DE1545367A1 - Herstellung von OElen mit besserer Oxydationsstabilitaet - Google Patents

Herstellung von OElen mit besserer Oxydationsstabilitaet

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DE1545367A1 DE19651545367 DE1545367A DE1545367A1 DE 1545367 A1 DE1545367 A1 DE 1545367A1 DE 19651545367 DE19651545367 DE 19651545367 DE 1545367 A DE1545367 A DE 1545367A DE 1545367 A1 DE1545367 A1 DE 1545367A1
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Description

Herstellung von ölen mit bessererOaardationsstabilität.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kohlenwasserstoffölen mit besserer Oxydationsstabilität und insbesondere mit besserer Beständigkeit gegenüber Oxydation In Gegenwart von Kupfer und Eisen. Sie Erfindung ist allgcoMin anwendbar auf die Herstellung von verbesserten KohlenwasetrstoffdeβUllatölen, die oberhalb von 26O0G (50O0F) sieden, doch ist die besonders brauchbar «um Verbessern von ölen, die zur Verwendung in elektrischen Systemen wie Transformatoren, Kondensatoren und auch als Kühlmaschinenöle vorgesehen sind.
Es ist bekannt, daß die Gegenwart, von Kupfer in Erdöldestillaten einen ungünstigen Einfluß auf die Oxydationsstabilität der Kohlenwasserstoffe während ihrer Anwendung haben kann· Bestimmt· Öle wie Eranofonnatorenöle, Kabelöle* XühlmaachinenÖl© und dgl·
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BAD ORIGINAL
werden normalerweise in Systemen verwendet, in denen Kupfer anwesend ist; das Kupfer kann eine deutlich ausgeprägte Wirkung bei der schnelleren Zerstörung des ÖIb durch Oxydation ausüben. Ändere Erdöldestillatöle, die nicht notwendigerweise zur Verwendung in fcupferhaltigen Systemen vorgesehen aiüd, enthalten oft schädliche Mengen Kupfer infolge Berührung mit einer tupferhaltigen Apparatur, während deren Bearbeitung und anschileSenden Handhabung. Infolgedessen kann Kupfer in genügenden Mengen anwesend sein, um die Oxydation 2U unterstützen und um kautschukartige oder schlammige Produkte in diesen Destillaten wie in Ofenölen, Dieselölen und Schmierölen zu bilden. Die beschleunigte Oxydation dieser Produkte kann zur Schlammbildung in Vorratstanks, zum Verstopfen von Filtern oder Düsen, zur Korrosion der Apparatur, zum Verlust der gewünschten Produktqualitäten, wie der dielektrische Festigkeit und zu anderen unerwünschten Effekten führen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren, um aus Erdöldestillatölen, die oberhalb von 26O0C (50O0F) sieden, raffinierte ölprodukte herzustellen, welche ausgesprochen gute Ozydatlonsstabilität in Gegenwart von Kupfer und auch von Eisen besitzen. Wenn auch die Methode allgemein auf die Behandlung von Destillatölen anwendbar 1st, die im Bereich des Gasöls und Schmieröls sieden, 1st sie doch besonders brauchbar für Baffinatöle mit Viskositäten
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im Bereich von LO bie 250 SUS bei 37,80C (10O0F). Hierzu gehören Traneforsatoröle, die im allgemeinen Viskositäten im Bereich von 50 Mb 65 SUS bei 37,80C (UO0P) haben, Kondensatoröle mit 9X3 be 110 SUS bei 37,i°0 (10O0F) und Kühlöle, deren Viskos!täter gewöhnlich im Bereich von 140 bis 220 SUS bei 37,8°C (100'F) liegt.
Die zur IX?.*chfUhrunt; des erfindungsgemäßen Ve-Mährens verwende tea Au/gangsöle haben einen Aromatengehalt voi wenigstens 10 Grew. 1* und gewöhnlich einen beträchtlich höheren Gehalt an ar>raaeschen Kohlenwasserstoffen. Unbehaudelte Deetiaus Ohem naphtlieniMchen. Material enthalten im allgeme. Aro^tm in einem Bereich von 30 bis 50 Gew.£, während Äiejenigeu, welche sich von rohem paraffinischem Material ableiten, nach dem Entwachsen gewöhnlich 20 bis 30 Gew.jG Aromaten enthalten. Diene Deetlllatöle können vor der erfiniungβgemäßen Behandlung mit Lösungsmittel extrahiert worden sein und diese Maßnahme ist oft vorsuziehen. Die Extraktion mit eineaN^Bsuage mittel wie Fulfurol unter Verwendung üblicher Extraktionebedingungen verringert im allgemeinen den Aroa&atengehalt der naphthenisehen Destillate auf 20 bis 35 £ und der entwachsten paraxriMisohen Destillate auf 10 bis 20#. Diese Öle, gleichgültig ob sie mix Lösungsmittel extrahiert worden sind oder nicht, enthalten unverändert eine beträchtliche Menge an Schwefel- und Stickstoffverbindungen.
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BAD ORIGINAL'
In wenigen vorten ausgedrückt, umfaßt die vorliegende Erfindung das Behandeln eines Ausgangeöls, um im wesentlichen die darin enthaltenen aromatischen Kohlenwasserstoffe zu entfernen, worauf anschließend das behandelte öl dehydr.lert wird.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zunächst ein Ausgangsäl, wie es oben beschrieben worden 1st, mit einem Sulfonierungomittel und unter Anwendung kräftiger Verfahrensbedingungen behandelt wird, uodaß der Aromatengehalt des behandelten Öls weniger ale 5 Gew. # und vorzugsweise geringer als 2 Gew. 96 ist, Mit anderen Worten bedeutet dies, daß dieso kräftige Sulfonierungebeliandlung ein raffiniertes Ul des Typs erzeugt, der im allgemeinen als technischer Grad von Weissöl bezeichnet wird, der nicht nur einen geringen Aromatengehalt, sondern auch nur Sporen oder vernaohlässigbare Mengen von Bestandteilen hat, die Schwefel und Stickstoff enthalten. Wach dem Abtrennen von eulfoaiertea Material aus dem behandleten öl wird letzteres dann katalytisch unter solchen Bedingungen dehydriert, daß das dehydrierte Produkt oberhalb von 26O0C (500°?) siedet und einen Aromatöngehalt von 15 bis 40 Gew. # hat. Dieses Produkt sseigt eine hervorragende Stabilität und Beständigkeit gegenüber Oxydation in Gegenwart von Metallen wie Kupfer und Eisen.
Bei dem Sulfonierungsschritt des vorliegenden Verfahrens
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BADORIGiNAt' ^
wird das Ausgaageöl, da« einet Überschuß τοπ. 10 f Aromaten enthält» entweder alt rauchender Schwefelsäure (Oleum) oder mit Schwefeltrioxid unter Behandlungabedingungen behandelt, dl· für die Herstellung von Weiseölen allgemein bekannt eind. Bei Verwendung rott Oleum oder Schwefeltrioxyd ale SuIfonierungsmittel wird die Behandlung üblicherweise in mehreren Stufen durchgeführt, wobei in jeder Stufe ein Anteil des geeamten SulfonierungeBittele mit dem öl in Berührung gebracht wird, lach >eder BertUirungebehandlung lädt man die Reaktionsalschung eich absetsen. Da die entstandene obere ölige Sphicht und die untere saure Breischioht voneinander abgetrennt werden und die Ölachicht wird dann Kit einem anderen Anteil dee SuI-fonierungsmittele behandelt. Nachdem genügend aufeinander-, folgende Behandlungen durchgeführt worden sind, um die gewünschte VeiesÖlqualität su erreichen, wird das angesäuerte Ol mit wässrigem Alkohol extrahiert und dann-mit Itsnatron neutralisiert» u« «lies restliche eulfonierte Material τοη des Ol su entfernen.
Sulfonierungsrerfahren «ur Herstellung von Weissulen sind
beschrieben in Ind. * Ing. Chea.r Band 49» Seiten 31 - 38, Jan. 1957 und in der ÜSA-Patentsohrift 2 680 716 τοη Idpkin et al; diese Bedingungen massen im folgenden nicht mehr in ihren Einzelheiten beschrieben werden.
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BAD ORIQiNAt
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Das behandelte Slfreie sulfonierte Material wird dann katalytisch unter solchen Bedingungen dehydriert, daß eine wesentliche Umwandlung der naphthenlsehen Komponenten Ia Aromaten erfolgt. Die ümwandlungsbedingungen sind 3Of daß eine Hydrocrackung vermieden wird, während die Dehydrierung der naphthene in einem solchen Ausmaf bewirkt wird, daß das dehydrierte Produkt, welches oberhalb 26O°Ö i'503°if) siedet, einen Aromatengehalt von wenigstens 15 Sew.$S -ia>. Der Aromatengehalt des dehydrierten Produkts kann M3 su 40 # betragen, je nach dem naphtheniseiien Charakter dea u?sprUiiglÄelien Ausgangsmaterials und dem bewirkten Dehydrierlujsgrad. Im allgemeinen wird eine kleine Meage eines Produkte das unterhalb 2600C (5000F) siedet, bei den HydroeraekUK^sreaktionen erzeugt, dooh kann der ll-afß'ag der Hydrocracku^ dareh geeignete Auswahl von Reaktionsbedimgungem verrlngext werden.
Die Dehydrierungsrealctlon wird durohgeführt 5 inde-ii man das behandle te öl in einer Wasserstofiatmoapliärö mit ainem Dehydrierungskatalysator in Berührung bringt. lie lamperatur- und Druckbedingungen sollten so sein, daß ale -5bli?.nglg -ron dem betreffenden Katalysator ausgewählt W3räeia5 ater Ia allgemeinen in Bereichen von 343 bis -4400O {650 bis S25C1?) und 7,03 bis 52,7 kg/cm2 (100 - 750 psig) liegen. Die jetra.i.li£ett besonderen Temperatur- und Druc-kbeding lagen εDl"Itan im Hinblick auf die Aktivität des betraf fend^a Dsliydr Ieruia^ κ Katalysators abgestimmt werden» der seinerseits so
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wird, daß eine minimal© Graekung erfolgt, während die Dehydrierung in einem aolchen Umfang erfolgt, daß das Produkt, welches oberhalb von 2600O 5000S1) siedet, zwischen 15 und 40 $ aromatische Beatandteile hat. Als allgemeine Regel sollte die. betreffende Temperatur innerhalb ie ■* oben erwähnten Bereichs von 343 bis 4400C (650 bin SiV0J) umgekehrt variieren mit der Aktivität des verwende- ;an Katalysators =
Ein bevorzugter Katalysator z??r Yerwendtmg b >:l der iJehydrierungsstufe ist Platin auf Aluniniumoxyάs in -ie'i keine HaIoge !!komponente eingearbeitet worden ist» Dieser latalysator ist zur Dehydrierung von Haphthenen außerordentlich aktiv und kann im allgemeinen bei niederen Tempera :;u sn verv/eudet werden als andere übliche Eehydrierungskatal/'Betoreru Obwohl Platinkatalysatoren normalerweise gegjn«i'Der Schwefel empfindlich sind, so ergeben öiese anwesenheit Substanssen kein Problem bei dem erfindimgsgöiagßen Verfalireu; da das aus dem Sulfonierungsschriti; behandelte Öl verniohlägsigbare Mengen, Schwefel enthält. Typische Bed&up.'urgen zur Verv/enclimg eines auf AluminiumosyG. niedergescbjjagpnen Platinkatälysators sind Temperaturen von 343 bis 413c"0 '6?0 bis 7750P), ein Druck von 7,03 bis 28E1 kg/cm2 {100 Ms 400 psig}? ein Wasserstoff-Kreislaufverhältnis von !>6,6 bis 283 m3/ 0,116 m3,(2OOO bis 10 000 SOP Standart cubic feet/ barrel) Ausgangsöl und eine LHSY iRaumgeschw.viäigkisi.i^ von 0,5 bis 2.
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Andere brauchbare Dehydrierungskatalysatoren sind lfickelsulfld-Molybdänsulfid auf Alualulumozyd und Nickeleulfid-Wolframsulfid auf Aluminiumoxyd. Typische Bedingungen bei Verwendung eines dieser Katalysatoren sind eine Temperatur von 399 bis 4270C (750 bis 8000P), ein Druck von 28,1 bis 35,2 kg/om (400 bis 500 psig), ein Wasserstoffkrelslaufverhältnis von 113,2 bis 283 m3/ 0,116 m3 (4000 bie 10 000 Standart cubic feet/barrel) an Ol und eine IiISV ( RauingeschwiniLigkeit) von 0,5 bis 2,0.
Bin anderer im Handel befindlicher Katalysator, der ftir dl· Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, let Kobaltoxyd-Molybdänoxyd auf Alualniumoxyd, der oft als Kobaltmolybdatk&talysator bezeichnet wird. Dieser Katalysator 1st etwas weniger aktiv ale die oben erwähnten. Typische Bedingungen ftir seine Verwendung sind eine Temperatur von 413 bis 4320C (775 bis 8100F), ein Druck von 24,6 bis 31,6 kg/ca2 (350 bis 450 peig), ein Wasserstoff-Kreislaufverhältnis von 141,5 bis 283 m3/ 0,116 m3 (5 000 bis 10 Standart cubic feet/barrel) öl und eine IiHSV (Raumgesohwindigkeit)von 0,25 bis 1,25.
