DE1541354B1 - Mit Fluessignahrung gefuellte Saeuglingsflasche - Google Patents

Mit Fluessignahrung gefuellte Saeuglingsflasche

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DE1541354B1
DE1541354B1 DE19651541354 DE1541354A DE1541354B1 DE 1541354 B1 DE1541354 B1 DE 1541354B1 DE 19651541354 DE19651541354 DE 19651541354 DE 1541354 A DE1541354 A DE 1541354A DE 1541354 B1 DE1541354 B1 DE 1541354B1
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baby bottle
food
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BIBOW DR MED PETER
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    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61J9/00Feeding-bottles in general

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine mit Flüssignahrung gefüllte, für Säuglinge, Kleinkinder od. dgl. vorgesehene Säuglingsflasche aus Kunststoff, an deren dem Boden abgewandten Ende ein aus einem Stück mit dem im wesentlichen rohrförmigen Flaschenkörper bestehender Sauger angeordnet ist.
  • Saugflaschen zur Ernährung von Säuglingen sind bekannt. Sie sind dabei meistens mit einem aufsetzbaren Gummisauger versehen und werden vor Gebrauch mit Milch oder flüssigen Nährmitteln von der Mutter des Säuglings oder auch von Säuglingspflegerinnen gefüllt.
  • Die bei dieser Art Flaschen auftretenden Hygieneprobleme sind mannigfach. So ist es z. B. äußerst schwierig und zeitraubend, die Säuglingsflasche und den Gummisauger zu reinigen und darüber hinaus noch zu sterilisieren. Eine Keimfreimachung der Saugflasche einschließlich des Gummisaugers kann dabei meistens nur bei relativ hohen Temperaturen von 160 bis 1800 C in einer Spezialapparatur erreicht werden.
  • Neben der sterilen Beschaffenheit der Säuglingsflasche ist es aber heute in der modernen Säuglingspflege darüber hinaus außerordentlich wichtig, die Säuglingsnahrung selbst in der Flasche keimfrei und unverdorben zu halten. Auch in einer keimfreien Säuglingsflasche, in die nachträglich Säuglingsnahrung hineingefüllt wird, treten biochemische oder rein chemische Reaktionen in den Nahrungsmitteln auf, die diese schließlich ungenießbar machen. An den biochemischen Zersetzungsprozessen sind dabei meistens Kleinlebewesen (Bakterien, Hefe- und Schimmelpilze), oft aber auch Enzyme des Nahrungsmittels selbst beteiligt, die auch bei einer normalen Erhitzung nicht abgetötet werden können. Bei den rein chemischen Zersetzungsprozessen ist dabei der Luftsauerstoff, der bei den herkömmlichen Säuglingsflaschen praktisch ungehindert auf die Nahrung einwirken kann, beteiligt.
  • Um diesen Problemen begegnen zu können, sind nun schon seit einiger Zeit Säuglingsfiaschen bzw.
  • Nährflaschen bekannt, die aus Kunststoffen, die auf Grund ihrer hochmolekularen Struktur sich chemisch in der Regel völlig indifferent verhalten und daher für das Verpacken von Lebensmitteln recht geeignet sind, bestehen.
  • So ist bereits eine mit Flüssignahrung gefüllte Säuglingsflasche aus Kunststoff (USA.-Patentschrift 3 113 687) bekanntgeworden, die, flaschenförmig ausgebildet, an ihrem oberen Ende einen sogenannten Saugnippel aufweist. Hierbei wird der Flaschenkörper mit dem Saugnippel als Einheit und der Boden- bzw. Verschlußdeckel ebenfalls als Einheit gesondert für sich hergestellt. Beim weiteren Verarbeitungsprozeß werden der Flaschenkörper und der Boden dann vor der Füllung sterilisiert, um danach zu einer Flascheneinheit verschmolzen zu werden. Als besonderes Merkmal ist diese Saugflasche mit einer im Boden befindlichen Ventileinrichtung versehen. Diese Ventileinrichtung ist wegen der Wanddicke und der Steifheit des Flaschenkörpers notwendig und so eingestellt, daß sie sich bei einem bestimmten Unterdruck im Innern des Flaschenkörpers öffnet und Luft einströmen läßt, um dem Säugling die Möglichkeit zu geben, aus der Flasche Flüssigkeit zu saugen. Der Nachteil dieser bekannten Saugflasche liegt einmal darin, daß ihre Herstellung aufwendig und teuer ist, was unter anderem auch insbesondere für die Ventilkonstruktion gilt, und zum anderen darin, daß sie sich nicht in einem rationellen Flaschenblasverfahren herstellen läßt.
