DE1547627A1 - Wegweisertafel,insbesondere fuer Aufzugskabinen - Google Patents

Description

• Wegweisertafel insbesondere für AufzuRskabinen Die Neuerung betrifft eine Wegwei.sert#-:ifel zur i3efestigung insbesondere in oder nahe bei Aufzugskabinen unter besonderer Berücksichtigung unbeaufsichtigten Publikumverkehrs mit einheitlichen und auswechselb,.ren Textetreifen oder Textschildern unter Angabe der Etagenbezeichnung, in einem verschließbaren Kastenrahmen untergebr"cht. Bisher wurden neben oder auf den fabrikseits in den .ufzugskabinen angebrachten Drucktastentableaus möglichst kleine und einheitlich ausgestattete Schildchen geschraubt oder geklebt, die dem Besucher die auf dem Drucktastentableau zu wählende Etage anzeigen sollten. Dies führte zu Verwechalängen, sobald mehrere Mietparteien aus Platzgründen in gedrängter Form auf der Höhe eines Etagendruckknopfes untergebracht werden mußten. Weiterhin wird bei Mieterwechsel in den seltensten Fällen die möglicherweise anfangs bestandene Einheitlichkeit und damit erzielte Übersicht und ästhetischex Form gewahrt, da meist nur unter Vorweisung eines bereits dort befindlichen und nun abzuschraubenden oder c-ibzulösenden Schildes ein Schilderhersteller Materitzl, Größe, Farbe, Schrifttype,-größe,-stärke, Bohrung u.s.w. des nach.-"uliefe-r-nden Schildes genau bestimmen kann. Andernfalls entstehen hier häßliche Klebeflecke meist unsachgemäß entfernter Schilder, unverdeckte Bohrungen auf der Kabinenwandg Schmut--ränder, Beschädigungen u.s.w. und infolge verschiedener Schilderformen und Schilderausführungen Unübersichtlichkeit und Unordnung. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, existieren verschiedene Arten von Hinweistafeln derart, daß eine beliebig eingefärbte oder auch durchsichtige Grundplatte und eine durchsichtige Deckplatte mit Schrauben oder Dieten so miteinander verbunden sind, daß zwischen beiden Platten durch Ausfräsenier Grundplatte, Ausschneiden einer ZJwischenfolie oder nach ähnlichen Verfahren entstandene Hohlräume oder Nuten mit Zeichentäfelchen, Textetreifen oder Textschildern möglichst einheitlicher Größe und Farbe ausgefüllt sind, die die Namen der Mieter tragen. Diese gleichgroßen Zeichentäfälchen oder Textstreifen liegen so unter der Deckplatte, daß ihr Wechsel nur durch umständliches Ab- und Ausein;-mäerschrauben der geslamten Hinweist,-fel möglich ist. Diese Arbeit erfordert viel Jeit und führt leicht zur Beschädigung der Kabinenwand, der Gewindeg der Schilder u.a.w. Ein einfaches Auswechseln von Textetrei#e-n durch s&it-e liches Einschieben in gefräste Quernuten der Unterplatte nach bekannten Verfahren, hat sich bei unbeaufsichtigtem lublikumsverkehr jedoch wegen zu leichter Entfernung der Textstreifen von unberüfener Hand als undurchführbar erwiesen. Beide Konstruktionen versuchen einen oder meist mehrere Nietertextetreifen in der Höhe des zugehörigen Etagendruckknopfes des vorhandenen Drucktastentableauo unterzubringen# was bei den unterschiedlichen Maßen der einzelnenn Drucktastentableau-Hersteller zu Meaofehlern und Fabrikationsschwierigkeiten bei Herstellung der Hinweistateln führt. Gemäß der Neuerung setzt sich die Wegweisertafel aus einer Grundplatte (1) mit eingefrästen Quernuten (A) und einer rückseitig gedeckt lackierten und auf die Grundplatte (1) p3ggeklebten Acrylglas- oder Glas-Deckplatte (2) zusammen. Die Deckplatte (2) erhält hierbei alle unveränderlichen

