DE1548574B2 - Aufzeichnungsgerät für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Aufzeichnungsgerät für ein wärmeempfindliches AufzeichnungsmediumInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K1/00—Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
- G01K1/02—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers
- G01K1/022—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers for recording
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- G—PHYSICS
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D15/00—Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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Description
F i g. 4 eine Vorderansicht der gekreuzten Drähte, die eine thermoelektrische Verbindung mit einem
ten Schreibpunkt betrachtet. Weiterhin erfordern 15 Schreibstift bilden,
diese Schreibstifte hohe Betriebsleistungen und es Fig. 5 eine Ansicht einer von vorn gesehenen
besteht die Gefahr einer Überhitzung, wodurch die Schreibstiftspitze, wobei die Schreibspitze gegen ein
Aufzeichnung entweder versengt werden kann oder Aufzeichnungsmedium anliegt und außerordentlich breite Aufzeichnungsstriche ent- Fig. 6A bis 6D Darstellungen von Aufzeichnun-
stehen, wenn nicht die zugeführte Energie für die 20 gen, die, mit dem Schreibstift unter verschiedenen
verschiedensten Betriebsbedingungen ganz genau und Betriebs- und Spannungsbedingungen durchgeführt
sorgfältig geregelt wird. Es wurden bereits Versuche wurden.
unternommen, den Querschnitt des Widerstands- Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung wird bei
drahtes zu verringern und dadurch die Erwärmung Oszillographenschreibern verwendet. Das Aufzeichzu
erhöhen, und zwar lediglich in der Nähe der 25 nungsmedium 7 ist als Streifen dargestellt und dieses
Schreibstelle. Dies führt jedoch nicht zu Schreib- Medium wird von einer Vorratsrolle Ία abgezogen
stiften, die sowohl spitz und somit feinschreibend als und mit einstellbaren Geschwindigkeiten in Richtung
auch robust sind. Es wurde auch bereits versucht, des Pfeiles 8 durch nicht dargestellte Antriebsmittel
die Wärme zu den Zeitpunkten, zu denen eine Mar- an einer Andruckplatte 9 vorbeibewegt. Zusätzlich
kierung nicht erwünscht ist, abzuleiten oder zu ver- 30 zu diesen Elementen ist ein Rahmen 10 vorgesehen,
nichten. Diese Versuche und Kühlungsversuche der eine Baugruppe 11 trägt, die den Stiftmotor, das
führen zu komplizierten Einrichtungen.
Um insbesondere bei tragbaren Geräten nicht mit hohen Strömen arbeiten zu müssen, wird bei einem
anderen bekannten Gerät ein Halbleiterschreibstift 35 auf dem Streifen 7 umzuwandeln. Für diesen Zweck
verwendet. Statt eines metallischen Schreibstiftes, der wird eine Schreibspitze 13 des beweglichen Schreibwegen
des hohen Strombedarfs unvorteilhaft ist, wird
hier ein Heizkörper aus einem Halbleitermaterial wie
Silith verwendet, welches einen viel höheren spezifischen Widerstand hat als ein gleich großer metalli- 40 Wärme ab, die eine scharf begrenzte sichtbare Marscher Widerstandskörper. Um die Nachteile der kierung auf dem wärmesensitiven Medium an jeder metallischen Schreibstifte auszuschalten, hat man Kontaktstelle mit dem Medium erzeugt. Thermohier also versucht, den Widerstandswert zu erhöhen, sensitives Aufzeichnungsmaterial, welches in geum mit geringeren Strömen arbeiten zu können. wünschter Weise empfindlich ist, um wärmeinduzierte
hier ein Heizkörper aus einem Halbleitermaterial wie
Silith verwendet, welches einen viel höheren spezifischen Widerstand hat als ein gleich großer metalli- 40 Wärme ab, die eine scharf begrenzte sichtbare Marscher Widerstandskörper. Um die Nachteile der kierung auf dem wärmesensitiven Medium an jeder metallischen Schreibstifte auszuschalten, hat man Kontaktstelle mit dem Medium erzeugt. Thermohier also versucht, den Widerstandswert zu erhöhen, sensitives Aufzeichnungsmaterial, welches in geum mit geringeren Strömen arbeiten zu können. wünschter Weise empfindlich ist, um wärmeinduzierte
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 45 Markierungen zu erzeugen, ist an sich bekannt. Es
Aufzeichnungsgerät zu schaffen, dessen Schreibstift sei jedoch bemerkt, daß einige dieser Materialien an
nicht mit derartigen Widerstandselementen arbeitet. der Oberfläche schmelzbare Schichten tragen, wie es
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß beispielsweise bei den Wachspapieren der Fall ist.
