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Beschreibung zum Patentgesuch der Verfahren zum überziehen fließfähiger
oder halbfließfähiger Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren eine Vorrichtung
zum Aufbrigen eines Überzuges und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum überziehen fließfähiger oder halbfließfähiger 8tte, wie z. B. Flüssigkeiten,
viskose oder plastische Materialien, etc., mit einem Feststoffüberzug oder einem
Material, das aufgrund thermischer Verfestigung
in den festen Zustand
übergeht.
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Es war bisher möglich, Feststoffe mit einer fließfähigen oder halbfließfähigen
Substanz auf verschiedene handelsübliche Weisen zu Uberziehen, z. B. durch Besprühen,
Eintauchen, Bestreichen, Bepinseln, etc. Solche Verfahren lassen sich jedoch dann
nicht verwenden, wenn eine flieBfähige oder halbfließfähige Substanz volai£ oder
teilweise mit Feststoffen oder einem flieBfahigen Material, das fest wird, überzogen
oder mit diesem ein° rekapselt werden soll. Ein kommerziell brauchbares Ver- -fahren
zum Aufbringen eines Überzuges auf fließfähige oder halbfließfähige Stoffe wäre
von unschätzbarem Wert, da es viele fließfähige oder halbfließfähige Stoffe, z.
B.
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Nahrungsmittel, Chemikalien, Mineralölprodukte, Pharmazeutika und
dergleichen gibt, die auf diese W ? ise konserviert werden kdnnen und hierdurch
eine wesentlich langete Lagerdauer als sonst mgglich zeigen. Solche Produkte könnten
auch sehr viel einfacher gehandhabt und in dieser Form leichter abgepackt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es also, in brauchbarer und wirtschaftlich
vertretbarer Weise ein Vorfahren zum Aufbringen eines Überzuges auf fließfähige
oder halbflieB-fihige Stoff zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens vorgeschlagen.
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Weitere Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich anhand der beiliegenden
Zeichnungen, in denen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zeigt.
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Fig. 2 ist eine Einzelansicht in größerer Darstellung, tei. lweise
im Schnitt und teilweise in der Ansicht, durch die in Fig. 1 gezeigte Sprühdüsenzuführung.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht von der Ebene 3-3 in Fig.2 aus gesehen.
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Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit längs der Linie 4-4 in
Fig. 1 in größerer Darstellung.
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Fig. 5 ist eine Ansicht, tellweise im Schnitt, durch eine abgeänderte
AusfUhrungsform der Sprühdüsenzuführung.
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Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Sprühdüsenanordnungen im oberen Teil des Gehäuses untergebracht
sind
Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Fig. 8 ist eine Seitenansicht. teilweise im Schnitt, durch eine weitere
Ausführungsform der Erfindung.
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Fie. 9 ist ein Querschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8.
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Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Mündung
im Kopfstück.
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In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. So zeigt Fig. 1 eine Auftragsvorrichtung fUr den Uberzug, die allgemein
mit 10 0 bezeichnet ist, und aus einem praktisch zylindrischen oben verschlossenen
Gehäuse 12 besteht, das unten in einen kegeligen Teil 14 übergeht. Eine Auslaßöffnung
ist am unteren Ende des Teils 14 vorgesehen ; mit dieser Öffnung ist eine zu einem
Sammler oder dergleichen verlaufende Leitung 16 verbunden.
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Wenigstens veine, vorzugsweise jedoch (wie dargestellt) eine Vielzahl
von Sprühdüsenzuführungen, die allgemein mit 18 bezeichnet sind, sind mit dem kegeligen
Teil 14 verbunden, so daß ein Sprühstrahl nach oben in den Teil 14 des Gehäuses
(wie in Fig. 1 am besten zu sehen) gerichtet
wird.
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Jede Sprühdüsenzuführung 18 ist praktisch gleich ausgebildet, so daB
eine Beschreibung der einen fUr sämtliche Sprühdüsen gilt. Hierbei zeigt Fig. 2
eine Sinzelheit der Sprühanordnung 18, bet der eine praktisch zylindrische Kammer
20 vorgesehen ist, die sich unter einem geneigten Winkel in den Gehäuseteil 14 erstreckt.