  Texte, tie Etagenbezeichnung u.s.w. rückseitig eingra-

  viert, geätzt, gedruckt o.ä. deckend eingef.;Eirbt (B). Weiterhin wird die Rückseite der Deckplatte deckend so lackiert(0)9 daß nur an den Stellen, an denen Textstreifen in die Unterplatte eingeschoben werdeng Betrachtungefelder (D) für die beschrifteten Textetreifen offen bleiben. Die Quernuten der Unterplatte (A) und die in diese eingeschobenen Textetreifen (4) können deshalb unter der 'Deokplatte (2) hindurchlaufeng ohne durch die rUckseitig deckende lackierung (0) der Deckplatte (2) hindurch wahrgenommen werden zu können und ohne die auf der Rück-

  seite der Deckplatte der Deobplatte aufgebrachten Texte

  (B) oder Bilder zu stören.
• Nur an den vorher bestimmten Stellen der offen gelaesenen Fensterchen (D) der rUckseitig'lackierten Deokplatto (2) sind die Textetreifen (4) und damit die auswaohselbaren Texte sichtbar. Dies hat den Vorteil der fabrikatoriaoh einfachen und billigeren-Herstellung der auf der Guundplatte (1) von rechte nach linke durchlaufenden Nuten (A) nach bekann-

  ten Verfahrengräußerlich das Bild abgesetzter und in den

  Ecken sauber ausgestoßener Nuteng die nur sehr zeitraubend in feiner Handarbeit von teuren Pachkräften ausgestoohen worden können, gewahrt bleibt. Das Verfahren der abgesetzten Nuten muse dort angewandt werden# wo aus Übereichte- bzwe Organisationagründen mehrere auch untereinander austauschbare Textbezeiohnungen auf einer Zeilenhöhe unterzubringen sind. (Z.B. Etagen-, Mieter-, Abteilungs- und Zimmerbezeichnung) Außerdem ists wie bereite angeführtl bei dem Verfahren der abgesetzten Nuten ein Textwechsel äußerst zeitraubend und schwierig. Die mit Quernuten (A) versehene Grundplatte (1).wird vorteilhatterweise in gleichen Farbton der rUckselte lackierten (0) Deckplatte eingefärbtv um so zusammenhängende Textetreifen-Gruppen durch ein einzigen Pezister (D) sichtbar werden zu lassen# und um sich die nicht unerhebliche Mehrarbeit der Herstellung einzellier Fensterchen für jeden einzelnen Textetreifen zu ersparen, Infolge der äußerlich nicht wahrnehabaren rückseite abdeckenden Läckierung (0) der Deokplatte (2)9 lassen sich Grund- und Bookplatte unsichtbar mi*einander verkleben (X» no daß Schrauben oder Niete auf der Anaichteaeite den Wegweisern völlig entfallen* Optisch ist die Trennung zwischen Deakplatte (2), Textstreifen (4) und grmdplatteaoberfläche nicht mehr voneinander tu mtersoheiden und an entsteht der Eindruck einen siaheilliohen Queneap der durch das Entfallen sästlicher Befestigungesehrauben verstärkt wird. In die nün zu einer Einheit miteinander verklebte Grund-und Deckplatte (l+2) lassen sich einheitlich beschriftete Textetreifen seitlich in die Nuten der Grundplatte leicht einschieben bzw. auswechseIng ohne daß die Deckplatte (2) von der Grundplatte (1) getrennt werden muß. Auf der Rückseite der Grundplatte (1) wird als Pußstück ein durchgehenden oder geteiltes Profil, Haken, Raste (F) oder dergleichen so angebracht, daß es sich mit den in einen kastenförmigen Rahmen (3) gleicherorte als Gegenstück angebrachten Profil, Haken oder Raste (2) ergänzt, so daß es durch einfachen Einrasten bzw, Verhaken ineintmder ein Heruuaziehen der Einheit: Grundplatte-Deckplatte ohne Anheben# bzw, Lösen einer Kopfachraube (G) oder ähnlichen Vorriohtungi nicht mehr möglich ist. Auf der RUckseite der Grundplatte wird als KopfstUok ein mit Gewinde versehenen-Profil (G)v eine Eindrückautterg_ ein Schnäpper, oder ähnliche einfache Verriegelungavorrichtung herkömmlicher Art ao angebracht, daß sie mittelL Spezialschlüssel durch den oberen vorstehenden Rand den Kastenrabzens (3) hindurch# geöffnet werden kann.

