DE1532671C - Vorrichtung zum Ausscnenken dosierter Flüssigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscnenken dosierter Flüssigkeitsmengen

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DE1532671C
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Germany
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liquid
cylinder
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valve
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English (en)
Inventor
J. Mechelen Verbeemen (Belgien)
Original Assignee
Werkhuizen Joseph Verbeemen pvea, Mechelen (Belgien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschenken dosierter Flüssigkeitsmengen, insbesondere von Bier, abwechselnd aus einem von zwei Zylinderräumen eines durch einen Scheibenkolben geteilten Zylinders, der eine koaxiale Führungsstange aufweist, auf der der Scheibenkolben hin- und herbewegbar ist, wobei je eine Flüssigkeitsmenge durch die hohle Führungsstange in den ersten Zylinderraum einleitbar und aus dem zweiten Zylinder durch Kanäle verdrängbar und durch weitere Kanäle in den zweiten Zylinderraum einleitbar und aus dem ersten Zylinderraum verdrängbar ist.
Bekannt ist eine Ausführung, bei der ein Verbindungskanal zur Außenseite des Zylinders vorgesehen ist. Diese Konstruktion ist aufwendig und durch die Aufwendigkeit relativ störanfällig. Außerdem lassen sich in dieser bekannten Anordnung die Zylinder schlecht reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bekannten Art so weiterzubilden, daß eine unaufwendige Konstruktion ermöglicht ist, die nicht nur eine preiswertere Herstellung, sondern auch eine größere Störunanfälligkeit der Vorrichtung mit sich bringt. Darüber hinaus sollen, durch die zu schaffende Anordnung die Zylinder einfach zu reinigen sein.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Flüssigkeitsmenge in dem ersten Zylinderraum in die hohle Führungsstange verdrängbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein stationärer Flansch die flachen Stirnwände der Zylinder bildet, die einem Verbindungssteg gegenüberliegen, wobei der Flansch am Ende der sich axial erstreckenden Hohlstange gelagert ist und in dem Flansch radiale Kanäle vorgesehen sind, die eine Verbindung zwischen dem veränderlichen Zylinderraum und einem Steuerkern über die Hohlstange herstellen, die dazu mit entsprechenden radialen Bohrungen versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mittels des Steuerkerns die Zuleitung und Ableitung der Flüssigkeit mittels zweier konzentrischer Scheiben steuerbar ist, von denen die eine stationär und die andere drehbar ist und in denen Durchbrüche und Kanäle so vorgesehen sind, daß in einer Stellung der drehbaren Scheibe keine Flüssigkeit entnehmbar und in zwei anderen Stellungen, die symmetrisch zur ersten Stellung liegen, die Flüssigkeit abmeßbar und entnehmbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß während des Abmessens und/oder der Entnahme der Flüssigkeit die drehbare Scheibe gegen eine Drehung mittels eines Sperrelements gesperrt ist, das einem von dem Flüssigkeitsstrom verschobenen und hinter zwei Ansätzen an der drehbaren Scheibe eingreifenden Bolzen umfaßt.
Schließlich ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Bolzen an einem Teller befestigt ist, mittels dessen ein Ventil für den Flüssigkeitseinlauf schließbar ist, wenn auf Grund seines Gewichts der Teller in einem in diesem Zylinder vorgesehenen Sitz eingreift, wobei mittels des Flüssigkeitsstroms der Teller von dem Sitz abhebbar ist und eine kleine Bohrung in dem Teller parallel zur Fließrichtung der Flüssigkeit in dem Ventil vorgesehen ist und wobei Mittel so angeordnet sind, daß vor dem Beginn des Flicßcns der Flüssigkeit der Teller freigegeben ist und damit dessen Verschiebung um ein Maß bewirkbar ist, das so festgelegt ist, daß mit dem Beginn des Durchfließens die drehbare Scheibe gesperrt ist.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird eine unaufwendige Konstruktion geschaffen, die preiswert herzustellen ist und die eine sehr hohe Störunanfälligkeit hat. Ferner lassen sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung die Zylinder leicht reinigen.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im nachfolgenden näher erläutert. In den Zeichnungen sind
F i g. 1 ein Schnitt durch eine Verteilervorrichtung unter rechten Winkeln zur Achse der Zylinder zum Messen der Flüssigkeit,
F i g. 2 ein Längsschnitt durch einen der Meßzylinder und durch das sich daran anschließende Verbindungsstück,
Fig. 3,
4 und 5 drei Stellungen der Verteilerscheiben, von denen eine die geschlossene Stellung (F i g. 4) der Verteilerscheiben der Zapfstelle der Vorrichtung zeigt, .