Das unter den oben beschriebenen Bedingungen gebildete Dehydrierungsprodukt enthält als Folge einer geringen Hydrocraokung, die während der Reaktion abläuft, allgemein eine kleinere
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OFHGfNAL IMSPECTED
Menge an Material, das unterhalb 2600O (5000P) siedet. Gewöhnlich macht dieses niedrig siedende Haterial etwa 1 bis 10 Volumen des gesamten Produkts aus» doch kann dieses Produkt unter strengeren Reaktionsbedingungen bis zu 20# vorliegen. Das nach der Entfernung dieses niedrig siedenden Materials erhaltene Produkt enthält zwischen 15 und 40 Gew.# aromatische Kohlenwasserstoffe. Ss ist im allgemeinen vorzuziehen, die Reaktionsbedingungen in der Dehvdriarungestufe so aufeinander abzustimmen und einzustellen, daß das oberhalb 26O0O (5000J1) siedende Produkt einen Arnaatengehalt von 20 bis 55$ hat. Dieses Produkt zeigt eine ausgesprochen gute Oxydationsstabilität in Gegenwart von Kupfer und/oder Bisen. Palis erwünscht, kann dieses Produkt destillativ in Fraktionen von irgendeinem ausgewählten Siedebereich zerlegt werden* wobei jede Fraktion in gleicher Weise die hervorragendegute Oxydationsstabilität in Gegenwart dieser Metalle zeigt«
Um die Erfindung im einzelnen näher zu erläutern, wird sie am Beispiel der Herstellung von fransformatorölen beschrieben. Biese öle sieden im allgemeinen im Bereich von 260 bis 413°0 (500 bis 7750F) und bssitzen Viskositäten von 60 bis 65, vorzugsweise von 55 bis 60 SUS bei 37»8°0 (100°!?)· Bine liste von tjvpisehen Eigenschaften handelsüblicher Transformatoröle ist in dem Buch von F.M. Glark mit dem $itel "Insulating Material for Design and Engineer lag Practice"
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(1962), Seite 135 enthalten. Die vorliegende Beschreibung nlnmt Bezug auf die beigefügte Zeichnung, in der Surren dargestellt sind, die Eigenschaften eines handelsüblichen Trans format ο rö la, eines Welssöls, Hergestellt aus einest-Iransfornatorgrundöl und eines dehydrierten Öls, das aus einem solchen Weissöl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist, darstellen, wie dies im folgenden näher beschrieben vi?d.
Handelsübliche Transformatorenöle werden gewöhnlich nach dem Doble Oxydation» fest für elektrische Isolieröle geprüft, der Ton der Doble Engineering öoapanj Selmont, Massachusetts entwickelt worden ist. Dieses Yerf&hren ist beschrieben in "ASTM Standarte on Electrical Insulating Liquids and Gases", Seiten 307 bis 313» De»« 1959 utiter dem Titel "Suggested Method of Test for Cfeydation ^arseteristics of Mineral Transformer Oil (Vorgeschlagenes Verfahren zur Prüfung τοη Oxjdationseigenschaften τοη mineralischem Transformator»"!)*. Danach wird Luft durch eine bekannte Menge des Öls geblasen, das bei einer Temperatur τοη 95°C in Gegenwart τοη Kupfer und Eisen gehalten wird, wobei man 2 Versuche täglich an einer kloinen ölprobe durchführt. Sin Versuch ist eine Säuremessung. Der andere ist eine IfiederschlagsprUfung, wobei ein Volumen des Öls mit 5 Vol. Fentan Terd'innt wird und man die Mischung wenigstens 8 rtunden stehen läßt und das Auftraten
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oder dia Abwesenheit eines söhlesimigen IJieder'aohlags beobachte t. Als Endprodukt das Boble-3?ests wird die Ansah], der lage ävr Oxy&at.ion angenommen, entweder ftevor die Aeidität des öle einen Wert von 0,25 isg/KOH pro g en-eich·*; hat oder bevor ein positiver Ausfälltest für Schlammbilöunf; «arzJLelt wird. Handelsübliche T:?ansformatorole s die bisher .«ri:.· Verfügung 8tauc?unt, habe:η untex* den Itobls-Üresifneöid ; r^.ei' gewöhnlich eine isKbn ar.ojj r-olauc r Toa mir etv?a 3 Tc.gen. Langer·? Gebrauchswerts
tiiii ^5.1Z-IeII: wardön durch Zugeber eines OxjdationsinhioT/i au dem Ölj doch hat di.e Anwer-dung e.meg solchen 2usßi:- vou den TransformatorherstellGi^a unrt 6>?n "Verbrauchern U!;:l0' i?ll eis unannehmbar gegolten.
