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Gekapselte Verteilungsanlage mit Isolierstoffgehäusen
Zusatz zum Patent ....... (Arm. S 80 872 VIIId/21c - PLA 62/1541)
In dem Patent ....... (Anm. S 80 872 VIIId/21E) ist eine gekapaelte
aus Isolierstoffgehäusen bestehende, starre Leiter enthal-'ende Verteilungsanlage
angegeben, an deren Gehäuse Abgangskästen
für Abzweigleitungen
ansatzbar sind. Die Gehäuse bestehen aus
fest verbundenen Isolierstoffachalen
und enthalten Einlagekörper aua Isolierstoff, die in Rinnen
lagegesichert Leiteraufnehmen und durch fest Verbindung mit den Isolierstoffschalen
die Ge hä:use versteifen. An dieser Verteilungsanlage haben die
Gehäuse
nicht nur die elektrische Aufgabe, die starren
Leiter gegen außen
zu isolieren, sondern auch die mechanische
Aufgabe, mit den Ein-
lagekörpern, an denen die Leiter ihre
hühruna finden, eine starre
Tragkonstruktion für die Leiter zu bilden.
An den Gehäusen hat
der zur Längsrichtung des Gehäuses befindliche
Querschnitt eine
flache Gestalt. Sie ist dadurch erreicht, daß an
dem Querschnitt
die Länge ein Vielfaches, mindestens das dreifache der Breite
beträgt'.
An den Gehäusen bestehen die Isolieratoffschalen nebst
den Einlagekörpern
vorzugsweise aus Polyester mit Glasfa»rveratärkung. Ein solcher Baustoff
läBt sich leicht formen und hat
eine große Festigkeit bei dünnen
Wandstärken.
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Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung
dieser
Verteilungsanlage für die Umlenkung der Leiter in einer zur Lei-
terlängsrichtung
abweichenden Richtung. Erfindungsgemäß ist für
eine solche Umlenkung
ein ein greisringstück bildendes Gehäuse
verwendet, und bei einem
solchen Gehäuse hat der Einlagekörper
radiale, Rinnen tragende, von leistenförmigen
Abdeckkörpern über-
deckte Stege, die miteinander, insbesondere
an den-Enden, verban-
den sind. Bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Gehäuses kommt man mit einen einteiligen Einlagekörper
für die Lagerung der die
Umlenkung durchführenden Leitungen aus. Dieser
Einlagekörper ist
infolge seiner Einteiligkeit leicht in der ordnungsgemäßen
Lage
innerhalb des Gehäuses einzusetzen und mit der zugehörigen Isolierstoffschale
zu verbinden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
der Einlagekörper von dem
Boden der Isolieratoffschale abstehende, radiale Stege und zwischen den Stegen
wannenförmige Ausbuchtungen zum. Aufsetzen auf den Boden der Isolierstoffschale
hat.-Ein der-' artiger Einlagekörper kann aus Isolierstoff gefertigt werden, der
in
hors einer Preßmatte in das Preßwerkzeug eingebracht wird. Da
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die wannenförmigen Ausbuchtungen eine große Pläche haben, läßt
, sich der Einlagekörper besonders leicht mit der Isolierstoffden
Gehäuses verbinden. weitere vorteilhafte Einzelheiten
sind bei der Erläuterung
des Erfindungsbeispiels hervorgehoben. In der Zeichnung ist
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar-
gestellt.
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Die Pig. 1 und 2 geben die Aufsicht und Seitenansicht
einen die
U'lenkung der Leiter bewirkenden Gehäusen wieder.
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Die fig. 3 und 4 zeigen eine Isolierstoffschale
des Gehäusen mit
daran befindlichen Einlagekörpern in zwei
Ansichten.
Die hig. 3 und b zeigen für sich den Einlagekörper
und
die Pig. ? und 8 die dazugehörenden Abdeckkörper
in zwei Ansichten
Dii gekapselte elektrische Verteilungsanlage,
die in Patent
...:... (Ani. S 80 872 VIIId/21c) beschrieben ist,
hat in der
Hegel Gehäuse, die eine langgestreckte form besitzen, so
daß die
darin befindlichen Leiter einen geraden Verlauf-nehmen.
Oft ist
es aber erwünscht, daß in der Verteilungsanlage
die Leiter in
einer von der Leiterlängsrichtung abweichenden
Richtung urgelenkt werden. für die Unterbringung der diese Umlenkung
durchführenden
Leiter dient das erfindungsgemäße Gehäuse 1. Diesen
Gehäuse bildet ein Kreisbogenstück mit daran sitzenden geradlinigen
Verlängerungen. Als Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse gezeigt, das
die
Unleukung der Leiter in einem rechten Winkel vollzieht. Das
erfindungsgemäße
Gehäuse hat, wie die in Patent ....... (Ans.
