DE153570C - - Google Patents
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- DE153570C DE153570C DENDAT153570D DE153570DA DE153570C DE 153570 C DE153570 C DE 153570C DE NDAT153570 D DENDAT153570 D DE NDAT153570D DE 153570D A DE153570D A DE 153570DA DE 153570 C DE153570 C DE 153570C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/20—Control devices specially adapted to forging presses not restricted to one of the preceding subgroups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Control Of Presses (AREA)
Description
b-ct S | 1 | |
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1 | ||
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||
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, die Rückzugkolben einer hydraulischen Presse oder Arbeitsmaschine
dazu zu benutzen, um beim Vortrieb des Arbeitskolbens in einem Kraftsammler mechanische
Arbeit aufzuspeichern, welch letztere dann zur Rückbewegung des Arbeitskolbens nutzbar gemacht wird. Vorliegende Erfindung
bildet ein solches Verfahren weiter aus, um besonders bei hydraulischen Pressen,
ίο welche schnell arbeiten sollen, die Rückwärtsbewegung
des Arbeitskolbens entsprechend zu beschleunigen. In Zusammenhang mit diesem Zweck der Rückzugsbeschleunigung
S.teht dann noch die Anordnung der besonderen Einrichtung einer HilfsSteuerung, um
weitere technische Fortschritte bei derartigen Pressen zu erreichen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß die Presse
außer mit der druckerzeugenden Einrichtung für den Preßzylinder selbst noch mit einer
zweiten unter dem Druck eines besonderen Akkumulators stehenden Fülleitung für den
Preßzylinder in der Weise versehen ist, daß die Rückzugzylinder mit dieser Fülleitung
und durch dieselbe mit einem elastischen Kraftsammler verbunden sind, wobei letzterer
durch eine selbsttätige Abschluß vorrichtung gegen die Fülleitung absperrbar ist. Das
Kennzeichen dieser neuen Kombination ist, daß der Druck in den Rückzugzylindern und
in dem elastischen Kraftsammler nie unter den Akkumulatorendruck in der Fülleitung
sinken kann, daß also auch Unachtsamkeit eines Wärters gegenüber Undichtigkeiten kein
Unheil stiften kann. Neben dieser Wirkung ist noch zum Zweck einer willkürlichen Hubeinstellung
des Preßkolbens ein. Überströmen ■ von Druckflüssigkeit aus den Rückzugzylindern
und der Fülleitung hinter den Preßkolben durch Vermittelung einer für diesen Zweck besonders eingebauten Steuerung vorgesehen.
Die in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellte, mit der neuen Einrichtung versehene
Presse α zeigt für den Vortrieb den Arbeitskolben b einer Arbeitspreßdruckleitung'c
bezw. einen Preßstempel d. Die Zylinder der mit dem Arbeitskolben verbundenen Rück-,
zugkolben ef stehen mit einer besonderen, von der Presse unabhängigen Druckleitung gh
in Verbindung, und nahe den Rückzugzylindern ist auf dieser Leitung ein Windkessel i
angeordnet zur unmittelbaren Einwirkung auf die hydraulische Leitung. Die Zuführungsleitungg·
des besonderen hydraulischen Druckes von seiner Erzeugungsstätte, dem Akkumulator
I her, ist durch ein Rückschlagventil m gegen Leitung h abgeschlossen.
Mit Rohrleitung/2, also auch mit Windkessel i bezw. Akkumulator k, ist eine weitere
Umlaufrohrleitung η verbunden, die über eine eigene hydraulische Steuerung op in den Arbeitszylinder
hinter dem Kolben führt, um dessen Einstellung für die Hubgröße regeln zu können. Die Steuerung 0 kann so gestellt
werden, sdaß der Raum vor den Rückzugzylindern mit dem Arbeitszylinder verbunden
ist, kann aber auch so gestellt werden, daß das Wasser aus dem Arbeitszylin-
der ins Freie tritt. Ein zwischen Steuerung 0 und dem Zylinder eingeschaltetes eigenes
Rückschlagventil ρ ist so eingerichtet, daß es
bei geschlossener Stellung der Steuerung ο auch geschlossen ist, also die Steuerung und
die bis zu den Rückzugzylindern hin liegenden Teile vor dem Hochdruck im Arbeitszylinder
schützt.
