DE1548361A1 - Einrichtung zum Bestimmen von Abmessungen an Koerpern - Google Patents
Einrichtung zum Bestimmen von Abmessungen an KoerpernInfo
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PATENTANWALT DlPLMMG. HAM3 WIIiMUTH
©DOS SgLD OKf-C'.' ΛΛ',:·ίΙ
BB 9B9Q T-JM1V
2 6. Juli 19S6
SJU«
Zurioh (Sahweia)
zmi Beatiismen vou Abiaessungen an Körpern
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geprüft· liferäöH;. InsTaesonoere dann, ^enn es sieli im clie
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gung des latQ2?ta,3:f3,ItBBBS; ctu.rciigÄfob,rt werden, Kanu* Als
BADORlGINAt
Beispiel sei die Hereteilung von Massenprodukten erwähnt,
wo es sich darum handelt, aus grossen Stückzahlen
selbsttätig, rasch und mit hoher Genauigkeit jene Körper
auszuscheiden, die bezüglich einer oder mehrerer Abmessungen den jeweiligen Toleranzbedingungen nicht entsprechen. Zu überwachende Grossen sind beispielsweise der
Durohmesser, die Länge, die Plan!tat von Flächen, Fläche nquerschnitte, Abweichungen von der Querschnittsform,
die Konizität von Mantelflächen oder deren Winkellagen
usw.
Eine mechanische Masskontrolle beispielsweise mittels
Tastfühlern, Grenzlehren u.dgl. verträgt sich schlecht mit einer kontinuierlichen Fliesshandproduktion, da die
Gegenstände hie'rfür in der Hegel einzeln am Fliessband
angehalten und nach der Prüfung wieder beschleunigt werden müssen. Es ist deshalb eine berührungslose Massbestimmung
erforderlich, welche den freien Durchlauf der
Körper durch die Messstelle in keiner Weise behindert und auch die Prüflinge keiner mechanischen Beanspruchung
oder gar Schlägen aussetzt, wobei anderseits auch die
Messeinrichtung keinerlei Abnützung unterliegt.
Für gewisse Aufgaben der Produktionsüberwachung, z.B.
die üeberwaehung der Breite von Blechbändern· oder des
Durchmessers von Kabeln, Drähten o.dgl., sind Messeinrichtungen
bekannt, die mit zwei auf die Endbereiche
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der Abmessung gerichteten Strahienbündeln arbeiten» in denen der Körper einen üer Abmessung entsprechenden
Teil des Bündelquerschnittee ausblendet} diese Messeinrichtungen sind ausserdem mit einer zweoks Abtastung
der beiden Bündel relativ zu diesen bewegten Spaltanordnung mit zugeordneten Detektormitteln zur Erzeugung
eines elektrischen Impulssignals sowie mit elektrischen
Auswertemitteln für das Impulssignal versehen. Die erforderliche Relativbewegung wird dabei entweder durch
Bewegung der Spaltanordnung, der Körper oder der Strahlenbündel bzw. der Strahlenquellen erzeugt. Praktisch
in allen Fällen ist hiGrbei eine mechanische Führung der Körper erforderlich, damit, die erwähnte Relativbewegung in einem genau definierten Ausmass bleibt. Eine
solche Führung widerspricht aber der genannten Forderung nach ungehindertem Durchlauf der Körper.
Eine besondere Schwierigkeit ergibt sichy wenn die zu
messenden Körper unregelmäßige und unkontrollierbare Querbewegungen ausführen oder wenn sie in der Richtung
der zu bestimmenden Abmessung selbst, z.B. auf einem
Förderband quer zu den Strahienbündeln durch die Messeinrichtung transportiert werden« In diesen Fällen verengen
die bekannten "Anordnungen vollständigs- weil die
Elfrenbewsfjuiig der Körper sieli'iti unbestimmter Veise der
definierten 'Relativbewegung'überlagert mad das Meßsergebnis stark verfälscht.