  • Weiterhin ist es, was sehr wichtig ist, nicht möglich, die zwar im sterilen Zustand aus der Maschine herauskommende Flasche unmittelbar im Anschluß daran zu füllen und zu verschließen. Hierdurch ist eine sterile Nährmittellagerung in der Flasche nicht gewährleistet.
  • Eine weitere aus Kunststoff bestehende bekannte Nährflasche (USA.-Patentschrift 2803365) besteht aus einem eigentlichen Nährbeutel mit einem Sauger sowie zwei auf den oberen Teil des Beutels aufgeschweißten Luftkammern. Die beiden Luftkammern sind dabei durch schlauchartige Verbindungsstücke, die auch die Saugvorrichtung des Beutels umgreifen, verbunden. An den Seiten des Saugkanals des Saugers sind dann geeignete Saugöffnungen eingeschnitten.
  • Im aufgepumpten Zustand haben die schlauchartigen Verbindungsstücke die Aufgabe, für die Festigkeit der Saugvorrichtung zu sorgen. Das Aufpumpen der Luftkammern sowie der schlauchartigen Verbindungsstücke geschieht hierbei durch eine an einer der beiden Kammern aufgeschweißte Ventilvorrichtung.
  • Bei dieser Vorrichtung bleibt der beutelförmige und nahrungsaufnehmende Teil nach dem Herstellungsprozeß an seiner unteren Seite so lange offen, bis er mit einem flüssigen Nahrungsmittel gefüllt wird. Der Boden des Beutels wird dann in bekannter Art und Weise geschlossen.
  • Die Nachteile dieser als Wegwerfflasche konstruierten Nährflasche bestehen einmal darin, daß ihre Konstruktion ziemlich aufwendig und teuer ist, daß sie auf Grund ihrer Ausgestaltung sehr labil ist und außerdem auch noch kompIiziert zu handhaben ist und daß sie unter dem Gesichtspunkt der Hygiene für Säuglinge kaum geeignet ist, da eine keimfreie Lagerung von Nahrungsmitteln in ihr nicht möglich ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Saugfiaschenkonstruktion (französische Patentschrift 1 313 313) setzt sich die Flasche aus dem eigentlichen Flaschenkörper und einem abnehmbaren Bodendeckel zusammen, der, um seine Funktion ordnungsgemäß erfüllen zu können, aus einem härteren Material besteht als der Flaschenkörper selbst. Die Füllung soll bei dieser bekannten Saugflasche erst später und nach Abnehmen der Schutzhülle, die die Flasche umgibt, vorgenommen werden, und zwar mittels eines Verschlußdeckels, der das Bodenende verschließt.
  • Auch diese bekannte Flasche ist zur Säuglingsernährung ungeeignet und mit vielen Nachteilen verbunden, da auch hier absolut nicht gewährleistet ist, daß die Nahrung selbst keimfrei und unverdorben bleibt. Darüber hinaus ist diese Flasche als Wegwerfflasche zu teuer und in ihrer Herstellung relativ kompliziert.