Die Arbeitweise dieser Gesamteinrichtung ist nun die folgende:
Im gewöhnlichen Betrieb führt der Preßkolben b von dem bis zu 2 m hohen Gesamthub
nur o,i bis 0,2 m hohe Arbeitshübe aus,
wobei die beim Vortrieb der Rückzugkolben erzeugte Kraft von dem Windkessel i aufgenommen
und beim Rückgang sofort wieder expansiv an die Kolben abgegeben wird. Hierdurch wird der erstrebte beschleunigte
Rückgang der Kolben erreicht und während der ganzen Arbeitsperiode mit gleichem Hub
unverändert beibehalten. Der Mindestdruck vor den Rückzugkolben muß dabei andauernd
der gleiche, von der Akkumulatorspannung bestimmte bleiben, und der jedesmalige Vortrieb
des Arbeitskolbens geschieht stets mit dem gleichen Druck, also muß die Leistung
dieselbe bleiben. Der Akkumulator I bewirkt dabei stets Ausgleich etwaiger Betriebsdruckverluste
in den Rückzugzylindern und dem Windkessel durch die Fülleitung g, wonach
der Druck im Windkessel bezw. in der Leitung h nie unter den bestimmten Minimaldruck
sinken kann, weil sonst sofort Öffnen des Ventiles m und Nachfüllen aus Akkumulator
/ her stattfindet. Eine Erschöpfung des Windkesseldruckes ist deshalb ganz unmöglich.
Soll später der Arbeitskolben bei abgestelltem Arbeitshub behufs Ausführung der
Hübe von anderer Ausgangsstellung aus verstellt werden, so geschieht dies unter Zuhilfenahme
der an die Fülleitung für die Windkessel anschließbaren Steuerung ο und ohne
jede Beanspruchung der Einrichtung für Erzeugung und Zuleitung des Arbeitspreßdruckes.
Zur besseren Veranschaulichung der Wirkung dieser Steuerung sind noch die Fig. 2
und 3 gegeben, welche die Stellung der Steuerungsorgane bei Nachfüllen von Druckwasser
aus Leitung h in den Arbeitszylinder zwecks Vorschubs und bei Ablassen von
Druckwasser aus dem Arbeitszylinder zwecks Zurückziehens des Arbeitskolbens wiedergeben.
Beim Öffnen der Steuerung nimmt diese eine Stellung ein gemäß Fig. 2 der Zeichnung. Es strömt dann Druckwasser
aus der Leitung h durch Leitung η zur Steuerung ο ab, und bei eintretender Druckverminderung
öffnet sich das Ventil m, um weiteres Betriebswasser aus dem Akkumulator
I nach 0 zu führen. Die Steuerung stellt' die Verbindung nach dem Arbeitszylinder
her, indem das Rückschlagventil ρ durch das daruntertretende Drückwasser angehoben
wird. Der Arbeitskolben wird vorgeschoben, wonach eine Verkleinerung des Arbeitshubes
eintreten wird. Der_ Arbeitskolben überwindet dabei den Gegendruck der Rückzugzylinder,
da seine Kolbenfläche größer ist als die Summe der beiden Kolbenflächen der Rückzugkolben
und bei dieser Verschiebung des Arbeitskolbens dieser unter dem gleichen Wasserdruck steht wie die Rückzugkolben,
nämlich demjenigen des Akkumulators /. Mit Abstellung der Steuerung 0 und Verschiebung
der Steuerungskolben in umgekehrter Richtung schließt auch Ventil ρ sofort und schützt
die Teile bis zu den Rückzugzylindern hin vor dem hohen Arbeitsdruck, der event, im
Preßzylinder während der Arbeit der Presse herrscht. Soll der Arbeitshub vergrößert
werden, so muß der Arbeitskolben rückwärts bewegt, also Wasser aus dem Preßzylinder
ausgelassen werden. Dazu wird die Steuerung 0 auf Abwasser eingestellt, wie durch Fig. 3
erläutert wird. Hierbei tritt Druckwasser so in die Steuerung, daß dasselbe unter einen
hydraulischen Kolben des Rückschlagventils ρ gelangt und das Ventil so lange anhebt, als
unter der Einwirkung der unter Akkumulatordruck befindlichen Rückzugkolben der auf
der Arbeitsseite vom Druck entlastete Arbeitskolben zurückgeht, bis wieder die Steuerung 0
in Ruhestellung gelegt wird.
