DE1537929B2 - Demodulator fuer mehrwert-telegraphiesignale - Google Patents

Demodulator fuer mehrwert-telegraphiesignale

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DE1537929B2
DE1537929B2 DE1968C0044641 DEC0044641A DE1537929B2 DE 1537929 B2 DE1537929 B2 DE 1537929B2 DE 1968C0044641 DE1968C0044641 DE 1968C0044641 DE C0044641 A DEC0044641 A DE C0044641A DE 1537929 B2 DE1537929 B2 DE 1537929B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Demodulator für eine Trägerwelle, die durch ein Telegraphiesignal moduliert ist, das eine Anzahl von Werten größer als 2 besitzt, und insbesondere für eine durch ein Mehrwert-Telegraphiesignal frequenzmodulierte Welle. Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen Modulationsarten, z. B. bei der Phasenmodulation, anwendbar.
Es ist bekannt, eine mit Zweiwert-Modulation frequenzmodulierte Welle dadurch zu demodulieren, daß die ankommende Welle durch einen Bandpass geschickt und dann einerseits die aus diesem Filter kommende Welle und andererseits die gleiche, aber phasenverschobene oder um eine Dauer, die gleich einem Bruchteil der Größenordnung der Hälfte eines Telegraphiezeichens ist, verzögerte Welle an einen Modulator angelegt wird. Die durch das Produkt dieser zwei Wellen, nämlich der direkten und der phasenverschobenen Welle erzeugte »Autokorrelationsfunktion« liefert hinter einem Tiefpass, der Produkte höherer Ordnung beseitigt und dem ein eine Formung bewirkender Begrenzer nachgeschaltet ist, die ursprüngliche Telegraphiemodulation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, .einen einfachen und betriebssicheren Demodulator für Mehrwert-Modulation zu schaffen, der den Zeitpunkt und die Art der Übergänge feststellt.
Dabei wird zugelassen, daß die Zeit der Dauer des Übergangs von einer Frequenz zu einer anderen
^5 Frequenz in der Größenordnung eines Telegraphieschrittes liegt.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Demodulation einer frequenzmodulierten Welle mit η
Werten, denen π Frequenzen entsprechen, mit n—\ Zwischenfrequenzen, welche (/J-I) Autokorrelationsketten aufweist, die aus einem Phasenschieberorgan, einem Organ zur Durchführung der Multiplikation der phasenverschobenen Welle mit der nicht phasenverschobenen Welle, einem Tiefpaßfilter und einem festen Begrenzer bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der (n-l) festen Begrenzer parallel (/7—1) Eingängen eines Transcoders und-eine /7-te Korrelationskette ansteuern, daß die (n-\) Autokorrelationsketten jeweils einen Ausgang besitzen, der mit einem Übergangs-Detektororgan verbunden ist, das ein Register mit zwei binären Kippstufen aufweist, welche zu jedem Zeitpunkt am Ausgang der entsprechenden Kette logische Signale liefern, die die Frequenz während zwei aufeinander folgender Schritte kennzeichnen, daß eine Anordnung logischer Kreise mit (2/7—3) Ausgängen vorgesehen ist, welche die Übergangsfrequenzen nach den in den (/7—1) Registern gespeicherten Informationen indentifiziert, und daß Begrenzer mit variabler Schwelle vorhanden ist, der an (2/7-3) Eingängen von der Anordnung der logischen Kreise kommende Steuerbefehle zur Regelung der Schwelle und an einem Signaleingang die Ausgangsgröße der 77-ten Autokorrelationskette erhält, wobei der Ausgang des Begrenzers mit variabler Schwelle zur Synchronisierung eines Taktgebers dient, der das Fortschreiten der Register gewährleistet und dessen Taktsignale gleichermaßen an den Transcoder angelegt sind, der am Ausgang die Folge der elementaren Binärsignale liefert.
