DE1549244A1 - Wiegevorrichtung - Google Patents

Wiegevorrichtung

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DE1549244A1 DE19661549244 DE1549244A DE1549244A1 DE 1549244 A1 DE1549244 A1 DE 1549244A1 DE 19661549244 DE19661549244 DE 19661549244 DE 1549244 A DE1549244 A DE 1549244A DE 1549244 A1 DE1549244 A1 DE 1549244A1
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Description

  • Wiegevorrichtung Die Erfindung betriftt eine Wiegevorrichtung zum Wiegen einer über-unterbrochene Schienen bewegten Last.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Vorrichtung zum Wiegen bewegter Lasten mit einem Balken, welcher auf längs im Abstand voneinander liegenden Stützen gelagert ist, mit Vorrichtung zur Messung der inneren Spannung oder der Durchbiegung des Balkens, wenn sich die Lasten über den auf zwei Stützen gelagerten Balken bewegen.
  • Im nachfolgenden werden einige vorteilhafte Merkmale der Erfindung angeführt. Die Balkenauflager an den genannten Punkten und die Balensicherung gegen Verschiebung relativ zu den Auflager sind vorteilhafterweise so beschaffen, daß keine oder nur sehr geringe Zusatzkräfte im Balken entstehen, durch welche eine geringe Zusatzkräfte im Balken entstehen, durch welche eine vertikale Verbiegung des Balkens um einen gewissen Betrag infolge der liber den Balken bewegten Last auftreten könnte.
  • Gemäß einer Auslünrungsiorm der Eriinaung dient die viiegevorrichtung zum Wiegen bewegter Lasten für Schienenfahrzeuge, welche sich über ein Paar Eisenbahnschienen bewegen. Die Vorrichtung weist ein Paar paralleler Wiegeschienen auf, welche in einer Lücke zwischen Teilen eines Schienenpaares angeordnet sind. Jede Wiegeschiene wird in sich längs im Abstand voneinander befindlichen Punkten gelagert, wobei die Wiegeschiene sich nach unten durchbiegt, sobald ein Radpaar jeder Achse des Schienenfahrzeugs über die Wiegeschiene läuft.
  • Die Wiegeschienen sind vorzugsweise von den normalen Schienen getrennt angeordnet, so da# Ausdehnung oder Kontraktion der normalen Schienen nicht den Betrag der Durchbiegung der Wiegeschienen beeinflußt, wenn sich die Räder darüber hinwegbewegen und wobei die benseitig der Wiegeschienen auf die normalen Schienen einwirkende Kraft nicht auf dxe4Wiegeschienen übertragen werden kann.
  • GemäB einem anderen Merkmal der Erfindung besitzt die Wiegeschienenanordnung ein Paar im Abstand voneinanderliegende Lagersättel, wobei die Wiegeschiene an ihren entgegengesetzt liegenden Enden nach unten gerichtete Lagerflächen aufweist, welche in der längsseitigen horizontalen neutralen Achse der Wiegeschiene liegen, um den Grad der Durchbiegung der Wiegeschiene im wesentlichen linear zu verandern in Übereinstimmung mit der durch die Wiegeschiene erzeugten Last.
  • Die Wiegeschiene bei einer drartigen erfindungsgemäßen Anordnung wird gegen Längsverschiebung in der Lücke zwischen den angrenzenden Teilen der normalen Schienen mit Hilfe von Mitteln gesichert, welche keine Zusatzkräfte auf die Wiegeschiene einfUhren, während sich gleichzeitig die Wiegeschiene nach unten durchbiegen kann, sich unter Temperatureinfluß ausdehnen und zusammenziehen kann, und sich dadurch relativ zu den an den entgegengesetzt liegenden Enden angeordneten Lagerstellen bewegen kann.