Die Kammer 20 besitzt einen konischen Halsteil 22, der innerhalb des Gehäuseteils
14 angeordnet ist. Der konische Halsteil 22 endet in einer relativ engen zylindrischen
Mündung 24, die von einem ringförmigen hohlen Kopfstück 26 umasben ist. Dos Kopfstück
26 besitzt eine nach unten gerichtete und nach innen geneigte Innenwand 28. in der
eine Vielzahl ringf8rmig angeordneter Düsenöffnungen 30 vorgesehen sind.
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Die Düsenöffnungen 30 sind jeweils in zwei Ebenen geneigt, d. h.,
sie sind vom KopfstUckinneren (26) gegen die Mit telachse der zylindrischen Mündung
24 (wie an bestehen in Fig. 2 zu sehen) geneigt sowie in einer Ebene senkrecht hierzu
(wie in Fig. 3 zu sehen). Wenn also Strate Luft oder einem anderen unter Druck stehenden
Gas aus diesen Düsenöffnungen austreten, so werden sie nicht nur nach innen auf
die axislebene der Mündung 24 hin abgeschleudert, sondern auch tangential hiervon
zur Bildung eines sich drehenden Stroms. Die Luft oder ein anderes Gas tritt in
das Kopfstück 26 über eine Leitung 32 ein,
die mit einer nicht gezeigten
Quelle eines unter Druck stehenden Mediums verbunden ist..
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Axial von der Kammar 20 geht ein Rohr 34 ab, das am unteren Ende mit
einer unter Druck stehenden Quelle einer Flüssigkeit oder dergleichen (nicht gezeigt)
verbunden ist, die das zu Uberziehende Material darstellt, wkhrend am oberen Ende
ein konischer Auslaß 36 vorgesehen 18t. Der Auslat 36 ist innerhalb der Mündung
24 in der Noble der düsenöffnungen 30 angeordnet.
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Dos feststoff- und pulverförmige Überzugsmaterial wird durch einen
Aufgabebehälter 38 eingeführt. In den Bshälter 38 führt eine Leitung 40, die mit
einer nicht gezeigten Quelle eines Mediums verbunden ist, wie z.B.
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Luft oder einem anderen, unter Druck stehenden Gas. WShrend das körnige
Material durch den Aufgabebehälter 38 fällt, wird es durch das Druckmedium von der
Leitung 40 augenommen und durch eine Venturi-Düse 42 in den Boden der Kamer 20 geschleudert.
Die Dse 42 ist tangential zur Kammer 20 angeordnet, das körnige Material wird daher
in die Kammer längs einer schraubenförmigen Bahn abgeschleudert.
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Während das fließfähige oder halbfließfähige Material
aus
dem AuslaB 36 austritt, bewirkt die Luft oder ein anderes Gas unter Druck. das aus
den geneigten tangentialen Öffnungen 30 austritt, eine Zerstäubung des flüssigen
oder halbfließfähigen Materials, aufgrund der Wirbel-Wirkung des Gases. Da das Gas
aus den Öffnungen 30 sowohl eine nach vorne geneigte wie eine tangentiale Komponente,
craie am besten in Fig. 3 zu sehen) besitzt, so ist die Zerstäubung ganz besonders
wirksam. Der flüssige oder halbfließfäige Stoff wird dann in eine wirbelbewegung
nach vorwärts versetzt und gleichzeitig von Gasen unter niedrigem Druck eingehüllt,
die die Feststoffe mit t sich fUhren und spiralförmig durch die Ramer 20 um das
Rohr 34 geführt werden. Die DUse 42 ist tangential mit entgegengesetzter Tangentialrichtung
wie die Öffnungen 30 angeordnet, so daß die im spiralförmigen Strom befindli- -chen,
nach oben durch die Kammer 20 tretenden Gase in einer Richtunp entgegen der von
den Öffnungen 30 kommenden Gase verwirbein. Die Feststoffpartikel drehen sich also
beim Durchgang durch die NUndung 24 in einer Richtung, die der der Flüssigkeitspartikel
entgegengesetzt ist. Bei gegenseitiger Berührung rufen die Feststoffpartikel eine
Drehung der Flüssigkeitspartikel um ihre eigene Achse hervor, wkhrend sie gleichzeitig
mit den Feststoffpartikeln Uberzogen werden. Diese Dreh- oder Rollwirkung führt
zu einem gründlichen Überzug der Flüssigkeitspartikel mit den Feststoffen.
