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Verfahren zum Herstellen von Sehe-inwerferZ1Uhlam tmd nach
diesem Verfahren heMestellte Scheinwerferlle Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Herstellen von ScheinwerferglUhlampen mit wenigstens einer GlUhwendel, deren
sie tragende Elektroden In. der Wandung, des die Lichtquelle teilweise umschließenden,
vorzugsweise parabolischen Reflektors bereIts-eingeschweißt sind, und mit einem
Abdeckschirm fUr das Abblendlicht sowie mit einer Lichtaustrittascheibe.
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Plei der Herstellung der bekannten amerikanischen thmz-Glas-Sche:Lnwerfer'(Sealedheam)
werden die GlUhwendeln Im wesentlichen von der Lichtaustritteaeite den
späteren
Scheinwerfers*,her nur in parallel Zuir optischen Achse des Scheinwerfers verlaufenden
Richtungen müßgannzangen In den ReflektorkörpertelleIngebracht tw.d an den Baden
der Elektroden befestigt, die den,Reflektorkörper durchdringend in diesen bereits
elfflachmolzen sind und dementsprechend in das Innere des Reflektorn hineinragezi.
Sollen nun Scheinwerferüleser Art in einem Verfahren zur Mansenprodüktion,mit GlUhwendeln
hergestellt werdW, die dein sogenannten europäischen, insbesondere asymmetrischen
Abblendlichtsystem entsprechen, so Ist diese Aufgabe bei Anwendung des bekannten
Spannzangensystem deshalb nicht einfach zu lösen, weil das euro-Päische Abblendlichtsystem
einen Abdeckschirm fUr das Abblendlicht zum Erzeugen einer scharfen Hell-Dunkel-Grenze
benötigt und die Abblendlichtglühwendel teilweise In einer Vertiefung den Abdecksehirms
sitzt und daher normalerweise nur mit einer zusätzlichen Bewegung in einer Querrichtung
zur optischen Achse in diesem Abdeckschirm eingebracht werden kann. FUr automatisch
arbeitende» In der Massenproduktion verwendbare MaschinehmUssen die einzelnen Arbeitsgänge
so einfach wie möglich sein. Beim Einsetzen der GlUh-
wendeln mit Hilfe des
Spannzangensystemen soll daher jede Querbewegtmg der Spannzangen zur optischen Achse
den Reflektors vermieden werden. Eine Lösung dieser Aufgabe bei Anwendung den Spannzangensystems,
bei dem die 0lUhwendel Mr das Abblendlicht von Spannzangen einer Montagevorrichtung
gehalten wird, ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung zuerst lediglich in einer parallel
zur optischen Achse den Reflektors verlaufenden Bewegungsrichltung in diesen die
GlUhwendel eingefUhrt wird, deren freie Endenan den Endatschnitten der Elektroden
befestigt werden, daraufhin In der gleichen BewegungsrIchtung, nämlich ebenfalls
parallel zur optischen Achse den Reflektors In diesen der Abdeckschirm eingebracht
und nach Erreichen seiner vorgesehenen -Eindringtiefe um eine parallel zur optischen
1
Ac4me verlautende schwenkaohne verschwenkt, und nach dem Aufliegen auf einer
Elektrode an dieser befestIgt'wIrd. Sollen nun ScheinwerferglUhlampen, mit einer
Abblend- und einer FernlichtglUhwendil' hergestellt worden., so werden zweckmXßlg
In welterer Ausgestaltung der Erfindung In
einer parallel zur optischen
Achse den Reflektors verlaufenden Bewegungerichtung in diesen die GlUhwendel, fUr
das Fernlicht und dann erst die fUr das Abblendlicht vorgesehene Glühwendel eingebracht
und an den zugehörigen Endabschnitten der Elektroden befestigt und daraufhin in
der vorher beschriebenen Weise der Abdeckschirm fÜr die AbblendlichtglUhwendel eingebracht.
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Um das Einbringen der Abdeckschirme einfach zu gestalten, werden
die sie tragenden klektroden besonders ausgestaltet und die #bdeckschirme dann unter
einem zu Ihrer endgUltigen lage verschwenkten Winkel, der jeweils der besonderen
Ausgestaltung der Elektrode angepaßt Ist, mit einer parallel zur optischen Achse
verlaufenden Bewegung bis zur vorgesehenen Tiefe eingefUhrt und dann um den betreffenden
Winkel zurUckgeschwenkt.