  • Die Anordnung der Wiegeschiene besitzt Halter zum Halten der Wiegeschiene gegen Längsbewegung, welche an den entgegengesetzten Seiten der Wiegeschiene sich längs erstreckende Biegeplatten aufweisen, die angrenzend an die Enden der Schiene befestigt sind. Diese Biegeplatten werden in ihrem Mittelteil an einem Grundteil befestigt, wobei die Teile der Wiegeschiene sich in entgegengesetzten Richtungen längsseitig frei bewegen können, wenn sich die Schiene und die Biegeplatte ausdehnen und zusammenziehen und wobei keine oder nur sehr geringe Kräfte durch die Biegeplatte auf die Wiegeschiene übertragen werden, wenn sich diese unter dem Einfluß einer bewegten Last durchbiegt.
  • Die Teile der normalen STene an beiden Enden der Wiegeschiene sind in Ausrichtung mit der Wiegeschiene starr an einem Fundament befestigt und von der Wiegeschiene isoliert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wiegevorrichtung gemäß der Erfindung ; Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Wiegevorrichtung nach Fig. 1 ; Fig. 3 ein vertikaler Schnitt durch die Wiegevorrichtung nach Fig. 2 gemäß der Schnittlinie 3-3 in Fig. 4 ; Fig. 4 ein Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 2 ; Fig. 5 ein Schnitt gemäB der Linie 5-5 in Fig. 2 ; Fig. 6 eine teilweise Sprengansicht der Wiegevorrichtung ; Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht einer Form des Auflagers der Wiegeschiene ; Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 7, jedoch mit einer anderen Form des Auflagers.
  • Gemäß der Zeichnung weist die Wiegevorrichtung 20 ein Betonfundament 21 auf, auf welcher ein Paar gleichartiger Wiegeschien~ enanordnungen parallel zueinander befestigt sind, und zwar angrenzend an Teile von im allgemeinen D-förmigen normalen Eisenbahn-Schienenpaaren. Das Fundament 21 besitzt ein Paar Lagerbalken 24, etwa aus gewöhnlichem I-Profil, welche unterhalb der Schienen 14 eingebettet sind und sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Fundaments erstrecken. Ist dieses zum Beispiel ca. 6, 1 m (20 FuB) lang, so können die Lagerbalken etwa 5, 8 m (19 FuB) lang sein und somit an jedem Ende des Fundaments 0, 15 m (einen halben Xu. ß) in das Fundament hineinragen.
  • Die Teile 14a und 14b jeder normalen Schiene, welche sich in entgegengesetzter Richtung von den gegenüberliegenden Enden der Wiegeschienenanordnung erstrecken und eine Lücke dazwischen bilden, lagern auf der oberen horizontalen Fläche 25 des Lagerbalkens 24 und werden mit Hilfe von Beilageplatten 26a und 26b und gewöhnlichen Hakenplatten 27 gehalten. Die Beilageplatten liegen auf der oberen Fläche der Lagerbalken auf, und die Grundflächen der Hakenplatten liegen auf den Beilageplatten. Seitliche Teile der Hakenplatten erstrecken sichYRgerbalken nach außen über das Betonfundament und werden hier fest verankert mit Hilfe von Bolzen 28, deren untere Teile in das Fundament eingebettet sind und deren obere Teile sich durch geeignete tffnungen in den Hakenplatten erstrecken. Auf die oberen Enden der Bolzen sind Gegenstücke 29 geschraubt.
  • Die Hakenplatten besitzen nach oben offene Ausnehmungen 30 ; welche das Grundteil oder den Flansch 31 der normalen Schiene aufnehmen. Die Schienen werden gegen Verschiebung aus den Ausnehmungen mit Hilfe gewöhnlicher Federklammern 32 gehalten, welche an den Hakenplatten durch Bolzen 33 befestigt sind.
  • Die Enden 34a und 34b der Schienenteile 14a und 14b jeder normalen Schiene, zwischen welchen die Wiegenschienenanordnung liegt, werden gegen Verschiebung zueinander durch Halteblöcke 35a und 35b gesichert, welche durch Schweißen fest mit den Beilageplatten 26a und 26b verbunden sind. Die Beilageplatten sind ebenfalls durch Schweißen fest mit dem Lagerbalken verbunden. Die Schienenteile 14a und 14b jeder Schiene 14 sind damit fest an dem Fundament angebracht.
