DE1544010A1 - Verfahren zum Entfernen von Wasserstoff und bzw. oder Sauerstoff aus Gasgemischen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Wasserstoff und bzw. oder Sauerstoff aus GasgemischenInfo
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Description
Verfahren zum Entfernen von Wasserstoff
and t>ii-tf. oder Saiiarstdff aus Gasgemischen
IdS Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Verfahren
aus katalytiachen Entfernen von Wasserstoff und bzw. oder
Sauerstoff aus Gasgemischen, z.B. zur katalytischen Wiedervereinigung
von H« und/odor D« und O^ in aus Kernreaktoren ausströnencle.i
Gäsen.
In Zornroaktoren wird eine kritische Masse an spaltbarem Material.
s.B. Uraii? vorwendei;, usa eine gesteuerte Kettenreaktion
ζ μ srlaaltsn. Enorgie wird in Form von Wärme erzeugt und zu
raaechiae, eines Wärmeaustauscher usw. fortgeleitet.
Ij ^
^©raraaktoren enthalten Bremssubstanzen zum Abbremsen der
bei ö©i* Spaltung in Freiheit gesetzten Neutronen, so dass die
Neutronen von anderen Urankernen eingefangen werden und die
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BAD OFIiGINAL
BAD OFIiGINAL
Kettenreaktion in Gang halten. Die Reaktoren enthalten ferner:
ein Kühlmittel» das die von dem Brennstoff der Brennstoffelemente
erzeugte Warne einer Wärm θ mas chine oder einen Wärmeaustauscher
zuführt und ausserdem dazu beiträgt, die Temperatur der Brennstoffelemente unter Kontrolle zu halten· Bekennte Kühlmittel für Kernreaktoren sind H2O und P2 0* ?βΓ11®Γ wirkt
Wasser, besonders Schweres Wasser, bei bestimmten Kernreaktoren, nämlich den wässrigen homogenen Kernreaktoren, auch ale
Bramsaubstanz, und daher kann H2O und bzw. oder D2O in solchen
Reaktoren die doppelte Aufgabe.als Kühlmittel und als Bremaeubstanz
erfüllen.
chwierigkeit, die bei der Terwendung von H2O und/oder
B2O in Kernreaktoren für die genannten Zwecke auftritt» ist
die radiolytische Zersetzung unter Bildung von θtochiometriechen
Gemischen aus H2 und/oder D2 und O2. Hierdurch entsteht
eine ernste Explosionsgefahr. Gewöhnlich werden diese Bestandteile
aus dem Gas abgetrennt, bis unter die Szplosionsgrenze,
z.B. rait Wasserdampf, Stickstoff oder Helium, verdünnt und
wiodervereinigt. Das wiedervereinigte H2O und/oder D2O wird
dann in den Reaktor zurückgeleitet oder gegebenenfalls gelagert.
In den üblichen Reaktorsystemen werden H2 und/oder D2
und O2 entweder durch Flammenreaktion oder auf katalytisches
Weßo miteinander verbunden. Katalytische Wiedervereinigungssyciteme
sind besonders geeignet, da sie imstande sind, H2
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BAD ORIGINAL
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und/oder D2 "2^ °2 in nicll'fc*-tor*rinl)ere11 Geaischen miteinander
BU verbinden, und da sie sowohl bei hohen ale auoh bei niedrigen
Brücken betrieben werden können. Yiele gegenwärtig verwendete katalytische Wiedervereinigungeanlagen arbeiten
mit KataJ.yeator-Ruheeohüttungen, wobei der Katalysator voreugsweise
aua Platin oder Palladium auf festen Aluminiumoxydkugeln oder zylinderfurmigen Strangpreeelingen ale Träger beet
eh t. In diesen katalytischen Anlagen tritt in des Katalysatorbett ein beträchtlicher Druckabfall aufv wae eur Bildung
erheblicher Gegendrücke führt, ferner tritt das Problem de«
Abriebveiluster des kostspieligen Platinmetallee auf» da die
Kf. ,filysatt rteilchen tanaen oder sieh mtherbewegen und sich aneIi
tinder reiben, voraus sich die weitere Gefahr ergibt, dass
Hi- geriaeene Katalysator te liehen alt des bei der Viederrereiiiigung
ereeugten laepf in die Turbinen oder Turbogeneratoren
gelangen und die kostspieligen Turbinen beschädigen.
Pie Entfernung ron Sauerstoff aus Saapf- oder Oasetröatn, die
^rletolioh grOsesre Mengen Wasserstoff al· Sauerstoff enthalten,
sir Erzeugung praktisch reinen Wasserstoffs ist auch von Bedntungr
«eil praktisnh reiner Wasserstoff B.B. eur Synthese
v)r Ammoniak unl für viele andere Anwendungsswecke, wie die
H;κ iierung von 3l uni la metallurgischen Terfahren, verwendet
S ♦ Die Sntfe?nung von Wasserstoff aus Dampf- oder Gasstrtt-3t,
d: ί wesentlich grössere Mengen Sauerstoff als Wasserstoff
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BAD ORIGMNAL
BAD ORIGMNAL
enthalten, let b.B. für die Herstellung praktisoh reinen
Sauerstoffe au» den durch Elektrolyse von Wasser erieugten
Sauerstoff yon Bedeutung. Dieser gereinigte Sauerstoff eignet
sich zur Verflüssigung und für netallurglsohe Verfahren.
