DE1533433B1 - Verwendung einer niedriglegierten hochfesten Stahllegierung fuer sulfidkorrosionsbestaendige Gegenstaende - Google Patents

Verwendung einer niedriglegierten hochfesten Stahllegierung fuer sulfidkorrosionsbestaendige Gegenstaende

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DE1533433B1
DE1533433B1 DE19661533433 DE1533433A DE1533433B1 DE 1533433 B1 DE1533433 B1 DE 1533433B1 DE 19661533433 DE19661533433 DE 19661533433 DE 1533433 A DE1533433 A DE 1533433A DE 1533433 B1 DE1533433 B1 DE 1533433B1
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Yuzo Hosoi
Katsuya Inouye
Hideya Okada
Kenichi Yukawa
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Yawata Iron and Steel Co Ltd
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung einer niedriglegierten, hochfesten Stahllegierung für sulfidkorrosionsbeständige Gegenstände.
  • Aus der deutschen Patentschrift 767 332 ist eine Stahllegierung mit höchstens 0,25% Kohlenstoff, höchstens 0,1% Schwefel, höchstens 0,3% Phosphor, höchstens 0,8% Silicium, 0,2 bis 2% Mangan und 0,05 bis 0,5% Molybdän, Rest Eisen, zur Verwendung für Schweißverbindungen bekannt.
  • Die britische Patentschrift 461251 offenbart einen ferritischen, niedriglegierten, temperatur- und druckbeständigen Stahl mit 0,06 bis 0,3% Kohlenstoff, 1 bis 4% Chrom und 0,1 bis 2% Molybdän sowie gegebenenfalls bis zu 3% Nickel und/oder bis 2% Vanadin, üblichen Gehalten an Silicium, Mangan, Kupfer und gewünschtenfalls mit anderen Zusätzen, Phosphor, Schwefel, Titan, Tantal, Rest Eisen.
  • Die österreichische Patentschrift 193 914 beschreibt die Verwendung eines Stahles mit erhöhter Kriechgrenze bei Normaltemperatur für Bewehrungszwecke im Bauwesen, der folgende Zusammensetzung aufweist: 0,1 bis 1,2% Kohlenstoff, je 0,1 bis 2,0% Silicium und Mangan, bis 1,5% Chrom, bis 1,0% Molybdän, bis 0,5% Vanadin, bis 0,5% Titan, je bis 0,2% Niob und Tantal, bis 0,5% Aluminium, Rest Eisen.
  • Bekanntlich erhöht die Zugabe von Nickel die Empfindlichkeit von Stahl gegen Sulfidkorrosionsrißbildung in höchst bemerkenswerter Weise. Die bisher bekannten, nickelfreien Stähle sind jedoch in bezug auf ihre Empfindlichkeit gegen Korrosionsrißbildung noch unzufriedenstellend.
  • Ziel der Erfindung ist es; einen hochfesten Stahl mit hoher Streckgrenze von wenigstens 70 kg/mm' und einer Zugfestigkeit von etwa 90 kg/mm' in abgeschrecktem und getempertem Zustand und geringer Anfälligkeit gegen Sulfidkorrosionsbildung bereitzustellen. Dieser Stahl soll zugleich eine große Zähigkeit bei tiefen Temperaturen aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in der Verwendung des eingangs beschriebenen Stahles mit 0,1 bis 0,2% Kohlenstoff, 0,1 bis 0,5% Silicium, 0,2 bis 1,0% Mangan, 0,5 bis 2,0% Chrom, weniger als 0,6% Molybdän, weniger als 0,1 % zumindest eines der Elemente Vanadium, Titan und Niob, weniger als 0,15% Aluminium, 0,02 bis 1,0% zumindest Wolfram und/oder Tantal, Rest Eisen und Verunreinigungen, als Werkstoff für Gegenstände, die gegen Sulfidkorrosionsrißbildung beständig sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus _ den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • B i 1 d 1 zeigt einen Querschnitt eines Prüfstückes, das der Prüfung zur Messung der Anfälligkeit gegen Korrosionsrißbildung unterworfen wurde; B i 1 d 2 ist eine schematische Draufsicht auf das in B i 1 d 1 gezeigte Prüfstück, und B i 1 d 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil des in B i 1 d 1 gezeigten Prüfstückes wiedergibt. Die in jedem Bild angegebenen Zahlen sind die Dimensionen jedes Teils des Prüfstückes in Millimetern.
  • Es wurde angenommen, daß die Suffidrißbildung von hochfestem Stahl durch Wasserstoffversprödung f bewirkt wird. Die Erfinder haben als Ergebnis langjähriger Untersuchungen über die Beziehung zwischen Sulfidkorrosionsrißbildung und Wasserstoffversprödung bestätigt, daß die Sulfidkorrosionsrißbildung erfolgt, wenn mehr als eine bestimmte Menge an diffundierbarem Wasserstoff in Stahl absorbiert ist. Der in Stahl absorbierte Wasserstoff wird durch Reaktion zwischen Schwefelwasserstoff und Stahl erzeugt, und daher spielt das Korrosionsverhalten von Stahl in Schwefelwasserstoffatmosphäre eine wichtige Rolle auf diesem Gebiet. Demgemäß wurden ausführliche Untersuchungen über die Einflüsse der Legierungselemente auf die elektrochemischen Merkmale von Stahl in wäßrigem Schwefelwasserstoff durchgeführt, und als Ergebnis davon wurde gefunden, daß die Zugabe einer kleinen Menge von Legierungselementen fast keinen Einfluß auf die anodischen Polarisationsmerkmale ergibt, jedoch die kathodischen Polyrisationsmerkmale beträchtlich durch die Art des zugegebenen Legierungselementes beeinflußt werden. Weiterhin wurde auch gefunden, daß eine Beziehung zwischen der kathodischen Überspannung von Stahl und der Anfälligkeit gegen Rißbildung besteht, d. h., wenn die kathodische Überspannung von Stahl hoch ist und mit fortschreitender Zeit nicht verändert wird, tritt keine Neigung zur Rißbildung des Stahls auf. In anderen Worten, wird durch Zugabe von Legierungselementen, die die kathodische Überspannung von Stähl in wäßrigem Schwefelwasserstoff erhöhen können, das Auftreten der Sulfidkorrosionsrißbildung verhindert. Andererseits wurde sowohl theoretisch als auch experimentell bestätigt, daß die Bruchbeanspruchung von Stahl höher ist, wenn das Kristallkorn feiner ist.
  • Unter Berücksichtigung dieser Punkte wurde die Wirkung verschiedener Elemente auf die Sulfidkorrosionsrißbildung von Stahl untersucht, und dabei wurde gefunden, daß Wolfram und Tantal wirksame Komponenten sind, um die Eigenschaften für die obenerwähnte Korrosionsrißbildung von Stahl zufriedenstellend zu beeinflussen, uad daß das Vorliegen von Nickel nachteilig darauf einwirkt, die kathodische Überspannung des Stahls zu erniedrigen und dementsprechend die Anfälligkeit gegen Sulfidkorrosionsrißbildung zu erhöhen.
  • Die Erfindung beruht darauf, daß die Anfälligkeit von Stahl gegen Sulfidkorrosionsrißbildung geringer ist, wenn zu nickelfreiem, hochfestem Stahl Wolfram und/oder Tantal zugegeben wird, das als Zusatz gewählt wird, um den verschiedenen Faktoren für Zugabeelemente für Stahl zu genügen. Weiterhin beruht die Erfindung darauf, daß auch Molybdän ein Element zur Erhöhung der Anfälligkeit gegen Rißbildung ist, jedoch im Falle der Zugabe von Wolfram der Mengenanteil an Molybdän auf einen möglichst geringen Wert herabgesetzt werden kann und daher durch Zugabe von Wolfram die Anfälligkeit gegen Rißbildung vermindert und gleichzeitig an der Menge an teurem Molybdän gespart werden kann.
  • Der Zusammensetzungsbereich des hochfesten Stahles mit geringer Anfälligkeit gegen Sulfidkorrosionsbildung ist wie folgt:
    Bereich der Optimaler Bereich
    Bestandteil Bestandteile der Bestandteile
    C 0,10 bis 0,20 0,12 bis 0,15
    Si 0,10 bis 0,50 0,20 bis 0,40
    Mn 0,20 bis 1,00 0,30 bis 0,60
    Bereich der Optimaler Bereich
    Bestandteil Bestandteile der Bestandteile
    Cr 0,50 bis 2.00 0,8 bis 1,2
    Mo - < 0,60 0 bis 0,4
    Cu < 0,5 0 bis 0,3
    V <0,1 0 bis 0,07
    Ti < 0,1 0 bis 0,05
    Nb < 0,1 0 bis 0,06
    Al <0,15 0,01 bis 0,10
    B < 0,005 0 bis 0,003
    W und/oder Ta 0,02 bis 1,00 0,03 bis 0,50
    Fe Rest Rest
    Der Grund für die Beschränkung im Zusammensetzungsbereich des erfindungsgemäßen hochfesten Stahls ist der folgende: Der Gehalt an Kohlenstoff wird mit weniger als 0,2 Gewichtsprozent festgelegt, um die Zähigkeit des Stahls zu erhöhen sowie die Schweißbarkeit desselben zu verbessern.