  • Schließlich sind auch noch eine Vielzahl von Kunststoffflaschen bekannt, die im sogenannten Flaschenblasverfahren hergestellt sind. Diese bekannten Kunststoffflaschen eignen sich aber alle nicht als Säuglingsfiaschen und sind darüber hinaus auch nicht zur keimfreien Lagerung von Nährmitteln zu gebrauchen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit Flüssignahrung gefüllte, für Säuglinge, Kleinkinder od. dgl. vorgesehene Säuglingsflasche aus Kunststoff, an deren dem Boden abgewandten Ende ein aus einem Stück mit dem im wesentlichen rohrförmigen Flaschenkörper bestehender Sauger angeordnet ist, zu schaffen, die einfach und preiswert hergestellt werden kann, die beim Herstellungsprozeß keimfrei gemacht werden kann und in der eine keimfreie Lagerung von Nährmitteln möglich ist und die darüber hinaus noch äußerst elastisch ausgebildet und ohne kostspieligen Einbau eines Ventils für einen Säugling oder ein Kleinkind praktisch und funktionsfähig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flaschenboden einstückig mit dem Flaschenkörper ausgebildet ist und aus dem gleichen Material besteht wie dieser und der Sauger und daß das Kunststoffmaterial derart nachgiebig ist, daß der Flaschenkörper sich bei beginnendem Aufbau eines Unterdruckes in seinem Inneren zusammenzieht.
  • Durch diese Konstruktion ist garantiert, daß die Saugflasche und die darin befindliche Säuglingsnahrung vom Zeitpunkt der Herstellung bis zur Berührung mit dem Säugling steril und keimfrei gehalten ist. Weiterhin ist gewährleistet, daß der Flaschenkörper sich bei beginnendem Aufbau eines Unterdruckes in seinem Inneren zusammenzieht.
  • Darüber hinaus kann auf Grund der Elastizität des Flaschenkörpers auf den kostspieligen Einbau eines Ventils verzichtet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist es dabei zweckmäßig, daß die Saugöffnung im Sauger in an sich bekannter Weise mit einem im wesentlichen nagelförmigen Stöpsel verschlossen ist.
  • Um die Säuglingsflasche vor jedem schädigenden Einfluß zu schützen, ist es auch noch zweckmäßig, daß sie in an sich bekannter Weise mit einer luftdichten, insbesondere transparenten Verpackungshülle aus Kunststoff umhüllt ist.
  • Schließlich ist es auch noch vorteilhaft, die Säuglingsflasche so auszugestalten, daß der Sauger gegenüber der Wandstärke des Flaschenkörpers einen kontinuierlich bis zur Saugöffnung größer werdenden Materialzuwachs aufweist.
  • Hierdurch ist es für den Säugling möglich, auch bei ungünstiger Flaschenhaltung unbeschwert, d. h., ohne daß der Saugfluß durch Abknicken unterbrochen wird, Nahrung aufzunehmen. Außerdem wird durch diese Maßnahme eine Nachbildung der Nahrungsaufnahme von der Mutterbrust erzielt, die sich vorteilhaft auf das physische Empfinden des Säuglings auswirkt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schemazeichnung des Gegenstandes der Erfindung und F i g. 2 mehrere hintereinander angeordnete Säuglingsflaschen.
  • Die Säuglingsfiasche, die zur Aufnahme der Nährspeise dient, besteht im wesentlichen aus einem Flaschenkörper 1, der, mit dem Boden 6 und dem Sauger 2 aus dem gleichen Kunststoffmaterial bestehend, einstückig ausgebildet ist. In ihrem oberen Teil verjüngt sich die Säuglingsflasche wellenförmig unter Materialzuwachs bis zum Sauger 2, dessen Saugöffnung mit einem nagelförmigen Stöpsel 3 verschlossen ist. Die abgestufte Wellenausführung des oberen Teils der Säuglingsflasche und der kontinuierliche Materialzuwachs bis zum Sauger erwecken im Säugling die Vorstellung einer Mutterbrust und wirken sich dadurch vorteilhaft auf das physische Empfinden des Säuglings aus. Um dieses Empfinden noch weiter zu unterstützen und um die Funktionsfähigkeit der Säuglingsflasche noch weiter zu erhöhen, wird zur Konstruktion der Flasche ein weich eingestellter Kunststoff mit einer Shore-Härtezahl von 70 bis 85 gewählt. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß beim Sog in der Säuglingsflasche kein Unterdruck entstehen kann, da sie sich beim geringsten Unterdruck zusammenzieht. Dieses Problem tritt bei etwas älteren Säuglingen allerdings nur selten auf, da sie sich meistens instinktiv so verhalten werden, daß mit dem Druck aus der Flasche der Nahrungsfluß ohne Sog zustande kommt. Bei sehr jungen oder sehr schwachen Säuglingen wird das Einflößen der Nahrung durch Druckanwendung auf die Flasche seitens der Mutter oder Pflegerin vorgenommen.