Unter "Wasseretoff" oder 11H2" ist hier la weitesten Sinne aolekularer
Wasserstoff, ein Isotop des Wasserstoffs» b.B. Deuterin», oder ein Gemisoh aus Molekularem Wasserstoff und
einen Isotop desselben, wie Deuterium, zu verstehen*
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen Ton Wasserstoff
und/oder Sauerstoff aus Oasgealeohen, welches das Auftreten
des unerwünschten erhebliohen Druckabfalles und Gegendruckes vermeidet, der bei Verwendung der bekannten teilchenförmigen
Katalysatoren, wie Katalyeatorkugeln oder syllnderfttraigen
Strangpreeslingen, in Katalysator-Kuhesohüttungen
auftritt. Das erflndungsgeaässe Verfahren vermeidet auch den
Abriebverlust der wertrollen katalytischen Platinmetalle. Das
erfindungsgemäese Verfahren besteht darin, dass «an das Gasgemisch,
welches Wasserstoff und Sauerstoff enthält» β«B. das
aus Kernreaktoren ausströmende, wäraeftihrende Gasgeaieoh, welches
vorwiegend aus Wasserdampf besteht und ausserdea Wasserstoff
und Sauerstoff enthalt, duroh eine Vielzahl von Gaskanälen,
die sioh duroh ein Skelett oder einen Block au· katalytisch
inertta, porusea, festea, hiteebeetändigea Material
eretrecken« in Berührung ait einea Katalysator leitet, der
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oh auf den Oberflächen der Kanäle und von Oberfläohen-Hakroporan
befindet, die mit den Kanaloberfl&ohen in Verbindung
stahen. Die Oberflächen der Gaekanäle und der Oberfläohen-Makroporen
besiteen zusammenhängende oder diskontinuierliche Abscheidungen aus einem hitzebeständigen Metalloxyd, welches
£u? Zeit der Abscheidung hochgradig aktiviert wurde. Die aktivierte
Oberfläche bleibt bei der Verwendung des Katalysators erhalten, jedoch mit einem niedrigeren Aktivitätsgrad. Das für
c.ie Abscheidung bevorzugte hltaebestfindige Metalloxyd ist AIuniniumoxyd.
Auf den Abeehe1düngen aus aktivierten hlteebeständigem
Metalloxid ist Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium cdor eine Kombination dieser Metalle» z.B. ein Gemiaoh aus
Ilatin und Rhodium, ein Gemisch aus Palladium und Rhodium,
ein Gemisch aut Palladium und Ruthenium oder ein Gemisch aus
I latin und Ruthenium, als Katalysator abgelagert. Platin, Palladium,
Rhodium und Gemische aus Platin und Rhodium werden bevoj.sugt.
Weniger bevorzugt wird die unmittelbare Abscheidung äev oben ^enanzten Platinmetalle ohne Zwischenschaltung des
rten hitzebestandigen Metalloxyds auf dem porösen, hlt-
cilgen 1 ragerslcelett. Durch die katalytisohe Wirkung
vereinigen sieb der freie Wasserstoff und der freie Sauerstoff
io. eise] ai ε β tretenden Gay wieder zu HgO und/oder DgO, welches
mmIi Ausnutzung oder Rückgewinnung der Wärme aus dem abströ-Bsix.en
CrBiB und Verflüssigung des Wasser- und/oder DgO-Dampfs
ix Freiais.uf ir den Kernreaktor zurückgeführt oder gegebenen-
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BAD ORIQJNAL
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falle auf lager geleitet wird» wobei keinerlei Bxplosionegefahr
durch unverbundenen Wasserstoff und Sauerstoff auftritt.
Das erflndungegeDäeee inerte, hit siebe ständige Trägerskelett,
auf dem das aktivierte hitzebeetandige Metalloxyd abgeeohieden
wird, ist ein Skelett oder Block, durch den eioh viele öffnungen
oder Kanäle in Richtung der Gasströmung erstrecken· Das Trägerskelett füllt gewuhnlioh nahesu die ganse Querechnitteflache
der Reaktionezone aus, und zwischen dsa Trägerekelett
und den Wänden des Reaktionegefässes befindet sioh
eine Füllung, um die Umgehung dee Trägerekelettee duroh einen
Teil des Gasstromes zu verhindern. Bei grossen Querschnitten
vor etwa 15 cm oder mehr ist es zweckmässig, mehrere parallel
geschaltete, geiau pausende Skelettblöcke vorzusehen· Zur
•vollständigeren Entfernung oder Wiederverbindung der Oase kann
93 auch EweckniU3sig sein, mehrere Blöoke hintereinanderzu-83halten,
in welchem Falle der niedrige Gegendruck zwischen dsn Schichten der Skelettblöoke noch weiter duroh flaohe parallele
Rinnen an einem Ende eines Skelettblookes verringert wjrden kann, die die Verbindungen zwisohen den Kanälen verg::ö3eern.
Vorteilhaft ist das Trägerekelett so geformt, dass es in das Reaktionsgefäss genau hineinpasst, und der Körper
oder Blechträger des Katalysators ist im Reaktionsgefäss in
Längeriehtung dar zellenförmigen Oaskanäle angeordnet,, so dass
die Gase bei ikrem Durchgang durch das Reaktionegefäss durch
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die Kanäle strömen «übβen. Dae Reaktionegefäee kann aber auch
ftir radiale Strömung gebaut sein.
Das Trägerekelett besteht aus einem chemisch und katalytisch
inerten, starren, feeten, porösen, hitzebeständigen Werkstoff«
der seine for« und festigkeit bei hohen Temperaturen» s.B. bis
1100° C oder etwas höher, beibehält. Der hitzebeständige Werkstoff
hat eine scheinbare Dichte -von etwa 0,45 bis 1,05, vorzugsweise
von etwa O95 bis 0,9 g/o* , ist unglasiert und praktisöh
vollständig kristallin und kennzeichnet eich durch die Abwesenheit nennenswerter Mengen an glasartigen oder amorphen
Einbettungemas Jen, wie sie z.B., bei Porzellan vorkommen, ferner
besitst dau Srägerskelett sum Unterschied von unporösen
Porzellan, welches für elektrische Zwecke, z.B. zur Herstellung von Zündkerzen, verwendet wird und eine verhältnismässig
geringe zugängliche Porosität besitzt, eine beträchtliche zug&igliohe
Porosität. Das zugängliche Porenvolumen ausschliesB-lioh
des Volumens der Qaskanäle beträgt vorzugsweise mehr als
0,10, insbesondere 0,20 bis 0,30 onr/g des Trägerskelettes.
IiJ Wandungen cer Kanäle des Trägerskelettee enthalten Hakro-ΐυ^βη,
die mit den Kanälen in Verbindung stehen und die zugitigliche
Katali-ysatoroberflache vergröesern, und besitzen aus
Gi^inden der Temperaturbeständigkeit und Festigkeit praktisch
koine oder nur sehr wenige kleine Poren. Während die scheinba-
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( re speizifieohe Oberfläche eoloher Gebilde eineohlieeelioh der
Kanäle in der: Grueeenordaung *<m 0,001 bii 0,01 ■*/* liegan
kann, ist die Geeaatoberfläohe eehrere hundertmal grBeeer, eo
dass die katalytisohe Uneetsung eioh bus groeeen teil in den
groeeen Poren abspielt. Dae Trägerekelett hat eine eolohe
MaJcroporenverteilung, daee über 95 t de· Porenroluaene aue Poren
Bit Durohateeem von mehr ale 2000 % und Über J5 Jl de· Po«
renrolunene aue Porin alt Durohaeeeern τοη aenr al· 20 000 %
beeteben.
