DE1544012A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von organischen Verunreinigungen aus Abgasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von organischen Verunreinigungen aus AbgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft *in Verfahren und eine Vorrichtung zum
Entfernen von die Luft verunreinigenden Bestandteilen organischer TrSgeretoffe aus Abgasen, z.B. aus Abgasen von Beschiohtungsöfen, wie Einbrenn- und Dekorieröfen, auf katalytischem
Wege.
Bein Dekorieren von hitssebeständigen Erzeugnissen, z.B. Glas,
Keramik usw., mit Sohmelzfarben wird der Farbansatz, der aus
in einen organischen Trüger verteilten oder suspendierten anorganisohen Farbstoffen besteht, auf die Erzeugnisse aufgetragen, und die Erzeugnisse werden mit der noch nassen Sohicht
kontinuierlich duroh einen Ofen gefördert, in dem sie zuerst eine Verdaapfungseone und dann eine Einbrennzone durchlaufen,
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wo die Schmelzfarbe aufgebranit wird. In der Verdampfungazone
dee Ofens wird der organische Träger von den Erzeugnissen
durch einen durch die Zone geleiteten kontinuierlichen Heissluftstrom verdampft. Die grossen Abgasmengen, die aus einem
Gemisoh aus den organischan Tj?ägeräfe'mpfen und Luft bestehen,
werden durch einen Schornstein an die Auesenluft abgeführt.
Diese Abgase nüssen vor iirem Austritt an die Atmosphäre von
den sie verunreinigenden organischen Verbindungen befreit werden» damit die Luft nioht venmreinigt wird. Es ist zweekmässig, die Abgase schon vor ihrem Eintritt in Con Schornstein zu
reinigen, damit sich dort keiue organischen Kondensate ansammeln. Serartige Ansammlungen lachen nicht nur periodische
Stillegungen zwecks Reinigung des Schornsteins von den angesammelten organischen Kondensaten erforderlich, sondern sie
stellen auoh eine· ernste :'euersgefahr dar.
Auch die organischen Trag« rdäjrpfe, die aus Ofen zum Dekorieren
von Glas oder Keramik mit Edelmetallen, aus Anlagen zur Herstellung von Überzugsmitteln, wie Anitrichfi.rben und Lacken,
aus Anlagen zur Herstellu!g von organiache Träger enttaltanden
Druckfarben oder aus mit eolchsn Druckfarben arbeitenden Drukkereibetrieben an die Atmesphäre entv/eichen, /erunreinigsn die
Aussenluft und können ebenfalls einen Fachteil und sine 7euersgefahr darstellen, indes sia die Ansammlung von organischen
Kondensaten im Schornstein oder in sonstigen Leitungen verur-
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eachen, durch die die. or janisohen Trägerdämpfe an die Aueeenluft abgeführt werden.
Genäse der Erfindung werden die verunreinigenden organischen Trägerdämpfe au« Abgasen z.B» aus den Abgasen von Besohlohtungsöfen, wie Binbrenn- oder Dekorieröfen, vor ihrer Abführung an die Auesanluft und vorzugsweise vor ihrer Einführung
in den Schornstein entfernt, so dass die Verunreinigung der Luft und die Ansaaalung 1 rennbarer Ablagerungen von organischen Kondensaten auf der. Innenflächen des Schornsteins vermieden wird« Das Verfahren besteht darin, dass die die organischen Verunreinigungen er. thaitenden Abgase zusammen mit einen
freien Sauerstoff enthaltenden Oae, wie atmosphärischer Luft,
bei Reaktionsteaperatur durch Oaekanäle, die sich duroh einen
Trägerkatalyeator erstrecken, der aus einem inerten porösen
hitzebeständigen Srägerskelett besteht, in Berührung mit einem
Platinaetallkatalyeator, geleitet werden, der sich auf den
Oberflächen der Kanäle uni von alt den Kanälen in Verbindung stehenden sugänglionen Macroporen befindet. Die Makroporen besitzen überwiegend Oröesei von mehr als 2000 Ä. Hierdurch werden die schädlichen organ Lachen Bestandteile aus den Abgasen
duroh katalytisch· Verbrämung zu unschädlichen Stoffen, wie
Kohlendioxid und Waeeer, mtfernt.
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Der Platinmetallkatalys itor besteht aus Platin» Palladium,
Rhodium, Rutheniums, Iridium, Osmium oder Gemischen derselben. Platin, Palladium, Rhodium oder Gemische dieser Metalle
werden bevorzugt«
Der molekulare Sauerstoff liegt im Gemisch mit den organischen Trägerdämpfen in den Ofenabgasen in mindestens der etöchiometrieohen Menge und gewöhnlich in einem erheblichen Überschuss über die zur Oxydation der organischen Verbindungen zu
Kohlendioxyd und Wasser erforderliche stöohiometrisohe Menge
vor. Die Verbrennung wird erfindungsgemäss bei Zündungstemperaturen von etwa 100 bii 650° 0, vorzugsvreise von etwa 200 bis
330° C, Drucken von etw<. Atmosphärendruck bis 1000 at oder
mehr, vorzugsweise von ι tmoephärendruok bis 30 at, und Durchsatzgeschwindigkeiten v<
η etwa 10 000 bis ί Million nr Gas je
nr Katalysator je Stune.( durchgeführt. Da die katalytische
Verbrennung eine exothei me Reaktion ist, steigt die Temperatur im Bereich des Katalyse, oro während der Verbrennung.
Im Hahnen der Erfindung: liegt die Reinigung von Abgasen von verschiedenartigen Bescl iohtungsve^fahren. Das Beschichtungsverfahren kann zur Anbringung von Schutz- oder Zierüberzügen,
z.B» zur Aufbringung voi Emaille- odor Schmelzfarben oder von
Edelmetallüberzügen, oder ζυπο Aufbringen von Überzügen angewandt werden, die den Ii Zeugnissen besondere physikalisohe
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BAD ORIGiNAl
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Eigenschaften verleihen, β.B; zur elektrischen Isolation. Die
Überzüge können auf Erze lgnisse von verschiedenen Formen und
Grossen aus verschiedene:ι hitzebeständigen Werkstoffen, wie
Metallen, Glas, Keramik usw., aufgebracht werden»
Als Träger kann in den fr wrzugsmitteln eine einzige Flüssigkeit oder ein Gemisoh von Flüssigkeiten verwendet werden, in
denen sich der Filmbildner dispergieren oder lösen lässt, und die zur Bildung von Filmen mit den geeigneten Eigenschaften
beitragen. Die zur Erzielung bestimmter Eigenschaften erforderlichen Träger sind den Fachmann auf dem Gebiete der Bdelmetalldekorierteohnik, der Anstriohfarben, Druokfarben, laoke,
Emaillen usw. bekannt. Gcwöhnlioh bestehen die Träger aus
einer oder mehreren orgarischen Verbindungen, wie Alkoholen,
Äthern, Ketonen, Estern, Erdölfraktionen, Kolophonium und Kolophoniumderivaten, Tezpentin, ätherischen ölen usw.