  • Um die Säuglinge auch vor schädlichen Einflüssen von außen zu schützen, ist sie noch von einer transparenten und luftdichten, aus Kunststoff bestehenden Verpackungshülle 4 umgeben. Der Durchmesser der Verpackungshülle 4 ist dabei so bemessen, daß diese fast zur Anlage mit der Säuglingsflasche kommt.
  • Nach der Einführung der Säuglingsflasche 1 in die Verpackungshülle 4 wird die Verpackungshülle 4 automatisch mittels Wärmekontaktelektroden im Bereich 5 verschlossen. Die Verpackungshülle trägt durch Bedruckung die erforderliche Inhaltsangabe sowie Daten des Herstellungstages und der Haltbarkeit.
  • Die erfindungsgemäße Säuglingsflasche kann entweder einzeln oder, wie in F i g. 2 gezeigt, in durchlaufender Kettenformung hergestellt werden. Es kommen dabei insbesondere die bereits bekannten Flaschenblasverfahren zur Anwendung. Je nach dem gewählten Kunststoff, wie z. B. Polyvinylchlorid oder auch Polyäthylen, treten bei der Plastifizierung des Materials Temperaturen von 170 bis 1800 C auf, wodurch der Formling keimfrei gemacht wird. Die zur Formung notwendige Preßluft wird dabei durch Heizschlangen geführt.
  • Die steril aus der Maschine kommende Säuglingsflasche wird unmittelbar nach dem Herstellungsprozeß mit Nährmitteln gefüllt und anschließend verschlossen. Hierdurch sind Flasche und Inhalt gleichermaßen steril.
  • Bei einer Herstellung in durchlaufender Kettenform werden die Säuglingsflaschen nach dem Füllvorgang gleichfalls durch Wärmekontaktverschweißung im Bereich 2 verschlossen und durch Abquetschung getrennt. Ein Überdruck in den Flaschen 1 erfolgt hierbei nicht, weil der Querschnittsbereich in der Zone 2 zu gering ist. Die Säuglingsflaschen werden sich ohnehin durch die Erwärmung vor dem Gebrauch entsprechend ausdehnen und bevorzugt einen Unterdruck herbeiführen.
  • Das Herstellen der Säuglingsflasche sowie der Verpackungshülle 4 geschieht natürlich in einem rationellen Arbeitsprozeß in einem Arbeitsgang, wobei die Verpackungshülle 4 gleichzeitig mit der Verschweißung der Säuglingsflasche im Bereich 2 verschlossen und getrennt wird.