Me geometrische eoheinbare epesifieohe Oberfllohe de· Trägere
oineoh] ieeelioh. der Wandungen der Gaekanäle β oll eo groee
nein, wie ee mit einen annehmbaren Gegendruck in des Gaeetröloungeeyetea
vereinbar iet. Die eoheinbare epeeifieohe Oberflänhe
beträgt oft 0,5 bie 6, Toreugeireiee 1 bie 2,5 m /ΊΑ%%τ de·
trägere. Die Kanttle dee Irägerekelettee können von beliebiger
Fora und öröeee eein, soweit diee mit der erforderlichen
naheinbaren epeeifiechen Oberfläohe verträglich 1st, und eol-
:.en gross genug sein» ua den freien Durchgang des Gase· au
ornögllohen. Haoh einer AuefUhrungefom erstrecken eich die
K'iinäle parallel durch, den Träger von einer Seite eur gegenüberliegenden
üeite, und die öffnungen sind voneinander durch
vorzugsweise dtinne Wände getrennt, die die Öffnungen begrenften.
Haoh einer anderen Ausführungsfora» durchdringt ein Seta
von Kanal.en den Körper. Die Kanäle beeitsen keine oder prak-
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tisch kein· Hindernisse für die Glass truaung. Tür die wirksamste Arbeitsweise sind die BintrittsBffnungen der Kanäle über
die ganse Quereohnltteflache des Trägers verteilt, die anfänglich
mit den uasusetzenden Oasen in Berührung kommt. Die bevorzugt eu TrägerSkelette bestehen aus Zirkon-Mullit, der wegen seines niedrigen WärBeausdehnungskoeffiBleuten eine gute
Beständigkeit gegen Wärmeβohoοk aufweist) man kann aber auoh
anlere, ähnliche« ohemiech inerte* hitsebeständig·, kristal-3.ine,
keramische Stoffe verwenden· Beispiele für solch· anderen keranlsohen Stoffe, die sioji ale Träger eignen, sind
o:-iluminiumoxyd, Zirkon!umoiyd, Titanoxyd und 8ilioiuodioxyd.
Da3 katalytisch aktive hitaebeständige Metalloxyd ist auf des
üi'igerokülett als zusammenhängende dünne Ablagerung oder in
Foxtd von diskontinuierlichen dünnen Ablagerungen» voraugsweise
in einer Dicke von etwa 0,01 bis 0,029 na* abgeschieden. Das
katalytisch aktive Oxyd ist ein oaloinlertes hiteebeständig··
Meballoxjd, welches selbst eine poröse Struktur, ein grosses
iimeree Porenvolumen und eine grosse Qesamtoberfläohe besitzt.
Gewöhnlich beträgt die gesamte speeiflsohe Oberfläche des aktiven
hitzebeständigen Metalloxyde mindestens etwa 25» vorsugsweise
mindestens etwa 100 m /g. Solche Oxyde können hergestellt
werden, indem man die Hydratfora des Oxyds duroh Calcinieren,
gewöhnlich bei Temperaturen von etwa 150 bis 800° 0,
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mindestens teilweise, vorzugsweise praktisch vollständig, As-.
hydratislert. Die bevorzugten aktiven Metalloxid· enthalten
Verbindungen aue der Gruppe dtr γ-AluHiniumoxyde oder aktlvi
tr ten Aluminiuaoxyde, die a. B. hergestellt werden können»
indes nan ein wasserhaltiges Aluainiuaoxvdgel ausfällt und
dae Hydratwasser dann duroh Trooknen tnd Oalolnierea ana·
treibt. Bin besonders beYorsygtee aktives hiΐ«βbeständiges
Metalloxyd erhält aan, indea aan ein Oeaieoh aus hydratisierten
Aluoiniuffloxyden, welche«, beetlaat durch ROntgenbengung,
sua Überwiegenden Anteil,· d.h. au über 50 ^, voreugeweiee tu
etwa 65 bis 95 ^» aus einen oder aehreren Trihydraten, wie
Öibteit, Bayer!t und Vordstrandid, besteht, trooknet und bei
Temperaturen von etwa 300° C oaloiniert· Der Rest des Ausgangshydratee,
vorzugsweise etwa 35 bis 5 £ desselben, kann aus amorphem Aluminiumoxydhydrat oder dem Honohydrat Böhait bestehen«
Sie Calolnierung des als Auegangegut dienenden wasserhaltigen Aluminiumoxydes wird vorsugsweise so gesteuert, dass das
entstehende γ-Aluminiumoxyd etwa die gleiche Menge Alua1n1ua->
oxyd-monohydrat enthält wie das den hohen Trihydratgehalt aufweisende
Auegangsgut. Andere geeignete aktive Metalloxyd· sind z,B. aktives oder oaloiniertes Thoriumoxyd, Zlrkoniuaoxyd,
MagneeiuBOxydi Ghrcmoxyd, SilioiuBdioxyd und Kombinationen
aue Allminiumoxyd alt derartigen Metallozyden, s.B. ans SiIioiumdioxyd
und Aluminiumoxyd, aus Magnesiuaoxyd und Alualniuaoxyd
oder aus Thoriumoxyd und Aluainiuaoxyd. Torsugswelse be-
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BAD ORIGINAL
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steht das aktivierte hltiebeetänfiige Oxyd aus Alualnluaoxyd·
Die Abscheidung aue aktivierte«, hitsebeständigem Metalloxyd
kann etwa 15 bis 150, vorsugswslse etwa 50 bie 75 g/Liter dee
Trägtrskelette betragen.