F i g. 6 in einem anderen Maßstab das Sperrelement.teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht in Verbindung mit den Scheiben und den Einlauf teilen, die damit zusammenwirken,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Funktion des Sperrelements.
_ ,.Die Verteilervorrichtung umfaßt einen Steuerkern, der mehrere Hauptelemente umfaßt. Zunächst umfaßt er das Gehäuse 1 mit dem Deckel 2. Diese Elemente sind lösbar mittels Schrauben 3 miteinander verbunden. In diesen Kern führt der Flüssigkeitseinlauf 4. Der Einlauf ist in üblicher Weise an den Einlaufkopf 8 des Gehäuses mittels einer Überwurfmutter 5 unter Zwischenschaltung eines Dichtrings 7 aufgeschraubt. Eine Hülse 6 dient zur Führung einer im nachfolgenden zu beschreibenden Sperrscheibe. Der Auslauf umfaßt eine Zapfleitung 9, die im Dekkel vorgesehen und mit ihm verbunden ist. Die Zapfleitung 9 endet in einem schaumregulierenden Kopf 10.
Der zwischen dem Deckel 2 und dem Gehäuse 1 liegende Raum wird hauptsächlich von zwei konzentrischen Scheiben 11 und 12 eingenommen. Die Scheibe 11 ist relativ zum Steuerkern fest angeordnet und in Verbindung mit diesem mittels eines Dichtrings 13 flüssigkeitsdicht verbunden. Eine Hülse 14, die die Bohrung 15 und die Zapfleitung 9 miteinander verbindet, ist mittels eines Dichtrings 16 abgedichtet. Durch die Mitte der Scheibe 11 erstreckt sich der Zapfen 17, der mittels eines Dichtrings abgedichtet ist und in einem rechteckigen Ansatz 17' endet. Dieser Ansatz paßt in eine entsprechende Längsaussparung 18 in der Scheibe 12.
In der stationären Scheibe 11 sind verschiedene
andere Bohrungen vorgesehen, wie sie insbesondere in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt sind. Eine zweite
Scheibe 12 ist konzentrisch zur stationären Scheibe
11 im gleichen Raum angeordnet.
Sowohl in der Scheibe 11 als auch in der Scheibe
12 sind Bohrungen und kleine Kanäle vorgesehen, die bei einer Drehung des Griffs 19 am Zapfen 17 ein Durchfließen der Flüssigkeit, vom Einlauf zu den Meßzylindern 20 (Fig. I und 2) ermöglichen, auf die im nachfolgenden noch einzugehen sein wird. Von dort fließt die Flüssigkeit zur Zapfleitung 9. Die
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Art und Weise, in der die Scheiben fungieren, wird Öffnung 29 der drehbaren Scheibe 12 über zwei ent-
im nachfolgenden noch beschrieben. sprechende öffnungen in der Scheibe 11 zusammen -
Die Zylinder 20 sind aus durchsichtigem Werk- wirken können (siehe insbesondere F i g. 3, 4 und 5). stoff hergestellt, beispielsweise aus Glas oder Pyrex, Das gegenüberliegende Ende dieser Kanäle ist mit und gestatten eine Sichtkontrolle über die einwand- 5 einem Dichtring 30 versehen, so daß eine einwandfreie Funktion gleichzeitig vom Ausschenkenden freie Abdichtung relativ zum Verbindungsstück 31 und vom Kunden. Damit ist eine Gewähr gegen Ma- gewährleistet ist. Zwei Kanäle 32 und 33 führen nipulationen an der Abgabemenge gegeben. durch dieses Verbindungsstück, die in Verbindung
Die drehbare Scheibe 12 ist gegen die stationäre mit den Kanälen 27 und 28 stehen. Der Kanal 33
Scheibe 11 mittels einer Feder 21 angedrückt, die io öffnet in die Mitte des Verbindungsstückes, während
sich auf einer Platte 22 abstützt. Die Platte 22 umfaßt der andere Kanal 32 in der Nähe der Peripherie des
eine Zentrierung 23. An der Unterseite ist diese gleichen Teils öffnet. Dabei stellen die Kanäle 32'
Scheibe 12 mit zwei mehrfach abgestuften Ansätzen und 33' die waagerechten Verlängerungen dieser
24 bestückt, wobei hinter einen dieser Ansätze der Kanäle 32 und 33 dar (F i g. 2). Zu beiden Seiten
runde Bolzen 25 des Sperrelements 26 einspringen 15 des Verbindungsstückes 31 ist eine axiale Führungs-