  • Jeder der Wiegeschienenanordnungen ist auf einem Lagerrahmen 40 befestigt, welcher in das Fundament eingebettet ist und ein Paar paralleler Auflager 41 an den entgegengesetzten Seiten und im Abstand von dem Lagerbalken aufweist, ferner angrenzend an die Enden der Auflager Fußteile 43 und FuBplatten 44, welche die unteren Enden der Fußteile an jeder Seite des Lagerrahmens verbinden.
  • Die FuBplatten besitzen vertikale Offnungen 46, durchreiche sich Verstärkungsbolzen 47 erstrecken kUnnen. Die Verstärkungsbolzen haben Schraubstücke 48 an ihren oberen Enden, um die Bolzen an den Fußplatten zu sichern. Die Veratkrkungsbolzen sind im Beton eingebettet. Andere Ver8tCrkungabolsen erstrecken sich längs und quer durch das Betonfundament (nicht nocher dargestellt).
  • Ein Paar Wiegeschienensättel 51 sind an den entgegengesetzten Indwn der Auflager 41 des Lagorrahmena 40 mit Hilfe von Bolzen 52 befestigt, welche sich durch Öffnungen 53 in den horizontalen FuBplatten 54der Sattel in die mit Gewinde versehenen Bohrungen 55 der Auflager erstrecken.
  • Jeder der Sättel besitzt eine Querplatte 56, welche mit den sich längs erstreckenden i'ußplatte verbunden ist und deren oberes Endteil eine bogenförmige Lageroberfläche 57 bildet.
  • Die Querplatten haben obee Endausnehmungen 58, welche in der horizontalen planen Ebene 59 liegen und Halteblöcke 60 aufnehmen. Diese Halteblöcke werden an den Querplatten mit Hilfe von Bolzen 61 gesichert, die sich durch geeignete Offnungen der Halteblöoke in die nach oben offenen Gewindebohrungen der Querplatten erstecken. Die Halteblöcke haben obere, nach innen gerichtete Zughenteile, welche die innere Weite verkleinern, so daB die kleinen vertikalen inneren Oberflächen 62 der Zungen der Halteblöcke geeignet sind, an den entgegengesetzten Flächen der Wiegeschiene anzugreifen und damit deren seitliche Bewegung auf den Sätteln zu begrenzen. Versteifungsplatten 63 sind an die vertikalen Querplatten der Sättel und an ihre FuBplatten angeschwei#t.
  • Die gegentiberliegenden Enden der Hakenplatten 27, welche dem Lagerteil 40 am nächsten liegen, besitzen Eckausnehmungen 64, damit die En&en des Lagerrahmens sich gegen die inneren Enden der Schienenteile 14a und 14b erstrecken können.
  • Die Wiegeschiene 65 hat ein Hauptteil 66 mit rechtwinkligem Querschnitt und ein pberes sich längs erstreckendes Schienenteil 67, welches eine Lageroberfläche 68 aufweist, über die sich die Räder des Shienenfahrzeugs bewegen kdnnen (nicht näher dargestellt). Die Wiegeschiene besitzt nach unten und nach außen gerichtete Endausnehmungen 69 mit horizontalen, nach unten wirkenden hagerflächen 70, welche in derselben Ebene wie die neutrale Achse NA der Wiegeschiene liegen und welche mit der bogenförmigen Lagerfläche 57 der Querplatte der Sättel zusammenwirken.