Da· Beeohiohtsn dee !rager· alt de* aktiven hltiebeetlndlgen
Itotalloxyd kann auf verschiedene Welse erfolgen. lach eines
Verfahren wird der Trager in eine Lüftung eines Bailee des
ohemlsoh aktiven hitzebeständig«! Metalloxydes getaucht, und
das SaIa wird durch Calcinieren sur Oxydform sersetst. Dieee
Methode erfordert aber gewöhnlich Behmallgee Tauohen, bevor
man eine zufriedenstellende Schicht erhält. Haoh einer bevorzugten Methode wird daher der Träger in eine wässrige Suspension,
Diopersion oder Aufschlämmung des hitsebeständigen Metalloxyda
selbst getaucht, dann getrocknet und oaloiniert,
Nacsh dieser Methode können Suspensionen oder Dispersionen alt
einem Feetstofi'gehalt von etwa 10 bis 70 (Jew.-jt verwendet werden,
um oine geeignete Menge des aktiven hlteebeständigen Metallozydes
in einem einzigen Arbeitsgang auf den Träger aufzutragen} rorzugeweiee verwendet man Suspensionen mit Peststoffgehalten von etwa 30 bis 50 Gew. -^. Der feste to ff gehalt wird
Bin aiUhrUokstand naoh dem Glühen bei 1100° 0 bestimmt· lach
einer besonders bevorzugten Methode stellt man eine wässrige linperaicn oder Aufschlämmung her und unterwirft diese einem
Naesmahl\organg, wobei das hitsebeständige Metalloxyd in eine
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feinteilige Porn übergeführt wird und »on einen thixotroptn
Sohlioker alt der gewünschten Konsistsns, i»B. eines Peet-β
toff gehalt von 10 bie 70 Gew.-Ji, erhält· Der Träger wird
dann in dieeen Sohlieker getaucht» getrocknet und oaloiniert.
Im allgemeinen erfolgt das Calcinieren bei Temperaturen τοη
etwa 150 bis 800° 0» Yorzugeweiae oaloiniert oan an der .Luft,
ζ,Β» in einen Stron getrockneter Luft; nan kann aber auch in
anderen Gasen, wie Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Hauohgae
usw., oder in Vakuum calcinieren. Das hitsebeständige Oxyd
scheidet sioh auf der Oberfläohe des Trägtrskslstts einsohliess-IiDh
der Oberflächen der Kanals und der Oberfläohen-Makroporen,
die nit den Kanaloberflächen in Verbindung stehen» in Pom dünner Ablagerungen in Mengen τοη etwa 1 bis 50, roriugsweies
etwa 5 bis 30 Gew.-Jf des Trägerekelet tee odsr Blookes ab.
Vor den Aufbringen des ttbsrsugss aus den aktiren hitsebe β tändigen
Metalloxyd kann das Trägerskelett angefeuchtet werden. Nach einer bevorzugten Aueführungeform wird sin Trägsrskelett
aue Zirkon-Mullit in eine wässrige Suspension gstauoht, die
das hydratleierte hitzebeständige Oxyd in der gewUneohten Konzentration
enthält. Hierbei absorbiert das Trägerskelett infolge ssiner Porosität die Suspension leioht. Dann wird der
Katalysator getrocknet und bei etwa 400 bis 800° 0, Toreugeweise
450 bis 550° C, oalciniert. Ein Zirkon-Kullit-Blook τοη
einen Rauninhalt τοη 350 cm3 absorbiert etwa 0,25 hie 1 1 der
Suspension.
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\J -j -J w ■ ν
Die Abscheidung oder der Film aus aktiv®» hitaebeettadigem
Metalloxyd wird mit Platin, Palladium, Baodiua, Rutheniuu
oder Kombinationen derselben als katalytisohem Metall getränkt,
indem der Träger mit dem daran anhaftenden film in eine Lösung eines wasserlöslichen anorganischen Salees des betreffenden
Platinmetalle oder eines Gemisches solcher SaI«se eingetaucht und das Gemisch In Bewegung gehalten wird, um eine
gleiohmässige Tsrteilung des Metalles zu gewährleisten. Gegebenenfalls
kanc der oben beschriebene Benetzungsvorgang auch
vor dem Tränken mit dem katalytisohen Metall bssw. den kataly«
tischen Petallen. vorgenommen werden, nachdem der aktive Metall-OXi
c.film abgeschieden worden 1st» In dem fertigen Katalysator
körnen die katalytischen Platinmetalle in freiem oder gebunde»
n3E. Zustand, z.B. als Oxyde, vorliegen; wenn sie jedooh In
elementarer Porn vorliegen, soll das Metall vorzugsweise einen
80 feinteiligen Zustand besitzen, dass es sich durch RÖntgenbei:.g.ung
nicht inshr nachweisen lässt, d*h. in ϊοπο von Kristallitsn
von weniger als 50 £. Der die Platinmetalle enthaltende
Katalysator kanu mit molekularem Wasserstoff bei höheren Temperaturen
reduziert werden.
Me Platinmetalle (Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium oder Gemische derselben) befinden sioh gewöhnlich auf dem aktivierten hitzebeständigen Metalloxyd und auch auf dem porösen hitsseb'dständlgen
Trägerskelett in Mengen von etwa 0»05 big 5*0,
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vorzugsweise von etwa 0,3 bis 1,0 Gev.--£. Bein
Xatalycator beäteht eine besondere günstige Kombination aus
etwa 0,4 Gew.~£ Platin und etwa CL1 Gew.-$ Bhodiua bei einer
(Jesamtabaoheidung von Platin-Rhodium auf den aktivierten AIulolniumoiyd
in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-£, besagen auf den
gesamten Trägerkatalysator.
B3sonder3 bevorzugte Träger für die erfindungegertäee verwendeten
Katalysatoren sind hitzebeständig® oder keramische Körper,
die eine Tlelaahl von verhältnisssäesig dünnwandigen,
iv-illenformigon Kanälen aufweieen, die von einer Oberfläche bis
iiur gege'nüberl Legenden Oberfläche laufen und eine hohe scheinbare
ax-sTifische Oberfläche darBtellen, Die Kanäle können ver-
Qufjr jchniüteformen ιοί", Qröosen besitzen» wobei je-
f, durch karaniia^he Wände begrenzt wird und die Kanäle
vo&.olnander durch Wände aus hitaebeständigem oder
Werkstoff (letrennt sind. Die Querschnittsflachen
der Kanäle kopien die .form von beispielsweise Dreiecken, Beohto:
cen, Quadraten, Secheecken, Sinusoiden oder Kreisen aufweinen,
so -läse Querschnitte durch den Träger ein wiederkehrendes
Muster zeilen, das als geriffeltes Gefüge, Gittergefüge
odar BienenwabongefUge bezeichnet werden kann. Besondere gute
Ergebnisse erhält man mit Bienenwabengefügen oder Bit geriffelten
Gefügen, bei denen die Gaskanäle duroh die Rlffelungen
begrenzt werden. Die geriffelten Träger können zwischen den
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JUffeluhgeh ttsne Sohiohten aufweisen» wie es in Pig. 1 und 2
dargestellt let, oder die ebenen Sohiohten können fortgelassen
tfttden* voraus «loh die günstige Wirkung einee iaeeeret niedrigen
Gegendruokee ergibt. Die wände der sellenftSrnigen Kanäle beeitien mindestens die Blöke« die für einen festen» einheitliohen
Körper erforderlich 1st. Diese Wanddicke liegt oft la Bereich von etwa 0,05 bis 0,65 ma. Bei dieser Wanddicke besitzen
die Träger etwa 3 ble 18, vorzugsweise etwa 5 bis 15
Einlassöffnungen für die Kanäle je 25*4 am. Die Grosse und
Form der Trägerkörper richtet sich naoh den Jeweiligen katalytic
chen Verfahren, für das der Srägerkatalyeator verwendet
weiden bo11, und auch nach der Form deβ Beaktionsgefäeses.