  Die Stellung der Verriogelunt-5(6M2um Einrautprotil (3+7) 9

  sollte entgegengesetzt seing sie ist jedoch innerhalb den lantenralmens gleichgültig* Im geaohlosaenen Zustand befinden sich Grund- und Deckplatte so tief im Kastenrahmen (3) verschlossen, daß die seitlichen Nutenöffnungen (A) der Grund- und Deckplatte von den vorstehenden Rahmenkanten den Kastenrahmene (3) verdeckt sind. Erst nach öffnen der Verriegelung werden sie zum Textetreifen-Wechsel freigegeben. Dadurch ist unbefugter Textetre-.l-"en-Wechsel verhindert.

Claims (2)

1, Wegweisertafel insbesondere für Aufzugekabinen, dadurch gekennzieichnets daß sie aus einer rückseitig deckend lackierten undurchsichtigen und nur teilwei-se durch offen gelassene Pensterohen an den für das Ablesen auswechselbarer Textetreifen oder Textschilder durchsichtigen Deokplatte vornehmlich aus klaren Acrylglao oder Klarglas besteht, auf die eine mit eingefrästen durchlaufenden Quernuten versehene Grundplatte-rückseitig so aufgebracht wirdf daß Deokplatte und Grundplatte eine geschlossen@ Einheit bilden.

2, Wegweisertafel nach Anspruch 1 daduroh gekennzeichneti daß die rückseitige lackierung der Deckplatte, und dio'vorderseitige Laokierung der Grundplatte übereinstimmen* 3. Wegwelsertafel nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet , daß die nicht auswechselbaren Texte (Eta, genbezeichnungen u.,sow,) rückseitig auf der Deokplatte. durch Eingraviereng Aufdruckeng Ätzen oder ähnliche Verfahren deckend so aufgebracht werden, daß die in die Quernuten der Unterplatte ein'geschobenen ni unbeschrifteten oder beschrifteten Textetreifen-Teile oder Textechilder-Teile-unter diesen nicht auswechselbLren Texten oder Zeichen der Deckplatte von außen unsichtbar hindurohlaugen oder durch einfaches Verschieben der Textetreifen Teständerung - ab- oder aufgedeckt werden können. 4. Wegweinertafel nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 dadurch gekenn- A -/ % #L. (rt- zeichnetg daß die zu einer Einheit verbundene Deckplatte in einem am Montageort zu befestigenden Kastenrahmen so einsetzt wird# daß sie einseitig durch einfaches Hintergreifen einer Rasterung in eine Profilrinne, eines oder mehrerer Haken oder speziell ausgebildeter Profile nach bekannten Verfahren-gehultert und anderaeitig an entgegengesetzten Ende durch ein mit Spezialschlüssel zu öffnenden einfachen Vor-Eichluß herkömililicher Art in den Kastenrahmen so versohlogsen wirdp daß die vorstehenden Rahmenkanten des Kastenrahmens die seitlichen Öffnungen der Quernuten verdecken. 5* Wegweiser nach Anspruch 192,3, oder 4 daduroh gekezu;zeichziei-, daß sich rückseitige Beechriftung und deckende Lakkierung der Deckplattei vorderseitige Lackierung der Grund. platte und Beschriftung eingeschobener Textetreiten auf einem Niveau innerhalb der verbundenen Einheit Deckplatte- Grundplatte befinden.