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Uit der verlierenden Erfindung1, -Ή'? von einer Anordnung
der vorgenannten Art ausgeht, werden Messungen an Körpern
ermöglicht, die Eigenbewegmigen in Richtung äei? zu.
■bestimmenden Abmessung ausführen, und es wird gleichzeitig
die Forderung nach völlig ungehindertem Durchlauf der Körper erfüllt.
Die erfindungsgemässe Messeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Spaltanordnung mindestens ein Paar von einander zugeordneten und synchron bewegten Spalten aufweist
und dass die Bewegung der boicion Spalte jedes
Paares relativ zu den Strahlenbimdeln gegensinnig, d.h.»
bei beiden Bündeln gleichzeitig vom verbleibenden Teil
nach dem ausgeblendeten Teil des E'Jvidelquerschnittes
oder umgekehrt j gerichtet ist.
V/ie weiter unten erläutert, werden bei dieser erfindungsgemässen
Anordnung die r?ev/egungen 5er Körper während dor
Abtastung durch die Spaltanordnung sum gross ten !Teil oder
sogar vollständig auekompeneiert,- so dass sie die Messung
nicht beeinflussen. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsforr-i,
bei welcher die beiden Strahlenbündel den Körper
aus entgegengehetsten Richtungen beaufschlagen, Vanr;
ferner erreiο1".ΐ -χβνύεη., ilast dae- Necsergeonis auch unebhängig
ist -ron der Lage der Körper in RicJitung der St..'rillen,
also quer zur vorerwähnten EeivögungsricLtung.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung
wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung evläutert.
-Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Anordnung in schematischer
Fig. 2 ist eine Ansicht der Spaltanordnung mifc den beiden BündelQuerschnitten,
jj'ig. 3 seigt einen Teilschnitt durch ein lichtleitendes
'Faserbündel in stark vergrösserteu MasSötab, und
31Ig 4 ist ein I.vßUlBäiagra:;iKi aur Erläuterung des "Prinzips
der iK
In Fig, 1 ist der Prüfling mit IO bezeichnet, beispielß-■v/eise
ein Zylinder, dessen Durchmesser bestimmt werden
r?f:ll. Auf die Endberelclie des m bestimmenden Durchmessörs
Bind Kw.ei Strahlenbündel 14-a, 14b gerichtet^ vorziigsvieise
■parallele lichtstrahlen aus den Strahlenquellen 12a, 12bj
in v/elohen GiUhlanpe .und Bundeluhgsoptik angedeutet sind.
5'e'p;T vorliegenclän Beispiöl '-/ird der Körper 10 durch die
najfien B.ndel 14a, 14b aus ontgegengesetzteii Richtungen
ι -■;- lArrichlagt. Enoöprechsnü der j;u bsötii.anenden Abiiiessung
bli.;niot cl#ir Prüfling 10 in ,jedem Strahlenbündel einen
Teil des BündelquerBöhnittes aus ("Schattenbildung'1 durch
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Reflexion und Absorption), und anhand der verbleibenden Teile 15a, 15b der Bündelquerschnitte wird mittels einer
Spaltanordnung 20 und zugeordneten Strahlenctetektoren
32 in weiter unten erläuterter V.'eiee der %rchmesser
des Körpers 10 ermittelt. Vorzügs\tf6ise werden die Strahlenbündel
in nicht näher dargestellter Weise in Richtung der Zylinderachse (senkrecht zur Zeichnungsebene) auf
eine geringe Ausdehnung begrenzt, um den Durchmesser auf einer definierten Höhenlage abzutasten.
Die Spaltanordnung 20 weist eine rotierende Scheibe 22 auf, die auf einer Achse 26 sitzt; und von einem Motor
24 mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Scheibe 22 weist eine Anzahl radialer Spalte 20, 30 auf, die
paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet sindj
gemäss Fig. 2 sind hier -also zwei um 90° gegeneinander
versetzte Spaltpaare 23, JO vorhanden.