Drahtlacke enthalten gewöhnlich ein Harz oder einen Lack, der
in einem Träger suspendiert oder gelöst ist. Zum Überziehen von Draht werden z.B. Acryl-, Urethan, Silicon-, Phthalat- und
Polypropylenharze verwendet· Typische Träger sind Bepzol,
Toluol, Xylol, Benzin, Diaoetonalkohol, Amylaoetat, Aoeton, Äthylenglykol, Dioxan, Krasylsäure, Cyclopentanon, Cyolohexanon, Isophoron. Auch ätherisohe öle, wie Terpentinöl, werden verwendet.
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Typische Träger bud Dekorieren alt Edelmetallen bestehen aus
zweien oder mehreren der folgenden Bestandteile: Me thy 1-äthyIketon, Cyolohezanon, Äthylaoetat, Amylaoetat, Äthylenglykolmonoäthyläther, Butanol, Toluol, Xylol, Fetroläther,
verschiedenen Terpenen, wie Pinen, Dipenten, Dipentenoxyd und dergleichen» ätherischen ölen, wie LavendeltSl, Rosmarinöl,
Anisol, Sassafrasul, Immergrünttl, Fenohelul land Terpentinöl,
assyrieoheo Asphalt, verschiedenen Haturharzen und Balsamen
und Kunstharzen.
Thermoplastische keramische Farben, die zur Herstellung von Zierfilmen auf Glas verwendet werden, sind Suspensionen von
Olasurnassen in verschiedenen Harsen, Veiohmaohern und Loeungsfflittoln, wie Polyäthylenglykolen ("Carbowax 4000"),
Abietinsäureaethylester ("Abalyn"), Btearinsäureamid ("Armeen
18D"), Aorylsäureesterharsen in organischen Lösungsmitteln
("Aoryloid 87 100"), hooisohmelsenden, wachsartigen Amidderivaten von Fettsäuren ("Amid HT"), aus hydriertem Holzharz
hergestellten thermoplastischen Harzen ("Staybelite"), Stearinsäure, gekalktem Holzhara, Paraffinwachs, Stearylalkohol,
Carnaubawaohs, Aluminiumntearat, phosphorlertem Tallöl, Myrtenwaohs, pflanaliohem Haturwaohs» aus thermoplastischen Harzen
hergestellten Glykolestern ("Polypale-Hare"), Lecithin, saurem
Stearylphosphat, verschiedenen Polyäthylenglykolen, Diphenyl,
verschiedenen Setern von hydriertem Kolophonium und Polybuten.
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Die Träger werden nicht nur naoh ihrem Lösungs- oder Diapergiervermögen, sondern J.· naoh dem Verwendungszweck auch nach
ihrer Beständigkeit bei massigen Temperaturen und ihrer Flüohtigkeit bei bestimmten Temperaturen ausgewählt* Die Verdampfung
der Lösungsmittel erfolgt im allgemeinen unter der gemeinsamen Einwirkung von höheren üemperaturen und Zugluft. Sie aus Kohlenstoff, Wasserstoff urd Sauerstoff bestehenden Lösungsmittel lassen sich gewöhnlich zu Kohlendioxyd und Wasser verbrennen.
Die erfindungsgemässen katalysatoren können zum Verbrennen von
organischen Trägern vervendet werden, die aus einem oder mehreren Kohlenwasserstoffen und sauerstoffsubstituierten Kohlenwasserstoffen bestehen. Se können auch andere organische Träger verwendet werden, di 5 sich zu harmlosen Verbindungen verorannen lassen.
3 Wärme der ueissen Kafcalyaatorabgase und die exotherme
Verbrennungswärme können auf verschiedene Weise zurückgewonnen werden. Eine RückgewLnnuugemethode besteht darin, die dem
Deicorierofen augeführte frischluft in, einen Gas-Gras-Wärmeausi.au scher au erhitzen. Ei ie andere Wärmegewlnnungsniethode ist
die Kreislaufführung ein a Teiles der heissen Katalysatorrtyjase zum Dekorierofen. Ein» weitere Methode ist die Verwendung der heisocn Katalysatorabgaee zum Antrieb einer Gastur-
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bine. Man kann die heiss.en Abgase auch verwenden, um den für
die Anlage benötigten Dampf zu erzeugen, indem nan z.B. in
dem Reaktioneraum hinter dem Katalysator Dampfschlangen anordnet*
Das inerte hitzebeständige Skelett des erfindungsgemäseen
Trägerkatalysators ist ein inerter poröser fester hitzebeständiger Skelettkörper oder Block» durch den in der Qasströmungsrichtung öffnungen oder Kanäle hindurchführen· Das Trägeriikelett füllt gewöhnlich fast die ganze Quersehnittsflächa
der Reaktionazone aus, uid zwischen dem Trägerskelett und den
Wandungen dee Heaktionsgafässes ist eine Füllung und zweokmäsnig auch eine gas- oder lampfdichte Sperrschicht vorgesehen»
*;·£. ein gasdichter Meta LIring, der genau über die in bezug
auf die Strömungerichtun; dea Gases erste Rille der Vorderkante des Skelettblocke oasst und einen gasdiohten oder praktisch gasdichten Sitz zwischen der Wand des Reaktionsgefässes
und der ersten Rille dar stellt und somit das Vorbeiströmen von
C-r&ß an dem Trägerekelett verhindert. Bei groasen Querschnitteflachen von beispielsweise 15 cm Durchmesser oder mehr ist es
aweckmässig, mehrere parallele» genau passende Skelettblöcke
vorzusehen. Im Interesse einer vollständigeren Reinigung kann es auch vorteilhaft sein, mehrere Blöoke hinterβinanderzusohalten, und in diesem ?alle kann der an sieh sehon niedrige
Gegendruck zwischen den Schichten der Skelettblöoke gegebenen-
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falle durch flache parallele Binnen an einem Ende eines Skelettblockes nooh weiter herabgesetzt werden, um die Verbindungen zwischen den Kanälen zu erweitern« Vorteilhaft ist das
Trägerskelett so geformt, dass es genau In das Reaktionsgofäss
hineinpasst, und der Katalysatorträgerblook ist im Reaktionsgefäss in Längsrichtung ier den Blook durchsetzenden Gaskanäle
angeordnet, so daee die läse bei ihrem Durchgang durch das
Reaktionsgefäse durch dia Kanäle Strumen. Das Reaktionsgefäss
kann aber auch für radiaLe Strömung gebaut seih. In diesem
Falle kann das TrägerskeLett als Ring ausgebildet sein, in dem
die Gaskanäle sich strahlenförmig von einem mittleren Hauptlranal zum Umfang des Ringes erstrecken. Die Gase strömen bei
einer solchen radialen Anordnung vom Umfang des Ringes durch
ei ie radialen Kanäle zum : alt tieren Hauptkanal. Die radiale Anordnung eignet sich besondere dann, wenn nur ein sehr geringer Gegendruok zulässig et.