  • Silicium wird in der zur Stahlherstellung erforderlichen Menge zugesetzt.
  • Es ist zweckmäßig, die Menge an Mangan möglichst niedrig zu halten, um die Anrilligkeit gegen Sulfidkorrosionsrißbildung zu vermindern, sie wird jedoch auf 0,2 bis 1,0% festgelegt, da mindestens eine solche Menge an Mangan erforderlich ist, um die Härtbarkeit des Stahls und die leichte Herstellung des Stahls beizubehalten.
  • Chrom wird zur Erhöhung der Härtbarkeit von Stahl zugesetzt und gleichzeitig zur Erhöhung der Festigkeit sowie zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit gegen Sulfide. Wen ii jedoch der Chromgehalt höher ist als 2,0%, wird die Schweißbarkeit des Stahls vermindert, und wenn weniger als 0,5% vorliegen; wird der oben angegebene Zweck nicht erfüllt.
  • Molybdän muß in einer Menge von weniger als 0,6% zugesetzt werden, um die Härtbarkeit zu erhöhen, das Auftreten einer Temperversprödung zu vermeiden und die Beständigkeit gegen Temperung zu erhöhen. Vom Standpunkt der Verringerung der Empfindlichkeit gegen Sulfidkorrosionsrißbildung ist die geringere Menge erwünscht, und wie oben erwähnt, kann im Falle der Zugabe von Wolfram der Gehalt an Molybdän erniedrigt oder erwünschtenfalls sogar weggelassen werden.
  • Kupfer ist ein wirksames Element zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Stahl gegen Sulfide und gegen atmosphärische Korrosion, und die notwendige Menge ist weniger als 0,5%, vorzugsweise 0,2 bis 0,3%. Kupfer kann jedoch, je nach dem Fall, weggelassen werden.
  • Vanadium trägt dazu bei, die Beständigkeit gegen Tempern zu vergrößern, und Titan und Niob tragen dazu bei, die Beständigkeit gegen Tempern zu vergrößern und das Kristallkorn des Stahls zu verfeinern. Sie können allein oder als Gemisch derselben zugegeben werden, doch sollte zur Verhinderung der Herabsetzung der Zähigkeit von Stahl bei tiefen Temperaturen der Gehalt an ihnen geringer sein als 0,1%. Außerdem sind Vanadiumn Titan oder Niob besonders wirksam zur Erhöhung der Temperbeständigkeit in dem Fall, wo Molybdän nicht vorliegt oder seine Menge sehr gering ist. Bor wird in einer Menge von weniger als 0;005% eingebracht, um die Härtbarkeit zu verbessern, doch ist bei dünnem Blech Bor nicht notwendig.
  • Wolfram und/oder Tantal sind notwendig zur Verhinderung der Anfälligkeit gegen Korrosionsrißbildung, wenn jedoch der Gehalt über 1 % liegt, werden die Schweißbarkeit und die Zähigkeit bei tiefen Temperaturen verringert, und wenn der Gehalt geringer ist als 0,02%, wird der Zweck der Zugabe derselben nicht erreicht. Die Zugabe von Wolfram und/oder Tantal ist das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung, und insbesondere trägt Tantal dazu bei, die Beständigkeit gegen Tempern zu verbessern und das Kristallkorn im Stahl zu verfeinern.
  • Aluminium wird vor allem zur Desoxydation zugegeben, und daher kann der Gehalt geringer als 0,15% sein.
  • Außerdem sollten die Mengenanteile an Molybdän, Vanadin, Titan, Niob, Wolfram und Tantal innerhalb des oben angegebenen Bereiches festgesetzt werden, während der Rest mit dem Kohlenstoffgehalt, der Beständigkeit gegen Tempern, der Zähigkeit und der Verfeinerung der Korngröße berücksichtigt wird.