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S 80 872 VIIId/21c) beschriebenen langgestreckten
Gehäuse, eine
flache Gestalt. Betrachtet man den Querschnitt
des Gehäuses, so
beträgt die Dänge des Querschnitts ein Vielfaches,
mindestens
das dreifache der Breite. Das Gehäuse 1 besteht aus den
Isolier-
stoffschalen 2, 3, die miteinander fest verbunden und vorzugsweise
aus Polyester mit Glasfaserverstärkung hergestellt sind.
Innerhalb des Gehäuses 1 sind starre, nichtisolierte Leiter 4
untergebracht.
Das Ausführung$beispiel zeigt das Gehäuse mit fünf
Leitern, von denen
drei Leiter die Hauptleiter R, S, T und wei-
tere Leiter der Schutzleiter
SL und der Mittelleiter MP bzw. Nulleiter 1f sind. Die Leiter sind
sämtlich in einer Ebene unter-.
gebracht und liegen an ihren gekrümmten
Teilen auf konzentrischen
Kreisen. Die Enden der Leiter 4 sind durch
Ausschnitte 12 der
Isolierstoffschalen 2, 3 zugänglich, um an diesen
Stellen elek-
trische Verbindungen mit Leitern benachbarter Gehäuse,
z.B. durch
mit Schrauben versehene Klem'vorrichtungen durchführen
zu können. Zur Halterung der Leiter 4 innerhalb des Gehäuses
dient ein
Einlagekörper 5, der erfindungsgemäß radiale, Rinnen
6 tragende Stege 7 hat (Fig. 5, 6). In den Rinnen 6 finden die Leiter
4 ihre
Aufnahme. Die Stege 7 werden von leistenförmigen Abdeckkörpera
8
überdeckt. Hierdurch ist eine Lagesicherung der Leiter an dem
Einlagekörper
5 erreicht. Die Stege 7 sind miteinander verbunden. Vorzugsweise
erfolgt diese Verbindung an beiden Enden. Durch die . gegenseitige
Verbindung der Stege hat der Einlagekörper eine ein-
teilige Form, die sich
bequem innerhalb des Gehäuses unterbringen läßt. Besonders zweckmäßig
ist es, wenn, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, der Einlagekörper
5 von den Boden der Isolierstoff- , schale 3 abstehende, radiale
Stege 7 hat (Fig. 2, 4, 6) und-awsehen den Stegen 7 wannenförmige
Ausbuchtungen 9 zum Aufsetzen
auf den Boden der Isolierstoffsehals
3 hat. Hit Hilfe dieser Ausbuchtungen 9 kann der Einlagekörper leicht
an den Boden der Isolierstoffschale 3 befestigt werden. Die kbdeckkörper
8 haben
zweckmäßig zur Erhöhung ihrer Festigkeit eine in Querschnitt
U-
förmige Gestalt (Fig. 7 und 8). Es sind an ihnen Vorsprünge
10
angeformt, um die Leiter SL und-X. bzw. H, die einen kleineren
Querschnitt
als die übrigen Leiter haben, innerhalb der Rinnen 6
der Stege 7
sicher festzuhalten. Die die Stege 7 überdeckenden
Abdeekkörper
8 sind mit den Stegen fest verbunden. Die Verbindung zwischen den
Abdeekkörpern 8 und dem Einlagekörper 5 bzw. zwi-
schen dem Einlagekörper
5 und der Isolerstoffschale 3 erfolgt
durch einen chemischen oder
physikalischen Prozeß, z.B. durch Kleben, in der gleichen Weise, wie die
Isolierstoffschalen 2, 3 miteinander verbunden sind.
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Um außerhalb des flachen Gehäuses 1 sichtbar zu machen,
in wel-
cher Weise die innerhalb des Gehäuses gehalterten Halter 4
ver-
laufen, sind zweckmäßig außen an einer Breitseite des Gehäuses,
wie
die Pig. 1 und 2 zeigen, linienförmige Anformungen 11 vorge-
sehen.
Diese linienförmigen Anformungen liegen genau über den
Leitern ¢ und können
von ununterbrochenen Rippen gebildet sein. Hierdurch ist es erleichtert, zu erkennen,
daß zu einem-bestimmten Leiterende an der einen Seite des Gehäuses ein ganz
bestimmtes Leiterende der anderen Seite des Gehäuses gehört.