kann. stange 34 mit dem Kanal 33 verbunden. Die Füh-
Aus den F i g. 6 und 7 geht die Funktion des rungsstange 34, die sich von dem Verbindungsstück
Sperrelements 26 deutlicher hervor. Das Einspringen weg erstreckt, endet in einem Flansch 35, der mit
erfolgt automatisch, weil in der Ruhestellung die kleinen radialen Kanälen 36 versehen ist. Diese ra-
Scheibe oder Ventilteller 26' des Sperrelements 26 20 dialen Kanäle stehen in Verbindung mit der Füh-
in den Ventilsitz der Hülse 6 fällt und diesen schließt. rungsstange 34, und zwar über die Öffnung 37 in der
Ehe die Flüssigkeit durch den Einlauf 4 zu fließen Führungsstange. Der Flansch 35 ist mittels der
beginnen kann, muß der Ventilteller 26' vom Flüs- Schraube 38 gesichert. Gegebenenfalls kann eine Ab-.,
sigkeitsdruck um eine kurze Strecke angehoben wer- dichtung 39 im Raum oberhalb der Schraube vorge-
den, die gleich der Tiefe// des Ventilsitzes6 ist, 25 sehen sein. Ein durchsichtiger Zylinder20 ist über
wobei dieses Maß so festgelegt ist, daß der Bolzen 25 den Flansch 35 geschoben. Die Abdichtung dieses
zunächst hinter den Ansatz 24 greift, ehe der Ventil- Zylinders erfolgt mittels Dichtringen 40, und zwar
teller 26' sich vom Ventilsitz 6 abhebt und damit den ■ sowohl am Flansch 35 als auch an den Wandungen
Einlauf der Flüssigkeit ermöglicht. des Verbindungsstücks 31.. Eine Kappe 41 schließt
Die Anlage des Bolzens 25 erfolgt in zwei Schrit- 30 das freie Ende der Konstruktion. Das erfolgt mittels ten. Bei dem ersten Kontakt der in den Scheibenil einer Dichtung 42 und einer Schraube 43. In diesen und 12 vorgesehenen Bohrungen, die durch Drehen Meßzylinder 20 ist ein Kolben 44 eingesetzt, der in der Scheibe 12 in Verbindung gebracht werden, wird Längsrichtung der axialen Führung 34 verschoben der Ventilteller 26' durch den Flüssigkeitsdruck an- wird, wenn eine Druckdifferenz des einen Zylindergehoben, so daß der Auslauf frei ist, auch bei einer 35 raums 20' gegenüber dem anderen Zylinderraum 20" sehr kleinen Durchflußmenge. Dabei greift der BoI- auftritt. Die Abdichtung dieses Kolbens gegenüber zen 25 hinter die erste Abstufung des Ansatzes 24. der Innenseite des Zylinders 20 sowie gegenüber der Wenn die Scheibe 12 weitergedreht wird, bis die Boh- axialen Führung 34 wird mittels Dichtringen 45 und rungen in den Scheiben 11 und 12 vollkommen über- 46 erreicht. .·...... ■■ " ■
einanderliegen, erhöht sich der Durchfluß, und auf 40 Obgleich in der Fig. 2 nur ein Zylinder 20 voll-Grund des dynamischen Flüssigkeitsdruckes wird ständig dargestellt ist, versteht es sich, daß eine entder Ventilteller 26' weiter angehoben, so daß der sprechende Konstruktion auf der gegenüberliegenden Bolzen 25 hinter die zweite Abstufung des Absatzes Seite des Verbindungsstückes 31 vorgesehen ist. Das 24 springt. Verbindungsstück ist mit dem Steuerkern der VorWegen des Anschlags 57 am Griff 19 ist die Bewe- 45 richtung mittels Schrauben 47 verbunden (Fig., 1). gung des Griffes im Deckel 20 begrenzt, bis die Boh- Das Verbindungsstück kann an einer Bar oder einer rungen in den Scheiben 11 und 12 genau übereinan- Theke mittels der Halterung 48 angebracht sein, die derliegen, d. h. bis zu dem Augenblick, an dem der mit dem Verbindungsstück mittels zweier Schrauben Durchfluß ein Maximum erreicht hat. Das Sperr- 49 verbunden ist. Zu diesem Zweck ist eine Klemmelement 26 mit dem Bolzen 25 bleibt in dieser Lage, 5° schraube 50 mit einem Einstellknopf 51 vorgesehen, solange ein Flüssigkeitsdruck den Ventilteller 26' be- Die Schrauben 52 sind zur Befestigung einer Aufaufschlägt, d. h. solange Flüssigkeit eingezogen wird. fangschale und zur Justierung vorgesehen.