  • Es ist bekannt, da# ein Balken, wie z. B. die Wiegenschiene 65, welche an ihren Enden durch Quersättel 51 gelagert wird, sich nach unten durchbiegt, wenn eine Last zwischen die Auflager aufgebracht wird. Bei dieser Durchbiegung werden die Fasern im oberen Bereich gespannt, während die Fasern in der sich längs erstreckenden neutralen Achse weder gedehnt noch gedrückt werden. Das Schwerpunktszentrum der Wiegeschiene liegt vorzugsweise in der neutralen Achse. Wie bereits in dem USA-Patent 3 155 184 von S. H. Raskin ausgeführt, ist diese Beziehung zwischen den Auflagern der-Wiegeschiene und dem Schwerpunktszentrum relativ zur neutralen Achse wünschenswert, um die verschiedenen Zusatzkräfte,. welche durch ein Überlaufen der Last entstehen und auf die Wiegeschiene einwirken können (z. B. Schub-oder Längskräfte) möglichst gering zu halten oder auszugleichen.
  • Die Wiegeschiene besitzt nach unten hängende Führungsflansche 71 an den Endausnehmungen, welche zwischen die Versteifungsplatten der Sättel ragen und welche, wenn die Schiene richtig in den Sattel gelagert ist, weder die Versteifungsplatten noch einen anderen Teil der Sättel berühren. Die Halteblöcke, die Führungsflansche und die Versteifungsplatten dienen zur Verhinderung seitlicher Bewegung der Wiegeschiene, wenn durch einen Unglückstall seitliche Kräfte auf die Schiene einwirken sollten.
  • Die Flansche 71 halten gleichzeitig die Grundfläche der Wiegeschiene im Abstand von jeglicher Lagerfläche, auf der die Schiene liegt, wenn diese nicht auf den Sätteln aufliegt.
  • Die Wiegeschiene wird gegen Längs-und Seitenbewegung auf den Sätteln durch ein Paar Biegeplatten 75 gehalten, welche sich beidseitig longs an den gegenUberliegenden Seiten der Wiegeschiene erstrecken und welche an ihren Enden an der Wiegesnhiene befestigt sind mit Hilfe ihrer seitlichen, nach innen ragenden Endarme 77, die an die Wiegeschiene in der Ebene der neutralen Achse angeschweißt sind. Die Mittelteile der Biegeplatten sind fest mit Halteblöcken 78 verbunden durch Bolzen 79, welche sich durch geeignete Öffnungen 80 der Biegeplatten in die Gewindebohrungen 81 der Halteblöcke erstrecken. Die Halteblöcke besitzen längs nach außen laufende Fu'ßteile 82, die auf dem Lagerrahmen mit Hilfe von Bolzen 85 befestigt sind, die sich durch Öffnungen 86 in den Fußteilen in die Gewindebohrungen 87 des Lagerrahmens erstrecken. Die Biegeplatten verhindern Längs-und Seitenbewegung der Wiegeschiene, während sich gleichzeitig die Wiegeschiene unter Temperatureinfluß ausdehnen und zusammenziehen kann, da die gegenüberliegenden Enden der Wiegeschiene gleitbar auf den Sätteln gelagert ist und da Biegeplatten und Wiegeschiene aus glei-chen Metall bestehen und somit der thermische Ausdehnungs-und Kontraktionskoeffizient gleich ist. Die Biegeplatten sind dünn im Verhältnis zu der Wiegeschiene und sind mit dieser am Ende in der Ebene der neutralen Achse verbunden. Damit unterliegen sie nicht der Durchbiegung der Wiegeschiene bei tberrollen einer Last. Jeder Widerstand der Biegeplatten ~ gegen die Durchbiegung der Wiegeschiene ist minimal, da sich die Biegeplatten zwischen ihrem Mittel-und ihrem Endteil durchbiegen können. Die Schaffung der Biegeplatten zum Halten der Wiegeschiene gegen seitliche und Längsbewegung bei gleichzeitig ger Ausdehnungs-und Kontraktionsmöglichkeit der Wiegeschiene verhindert oder verringert Zusatzkräfte, welche auf die Wiegeschiene einwirken können, und wodurch eine MeBungsgenauigkeit entgehen kann bei den Spannungsmessern 90, welcne an der Unterseite der Wiegeschiene an den gegenüberliegenden Seiten des Mittelpunktes befestigt sind. Diese Spannungsmesser erzeugen einen MeBwert, welcher in bbereinstis ung mit der Durchbiegung der Wiegeschiene ~ und damit dem Uberrollen der Last vartiert.