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Der konische durch die'aus den Leitungen 30 austretenden Druckgase
hervorgerufene Wirbel bildet ein Teilvakuum am AuslaB 36. Dieses Vakuum läßt gewöhnlich
etwas aus der Öffnung 36 austretende Flüssigkeit hinter den konischen Wirbelströmen
und verkrustet so den Umfang der MMndung 36. Diese Verkrustung wird jedoch durch
die unter niedrigem Druck stehenden Gase verhindert, die von der Kammer 20 aus aufsteigan.
Diese Gase machen das Vakuum zunichte und verhindern dadurch ein ZurUckstr8men und
damit die Krustenbildung.
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Sprühströme feststofftiberzogener Flüssigkeitströpfchen steigen von
der Zuführungsdüsenanordnungl8, die oben beschrieben wurde, in den kegeligen Tsil
14 des Gehäuses 12.
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Das Gehßuxe mit seinem Teil 1 14 bildet eine Trockenkammer, in der
trockene Luft oder ein anderes Gas durch eine Vielzahl tangentialer Rohre 44 eingeführt
wird, die mit einer Warmluftquelle oder einer Quelle fUr sonstige Gase (nicht gezeigt)
verbunden sind. Temperatur und Druck dieser Trocknungsluft verändert sich entsprechend
den verarbeiteten Materialien und den gewünschten Ergebnissen. Sollen z.B.
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Lat-xpartikel mit Ton überzogen werden so wird man vorzugsweise Trockenluft
bei etwa 930°C (500°F) bei einem Druck von 200 bis 500 mm Wassersäule verwenden
(10 bis 20 Zoll). Druckluft oder Druckgas wird nach unten durch das Gehäuse 12 longs
einer spiralf8rmigen Bahn eefthrt und
nimmt die Sprühstrahlen aus
den DWsenanorduneen 18 mit und transportiert die überzogenen FlUssigkeitspartikel
von den Strahlen in die Auslaßleitung 16. unter gleichzeitiger Trocknung.
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Die durch das Gehäuse 12 und seinen Teil 14 gebildete Trockenkammer
wird deswegen eingesetzt, weil, während die Flüssigkeitspartikel trocknen und eine
Verdampfung stattfindet, die Flüssigkeitspartikel schrumpfen. Dies läßt die haftenden
Feststoffpartikel sich enger aufeinander zu bevegen und gegebenenfalls unter Bildung
einer dünnen Kruste oder Schale koaleszieren. Tritt dies ein, so ist die Flüssigkeit
von der Warmluft isoliert ; eine weitere Verdamptune wird verhindert. Etwa zu diesem
Zeitpunkt werden die e überzogenen Partikel durch die Leitung 16 ausgetragen. Wird
nur ein Teilüberzug gewünscht, so kann die Temperatur des Trocknungsgases proportional
geringer sein, so daß » Ehrend der Zeit, in der die überzogenen Partikel die Trocknerkammer
verlassen, die Flüssigkeit noch nicht genügend geschrumpft ist, damit lmtliche haftenden,
im Abstand voneinander angeordneten Feststoffparti. kel miteinander koalesziert
sind.
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In Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Sprühdüsenanordnung
gezeigt, die allgemein mit 50 beseichnet ist und die aus einer praktisch zylindrischen
Kammer
52, ählich der Kammer 20 besteht und einen oberen konischen Halsteil 54 ihnlich
dem konischen Halsteil 22 aufweist, der in einer relativ engen zylindrischen MUndung
56, ähnlich der Mündung 24 endet. Die Mündung 54 ist von einem Kopfstück 58 ähnlich
dem Kopfstck 26 umgeben und mit geneigten Tangentialöffnungen 60 in ähnlicher Weise
versehen. Durch die Kammer 52 und den konischen Halsteil 54 verläuft ein Rohr 62
ähnlich dem Röhr 34, nur dass statt des gewöhnlichen Auslasses vorne aus dem Rohr,
durch das Flüssigkeit in einer geraden axialen Bahn wie beim Rohr 34 abgegeben wird,
das vordere Ende des Rohres 62 mit einer Vielzahl von Winkelöffnungen oder Schlitzen
64, einen für jede Öffnung, versehen ist. die die Flüssigkeit unter einem Winkel
gegen die geneigten Druckgasströme schleudern, welche aus den Öffnungen 60 austreten.