Die geriffelten keramischen Träger können aus beliebigen der
ol>e:i erwälinten chemisch inerten, hiteebeständigen Werkstoffen
bus Gehen; Zirkon-Hullit und ot-Aluminiumoiyd werden jedoch bevorzugt.
Tür Herstellung der Träger können beliebige bekannte
T<:r.?ahren angcvrirndt werden, z.B. das in der britischen PatentiKu?iffc
8U2 484 beechriebene Verfahren. Die Abscheidung dee
iürt'.ven K<}1;allO3cydfilme und die Tränkung dea Pllms erfolgen,
>i<> oben )eeclirj.eben.
Vc η ι mehirare Trtigerekelette verwendet werden, befinden eich
die ο in oiner beetioiiten festen Lage und Anordnung zueinander
vxd in be Mug auf die Gasströmung; sie können z.B. in bezug auf
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die Gasströmung parallel oder hintereinander geeohaltet sein.
Der Dampf- bzw. Gasstrom, der den Wasserstoff und/oder Sauerstoff
enthält» kann mit dem Katalysator in den Kanälen des
hitzebeständigen festen Körpers oder Tragerekelettee bei Temperaturen
von etwa -20 bis +900° 0 in Berührung gebracht wer«
den. Für die Entfernung von Sauerstoff aus wasaerstoffhaltigen
Gasen liegen die bevorzugten Temperaturen für die katalytische
Umwandlung in Bereich von etwa 0 bis 500° 0, und für
dig Entfernung von Wasserstoff aus saueretoffhaltigen Oasen
liegen eie in Bereich von etwa Rauntenperatur bis 500° 0. Die
Umsetzung kann bei Unterdruck, AtBosphärendruok oder überdruck
durchgeführt werden. Die Durohsatsgeeohwindigkeiten liegen
»wischen etwa 10 und 10 000 000 Kar Gae je m Katalysator je
Stunde.
2w? weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen.
Mg. 1 Ie t eine vergrusserte Einzelansioht des erfindungsgeffläes
verwendeten Katalysators in Querschnitt, wobei Teile fortgabrochen
sind.
'. 2 zeigt einen echematisohen Querschnitt durch einen erfindungsgeoäss
verwendeten Katalysator*
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S1Ig. 3 ist ein ELieesdiagramm für die Wiedervereinigung von
Wasserstoff und Sauerstoff in dem aus den Kernreaktor einer
atomkraftanlage abströmenden Gas tanter Anwendung de· erfiniungsgeiüäasen
Verfahrens. In dem Diagramm ist ein Teil der Vorrichtung fortgebrochen.
In Fig. 1 besitzt der geriffelte Katalysator 5 ein katalytisch iiiertes, poröses, hitzebeständiges Trägerskelett 6 aus Zirkon-''iullit
ala Träger. Das Trägerskelett 6 weist in seinem inneren
Teil Foren 7 auf und besitzt ausθerden Oberflächen-Makropcron
ß, die oit Gaskanälen 9 in Verbindung stehen» welche
Letzteren sich durch das Trägerskelett 6 hinduroh erstrecken.
Die Kanäle 9 1)3sitzen einen trapeaähnlichen Querschnitt und
Äuxdeii von den Bergen und Tälern der geriffelten Schichten
3Civie den horizontalen Schichten 13 des Trägerskelettes be·»
:ΐτζηζ%. tfie Fi.j. 2 zeigt, wechseln sich viele, übereinander
liegende geriffelte Schichten 10 mit vielen horizontalen
:3c Licht ε a 13 ^t an denen sie anhaften, und mit denen Bueammen
jae unfoelinder te Gaakanäle 9 bilden. Wie in Pig. 1 gezeigt,
■let aktiviertem Aluminiumoxyd in Form diskontinuierlicher Abi-igeruitgaa
11 auf der Oberfläche der Gaskanäle 9 und auoh auf isa Qb&rflächeM der mit den Kanälen 9 in Verbindung stehenden
Oisrxlfecien-Hakroporen abgeschieden. Katalytisches PlatinmeoaLl
12 tat auf dem hitzebeständigen Metalloxyd, zum Teil aber
duoh unmittelbar auf dem hitzebeständigen Trägerskelett abge-
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achieden. Die Makroporen 8 des Trägerskelettee betitsen überwiegend
Durchmesser yon mehr ale 2000 JL
Gemäss Pig. 3 enthält der Kernreaktor 15, der a.B. su eines
Atomkraftwerk gehurt, Stäbe 16a aus Uran, die eich in dea
Schirm 17 befinden. Der Stab 18a aus Cadmium und (nicht dargestellte) weitere derartige Stäbe wirken als Regelstangen
aur Steuerung der Geschwindigkeit der in dem Reaktor 15 duroh
ileutrononabeorytion ausgelösten Reaktion. In Fig. 3 befindet
oioh der Stab 18a noch nj.pht an Ort und Stelle swiechen den
Brennstoffelementen 16a. Flüssiges Wasser und bsw. oder
Deuteriumoxid 19 umgibt als Kühlmittel die Uracstäbe 16a und
durch die im Reaktor 15 infolge der Kettenreaktion frei-
erhebliche Wärmeenergie in Dampf umgewandelt. Ein Teil des H2O und/oder D2O wird jedoch bei der Kettenreaktion
radiolytisoh zu freiem Wasserstoff und/oder freiem Deuterium und freiem Sauerstoff zersetzt. Das vorwiegend aus Waeeerdaapf
bestehende, den Wasserstoff und/oder das Deuterium sowie den Sauerstoff enthaltende Gasgemisch sammelt sich in dem Gasraun
10a Über der Flüssigkeit 19.