In der Empfangswelle ist jeder Wert durch eine charakteristische Frequenz gekennzeichnet. Wird zugelassen, daß in einem Signal mit begrenztem Spektrum die Frequenzänderung nahezu linear zwischen einer Ausgangsfrequenz und einer Endfrequenz erfolgt, so entspricht der charakteristische Zeitpunkt der Modulation dem Durchgang durch die Mittelfrequenz zwischen der Ausgangsfrequenz und der Endfrequenz. Die Bestimmung der charakteristischen Zeitpunkte dient zur Synchronisierung eines Taktgebers, dessen Ausgangssignale einem Transcoder zugeführt sind, der an (/7—1) Eingängen die Ausgangssignale der (/7—1) Korrelationsketten erhält.
Bei einer Modulation mit η Werten können η · (η — 1) Übergänge vorliegen. Die Anzahl der Übergangsfrequenzen ist gleich (2/7-3). Es müssen tatsächlich zunächst alle Frequenzen weniger der äußersten Frequenzen, nämlich (/7—2), plus der Intervall-Mittelfrequenzen, nämlich (n — 1), genommen werden.
Die von den Begrenzern der (/7— 1) Korrelationsketten kommenden Signale sind an den Eingang einer Speichervorrichtung angelegt, die es ermöglicht, daß ihre Zustände während der Dauer zweier Telegraphieschritte bekannt sind. Diese Vorrichtung besteht vorteilhafterweise aus Schieberegistern, die von dem synchronen Taktgeber gesteuert sind. Die logischen Kreise ermöglichen ein Erkennen des durch die Modulation bewirkten Frequenzübergangs, indem der Zustand der (/7—1) Begrenzer an zwei aufeinanderfolgenden Telegraphieschritten betrachtet wird. Der Begrenzer mit variabler Begrenzungsschwelle ist auf einen der (2/7-3) Pegelwerte eingestellt, und zwar entsprechend der charakteristischen Zwischenfrequenz des betrachteten Übergangs.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen zeigt
F i g. 1 ein Übersichtsschaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung, die
F i g. 2, 4, 5, 6 Schaltbilder verschiedener Details der Fig. 1,
F i g. 3 Kurven der Phasenverschiebung als Funktion der Frequenz, die zur Erläuterung der Wirkungsweise des Schaltungsteils nach F i g. 2 dienen,
F i g. 7 eine detaillierte Darstellung des Aufbaus der den Schaltungsteil nach Fig.5 bildenden logischen Kreise für den speziellen Fall einer Vierwert-Modulation oder quaternären Modulation und die
Fig.8a und 8b Darstellungen von Signalformen an verschiedenen Punkten des Kreises in dem speziellen Beispiel der Vierwert-Modulation.
Nach F i g. 1 ist einem Verstärker- und Formgebungskreis 10 eine gemäß einem Kode mit η Werten frequenzmodulierte Welle X zugeführt. Dieser Kreis legt ein Signal X' an den Eingang von (/7—1) Autokorrelationsketten 20. Jeder dieser Ketten ist ein Speicherkreis 30 nachgeschaltet. Die (/7—1) Speicherkreise steuern eine Logik 40 mit (2/7—3) Ausgängen (F',) an, welche dazu dienen, den Begrenzungspegel Z eines Begrenzers 50 mit variabler Schwelle zu steuern, der das Ausgangssignal Y einer /7-ten Autokorrelationskette 60 erhält, die wie die (n—i) vorhergehenden Ketten durch das Signal X'angesteuert ist und die am Ausgang keinen Begrenzer aufweist.
Von dem Begrenzer 50 mit variabler Schwelle wird ein Signal K abgegeben, das einem Taktgeberkreis 70 zugeführt ist, der einen Oszillator 7i, welcher mit einer Frequenz arbeitet, die vorteilhafterweise auf den 32fachen Wert der Telegraphiegeschwindigkeit festgelegt ist, sowie einem Synchronisationskreis 72 besteht, der ein Signal K' eines von dem Signal K angesteuerten Inhibitions- oder Sperrkreises 73 erhält.