Das Trägerskelett besteh; aus einen chemisch und katalytisch
inerten, starren, dauerhaften, festen, porösen, hitzebeständigen Werkstoff, der seine Form, Dauerhaftigkeit und Festigkeit bei hohen Temperaturen, z.B. bei 1100° C und darüber, beibehält. Der hitzebeetänd:.ge Werkstoff des Trägerekelet te hat
eine Massendiohte (Schüti;diohte) Ton etwa 0,45 bis 1,05 g/cm5,
vorzugsweise von etwa 0,i bis 0,9 g/cm , ist unglasiert und im
wesentlichen vollständig kristallin und enthält keine nennene-
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werte Menge an glasartigen oder amorphen EinbettungBmassen,
wie sie sich z.B. in Porzellan finden. Ferner besitzt das Trägerskelett eine beträch ;liohe Anzahl an zugänglichen Poren,
zum Unterschied von deio praktisch unporösen Porzellan, welches
für elektrische Anwendungszwecke, z.B. zur Herstellung von
Zündkerzen, verwendet w:.rd und durch eine verhältnismässig sehr
geringe Anzahl an zugänglichen Poren gekennzeichnet ist. Sas Volumen an zugänglichen Poren beträgt vorzugsweise mehr als
0*10, insbesondere 0,20 bis 0,30 ora /g den Trägerekeletts,
wobei das Volumen der Gvakanäle nicht mit eingerechnet ist.
Die Wandungen der Kanal>
den erfindungsgemäesen Trägerskeletts
enthalten Kakroporen, Ί e m:Lt den Kanälen in Verbindung stehen und eine vergröeser ;e zugängliche Katalysatoroberfläche
darstellen, und sollen .m Interesse der Hochtemperaturbeständigkeit und Festigkeit Möglichst keine kleinen Poren enthalten.
Während die nur an der >ber£läche bestimmte spezifische Ober
fläohe solcher Träger in der ßröseenordnung von 0,001 bis
ο
0,01 io /g einschliossl.eh der Kanäle liegen kann, ist die gesamte spezifische Obo:-fläche typisoherweise mehreze hundar';-mnl grouser, so dase ei;, grosser Teil der l.atalyti&rhen umeetzrnig in den gross en Po:.' m vor sich gsht. Pt s Trägerekelett besitzt e:.ne solche Makro oronverteilung, daes mehr a. ο 65 °ί° des PerenvoiUrnen8 aus Poren mit Durchmessern über 2000 % und mehr ale 5 i» des Porenvolumen au α Poren mit Durchmessern über 20 000 % bestehen.
0,01 io /g einschliossl.eh der Kanäle liegen kann, ist die gesamte spezifische Obo:-fläche typisoherweise mehreze hundar';-mnl grouser, so dase ei;, grosser Teil der l.atalyti&rhen umeetzrnig in den gross en Po:.' m vor sich gsht. Pt s Trägerekelett besitzt e:.ne solche Makro oronverteilung, daes mehr a. ο 65 °ί° des PerenvoiUrnen8 aus Poren mit Durchmessern über 2000 % und mehr ale 5 i» des Porenvolumen au α Poren mit Durchmessern über 20 000 % bestehen.
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Oio geometrische oberflächliche oder scheinbare spezifische
Oberfläche des Trägers einsohliesslioh der Wandungen der Gaskanäle
soll so gross seil, wie es noch mit einem annehmbaren Gegendruck in dem Gas strömungssystem vereinbar ist. Die eclieinbare
spezifische Oberfläshe beträgt oft 0,5 bis 6, vorzugsweioe
1 bis 2,5 m /1 Träger. Die sich durch das Trägerskelett eratreckenden
Kanäle könne ι daher jede beliebige, mit der geuünschton
scheinbaren Obarfläohe vereinbare Form und Grosse
haben und sollen gross gsnug sein, um den freien Durchgang des
von den organiaohen Dämp Ten zu reinigenden Gasgemisches su ermöglichen
und sich nicht durch die von dem Gas mitgeführten Feststoffe veratopfen zu lassen. Nach einer Ausführungsform
c.er Erfindung erstrecken sich die Kanäle parallel durch tion
Träger von einer Seite ζ ir anderen, und ihre öffnungen sind
euren vorsugswoise dünne Wandungen voneinander getrennt. Nach
einer anderen Ausführung! iform wird der Skelettkörper von einem
Petz \--on Kanälen durchsetzt. Die Kanäle enthalten keine IJ indernieee
für die Gasströnung. Für die wirksamste Arbeitsweise ßirtd die Einlassöffnungen der Kanäle über die ganze Querschnitts!' lache der Seite des Trägers verteilt, die zuerst mit
der azo zusetzend en Gasen :n Berührung kommt. Die bevorzugten Trägerskelette genäse dei Erfindung bestehen aus Zirkon-Mullit,
der sich infolge seines niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten durch eine gute Wärmeechookbestandigkeit auszeichnet;
es können jedoch auch ährliehe, chemisch indifferente, hitze-
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beständige, kristalline lceranisohe Werkstoffe verwendet werden. Beispiele für solche anderen keraaisohen Werkstoffe, die
eich ale Katalysatorträger eignen, sind a-Aluminiuaoxyd,
Silllmanit, Magnesiumsilicate, Zirkon, Petalit, Spodunen,
Cordierit und Alueiniuner-lioate.
Nach einer bevorzugten Ausftihrungsforn der Erfindung let auf
dem Trägerskelett eineohMeeslich der Oberflächen der Gaskanäle und der zugänglichen Makroporen ein aktiviertes hitzebeständiges Metalloxyd abg«sohleden, und auf dem aktivierten
hitzebeetändigen Oxyd Is-; ein Platlnnetall abgelagert. Das
hitzebeetändige Oxyd kann auf den Trägerskelett ale zusammenhängende dünne Abscheidung oder in Jörn von nioht zusammenhängenden dünnen Absoheldungen, vorzugsweise in einer Dicke
von etwa 0,01 bis 0,025 nu, abgelagert sein« Das katalytisch aktive Oxyd ist ein oalo .niertee hltzebeständiges Metalloxyd,
welches sich selbst durch ein Forengefüge mit einen groesen
inneren Porenvolumen und einer hohen spezifiechen Oberfläche
auszeichnet. In allgemeinen beträgt die gesamte spezifische Oberfläche des aktiven h:.t ze be st and igen Metalloxyds mindestens etwa 25 und gewöhnlich 100 n2/g oder mehr. Solche Oxyde
können hergestellt werden, inden nan die Hydratform dee Oxyds durch Calcinieren, gewöhnlioh" bei Tenperaturen von etwa 150
bis 800° C, mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig
entwässert. Die bevorzugten aktiven Metalloxyde enthalten Ver-
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treter der Gruppe der γ·· oder aktivierten Aluminiumoxyde, die
eich z.B. herstellen lausen, indem man ein wasserhaltiges AIuminiumoxydgel ausfällt lind das Hydratwasser durch Trocknen
und Calcinieren austreibt. Ein besonders bevorzugtes aktives hitzebeständigee Metalloxyd erhält man durch Trocknen und
Calcinieren eines Gemisches aus wasserhaltigen Aluminiumoxydmodifikationen, die zum Überwiegenden Teil aus kristallinem
Trihydrat bestehen, d.h. die zu mehr als etwa 50 i» des gesamten
Aluminiumoxydhydrate, vorzugsweise zu etwa 65 bis 95 £, aus
einer oder mehreren der durch Röntgenbeugung bestimmbaren Trihydratformen Gibbeit, Beyerit und Nordstrandid bestehen, bei
etwa 300 bis 800° 0. Dei Rest des als Ausgangsstoff verwendeten Hydratgeoisohes, vorzugsweise etwa 35 bis 5 #, besteht aus
amorphem wasserhaltigem Aluminiumoxyd oder dem Monohydrat Böhmit. Das Calcinieren des wasserhaltigen Aluminiumoxydgemisohes wird vorzugsweise so gesteuert, dass das entstehende
γ-Aluminiumoxyd die gleiche Menge an Aluminiumoxyd-monohydrat
enthält wie das an Trihydrat reiche Gemisch aus wasserhaltigen Aluminiumoxydmodifikatioaen. Andere geeignete aktive Metalloxyde sind z.B* aktives oder oaloiniertes Berylliumoxyd, Zirkoniumoxyd, Magnesiumoxyd, Silioiumdioxyd oder Gemische von
Metalloxyden, wie Boroxyl-Aluminiumoxyd oder Kieselsäure-Ton-:
erde. Vorzugsweise beste it das aktivierte hitzebeständige Oxyd überwiegend aus Oxyden eines oder mehrerer Metalle der Gruppen
II, III und 17 des Perioiischen Systeme mit Ordnungezahlen
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nioht über 40. Die aktive hitsebeständige Metalloxydablagerung
kann etwa 15 bie 150» vorzugsweise etwa 30 bis 75 g Je Liter
des Trägerekelette betragen.
Das Aufbringen elnee Überzuges oder einer Sohioht aus dem aktiven hitaebeetändigen Ketalloxyd auf den Träger kann auf vereohiedenen Wegen erfolgen· Nach einen Verfahren wird der Träger in eine Lösung einee Salzes des das aktive hitzebeständige Oxyd bildenden Metallee getaucht, worauf das Salz durch
Calcinieren sun Oxyd zersetzt wird. Biese Methode erfordert aber gewöhnlich mehrmaliges Eintauchen» bevor man einen zufriedenstellenden Oxydfilm erhält· Nach einer bevorzugten Methode wird der Träger in eine wässrige Suspension, Dispersion
oder Aufschlämmung des hitzebeständigen Metalloxyde selbst
eingetaucht, dann getrocknet und oaloiniert. Nach dieser Methode verwendet man Suspensionen oder Dispersionen mit Feststoff gehalten von etwa 13 bis 70 Gew.-flt zum Abscheiden der gewuneohten Menge des aktiven hitzebeständigen Metalloxyds auf
den Träger in einen einzigen Arbeitsgang. Naoh einer besondere bevorzugten Methode stellt nan eine wässrige Dispersion oder
Aufschlämmung des hitaebsetändigen Metalloxyde her und unterwirft diese einen Nassmaolvorgang, durch den das hitzebeständige Metalloxyd so stark zerkleinert wird, dass sich ein
thixotroper Sohlioker alt der gewünschten Konsistenz, z.B.
einen Feststoffgehalt von 10 bis 70 Gew.-£, bildet. Der Träger
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wird dann in diesen Schlicker eingetaucht, getrocknet und ealoiniert. Die Calcinierungetemperaturen betragen im allgemeinen
etwa 150 bis 800° C. Vorteilhaft erfolgt das Calcinieren
an der Luft, z.B. in einem trockenen Luftstrom; es kann aber auch in anderen Gasjn, wie Sauerstoff, Stickstoff, Wasoerntoff,
Rauchgas usw., oder im Vakuum durchgeführt werden. Das hitzebeständige Oxyd wird auf den Overflächen des Trägerßkojettß
einnchliesolioh der Oberflächen der Kanäle und der
Makroporen, die mit den CanaloberfJächen in Verbindung stehen,
ßl»3 dünn-3 Ablagerung in fangen von etwa 1 bis 50 Gew.-#, begoßen
eu? das Gewicht de? Trägerskeletts, abgeschieden.
Vor dem Aufbringen des hltzeoeständigen Metalloxyds kann das
Trägersk'ilett benetzt wenden. In diesem Falle wird das Trägerckelott
aus Zirkon-Mulli■: in eine wässrige Suspension geiaiicht,
(Ue eiiio hydratinierie Form des hii^ebeständißen Oxyds
5a cior ^cndineohten Konsontration enthält, iifo.ige seiner Poroei^ei;
abijorbieri; dae Trär;ersL:elett die Suspeniiion leicht. Dann
v,irr? ßer Katalysator getrocknet und bei et\-f 400 bis 000° C,
■voyy.iigam ige 1 ei 450 bin 550° C, oaieinieri. Jlin Zirkon-fulliiblcii-l·;
von 3,? '.'. RauminLu: ΐ al>«orbie "t etwa C,kr3 bis ι 1 ütv
Suepsnsicn*
Eej dem bevorzugten Katalysator gem'-lss der Erfindung ist der
iB aus aktivem hitzobef tänäigem Metalloxyd mit einem Piatin-
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metall» wie Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridium,
Osmium oder Gemischen d:.eser Metalle, getrankt. Dae Tränken
mit dem Platinmetall kai in durchgeführt werden, indem man das
Trägerskelett mit dem anhaftenden Metalloxydfilm in eine Lösung eines wasserlöslichen anorganischen Salzes des betreffenden Platinmetalle taucht und die lösung mit dem darin eingetauchten Träger in Bewegung hält, um die gleiohmässige Verteilung des Metalles herbeizuführen. Gegebenenfalle kann der
oben beschriebene Vorgang des Benetzens auch durchgeführt werden, nachdem der PiIm ai.s dem aktiven Metalloxyd abgeschieden
und bevor er mit dem kaialytischen Metall bzw· den katalytischen Metallen getränkt worden ist. In dem fertigen Katalysator kann das katalytisch β Platinmetall im freien oder gebundenen Zustand, z.B. in Oxydform, vorliegen; wenn die Platinmetalle jedoch in elementerer Form angewandt werden, sollen sie
sich in einem so feinen Verteilungszustand befinden, dass sie
sich durch Röntgenbeugurg nicht mehr nachweisen lassen, d.h.
in Form von Kristalliter mit Surohmessern von weniger als 50 Ä.