Hierdurch wird ein Auftreffsn unter 90° erreicht. Dieses Auftreff@n unter 90° führt
zu einer intensiveren Dispersion der Fl.2ssigkeitströpfchen und daher zu einem größeren
Grad des Überziehens durch das feste körnige Material.
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Die Düsenöffnungen 30 in Pig. 2 und 60 in Fig. 5 liefern, relativ
betrachtet, Weitwinkelsprühstrahlen. Die Neigung g dieser Öffnungen kann jedoch
gedndert werden, um die Auftreffstelle auf die Flüssigkeit einzustellen. Wünscht
man z. B. einen langen, engen Sprühkegel, so kann die
Neigung der
Öffnung tiefer ausgeführt werden, wodurch die Ströme mehr nach vorne aus der Auslaßspitz
des Flüssigkeitsrohres geschleudert werden, während dann, wenn ein Auftreffen £ranz
in der Nahe des Flüssigkeitsauslasses stattfinden soll, die Neigung der Öffnungen
geringer gemacht werden kann, wodurch man einen sehr breiten Sprühwinkel erhält.
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Vorzuziehen ist die oben beschriebene Vorrichtung, bei der die Zuführungsspründüsen
im unteren Teil des Gehäuses liegen, da die fltissigen und festen Partikel wEhrend
des Aufwärtsgeschleudertwerdens gegen die Spiralströmunp der warmen Gase innerhalb
der trocknenden Atmosphère liber eine längere Zeitdauer verbleiben. Erfindungsgemäß
k8nnen jedoch die Einlasse der Zuführungsdüsen am oberen Ende des Gehäuses in Bereich
der Tangentialrohre 44 angeordnet werden, wobei allerdings die Tangentialrichtung
entgegen der der Rohre 44 ist. Bei einzr solchen Anordnung werden die Flüssigkeits-
und Feststoffstrahlen im horizontalen Gegenstrom zur Warmluft aus den Rohren 44
wie oben gerade beschrieben, abgeschleudert, da jedoch beide Ströme nach unten anstatt
im vertikalen Gegenstrom gerichtet sind, verbleiben die überzogenen Partikel in
der Trockneratmosphäre über eine kürzere Zeitdauer ; es erfolgt also eine gerineere
Schrumpfung, d. h. ein n leichterer oder poröserer Überzug.
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Diese Art der Anordnung ist in Fig. 6 gezeiat, nach der ein Gehäuse
70 mit einer Vielzahl von radial im Abstand angeordneten Duseneinheiten 72 mit einer
Kammer 74 ähnlich der Kammer 20 vorgesehen ist. und wobei ein ähnliches Kopfstück
76 mit einem Druckmedium, z. B. Luft oder dergleichen tuber eine Leitung 78 versnrgt
wird, die mit einer nicht geziegten Quell verbunden ist. Ein Flüssigkeitsrohr 80,
ähnlich dem Rohr 34, erstreckt sich axial durch die Kammer 74 und ist mit einer
FlUssigkeitsquella oder dergleichen, ähnlich wie Rohr 34, verbunden. Fine L-itung
82 geht von einer unter geringem Druck stehanden Quelle fUr Luft oder dergleichen
(nicht gezeigt) aus. Das Druckgas aus der L-itung 82 strömt nach unten um das Rohr
80 und wirkt wie das durch die Kammer 20 strdmende Gas so, da8 das Vakuum bzw. der
Unterdruck am Flüssigkeitsauslass aufgehoben wird und der Auslaß frei von jeter
Krustenbildung gehalten wird. Erfindungsgemäß kann zwar die Leitung 82 durch eine
Trichteranordnung, z. B. 38, 40, 42, ersetzt werden, wobei sowohl Gas wie Feststoffe
in das Gehiuse eingeführt werden; die dargestellte Ausführungsform der Erfindung
arbeitet jedoch mit einer getrennten Feststoffzuführungsanordnung, wobei der Aufgabetrichter
84 fUr dieFeststoffe getrennt angeordnet ist und durch ein Druckmedium aus der Leitung
86 betrieben wird.
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Da die Eintrittswinkel der Feststoffe aus dem Aufgabebehälter
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entgegengesetzt zum Bintrittswinkel der zerstRubten Flüssigkeit aus der Sommer 74
liegt, so erfolgt eine größere gegenseitige Dispersion der Feststoff-und Flüssigkeitspartikel
wegen der durch das Auftreffen der beiden Strume hervorgerufenen Turbulenz.
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Erwärmte Luft oder ein Ehnllches Gas wird in das Gehäuse 70 durch
Tangentialrohre 88 eingeführt, die ähnlich den Rohren 44 sind und eine spiralförmige,
nach unten gerichtete Strömung in der gleichen Art aufbauen.
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In Fig. 7 ist aine andere Ausführungsform der Erfindung, allgemein
mit 84 bezeichnet, gezeigt, die aus einem Gehäuse 86 mit einem kegelstumpff8rmigen
Teil 88 hnlich der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung besteht. An unteren Ende ioder
Bitta ist eine Sprühdüsenanordnung 90 vorgesehen die gleich der Anordnung 18 ist
und daher nicht weiter beschrieben werden soll. Un die Mündung der 9usent anordnung
90 ist eine zylindrische Leitwand 92 angeordnet.
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In der Nähe der Leitwand 92 und auf einer Sets des unteren Endes des
kegelstumpfförmigen Teils 88 ist ein auslaß 94 vorgesehen. Im oberen Teil des Gehäuzes
86 sind tangentiale Warmluftleitungen 96 ähnlich den Rohren 44 angebracht.
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Bpi dieser Ausführungsform bewegen sich die feststoffüberzogenen Flüssigkeitspartikel,
wenn sie nach oben geschl@udert werden, im Gegenstrom zum spiralf8rmigen Wirbel
aufgrund ihrer Zentrifugalkraft nach unten aus der L@ itwand 92 hinaus und werden
durch den AuslaB 94 ausgetragen.
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Hierdurch wird jede Neigung der absteigenden Partikel, sich an der
MUndung der Dtsenanordnung abzulagern und diese zuzusetzen, vermieden. Diese Form
der Vorrichtung ist dann geßignet, wenn eine Dehydratisierung der Flüssigkeitspartiel
nicht @rwünscht ist.
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In Fig. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
die verwandt wird, um schwerere Feststoffüberzüge auf den Flüssigkeitspartikeln
hervorzurufen, als man gewöhnlich mit den oben beschri@benen Vorrichtungen erhiltl
Diese allgemein mit 100 beziechnete Vorrichtung besteht aus einer Ringanlage mit
einem Abwärtssug 102 einem unteren Krümmer 104, einem Aufwärtszug 106 und einem
oberen Krümmer 108.
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Dan obere Fnde des Abwärtszuges 102 besitzt eine allaimein mit 109
bezeichnete Sprühdüsenanordnung. Diese DUsenanordnung 109 ist ähnlich der Anordnung
18 in den Fig. 1 bis 3 (nur daß diese anstat nach oben nach unten gerichtet ist),
in-dem sie eine Kammer 110 mit einem konischen unteren Tell 111 enthält, durch den
axial ein
Flüssi ? itsrohr 112 reicht, das mit einer nicht gezeigten
Quelle verbunden ist. Luft oder ein ähnliches M-dium wird unter relativ niedrigem
Druck aus einer nicht gezeigten Quelle durch eine Leitung 113 eingeführt. Das untere
Ende des konisch@n Teiles 111 bildet eine Mündung, die durch ein Kopfstück ll4 umgeben
ist, welchem Luft oder ein Shn liches M--dium unter relativ hohem Druck suber eine
mit einer nicht gezeigten Quelle verbundene Leitung 116 zugeführt wird, wobei der
gesamte Aufbau im wesentlichen so wie mit Bezug auf die Anordung 72 in Fig. 6 beschrieben
ist.