Der synchronisierte Taktgeber legt ein Ausgangssignal an die (n—l) bereits erwähnten Speicherkreise sowie an einen Transcoder 80 bekannter Art an, welcher an (/7—1) Eingängen die Ausgangssignale der (n—i) Autokorrelationsketten erhält und am Ausgang ein zweiwertiges Seriensignal W liefert. Ein Empfangstranscoder besteht im wesentlichen aus (/7—1) Eingangs-Schieberegistern und einer Gruppe von vorbereitenden Einrichtungen. Im Falle der Vierwert-Modulation laufen die Informationen in der Ausgangsstufe zweimal schneller um als in den Eingangs-Schieberegistern.
F i g. 2 zeigt den Aufbau einer Autokorrelationskette von beliebiger Ordnung »/«.
Das Signal X' steuert direkt eine Eingangsklemme eines Multiplikationskreises 22 und eine andere Klemme des gleichen Kreises über einen Phasenschieber- oder Verzögerungskreis 21 an. In der Technologie der digitalen Schaltkreise könnte ein Modulator (z. B. ein Ringmodulator) geeignet sein, der vorzugsweise an die Ausführungsform der Erfindung angepaßt ist. Die Funktion ist vorteilhafterweise durch einen »EXKLUSIV ODER«-Kreis (oder auch Halbaddierer) vervollständigt.
Der Phasenschieberkreis 21 kann gleichermaßen als digitaler Schaltkreis ausgebildet sein, z. B. als Schieberegister, in dem der Übergang der Informationen proportional zur Anzahl der Registerzellen und" zur Fortschaltfrequenz des Registers ist.
Alle Phasenschieber der (/7—1) Ketten müssen so weitgehend wie möglich die gleiche Verzögerung haben, die ungefähr gleich der Hälfte eines Telegraphieschrittes ist, und eine gleiche Phasenverschiebung Φ (ζ. B. π/2) für eine der Mittelfrequenzen Fn, F23, usw.
ergeben. Hinter dem EXKLUSIV ODER-Kreis 22 weist die Kette ein Tiefpaßfilter 23 auf, das die Produkte höherer Ordnung beseitigt, sowie einen festen Begrenzer 24 und ein Verzögerungsorgan 25. Hinter dem Filter 23 wird ein Signal Sn erhalten, und am Ausgang der Kette steht ein Signal Sa zur Verfügung. Diese Signale sind für einen speziellen Fall in den Fig.8a und 8b dargestellt. ■*?'-
In Fig.3 ist das entsprechende Diagramm für den Fall einer Vierwert-Modulation durch die durchgezogenen Geraden in einer Kurvendarstellung Φ = / (F) gegeben. Mit Zi, Zo, Z2 sind Begrenzungsniveaus bezeichnet.
Es ist bekannt, stufenförmig oder als Netzwerk aufgebaute Filter zu schaffen, welche Kurven dieser Art liefern. Die digitalen Schaltkreise liefern jedoch keine parallelen Geraden, sondern ein Netz von zusammenlaufenden Geraden, die durch den Ursprung gehen (dünn dargestellte Linien in der F i g. 3). Zur Kompensierung dieses Effekts wird an den Ausgang einer jeden Kette ein Korrektur-Verzögerungskreis 25 angefügt, der eine zusätzliche Verzögerung Δ γ liefert. Die Korrekturkreise 25 dienen gleichermaßen zur Korrektur der Fortpflanzungs-Zeitverzerrung im Bereich der Telegraphiefrequenzen, z.B. im Bereich von 1200— 2500 Hz.
Wenn die Frequenzen Fi bis F4 die Werte 1350,1650, 1950,2250 Hz besitzen, so tritt der Bezugswert (π/2) der Phasenverschiebung in der Kette (1) für Fi2 = 1500 Hz, in der Kette (2) für F23 = 1800 Hz und in der Kette (3) für Fm = 2100 Hz auf. Die Werte der Begrenzerniveaus (Organ 24), die für alle drei Ketten die gleichen sind, aber verschiedenen Zwischenfrequenzen entsprechen, sind bei Vm, Vb2, V03 eingetragen.