Die Aktivierung des hitsebeständigen Metalloxydfilms kann vor
oder nach, dem Aufbringer des Filme auf das TrägerekeIett und
aogar noch nach dem Trärken mit Platinmetall erfolgen. Gewöhnlich wird der Filmbildner vor dem Aufbringen auf den Träger
oder auch naoh dem Aufbzingen auf den Träger, aber vor der Abscheidung der katalytischen Platinmetalle, oaloiniert. Der die
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Platinmetalle enthaltend) Katalysator kann vor, bei oder nach
dem Calcinieren bei höhe:.-en Temperaturen mit Wasserstoff refiusiert werden.
Die Menge an Platinmetall. in dem Katalysator beträgt vorzugsweise etwa 0,001 bis 20, insbesondere 0,3 bis 2 Gew.-^, bezogen auf den gesamten TrU;;erkatalysator. Die Menge des aktivierten hitzebeständigen Metalloxyds beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 25 Gew.-56 des gesamten Trägerkatalysators.
Besonders bevorzugte Träger für die erfindungsgemässen Katalysatoren sind hitzebestfcndige oder keramische Körper, die
Λ ircii sino Mehrzahl von verhältnismässig dünnwandigen, zellenfjrraiggn öaskanälen gekernzeichnet sind, die sich vom einen
E: id3 zum anderen durch de α keramischen Körper erstrecken und
eine grosso scheinbare spaisifisohe Oberfläche zur Verfügung
η;βΐΛ^η. Die Kanäle könne 1 verschiedene Querschnittsformen und
G'öasen haben; dabei wird j ed ar Raum durch keramische Wände
bogrenzt, und ^awöhnlich jind die Kanäle voneinander durch
e:Ln? Wand aus hitzebeetUn ligeai oder keramischem Werkstoff getrennt. Die Kanäle können dreieckige, rechteckige, quadratischo, sinusartige oder kr)isförmige Querschnittsform haben, so
dasu der Querschnitt durc.i den Träger ein wiederkehrendes, gerifi*3ltes, gitterartiges oder wabenförmiges Muster aufweist.
Die Wände der zellenförmigen Kanäle besitzen la allgemeinen
- 17 -
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IS
die Mindestdioke9 die erforderlich ist, um einen festen Körper
zu bilden. Diese Wandstärke liegt oft in Bereich von etwa
0,05 bis 0,635 mn. Bei diesen Wandstärken enthalten die Katalysatorkörper etwa 12 bis 300, vorzugsweise etwa 30 bis 150
2
Kanalöffnungen je cn ·
Kanalöffnungen je cn ·
Dieser geriffelte keramische Körper kann aus den oben angegebenen chemisch indiffereiten, hitzebeständigen Werkstoffen
hergestellt werden, bestaht aber vorzugsweise aus Zirkon-Mullit
oder «-Aluminiumoxyd. Die Herstellung dieser Katalysatorkörper erfolgt naoh an sLch bekannten Methoden, B0B. genäse
der britischen Patentschrift 882 484. Die Abscheidung des aktivierten
Metalloxydfilm 3 und die Tränkung des Films werden, wie oben beschrieben, durchgeführt.
Wenn mehrere Trägerekelebtkatalysatoren verwendet werden, sind
sie in bestimmter räumlicher Lage zueinander und zu der Gasströmung
angeordnet. Sie können z.B. so übereinander gelagert sein, da«β die Oaskanäle in der Gasströnungsriohtung verlaufen;
sie können aber gegebenenfalls auch in waagerechten Reihen Ende an Ende so angeordnet sein, dass die Auslässe der
Gaskanälo des einen Trägt irkatalysators mit den Oaskanälen des
benachbarten Trägerkatalysators in Verbindung stehen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeiohnung Bezug genommen.
1 5AA012
Pig. 1 zeigt, teilweise weggebroohen, einen vergrösserten
Querschnitt durch einen Katalysator geoäss der Erfindung.
Mg. 2 ist ein teilweise im Schnitt ausgeführter sohematieoher Aufriss einer Vorrichtung gemäss der Erfindung.
Der Trägerkatalysator 5 genäse Fig. 1 besitzt das katalytisch
inerte, poröse, hitzebeetandige Trägerekelett 6 aus Zirkon-Mullit. Das Trägerekelett 6 weist im Inneren Foren 7 und aus-οordern Oberflächenmakroporen 8 auf, die mit Gaekanälen 9 in
Verbindung stehen, welch3 letzteren sioh durch das Trägernkelett 6 erstrecken. Di? Kanäle 9 sind von trapezoidalem
Querschnitt und werden von den Bergen und Tälern der geriffelten Schicht 10 zusammen oit der im allgemeinen horizontal verlaufenden Schicht 13 dee Trägerekelette begrenzt. Wie Fig. 3
aeigt, wechseln sich die übereinandergelagerten geriffelten
Schichten 10 mit den an Lhnen anhaftenden waagerechten Schichten 13 ab, mit denen zusammen sie die unbehinderten Gaekanäle
9 bilden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist γ-Aluminiumoxyd
in nicht-zusammenhängendm Ablagerungen auf der Oberfläche der
Gaakanäle 9 und auoh auf den Oberflächen der mit den Kanälen 9 in Verbindung stehenden Oberfläohenmakroporen abgeschieden.