  • Die Durchbiegung der Wiegeschiene wird vorzugsweise abgefühlt, wenn die Last sich in der Mitte befindet, d. h. im Mittelpunkt der Wiegeschiene, wie näher im USA-Patent 3 155 184 von S. H. Raskin dargestellt Wenn die Wiegeschienenanordnung auf dem Fundament befestigt wird, befindet sich die Lageroberfläche 68 in längsseitiger und vertikaler ubereinstimmung mit den Lagerflächen 92 der Schienenteile 14a und 14b. Wenn sich die Räder einer Achse eines Schienenfahrzeugs über die Schienen T bewegen, so gelangen sie in ein Schienenteil an einem Ende der Wiegeschienenanordnung, z. B. dem Schienenteil 14a. Sie werden hierbei durch die Schienen 14a geführt und bewegen sich auf die Wiegeschienen ohne Einführung einer seitlichen Kraft auf die Wiegeschienen. Da sich die Räder einer Achse über die Wiegeschienen zweier Wiegeschienenanordnungen bewegan, biegen sich die Wiegescuienen nach unten in Ubereinstimmung mit der durch die Räder aufgebrachten Last und der durch die Durchbiegung in den Spannungsmessern erzeugte Meßwert wira durch geeignete Leiter auf der Belastung der Wiegeschiene aufgezeigt (nicht näher dargestellt Da die Wiegeschienenanordnung wirkungsvoll an beiden Enden von den normalen Schienenteilen isoliert sind, werden bei Rollen der Räder über die Schienenteile an den gegenüberliegenden Seiten der Wiegeschienen keine Zusatzkräfte auf die Wiegeschienen aufgebracht, welche während der Messung der Durchbiegung der Wiegeschienen durch Räder die Meßergebnisse verfälachen könnten. Die Wiegeschienen sind mit den Auflagern 41 der Lagerrahmen 40 verbunden und die Schienenteile sind mit den Lagerstellen 24 verbunden. Weiterhin sind die Endflächen 34a und 34b der Sohienenteile nicht im Eingriff mit den Endflächen der Wiegeschienen infolge einer engen Lücke oder eines Spalts. zwischen ihnen und infolge der HalteblUcke 35a und 35b.
  • Die erfindungsgemäBe Wiegevorrichtung weist ein Fundament auf und ein Paar auf dem Fundament befestigte Wiegeschienenanordnungen mit Lagerrahmen, welche in paralleler Übereinstimmung in Lücken zwischen Teilen von normaler Schienenpaaren liegen.
  • Diese Schienenpaare befinden sich an den gegenüberliegenden Enden der Lücken und sind in Längs-und Vertikalübereinstimmung mit den Wiegeschienen fest in einem Betonfundament mit Hilfe eines darin eingebetteten Lagerteils angeordnet.
  • Die Wiegeschienenanordnung sind an Auflagern befestigt, welche nicht mit dem Lagerteil verbunden sind, so daB die Wiegeschienen nicht mit irgendeinem Teil der angrenzenden normalen Schienen im Eingriff stehen und so daB dadurch keine der auf die normalen Schienen wirkenden Kräfte auf die Wiegeschienen übertragen werden.
  • Die Wiegeschienen sind derartig an dem Fundament angeordnet, daß sie sich unter Temperaturänderungen ausdehnen und zusammenziehen können, da die Lagerflächen 70 gleitbar auf den Lagersätteln liegen, jedoch gegen seitliche und Längsverschiebung relativ zu den angrenzenden Schienenteilen gesichert sind.
  • Die Biegeplatten sind angrenzend an die Enden der Wiege-schiene an dieser befestigt und zwar in Höhe der neutralen Balkenachse.
  • Dadurch werden keine oder nur minimale Kräfte in die Wiegeschiene während der Durchbiegung unter einer bewegten Last eingeleitet.