In bestimmter, weiter unten beschri©bener t/eiee werden
die beiden Bündel 14a, 14b bzw. die verbleibenden, nichb
ausgeblendeten Teile 15a» 15b der JJündelquer&canitfce
auf der Spaltseheibo 22 abgebildet, und awar im Radialbereich der Spalte 28, 30 an fesfcotehenden, diametral
gegenüberliegenden Stellen» An diesen Steller., jedoch
hinter der Scheibe 22 sind auch zwei Strahlendetektoron
32, im vorliegenden Fall zwei photoalektrißohe Wandler,
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angeordnet (Fig. 2). Beim Vorbeilauf eines Spaltes, z.B. 28, an einer dieser Stellen tritt Licht aus dem
verbleibenden Querschnittsteil des betreffenden Bündels, z.B. 15a, auf den zugeordneten Detektor 32, welcher dadurch
ein elektrisches Impulösignal abgibt. Die Dauer dieses Impulses entspricht bei vorgegebener Durchlaufgeschwindigkeit
des Spaltes der Breite des betreffenden Teils 15a.
Bezeichnet man die Impulsdauer entsprechend dem einen
Teil 15a mit p, die Impulsdauer entsprechend dem andern
Teil 15b mit q. und die Zeitdauer, welche der Gesamtbreite D (Fig. l) über beide Strahlenbündel entspricht,
mit T., so ergibt sicli gemäes dem Diagramm nach Fig. 4
der gesuchte, der Abmessung d entsprechende Wert t aus
der Beziehung ΐ = T - (p + q) + K; der konstante Wert
K berücksichtigt dabei den Umstand, dass die Abtastung sich räumlich und zeitlich nicht über die gesamte Lange
der Abmessung erstreckt, sondern nur über deren Endbereiche.
Die Summierung der Impulssignale ρ und q und
die weitere Auswertung gemäss der obigen Beziehung erfolgt in einer elektrischen Auswerteschaltung 34. Die
Berücksichtigung der Abtastgeschwindigkeit bzw. der Drehzahl der Spaltscheibe 22 ist in Fig. 1 durch die
punktierte Linie 36 angedeutet.
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Je nach Bedarf kann das MesBergebnia direkt in Längeneinheiten
in einer Anzeigeeinrichtung 38 wiedergegeben werden. Bs kann aber auch weiter verarbeitet werden,
etwa in einer logischen Auswerteechaltung 40, welche auf Grund wählbarer Toleranzeingaben über "Gut" oder
"Ausschuss" entscheidet und entsprechende Steuervorgänge beim V7eitertransport des Prüflings auslöst.
Ausser sichtbarem Licht sind grundsätzlich auch andnre
Strahlenarten anwendbar, wie z.B. elektromagnetische Strahlung anderer Wellenlänge, Partikelstrahlen ubw„,
wobei selbstverständlich die Art der Detektoren 32 sich nach der gewählten Strahlenart zu richten hat.
Bei bekannten Binriohtungen ähnlicher Art erfolgt die Abtastung der beiden Enöfcareiche der Abmessung hintereinander
und gleichsinnig, d.h, von der einen Hellzone in die ausgeblendete Dunkelzone und aus dieser heraus
in die andere Hellzone, Dieser Umstand bewirkt die eingangs erwähnte Verfälschung der Meosungj wenn der Prüfling während der Abtastung eine Eigenbewegung quer zu
den Strahlenbündeln ausführt, also in Richtung des Pfojles
A in Fig. 1. Die vorliegende erfinäungageinäßr-e Messeinrichtung
behebt nun diesen HoGfs-fehler äailr. äcr bu.i30.1-deren
Gestaltung der Abtastanordnung, bei der dl ο Abt
der beiden Strahlenbündel jeweils paarweise gleichen ti{
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durch sv/el einander zugeordnete, synchron bewegte Spalte
28 bzw. 30 erfolgt, und wobei die Bewegung der Spalte relativ zu den Strahlenbündeln gegensinnig, d.h. bei
beiden Bündeln z.B. vom verbleibenden Teil 15a, 15b . (Hellzone) nach dem ausgeblendeten Teil (Dunkelzone)
des Bündelquerschnittes gerichtet ist. Diese Anordnung geht aus der Fig. 2 klar hervorj Beim angegebenen Drehsinn
treffen beide Spalte eines Paares, z.B. 28, gleichzeitig am äusseren Rand der Hellzone 15a bzw. 15b ein.
