DE1537049A1 - Digital-Analog-Umsetzer und daraus gebildete statische Drehmelder - Google Patents
Digital-Analog-Umsetzer und daraus gebildete statische DrehmelderInfo
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- DE1537049A1 DE1537049A1 DE1967C0042777 DEC0042777A DE1537049A1 DE 1537049 A1 DE1537049 A1 DE 1537049A1 DE 1967C0042777 DE1967C0042777 DE 1967C0042777 DE C0042777 A DEC0042777 A DE C0042777A DE 1537049 A1 DE1537049 A1 DE 1537049A1
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Description
CSF-fiOMPAGHIE GrEHERALE DE TELEGiUPHIE SAlIS- I1IL
47, rue Duraont d'Urville, Paris /!Frankreich
Digital-Analog-Umsetzer und daraus gebildete sta.tische
Drehmelder
Die Erfindung "bezieht sich auf. Digital-Analog-Umsetzerschaltungen,
welche aus zwei Eingangs spannungen Ue-.
und Ue? sowie einem zwischen 0° und 90° enthaltenen,
in digitaler Form gegebenen Winkel Q^ zv/ei Ausgangsspannungen
Us1 und Us2 liefern, für die gilt:
+ QQr
Ue,
1 + β
v;orin Qp der Komplementär winkel zu Q., ist, während 13
ein Parameter ist.
Wenn ß geeignet gewählt wird (nämlich gleich 6,165/10 , wenn Q1 und Q^ in Graden ausgedrückt sind), ist das VerMtnis
1 .+ ΒΘ,
lei/Ba
gleich
909838/1202
gleich dem Ausdruck
tg Q1 + £ , ;
Darin ist ζ. ein Glied, das sich entsprechend dem Wert
von Q1 ändert, dessen Absolutwert' jedoch niedriger als
1,8 Bogenminuten "bleibt. Die Genauigkeit kannverbearert
werden, wenn ß mit Q1 veränderlich gemacht wird» .
Wenn man dieses Gliedt nicht beachtet, können die
Spannungen Us. und Us2 folgehdermassen geschrieben werden:
VUe1 K(Q1) sin
= Ue2 K(Q1) cos
worin K(Q1) eine funktion von Q. ist.
Jiis ist auch bekannt, dass eine Umsetzerschaltung dieser
Art vielfache Anwendung bei "Drehmeldersystemen findet.
Bei solchen Systemen 'erscheint die Änderung von 1
(+ 6,570 ) als Änderung der Steifigkeit der Kopplung
ohne Auswirkung auf die Genauigkeit.
SS ist eine Schaltung dieser Art vorgeschlagen worden,
bei der zwei Netzwerke verwendet werden, die bewertete Widerstände enthalten, welche mit Hilfe von Schaltern
Xjarallelgeschaltet werden, die durch' die verschiedenen
909838/1202 den
SAD
den digitalen Wert des Winkels Q1 darstellenden Ziffern
"betätigt werden.
Dem einen dieser beiden Netzwerke wird die Spannung Ue..
zugeführt, und es gibt die Spannung Us.. ab, während dem
anderen Netzwerk die Spannung Ue2 zugeführt wird, das dann die Spannung Us2 abgibt, wobei das Verhältnis dieser
Spannungen die zuvor angegebene lorm hat.
Umsetzer dieser Art weist jedoch den Nachteil auf, dass die geschalteten Klemmen der Netzwerkwiöerstände
entweder an Masse liegen oder in der Luft hängen. Wenn
sie in der Luft hängen, sind sie praktisch durch unvermeidbare Streukapazitäten mit Masse gekoppelt. Dadurch wird
die maximale Betriebsfrequenz der Netzwerke für einen gegebenen Genauigkeitsgrad begrenzt.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieses schwerwiegenden Nachteils. Eine nach der Trfindung
ausgeführte Digital-Analog-Urasetzerschaltung mit zwei
Spannun^eingängen zur Zuführung von zwei Eingangsspannungen
Ue1 und Ue2 , Einrichtungen zum Anlegen eines digitalen
Eingangssignals an die Schaltung, das eine Funktion eines zwischen, 0° und 90° enthaltenen Winkels Q^ ist,-und zwei
Ausgängen zur Lieferung von zwei -usgangsspannungen Us
und Us2, für die gilt:
Us1 Ue1 S1 ^ + ßQr p
Us2 "Ue2 Q2 1 + ßö
Us2 "Ue2 Q2 1 + ßö
90 9 838/1202
worin
_ A —
worin ©2 der Komplementärwinkel zu dem Winkel G1
und ß ein Parameter sind, ist gekannzeichnet durch zwei lineare Decoder mit jeweils einem Spannungeeingang
und einem Spannungsausgang, wobei die Spannungsausgange
die beiden Ausgänge der Umsetzerschaltung bilden, und mit Digitaleingängen, welche den Decodern den Verstärkungsfaktor
kQ1 bzw. k©p erteilen, worin k eine Konstante ist,
und durch zwei Rechenverstärker, deren Ausgänge mit den Span nungs eingängen des ersten bzw, des zweiten
'Decoders verbunden sind, wobei der I ingang des ersten Verstärkers jeweils über einen Widerstand mit dem ersten
!Eingang der Umsetzerschaltung, dem Ausgang des ersten Verstärkers und dem Ausgang eines Decoders und der Iingang
des zweiten Verstärkers jeweils über einen Widerstand mit dem zweiten Eingang der Umsetzerschaltung, dem Ausgang
des zweiten Verstärkers und dem Ausgang des anderen Decoders gekoppelt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben· Darin zeigen:
.1 das Blockachaltbild eines Teils der erfiEAungegemäaeen
Umsetzerschaltung, ■
Fig. 2 verschiedene Ausführung· form en von linearen Decodern,
die bei der erfindungegemassen Umsetzerschaltung verwendet
werden können,
Fig. 3
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Pig.3 eine Ausführungsfora eines -Jrehmeldergebers mit einer
Umsetzerschaltung nach, der lirfindung und
. Pig.4 das Blockschaltbild eines digital g©teu®rten Systems
zur Steuerung der Stellung einer Welle mit einer über
Kreuz gekoppelten Ausführungsform der Umsetzerschaltung
nach der Erfindung,
Bei der vielseitigeren Ausführungsform der erfindungsgeraässeη *
Schaltung ist der Ausgang des ersten linearen Decoders mit dem Eingang des ersten Reehenverstärkers und der Ausgang
des zweiten linearen Decoders mit dem Eingang des zweiten Rechenverstärkers verbunden. ■ " - =
In diesem Pail enthält die erfindungsgemässe Schaltung zwei
Zweige, die zwischen den ersten iingang und den ersten ' Ausgang der Umsetzerschaltung bzw. den zweiten Eingang
und den zweiten Ausgang der Umsetzerschaltung eingefügt
sind; diese beiden Netzwerke sollen als θ.-letzwerk
bzw. on -Netzwerk bezeichnet werdän.
Pig.1 zeigt das erste dieser beiden Netz'werke^mit dem
ersten Eingang der Umsetzerschaltung, der die Klemmen und 4 aufweist, sowie mit dem ersten Ausgang der Umsetzerschaltung, der die Klemmen 5 und 6 aufweist, wobei die
Klemmen 4 und 6 an Masse liegen.
Der 909838/1202
Der Eingang 10 eines Rechenverstärkers 1 ist über einen .-,
Widerstand R^ mit der Klemme 3 verbunden, während sein
Ausgang mit dem Spannungseingang eines linearen Decoders
verbunden ist, dessen Ausgang an die Klemme 5 angeschlossen
ist. Der Eingang 10 des Verstärkers 1 ist mit dessen
Als gang über einen Widerstand R- und mit der Klemme 5
über einen Widerstand R verbunden.
Der lineare Decoder 2 hat eine konstante ohmsche Ausgang-simpedanz
Z ; er besetzt einen Digitaleingang zum Empfang
eines codierten Signals P^, das aus Bits b^ bis b besteht,
die irgendeinen zw.
darstellen, also i
darstellen, also i
die irgendeinen zwischen 0° und 90° enthaltenen Winkel Θ.
i = η
Θ1 = 360 y b. 2
oder den gleichen Winkel verringert um 360°/2n.
Der Aufbau des linearen Deooders ist an Jeden ,Fall angepasst,
ω ο dass in beiden Fällen der dem Decoder erteilte Verstärkungsfaktor
kö. betragen sollte, worin fc eine Konstante*;ist. τ
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: ^
An die Klemmen 3 und 4 wird eine Eingangswechsel spannung ITe1
.angelegt, die am Eingang des Decoders 2 eine "Spannung TJ^ ';
9 0 9 83 3/ XZtSZ "- :: - ... ·■ - i 6ÄD original
hervorruft, so dass der Decode? die folgende /lusgangsspannung
abgibt:
R9
Us1 = k.Ö.. . Ue1 *=— (I)
1 Ί 1Z+ R„
Da der Verstärker 1 ein Rechenverstärker ist, sind sein Verstärkungsfaktor und das Produkt des Verstärkungsfaktors
mit seiner Ifingangsimpedanz sehr gross, so dass die Spannung
und der nach Hasse fliesende Strom am Eingang 10 praktisch.
Ue., U4 Us1
Dies ergibt unter Berücksichtigung der Gleichung (1):
Us1
= ~ 17
Ί Hß
mit ß = k —
l·' Zc + R2
Uta Bwelte Hetzwerk, das für den Betrieb mit· einer Eingangsepa nnung Ue» und einem digitalen Eingangssignal P_ bestimmt
ist, wobei das digitale Eingangssignal aus den Bits d^ bis d
besteht, und entweder den Winkel ©2 oder den Winkel ©2- 36Q°/2a
darstellt, let dem ersten Netzwerk gleich, mit der Ausnahme,
fest der lineare Decoder geringfügig von dem linearen Decoder
des e1-Hetzwerks verschieden sein kann, wenn P1 den Winkel Θ..
und ?o aen Kinkel ©2—360°/2n darstellen, oder wenn umgekehrt P1
den
909838/1202
den Winkel Q1 - 360°/2n und P2 den Winkel Q2 darstellen.
Diese beiden I'älle sind besonders interessant, Weil d
Ms d dann "mit deir Bits BT bis TT" identisch "sind,
die zu den Bits b~ bis b komplementär sind.
Dieses aweite ITetswerk gibt somit eine Ausgangsspannung
ab, für dte gilt: - :.--■■■ .- - ■
Us2 '^2 ß02
2 _ ^
Ue2 Ii1 1+βθ
Ue2 Ii1 1+βθ
worin ß dem gleichen Ausdruck wie zuvor entspricht, so dass gilt: . - ■ ■ . -.-. -";: "-■■"-■
üe1 9I
-j +
Pig.2 zeigt drei mögliche Arten von linearen Decodern mit
konstanten Ausgangsimpedanzen Z , die in jedem der beiden
Het.zwerke der zuvor beschriebenen Schaltung verwendet -_
werden können. J3ei der Ausführungsform von Pig.2a v/erden
ochalter I^ bis I jeweils durch.eine der Binäraiffern_b^ bis
ti bzw. d-z bis d- gesteuei^t., . . · .
Je nachdem, ob die steuernde Ziffer bf bzw. d. den Wert O. .,
oder den ¥ert- 1 hat, verbindet der Schalter I^ (i zwischen'3
und n) den bewerteten Widerötstnd 2 R entweder mit dem
iiingang 7, der auf einem konstanten Gleichspannungs-
potential
909-838/1202 BAD ORWlNAL
1537 ΟΛ
potential U gehalten wird und für die Betriebsfrequenz
des Decoders an Masse liegt, oder mit dem Eingang 8,
der die-E.,ngangsspannung IL in Bezug auf das Potential UQ
empfängt. ·
i—"5 Das andere Ende jedes Widerstands 2 ^R ist mit dem Ausgang
verbunden, der die Ausgangsspannung U liefert.
Der Schalter I2 verbindet einen zusätzlichen Widerstand 2 "^R
entweder mit dein: Eingang 7 oder mit dem Eingang 3 in Abhängigkeit
davon, ob das gigäale Eingangssignal den Winkel θ. (j =1 oder 2)
oder den Winkel θ.-36Ο°/2α darstellt, denn dieser zusätzliche
Widerstand kompensiert den fehlenden Teil des digitalen Eingangs signals. In Fig:.2 sind mechanische Schalter der Klarheit wegen
dargestellt, doch können natürlich elektromechanische oder elektronische Schalter vorteilhaft verwendet werden.
Fig.2b zeigt einen sogenannten Abzweig-Decoder ("ladder decoder").
Die Schalter I, bis In und Ip werden in der gleichen Weise
wie zuvor betätigt. Jedoch haben alle mit Hilfe der Schalter I, bis IQ umgeschalteten Widerstände den gleichen Wert 2R, und
sind· miteinander über Widerstände des Werts it verbunden. Der mit Hilfe des Schalters Ip geschaltete zusätzliche
Widerstand hat den Wert 2R.
ig.2c
909838/1302
J?ig.2c zeigt einen kombinierten Decoder ("compound decoder").
Bei dem dargestellten B3ispiel sind die umgeschalteten : ,.
Widerstände zu Gruppen von jeweils 3 Binärziffern zusammen-*
gfasst. Damit jede Gruppe die gleichen Widerstände R, 2R und 4-H. enthält, müssen die Koppiungswidersbände zwischen den_
Gruppen, wie sich berechnen lässt, den Wert 7R/2 haben.
Der durch den Schalter Ig umgeschaltete zusätzliche Widersbnd
hat den Wert 4-R.
" Der Decoder von S1Ig.2a ist der einfachste, er weist aber
den Nachteil- auf, dass hohe Widerstands werden, die schwierig zu erzielen sind.
den Nachteil auf, dass hohe Widerstandswerte 2n~^R benötigt
Deshalb werden die Decoder von i'ig..2b und 2c vorgezogen,
wobei insbesondere der kombinierte Decoder von Pig.2c einenKorapromiss zwischen der Zahl der benötigten Widerstände
und dem grossten- erforderlichen Widerstandswert ergibt.
Wenn natürlich beispielsweise P1 stets den Winkel β^
darstellt, können der Söhalter I2 und das davon umgeschaltete
zusätzliche Schaltungselement fortgelassen werden, und wenn P..
stets den Winkel Ö,.-36O"/2tt darstellt, wird zwar das zusätzliche
»Schaltungselement beibehalten, doch braucht ihm kein Schalter
zugeordnet zu werden.
BAD
901138/1201
- ί1
i*ig.3 zeigt das Schaltbild" eines ersten Änwendungsbeisjjiels
der Umsetzerschaltung nach der Erfindung für den Aufbau eines
völlig statischen Drehmeldergebers.
Im allgemeinen muss ein Drehmeldergeber über eine ZweidEaht—.
verbindung Spannungön liöferti,die:den,Werten siri^ und cos ö
proportional sind, wobei θ der zu übertragende WinkeL ist und
zwischen 0° und 360° liegen kann.
In digitaler Form wird ein soldier Winkel folgendermassen
ausgedrückt:
i -= η
G = 360 y a, . 2"1 ■■= ö ■+ Θ,
Darin ist θ, ein Winkel, der kleiner als 90° ist und durch
die Binärziffern a■* bis aQ gegeben ist,wahr_€»aa und a die
Biaärziffern sind, die den Quadranten kennzeichnen, in
welchem der Winkel θ enthalten ist.
Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie die Werte von sin θ
und cos θ aus den Werten von sin Θ., und cos Θ, in den
Werten der Binärziffern a-j. und a2 abgeleitet werden.
a1
9 0 9 8 3 8/1202
a1 | a2 | - | 9 | Θ3 | sin | 9 | cos | 9 |
O | O | 90 | + θ5 | sin | Θ3 | COS | V | |
O | 1 - | 180 | +" ö3 | cos | O3 | -sin | Θ3 | |
1 | O | 270 | + ό3! | -sin | Θ3 | -cos. | Θ3 | |
1 | 1 ■; | -cos | Θ3 | sin | β3 | |||
Der Drfchmeldergeber von Pig.3 enthält zwei Netzwake 24
und 25, die in gleicher Weise wie das Netzwerk von Fig.1
ausgeführt sind, wobei jeder der Decoder einen durch einen Schalter I2 geschalteten zusätzlichen Widerstand enthält,
wie bei der Beschreibung von Pig.2 erläutert wurde.
Die Bezugsspannung IL, wird zwischen den Klemmen 210 und
der Primärwicklung eines Transformators 21 angelegt. Die Sekundärwicklung- des Transformators 21 hat eine mit Masse
verbundene Mittelanzapfung, und die zwischen den Klemmen bzw. 213 und Masse abgegriffenen Spannungen sind gleichphasig
bzw. gegenphasig mit der Spannung UR.
Der Eingang des Netzwerks 24 wird durch den Kontaktarm 220 eines mit einem Steuereingang 221 versehenen Schalters
entweder mit der Klemme 212 oder mit der Klemme 213 verbunden. Das Netzwerk 24 ist mit digitalen Steuerel9g|Qg«a 240 und
zur Steuerung des linearen Decoders des Fetzwerkes 24 versehen.
Der
909 8 3 8/1202
Der Eingang des Netzwerks 25 wird durch den Kontaktarm 230 eines mit einem Steuereingang 231 versehenen Schalters 23
entweder mit der Klemme 213 oder mit der Klemme 212 verbunden. Das Netzwerk 25 ist mit digitalen Steuereingängen 250 und
251 zur Steuerung des. darin, enthaltenen linearen Deedera
versehen.
An den Ausgängen 242 und 252 sollen eine sin Θ-Spannung
bzw. eine cos θ - Spannung abgenommen werden.
Die verschiedenen binären Steuerziffern werden mit Hilfe einer
logischen Schaltung aus den Binärziffern a^ bis aQ abgeleitet,
die den zu übertragenden Winkel 6» darstellen.
Unter B3zugnahme auf die zuvor angegebene Tabelle arbeitet
diese Schaltung in folgender Weise:
Jedes der Netzwerke 24 und 25 hat Spannungen zu liefern,
deren Amplituden je nach dem Wert der Binärziffer b,^ dem
Wert sin Θ- oder dem Wert cos Θ, proportional sind; d.h.,
dass der die Verstärkung des Decoders des Netzwerks 24
steuernde Winkel Θ. entweder dem Windel θ, oder dem Winkel
90° - Gu gleich sein muss, je nachdem, ob a2 den Wert Ό
oder den Wert 1 hat. Zu diesem Zweck werden die Schalter I*
bis I im Decoder des Netzwerks 24 jeweils durch eine der
Binär ziffern
909838/1202 , Λ .. p«^.,,,,,.
Binärziffern b^= a^ . a2 + a^^ . a2 gesteuert, und der Schalter.
I2 dieses Decoders wird durch die Bmärziffer a« gesteuert.
In gleicher ¥eise werden der Decoder des Netzwerks 25 und
dessen Schalter I2 durch die Binärziffern b7 bzw. ÜT
gesteuert. ■
Das richtige Torzeichen+ oder - für die Spannungen an den Ausgängen 242 und 25ß entsprechend der obenstehenden Tabelle
wird dadurch erhalten, dass den Eingängen der Netzwerke und 25 Spannungen zugeführt werden, die entweder gleichphasig
oder gegenphasig mit der Spannung UR sind. Zu diesem Zweck
wird der Schalter 22 durch die Binärziffer a1 gesteuert,
und der Schalter 23 wird durch die Binärziffer c gesteuert, wobei c gleich dem Ausdruck a* . a2 + a, . a2 ist.
In der Darstellung von Fig.3 sind die beiden Schalter
und 23 in der Stellung für das " positive Torzeichen11
gezeigt, d.h., dass angenommen wird, dass der Winkel θ im ersten Quadranten liegt ( a. = O, a2 =0). Die an den
Ausgängen 242 und 252 abgenommenen Spannungen haben die
Werte K(Q1) U-n sin θ bzw. K(O1 )UR cos O1 wobei K(Q )
eine Funktion-von Q1 ist.
■■■" ■ 1 ■ - : -ϊ - - -:/ :;Σ
909838/1202s
Wenn eine Dreidraht-Drehmelderverbindungbenötigt wird,
ist es nur erforderlich., die Ausgänge 242 und 252 mit
einem Scott-Iransformator zu verbinden.
Fig.4· zeigt eine Ausfuhrnngsform einer digital gesteuerten
Anordnung zur Einstellung einer Welle, bei welcher eine Abänderung der Digital-Anal'og-Umsetzersehaltung nach der
Erfindung verwendet wird, wobei der iusgang des ersten linearen Decoders mit dem Eingang des zweiten Rechenverstärkers
und der Ausgang des zweiten linearen Decoders mit dem Eingang des ersten Rechenverstärkers verbunden
sind.
Zwei gegenphasige Spannungen-gleicher Amplitude werden
an den Klemmen der mit einer an Masse liegenden Mittelanzapfung
siHäehenen Sekundärwicklung eines Transformators
40 abgegriffen. Diese Klemmen sind mit einer Wählsfeb*ltung
verbunden, die durch die ihrem Steuereingang 410 zugeführten
Binärziffern a^ und ap gesteuert wird. Diese Äimärziffern a.\
und a^ sind die Ziffern des grössten Stellenwerts in einer
Ziffernfolge a^ bis aQ, die einen Winkel θ darstellt, der
beispielsweise von einem Speicherregister geliefert wird. Es gilt nieder θ = θ + ©5, wobei Θ, durch die Ziffern a,
bis aQ dargestellt ist. Die Ausgänge der Wählschaltung 41
sind mit den Statorwieklungen 420 und 421 eines Resolvers
42 verbunden. Die Rotorwicklungen 422 und 423 des Resolvers
sind
909838/1202
sind mit den Eingangswiderstanden 43 bzw. 44 der erfindungsgemässen
Umsetzerschaltung verbunden.
Der liderstand 43 ist mit einem Rechenverstärker 45 verbunden,
der mit seinem Gegenkopplungswiderstand 47 dargestellt ist.
Der Ausgang des Rechenverstärkers 45 ist mit einem linearen
Decoder 51 verbunden, der durch die seinem Eingang 510 zuge- W führten Binärziffern a* bis a so gesteuert wirdi dass er
den" Verstärkungsfaktor kö., hat. Dieser Decoder benötigt
kein von einem Schalter I0 betätigtes zusätzliches SchaItungselement
(Fig*2}t da er stets durch das den Winkel θ~ darstellende
digitale Eingangssignal P^ gesteuert wird.
In gleicher Weise ist der Widerstand 44 mit einem Rechenverstärker
45 verbunden, der mit einem Gegenkopplungswiderstand 48 versehen ist. Der Ausgang des Rechenverstärkers 46 ist mit
einem linearen Decoder 52 verbunden, der durch die Binärziffern
aZ bis a^ so gesteuert wird,däßjB? einaäTerstärkungsfaktor k
(90 - Θ,) hat.Da dieses digitale Eingangssignal P2 stets
den Winkel 9Ο°-Θ5~ 360°/2n darstellt, enth It der Decoder 52
das zusätzliche Schaltungselement, welches das fehlende Glied
36üo/2n kompensiert, doch ist natürlich kein Schalter I2(Fig.2)
erforderlich.
Die
909838/1202
- -,γ - 15 37043
Die G-egenkopplungekreise zwischen den Ausgängen 51 und 52
der bei; der'Anordnung yon Fig. 4 verwendet en Umsetzerschaltung
und den Eingängen dieser Schaltung.sind gekareuzt;,
denn der Widerstand 49 ist zwischen dem Ausgang des Decoders 52 und,dem Eingang des Rechenverstärke.rs45 angeschlossen,
während: der Widerstand. 5.0..zwischen, dem Ausgang des Decoders
51 und dem Eingang des Rechenverstärkers 46 angeschlossen
Die Ausgänge :.der-Dec oder 51/ und 52. sind mit den Klemmen .
der Primärwicklung eines Irans format ors 53· verbunden, dessen
Sekundärwicklung zu einem Verstärker .54 eine Spannung .
lieferte welphe;<fe.·Differenz der an die Primärwicklung ,
angelegten Spannungen Us.;, und 1Is2. .proportional ist. _,-..
Die Ausgätigsspannung des^ Verstärkers 54 steuert, einen Motor 55
> •welbher· die Welle- 42Φ: des Reäolvers 42 in.eine -Winke 1st ellung
θ "in Bezug; auf: eine- feststehende Bezugsachse einstellt..
Ein-Generator.-5'6 ",- dessen Welle/ fest mit der Welle des- -...-::-
Motors- 5:5·ν«Γΐ3υι:η4βη>
ist-,' ergibt, eine, stetige .Dämpfung "'■, _-.·;
der gebildeten· Regelschleife'·.· . . . -.-■ ;·.-.. ■■■'■■ --.::.- . ,,.. .. . ■
Diese;"'JLflidjeaiinJig arbeitet: in folgender..Weise: ,.
Die Binärziffern a^ und a? bestimmen den Quadranten-,-. in-w
der Winkel des Resolvers eingestellt werden soll, in dem sie die durch den Stator gebildete Bezugsachse um ein Vielfaches
von
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1 - 18 -
von 90° verändern. Die Wicklungen 422 und 423 liefern
somit die Spannungen Ue^· = V cos Qe, bzw. ITe9= V sin Qe-,,
wobei der Winkel Ge, weniger 9O°die gleiche Beziehung zu.
dem Winkel Qe hat, wie der Wjrkel Θ, zu dem'Winkel Θ.
; , *"■·■■
Wenn die Regelschleife tätig war, d.h. das Fehlerglied c
zwischen den \usgangsspannungen TJs,. und Us2 der Decoder
und 52%vernachläsaigbar ist, ist die Bedingung Us1=Us0
erfüllt.
Wenn also der.Wert d,er KuppLungswiderstände jrichtig gewählt
wird, können die gleichen Bezie.hungaa»wischen Us1 und Ue1
einerseits und Zwischen,Us2 und Ue2 andrerseits erhalten
werden,. .wie,-bei 4er ersten Ausführupgsfarm der Umsetzerschaltung
nach-der. Erfind ung» d.h.. , .CIaSS1 bei Vernachlassigung
des Fehlergliedst in; der Näherung. ;j. ., .,„ .-.·.--.
= tg G1 ■+ fa
folgendes erhalten wird:
Us1 Ue1 cos Qe1 sin
1=1 tg ^1 = 1
US2 ue2 ' sin öe cos
9098 3"8/1202
c {"* -r '■ λ '.- <· c c
Da ferner Us1= Us2 gilt:
sin G1 cos Oe1 = sin Ge1- cos
d.h. sin (O1 - Qe1) = O
Die Winkelstellung Ge der \ielle 4fi4 bildet also den Winkel θ
mit grosser Genauigkeit nach.
Diese Ausführuagsform der Schaltung mit Kreuzfcopplimg eignet
sich jedoch nicat für alle Έ„He.
Durch Berechnung lässt sich zeigen, dass diese L chaltung aiisaer
in dem fall, in welchem sie einen iüeil eines Regelsystems
"bildet, in dem die Regelabweichung dem ilusdruok Us1-IlSp
entspricht, beispielsweise auch dann geeignet ists weoti
gleich Ue„ ist und Phasenutnkehrschaltuingen in Serie nnit
den beiden Kreuzkopplungswiderständen geschaltet vteri.ea
BAD ORIGINAL
909838/1202
Claims (4)
1. Digital-AnalogyUmsetzerschaltung mit zwei Spannungseirigängen,
denen E-^ngangsspannungen Ue1 bzw, Ue2 zugeführt werden, einer
Einrichtung zur Zuführung eines digitalen Eingangssignals, das eine Funktion eines zwischen O0 und 90° enthaltenen
Winkels ^1 ist, und mit zwei Ausgängen, welche zwei Ausgangsspannungen
Us. bzw. Us2 abgeben, für die gilt,
(ι +
2!i = Zli fi
Us2 Ue2 Θ2
worin ©2 der Komplementwinkel des Winkels Q. und ß ein
Parameter sind, gekennzeichnet durch zwei lineare Decoder mit Spannungseingängen, Spannungsausgängen, welche die
Ausgänge der Umsetzerschaltung bilden, und mit Digitaleingängen, mit denen den Decodern die Verstärkungsiäctoren
kG1 bzw. k©2 erteilt werden, wobei k eine Konstante ist,
und durch zwei Rechenverstärker , deren Ausgänge mit den Spannungeeingängen des ersten bzw. des zweiten Decoders
verbunden sind, wobei der Eingang des ersten Rechenverstärkers
jeweils über einen Widerstand mit dem ersten Eingang der Umsetzerschaltung, dem Ausgang des ersten Reehenverstärkers
und dem Ausgang des einen Decoders getoppelt ist, während
der Eingang des zweiten Reehenverstärkers jeweils über einen Widerstand mit dem zweiten Eingang der Umsetzerschaltung,
dem
909838/1202
15370A9
dem Ausgang des zweiten Rechenverstärkers und dem Ausgang
des anderen Decoders gekoppelt ist.
2. Umsetzerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingang des e:rä;en Rechenverstärkers mil dem
Ausgang des ersten Decoders und der Ausgang des zweiten Reehetiverstärkers mit' dem Ausgang des zweiten Decoders
gekoppelt sind.
3. Umsetzerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekonnseichnet,
aass der Eingang des erstell Ifechenverstärkers mit de a
Ausgang des zweiten Decoders und der Eingang des zweiten Rechenverstärkers mit dorn Ausgang de& ersten Decoders
gekoppelt sind.
4. Umsetzerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,. dass de.,. Digitaieingang v\m
wenigstens einem dei? Decoder (n-2) Klemmen auf v/eist,
wobei η eine ganze Zahl ist, die grosser als 2 int,
dass diesen Klemmen die (n-2) Binärziffern des einen
TfinkelcS"darstellenden codierten Signals zugeführt
v/erden, und dass der Docoder einen zusätzlicheη Eingang aufweist,'dem
eine zusätzliche Binarr;iffer so zugeführt wild, dass
de α Decoder bei. dem einen Wort dieser zusätzliche;.', Sinärziffer
der Verstärkungsfaktor k^und beim anderen v/erb der zusätzlichen
Binärziffer de.! Verstärkungsfaktor k( + tf^/2 )
erteilt 90 9838/1202
erteilt wird, worinC^-und O^ in den gleichen Einheiten
auagedrückt sind und °*" vier rechten Winkeln entspricht,
909838/1202
-23 -L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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