Eine E5?ivi!.iteruttg des 3)oble~Teste T empföhle» von der Doble
eor.-,!ig· Company, ist die sogenannte "Pov/e^r Factor "Valued yvlaxlcra1* '.WYO); (Yerauch aur JErml-ttlung des leistungsfaki;oiv! filter Oaydationsbedicgungen). Hierbei vrircl in der "oben beschriebenen Weise gearbeitet, doch wird auch der Leistungsf aktie 3 öi* η Öls in zwei Stundenabständen wäfirenö der Oxydati ons parAo;s ^eßtianat. Es wird eine Kurve erhalten cnirü'a Auftragen des L :'π ;nngsfaktors gegen die Osydationszoit. Me drei In der bei^f-•'üsvsn Zeichnung fiargsstellten Kurven voirt.en in d:les«?r WsiSf-: ^3S!.'i1;1;
Die Krrvfi λ ist eine typische PE70-Eurve9 die ein handelsüblicher !Exansformatoröl ergibt5 das durch übliche Behandlung
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BAD 0RIG1NÄU
eines Transformatorülgrundmaterials mit Schwefelsäure und Ton erhalten worden ist. Man kann sehen, daß ein deutlicher Buckel in der PPVO-Kurre bei den früheren Oxydationsstufen auftritt. Danach beginnt der Leistungsfaktor anzusteigen, und nach einer Oxydationsperiode von 100 Stunden wird ein rasches Ansteigen des Leistungsfaktors angezeigt. Jedoch verengt gewöhnlich das öl in dem Doble -Test noch bevor es 100 Stunden lang geprüft worden ist infolge Schlammbildung. Sin Versagen tritt im allgemeinen nach etwa 3 Tagen (72 Stun* den) ein.
Die Herstellung von ölen, entsprechend den Kurven B und C in der Zeichnung, ist in dem folgenden Beispiel beschrieben, das eine typische Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
Beispiel:
Ein Paraffindestillat -Ausgangsmaterial mit einer Viskosität von 57 SUS bei 37,80C (1000P) und welches ungefähr im Bereich von 299 bis 3930O (570 bis 74O0C) siedet, wurde entwachst unter Bildung eines Ausgangsöls mit einem Gießpunkt von etwa -«9,40C (15°P), einem Aromatengehalt von etwa 25 Gew.^, einem Stickstoffgehalt von 25 ppm und einem Sehwefelgehalt von O,2#. Dieses Ausgangsöl wurde bei etwa 26,7°C (8O0F) sehn mal aufeinanderfolgend mit 20£ Oleum,
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jedes mal in einer Menge von 9,07 kg/0,116 1 (20 pound/ barrel) Äusgangsöl, behandelt. Uach jeder Behandlung ließ man die Mischung sich absetzen und es wurde die Säurebreischicht von dem öl abgetrennt. ITach der zehnten Behandlung mit Oleum wurde das saure Öl mit einem gleichen Volumen an 30$igem wässrigem Isopropanol extrahiert.und ö©nn mit Wasser gewaschen, worauf eine Wäsche mit Ätznatron folgte. Schließlich wurde das öl getrocknet, indem man es mit 0,907 kg/ 0,116 m* (2 lbs/barrel) Adsorptlv-ΐοη in Beaiihrung brachte.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Sulfon&örurgsbehandlung erhielt man ein technisches Weissöl mit einem Aromatengehalt von 0,3$, einem Schwefelgehalt von 25 ppm und einem vernachlässigbaren Stickstoffgehalt (weniger als 1 ppm), !fach dem Doble-Oxydationstest hatte dieses öl eine Gebrauchedauer von 5 Tagen mit einer Aciditätsaunahme innerhalb des begrenzten Kriteriums. Die £FTO-Kurve für diasss öl ist die Kurve B in der Zeichnung. Aus der Kurve B Irann man entnehmen, daß dieses öl etwas besser ist als das typische handelsübliche öl, dargestellt durch Kurve A. Bas Weiesöl hat gute Isolierungseigenschaften, v/as sich durch den niedrigen leistungsfaktor nachweisen läßt, doch nur für etwa 150 Stiunden. Danach erfolgt ein scharfes Ansteigen des Leistungsfaktors und das öl war nicht mehr als Sransformator-31 geeignet.