Es ist in dieser Stellung unmöglich, die Scheibe 12 Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
in die Ruhestellung zurückzubringen, ehe der Durch- Bei einer Stellung des Griffs gemäß der Darstel-
fluß aufhört, d.h. bis zu dem Zeitpunkt, an dem die 55 lung in den Fig. 1 und 4 sind sowohl der Flüssig-
Zylinderräume 20' und 20" nicht entweder vollkom- keitseinlauf als auch der Flüssigkeitsauslauf ge-
men gefüllt oder vollkommen entleert sind. Sobald schlossen. In dieser Stellung ist die öffnung 29 der
das der Fall ist, hört der dynamische Flüssigkeits- drehbaren Scheibe 12 durch die stationäre Scheibe
druck auf, und der Ventilteller 26' fällt auf Grund 11 abgedeckt. Bei einem Drehen des Griffes 19 ganz
seines Gewichtes in den Ventilsitz 6 zurück. Diese 60 nach links (F i g. 3) kommt die öffnung 29 in eine Bewegung wird noch dadurch beschleunigt, daß eine Lage vor die Passage 28. Die Flüssigkeit fließt dann
kleine Bohrung 58 in dem Ventilteller 26 vorgesehen durch den Einlauf 4, gelangt in den Raum, der für
ist, die einen kleinen Flüssigkeitsstrom von dem das Sperrelement 26 vorgesehen ist, und in den Raum
Raum unterhalb in den Raum oberhalb des kleinen unter der drehbaren Scheibe 12 und anschließend in Ventilteller ermöglicht. Auf diese Weise ist ein 65 die öffnung 29, die für einen Durchgang zur Passage
mißbräuchliches Zapfen vollkommen ausgeschlossen. 28 sorgt. Von dieser aus gelangt die Flüssigkeit in
Der Steuerkern der Vorrichtung umfaßt zwei den Kanal 33, der in dem Verbindungsstück 31 im weitere Kanäle 27 und 28, die alternativ mit der Kanal 33' endet. Die Füliriiiigsstange 34 ist mit die-
sem verbunden. Die Flüssigkeit tritt aus der axialen Führungsstange durch die Öffnungen 37 aus und gelangt durch kleine Kanäle 36 in den Zylinder 20'. Auf Grund des Flüssigkeitsdrucks bewegt sich der Kolben 44, der in Fig. 2 in der Mittellage zwischen der Scheibe 35 und dem Verbindungsstück 31 gezeigt ist, zur äußeren Lage rechts (F i g. 2). In dieser Lage umfaßt der Zylinderraum 20' sein größtes Volumen. Gleichzeitig wurde die Flüssigkeit, die sich im Zylinderraum 20" befand, durch den Kanal 32' den Kanal 33, die Passage 27 und den Verbindungskanal 54 zur Bohrung 15 geleitet und schließlich durch die Zapfleitung 9 abgegeben.