der Schreibstift aus einer Peltier-Effekt-Verbindungs- Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Reibungsstelle zweier verschiedener metallischer Leiter be- 50 koeffizient zwischen dem beweglichen Stift und dem
steht und daß die Spannungsquelle derart geschaltet Papier herabgesetzt.
ist, daß durch die Verbindungsstelle ein Strom in der In üblicher Weise werden die elektrischen Ein-
Richtung geleitet wird, die die zusätzliche Erwär- gangssignale in permanente Aufzeichnungen durch
mung liefert. die Aufzeichnungsvorrichtung umgewandelt und die
Statt den Weg einzuschlagen, Materialien zu ver- 55 Signale werden in Winkelbewegungen der Ankerwenden,
die einen höheren Widerstand haben, wird welle 17 eines Schreibstiftmotors umgesetzt, wobei
also erfindungsgemäß ein bestimmter physikalischer die anderen Einzelheiten nicht dargestellt sind. Diese
Effekt verwendet, der eine zusätzliche Erwärmung Bewegungen werden durch einen Hebelarm 18 verermöglicht,
stärkt, der mit einem Gestänge 19 drehbar verbunden Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kön- 60 ist. Dieses Gestänge 19 weist bei 20 eine Drehvernen
die Leiter des Schreibstiftes V-förmig angeordnet bindung mit einem L-förmigen Schwenkarm 21 auf.
sein und mittels einer Punktverschweißung mitein- Dieser Schwenkarm 21 ist bei 22 um eine Achse
ander verbunden sein. Um eine besonders leichte drehbar montiert, die gegenüber dem Rahmen 10
Führung zu erzielen, können mit Vorteil zwei lang- festliegt. Das Ende 23 des Schwenkarmes ist drehbar
gestreckte elastische Leiter vorgesehen sein, die im 65 mit dem Rahmen 14 a des Schreibstiftes verbunden,
Abstand voneinander angeordnet sind und die zu je und zwar sitzt ein Zapfen in der Bohrung24 (Fig.2).
einem Peltier-Effekt-Leiter führen. Dadurch wird eine Winkelbewegung des Schreib-Die
Erfindung soll im folgenden unter Bezug- Stiftes um dessen Schwenkstelle 25 hervorgerufen. Die
Getriebe und den eigentlichen Schreibstift umfaßt. Diese Einrichtung ist vorgesehen, um die elektrischen
Eingangssignale in eine sichtbare Aufzeichnung 12
Stiftes 14 über Leitungen 15 aus einer Spannungsquelle 16 (F i g. 2) elektrisch erregt und diese Spitze
gibt in vorteilhafter Weise in stark lokalisierter Form
Schwenkstelle 25 ist im Schlitz 26 einer stationären Führung 27 gleitbar und diese Schwenkstelle kann
sich in Richtung des Schlitzes hin- und herbewegen. In an sich bekannter Weise ist diese Vorrichtung zur
Umsetzung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung derart ausgebildet, daß im wesentlichen
eine lineare Hin- und Herbewegung der Schreibstift-, spitze 13 in den Richtungen 28 quer zur Richtung 8
der Streifenbewegung entsteht. Das Ausmaß dieser Bewegungen steht in einer vorbestimmten Beziehung
zu den Winkelbewegungen des Ankers des Schreibstiftmotors. Die elektrisch erhitzte Schreibspitze 13
ist aus zwei Drähten aus unterschiedlichen Metallen
13 α und 13 b hergestellt. Diese Drähte sind durch
eine Punktschweißverbindung miteinander verbunden, wobei diese Verbindung 13 c an der V-förmigen
Spitze liegt, wie es die Fig. 2, 3 und 5 zeigen. Die
mechanische Halterung, die Federvorspannung und die Anlegung an eine elektrische Spannung erfolgen
durch zwei langgestreckte Schreibstiftleitungen 29 a und 29 b. Diese Schreibstiftleitungen sind mit Spannungsleitungen
15 verbunden, die sich vom Rahmen
14 a aus erstrecken. Distanzhalter 30 aus Isolationsmaterial halten die spitzen Enden der Schreibstiftleitungen
in einem vorbestimmten Abstand voneinander. Die Leitungen 29 α und 29 b können aus einer
Beryllium-Kupfer-Legierung bestehen, die einen wünschenswerten geringen elektrischen Widerstand
hat, wobei diese Legierungen auch wünschenswerte Federungseigenschaften haben, wenn sie in entsprechender
Weise wärmebehandelt werden.
