DE1547353B2 - Optischer Speicher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Speicher, bei
ίο dem in einer durchsichtigen Schicht zwecks Darstellung
der die jeweils zu speichernden Informationen wiedergebenden Frequenzen reflektierende und/oder
streuende Schichten angeordnet sind, deren gegenseitige Abstände den halben Wellenlängen der darzustel-
!enden Frequenzen oder einem Vielfachen davon gleich sind, nach Patent 1 622 477.
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein optischer Speicher zur Speicherung von Daten in Gestalt von
dünnen reflektierenden Schichten in einem transparenten Film. Die Schichten werden dadurch erzeugt, daß
Licht durch eine photographisch empfindliche Emulsion geleitet und an der Austrittsseite dieser Emulsion
in sich selbst reflektiert wird, so daß es die Emulsion an der betreffenden Stelle auch in der umgekehrten Richtung
durchsetzt. Es stellt sich dadurch für jede monochromatische Lichtfrequenz eine stehende Welle ein,
durch welche sich jeweils in den Bereichen der Wellenberge und -täler für jede vorhandene Lichtfrequenz
lichtzerstreuende und oder -reflektierende Schichten ausbilden.
Wenn daraufhin erneut Licht durch einen auf diese Weise hergestellten und fixierten photographischen
Film gesandt wird, entsteht ein kohärent reflektiertes oder gestreutes Licht, das die gleiche Frequenz aufweist,
wie dasjenige, durch welches die Schichten ausgebildet worden sind. Dagegen wird das Licht anderer
Frequenzen nicht kohärent reflektiert. Derartiges Licht wird inkohärent von den verschiedenen Schichten reflektiert
und ist daher in seiner Intensität gegenüber dem kohärent reflektierten Licht beträchtlich vermindert.
Die Oberfläche des Filmes kann in eine große Anzahl Bitbereiche unterteilt sein, von denen einige durch
Schichten entsprechend einer Lichtfrequenz und andere durch Schichten entsprechend anderer Lichtfrequenzen
dargestellt werden. Es können ferner bestimmte Bereiche vorhanden sein, in denen Schichten entsprechend
mehreren Frequenzen ineinander geschachtelt gespeichert sind. Um die Ausbildung der reflektierenden
Schichten in der photoempfindlichen Emulsion zu erreichen, ist es notwendig, daß die betreffenden Stellen
über eine Zeit von mehreren Sekunden dem zur Aufzeichnung verwendeten Licht ausgesetzt sind. Dies
ist für jede zu speichernde Frequenz zu wiederholen.
Wenn daher die reflektierenden Schichten der verschiedenen Speicherstellen durch eine entsprechende
Auslenkung eines Lichtstrahles nacheinander erzeugt werden, wird eine beträchtliche Zeit benötigt, um Informationen
in alle Speicherstellen der photographischen Emulsion einzuschreiben. Wird andererseits eine parallele
Aufzeichnung unter Verwendung von Masken durchgeführt, so ist mit jeder Änderung der Aufzeichnungsfrequenz
auch eine Änderung der Maske verbunden. Dies erfordert jedoch eine sehr sorgfältige Justierung
der ausgewechselten oder geänderten Maske in bezug auf die Speicherstellen der Emulsion.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die eine Aufzeichnung von Informatio-
nen in einen optischen Speicher der genannten Art unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum Einschreiben von Informationen als Maske, durch welche
die selektive Aufzeichnung erfolgt, eine Schicht aus einem lichtempfindlichen, photochromen Material
dient, das bei Auftreffen von ultraviolettem Licht geschwärzt und bei Auftreffen von infrarotem Licht
durchsichtig wird, während es von Licht verschiedener Frequenzen des sichtbaren Bereiches unbeeinflußt
bleibt.
Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen in Verbindung mit
zwei nachfolgend an Hand von Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
Speichers ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Maske, durch die Licht auf
eine photographische Emulsion hindurchtreten kann, um Informationen in der Emulsion zu speichern,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 während der Herstellung von lichtdurchlässigen Stellen in der Maske,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 1 während des Durchtrittes von Licht
durch die Maske auf die photographische Emulsion,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung einer Maske zur selektiven Beleuchtung
einer photographischen Emulsion,
F i g. 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 4 während des Durchtrittes von Licht auf eine photographische
Emulsion und
F i g. 6 die Vorrichtung nach F i g. 4 während der Rückstellung der Maske in ihren Originalzustand.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, durch die Licht auf eine photographische Emulsion 1
gerichtet werden kann, um eine Speicherung binärer Informationen nach der eingangs erläuterten Technik
der Aufzeichnung stehender Lichtwellen in einer photographischen Emulsion zu bewirken. Die Emulsion ist
zwischen einer transparenten Glasplatte 2 und einer Quecksilberschicht 3 angeordnet, so daß Licht, welches
von oben durch die Emulsion hindurchtritt, von der Quecksilberschicht reflektiert wird und mit dem einfallenden
Licht stehende Wellen bildet, die bewirken, daß sich in der Emulsion lichtreflektierende Schichten im
Bereich der Wellenbäuche der Lichtwellen bilden. Nachdem die Emulsion dem Licht ausgesetzt worden
ist, wird das Quecksilber entfernt und die Emulsion zu einem photographischen Film fixiert. Daraufhin kann
Licht durch den Film hindurchtreten, um die in Form von reflektierenden Schichten gespeicherte Information
zu lesen. Dabei wird nur das Licht, das gleiche Frequenzen aufweist, wie dasjenige, welches die Herstellung
der reflektierenden Schichten in der Emulsion bewirkt hat, kohärent reflektiert.
In einer festen Position und in einem kleinen Abstand oberhalb der Emulsion ist eine Platte 5 aus einem
lichtempfindlichen photochromen Material, wie z. B. einem bekannten lichtempfindlichen photochromen
Glas, angeordnet. Diese Platte ist normalerweise durchsichtig; sie wird jedoch schwarz, wenn sie einem
ultravioletten Licht ausgesetzt wird, und geht danach wieder in einen durchsichtigen Zustand über, wenn sie
mit einem infraroten Licht bestrahlt wird. Das sichtbare Licht hat dagegen in einem großen Frequenzbereich
keinen Einfluß auf die Farbe dieser Platte. Oberhalb der Platte 5 ist eine elektro-optische Einrichtung 6 angeordnet,
die aus einem elektro-optischen Kristall 7 besteht, der beispielsweise ein Kalium-Dihydrogen-Phosphat-Kristall
sein kann und zwischen einem Paar durchsichtiger Elektroden 8 angeordnet ist. Ein Stromkreis,
der eine Spannungsquelle 10 und einen Schalter 11 einschließt, ist an die Elektroden 8 angeschlossen.
Wenn der Schalter 11 offen ist, kann ein linear polarisierter Lichtstrahl durch den Kristall 7 hindurchtreten,
ohne daß seine Polarisationsrichtung geändert wird. Wird dagegen der Schalter 11 geschlossen, so bewirkt
die sich an den Elektroden 8 einstellende Spannung eine Drehung der Polarisationsrichtung um 90°.
Oberhalb des Kristalls 7 ist ein strahlenteilendes Prisma 14 angeordnet, durch welches in der Ebene der
Zeichnung polarisiertes Licht ohne Reflexion hindurchtreten kann, während rechtwinklig zur Zeichnungsebene
polarisiertes Licht um 90° umgelenkt wird. Die Platte 5 wird durch die Einstrahlung von ultraviolettem
Licht 16, das von einer nicht dargestellten Lichtquelle stammt und in einer Ebene senkrecht zur Zeichnung
polarisiert ist, schwarz gefärbt. Dieses Licht wird durch das Prisma 14 nach unten abgelenkt und tritt durch die
elektrisch-optische Einrichtung 6 und die Platte 5. Zwischen der Platte 5 und der Emulsion 1 ist ein Analysator
18 angeordnet, der nur das in der Ebene senkrecht zur Zeichnung polarisierte Licht hindurchläßt und in
Zeichnungsebene polarisiertes Licht sperrt. Es ist notwendig, daß das ultraviolette Licht durch den Analysator
18 blockiert wird, da es sonst in unerwünschter Weise die Ausbildung von reflektierenden Schichten in
der photographischen Emulsion bewirken würde. Um den Analysator 18 für die Blockierung von ultraviolettem
Licht wirksam zu halten, wird die Polarisation des Lichtes in die Ebene der Zeichnung gedreht durch
Schließen des Schalters 11, wie es in F i g. 1 dargestellt
ist.