In der Scheibe 12 liegt der Verbindungskanal 54 parallel zur Ebene dieser Scheibe und verbindet »5 seinerseits die Bohrung 15 mit dem Weg 27 oder der Passage 28, je nach der Stellung der drehbaren Scheibe 12. Der Verbindungskanal 54 öffnet zu beiden Seiten in die Bohrungen 55 und 56, die in Richtung zur Oberseite der Scheibe 12 führen. Diese a° Bohrungen sind in F i g. 1 nicht zu sehen.
Während der Zylinderraum 20' vergrößert und der Zylinderraum 20" verkleinert wird, geht der gleiche Vorgang in entsprechenden Zylinderräumen vonstatten, die symmetrisch zu diesen unter Zugrunde- as legen einer Symmetrieebene durch das Verbindungsstück liegen.
Während eines weiteren Schrittes, d. h. bei einer Überführung des Griffes 19 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, wird der Zylinder 20" gefüllt, während dB'r 3»· Zylinder 20' entleert wird. Die Flüssigkeit gelangt in den Zylinder 20" vom Einlauf 4 durch die Öffnung 29, die Passage 27 und die Kanäle 32 und 32'. Die entsprechende Abgabe der Flüssigkeit, die im Zylinder 20' vorhanden ist, erfolgt in umgekehrter Weise zu der, wie sie eben in Verbindung mit dem Füllgang des gleichen Zylinders beschrieben worden ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausschenken dosierter Flüssigkeitsmengen, insbesondere von Bier, abwechselnd aus einem von zwei Zylinderräumen eines durch einen Scheibenkolben geteilten Zylinders, der eine koaxiale Führungsstange aufweist, auf der der Scheibenkolben hin- und herbewegbar ist, wodurch je eine Flüssigkeitsmenge durch die hohle Führungsstange in den ersten Zylinderraum cinleitbar und aus dem zweiten Zylinder durch Kanäle verdrängbar und durch weitere Kanäle in den zweiten Zylinderraum einleitbar und aus dem ersten Zylinderraum verdrängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmenge in dem ersten Zylinderraum (20) in die hohle Führungsstange (34) verdrängbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein stationärer Flansch (35) die flachen Stirnwände der Zylinder bildet, die einem Verbindungsstück (31) gegenüberliegen, wobei der Flansch (35) an einem Ende der sich axial erstreckenden Hohlstange (34) gelagert ist und in ihm iadiale Kanäle (36) vorgesehen sind, die eine Verbindung zwischen dem veränderlichen Zylinderraum (20) und einem Steuerkern über die Hohlstange (34) herstellen, die dazu mit entsprechenden radialen Bohrungen (37) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Steuerkerns die Zuleitung und Ableitung der Flüssigkeit mittels zweier konzentrischer Scheiben (11, 12) steuerbar ist, von denen die eine stationär und die andere drehbar ist und in denen Durchbrüche und Kanäle so vorgesehen sind, daß in einer Stellung der drehbaren Scheibe (12) keine Flüssigkeit entnehmbar und in zwei anderen Stellungen, die symmetrisch zur ersten Stellung liegen, die Flüssigkeit abmeßbar und entnehmbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abmessens und/oder der Entnahme der Flüssigkeit die drehbare Scheibe (12) gegen eine Drehung mittels eines Sperrelementes (26) gesperrt ist, das einen von dem Flüssigkeitsstrom verschobenen und hinter zwei Ansätze (24) an der drehbaren Scheibe (12) eingreifenden Bolzen (25) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (25) an einem Ventilteller (26') befestigt ist, mittels dessen ein Ventil für den Flüssigkeitseinlauf schließbar ist, wenn auf Grund seines Gewichtes der Teller (26') in einem in diesem Ventil vorgesehenen Sitz eingreift, wobei mittels des Flüssigkeitsstromes der Ventilteller (26') von dem Sitz abhebbar ist und eine kleine Bohrung (58) in dem Teller (26') parallel zur Fließrichtung der Flüssigkeit in dem Ventil vorgesehen ist und wobei Mittel so angeordnet sind, daß vor dem Beginn des Fließens der Flüssigkeit der Teller freigegeben ist und damit dessen Verschiebung um ein Maß bewirkbar ist, das so festgelegt ist, daß mit dem Beginn des Durchfließens die drehbare Scheibe (12) gesperrt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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