Die verschiedenen Metalle, aus denen die Spitzenelemente 13 α und 13 b entstehen, sind solche Metalle,
die in an sich bekannter Weise einen nennenswerten Peltier-Effekt entwickeln. Diese Metalle können beispielsweise
Chromel und Alumel für die Elemente 13 a und 13 b umfassen. Bei einer anderen Ausführungsform
kann auch Platin und eine Platin-Rhodium-Legierung vorgeshen sein. Der Peltier-Effekt
ist allgemein bekannt und die interessierende Wirkung dieses Verbindungseffektes liegt in der
Wärmeabgabe oder in der Kühlung, die entsteht, wenn ein elektrischer Strom in einer Richtung durch
die Verbindung hindurchgeschickt wird.
Da die Wärme zum Schreiben an einer kleinen Stelle der Spitze des Schreibstiftes konzentriert werden
soll, ist es wünschenswert, daß die wärmeabgebende Verbindungsstelle eine einzige kleine Punktschweißstelle
aufweist und daß die Schweißstelle direkt an der Schreiboberfläche aufliegt. F i g. 4 zeigt ein Verfahren
zur Herstellung, welches in vorteilhafter Weise diese Erfordernisse befriedigt. Eines der
Drahtelemente 13 b wird vom anderen Draht 13 a gekreuzt. Hierdurch wird ein Winkel zwischen den
Schenkeln des V-förmigen Schreibstiftes gebildet, die mit einer kleinen Widerstandspunktverschweißung
13 c' an der Kontaktstelle zwischen diesen Drähten zusammengefügt werden. Danach werden die nicht
benötigten Teile der Drähte, die sich über die Schweißpunktstelle 13 c' hinaus erstrecken, im allgemeinen
längs der Bahn 31, die die Schweißstelle 13 c' schneidet, abgeschnitten. Es kann ein Vergrößerungsglas
verwendet werden, um diesen Schnitt genau durchführen zu können. Es wird dann der
Spitze durch Polieren eine gewünschte abgerundete Form erteilt, wobei der Radius dieser Abrundung
etwa bei Viooo mm oder darunter liegt. Für die Metalldrähte
13 a und 13 b werden im allgemeinen kreisförmige Querschnitte bevorzugt, so daß lediglich eine
kleine Kontaktstelle gebildet wird, wenn diese Drähte zum Zusammenschweißen gekreuzt werden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform haben diese Drähte einen Durchmesser von etwa °'5/iooo mm und die Verbindungsspitze
ist mit einen Radius von etwa dem gleichen Wert abgerundet. Die abgebogenen Schenkel
der Träger 13 α und 13 b werden an den Enden der
Leitungen 29 α und 29 b ebenfalls durch Punktschweißung
oder in anderer Weise mechanisch und elektrisch befestigt.