  • Zur Säuglingsernährung wird, da die Säuglingsnahrung vor der Verabreichung erst erwärmt werden muß, die Säuglingsflasche mit der Verpackungshülle 4 in die Erwärmungsvorrichtung oder ins Wasserbad gelegt, bis die richtige Temperatur erreicht ist. Erst und direkt an der Liegestatt des Säuglings wird die Verpackungshülle 4 durch Aufschneiden des unteren Verschlusses 5 von der Säuglingsflasche entfernt, wobei die Hand zum Öffnen der Säuglingsflasche den über den Sauger 2 ragenden Stöpsel 3 berührt. Als weitere Vorsichtsmaßnahme kann darüber hinaus der Säuglingsflasche auch noch ein spezielles Abziehwerkzeug beigegeben werden oder der Stöpsel 3 zweckmäßig mit der Verpackungshülle 4 abgezogen werden, wobei eine direkte Berührung mit dem Sauger völlig ausgeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Säuglingsflasche ist als eine sogenannte Einwegflasche konstruiert. Ihre Griffigkeit kann ohne größere zusätzliche Kosten und ohne zusätzliche Arbeitsgänge durch Profilierungen oder durch Anbringen von Quer- oder Längsrippen erhöht werden.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Säuglingsflasche in der Hauptsache zur Ernährung der Säuglinge gedacht ist, versteht es sich aber von selbst, daß sie auch für die Ernährung von Kleinkindern benutzt werden kann, welche noch Kindernährmittel, wie Milch und Gemüsespeisen, unter anderem erhalten. Gegebenenfalls kann hier der Sauger mit einer größeren Öffnung versehen sein oder vor Benutzung auch ganz abgetrennt werden.
  • Die Größe der Säuglingsflasche entspricht der der bisher bekannten, für Säuglinge geeigneten Nährflaschen, jedoch ist es auch möglich, die Säuglingsflaschen in ihrer Größe so auszubilden, daß diese jeweils den vorgeschriebenen Rationen entsprechen und so dem jeweiligen Alter der Säuglinge angepaßt sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es auf Grund der Konstruktion der Säuglingsflasche möglich ist, Säuglingsnahrung im keimfreien Zustand in die Flasche einzufüllen und sie über längere Zeiträume keimfrei zu halten, wodurch eine bakteriologisch und hygienisch einwandfreie Ernährung des Säuglings oder Kleinkindes gewährleistet ist. Außerdem trägt die Lagerung von vorbereiteter Säuglingsnahrung in der erfindungsgemäßen Säuglingsflasche zur Rationalisierung sowohl im Familienhaushalt als auch in Pflege- und Krankenhäusern bei. Hierzu ist es auch noch vorteil- haft, daß die Säuglingsflasche, als Einwegflasche konstruiert, nach dem Gebrauch weggeworfen werden kann, wodurch das bisher übliche, aber lästige Reinigen der Säuglingsflaschen entfällt. Auch für das Zubereiten der Säuglingsspeise wirkt sich die erfindungsgemäße Säuglingsflasche vorteilhaft aus, da sie zentral in Betrieben, maschinell und automatisch, vom Menschen isoliert, mit der größtmöglichen hygienischen Sorgfalt vorgenommen werden kann.
  • Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Säuglingsflasche auch noch dadurch aus, daß sie in einfacher Art und Weise äußerst preiswert hergestellt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Flüssignahrung gefüllte, für Säuglinge Kleinkinder od. dgl. vorgesehene Säuglingsflasche aus Kunststoff, an deren dem Bcden abgewandten Ende ein aus einem Stück mit dem im wesentlichen rohrförmigen Flaschenkörper bestehender Sauger angeordnet ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der Flaschenboden (6) einstückig mit dem Flaschenkörper (1) ausgebildet ist und aus dem gleichen Material besteht wie dieser und der Sauger (2) und daß das Kunststoffmaterial derart nachgiebig ist, daß der Flaschenkörper (1) sich bei beginnendem Aufbau eines Unterdruckes in seinem Inneren zusammenzieht.
  2. 2. Säuglingsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung im Sauger (2) in an sich bekannter Weise mit einem im wesentlichen nagelförmigen Stöpsel (3) verschlossen ist.
  3. 3. Säuglingsflasche nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit einer luftdichten, insbesondere transparenten Verpackungshülle (4) aus Kunststoff umhüllt ist.
  4. 4. Säuglingsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (2) gegenüber der Wandstärke des Flaschenkörpers (1) einen kontinuierlich bis zur Saugöffnung größer werdenden Materialzuwachs aufweist.
DE19651541354 1965-11-29 1965-11-29 Mit Fluessignahrung gefuellte Saeuglingsflasche Pending DE1541354B1 (de)

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