DE1537117A1 - Verfahren zur UEbertragung von Farbfernsehsendungen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Farbfernsehsendungen

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DE1537117A1
DE1537117A1 DE19671537117 DE1537117A DE1537117A1 DE 1537117 A1 DE1537117 A1 DE 1537117A1 DE 19671537117 DE19671537117 DE 19671537117 DE 1537117 A DE1537117 A DE 1537117A DE 1537117 A1 DE1537117 A1 DE 1537117A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/643Hue control means, e.g. flesh tone control

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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

Rl.-Nr 1170/67 PLl/Gr, Mu
25. 8. 1967
FERNSEH GMBH. Darmstadt. Am Alten Bahnhof 6
Verfahren zur Übertragung von Farbfernsehsendungen
Für die Übertragung von Farbfernsehsendungen sind bekanntlich drei Signale erforderlich. Nach dem derzeit benutzten System sind dies ein Helligkeitssignal und zwei Farbdifferenzsignale. Diese werden auf der Sendeseite durch Codierung von drei Farbwertsignalen (R, G, B), welche durch Abtastung der drei Farbauszugbilder in den drei Grundfarben erzeugt werden, gebildet. Häufig wird das Helligkeitssignal auch unmittelbar durch Abtastung eines panchromatischen Bildes erzeugt.
Unabhängig von der Weise, in der die drei Signale erzeugt und übertragen werden, werden auf der Empfängerseite für die Steuerung der drei verschiedenfarbigen Bildelemente die drei Farbwertsignale benötigt. Für die Erzeugung eines korrekten Farbbildes ist es dabei nicht nur erforderlich, daß die Amplituden der drei Farbwertsignale den Farbwerten in dem zu übertragenden Objekt entsprechen, sondern es müssen auch die Schwarzpegel der drei Signale genau gleich sein. Wenn dies nicht der Fall ist und die Pegel der Farbwertsignale für Bildschwarz etwas verschieden sind, wird Bildschwarz im Empfänger nicht schwarz, sondern mit einem Farbst/ich wiedergegeben. Dies gilt gleichermaßen für Bildstellen mit niedrigem Helligkeitsanteil, die im Fernsehbild dunkelgrau erscheinen sollen.
Die Schwarzpegel der Farbwertsignale werden durch Klemmung auf die Schwarzschulter hergestellt. Die Schwarzschulter in den Farbwertsignalen entspricht dem Pegel, der bei der Erzeugung der
- 2 - BAD ORiGIMAL 909838/06U
Rl.-Nr. 1170/67 - 2 -
Farbwertsignale durch Austasten und Abschneiden der Bildsignale festgelegt wird. Der Austastwert unterscheidet sich durch die sogenannte "Abhebung" von dem Bildschwarz entsprechenden Signalwert. Dieser Austastwert soll in den drei Farbwertsignalen genau die gleiche Größe haben, damit schwarze und dunkelgraue Bildteile ohne Farbst^ich wiedergegeben werden.
Die Forderung nach einer genau gleichen Abhebung bei den von verschiedenen Bildgebern erzeugten Farbwertsignalen. ist in der Praxis nicht immer zu erfüllen. Der dadurch bewirkte Fehler bei der Wiedergabe schwarzer oder grauer Bildstellen ist bei der Weiterverarbeitung und beim Empfang des Farbfernsehsignal nicht mehr zu beseitigen, da die im Wege der Signalübertragung vorgesehenen Schwarzsteuerschaltungen auf die dem Austastwert entsprechenden Schwarzschultern in den einzelnen Signalen ansprechen.
Zur Vermeidung dieses Fehlers wird bei einem Verfahren zur Übertragung von Farbfernsehsendungen den Farbwertsignalen (R, G1 Β) ein in an sich bekannter Weise gewonnenes Helligkeitssignal (Y) in einem solchen von der jeweiligen Signalamplitude abhängigen Verhältnis beigemischt, daß der Anteil des Helligkeitssignals bei kleinen Signalamplituden größer ist und sich bei zunehmender Signalamplitude verringert.
Bei einer bevorzugten Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das Helligkeitssignal (Y) und die Farbwertsignale (R, G, B) einer Mischeinrichtung über nichtlineare Verstärker zugeführt, deren Verstärkung mit zunehmender Signalamplitude für das Helligkeitssignal geringer und für die Farbwertsignale größer wird.
Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Figur genauer erläutert werden,welche eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematiseher Darstellung zeigt.
- 3 909838/0614
Rl.-Nr. 1170/G7 - 3 -
Die drei Farbwertsignale U1 G1 B werden gemäß der Erfindung in je einem Verstärker 1, 2, 3 übertragen, dessen Übertragungsmaß für kleine Signalamplituden kleiner ist als für große. Die Kennlinie zwischen Ausgangsspannung A und Eingangsspannung E kann, wie in der Figur angedeutet, z.B. exponentiell verlaufen. Die Kennlinie kann jedoch auch zwischen einem kleinen Gebiet mit sehr niedriger Verstärkung und im übrigen Amplitudenbereieh mit höherer gleichbleibender Verstärkung einen mehr oder weniger scharfen Knick aufweisen. Ein derartiger Kennlinienverlauf kann z.B. mittels einer Diode in der Verstärkerschaltung hergestellt werden.
Das Helligkeitssignal Y durchläuft ebenfalls einen nichtlinearen Verstärker 4, dessen Kennlinie jedoch den entgegengesetzten Verlauf aufweist wie die unter sich gleichen Kennlinien der Verstärker 1, 2, 3. Das Übertragungsmaß des Verstärkers 4 ist demnach bei kleinen Amplituden groß und nimmt mit zunehmender Amplitude ab.
Die in der beschriebenen Weise mittels der Verstärker 1, 2, 3, 4 verzerrten Signale R, G, B und Y, in der Figur mit Y1, R1, G. und B. bezeichnet, werden nun in einer Mischeinrichtung 5 derart zusammengesetzt, daß den verzerrten Farbwertsignalen R1, G1, B1 das in umgekehrtem Sinne verzerrte Helligkeitssignal Y1 hinzugefügt wird. In den in der Mischeinrichtung gebildeten Farbwertsignalen B2, G^, R2 überwiegt daher bei kleineu Signalamplituden der Anteil des Ho.lligkeitssignals und dieser verringert sich mit zunehmender Signalamplitude zugunsten der Farbwertsignalo. Die Gesamtamplitude der Signale B2, G2, R2 bleibt daher gleich der Amplitude der der Anordnung zügeführton Farbwortsignale R, G, B.
— 4 —
909838/0614