  • GemäB Fig. 8 der Zeichnung können die Querplatten 51 der Lagersdttel statt bogenförmiger Lageroberflächen 57 auch mit einer sehr schmalen planen Ebene 57a an ihren äußeren Kanten versehen sein, oder die Lageroberfläche 70 der Wiegeschienen 65 können beibehalten werden, damit die Wiegeschiene an ihren ußersten Enden eine Auflage erfährt, um die äußeren Teile der Wiegesehienen gegen nicht nach unten gerichtete Bewegung zu halten, wenn disse anfangs die Wiegeachiene beaufschlagt oder sich Uber die Wiegeschiene hinweg bewegt.
  • Die Wiegeschiene ist als ein Balken oder als eine fiegeplattform zu betrachten mit relativ flexiblen Biegeplatten, welche sich im wesentlichen Uber die Länge des Balkens oder der Wiegeplattform erstrecken und welche an dem Balken oder der Wiegeplattform an deren Enden befestigt sind. Diese Biegeplatten sind in der Mitte fest angeordnet, um den Balken oder die Plattform als eine Einheit mit vorbestimmter Auflage gegen eine Bewegung zu halten.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.'Wiegevorrichtung zum Wiegen einer über unterbrochene Schienen bewegten Last, dadurch gekennzeichnet, daß jeweilseine Wiegeschiene (65) in der Schienenunterbrechung angeordnet ist, welche an ihren Enden nach unten gerichtete Auflagerflächen (70) und an den gegenüberliegenden Seiten Biegeplatten (75) aufweist, die an ihren den Enden der Wiegeschiene (65) benachbarten Endteilen mit der Wiegeschiene verbunden sind, wobei die Wiegeschiene (65) auf den Auflagerflächen (70) lagerbar und durch die Biegeplatten (75) gegen Längs-und Seitenbewegung sicherbar ist durch Befestigung des Mittelteils der Biegeplatten an einem Lagerteil (78).
  2. 2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (70) und die sich längs erstreckende neutrale Achse der Wiegeschiene (65) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
  3. 3. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeplatte (75) in der gemeinsamen Ebene an der Wiegeschiene (65) befestigt sind.
  4. 4. Wiegevorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, gekennzeichnet durch ein Fundament (21), welches sich unterhalb der Schienenunterbrechung lkngsseitig Uber diese hinaus erstreckt, durch an die Unterbrechung angrenzende Schienenteile (14a, 14b), durch einen in das Fundament (21) eingebetteten Lagerbalkwn (24), welcher die l9ohienenteile (14a, 14b) lagert, durch einen in das Fundament (21) eingebetteten Laggerrahmen (40) mit einem Paar sich längs beidseitig des Lagerbalkens (24) erstreckenden Auflagern (41) durch eine in der Schienenunterbrechung angeordnete, mit den Schienenteilen in längsseitiger Ubereinstimmung im Abstand liegende Wiegeschiene (65), welche mit ihren Auflagerflächen (70) gleitbar auf an den Auflagern (41) befestigten Lagersätteln (51) aufliegt und durch längsseitige Biegeplatten (75) an jeder.
  5. Seite der Wiegeschiene (65) welche die Wiegeschiene gegen Langs-und Seitenbewegung sichern, jedoch eine Ausdehnung und eine Kontraktion der"Wiegeschiene und eine nach unten gerichtete Durchbiegung gestattenw 5. Wiegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbalken (24) Haltemittel (26a, 26b) befestigt sind zur Begrenzung der Bewegung der Schienenteile (14a, 14b) an den gegenüberliegenden Enden der Schienenunterbrechung.
  6. 6. Wiegevorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagersättel (51) bogenförmige Lagerflächen (57) zum Eingriff mit den Auflagerflächen (70) der Wiegeschiene (65) aufweisen.
  7. 7. Wiegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß-die Lagersättel (51) plane Lagerflächen (57a) aufweisen.
    L e e r s e i t e
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