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Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Besehreibungin
der,die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbei
spielen näher erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 einen bekannten Scheinwerfer
teilweise im Schnitt, der nach dem amerikanischen System in "Sealed-beamff-Bauweise
ganz aus Glas hergestellt Ist, ohne Abdeckschirm fUr das asyn. trische Abdecklicht
Fig. 2 bis 4 eine GlUhwendelanordnung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren
verwendbar ist (in Fit. 4, in der der besseren Übersichtlichkeit wegen der
PernlichtglUhfaden weggelassen worden Ist, ist die Ansicht der AbblendlichtglUhwendelanordnung
in Pahrtrichtung gesehen dargestellt).
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Fig. 5 und 6 eine andere GlUhwendelanorclnung, bei der
das erfindungegemäße Verfahren auch nooh anwendbar Ist.
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Der in Fig. 1 dargestellte bekannte Pahrzeugacheinwerfer
1 Ist ganz aus Glas In Sealed-beam-Bauweise hergestellt. Der Reflektorkörper
2 weist auf seiner Innenseite eine Reflexioneschicht 3 auf. Der Reflektor
hat außerdem einen kreiaringförmigen, flanschartigen Rand 4, der mit BezusgefIgehen
versehen sein kann, auf die sich zur
Justierung ein nicht-. dargestellter
Hälter# mit Spannzangen abstUtzen kann#, m die2 Glühwendeln In engen Toleranzen
In Ihren vorgesehenen Lagen-einzubringen. Mit den Spannzähgen *werden die, GlUhwendeln
fUr das in Richtung der optischen -Achse M
verlaufende Abblendlicht
5 und fUr das den Brennpunkt-schneldende Fernlicht 6 in etwa parallel
zur optischen Ache e verraüfendeit Montagerichtungen in den Reflektor eingefUhrt
und durch die Spannzangen in..optloch justierter Lage an den Elektroden 7,8,9 festgeklemmt
bzw. angeschweißt. Nach dem Einsetzen der GlUhwendeln wird die Lichtaustrittescheibe
10 aufgesetzt und mit dem Reflektorkörper verschmolzen. Dann wird der Ganz-Glas-Scheinwerfer
durch den Abeaugstutzen 11 evakuiert, der danach zugeschmolzen wird. Ein
derartiges Verfahren zur Herstellung eines Ganz-Glas-Scheinwerfers fUr das sogenannte
europäische Abblendlicht, bei dem an der AbblendlichtglUhwendel ein Abdeckschirm
sitzt, läßt sich unter Verwendung einfacher Halter und Spannzangen nur dann durchfUhren,
wenn der Abdeckschirm 12'naah dem Einbringen der GlUbwendeln fUr das PernlIcht
6 und das Abblendlicht 5 eingebracht wird. Dies kann geschehen,-wenn
gemK2 der Erfindung.eine Elektrode 8 fUr die Abblendlichtglühwendel, die
den Abdeckschirm trägt, besonders ausges-taltet Ist und der Abdeckschirm 12 vor
seinem Einbringen In den Reflektor In eine der in den Fig. 4 und 5 strichpunktiert
dargestellten Lagen verschwenkt wird. Nachdem der Abdecksehirm 12 lediglich durch
eine Bewegung In einer Richtung parallel zur optischen Achse bis zu seiner
vorgesehenen Eindringtiefe eingebracht Ist, kann er um eine parallel zur optischen,A'chse
verlaufende Schwenkachse 1,3 vierschnenkt und nach dem Auf-liegen auf. der Elektrode
an dieser befestigt werden. Bei einer ScheinwerferglUhlempe mit Teilen, die in dün
Pig. 2 bis 4 dargestellt sind, hat die eine ein Ende 24 des AbblendlichtgliWadens
tragende Elektrode einen Abschnitt 15P, der (bei eingesetzter 0-LMIamrye-'ip