Sie durchlaufen hierauf die Hellaone und anschliessend
die ausgeblendete Dunkelzone.
F.3 sei nun angenommen, dass während dieses Abtastvorganges
der Prüfling 10 sich in Richtung des"Pfeiles A in
]?lg« 1 von oben nach unten bewegt. Dabei wird die Hellaone 15a breiter, d.h. in Fig. 2 gesehen verschiebt sich
die Grenze der Zone 15a (rechts) nach oben. Gleichseitig
wird die Hellsone 15b um den gleichen Betrag schmaler,
und in Fig. 2 verschiebt sich die Grenze der Zone 15b
^lin&s) entsprechend ebenfalls nach oben» Die erwähnte
Verschiebung der Grenze nach oben läuft aber im Falle der Zone 15a im gleichen Sinne wie die Bewegung djss
Spaltes 28 (rechts), während sie bei der Zone 15b der .Bewegung des Spaltes 28 (links) entgegen läuft. Dies
bedeutet, class bei der beschriebenen Anordnung die Eigenbewegung
des Prüflings 10 kompensiert wirdj die Kompensation ist vollständig,wenn beide Spalte des Paares die
betreffende Zonengrenze gleichzeitig überschreiten, d.h.
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-ίο,-'
wenn der Prüfling in diesem Augenblick gleiche Teile in
beiden 'Bündeln ausblendet „ Die analoge ΐ/irkung ergibt
sich natürlich, wenn der Körper sich in Figo 1 von unten nach oben bewegt, oder wenn der Drehsinn der Scheibe 22
gegenüber Fig, 2 umgekehrt ist, wenn also beide Spalte von der Dunkelzone in die Hallzone des betreffenden Bündels
übertreten. '
Die beschriebene, wirksame Kompensation schafft erst die
Möglichkeit, die Messung bei freiem Durchlauf des Prüflings quer zu den Strahlenbündel!! in Richtung des Pfeiles
A vorzunehmen, oder bei Durchlauf z<,B„ eines Kabels
senkrecht zur Zeichnungsebene, welches unkontrollierbare Querschwingungen ausführt.
Würde der Prüfling, entgegen der Darstellung in Fig. 1, in herkömmlicher Weise mit beiden Strahlenbündeln von
der gleichen Seite her angestrahlt, so ergäbe sich ein weiterer FehlereinfIuas bei unbestimmter Lage des Prüflings
in Richtung der Strahlen, d.h, in Richtung des
Pfeiles B, Fig. I0 Der Grund liegt darin, dass mit üblichen
Mitteln erzeugte Strahlenbündel nicht ideal parallel sind, sondern immer eine gewisse Divergent' aufweisen. Die
MesBunsicherheit lässt sich allenfalls durch Anwendung
der Lasertechnik mit entsprechendem Aufwand klein genug halten.
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Die dargestellte Anordnung bietet jedoch eine sehr vorteilhafte
Möglichkeit j ura bei geringeren Anforderungen
an die Parallelität der Strahlenbündel den zuletät genannten
Fehler praktisch auszuschalten. Ee sind zu diesem
Zweck die Strahlenquellen ISa, 12b so aufgestellt,
dass ihre Strahlenbündel 14a, 14b aus entgegengesetzten Richtungen auf den Körper 10 gerichtet sind. Unter der
Voraussetzung, dass die Achsen der beiden Bündel parallel
liegen,, wird nun die Messung unabhängig von der Lage
des Prüflings in beaug auf öl=* Strahlenquellen, Eine
weitere Möglichkeit ergibt eich, indem man, wie in Fig. schematiscli angedeutetc. in beide Strahlengänge Abbildungs·
optiken 16a, 16b einfügt. Auf die Parallelität der Strahlenbündel
kann dann überhaupt verzichtet werden, da bei
Verschiebung des Körpers 10 in Richtung B die Summe der
Bildgrößsen konstant bleibt.