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Das technische WeissBl wurde dann in einem StrUBungsreaktor in einer Wasserstoffatmoephäre dehydriert» die in der Üblichen Weise durch Zurückfuhren τοη abfließendem Wasserstoff unter Zugabe τοη frischen Wasserstoff aufrecht erhalten wurde. Sin Flatin-auf-Aluidnita-KatalTeator, der im wesentlichen Halogenfrei war, wurde verwendet. Als Reaktionsbedingungen wurden eine Temperatur Ton etwa 4t3°ö < 7750T)9 ein Druck τοη etwa 10,5 kg/o» , ein· IBST (Rmuagesohwlndigkeit) von 1,0 und ein Vaeseratoffkreielaufrerhältnie τοη 10 Hol pro Mol BUgeflhrtem WeissOl eingehalten. Das Sehjdri·- rung8produkt enthielt etwa 55* Xohlenwaeeerstoffe» die unterhalb Tdn 2600C (5000P) siedeten und duroh. Destillation entfernt wurden.
Das so erhaltene dehydrierte öl hatte einen Gehalt τοη 32,5 Ge w. £ Aromaten, die ei oh susamensetste aus 23t8£ *ono nukleare α Aromaten, 6,0 dlnuklearen Aroaaten und 2,7% trimiklearen Aromattη. Sine Kohlenstoffanalyse dieses Öls leigte, daS M^ aromatiBohe Xohlenstoffatooe, 20£ naphthenisohe Kohlenstoff atome und 69?i paraffinisohe Sohlenstoff atome vorlagen. Das Ul hatte einen Gehalt τοη 16 ppsi Schwefel und praktisch keine Stickstof!bestandteile.
In des Doble-OaydationBteat zeigte das dehydrierte Ol eine
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ungewöhnlich lange !lebensdauer, nämlich von 2!> Tagen. Die EPVO-Kurve iet die Kurve C, welche zeigt, daß das dehydriarte öl eine hervorragende Stabilität besitzt, was sich durch den Leistungsfaktor massen läßt. Aus der Kurve G , kann man entnehmen, daß ein starkes Ansteigen der PFYO-Kurve nicht stattfindet, bevor die Oxidationszeit 950 Stunden Überschritten hat.
Das obige Beispiel zeigt, daß das erfindungsgeaiäße Verfahren zu einem raffinierten !Eranaformatoröl .fihrt9 das hervorragende Oxydationsstabilität in Gegenwart von Kupfer und Eisen zeigt. Wenn das erflndungsgem&Se Verfahren zum Raffinieren von anderen Ausgangsmaterialien wie Kondensatorölen, Kabelölen, KfIhIMaschinenölen und dergl. angewendet wird, werden analoge Verbesserungen in. der ölstabilltät erzielt.
Batentanspriiche
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Claims (5)

  1. P a t e. η t a n s pr ü c h e
    1J Verfahren zum Herstellen ©Ines Öls mit besserer Oxydationsstabilität in Gegenwart von Kupfer oder Eisen» dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Erdöldestillat, das oberhalb von 2600G siedet und einen Aromatengehalt von wenigstens 10 Gew.^ hat ia.it einem SuIfonierungsmittel in einer solchen Menge behandelt» daß der Aromatengehalt des Öls auf weniger als 5 Gew.^ heruntergesetzt wird, worauf man das sulfonierte Material von dem Öl abtrennt und letzteres katalytisch dehydriert, bia das oberhalb von 2600C siedende dehydrierte Produkt einen Aromatengehalt von 15 bis 40 Gew.$> besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS man das Sulfonierungsmittel in aolchen Mengen , verwendet, daß der Aromatengehalt auf weniger als 2 Gew.?6 verringert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Sulfonierungsmittel rauchende Schwefelsäure oder Schwefeltrioxid verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j daß man ein Irdöldestillatöl mit einer Viskosität von 50 bis 250 SUS, vorzugsweise von 50 bis 65 SUS bei 37t8°0 verwendet,
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  5. 5. Verfahren, nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man die Dehydrierung bei einer Temperatur von 343 bis 44O0O und einem Druck von 7 bis 53 kg/
    om durchfahrt bis ein Behydrierungsprodukt mit einem Aromatengehalt von 15 bis 40 Gew.# erhalten wird.
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    Leerseite
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