Claims (2)

ill.-Nr. 1170/67 - 4 - PLl/Gr/Mu 25. 8. 1967 Patentansprüche
1. Verfahren zur Übertragung von Farbfernsehsendungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Farbwertsignalen (H, G, B) ein in an sich bekannter Weise gewonnenes Helligkeitssignal (Y) in solchem von der jeweiligen Signalamplitude abhängigen Verhältnis beigemischt wird, daß bei kleinen Signalamplituden der Anteil des Helligkeitssignals (Y) größer ist und bei zunehmender Signalamplitude zunehmend kleiner ist.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Helligkeitssignal (Y) einer Mischeinrichtung (ö) über einen nichtlinearen Verstärker (4) zugeführt wird, dessen Verstärkung mit zunehmender Signalamplitude geringer wird, während die It-, G- und B-Signale über Verstärker (J, 2, 3) zugeführt werden, deren Verstärkung mit zunehmender Signalamplitude größer wird, derart, daß die Summe jeweils zweier Signale (Y1 + R1, Y1 + B., Y, + G1) proportional den entsprechenden Eiaj^gsiiapulsen (H, G, B) der Anordnung sind.
909838/06U
DE19671537117 1967-08-31 1967-08-31 Verfahren zur Amplitudenkorrektur 'von bezüglich ihres Schwarzwertes eingestellten Farbsignalen Expired DE1537117C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0053372 1967-08-31
DEF0053372 1967-08-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1537117A1 true DE1537117A1 (de) 1969-09-18
DE1537117B2 DE1537117B2 (de) 1976-03-04
DE1537117C3 DE1537117C3 (de) 1976-10-14

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Publication number Publication date
GB1232252A (de) 1971-05-19
NL6812375A (de) 1969-03-04
US3576943A (en) 1971-05-04
DE1537117B2 (de) 1976-03-04

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee