DE1536815A1 - Filterpressenplatte fuer Kammer- oder Rahmenfilterpressen - Google Patents

Filterpressenplatte fuer Kammer- oder Rahmenfilterpressen

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Publication number
DE1536815A1
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DE
Germany
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filter press
press plate
filter
drainage grooves
ribs
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661536815
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Bostel
Hermann Zapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hansens Gummi & Packungs Werke
Original Assignee
Hansens Gummi & Packungs Werke
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Publication date
Application filed by Hansens Gummi & Packungs Werke filed Critical Hansens Gummi & Packungs Werke
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterpressenplatte für Kammer- oder Rahmenfilterpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Silterpressenplatte ür Kammer- oder Rahmenfilterpressen bzw. für Sonderkonstrukslonen von Filtermaschinen.
  • Im allgemeinen bestehen die für die Ableitung des gereinigten Filtrates bestimmten Elemente (Kammerfilterpressenplatte zw. Filterpressenplatte) aus einem umlaufenden, vorwiegend glat-@en Dichtrand und einem die Ablaufrillen aufweisenden Mittelteil, wobei diese beiden Teile der Filterpressenpiatte form- oder kraftschlüssig miteinander verbunden und insbesondere aus Elastomeren oder Kunststoffen hergestellt sind.
  • Es ist bekannt, im Dichtrand der Filterpressenplatte Kanäle für unterschiedliche Funktionen (Trübedurchlauf, Waschkanäle usw.) anzuordnen. Aus Festigkeitsgründen wird der die Kanäle tragende Dichtrand häufig breiter ausgeführt als die übrigen Dichtränder. Da nun aber der Trübeeinlauf von oben oder auch von unten bzw. seitlich erfolgen kann, befindet sich bei den herkömmlichen Filterpressenplatten der breitere Dichtrand entweder oben oder unten bzw. seitlich. Die im Mittelteil der Iq'ilterpressenplatte befindlichen Ablaufrillen müssen grundsätzlich so geführt sein, daß das Filtrat nach unten abfließt. Bei den herkömmlichen Konstruktionen von Filterpressenplstten sind die Ablaufrillen bei der eingebauten Filterpressenplatte senkrecht angeordnet, das heißt, sie verlaufen in einem Winkel von 900 zum breiteren Dichtrand, wenn die Kanäle im oberen Rand der Filterpressenplatte angeordnet sind oder aber parallel zum breiteren Dichtrand, wenn die Kanäle im seitlichen Rand der Silterpressenplatte angeordnet sind. las bedeutet, daß die Filterpressenplatten in der durch die Lage der Ablaufrillen vorgeschriebenen Stellung eingebaut werden müssen.
  • Es ist nicht möglich, eine Platte um 900 in der Zeichenebene geschwenkt einzubauen, da in diesem Falle die Ablaufrillen waagerecht verlaufen würden und somit die Ableitung des Filtrates nach unten nicht mehr sichergestellt wäre. Das bedeutet für die Praxis, daß jeweils zwei Plattenarten hergestellt werden müssen, nämlich eine Ausführung, bei welcher der breitere Teil des Dichtrandes oben liegt und die Ablaufrillen senkrecht dazu von oben nach unten verlaufen und eine weitere Plattenausführung, bei welcher der breitere Teil des Dichtrandes an der Seite liegt und die Ablaufrillen parallel zu diesem breiten Rand, gleichermaßen vertikal von oben nach unten verlaufen. Dies würde bei der Herstellung von einteilige fugenlosen Filterpressenplatten die Bereitstellung von zwei verschiedenen Preßwerkzeugen erlorderlich machen, was wirtschaftlich untragbar ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein; ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpressenplatte zu schaffen, welche sowohl in der einen als auch in der anderen Stellung zum Einbau gelangen kann, ohne daß dadurch die einwandfreie Abführung des Filtrates aus dem oberen Teil der Filterpressenplatte in Frage gestellt wird.
  • Die Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrillen gegenüber der Waagerechten geneigt verlaufen.
  • Die Ablaufrillen sind durch Rippen begrenzt, die wiederum als Abstützung des Filtertuches dienen. Diese Rippen können entweder durchgehend verlaufen sowie kontinuierlich oder aber unregelmäßig unterbrochen sein, so daß die stehengebliebenen, erhaben> aus der Fläche herausragenden Teile der Rippen quadratische, rechteckige, kreisrunde oder andere geometrische Formen als Oberflächen haben.
  • Die Filterfläche kann also auch durch Noppen oder winkel-bzw. bogenförmige Rippen gebildet werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung kann ein und dieselbe Filterpressenplatte in vier verschiedenen Stellungen in eine zugehörige Maschine eingebaut werden, und zwar 80, daß jeweils der die Xanäle enthaltende, im allgemeinen breitere Teil des Dichtrandes oben bzw. unten liegt, in der anderen Stellung dieser Teil des Dichtrandes (rechts bzw. links) seitlich zu liegen kommt. Gleichwohl kann in allen Fällen das Filtrat entlang den in ihrer Gesamtheit geneigt verlaufenden Rippen bzw. Rippenteilen oder aber durch Umfließen von Noppen nach unten ablaufen.
  • Zur Herstellung dieser erfindungsgemäßen Filterpressenplatten bedarf es unabhängig von der Anordnung der Kanäle lediglich ein und desselben Preßwerkzeuges.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung verlaufen die auf beiden Seiten des Mittelteiles angeordneten Filterrippen gleichförmig, oder aber gegensinnig in einem beliebigen Winkel zueinander, zum Beispiel auf der einen Seite von rechts oben nach links unten bzw. auf der anderen Seite von links oben nach rechts unten. Die Filterrippen der beiden Seiten des Mittelteil es können somit ein Netz bilden. Hierdurch entstehen in erster Linie fertigunge- und anwendungstechnische Vorteile. Eine Filterpressenplatte nach dieser besonderen Ausführungsform ist weitgehend spannungsfrei durch eine gegenüber der herkömmlichen Fertigungsart in allen Richtungen annähernd gleichmäßige Schwindung. Bei den Filterpressenplatten der herkömmlichen Art mit beidseitig senkrechter Anordnung der Filterrippen wird eine Querschwindung innerhalb des Preßwerkzeuges durch die Kippen verhindert, während in der Längsrichtung die Flächen weitgehend frei schwinden können. Dies führt erfahrungsgemäß zu Produktionsschwierigkeiten und zur Verzugsneigung bei den Elementen, besonders bei Einwirkung höherer Temperaturen.
  • Hingegen wird bei der erfindungsgemäßen Filterpressenplatte mit gegensinnig verlaufenden Filterrippen, Noppen etc. die Schwindung in Richtung der Rippen durch die gegenUberliegende Fläche verhindert, weil auf dieser Seite die Filterrippen entgegengesetzt verlaufen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Verzugsarmut, da sich die beiden Teile in gewissem Umfange erganzen.
  • Auch führt die erfindungsgemäße Filterpressenplatte zu einem günstigen Verhalten bei Biegebeanspruchungen, so daß die Featigkeit ungleich höher liegt.
  • Schließlich muß noch als weiterer Vorteil herausgestellt werden daß das Filtrat, bevor es in den Außenkanal abgeleitet wird, nicht nur im unteren Sammelkanal als solchem, sondern darüber hinaus noch in den seitlichen Zuführkanälen gesammelt wird. Dabei wird das Filtrat entsprechend dem auf beiden Seiten entgegengesetzt geneigten Verlauf der Filterrippen in unterschiedliche Richtungen geleitet;, so daß die f'ntwässerung zweckmä#igerweise nach beiden Seiten vorgenommen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgema, Sen Filterpressenplatte ist nachstehend anhand der Zeichnung no cl etwas ausführlicher erläutert.
  • In dieser Zeichnung zeigen in rein schematischer, Jeise : Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Filterpressenplatte in der einen Stellung Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Filterpressenplatte in der anderen Stellung Fig. 3 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie III-III der Figur 1 Fig. 3a eihen Schnitt durch eine Filterpressenplatte für eine Rahmenfilterpresse Fig. 3b einen Schnitt durch eine Kamerfilterpressenplatte.
  • Die Filterpressenplatte wird vorzugsweise aus natürlichen oder synthetischen Elastomeren, aus Kunststoffen, jedoch auch aus anderen Werkstoffen in einer geeigneten Konstruktion hergestellt. Dabei sind der Dichtrand 1 und das Mittelteil 2 form- oder kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Filterpressenplatte kann je nach Banart der Filtermaschine entweder, wie Gezeichnet, in quadratischer Form, aber auch in reciiteckiger, runder oder jeder anderen Form ausgeführt werden.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten Lage der i1ilterpressenplatte gemäß der Erfindung ist in den breiteren Teil des Dichtrandes 1 ein Kanal 3 eingearbeitet, durch welchen das zu filtrierende Medium, z,. schlammartige Stoffe (Trübe) in die einzelnen Kammern eingeleitet wird.
  • Zwischen den Rinnen 4 bis 7 ist das Filterpressenplattenmittelteil 2 auf beiden Seiten mit einer Vielzahl von eng nebeneinander liegenden Ablaufrillen 8 versehen, welche erfindungsgemäß gegenüber der waagerechten Ebene geneigt verlaufen und von Rippen 9 begrenzt werden. In diesen Ablaufrillen 8 flie#t beim Filtrieren das durch ein auf den Rippen 9 aufliegende Filtertuch gereinigte Filtrat direkt oder aber überdie Rinne 5 in die Rinne 7 ab, von wo es über einen Kanal 10 in ein Becken ausgetragen wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen die Filterrippen (Noppen) auf der Vorderseite und Rückseite gegenläufig. Das heißt mit anderen Worten, daß bei der Anordnung nach Figur 1 die Ablaufrillen 11, welche von den Rippen 12 begrenzt werden, von links oben nach rechts unten geführt sind. Das Filtrat wird dann über den Kanal 13 ausgetragen.
  • Die Figur 2 zeigt die gleiche Filterpressenplatte nach Figur 1 in einer um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn in der Zeichnungsbene verschwenkten Stellung. In dieser Lage befindet sich der Kanal 3 in dem links liegenden breitesten Teil des Dichtrandes 1. Die an der Vorderseite angeordneten Ablaufrillen 8 verlaufen von links oben nach rechts unten, während die auf der Rückseite befindlichen Ablaufrillen 11 von rechts oben nach links unten verlaufen. Die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zeigen ganz deutlich, daß in einer jeden dieser beiden Stellungen stets ein einwandfreier Abfluß des Filtrates durch die Ablaufrillen 8, 11 und die zugeordneten Rinnen, z.B. 5, 7 , sichergestellt ist. Entscheidend ist, daß in diesen beiden Fällen mit absolut kongruenten Filterplatten gearbeitet werden kann.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Filterpressenplatte für Kammer- oder kahmen-Filterpressen, vorwiegend bestehend aus einem Dichtrand und einem die Ablaufrillen aufweisenden Plittelteil, wobei diese beiden Teile der Filterpressenplatte form- oder kraftschlüssig miteinander verbunden und insbesondere aus synthetischen oder natürlichen Elastomeren oder Kunststoffen, aber auch aus allen anderen Werkstoffen, hergestellt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ablaufrillen (8, 11) auf mindestens einer eite gegenüber der Waagerechten geneigt verlaufen.
  2. 2. Filterpressenplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ablaufrillen (8,11) von Rippen, Rippenteilen (gerade, winkel- oder bogenförmig), Noppen usw. (9, 12) begrenzt werden.
  3. 3. Filterpressenplatte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rippen kontinuierlich oder unregelmäßig unterbrochen sind, so daß die stehengebliebenen Teile der Rippen quadratische, rechteckige, kreisrunde oder andere geometrische Formen als Oberflächen haben.
  4. 4. Filterpressenplatte nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zu beiden Seiten des Mittelteiles (2) angeordneten Ablaufrillen (8,11) gleichsinnig verlaufen.
  5. 5. Filterpressenplatte nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da# die zu beiden seiten des Mittelteiles (2) angeordneten Ablaufrillen (8, 11) gegensinnig verlaufen, z.E. von rechts oben nach links unten bzw. von links oben nach rechts unten. L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142173A2 (de) * 1983-11-16 1985-05-22 Mitsubishi Plastics Industries Limited Membran für eine Filterpresse
IT201800002350A1 (it) * 2018-02-02 2019-08-02 Diemme Soil Washing S R L Piastra di tipo perfezionato per filtropressa con superficie autopulente e relativo metodo di produzione

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WO2019149793A1 (en) * 2018-02-02 2019-08-08 Diemme Soil Washing S.R.L. Method of manufacturing a filter press plate of the improved type with self-cleaning surface and associated filter press plate

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