Katalytisches PlatinmetaLl 12, z«B. Platin, Palladium, Rhodium
oder Ruthenium, ist auf dem hlteebeständigen Hetalloxyd, zum
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ZO
Teil aber auch unmittelbar auf den hitzebeetändigen Trägerskelett abgeschieden. Die Makroporen 8 des !Prägerekelette besitzen zum überwiegenden Teil Durchmesser von mehr ale 2000 %·
Genäse Fig· 2 werden dir» Erzeugnisse 15» auf denen eioh überzüge oder Ablagerungen oiner SehnelBglasurfarbe, z.B. einer
anorganischen Farbe, be:rinden, die in einen organischen Träger suspendiert ist, in bekannter Weise in den Dekorierofen U gefördert. Das Gebläse 16 saugt einen ständigen Stron heisser
luft durch den Ofen in Iliohtung der Pfeile. Die luft wird von
den Gebläse 16 durch dir Zufuhrleitung 17 angesaugt, in Wärmeaustauscher 18 durch indirekten Wärmeaustausch alt den aus den
Reaktionsgefäss 19 abströmenden heissen Gasen erhitst und aus
dem Wärmeaustauscher 18 durch leitung 20 in den Ofen geleitet. Das organische lösungsmittel wird in der Yerdanpfungs- oder
Vorheizzone 21 des Ofens verdampft, und die brennbaren Dämpfe
werden zusammen mit der Luft duroh das Gebläse 16 am Vorerhitzungsende des Ofens über die Abeugsleitung 22 abgezogen.
Das Gebläse 16 drückt das gasförmige Gemisch aus organischen Lösungsmitteldampfen und Luft duroh leitung 23 in den Einlass
19a des Reaktionsgefässea 19, wo das Gasgemisch duroh die Vorerhitzerbrenner 24 auf eine Temperatur von vorzugsweise etwa
200 bis 350° C vorerhitzt wird.
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Ii
Dae vorerhitete Gaegemisoh etreioht duroh die (auch in Pig. 3
dargestellten) Oukanlle 9» die eioh in der Gaeetrömungerichtung
duroh den Trägerkatalysator 5 er·trecken, und kommt dabei
an den Oberflächen der Kanäle und der mit den Kanälen in Verbindung stehenden iugttnglionen Makroporen mit dem Platinmetall
in Berührung. Auf den Oberflächen der Kanäle und der Makroporen dee Katalysatorträger 5 befindet eioh das aktivierte hitaebeständige Metalloxyd alt dem darauf abgeschiedenen
Platinmetall. Ein Teil des Platinmetalle kann auoh unmittelbar auf dem keramieohen Trägerskelett dee Katalysators abgeschieden
sein. Infolge dee katalytieohen Kontaktes bei der durch die Vorerhitsung erreichten Temperatur verbrennen die
schädlichen organisohen Dämpfe des Gasgemisches mit dem molekularen
Sauerstoff der Luft zu uneohädllohen Bestandteilen, gewöhnlich Kohlendioxyd und Wasser. Das vom Katalysator 5 abströmende
Abgas, das sich infolge der exothermen Oxydationswärme nooh höher erhitzt hat, strömt aus dem Reaktionsgefäss
19 duroh den Auslass 25 und die Leitung 26 in den Wärmeaustauscher
18. Hier etreioht dae Abgas duroh die Wärmeaustauscherröhren
27, wobei ee die duroh Leitung 17 augefUhrte
Frischluft erhitat. Aus dem Wärmeaustauscher 18 gelangt das
die nunmehr unsohädliohen Beetandteile enthaltende Abgas in den Einlass 28 des Schornsteine 29, von wo es an die Aussenluft
abgeführt wird. Die Im Schornstein, In der Frischluftleitung
17 und an anderen Stellen erforderlichen Zugregler
sind, da sie allgemein lekarnt sind, in Fig. 2 nicht dargestellt.
In den folgenden Beiopiden beziehen sich Teile und Prozentangaben, falle nichts ε.ι deres angegeben 1st, auf Grewiohtsmengen.
i&oeerolen aus Ölas-Kertmlk mit einem nassen Aufdruck aus
jjnsr Glaourachmel25farbc, die einen organischen Träger entafclt,
werden durch den :'n Fig. .2 dargestellten Dekorierofen gefördert. Das endlose :örderband, auf dem die Kasserolen
lursh den Ofen geforder weiden, wird mit einer Geschwindigkeit
betrieben, die den Aueβtoss dor Druokmaeohina von 60 ba-Imkten
vasserolen je I inute entspricht. Ear Schmelzfarfrenineatz
ie»; ein Kobf-ltblcu, hargeetollt dur-Jh gemel?;sam«3a CaI-
!irteren ;jlaioher i"-ewi3l tateile Ko*>altoxy<l, Siliciuredioxyd und
iinicoxyö )el 1300° C u-c Dispergiei'en des ??oduktes in einem
Γβη :;1r?.gn {"Irakotherm No. 712"), dar aua alneaj
iüii ieii ΚαΛ·ζ, aane.i thernoplastiaihen Wache, einem
unl e:.nsm ;ϊ ganijchen Löeungsiaittel besieht rind
»lurch seine 3:.:3tä>iu.i^k3: t be. Temperaturen iift Bereich von 50.
lils 115° ri uni seine Fit'sUti^keit t ei etwa 115 bis 350° C ge-
lot. Jer Ai 3atz dieser SohmelssglasurfarDe beijtaht
zu !?0 i* aus Festet äffen und zu 50 fi aus dem organischen
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Ii
Träger, Pie Menge des nüssen Sohmeleglasurfarbansätzee, die
avf den Kasaerolen bei tem Dructvorgang vor der Einführung in
den Ofen abgeschieden wird, beträgt 10 g Je !Casserole, was
5 g organischem Träger ;e !Casserole entspricht* Bei einer
Dnrchsatzgeschwindigkeii von 60 Kasserolen je Hinute durch den
Ofen beträgt die Menge *n organischem Träger, die in Dampfform
Ivz^eh die Abzugsleitung 22 aus der Verdampfungszone abgeführt
wird, 300 g/Minute. Auscerdem wird eine grosso Menge erhitzter .Guft sueammen mit den oiganischen Trägerdämpfen aus der Veröle nr;fur,fc ε ;sone des Ofenr abgezogen, und die Luft, die die Veri8iun:fui)f des organischer Trägers aus der nassen Schmelzfarbe
au:'1 deii Kasserolen bewiikt hat, spült die organischen Dämpfe
\v.i> den Ofen tei einer Temperatur von 300° C hinaus. Die Men-4β !er dux'ch die Vordamj fungszone des Ofens hindurchgesaugten
uit beträgt 195
")βε lasgeiflisoh aus orgarischen Trägerdämpfen und einem nolchen
jt ; e hi core tristen Luftül srschusB, dass alle organischen Bejt:'iäteili?