Fig.4 zeigt einen Speicherkreis 30 (Fig. 1), der ein aus zwei Teilen 31, 32 bestehendes Register aufweist, von denen jedes aus einer bistabilen Kippstufe besteht, die von den Taktgebersignalen H angesteuert ist. Die Kippstufe 31 wird über eine Vorbereitungsklemme durch das Signal Sa angesteuert. Die Ausgangssignale der Kippstufe 31, nämlich 5,3 und Sa, steuern die zwei Vorbereitungsklemmen der Kippstufe 32 an, welche Ausgangssignale Sn und ~5& liefert. Somit werden am Ausgang eines Speicherkreises 30 die vier Signale 5,3, S/3, Sn und "Sn erhalten.
Der Zustand der Kippstufe 32 kennzeichnet die durchgegangene Frequenz, und der Zustand der Kippstufe 31 kennzeichnet die vorliegende Frequenz. Die Kombination der zwei Zustände ermöglicht die Festlegung jedes ausgeführten Übergangs.
Diese Kombinationen sind im Prinzip in F i g. 5 dargestellt, welche Einzelheiten der in F i g. 1 mit 40 bezeichneten Anordnung darstellt.
In dem Teil a der Fig.5 ist ein UND-Kreis 41 dargestellt, der an (/2—1) Eingängen Signale Sn und/oder S* erhält. Es sind η UND-Kreise 41 vorhanden, und zwar einer pro Frequenz. Am Ausgang eines jeden dieser Kreise wird ein logisches Signal (Fi) erhalten, das eine der Frequenzen kennzeichnet.
In dem Teil b der F i g. 5 ist ein UND-Kreis 42 gezeigt, der an η Eingängen ein Signal (Fi) und (n—1) Signale 5,3 und/oder S~ß erhält.
In dem Teil c der Fig.5 ist ein ODER-Kreis 43 dargestellt, der an mehreren Eingängen logische Signale erhält, die den gesamten Übergängen entsprechen, für die die Intervall-Mittelfrequenz einen gegebenen Wert besitzt. Es sind (2n—3) dieser Kreise und dieser logischen Signale F'/der Begrenzungsniveaus Z(F i g. 1) vorhanden.
F i g. 6 zeigt den Aufbau des Begrenzers 50 mit variabler Schwelle der zusätzlichen Kette 60 und des synchronisierten Taktgeberkreises 70 der F i g. 1.
Die Kette 60 weist am Anfang einen ersten außerhalb des Korrelationskreises gelegenen Phasenschieberkreis 61 auf, sowie einen zweiten Phasenschieber 62, einen EXKLUSIV ODER-Kreis 63, ein Tiefpaßfilter 64 und einen Korrektur-Phasenschieber 66. Am Ausgang dieser Kette wird ein Signal Y erhalten. Jede der zwei Phasenverschiebungen entspricht einer Verzögerung in der Größenordnung eines Halbschrittes.
Der Begrenzer mit variabler Schwelle besteht aus zwei Transistoren 53, 54, deren Emitter über einen
'5 gemeinsamen Widerstand A3 an Masse liegen. Die Basis des Transistors 53 erhält das Signal Ydes Ausgangs der Kette 60, und zwar über einen Widerstand R\, und der Kollektor dieses Transistors ist mit der Basis des Transistors 54 verbunden, dessen Basis über einen Widerstand Λ2 an einer Gleichspannungsquelle liegt. Das Ausgangssignal des Transistors 54 wird in dem Verstärker 55 verstärkt, der das Signal K liefert
An dem den zwei Emittern gemeinsamen Punkt P liegen (2n—3) Kreise, die einen in Emitterschaltung geschalteten Transistor 51 aufweisen, dessen Kollektor,;" der mit einem Widerstand R\, der von einem Eingang* zum anderen verschieden ist, belastet ist, mit dem Punkt P über eine Diode 52 verbunden ist Die Basis des Transistors 51 erhält das Signal F', über einen Widerstand/?.
Das Ausgangssignal K des Verstärkers 55 durchläuft ein Inhibitions- oder Sperrgatter 73, das aus Elementen 73a, 73b, 73c besteht, deren Aufgabe noch erläutert wird. Das von dem Inhibitionsgatter kommende Signal K' dient zur Synchronisierung eines Taktgebers, wobei eine Vorrichtung verwendet wird, wie sie in der französischen Patentschrift 11 79 769 beschrieben ist. Dieser Taktgeber weist einen Oszillator 71 auf, der beispielsweise mit einer 16mal größeren Frequenz als die Telegraphiefrequenz schwingt Die von dem Oszillator 71 abgegebenen Signale durchlaufen einen Teiler 72a mit fünf Binärstufen, der am Ausgang Taktsignale H liefert. Die Signale des Oszillators 71 durchlaufen ein UND-Gatter 726 und werden nur übertragen, wenn sie in Koinzidenz mit einem Signal K' sind. Wenn ein Signal .K'bei Fehlen eines Impulses des Oszillators 71 auftritt, so wird es durch ein Gatter 72d weitergeleitet, dessen einer Eingang das Signal ^'erhält und dem an einem anderen Eingang das Komplement des Signals des Oszillators 71 über einen Umschalter 72c zugeführt ist. Der Inhibitionskreis weist vorzugsweise zwei monostabile Kippstufen 73a, 736 zur Einstellung der Verzögerungszeit auf, wobei die zweite Kippstufe 736 ein Gatter 73c während eines Intervalls öffnet, das etwa gleich der Hälfte eines Telegraphieschrittes ist und dessen Mitte nahe dem Zeitpunkt liegt, zu dem der synchronisierte Taktgeberimpuls erscheinen muß. Auf diese Weise wird ein Störübergang, der während der restlichen Dauer des Telegraphiezeichens auftritt, nicht
in den Synchronisationskreis, den er stören würde, eingeführt. Über 16 werden am Ausgang des Teilers synchronisierte Taktgebersignale H erhalten., Die Synchronisation erfolgt im wesentlichen durch »richtiges Einstellen« des lokalen Taktgebers H auf die Taktfolge der empfangenen Impulse, und zwar durch 'Eliminierung von Teilimpulsen am Ausgang ,des Oszillators 71 (im vorliegenden Falle Bruchteile von >/i6 der Taktgeberperiode).
F i g. 7 zeigt für eine Vierwert-Modulation mit vier Frequenzen F], F2, Fi, F4 und drei Zwischenfrequenzen Fi2, F23, F34, die UND-Kreise 41, deren Anzahl vier beträgt und die jeweils drei Eingänge aufweisen, sowie die UND-KRElSE 42, deren Anzahl 12 beträgt und von denen jeder vier Eingänge aufweist, sowie die ODER-Kreise 43, deren Anzahl fünf beträgt und von denen vier zwei Eingänge und einer #W Eingänge aufweisen bzw. aufweist.
In den F i g. 8a und 8b sind Kurvendarstellungen zu sehen, welche die Form der Signale an verschiedenen Punkten des Kreises für einen speziellen Fall der Vierwert-Modulation zeigen.
Die Kurve a zeigt ein willkürlich gewähltes Beispiel der Modulationswerte (1, 2, 3, 4) im Verlauf von sechs aufeinanderfolgenden Zeitpunkten. Ausgedrückt in Hertz besitzen die Frequenzen beispielsweise folgende Werte:
Fi 1350
F1-2 1500
F2 1650
F2_3 1800
F3 1950
F3_4 2100
F4 2250
Es ist zu sehen, daß diese Werte sind: Fi F4 — Fi — Fi — F3 — F4.