Zur Abtastung der beiden Strahlenbündel bzw. fieren Hellzonen könnten diese mit Hilfe von reflektierenden ■Fla-'
ohen, z.B. von Spiegeln oder Prismen auf die gemeinsame
Spaltanordnung gelenkt werden. Hie Fig* I veranschaulicht
eine andere, sehr elegante Möglichkeit hierfür. Eswerden
hier zwei lichtlei'tende Faserbündel 18a» 18b verwendet,
deren eine Und— oder Stirnfläche js von einem Strahlenbündßl
14a b^v."14b■beaufschlagt wird und die mit ihrer
andern Stj/;nfltlche der SprltsolieiUe 22 gegenüberliegeno
Fig. 3 zeigt schematisch in stark vorgröBsertem Massstab einen Ausschnitt aus einer sol «hen Stirnfläche.
Die "lichtleiter" liia¥ 18b S^ 1 aus einer grossen Zahl
von feinen, ps^allel ausgeri ^Uteten, durchgehenden Glasfasern aufgebaut, die je an den beiden Stirnflächen eines
Faserbündels an einander entsprechenden Stellen des Bündelquerschnittes liegen. Durch DJot&lreflexion innerhalb
der einzelnen Fasern wird bei dieser Anordnung die Lichtyerteilung
am Eingang det Bli1· "el weitgohend unverändert
auf den Ausgang übei'tragenP' -.ti die auf diese V/eise mit
unveränderter Breite übertragenen Hellzonen lassen sich durch die Spaltanordnung abtasten. Die Anwendung solcher
lichtleitender Faserbündel macht dde Aufstellung der
Spaltanordnung praktisch unabhängig von der Lage der
Strahlenquellen und vom Durchlauf dor Körper 10. In jedem Fall ist natürlich darauf zu achten, dass der eine
Bündelquerschnitt -bezogen auf äio Drehrichtung der Spaltsoheibe,
gegenüber dem andern Querschnitt um 180° verdreht auf dez' !Scheibe abgebildet v/ird, damit die Abtastung
gegensinnig entsprechend Fig. 2 erfolgt.
Für die elektrische SignalEUSwertung kann eine örtliche
oder zeitliche Hasterurig ckr fcsiden den Prüfling streifenden
StrehlenMLndel IAa5 .Iac· vorteilhaft &ein. Die .Tmpulssignale
der Detektoren 52 bestehen dann aus Impulsfolgen mit bestimmter Y/i&derliOlungsfrequenz und variabler
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und das Mossräsultat ergibt sick durch Aussählen
der Impulszahlen "bsw* der "Rasterelemente".
Eine örtliche Rasterung kann man z.B.' erreichen, indem
an geeigneter Stelle eine St- -cUplabte (Gitter) in den
Strahlengang eingefügt wird» 'Bsi Verwendung von Iiichtleitern
ISa, 18b können eieren" einzelne Fasern direkt die
Easterelemente bilden, falls sie mit regelmässiger Teilung
innerhalb des BUnüelcjuer-schnittes angeordnet sind.'
Im Falle dieser örtlichen Rasterung ist die Auszählung dex· Rasterelemente nicht an einen bestimmten zeitlichen
Ablauf .gebunden-, .es erübrigt sich somit die durch die
Linie 36 in'Flg. 1 angedeutete Beeinflussung der Auswerten!