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Der aus der Sprühanordnung 109 austretende Sprühregen aus Flüssigkeitströpfchen
wird durch den Abwärtszug 102 nach unten geführt. Während der Abwärtsbewegung tritt
er durch einen Bereich horizontaler Umwälzung, die durch Warmluft oder ein Ehnllches
Medium unter Druck geschaffen wird, welches durch das Tangentialrohr 118 8 eintritt.
Diese ese tangential umgewälzte Luft bildet einen horizontalen Wirbel und ruft eine
spiralförmige Strömung durch den Abwärtosue hervor. Im Rotor 118 werden die Flüssigkeitstrbpfchen
vorgetrocknet bevor Feststoffe durch den Aufgabetrichter 120 eingeführt werden.
Die Düsen 124 liefern warme Zusatzgase und lassen das Produkt in der Anlage umströmen.
Whrend die Flüssigkeitspartikel sich
in dem Spiralwirbel nach unten
bewegen tritt das pulvertermite Feststoffmaterial durch eine Venturi-Düse 121 aus
dem Aufgabetrichter 120 durch, indem es durch Hochdruckluft oder ein ähnliches Médium,
das durch die Leitung 122 von einer nicht gezeigten Quelle geführt wird, mitgenommen
wird. Treffen diese Feststoffpartikel gegen die Flüssigkeitströpfchen auf, so werden
die Tröpfchen durch den Wirbel herumgeschleudert und werden während ihrer Drehune
mit Feststoffpartikeln über die gesamte ObertlZche überzogen, Die überzogenen Flüssigkeitspartikel
werden dann nach unten durch den Abwärtszung 102 in den Krltmmer 104 geführt. Der
Krümmer 104 wird mit warmer, unter niedrigem Druck stehender Luft oder einem ähnlichen
Medium beschickt, das durch Tangentialdüsen 124 eintritt. Das aus den DUsen 124
atammende Medium trocknet die tberzogenen Partikel nicht nur welter, sondern trägt
sie auch durch den Aufwärtszug 106 und durch den Krümmer 108 zu einem Auslaß 126.
Eine Ablenkplatte 128 ist zwischen Drummer 108 und Abwärtszug 102 vorgesehen, um
superhindern, daß der gr8Bte Teil der tirkulierenden Warmluft und hiervon mitgerissene
Partikel in den Abwärtszug zurückkehren. Eine kleine Öffnung ist auf der Innenseite
des Ablenkbleches belassen und erlaubt es,
daß eine gewisse Menge
zirkulierender Luft in den Abwärtszug eintritt ; die tberzoeenen Partikel, die relativ
schwer sind. zirkulieren jedoch in der Nähe der Außenwand wegen der größeren hierauf
ausgeübten Zentrifugalkraft. Es wird also verhindert, daß die überzogenen Partikel
infolge des Ablenkbleches in den Abwärtszug eintreten.
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Die relativ lange Zeitdauer, wihrend der die überzogenen Partikel
in der beheizten Atmosphäre während ihrer Umwälzung durch die Anlage zum Auslaß
136 verbleiben, führt zu einer gründlichen Trocknung zusammen mit einem erheblichen
Schrumpfungsgrad. Dies führt zu einer sehr vollständigen Koaleczenz oder Zusammenballung
der Feststoffe und daher zu einer sehr vollständigen, niohtprösen Schale um die
Flüssigkeitspartikel.
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In Fig. 10 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Düsenöffnung
im Kopfstück bei 140 dargestellt. Die Düsen-Öffnung besitzt eine auswechselbare
Spitze 192. die in der Öffnung 144 über geeignete Einrichtungen herausnehmbar angeordnet
ist, z.B. durch Schraubeinasatz, Preßpassung. Verbolzen, Stiftverbindung, etc. die
Spitze 142 kann abgeändert werden, um aa die tatsächliche Mündung der Öffnung kleiner
oder größer zu machen und den Ahbstand
zwischen dem tatsächlichen
Öffnungsauslaß und dem Auslaß des Flüssigkeitsrohres 146 zu verFlndern oder zu vergrößern.