Nachdem die Platte 5 vollständig geschwärzt ist, kann nun infrarotes Licht auf die Stellen der Platte gerichtet
werden, wo zu einem späteren Zeitpunkt Licht einer ausgewählten Frequenz durch die Platte hindurchtreten
soll, um in der photographischen Emulsion Informationen einzuschreiben. Ein infraroter Lichtstrahl
wird auf ausgewählte Stellen der Platte 5 mit Hilfe eines oberhalb des Prismas 14 angeordneten, für
sich bekannten Ablenkgerätes 20 gerichtet. Ein Strahl 22 von linear polarisiertem infrarotem Licht wird durch
das Ablenkgerät 20 zu irgendeinem Punkte seines ausgangsseitigen Endes geleitet. Die Richtung der Polarisation
am ausgangsseitigen Ende kann teilweise rechtwinklig zur Zeichnungsebene und teilweise parallel zur
Zeichnungsebene sein. Damit dieses Licht durch das Prisma 14 ohne Ablenkung hindurchtreten kann, ist es
notwendig, daß das Licht in allen seinen Teilen parallel zur Zeichnungsebene polarisiert ist. Um eine solche Polarisation
sicherzustellen, wird eine Viertelwellenplatte 24 am ausgangsseitigen Ende des Ablenkgerätes angeordnet,
um die lineare Polarisation des Lichtes in eine zirkuläre Polarisation umzuwandeln. Das Licht
passiert daraufhin einen Polarisator 26, der es in linear polarisiertes Licht, dessen Polarisationsebene zur
Zeichnungsebene parallel liegt, zurückverwandelt. Dieses Licht tritt geradlinig durch das Prisma 14 hindurch
und fällt auf die elektro-optische Einrichtung 6, die sich zu dieser Zeit im unwirksamen Zustand befindet, da der
Schalter 11 geöffnet ist (F i g. 2). Das noch immer in der
Ebene der Zeichnung polarisierte Licht tritt durch die Platte 5 und macht diese im Bereich des Lichtstrahles
durchsichtig, wie es die F i g. 2 zeigt. Der Analysator 18
stellt sicher, daß auch das infrarote Licht nicht zu der Emulsion 1 gelangen kann. Das Ablenkgerät 20 ist in
der Lage, den Lichtstrahl 22 zu jedem Punkt der Platte auszulenken, an dem ein Durchtritt vom Licht einer
ausgewählten Frequenz zur Emulsion 1 gewünscht wird. Nachdem die Platte 5 an den erforderlichen Stellen
durchsichtig gemacht worden ist, kann die Information in die Emulsion 1 eingeschrieben werden, indem
Licht 28 einer ausgewählten Frequenz durch das Prisma 14 geleitet wird, wie es die Fig.3 zeigt. Dieses
Licht ist linear polarisiert, und zwar in einer Ebene, die rechtwinklig zur Ebene der Zeichnung steht. Das Licht
wird daher im Prisma 14 abgelenkt und zur elektro-optischen Einrichtung 6 geleitet, welche unwirksam ist, da
der Schalter 11 geöffnet ist. Von der elektro-optischen
Einrichtung 6 gelangt das Licht durch die mit Hilfe des infraroten Lichtes zuvor in der Platte 5 durchsichtig
gemachten Bereiche und, da das Licht in der Ebene rechtwinklig zur Zeichnung polarisiert bleibt, auch
durch den Analysator 18 zur Emulsion 1, um in dieser die Ausbildung einer Formation von reflektierenden
Schichten entsprechend der Lichtfrequenz zu bewirken. Nachdem nun die Information in die Emulsion 1 an bestimmten
Punkten mit Hilfe der ausgewählten Lichtfrequenz eingeschrieben worden ist, kann die Platte 5 erneut
geschwärzt werden, indem ultraviolettes Licht durch das Prisma 14 geleitet wird, wie es die F i g. 1
zeigt. Mit Hilfe von infrarotem Licht können dann wiederum ausgewählte Stellen der Platte, wo Informationen
mit einer anderen Lichtfrequenz in die Emulsion einzuschreiben sind, lichtdurchlässig gemacht werden.