zu 3O2 -f- HgO Dxydiert werden, gelangt von der Veri'.an-)fung3ßone
des Cfena Ln das Reaktionsgefäss, wo es durch
'Ii? .JanaLo in iem erfindlngsgemässen Trägerkatalyeator
tit:'fjL3ht. Hierbei kommt las Γ/asgemiseh mit dem auf deia akti-•■•■ir.'ton
A:.umi;.iiumoxyd absesohiedenen Platinmetall in Btirühnng,
wäirenö ias ektlvi?rte Aluminiumoxyd aeinerseits avf den
rniunfläshen
<3er Kanalwaldun^en und den Oberflächen dor mit
(en :<anäifin in Verbindunj stehenden Makroporen des Zirkon-Mul-
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lit-Trägerskeletts abgeEohieden let. Der Katalysator enthält
0,5 Gew.-^ Platin und 1C Gew.-^ aktiviertes Aluminiumoacyd,
beides bezogen auf das Gβearntgewicht des Trägerkatalysatora,
und der Zirkon-Mullittröger weist 5,5 bis 6,3 Gaekanäle je on
auf. Die organischen Trägerdämpfe verbrennen bein Kontakt mit dem Katalysator eiothere zu uneohädliohen Bestandteilen, wie
CO2 + H2O. Nach dem Auetritt aus den Katalysatorkanälen strömt
das nunmehr auf höherer Temperatur befindliche Gasgemisch durch einen Gae-Gae-Wärneaustauscher, wo es die in den Ofen
ιinströmende Frischluft vorerhitzt. Vom Wärmeaustauscher gelangt das Gasgemisch mit seinen nunmehr unschädlichen Bestandteilen in den Schornstein und von dort an die Aussenluft.
Dieses Beispiel zeigt, dass man mit dem erfindungsgemässen
hitzebeständigen, porösen Skelett-Trägerkatalysator mit den darin befindlichen Gaskanälen einen niedrigeren Druckabfall
erreicht als mit in Teilohenform vorliegenden Katalysatorträ-Gem. Als teilohenförmiga Träger dienen Aluminiumozydkugeln
mit 6,35 mm Durchmesser. Das Reaktionsgefäse bei dem Vergleichs*
"/ersuch besteht aus einen Rohr aus rostfreiem Stahl von 2,54 om
7ic;hter Weite, in dem si3h eine 7,62 om lange Katalysatoruchioht befindet. Dem Eillassende des Rohres wird Luft bei
Raumtemperatur und Atmosphärendruck zugeführt, und der auf die Katalysatorschicht zurückzuführende Druckabfall wird verzeioh-
net. In der nachstehende;. Tabelle ist der Druck bei Verschiedenen linearen Strömung^ ;eeohwindig'-eeiten für den erfindungsgemäsoen Trägerkatalysatcr mit einem Skelettblock mit 2,76
Eif£elun&en je om, bei (Um die Gaskanäle von den eineeinen Riffelungen begrenzt werden, unc aussondern für den aus Kugelchen
mit 6,35 e«d Durchmesser estehenden Katalysator angegeben.
X.at tilygatcrträser
})i*uo cabf all,
ITcJ Wassersäule bei
linearer Geschwin-Ton
50 Ez
(40 000 V/V/S-td.)
12*5 ic/Mn.
fioo :oo ν/v/sid.)
230 m/lttn.
(200 DOO V/V/B-SO. )
Kugeln mit Durchmesser von 6,35 mm
gemäss Erfindung
5
7,6
15,2
Iv\9 äl3se.i Warten let e:? Liht7.lGh, daös dir Unterschied in
!•-"!'UikaofalJL sv/ieohui; den jrf'i ilungsf emäss^n katalysator und
α.ϊ5Β ^ilelirnforaiger; Ka;? i/sal;or mit der linoaren Stvömungsge-Df.}iwi;iiiig£t'it
raach aiie;?.^t. Unter den Reak^ionsbedi^igungen,
die für die Ehl;farnimß vji oriäaniscl Jn Träge3'dämpfen aus den
AlgttSiäii vo.i Lao?iier~ odux Jüinorennöi^n bei dem erfindungsgemässen
Verfahren angev/anl: werden, virde der Unterschied sogar
nc ch grösner sein, vor au 3 aioli ein noch grösserer Vorteil
- 25 -
909826/1104
i6
für die Verwendung der erfinlungsgemässen Trägerekelettkatalysatoren ergibt. Sie in dar obigen Tabelle angegebenen Raumgeachwindigkeiten beziehen eicα auf Raumteile Gas je Raumteil
Trägerkatalysator je Stuide·
.Beispiel 3
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei jedoch durch den Ofen Behälter für kosmetische MIttel gefördert werden, die mit je 1 g
oiaer na3cen Dokoratious ·üahnel«farbe bedruokt sind, wobei der
Anteil deo organlachen I?äge?a 0,5 g je Behälter beträgt. Die
Menge deo in Dampi'i'orm i iroh Ue Abzugsleü;ung aus der 7eröaiapf-JingSBone dee Ciena ibga icgenen organiooh-an Trägers be-■ ragt 30 ^/Minute und dl» Menge der durch die Verdampfungazone
p.ngeeaugt9n erJiitiaton Tn .'t 2 NmVMiaute. In den Kanälen des
£rttgerkai;aly8u;ore wertla.i din organischen Bestandteile des
Cangeinisahes bnim Kontf.i ; ml; dem Katalysator zu unschädlichen;
reotandtoilen, wie K'.oh3.2:idia:yd und Wasser, oxydiert, bevor
die Gase an die Atmoep^V-e'gefangen.
YBXk arbeitet ne.ch Beiep:. 1 1. In diesem Palle werden jedoch
Bit einer Schmelzfarbe b:druckte Milchflaschen durch den Ofen
gelordert. Die Menge der nassen Schmelzfarbe beträgt 5 g je
Flasche, v/as einer Menge an crganisohem Träger von 2,5 g je
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Flasche entspricht. Bei ainer Fahrgeschwindigkeit von 100
Flaschen je Hinute beträgt die Menge des in Dampfforn aus der
Verdampfungszone des Ofe:is abgezogenen organischen Trägers
250 g/Minute und die MOn1Je der durch die Verdampfungezone dee
Ofens angesaugten erhitz sen Luft 9,5 Hn5/Minute. Durch Kontakt
mit dem Katalysator in don Strönrungskanälen des Trägerekelette
werden die organischen Bobtandteile des Gasgemisohes zu unschädlichem Kohlendioxyd und Wasser oxydiert, bevor das Abgas
cn die Aussenluft gelang;.
B e i β ο i e
1 5
2 !'eilen eines blockierton Isocyanates und 1 Teil eines verzweigtkettigen Polyestern in einem Gemisch aus 2 Teilen Sohwerbenzin von hohem Flammpunkt und 1 Teil Kresylsäure geführt.
In dem Laokierbad wird eine dünne Lacksohioht auf den Draht
aufgebracht. Dann wird der Draht durch einen Verdampfungsofen
geführt, um den Träger en. verdampfen und den Laok zu härten.
3 πρ/Minute. Vorerhitzte luft wird duroh den Ofen gesaugt, um
den organischen Träger zi verdampfen und die Dämpfe zu verdünnen« Die Luft wird in soloher Menge zugeführt, dass die Sauerstoff menge beträohtlioh tber der zur Oxydation des ganzen organischen Trägere zu CO2 + H2O etöOhiometrisoh erforderlichen
- 27 -909826/11O^
15U012 '
Menge liegt. Die Temperfitur in Laokierofen liegt in Bereioh
von 120° C am Boden bis 375° C. Der Träger verdampft ait
einer Geschwindigkeit von 20 l/Stunde. Aus Sicherheitsgründen werden die Dämpfe auf mindestens 25 £ unter die Bntflamnbarkeitsgrenze verdünnt* Ee werden 1700 Hur/Stunde Luft verwendet.
Die heieeen Abgase aus organischen Trägerdämpfen und Luft werden mit einer Geschwindigkeit von 1700 Hnr/Stimde duroh die
Kanäle eines erfindungsgenässen, porösen, hitzebeständigen
Trägerskelettkatalysators geleitet» der einen Rauninhalt von
28,3 1 hat und aus 10 Gew.-jC aktiviertem Aluminiumoxyd auf
Zirkon-Mullit und 0,5 Gew.-# auf den Aluminiumoxyd abgesohie
denen Platin besteht. Die Einlasstenperatur von 350 bis 375°
reicht zum feinden des Gemisches und zur vollständigen Verbrennung zu Kohlendioxyd und Wasser aus. Ein Teil der Bauohgase
wird zum Wärmeaustausch und but KreislauffUhrung sun Ofen zwecks Behandlung des verdampfenden Trägers verwendet.
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Claims (1)
- Pateiitansprtto he■■. Vermehren zum Entfernen von organischen Verunreinigungen au« Abgasen durch katalytiecLe Verbrennung mit übersohüaeigen Sauerstoff1 daduroh gekennzeichnet, dass das die organischen Verunreinigungen und freian Sauerstoff enthaltend« Oaa bei RMk* tionstemperatür durch Oaatangle, dl· aioh duroh einen Trägerkatalytator erstrecken, welohu» aus elnea inerten, poröeen, hitsebe- ^fcfe':iJ.lgei; Triigcrakelctt »esteht, im Kontakt mit einen Platinfuet-ill-Katalysator geleüet wird, welcher sioh auf Oberflächen üer Kanalο und τοη mit den Kanälen in Verbindung stehenden, zugänglichen Makroporen, welche vorwiegend Durchmesser von si sir ale 2000 % aufweiset, befindet.ι ■ ■} ·-·) .'aJhren nach Anspruch 1, angewandt auf die Entfernung von orfHuiachen Trägerdämpfer aus den Abgasen von Besohichtungsöfen, inebesoudere Einbrennöfen.?. 7^ifahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Oberflächen der £anale und der mit denselben in Verbindung stehenden zugänglichen Makroporen ein aktiviertes hit-ζ abeständiges Metalloxyd und auf dem letzteren das Platinmetall abgeschieden ist.- 29 - BAD ORIGINAL909826/110415U0124. /erfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als ?latinrjetali Platin vervendet wird.:>. /erfahren na oh Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dass als Platinmetall Palladium τ erwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ale Platinmetall Rhodium veiwendet wird«". '/erfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dase des Abgao mit dem Kataljsator bei einer Zündungstemporatür /cn etim 100 bis 6!>0° 0 in Perührung gebracht wird.J. ferfahren nach Anaprucc 3, dadurch gekennzeichnet, dass als ikt-lviertae h.ifczebostärc igee Metalloxyd Aluminiumoxyd verwen-Ie 1; wird.'}, ror'richtujig aur Durchfti rung des Verfahrens nach Anspruch 1 öle 8, gelcenn36lehnet di roh einen Ofen (14) mit einem 7erlanpfungeabsshni-tt (21), eine Vorrichtung zum Fördern von mit jir:em einon organiacner·. Träger enthaltenden Überzugsmittel bejchichtetan Emaugniaeer durch den Ofen, ein Reaktionsgefäss ;19) mit hinein Gageinls.t 9 (19a) und einem Gasauslass (25), 3ii;$n in dem Reakclonet;« fase zwischen dem Einlass und dem Ausläse angeordneten Trägeikatalysator (5), der ein inertes, poröses, hitzebeständiges Irägerskelett (6), eine Anzahl von- 30 -909826/11O^BAD ORIGINALJini^h durnh das TrägerskeLett erstreckenden Gaekanälen (9)» oine Vielzahl von mit de ι Kanälen (9) in Verbindung stehenden, zugänglichen Makroporen '8), die zum überwiegenden Anteil JJurohmesser von mehr ale 2000 A besitzen, und einen auf den Obi-irflfioaen dar Kanäle O) und der Makroporen (8) abgeschiedenen PXatinnietalJL-Katalysator aufweist, einen das Innere des .rerdampfung8ab3ohnittea (21) mit dem Einlass (19a) des Re ak- ;ionsgefäases verbindend an Kanal (22, 25)» Leitungen (17, 20) 3u; Einleiten von freier Sausrstoff enthaltendem Gas in den )f=n, ein« Heisvorrlehtuag (18) «um Erhitzen des sauerstoffhaltig en &asos vor dessen Eintritt in den Ofen (H), ein Gebläse \1v) zum Ansaugen dea se aer stoff ha] tigen Ga(3es durch die Zu- \.i:::leitungen (17, 20, 22) uM bei höherer Temperatur durch den "ei'dampfungsabaohiiitt (21) uad zum We it er fördern des sauerste ff halt igen Graßao und der orgarifclien Dämpfe durch den Kanal \2i', 23) iäum Einlass (19a) des Reaktionsgefässes, einen Sohornatcdn (29) und einen der Auslass (25) des Reaktionsgefässes {ff») mit dem Einlass (2E) des Schornsteins (29) verbindenden Kanal (26).10. Torrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass eich auf den Oberflächen der Kanäle und der Makroporen ein aktiviertes hitLe'öest&ndiges Meiallöxyd befindet, auf dem ein Flatin-106tall Ebgeechieden ist.- 31 -909826/1 1(U BAD ORIGINALIi. "orrichtung nach Anspruci 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, denn eioh die Gaakau&le iuroa das irägerakelett in der GasütTömungei'ichtAng vom IC j ilasa zum /uelass des Reaktionsgefäaiie;3 hindirch sratrecken.- 52 -9 0 9826/11OA BAD ORIGINALLe e rs e 11 e
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- 1966-01-03 GB GB180/66A patent/GB1104225A/en not_active Expired
- 1966-01-04 NL NL6600054A patent/NL6600054A/xx unknown
- 1966-01-04 DE DE19661544012 patent/DE1544012A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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GB1104225A (en) | 1968-02-21 |
NL6600054A (de) | 1966-07-05 |
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