Die auswechselbare Spitze 142 kann entweder konvergent-divergent sein, um Überschallgeschwindigkeiten
des Mediums zu erhalten, oder kann der"abrupten"Bau art zugehören, um eine größere
Turbulenz hervorzurufen.
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Hierdurch können beide Art ? n der Spitzen nach Wunsch verwandt werden.
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Die Verwendung der Spitze 142 macht es möglich, daß der tatsächliche
öffnungsauslaß nkher an den Auslaß des Flüssigkeitsrohres l46 herangebracht werden
kann, ohne daß eine wesentliche Störung mit der Niedrigdruckstömung durch die Kamer
um das Flüssigkeitsrohr stattfindet.
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Dadurch. daß weiterhin der Druck durch die Öffnungen variiert wird,
können die flüssigkeitströpfchen größer oder kleiner gemacht werden. Dies kann übrigens
durch Verändern des Druckes i Flüssigkeitsrohr l46 erfolgen.
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Die hierin verwandten Ausdrücke "fließfähiges und halbfließfähiges
Material bzw. Stoff"haben die Bedeutung ion Flüssigkeiten und viskosen oder plastischen
Maternalien, wie Latex, Gale, Kolloide, synthetische Harze, und dergleichen. z.B.
ist Tomatenkonzentrat, bei dem es sich um einen klebrigen viskosen Stoff handelt,
wirksam
mit einer pulverf8rmigentrockenen Tomatenhaut überzogen worden. Hierdurch kann das
Tomatenkonzentrat leichter gehandhabt und verpackt werden und in seine flüssige
Form durch Pressen oder Autldsen in Wasser später leicht rückgeführt werden. Die
gleiche Bphandlung kann zum Einkapsen fluldlslerter (im Wirbelbett befindlicher)
Kaffee-, Kakao- und dergleichen Partikel angewandt werden. Tatsächlich kann die
erfindungsgemäße Maßnahme zur Behandlung irgendeines fließfähigen oder halbfließfähigenStoffesherangezogenwerden.Anstatt
pulverförmigen Feststoffmaterials zu verwenden, ist rss möglich, Überzugsmateriali
einzusetzen, die in flüssiger oder selbst in dampfförmiger Form vorliegen, wenn
ein Auftreffen auf zu überziehende Flüssigkeit erfolgt, wobei dann nach dem Abscheiden
auf den Flüssigkeiten die Verfestigung folgt.
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Wird in dix Kammer 20 nach Fig. 2 oder die entsprechende Konstruktion
nach den anderen Figuren allerdings kein Feststoff eingeführt, sondern nur unter
niedrigem Druck stehende Gase, dann kann die Vorrichtung Aufschlämmungen mit Viskositäten
oberhalb 50 000 Centipoise in Partikeln von Mikrongröße dispergieren. Ohne die Str8mung
der unter niedrigem Druck stehenden Gase allerdings würde das Material bald den
Flüssigkeitsdüsenauslaß zusetzen.
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Als Beispiel für das Gas, das durchdie Kammer 20, die Öffnungen 30,
die Rohre 44 und die entsprechenden Teila in den anderen Figuren geschleudert wird,
wurde Luft genannt. ErfindungsgemäB kann selbstverständlich auch Dampf, Stickstoff,
Sauerstoff oder irgendein anderes Gas abhängig von den zu behandelnden Materialien
und den SewUnschten Ergabnissen verwendet werden.
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Die e erfindungsgemäßen Maßnahmen können auch gleichzeitig zur Durchführung
elnr chemischen Reaktion zwischen den flüssigen oder halbfließfähigen Szu überziehenden
Stoffen und entweder den Uberzugcmaterialien, sei es, daß sie in festem oder fließfähigem
Zusatand sind, oder den als Arbeitsmedien verwandten Gasen, Wärmemedien oder dergleichen,
verwandt werden. Solch eine chemische Reaktion hängt selbstverständlich von Temperatur
und Druck innerhalb der Verrichtung sowi-von der bestimmten Art der FlUssigkeiten.
Feststoffe und Gase ab.
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Abänderungen und Änderungen liegen im Rahmen der Erfindung und nur
das für die Erfindung Wesentliche wurde dargestellt, alles anderes wurde fortgelassen.
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- Patentansprüche -