Nachdem diese Bereiche durchsichtig sind, kann das Licht der nächsten Frequenz durch diese Bereiche der
Platte 5 zur Emulsion 1 gelangen. Es kann sich dabei um die gleichen Bereiche handeln, durch welche das
Licht der ersten Frequenz geleitet wurde.
Es ist hieraus ersichtlich, daß das beschriebene Verfahren so oft wiederholt werden kann, wie dies notwendig
ist, um alle erforderlichen Informationen in die Emulsion einzuschreiben. Da nur eine sehr kurze Zeit
notwendig ist, in der die Platte 5 infrarotem Licht ausgesetzt werden muß, um sie aus dem geschwärzten Zustand
an bestimmten Stellen in den durchsichtigen Zustand zu überführen, können sehr viele Bereiche innerhalb
einer kurzen Zeit durchsichtig gemacht werden. Trotzdem die Bestrahlung der Emulsion mit Licht über
mehrere Sekunden erfolgen muß, um die Ausbildung reflektierender Schichten zu ermöglichen, wird insgesamt
nur eine relativ kurze Zeit benötigt, um Informationen einzuschreiben, da große Teile der Information
zugleich in eine entsprechende Anzahl Stellen der Emulsion parallel eingeschrieben werden. Da alle Teile
der Anordnung in einer festen Stellung bleiben und die Maskenplatte 5 lediglich durch unterschiedlichen Lichteinfall
beeinflußt wird, sind keine mechanischen Justieroperationen zur Einstellung verschiedener Masken
oder zur Veränderung einer bestimmten Maske notwendig.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die von der
in den F i g. 1 bis 3 gezeigten dadurch abweicht, daß die Platte 5 an ihrer Oberseite eine Maske 30 aufweist,
durch welche Licht nur an denjenigen Stellen hindurchtreten kann, an denen im Film 1 Informationen aufgezeichnet
werden können. Wenn das Licht einer ausgewählten Frequenz nicht zu allen diesen Stellen gelangen
soll, wird ein ultravioletter Lichtstrahl 32 mit Hilfe des Ablenkgerätes 20 zu denjenigen Öffnungen der
Maske 30 geleitet, wo keine Aufzeichnung erwünscht ist. Dieses Licht bewirkt eine Schwärzung der Platte 5
unterhalb der ausgewählten Öffnung, so daß das aufzeichnende Licht nicht durch diese Öffnung hindurchtreten
kann (Fig.4). Das vom Ablenkgerät gelieferte Licht ist in der Ebene der Zeichnung polarisiert und
bleibt von der elektro-optischen Einrichtung 6 unbeeinflußt, da der Schalter 11 offen ist. Das in Zeichnungsebene
polarisierte Licht wird durch den Analysator 18 an einem Durchtritt zur Emulsion 1 verhindert, wie die
F i g. 4 zeigt.