ttel in .Abhängigkeit --von der Spaltbewegung»
2ur seitlichen -Rastsrung., die ebienfalls Impulsfolgen
entsprechend der Breite der Hellsemen 15a, 15b ergibt, ;
- ■ ■ ■ !■
können"' imp"ulßmodulier'te. Liohtc|U0llen verv;endet werden, j
oder es können die Strahlengang©-periodisch', z.B. durch j
rotierende Blendenscheiben? unterbrochen werden. In -
1 · I
diesen.lallen ist der Einheitswert der Rasterelemente · '
bzw. der ausgezählten Impulse durch eine eindeutige
zeitliche'Abhängigkeit sxvlsehen der Modulationsfrequenz
und-der Spaltbewegung bestimmt, d.h. es ist eine gegen-'
soitige Synchronis.iörung-erforderlich«'
Die Scheibe 22 kann natürlich auch eine andere Zahl von '
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Spaltpaaren aufweisen. Auch wäre eine Abtastung mit
gleichförmig geradlinig bewegten Spaltpaaren anstatt mit der rotierenden Scheibe dankbar. Im übrigen kommt
es nur auf eine Relativbewegung zwischen den Hellzonen und der Spaltanordnung an, te können also auch die Zonen
gegenüber einem still stellenden Spaltpaar bewegt werden.
I)Ie beschriebene, berührungslos arbeitende Messeinrichtung
lässt sich in vielfältiger l/eise und insbesondere
auch bei der ProäuktionaUbeia-achuns1 in Pliesobandanlagen
anwenden. An sylindrisehen Xorpern könnsn durch mehrfache
BeStimmung der Durchmesser bei rotierendem xrlifling auch
Abweichungen vom Kr^isquersolmitt festgestellt werden.
Es können im gleichen Durchlauf amsh ävei odor mehrere
Abmessungen in verschiedener -Höhenlage bestirnt werden,
gleichgültig ob mit gleichem oder unterschiedlichem
Hollwert.
909825/0.897 _ BA0 ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheEinrichtung aur Bestimmung von Abmessungen an Körpern, mit zwei auf die Endbereiche der Abmessung gerichteten Strahlenbündeln (14a,b), in denen eier Körper (10) einen der Abmessung entsprechenden Teil dee Bündelquerschnittes ausblendet, mit einer zwecks Abtastung der beiden Bündel relativ su diesen bewegten Spaltanordnung (20) mit angeordneten Detektormitteln (32) zur Erzeugung eines elektrischen Impulssignals, und mit elektrischen Auswertemitte.ln (34, 33, 40) für das Impulssignal, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltanordnung mindestens ein Paar (28, 30) von einander zugeordneten und synchron bewegten'Spalten aufweist und dass die Bewegung der beiden Spalte jedes Paares relativ zu den Strahlenbündeln (I4a,b) gegeneinnig, d.h. bei beiden Bündeln gleichzeitig vom verbleibenden Teil. 15a, b) nach dem ausgeblendeten Teil des BÜndelquerschnittes oder umgekehrt, gerichtet ist.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltpaare (20, 30) durch diametral gegen-'überliegeriTte-, radiale Schlitze in einer an sich bekßTniten., rotierenden.Abtastseheibe (22) gebildet sind, nuf welche Scheibe die Bünuelqueröchnitte an diametralen Stellen derart abgebildet sind, dass der eine Querschnitt, bezogen auf die Umlaufrichtung der909825/08 97Scheibe, gegenüber dem andern Querschnitt um 100° gedreht ist.Einrichtung nach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strahlenbündel (I4a,b) den Körper (10) aus entgegengesetzten Richtungen beaufschlagen.Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abbildung der Bündelquersohnitte auf der Spaltanordnung (20) lichtleitende Faserbündel (18a..b) verwendet sind.Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur örtlichen .oder seitlichen Rasterung der beiden Strahlenbündel, v/obei die Breite des verbleibenden !Teils des Bündelcjuerschnittes durch Auszählen der Raeterelemente ermittelt vvird.Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitenden Faserbündel (I8a,b) als Rasiermittel verwendet Dind.Einrichtung nach Anspruch 5,- dadurch gekemirjerlohnat, dass Strichplatten als Rasterraittel verv/ende b Binö:.9 0 9:8 2 5/ 0^8- a X ■:■ t- BAD ORiGINALEinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass impulsmodulierte Strahlenquellen zur Erzeugung zeitlich, gerasteter Strahlenbündel verwendet sind.Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenbündel durch Laserstrahlen gebildet sind.21.7.I960
Kiä/gr909825/0897Leerseite
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