DE1542477B - Tauchglocke fur Glockenboden in Stoffaustauschkolonnen - Google Patents

Tauchglocke fur Glockenboden in Stoffaustauschkolonnen

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DE1542477B
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bell
edge
bells
diving
gaseous
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English (en)
Inventor
der Anmelder BOId 11 02 ist
Original Assignee
Stage, Hermann, Dr , 5000 Köln

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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. gestellt, bei reinen Glockenboden eine ausreichen;
    Patentanspruch: ' gute Verteilung der gasförmigen Phase in der ablau
    fenden Flüssigkeit zu erreichen. Eine weitere Auf
    Tauchglocke für Glockenboden in· Stoffaus- gäbe der Erfindung besteht darin, die Herstellung tauschkolonnen mit konisch verlaufendem Sei- 5 der Glocken zu vereinfachen.
    tenrand, der mit von der unteren Kante ausgehen- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch
    den Einschnitten versehen ist, dadurch ge- gelöst, daß die Tauchglocke schalenförmig ausgebilkennzeichnet, daß die Tauchglocke (6) det ist und der Winkel zwischen dem konisch verschalenförmig ausgebildet ist und der Winkel laufenden Seitenrand und der Grundfläche der zwischen dem konisch verlaufenden Seiten- io Glocke kleiner als 45° ist.
    rand (6') und der Grundfläche der Glocke kleiner Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß sich eine
    als45°ist. - sehr einfache Herstellung der Tauchglocken ergibt.
    die von einer Scheibe ausgehen kann, welche in
    einem Tiefziehverfahren oder im Rahmen eines Ge-
    15 senkpreßvorganges mit flachkonisch verlaufenden Randzonen versehen wird, in welche mittels eines einzigen Stanzvorganges die Einschnitte vorgesehen
    Die bekannten Stoffaustauschkolonnen mit Glok- werden können. Der betriebstechnische Vorteil der kenböden weisen Tauchglocken auf, bei denen die Erfindung liegt darin, daß sich infolge der schalen-Flanken- bzw. Seitenränder der Glocken senkrecht 20 förmigen Ausbildung der Glocken eine Strömung oder im wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche ver- ergibt, die die gasförmige Phase nahezu ausschließlaufen, wobei an der unteren Kante der Tauchglocke lieh an den flachkonischen Randzonen vorbeiführt, Einschnitte bzw. Ausbuchtungen vorgesehen sind, wobei schon vor Erreichen der Zonen des tiefsten um der gasförmigen Phase den Eintritt in die flüssige Einschnittes die Umlenkung der gasförmigen Phase Phase zu ermöglichen, die sich auf dem Boden be- 25 stattgefunden hat. Die flachkonische Ausbildung gefindet, stattet außerdem einen möglichst großen Abstand Diese bekannten Tauchglockenkonstruktionen wei- zwischen der bodennächsten Randzone und den Zosen den Nachteil auf, daß die gasförmige Phase sehr nen tiefsten Einschnitts. Schließlich bewirkt die bestark nach Durchtritt durch den Eintrittsstutzen des reichsweise unterbrochene Führung der gasförmigen Bodens nach unten abgelenkt wird und nahezu hori- 30 Phase bis zur untersten Kante der Randzone, daß zontal unter der Tauchglockenkante hinwegströmend die kinetische Energie, der gasförmigen Phase, die in die flüssige Phase eintritt. Diese Erscheinung führt . im untersten Bereich der Bodenflüssigkeit eintritt, dazu, daß nur im mittleren Bereich zwischen den genügend groß ist und nicht durch Vorbeiströmen Glocken, wo die Gasströmungen zusammentreffen, an Lochreihen vermihderl wird,
    ein starkes Hochströmen der gasförmigen Phase er- 35 Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeifolgt, während im übrigen Bereich des Bodens die spiels in den nachstehenden Figuren veranschaulicht. Flüssigkeit nur unvollkommen von der gasförmigen F i g. 1 ist ein Querschnitt durch einen Teil eines Phase erfaßt wird. Hierdurch ergibt sich eine gewisse erfindungsgemäßen Glockenbodens.
    Reduzierung der wirksamen Bodenfläche, die sich F i g. 2 ist eine Aufsicht auf eine einzelne Tauchsehr stark hinsichtlich des Wirkungsgrades des Bo- 40 glocke gemäß Fig. 1. -;
    dens auswirkt. Innerhalb des Mantels 1 einer Stoffaustauschko-
    Es sind auch schon Tauchglocken bekannt, welche lonne befinden sich in - bekannter Weise ein oder mehrere Reihen von Durchtrittsöffnungen in den mehrere Glockenboden, von denen der Glocken-Glockenrändern aufweisen. Hierbei nimmt der Quer- boden 2 teilweise veranschaulicht ist. Die auf dem schnitt der Durchtrittsöffnungen von unten nach oben 45 Glockenboden befindliche flüssige Phase fließt über ab, indem beispielsweise die Durchtrittsöffnungen ein seitliches Wehr 3 in den Abfluß 4. Der Abfluß 4 eine keilförmige Gestalt aufweisen. Bei derartigen im ist mit einer Glocke 4' überdacht, in der sich eine allgemeinen zylindrischen Glockenrändern ist es auch Entlüftung 4" befindet. Auf dem Boden 2 sind die schon bekannt, die unteren Randzonen der Glocken Gasdurchtrittsstutzen 5 vorgesehen, über denen sich konisch zu gestalten und mit Öffnungen zu versehen. 50 die Tauchgloekeh 6 erstrecken, deren Flanken- bzw. Durch die Öffnungsreihen in den Rändern der Glok- Seitenränder 6' einen Winkel α mit der Bodenfläche ken will man eine bessere Verteilung der gasförmi- bilden, der kleiner als 45° ist. Die konisch sich gen Phase in der ablaufenden Flüssigkeit erreichen. erweiternden Seitenränder 6' der Glocke weisen am Diese bekannten Tauchglockenkonstruktionen sind unteren Rande Einschnitte 7 auf. Die gasförmige aber in herstellungsmäßiger Hinsicht aufwendig und 55. Phase tritt: nahezu senkrecht in die über der Tauchführen auch in funktionstechnischer Hinsicht nicht glocke befindliche Flüssigkeit ein und führt zu einer zu einem voll befriedigenden Ergebnis, wenn sie erheblichen Vergrößerung' der wirksamen Bodennicht mit den Glockenboden zugeordneten Siebboden fläche.
    zusammenarbeiten, die eine weitere und feinere Ver- Diese Vergrößerung geht über die geometrische
    teilung der gasförmigen Phase bewirken, aber zu 60 Vergrößerung der Bodenfläche hinaus, die durch die einem erheblich größeren Herstellungsaufwand füh- Beziehung 1 · cos α gegeben ist, wobei 1 die Tiefe der ren. Einschnitte 7 bedeutet. Der Winkel α liegt vorzugs-
    Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe weise zwischen 30° und 45°.

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