Nachdem auf diese Weise die Platte 5 an ajlen Stellen,
wo keine Information aufzuzeichnen ist, geschwärzt worden ist, wird das Licht 28 der ausgewählten
Frequenz durch die nicht geschwärzten Bereiche der Platte 5 zur Emulsion 1 geleitet. Nachdem mit Hilfe
dieses Lichtes eine entsprechende Information aufgezeichnet worden ist, wird infrarotes Licht 34 durch alle
Öffnungen der Maske 30 gestrahlt, um eine Aufhellung der zuvor geschwärzten Bereiche zu bewirken. Der
Schalter 11 ist zu dieser Zeit geschlossen, so daß das Licht, welches die elektro-optische Einrichtung 6 passiert,
in seiner Polarisationsebene um 90° gedreht wird, damit sichergestellt ist, daß es vom Analysator 18 nicht
hindurchgelassen wird (F i g. 6). Danach kann erneut ultraviolettes Licht vom Ablenkgerät 20 auf diejenigen
Bereiche der Platte 5 gerichtet werden, welche für die nächste Aufzeichnungsoperation zu schwärzen sind, um
einen Lichtdurchtritt zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Optischer Speicher, bei dem in einer durchsichtigen Schicht zwecks Darstellung der die jeweils zu
speichernden Informationen wiedergebenden Frequenzen reflektierende und/oder streuende Schichten
angeordnet sind, deren gegenseitige Abstände den halben Wellenlängen der darzustellenden Frequenzen
oder einem Vielfachen davon gleich sind, nach Patent 1622 477, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einschreiben von Informationen als Maske, durch welche die selektive Aufzeichnung
erfolgt, eine Schicht (5) aus einem lichtempfindlichen, photochromen Material dient, das bei
Auftreffen von ultraviolettem Licht geschwärzt und bei Auftreffen von infrarotem Licht durchsichtig
wird, während es von Licht verschiedener Frequenzen des sichtbaren Bereiches unbeeinflußt bleibt.
2. Optischer Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maske (5) eine Beleuchtungseinrichtung
(14, 16) zugeordnet ist, die vor
. einer Informationsaufzeichnung zuerst die ganze Maske mit ultraviolettem Licht bestrahlt und danach
mit Hilfe einer Strahlenablenkvorrichtung (20) selektive Bereiche der Maske (5) mit infrarotem
Licht (22) bestrahlt.
3. Optischer Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maske (5) in Strahleneinfallsrichtung
eine den Speicherstellen in der photographischen Emulsion entsprechende Anzahl Öffnungen
aufweisende Lochblende (30) vorgeschaltet ist, daß mit Hilfe einer Strahlenablenkvorrichtung
(20) ultraviolettes Licht (32) durch ausgewählte Öffnungen der Lochblende (30) auf die Maske gerichtet
wird und daß nach beendeter Informationsaufzeichnung infrarotes Licht (34) durch alle Öffnungen der
Lochblende (30) auf die Maske (5) gerichtet wird.
4. Optischer Speicher nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Maske (5) und der phoiographischen Emulsion (1) ein Polarisationsfilter
(18) angeordnet ist und daß das die Maske (5) verändernde Licht eine der Sperrebene
dieses Filters entsprechende Polarisationsebene und das die Informationsaufzeichnung vornehmende
Licht eine der Durchlaßebene dieses Filters entsprechende Polarisationsebene aufweist.
5. Optischer Speicher nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in Lichteinfallsrichtung vor der Maske (5) eine steuerbare elektro-optische
Einrichtung (6) angeordnet ist, die nur während der Maskenveränderung oder nur während der Informationsaufzeichnung
wirksam wird, um das durch die Maske fallende Licht in eine bestimmte Polarisationsebene in bezug auf das Polarisationsfilter
(18) zu drehen.
6. Optischer Speicher nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in Lichteinfallsrich-' tung der elektro-optischen Einrichtung (6) eine Polarisationsprismenanordnung
(14) vorgesehen ist, die aus einer ersten Richtung kommendes Licht, das in einer ersten Ebene polarisiert ist und zur Beeinflussung
der Maske (5) oder zur Informationsaufzeichnung dient, in Richtung der elektro-optischen
Einrichtung umlenkt und die aus einer zweiten Richtung kommendes Licht, das in einer zweiten
Ebene polarisiert ist und einer selektiven Beeinflussung der Maske (5) dient, ohne Richtungsbeeinflussung
durchläßt, und daß das aus der zweiten Richtung kommende Licht durch eine Strahlenablenkvorrichtung
(20) der Polarisationsprismenanordnung (14) zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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