Gemäßθ der Erfindung wird dieses ausströmende Gas» welches
vorwiegend aus Wasserdampf besteht und geringe Mengen H2
und/oder D2 und O2 enthält, aus dem Reaktor 15 durch Leitung
11a in des katalytische Reaktion«- oder Wiederyereinigungsgeffiss
12a geleitet. Das Gasgemisch strOmt bei höherer Tempera-
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und hoher Durchsategeschwindigkeit durch eine Tieleahl
unbehinderten Gaekanälen, die sich durch den porösen Sirori-rtullit-Trägerkatalysator
18 in des Reaktionögefäss 12*
hlndurob erstreoken» und konrast dabei ait des katalytisches
Platinaetall auf den Oberflächen der Kanäle und der Makro~
poren an und/oder nahe der Oberfläche der Kanälet die nit den
Kanälen in Verbindung stehen, in Berührung. Auf den Oberfläoben
der Kanäle und der Makroporen befindet eich eine Abscheidung
aus aktivierten Aluminiumoxid.„ auf der wiederun das PIatiiHDetall
abgenchieden ist. Etwas Platinnetall befindet eioh
auch unmittelbar auf dei» Zirkon~Mulli-s. Infolge übt katalyti-
schen tJn-ri:i:;.'j -J,;.*. im ReaktionsgefSeß 12a vereinigen eioh H0
:)■■, ::■■?'■■■ 0,- EU HnO UTJ(S/oder
0G,
Racb. de3' katelytiisoheL. 'iieL&siulm^a &■':■-'■:■ nt q αν \
Keaktioniägefäßi- 12a mit hoher G-eeehwindigköit diirch Lei ty- ·:
13a zur Vurbinc 14. Wenn dieser Daaspf bei hoher Tenperatur
ruh" dem F.eaktit nsgefäse 12a auatritt, treibt er die Turbine 14f
öi^ä ihreroeits mechahiech beiepieleweiee mit ein©« Generator
gekuppelt ist. Der Dampf von der Turbine H wird Im Kühler 15a
kondensiert unc das Kondenswasser durch Leitung 16 in Kreislauf zum Kernreaktor 15 Burüokgeführt. Gegebenenfalls kann die
Leitung 1i> mit einer Punpe ausgestattet sein.
Eic Erfindung eignet Bich auoh für die Reinigung von Gasen,
wie Wasseretofi, Stickstoff und inerten Gasen» s.B. Heliun,
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Argon oder Ie on, sowie yon Kohlendioxid, durch Ritfernung At·
freien Sauerstoffe duroh flammenlos· katalytisch« yerbrennung
»it Wasserstoff. Ebenso eignet sioh die Erfindung für die Reinigung
von Oasen, wie Sauerstoff, Stickstoff und inerten Gasen, z.B. Helium, Argon oder Neon, duroh Entfernung dta freien
Wasserstoffe duroh flannoenloee katalytische Verbrennung Bit
Sauerstoff. Wenn der Wasserstoff oder der Sauerstoff In dea
Gas nicht oder nur in geringeren Mengen als der but Umsetzung
mit dem ganzen Sauerstoff bzw. Wasserstoff su Wasser stöohiometrisch
erforderlichen Menge enthalten ist, aus» dta Gas
zwecks vollständiger Entfernung des Sauerstoffe bzw» Wasser·» stoffe vor dem Hindurohleiten dumb die kat&lytiaehe Heaktionezone
so viel Wasserstoff bzw. Sauerstoff zugesetzt werden,
daee das Gasgemisch die stöohiometriseii® Menge oder einen stöchiometrisohen
Überschuss an diesem Beaktioneteiiaehffier enthält,
der mit äs® ganzen Sauerstoff tmw. Wasserstoff reagiert.
AIb Platinmetall auf dem aktivierten hitzebeständigen Metalloxid
dee erfindungsgemäss verwendeten Katalysators wird mir
Entfernung von freiem Vaseerstoff oder Sauerstoff aus Gasen -vorzugsweise Platin, Palladium, fihodium oder ein Gemieoh aus
Fiatin und Rhodium verwendet. Pie Durohsatzgesohwindigkeiten
doe Gasgemischen für dia Entfernung von Sauerstoff oder Wasserstoff
können im Bereich von etwa 10 bis 10 000 000 Hm Gas i& nr Katalysator je Stunde liegen. Wenn das Gasgemisch erheblich
gröesere Mengen an freiem Wasserstoff oder Sauerstoff als
#
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8 Vol.-* enthalt, kann β β aur Verhinderung der Bildung «inee
explosiven Gemieohes und zur Verhinderung dee Auftretens
einer au hohen Reaktionswärme erfordern oh sein, das den
Wasserstoff oder Sauerstoff enthaltende Gasgeaieoh einmal
oder mehrmals im Kreislauf zu führen» wobei die erfordern·
ohen Mengen an Sauerstoff bew· Wasserstoff anteilweis· sugeaetzt
werden, bis die vollständige Entfernung dee Wasserstoffs bzv. Sauerstoffs aus den Gasgemisch erreicht ibt· Gewünsohtenfalls
kann die Reinigung so vollständig durchgeführt werden, <iaes in dem Gasgemisch weniger als 0,0001 Gew.-^ Sauerstoff
oder Wasserstoff als Verunreinigung verbleiben«
.lJ i a ρ i e 1 1
lü.'.ji| A...
liin Stickstoffs brom mit verschiedenen Konzentrationen an einem
π;;: ?hioai3 trischen Gemisob aus Wasserstoff und Sauerstoff wird
})o:l Rauait aapera bur und Atmosphärendruolc durch den Katalysator
tpzäss dee Erfindung geleitet. Die Sauerstoffkonzentration in
(ii)js Strom liegt im Bereloh von 0 bis 0,332 Gew.-^t.
Dar Katalysator, ein zylinderförroiger keramieoher Block aus
cc'-ALuiainiumoxyd mit 20 Riffelungen je 25,4 am (in einer Richtung)
beüJ.tzt eine Lange von 12,7 am und einen Durohaesser von
ί. Vj mm uiid enthalt 6,4 Gew.-^ aktiviertes Aluminlumozyd und
0,5 Gew.-7* auf aem Aluminiumpzyd abgeschiedenes Falladiuii
(beides bezogen auf die Gesamtmenge des Tragerkatalyeators).