  • Aus den obenerwähnten Gründen sind die chemischen Bestandteile des erfindungsgemäßen Stahls auf die obenerwähnten Bereiche begrenzt, und um die obenerwähnten Ziele mit dem Stahl der obigen Zusammensetzung zu erreichen, kann der Stahl einer üblichen Wärmebehandlung, dem üblichen Abschrecken und Tempern unterworfen werden. Es wurde zwar schon eine spezielle Wärmebehandlung vorgeschlagen, um das Auftreten von Korrosionsrißbildung durch Schwefelwasserstoff zu verhindern, doch kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Stahl dem üblichen Abschrecken und Tempern unterworfen werden, um die obenerwähnten Zwecke zu erreichen. Das heißt, der Stahl wird bei einer Temperatur über demA3 Transformationspunkt für dieAustenitbildung erhitzt und anschließend abgeschreckt, wenn er jedoch auf eine höhere Temperatur erhitzt wird als erforderlich, wird das Kristallkorn vergröbert und die Kerbschlagzähigkeit vermindert. Daher liegt die geeignete Wärmebehandlungstemperatur zwischen dem A3-Transformationspunkt und 950'#C. Die richtige Temperungstemperatur nach dem Abschrecken beträgt 600 bis 700°C.
  • Es gibt keine besonderen Beschränkungen bezüglich des Ofens zum Schmelzen des erfindungsgemäßen Stahls, und es kann jeder übliche Ofen, wie ein Konverter, ein Siemens-Martin-Ofen oder ein elektrischer Ofen, verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Beispiel l Die Stahlstücke mit der in Tabelle I gezeigten chemischen Zusammensetzung wurden von 930-C in Wasser abgeschreckt und bei 600 bis 650°C getempert. Die mechanischen Eigenschaften der erhaltenen Stähle sind in Tabelle II gezeigt.
  • Als Verfahren zur Prüfung der Anfälligkeit gegen Sulfidkorrosioi@---ßbildung wird gewöhnlich eine beschleunigte Prüfinethode angewandt, wobei die Reißzeit des Prüfstückes gemessen wird, wenn das Prüfstück einer bestimmten Spannung oder einer bestimmten Dehnung in einer 0,5%igen Essigsäurelösung, die mit Schwefelwasserstoff gesättigt ist, unterworfen wird. Um jedoch die Prüfung unter schärferen Bedingungen durchzuführen, wurde eine Methode angewandt, wobei die Bruchzeit des Prüfstückes mit einer Kerbe, wie in der Zeichnung gezeigt, gemessen wurde, während es einer bestimmten Spannung, die der Fließspannung von 90% entsprach, in einer 0,5%igen Essigsäurelösung unterworfen wurde, die mit Schwefelwasserstoff gesättigt worden war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 111 gezeigt.
  • Wenn außerdem die gleiche Prüfung in einer wäßrigen gesättigten Schwefelwasserstofflösung durch-5 geführt wurde, anstatt die oben beschriebene Essigsäurelösung zu verwenden, wurde kein Riß nach einwöchigem Eintauchen beobachtet.
    Tabelle 1
    Nr. C Si Mn P S Cu Cr Mo V Ti Nb W Ta A1 B
    Bezugsstahl 1 0,11 0,26 0,83 0,014 0,006 0,25 1,16 0,42 - - - - - 0,025 0,001
    2 0,15 0,31 0,77 0,013 0,009 - 2,40 0,36 - - - - 0,52 -
    Erfindungsgemäßer 3 0,11 0,19 0,32 0,013 0,004 0,11 0,91 0,43 - - - 0,065 - 0,020 0,001
    Stahl 4 0,13 0,23 0,33 0,013 0,004 0,13 1,05 0,40 - - - 0,12 - 0,048 0,002
    5 0,11 0,23 0,20 0,013 0;004 0,11 0,93 0,45 - - - 0,035 0,031 0,002
    6 0,12 0,23 0,41 0,013 0,004 0,09 1,06 0,48 - - - - 0,48 0,016 0,001
    7 0,12 0,23 0,81 0,006 0,004 0,25 0;99 - - 0,034 - 0,34 - 0,045 -
    8 0,13 0,28 0,86 0,007 0,005 0,28 1,14 - 0,05 0,04 - 0,49 - 0,035 -
    9 0,11 0,28 0;75 0,006 0,005 0,27 1,19 - 0,05 - - 0,47 0,03 0,015 -
    10 0,13 0,25 0,78 0,007 0,004 0,25 1,01 - 0,04 - ,05 0,45 - 0,025 -
    Tabelle 11
    2-mm-V-Kerbe, Charpy
    Nr. kam mkg/cmz
    Zugfestigkeit Streckgrenze E -40°C Temperatur, `C
    1 82,3 75,1 17,0 -75
    2 80,8 72,0 9,4 -44
    3 82,2 77,5 19,8 -73
    4 84,2 79,6 19,6 -80