Die Fig. 6A bis 6D zeigen Aufzeichnungen, die
mit dem Verbindungsstellenschreibstift erzeugt wurden, der in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, und der
in der oben beschriebenen Weise hergestellt ist. Beim Heizbetrieb wird ein Gleichstrom von 2,5 Ampere
durch die Verbindungsstelle geschickt und der Schreibstift erzeugt eine klar sichtbare und scharfe
Kurve 32 (Fig. 6A) auf einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium 7, welches unter der wärmeempfindlichen
Deckschicht eine dunkle Schichtung aufweist, die exponiert wird, wenn die darüberliegende
Schicht, z. B. aus Wachs, durch die Spitze des Schreibstiftes erhitzt wird. Die Umkehr der Stromrichtung
führt zu einer Aufzeichnung 33 (F i g. 6 B), wobei diese Aufzeichnung von der vorhergehenden
sich deswegen unterscheidet, weil hier eine Peltier-Kühlwirkung erzielt wird. Bei anderen nicht dargestellten
Untersuchungen wurde beim Aufheizen ein Strom von etwa 2 Ampere verwendet und es wurde,
eine feine und scharfe Aufzeichnung erzielt. Beim Betrieb mit umgekehrter Spannungsrichtung wurde
jedoch eine schlecht sichtbare Aufzeichnung erzielt. Ein Heizstrom von 5,5 Ampere entwickelt eine
breitere Auf zeichnung 34 (Fig. 6C), die jedoch nicht
näherungsweise so groß und breit war, wie eine Aufzeichnung, die mit einem Widerstandsheizelement bei
diesem Strom und ohne mechanische Schwingungen erwartet wurde. Der Verbindungsstellenschreibstift
glühte dabei nicht, was jedoch bei Widerstandsheizschreibstiften zu erwarten ist. Die Aufzeichnung 35
in Fig. 6D wurde mit dem gleichen Strom von 5,5 Ampere erzeugt, wobei der Schreibstift von einem
40-hz-Signal ausgelenkt wurde, welches dem Schreibstiftmotor
zugeführt wurde. Die Spitzenamplitude beträgt etwa 1 Zentimeter. Unter diesen Umständen
wurde eine schmale und klare Aufzeichnung erzielt. Um die gewünschten lokalisierten thermoelektrischen
Aufheizungseffekte zu erzielen, können Elemente aus unterschiedlichen Materialien verwendet werden, die
nicht als Metalle im klassischen Sinne anzusprechen sind. So können beispielsweise zwei Halbleiter mit
hohem Peltier-Effekt zusammengefügt werden.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die bisher bekannten Schreibstifte, bei denen ein einfaches
Widerstandselement als Quelle für die Wärmeschreibenergie verwendet wird, wegen der Gültigkeit
von I-R es sehr schwierig machen, die Wärme zu
konzentrieren und zu regulieren. Wegen der außerordentlich
starken Kühlung, die bei den bekannten verhältnismäßig großen Widerstandsdrähten auftritt,
wenn diese sehr schnell während der Aufzeichnung mit hohen Geschwindigkeiten bewegt werden, ist ein
größerer Schreibstrom erforderlich, als zu den Zeiten, in denen die Schreibspitze langsam bewegt wird.
Wenn der Strom einmal für eine gute Aufzeichnung mit hohen Geschwindigkeiten eingestellt ist, und
wenn die Aufzeichnungsgeschwindigkeit dann abge-
ändert wird, so kann die Kühlung abnehmen und die Temperatur des Widerstandsschreibstiftes kann derart
zunehmen, daß der Schreibstift rot glüht und es besteht die Gefahr, daß dieser Stift sehr breit schreibt
und das Papier verbrennt. Endlich besteht auch noch die Gefahr, daß der Widerstandsdraht durchbrennt.
Der verbesserte, aus einer Thermoelementenverbindung bestehende Schreibstift weist demgegenüber
eine vorteilhafte Selbstregulierung auf. Die Heizrate in der Verbindungsstelle verändert sich mit der
Größe des Stromes durch diese Verbindungsstelle und mit der Temperatur dieser Verbindungsstelle.