Die Kurvenverläufe (b)und (b') zeigen die Signale Sn und S12, die Kurvenverläufe (c) und (c') die Signale S21 und 522, die Kurvenverläufe (d) und (d'J die Signale S3, und S32. Die Werte der Begrenzerniveaus VOi, V02. VO3, die gleich sind, aber für die drei Ketten verschiedenen Frequenzen entsprechen, sind in F i g. 3 angegeben.
Der Kurvenverlauf (e) zeigt die von dem synchronisierten Taktgeber gelieferten Signale H.
Bei (f), (f), (f") sind die Signale Si3, S23, S33 und bei (h), (hr), (h'jdle Signale Si4, S24, S34 zu sehen.
In (g) ist für jeden Zeitpunkt die vorhandene Frequenz und in Q) die vergangene Frequenz angegeben.
Daraus wird in (k) die Identifizierung der Übergänge abgeleitet.
In (m) wurde das Signal Y mit den jeweiligen Begrenzerniveaus aufgetragen. Diese Niveaus Z0, Zi, Z2 sind diejenigen, die in der Kurve (2) der F i g. 3 den jeweiligen Übergangsfrequenzen F23, Fi2, F34 entsprechen.
Bei (n) sind die Inhibitionssignale der Dauer Θ aufgetragen, die an der Inhibitionseinrichtung über die Leitung N ankommen.
Bei (p) sind Ausgangssignale K des variablen Begrenzers angegeben.
Bei (q) sind die von dem Inhibitionskreis kommenden Signale /^'dargestellt.
Da die Einstelländerung des variablen Begrenzers zu
den Zeiten fi, f2, f3, £», h, k, t7 erfolgt, würde eine Signalisierung eines Störübergangs bei U und bei f6
erfolgen, wenn die Übertragung des Signals K (F i g. 6)
während der Zeit Θ nicht gesperrt wäre.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609 530/149

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Demodulierung einer frequenzmodulierten Welle mit π Werten, denen η Frequenzen entsprechen, mit (n—i) Zwischenfrequenzen, welche (n— 1) Autokorrelationskfetten aufweist, die aus einem Phasenschieberorgam;'~einem Organ zur Durchführung der Multiplikation der phasenverschobenen Welle mit der nicht phasenverschobenen Welle, einem Tiefpaßfilter und einem festen Begrenzer bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der (n— 1) festen Begrenzer parallel (n—i) Eingänge eines Transcoders (80) und eine /3-te Autokorrelationskette (60) ansteuern, daß die (n—i) Autokorrelationsketten (20) jeweils einen Ausgang aufweisen, der mit einem Übergangs-Detektororgan (30) verbunden ist, das ein Register mit zwei binären Kippstufen (31, 32) aufweist, welche zu jedem Zeitpunkt am Ausgang der entsprechenden Kette logische Signale liefern, die die Frequenz während zwei aufeinanderfolgender Schritte kennzeichnen, daß eine Anordnung (40) logischer Kreise mit (2n—3) Ausgängen vorgesehen ist, welche die Übergangsfrequenzen nach den in den (n—l) Registern gespeicherten Informationen identifiziert, und daß ein Begrenzer (50) mit variabler Schwelle vorhanden ist, der an (2/3—3) Eingängen von der Anordnung der logischen Kreise kommende Steuerbefehle zur Regelung der Schwelle und an einem Signaleingang die Ausgangsgröße der n-ten Autokorrelatioiiskette erhält, wobei der Ausgang des Begrenzers mit variabler Schwelle' zur Synchronisierung eines Taktgebers (70) dient, der das Fortschreiten der Register gewährleistet und dessen Taktsignale gleichermaßen an den Transcoder angelegt sind, der am Ausgang die Folge der elementaren Binärsignale liefert.
2. Demodulatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Phasenschieber (21) jeweils für eine der (n—l) Zwischenfrequenzen eine Bezugsphasenverschiebung liefert, die beispielsweise 90° beträgt.
3. Demodulatorvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Anordnung (40) eine erste Reihe von η UND-Kreisen (41) mit (n—\) Eingängen aufweist, welche Signale erhalten, die von der zweiten Kippstufe (32) eines der Register kommen, daß eine zweite Reihe von η ■ (η— 1) UND-Kreisen (42) mit η Eingängen vorgesehen ist, welche von der ersten Kippstufe (31) eines der Register kommende Signale und ein Signal erhalten, das von einem der UND-Kreise (41) der ersten Reihe kommt, und daß eine Reihe von ODER-Kreisen (43) vorgesehen ist, welche zwei oder vier Eingänge besitzen, die mit den Ausgängen der UND-Kreise der zweiten Reihe verbunden sind und die Steuersignale für den variablen Begrenzer (50) liefern.
4. Demodulatorvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer (50) mit variabler Schwelle, der (2/1—3) Schwellen-Steuereingänge besitzt, auf ein Niveau eingestellt ist, das einer Zwischenfrequenz entspricht, die einem von einem Signal, das an einem der (2/3 — 3) Ausgänge der Anordnung (40) von logischen Kreisen empfangen wird, durchlaufenen Übergang mittels einer Vorrichtung kennzeichnet, die (2/7—3) Ketten aufweist, von denen jede einen Transistor (51) und eine Schaltdiode (52) enthält.
5. Demodulatorvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der (/3—1) Autokorrelationsketten (20) einen zusätzlichen Korrektur-Phasenschieber aufweist, so daß eine Verzögerungszeit geliefert wird, die der Größenordnung eines Telegraphie-Halbzeichens äquivalent ist.
ίο
6. Demodulatorvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die n-te Autokorrelationskette
(60) zusätzlich am Anfang ein Verzögerungsorgan
(61) mit einer Verzögerung in der Größenordnung eines Halbzeichens aufweist.
7. Demodulatorvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationsvorrichtung einen Inhibitionskreis (73) besitzt, der von einem Taktgeberimpuls
»j betätigt wird, der um eine Zeit verzögert ist, die in der Weise geregelt ist, daß Störübergänge beseitigt werden.
8. Demodulatorvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasenschieberkreise (z. B; 21) von digitaler Art sind und vorzugsweise Register besitzen.
9. Demodulatorvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikationskreise (z. B. 22) digitaler Art und vorzugsweise von der Art einer »EXKLUSIV ODER«-Schaltung sind.
DE1968C0044641 1967-02-17 1968-02-16 Demodulator fuer mehrwert-telegraphiesignale Granted DE1537929B2 (de)

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FR95512A FR1520555A (fr) 1967-02-17 1967-02-17 Démodulateur pour signal télégraphique à valences multiples

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Publication Number Publication Date
DE1537929A1 DE1537929A1 (de) 1970-03-12
DE1537929B2 true DE1537929B2 (de) 1976-07-22

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ID=8625528

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1968C0044641 Granted DE1537929B2 (de) 1967-02-17 1968-02-16 Demodulator fuer mehrwert-telegraphiesignale

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BE (1) BE710221A (de)
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FR (1) FR1520555A (de)
GB (1) GB1175801A (de)
LU (1) LU55403A1 (de)
NL (1) NL6802277A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410664A1 (de) * 1984-03-23 1985-10-03 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Verfahren und schaltungsanordnung zur demodulation von frequenzumgetasteten signalen

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DE3410664A1 (de) * 1984-03-23 1985-10-03 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Verfahren und schaltungsanordnung zur demodulation von frequenzumgetasteten signalen

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FR1520555A (fr) 1968-04-12
LU55403A1 (de) 1969-09-23
US3515999A (en) 1970-06-02
GB1175801A (en) 1969-12-23
NL6802277A (de) 1968-08-19
BE710221A (de) 1968-08-01
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