    5 81,5 78,0 20,0 -80
    6 83,5 80,0 19,5 -77
    7 80,0 75,5 15,6 -70
    8 81,1 76,5 17,5 -75
    9 80,6 77,0 18,2 -72
    10 82,0 78,0 18;8 -75
    Tabelle 111
    RiBprüfung (Zeit)
    Nr. ges. HZS+0,5% CH3COOH
    1 5
    2 11
    3 >20
    4 20
    5 >20
    6 > 20
    7 >20
    8 >20
    9 > 20
    10 > 20
    Zu Vergleichszwecken sind in den obigen Tabellen die Prüfergebnisse von herkömmlichem, aluminiumhaltigem Stahl und nickelfreiem Stahl mit geringer Anfälligkeit gegen Sulfidkorrosionsrißbildung als Proben Nr. 1 und 2 gezeigt. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Anfälligkeit des erfindungsgemäßen Stahls gegen Sulfidrißbildung, d. h. diejenige der Prüfstücke Nr. 3 bis 10 in den Tabellen, geringer ist als diejenige des obenerwähnten herkömmlichen Stahls. Aus diesen Versuchen ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Stahl eine Zugfestigkeit von über 80 kg/mm2 und eine geeignete Zähigkeit hat und daß der erfindungsgemäße Stahl auch ausgezeichnet bezüglich der Anfälligkeit gegen Sulfidkorrosionsrißbildung ist im Vergleich mit dem herkömmlichen hochfesten Stahl der 80-kg/mm-Qualität.
  • Weiterhin wurde die folgende Schweißprüfung bei dem in Tabelle I und Nr. 4 und 8 gezeigten erfindungsgemäßen Stahl durchgeführt.
  • Eine aus einer Lage bestehende Schweißraupe wurde auf das Prüfstück bei Raumtemperatur unter 175-A-Lichtbogenstromstärke, 25-V-Bogenspannung und einer Schweißgeschwindigkeit von 152 mm/Std. abgeschieden. Die maximale Vickershärte der Stähle Nr. 4 und 8 betrug 380 bis 400, was fast das gleiche Ergebnis ist, wie es mit herkömmlichem, hochfestem Stahl von 80-kg/mm-'-Qualität erhalten wird.
  • Weiterhin wurden die Prüfstücke Nr.4 und 8 dem modifizierten Schlitzbruchtest mit Y- Form (Y-shaped slit rupture test, in der Publikation »Weld Cracking Test of High-Strength Steel« von Hiroshi K i h a r a et a(. in »Welding Journal«, Bd. 41, Januar 1962, S. 36 bis 48, beschrieben) unterworfen, wobei die Prüfprobe auf 100 oder 150°C vorerhitzt und dann unter den oben gezeigten Bedingungen geschweißt wurde. Bei beiden Proben wurde keine Rißbildung beobachtet.'

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung einer niedriglegierten. hochfesten Stahllegierung, bestehend aus 0,1 bis 0,=% Kohlenstoff (% = Gewichtsprozent), 0,1 bis 0,5% Silicium, 0,2 bis 1 % Mangan, 0,5 bis 2% Chrom, weniger als 0;6% Molybdän, weniger als 0,1% zumindest eines der Elemente Vanadium, Titan und Niob, weniger als 0,15% Aluminium, 0,02 bis 1 zumindest Wolfram und/oder Tantal, Rest Eisen und Verunreinigungen, als Werkstoff für Gegenstände, die gegen Sulfidkorrosionsrißbildung beständig sind.
  2. 2. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, in welcher der Gehalt an Wolfram und/ oder Tantal 0,03 bis 0,5% beträgt für den Zweck nach Anspruch 1.
  3. 3. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, in welcher das Molybdän ganz oder teilweise durch 0,02 bis 1 % Wolfram ersetzt wird für den Zweck nach Anspruch 1.
  4. 4. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, welche weiterhin weniger als 0,5% Kupfer enthält iür den Zweck nach Anspruch 1.
  5. 5. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, welche weniger als 0,005% Bor enthält für den Zweck nach Anspruch 1.
  6. 6. Verwendung einer Stahllegierung nach Anspruch 1, welche weniger als 0,5% Kupfer und weniger als 0,005% Bor enthält für den Zweck nach Anspruch 1.
DE19661533433 1965-07-09 1966-07-09 Verwendung einer niedriglegierten hochfesten Stahllegierung fuer sulfidkorrosionsbestaendige Gegenstaende Pending DE1533433B1 (de)

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