Wenn die Temperatur dieser Verbindungsstelle sich erniedrigt, wie das der Fall bei einem Schreiben mit
hohen Geschwindigkeiten ist, und wenn die Verbindungsstelle von einer Spannungsquelle mit geringem
Widerstand gespeist wird, so nimmt die thermoelektrische Spannung in der Thermoelementenverbindung
ab. Da die thermoelektrische Spannung derart gerichtet ist, daß diese der Speisespannung
entgegengesetzt ist, die den Strom durch die Verbindungsstelle hindurchführt, wird der Strom erhöht
und dadurch erhöht sich die Erwärmungsrate in gewünschter Weise. Diese Effekte sind beim Schreiben
mit geringer Geschwindigkeit entgegengesetzt und dadurch tritt in vorteilhafter Weise die Neigung zur
Verminderung der Erwärmungsrate auf. Es wurde ein Vergleich der Betriebsweise zwischen einem bekannten
Schreibstift aus einem Widerstandsdraht und einem Schreibstift durchgeführt, der die verbesserte
Thermoelementen verbindung aufweist. Dieser Schreibstift
wurde dadurch erhitzt, daß ein Strom von etwa 4 Ampere hindurchgeleitet wurde, und ein Block aus
einem wärmeleitenden Metall wurde mit der Spitze des Schreibstiftes in Berührung gebracht. Der Strom,
der durch den Schreibstift floß, der aus einem Widerstandsdraht besteht, blieb im wesentlichen
konstant, während der Strom, der durch den Schreibstift floß, der eine Thermoelementenverbindungsstelle
aufwies, um ungefähr 5 Prozent anstieg. Es wurde die Spitze des Schreibstiftes aus Widerstandsdraht
einer gewissen Kühlung ausgesetzt, jedoch bliebt der Gesamteffekt auf den Gesamtwiderstand verhältnismäßig
klein und es wurde keine regulierende Stromänderung beobachtet. Demgegenüber führten die
Änderungen (Abnahme) der thermoelektrischen Spannung an der Verbindungsspitze des verbesserten
Schreibstiftes dazu, daß der Heizstrom zunahm, wodurch die Verbindungstemperatur im wesentlichen
wieder auf die ursprüngliche Temperatur erhöht wurde. In wünschenswerter Weise wird durch diese
Erscheinung die Schreibqualität des Schreibstiftes mit Thermoelementenverbindung wesentlich weniger von
der Einstellung auf die Heizströme für verschiedene
ίο Schreibgeschwindigkeiten abhängig.
Durch den guten Wirkungsgrad, der mit dem neuen Schreibstift erzielt wird, wird eine geringere Energie
für eine Aufzeichnung von hoher Qualität erforderlich und es wurde gefunden, daß lediglich ein Viertel
der Leistung erforderlich ist, die bei Widerstandsdrähten benötigt wird. Weiterhin wird die Neigung
zum Durchbrennen des Schreibstiftes durch die Verwendung geringerer Energie vermindert.
Claims (3)
1. Aufzeichnungsgerät für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium zur Erzeugung
sichtbarer Aufzeichnungen bei einer Erhitzung über eine vorbestimmte Temperatur mit einem
Schreibstift, der über eine elektrische Spannungsquelle erhitzt wird und der in wärmeaustauschender
Schreibanlage gegen das Aufzeichnungsmedium gehalten wird, wobei Schreibstift und
Aufzeichnungsmedium relativ zueinander beweglieh sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schreibstift aus einer Peltier-Effekt-Verbindungsstelle zweier verschiedener metallischer
Leiter (13 a, 13 b) besteht und daß die Spannungsquelle derart geschaltet ist, daß durch die Ver-
bindungsstelle ein Strom in der Richtung geleitet wird, die die zusätzliche Erwärmung liefert.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (13 a, 13 b)
V-förmig angeordnet sind und mittels einer Punktverschweißung
(13 c) miteinander verbunden sind.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei langgestreckte
elastische Leiter (29 a, 29 b), die im Abstand voneinander angeordnet sind, zu einem Peltier-Effekt-Leiter
(13 a, 13 b) führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US440810A US3334352A (en) | 1965-03-18 | 1965-03-18 | Thermal recording |
Publications (2)
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DE1548574B2 true DE1548574B2 (de) | 1970-12-03 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661548574 Pending DE1548574B2 (de) | 1965-03-18 | 1966-03-17 | Aufzeichnungsgerät für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium |
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-
1965
- 1965-03-18 US US440810A patent/US3334352A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-03-17 DE DE19661548574 patent/DE1548574B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3334352A (en) | 1967-08-01 |
DE1548574A1 (de) | 1969-07-24 |
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