Jegliche Verstellung des Arbeitskolbens zum Zweck der Veränderung des Arbeitshubes, oder der Kolbenanfangsstellung über-
haupt erfolgt also nur unter entsprechender Handhabung der HilfsSteuerung. '
Eine Auffüllung des Windkessels i bei Wasser Verlusten durch Undichtigkeiten oder
bei Verschiebung des Arbeitskolbens erfolgt aus dem Akkumulator /, so daß der Druck
des elastischen Zwischenmittels im Windkessel i nie unter den Akkumulatordruck
sinken kann.
Während des Arbeitens der Presse wird bei jedem Arbeitshub das von den niedergehenden
Kolben der Rückzugzylinder verdrängte Wasser von dem Windkessel i durch
Zusammenpressen des elastischen Zwischenmittels (der Luft) aufgenommen und dadurch
eine Druckerhöhung im Windkessel bewirkt, da das Rückschlagventil m dabei den Windkessel
i vom Akkumulator 1 absperrt. Diese Druckerhöhung im Windkessel bewirkt alsdann
einen beschleunigten Rückgang des Arbeitskolbens nach einem Arbeitshub.
Sollte durch eine Undichtigkeit ein Wasserverlust in den Rückzugzylindern während des
Arbeitshubes eingetreten sein und vor vollständigem Rückgang des Arbeitskolbens in
seine Anfangslage in den Rückzugzylindern ein unter dem Akkumulatordruck liegender
Druck auftreten, so wird sofort das Rückschlagventil m sich selbsttätig öffnen und
Wasser aus dem Akkumulator / nachströmen lassen, wodurch ein Fallen des in den Rückzugzylindern
herrschenden Druckes unter den des Akkumulators / nicht möglich ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :ίο i. Hydraulische Presse, deren mit demArbeitskolben starr verbundene Rückzugkolben unter dem Druck eines besonderen Drucksammlers (I) stehen, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Druckwindkesseis (i) in die Fülleitung (g) zwischen den Rückzugzylindern und einem Rückschlagventil (m), zum Zweck, in diesem Windkessel einen über den des Drucksammlers hinausgehenden Druck aufzuspeichern, der es ermöglicht, den Rückzug des Arbeitskolbens mit einer größeren Kraft stattfinden zu lassen.
- 2. Hydraulische Presse mit der unter 1. gekennzeichneten Wasserdruckanlage für die Rückzugzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wasserdruckanlage ,eine Hubverstellung für den Preßkolben in der Weise herbeiführen kann, daß das aus den Rückzugzylindern verdrängte Wasser in eine Umlauf leitung tritt, in welcher eine Steuerung (0) die Verbindungen zwischen Rückzug- und Arbeitszylinder bezw. diesem und der Abwasserleitung regelt.
- 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (p) in der Leitung zwischen dem Arbeitszylinder (b) und der Steuerung (0) vorgesehen ist, welches entweder durch den im Arbeitszylinder vorhandenen höheren Druck geschlossen gehalten wird und somit den Arbeitszylinder von der Rückzugsanlage abschließt, oder aber bei Bewegung der Steuerung (0) in die Abwasserstellung durch hydraulischen Druck oder dergl. angehoben werden kann, zum Zwecke des Auslassens von Wasser aus dem Arbeitszylinder.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153570C true DE153570C (de) |
Family
ID=420188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153570D Active DE153570C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153570C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110508B (de) * | 1958-07-10 | 1961-07-06 | Alois Oberrauch | Presse sowie Verfahren zum Ziehen und Praegen von Schachtelteilen auf dieser Presse |
-
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- DE DENDAT153570D patent/DE153570C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110508B (de) * | 1958-07-10 | 1961-07-06 | Alois Oberrauch | Presse sowie Verfahren zum Ziehen und Praegen von Schachtelteilen auf dieser Presse |
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