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Der Wirkungsgrad des Katalysators für die Entfernung dee stbV
chiometrisohen Genieohes aus Wasserstoff und Saueretoff aus
den Stickstoff β troiD wird aus den Temperaturanstieg in Beaktionsgefäss
bestimat. Bei einer Durcheatageeohwindigkeit von
1 000 000 Na' Gas je m5 Katalysator je Stunde Deträgt der Τββ-peraturanstieg
85 bis 90 i> des für eine volletindige Entfernung der Gase theoretieoh au erwartenden Temperaturanstiegs«
Da der Wäraeverlust in den Systea etwa 10 ?t beträgt» besitzt
der Katalysator bei sämtliohen Konzentrationen einen Wirkungsgrad yon annähernd 100 j£·· ·
Teil B
Ein WasserstoffstroD nit verschiedenen Sauerstoffkonzentrationen
von 0 bis 0,332 Gew.-£ wird nach dea in Teil A beschriebenen Verfahren auf die Entfernung τοπ Sauerstoff untersucht.
Me Ergebnisse eind die gleichen wie in falle des Stickstoffs
troms, d.h. bei einer Burohsatzgeschwindigkeit von
1 000 000 Hnr Gas je w Katalysator je Stunde, Rauateaperatur
und Ataosphärendruok besitzt der Katalysator einen Wirkungsgrad
yon 100 # für die Entfernung von Sauerstoff bei sämtlichen
Sauerstoffkonzentrationen.
ISIn künstlicher Kernreaktorauefluss, bestehend ans Wasserdampf
alt eines Wasserstoffgehalt τοπ 0,005 Gew.rJ* und eines Sauerstoffgehalt
von 0t0025 Gew.-^ wird duroh ein Beaktionsgefäss
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Β-Θ76
geleitet, in welchen eich der erfindungegenäi;?:;« Katalysator
befindet. Ale Katalysator dient ein poröser Zirkon-Kulllt-Blook
alt einer Vielzahl von Saekanälen, die ei ob In der Strö-
jBungeriCbtung our oh den. Block erstrecken» w
•fläohen der Kanäle und del Ct*::ilÄoii«i-Mfikr
.ikluniniuiBOxyd und auf des &kti lernen A3.uai
und EhodiUB abgeec&iedsn ie'., . ^a Ί.-ιί wird
in Kontakt mit des ak
Hhodiumkatalyeator mit t
Hhodiumkatalyeator mit t
129,73 kg/StuEVe t,i:-i β r
einer IV. -Αβν&χν,τ v< ·η Γ
schichte ;k ;■·= . '.. ν ei.,
500 000 .;.. ...... : . -; \t
trocheiBiv·.' ■ , ■
TOB ^eni:.:·'^,;.1 ■?...
eator be" ■"■■&:.. ν ■( ■'. £,.■,■■■'
iuf den €' ;«r-
i-> aktivii. ··■"■; ;*e
:^·'·! Platin
"At Qbp':- -fO
■ ι ϊ
*S „.
Miiglisi.,;.
TOB.
Wenn eic ϊαϊ ■■■ . r ..".:- vi.cl.;.e:i: ;:·;.)·,la.'ffienüctsaiv ■" . . . :·ιίι Reak^ νοηβ-
gefäss geleite", vlrd, in wci.cbem sieb. eir. lr ::■;. \x'<
jeator aus Alu-
■ffiiniuiDOX^'dkugsJii ait DvxchEessern το» 6,35 #& Va:.l2idet, auf
denen Pl;?.tia ur ö .ähoditai ftbgoechieden ißt, eiithä.1 ■; das Atgas
te:' einer Schichtdicke vori 7,6 om unter des gleichen Arbeiteten
etuifallß C ,00015 Gew.-?C Sauerstoff; der Druckab-
fall Ije-tvfegt jedoch C-C55 kg/cn2.
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»I
Da der Druckabfall in den (foe beta Hindarohetrtfatn duroh den
erfindungegemäeeen Katalyeator nur 1/10 dei Druokabfallee bei
Verwendung τοη Katalyeatorkugela betrügt, iet der erfindungsgeaäeee
Katalyeator in Anbetracht dee erheblich verminderten Druokabfallee de« bekannten Katalyeator überlegen»
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Claims (2)
1. Verfahren zum Entfernen von Wasserstoff und bzw. oder Sauerstoff
aus Gasgemischer, dadurch gekennzeichnet, dass nan das
Gasgemisch bei einer ίeaktionatemperatur durch eine Vielzahl
von Gaskanälen, die eJch durch ein poröses» festes, hitzebeständiges
Trägarskelett erstrecken, in Berührung Bit eines
auf den Oberflächen der Kanäle und der mit den Kanälen in Verbindung stehenden Oberflächen-Makroporen befindlichen Katalysator
leitet, wobei auf den Oberflächen der Kanäle und der M&kroporen ein aktiviertes hitzebeständigee Metalloxyd mit
Platin, Palladium, She iium und bzw. oder Ruthenium als Katalysator
abgeschieden ist.
2, Verfahren zum Wiederverbinden von Wasserstoff und Sauerstoff
in aus Kernreaktoren abströmenden Gasen, daduroh gekennzeichnet,
das3 man die ausströmenden Gase bei einer Reaktionstemperatur
durch eine Vielzahl von Gaskanälen, die sich duroh ein
poröses, festem, hitze geständiges Tragerskelett erstrecken»
in Berührung mit einem auf den Oberflächen der Kanäle und der rait den kanälen in Verbindung stehenden Oberfläohen-Makroporen
liefindlishen Katalysator leitet, wobei auf den Oberflächen der
Kanäle und der Makropoden ein aktiviertes hitzebeständiges Metal
Io iyd mit Platin, Palladium, Rhodium und bzw. oder Ruthenium
als Katalysator abgeschieden ist.
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3« Verfahren naoa Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, d*ee man |
ein Trägerskelett verwendet, deeeen Hakroporen eu über 5 ^ "'.
Gtrussenvon nähr als 20 000 Ϊ aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ban als Trägerekelett einen geriffelten hitaebeetändlgen Körper
verwendet» bei den eine Vielzahl von in Abständen übereinander
angeordneten geriffelten Schichten eich mit einer Vielzahl von in Abständen übereinander angeordneten horizontalen Schichten
abweohsalt unl an ihnen anhaftet, wobei die Berge und Täler
der geriffelten Schichten die- Gaskanäle begrenzen.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
auf dem aktivierten hitζabeständigen Metalloxyd befindliche
Katalysator Platin ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
auf dem aktivierten hitzebeständigen Metalloxyd befindliche
Katalysator Palladium let.
. Verfahron nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass der
auf dem aktivierten Mtzobeetändigen Metalloxyd befindliche
Katalysator ΡΓatin-Hhcdiua ist.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
katalytische Umwandlung im Temperaturbereich von etwa -20 bis +900° 0 vorgenommen wird.
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ft
§· .Ver
ip·
ip·
· .Verfahren zukoh. Anspruch 2, dadurch gekenn se mahnet, da© β iiae
*inir^»pchwin<iigkelt von etwa 10 l·:,:,; ·0 000 COO !■
iv^Ä :iP * EaÜaly»ator 3· St\md© äurch den Katalysator geleitet
ferfahrea
gekeniieeiöüneti lass
Weseerstoff noch. ki?*cr t
een Wasserstoff stöc-\: ^mtv
Stoff enthält» Uei t..: ::,:c-· Zt
eia-SiS ei? f ler;.
jMf.im
a^ mit das ;§βΒ
'fenga an Ba^er·-
"Hg rr.it
..ι=it Platin.
'.'it u
or:; Trigsrokcl ? tt v:iw ..li,/ des
(:;■:;}8aen yon n<.;'ir al ü ίί:>
!, C-O X au
Übe,;
1 2 . ν c r lahr ο ι nach Ancr ΐ · r:/\ ι i; ■""'; ν \ίά\χχ el·. £ e ke η η ■■., -, ί dine t. daß e das
(■■iiρ-emits Jh. ror /iegt.ir: ^...ie iv'ji^ketofi1 b&stab,t und geringe Ment;.v::i
an oiMers^^xf u.i^ '.fessei^^tolf enthalt.
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13' Verfahren nach Anspruch 10» dadurch gekennzeichnet, dae· dae
Gasgemisch vorwiegend aue einen inerten Gas besteht und ge«
ringe Mengen an Sauerstoff und Wasserstoff enthält«
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
auf dem aktivierten hitzebeständigsn Netallozyd befindliohe
Katalysator Platin ist.
15» Verfahren naoh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
auf dem aktivierten hitzebeständigen Metalloxyd befindliohe *
Katalysator Palladium ist.
16. Verfahren naoh Anspruch 10, dadurch gekenneeiohnet, dass der auf dem aktivierten hitzebeständigen Metalloxyd befindliche
Katalysator Blatln-Rhodium ist.
17. Verfahren zum !Entfernen von Sauerstoff aus Gasgemischen, da»
durch gekennzeichnet, dass man das Gasgemisch, welches ausser den Sauerstoff nooh mindestens die zur Umsetzung mit dem ganzen
Sauerstoff stttohlonetrlsoh erforderliohe Menge an Wasser·^
stoff enthält, bei einer ReaktIonstemperatur durch eine Vielzahl
von Gaskauälen, die sich duroh ein poröses, festes, hitzebeständiges
'Ürägerekelett erstrecken, in Berührung mit einem auf den Oberflächen der Kanäle und der mit den Kanälen
in Verbindung titehenden Oberflächen-Makroporen befindlichen Katalysator leitet, wobei auf den Oberflächen der Kanäle und
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ι der Makroporen ein aktiviertes hitzebeetändigee Metalloxyd
mit Platin, Palladium, Rhodium und bzw* oder Ruthenium ale
Katalysator abgeschieden ist.
mit Platin, Palladium, Rhodium und bzw* oder Ruthenium ale
Katalysator abgeschieden ist.
18. Verfahren nach Ansprach 17» dadurch gekennzeichnet, dass das
Platinmetall auf dem aktivierten hitzebeetändigen Metalloxyd Rhodium ist*
19· Verfahren nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet! dass das
Platinmetall auf dem aktivierten hitzebeständigen Hetalloxyd Palladium ist.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das
Platinmetall auf dem aktivierten hiteebeständigen Metalloxyd
Platin-Rhodium ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39428864A | 1964-09-03 | 1964-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544010A1 true DE1544010A1 (de) | 1969-05-08 |
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ID=23558318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651544010 Pending DE1544010A1 (de) | 1964-09-03 | 1965-09-02 | Verfahren zum Entfernen von Wasserstoff und bzw. oder Sauerstoff aus Gasgemischen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1544010A1 (de) |
GB (1) | GB1123585A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011017732B4 (de) * | 2010-04-28 | 2016-02-18 | Hitachi-Ge Nuclear Energy,Ltd. | Wasserstoff- und Sauerstoff-Rekombinationskatalysator, Rekombinationsgerät und kerntechnische Anlage |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922717C2 (de) * | 1979-06-05 | 1983-01-27 | Brown Boveri Reaktor GmbH, 6800 Mannheim | Verfahren und Einrichtung zur katalytischen Rekombination von Wasserstoff, der im Sicherheitsbehälter einer Kernreaktoranlage eingeschlossen ist |
US4579723A (en) * | 1985-03-28 | 1986-04-01 | The Boc Group, Inc. | Methods for purifying inert gas streams |
DE3725290A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-16 | Kernforschungsanlage Juelich | Palladiumlegierung als katalysator zur oxidation von wasserstoff in wasserstoff und sauerstoff enthaltender atmosphaere |
WO1999047477A1 (en) * | 1998-03-19 | 1999-09-23 | Sandia Corporation | Polymer moderated water formation |
DE102005061985A1 (de) | 2005-12-23 | 2007-07-05 | Forschungszentrum Jülich GmbH | Katalysator für die Rekombination von Wasserstoff mit Sauerstoff |
-
1965
- 1965-09-02 DE DE19651544010 patent/DE1544010A1/de active Pending
- 1965-09-02 GB GB37611/65A patent/GB1123585A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011017732B4 (de) * | 2010-04-28 | 2016-02-18 | Hitachi-Ge Nuclear Energy,Ltd. | Wasserstoff- und Sauerstoff-Rekombinationskatalysator, Rekombinationsgerät und kerntechnische Anlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1123585A (en) | 1968-08-14 |
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