DE1540620A1 - Lageunabhaengige Kontaktanordnung unter Verwendung von Quecksilber - Google Patents

Lageunabhaengige Kontaktanordnung unter Verwendung von Quecksilber

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DE1540620A1
DE1540620A1 DE19651540620 DE1540620A DE1540620A1 DE 1540620 A1 DE1540620 A1 DE 1540620A1 DE 19651540620 DE19651540620 DE 19651540620 DE 1540620 A DE1540620 A DE 1540620A DE 1540620 A1 DE1540620 A1 DE 1540620A1
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mercury
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mercury drop
independent contact
drop
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DE19651540620
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Bosch Dipl-Phys Werner
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/28Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by fluid pressure
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/72Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact for mercury contact

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  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Siemens & Halske 8 München, den 22.DEZ. 1965
Aktiengesellschaft V/ittelsbacherplatz fc/ncon
pa 65/3229
Lageunabhängige Kontaktanordnung unter Verwendung von Quecksilber
Die Erfindung bezieht sich auf eine lageunabhängige Kontaktanordnung mit in einen kugelförmigen Hohlraum befindlichen, durch ein elektromechanisches Stellglied verformbaren Quecksilbertropfen. Es ist bekannt, daß Kontaktanordnungen mit Quecksilber grundsätzlich prellfrei arbeiten. Ihre Verwendung ist jedoch nur bedingt möglich, weil vielfach auch eine Lageuhafcr* hängigkeit und hohe Schaltgeschwindigkeit verlangt wird» $ie in Anbetracht der für bekannte Flüssigkeltskantakte notwendigen größeren Quecksilbermenge nicht zu erzielen sind. Es ist sehen vorgeschlagen worden, diese Nachteile dadurch zu vermeiden,
. , ti daß man als Schaltflüssigkeit nur eine geringe Menge Queck- · ·
Jn/Wt 909882/085Q
silber in Fora eines Quecksilbertropfens wählt. Die große Oberflächenspannung des Quecksilbers bewirkt dabei, daß der Tropfen entgegen der Schwerkraft immer bestrebt ist, nach Verformung in jeder Arbeitslage wieder die ursprüngliche Kugelforn anzunehmen. Die geringe zu bewegende Masse läßt dabei eine hohe Schaltgeschwindigkeit zu.
Der .Erfindung liegt, ausgehend von dieser Erkenntnis, die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufzubauende lageunabhängige Kontaktanordnung zu schaffen, bei der von einen in einön kugelförmigen Hohlraum befindlichen, durch ein elektromechanisches Stellglied verformbaren Quecksilbertropfen Gebrauch gemacht wird. Dabei besteht vor allein die Forderung nach einer billigen Fertigungsraöglichkeit, .
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der innerhalb eines Isolierstoffkörpers befindliche, zur Aufnahme eines Quecksilbertropfens dienende etwa kugelförmige Hohlraum durch eine plattenförmige Anschlußelektrode abgeschlossen ist und eine zweite, etwa in der #Höhe des Maxiraalquerschnitts des Quecksilbertropfens eingefügte,"mit- kreisförmiger Aussparung versehene weitere Anschlußelektrode den Quecksilbertropfen unter Einhaltung eines, bestimmten Hindeatabstandes umschließt, und daß zur betriebsmäßigen Verformung des Quecksilbertropfens eine über einen Verbi-ndtingskanaX wirksame, in einem vorzugsweise kegelförmigen Druckraun befindliche Druckflüssigkeit
909882/0850 "5"
ΡΛ -9/412/489
dient, wobei"der Druckraum auf der Betätigungsseite der Kontaktanordnung durch, eine Membran abgeschlossen ist. Dieser .Aufbau erlaubt nicht nur eine einfache Fertigung, sondern die Kontaktanordnung läßt neben der Lagesunabhängigkeit in Anbetracht der hydraulischen Kraft-Y/eg-Transforraation auch eine hohe Schaltgeschwindigkeit zu.
Eine Weiterbildung- der Erfindung sieht vor, daß zur Trennung der Druckflüssigkeit vom Quecksilbertropfen eine in die Wandung des kugelförmigen Hohlraums in Richtung zum Verbindungskanal eingelegte flexible Zwischenlage, vorzugsweise eine Isolierfolie, dient. Zweckmäßigerweise werden zum Ausgleich eines durch das elektromechanische Stellglied bewirkten Überhubs in der kreisförmigen Aussparung der den Quecksilbertropfen um-*· schließenden Anschlußelektrode radial verlaufende Schlitze vorgesehen. ·.
Für die Bewegung der Druckflüssigkeit und damit für die Verformung des Quecksilbers dient vorzugsweise ein auf die Membran wirksames Elektromagnetsystem als Stellglied. Statt eines Elektromagnetsystems kann jedoch auch jede andere elektromephanische Antriebsart verwendet werden, wie sie bei relaisartig arbeitenden Schaltern üblich Ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei die Fig.1 und ·2 die lageunabhängige Kontaktanordnung nach der Erfindung im
Schnitt zeigen. 909882/0850 ·
oWQINA1-i-
ΓΛ 9/412/489 154062Q
In der FIg.1 sind die wesentlichen Bauteile dar Kontaktanordnung dargestellt, wobei als Träger ein Isolierstoffkörper 3 dient, in dem sich aur Aufnahme des Quecksilbertropfens 8 ein kugelförmiger Hohlraum 3a befindet. Nach unten ist dieser Hohlraum durch eine plattenförmige Anschlußelektrode 7 abgeschlossen, so daß das Quecksilber mit dieser Elektrode ständig in galvanischer Verbindung steht. Eine/veitere Anschlußelektrodc -5 befindet sich ettfa in der Höhe des Maximalquerschnitts des Quecksilbertropfens. Diese Elektrode ist mit einer kreisförmigen Aussparung 5a versehen, die den Quecksilbertrotfen 8 unter Einhaltung eines bestimmten Mindestabstandes umschließt.
Von dem kugelförmigen Hohlraum 3a führt ein Verbindungskanal 3b zu einem kegelförmigen Druckraum 3c, wobei dieser mit einer Druckflüssigkeit 1 gefüllt ist. Eine Membran 2 schließt die Druckflüssigkeit nach außen ab. Wird die Menbran 2 von einem Stellglied, beispielsweise einem Elektromagnetsystem, in Pfeilrichtung bewegt, so entsteht eine Deformierung des Quecksilbertropfens 8 und Teile des Quecksilbers fließen in die Aussparung 5a der Anschlußelektrode 5, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dieser Elektrode und der den kugelförmigen Hohlraum 3a abschließenden Elektrode 7· hergestellt wird. Die Anschlußstellen an diese Elektroden sind mit a und b bezeichnet. Da die Aussparung 5a in der Anschlußelektrode 5 noch durch Schlitze . 5b erweitert ist, kann bei einem Überhub des Stellgliedes das Quecksilber in.diese radial verlaufenden Schlitze ausweichen.
909882/0850 -#-
Wird das Stellglied wieder in die Ruhestellung zurückgeführt und erreicht damit die Membran 2 ebenfalls ihre Ruhestellung, so nimmt der Quecksilbertropfen 8 infolge der hohen Oberflächenspannung des Quecksilbers wieder die ursprüngliche Kugelform an, wodurch die Kontaktverbindung^zwischen den Anschlußelektroden 5 und 7 wieder aufgehoben wird. Um eine Vermischung oder chemische Itektionen zwischen dem Quecksilber und der Druckflüssigkeit zu- vermeiden, ist zwischen beiden eine flexible Zwischenlage 4 vorgesehen. Diese vorzugsweise in Form einer Isolierfolie ausgebildete Zwischenlage ist dabei in die Wandung des kugelförmigen Hohlraums 3a in Richtung zum Verbindüngskanal 3b eingelegt.
Da die Abmessungen einer derartigen Kontaktanordnung in Anbetracht ihres einfachen Aufbaus extrem klein gehalten werden kb'nnen, lassen sich auch Mehrfachkontakte mit äußerst geringem Gesamtvolumen realisieren. Dabei kann die DruGkflüssigkeit gleichzeitig auf mehrere galvanisch getrennte Quecksilbertropf en einwirken.
4 Patentansprüche
2 Figuren
90988 2/08 5 0 .

Claims (4)

PA-9/412/489 1 5 A O 6 2 Pate π tans ρ τ -ü c h e
1. Lageunabhängige Kontaktanordnung mit in einem kugelförmigen Hohlraum befindlichem, durch ein elektromechanisches Stellglied verformbaren Quecksilbertropfen, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb eines Isolierstoffkörpers (3) befindliche, zur Aufnahme des Quecksilbertropfens (8) dienende etwa kugelförmige Hohlraum (3a) durch eine plattenförmige Anschlußelektrode (7) abgeschlossen ist und eine zweite etwa in der Höhe des Maximalquerschnitts des Quecksilbertropfens (8) eingefügte, mit kreisförmiger Aussparung (5a) versehene weitere Anschlußelektrode (5) den Quecksilbertropfen (8) unter Einhaltung eines bestimmten Mindestabstandes umschließt, und daß zur betriebsmäßigen Verformung des Quecksilbertropfens (8) eine über einen Verbindungskanal (3b) v/irksame, in einem vorzugsweise kegelförmigen Druckraum (3c) befindliche Druckflüssigkeit (1) dient, wobei der Druckraum (3c) auf der Betätigungsseite der Kontaktanordnung durch eine Membran (2) abgeschlossen ist
2. lageunabhängige Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der Druckflüssigkeit (1) vom Quecksilbertropfen (8) eine in die Wandung des kugelförmigen Hohlraums (3a) in Richtung zum Verbindungskanal (3b) eingelegte flexible Zwischenlage (4), vorzugsweise eine Isolierfolil,°iÄft?/Ö 8 5 0 _?
PA 9/412/489
3. Lageunabhangige Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich eines durch das elektromechanische Stellglied bewirkten Überhubs in der kreisförmigen Aussparung (5a) der den Quecksilbertropfen (8) uinBchließendenAnschlußelektrode (5) radial verlaufende Schlitze (5b) vorgesehen sind (Fig.2)
4. lageunabhängige Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung der Druckflüssigkeit (1) und damit für die Verformung des Quecksilbertropfens (8) ein auf die Membran (2) wirksames Elektromagne tsysteia als Stellglied dient.
909882/0850
Le e rs e ι te
DE19651540620 1965-12-22 1965-12-22 Lageunabhaengige Kontaktanordnung unter Verwendung von Quecksilber Pending DE1540620A1 (de)

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CH448212A (de) 1967-12-15
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GB1114968A (en) 1968-05-22
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BE691625A (de) 1967-06-22
SE309802B (de) 1969-04-08
NL6616662A (de) 1967-06-23
AT261715B (de) 1968-05-10

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