auf der Seite den Elgen'V'oekehre verläuft und eine solehe HÖhe hat, daß die.obere
ebene Fläche 16 des auf dem Ab"hnitt 150aufliegenden Abdeckschirmes 12"clie
beei eingeschalteter GlUhlampe den horizontalen Teil der Hell-L=kel-Grenze 'bildet,
in der die optische Achse 0-0
schneidenden Horizontalebene liegt. Damit der
Abdeckt;chirm 12 in der In Fig. 4 strichpunktiert dargestellten lage in horizontal
zur optiechen Achse verlaufender
Richtung eingeschoben werden kann,
muß die Elektrode 88 außerdem so ausgebildet sein, daß ihr auf den Abschnitt
15 in Richtung auf die Lichtaustrittescheibe 10 folgenden EndstUck
17 so nach oben aufgebogen Ist, daß es etwa In der Vertikalebene des
Ab-
schnitts 15üverlaufend den Abdeckschirm bogenförmig mit einem Winkel von
etwa 650
umfaßt. Die EndstUcke 17 und 18 der Elektroden
7 und 8 weinen Schlitze 19.auf, In' die die StromzufUhrungsenden der
GlUhwendel eingelegt und durch Zusammenklemmen.befestigt worden sind. Bei dieser
Ausgestaltung der Elektrode 81 beträgt der Schwenkwinkel des Abdeckschirmes
45 Der Abdeekschirm weist noch eine Vertiefung 21 auf und eine um 159 abgeschrägte
ebene Fläche 22, die die schräg verlaufende Hell-Dunkel-Grenze des ausgestrahlten
Abblendlichtes hervorruft. Außerdem ist am Abdeckschirm Eibe Strahlenblende 23 engeordnet,
die den direkten Austritt von vom AbblendlichtglUhfaden stammenden Lichtstrählen
verhindert. Die den AbblendlichtglUhfaden 5 tragende Elektrode 811 kann auch
In-der In den Fig. 5 und 6 dargestellten Weine ausgebildet sein. Der
Abdeckschirm braucht dann nur um einen kleinen Winkel, höchstens bis zu
209 verschwenkt zu werden, um einge-.fUhrt werden zu können. Bei dem In den
Fig. 5 und 6 dargestellten AusfUhrungsbelspiel verläuft das auf den
Abschnitt 15" In Ridhtung auf die Lichtaustrittsacheibe io zu roigende Endstuck
24 zunächst (bei eingesetzter GlUhlampe)schräg nach vorn und In Richtung auf den
Fahrbahnrand zu und ist dann In der gleichen schrägen-Ver.ti-' kalebene haarnadelförmig
um den Rand des Abdeckschirms herum In Richtung auf die
GlUhwendel
5 so gebogen, daß es Im Grundriß zwar Uberjden Abschnitt 1511 hinausgeht,
aber Uber dem Rand der Vertiefung 21 den Abdeckschirms 12 endet. Die Schwenkachse
13, um die der Abdeckschirm nach dem Erreichen seiner vorgesehenen Elndrlngtiefe
und vor selner Befestigung am Abschnitt 15 verscbmenkt worden muß, liegt
Im Falle den In den Fig. 2 bis 4 dargestellten AusfUhrungsbeiepiels in der
Vertikalebene 25 unterhalb des Abschnitts 15t der Elektrode 8' lin
Falle deä in den Fig. 5 Ünd 6 dargeatellten'AusfUhrungsbeispiels ist
sie ldentläch'Mit' der" hWizontalen Achse den Abschnitts 15'-.
Die
Erfindung bietet somit.die ffdglichkeit, auch beim Herstellen von GlUhlampen mit
europäischem Abblendlicht, c%e amerikanIsche System der Sealed-beam-Herstellung,
bei dem die GlUhwendeln mit Spannzangen In zur optischen Achse des Reflektors parallelen
Richtungen eingefUhrt werden, ohne große Veränderungen beizubehalten. Dabei muß
lediglich eine Einrichtung vorgesehen werden, die eine Spannzange nach dem Einführen
den Abdeckschirm um eine bestimmte Achse verschwenkbar macht. Dies läßt sich aber
viel leiehter erreichen als eine Einrichtung, die eine Querbewegung der Spannzange
hervorrufen w(Irde.