DE1531532A1 - Triebwerkslagerung an Flugzeugen - Google Patents
Triebwerkslagerung an FlugzeugenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. CURT WALLACH
D1PL.4NG. GONTHER KQCH 15315 32
DR. TINO HAI BACH
8 MÜNCHEN 2, 7, Dez ember 1967
UNSER ZEICHEN: 11072 -
Rolls-Royce Limited, Derby, Derbyshire,, England-
ilriebwerksLagerung an Plugzeugen
,Die Erfindung bezieht sich auf eine Triebwerkslagerung an
Flugzeugen.
Gemäß der Erfindung ist die Lagerung für ein Flugzeugtriebwerk, dessen triebwerksgondel am Flugzeug aufgehängt ist, in der
»Meise ausgebildet,, daß wenigstens ein Begrenzungssteg von
&er Triebwerksgondel oder der Flugzeugzelle in der Nähe der
Gondel vorsteht und eine Steuerung der Luftströmung zwischen
und liu-g&eugzelle bewirkt.
Ί.Gondel k#nn #n einem sich von vorn nach hinten erstreckenden
ajuf-g^hängt :sein, der seinei^sei.ts an der Flugzeugzelle,
Tragflügel des PlugÄeuges^ auf gehängt ist.
Die Triebwerksgondel kann eine im wess-entlichen kreisförmiger
Querschnittsgeäsalt haben und es können zwei Begrenzungsstege
vorgesehen werden, die die Luftströmung zwischen der Triebwerks gondel und der Flugzeugzelle .steuern, an jenen Stellen also, wo
die Luftströmuijg ziemlich schmal ist.
1 / 0 2 0 5 BAD ORIGINAL
Die Begrenzungsstege können von der .Triebwer^sgürriel bia zur
zeug
Plugielie geführt sein.
Plugielie geführt sein.
Die Triebwerke können Gasturbinenstrahltriebwerke sein und die
Begrenzungsstege können so angeordnet .sein, da.o die ".'Grenzschicht
luft am Eintreten in den Triebwerks einlaii gehindert wird
Nachstehend wird ein AusführungsbeispieLl der Erfindung anhand
^ der Zeichnung besehrieben. In der''Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Flugzeuges, dessen Triebwerke
gemä3 der Erfindung aufgehängt =sind, Fig. 2 in größerem-Maßstab eine abgebrochene Vorderansicht der
Traglageranordnung eines Triebwerks,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles >
gernäi Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 genial Fig.;..
Fig.l zeigt ein Flugzeug 10 mit A* einem Rumpf .1l, einem Schwanz
12 mit Höhen- und Seitenruder sowie Tragflüjgeln IJ. ;
" An jedem der Tragflügel IJ ist mittels eines Trags-teges ί·4
eine Triebwerksgondel 15 aufgehängt, die ein Gas.tuii'bineiss-.tpahltriebwerk
16 beherbergt.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Triebwerk
ein Triebwerk mit Vordergebläse, das einen sehr großen ser hat, der den Gesamtdurehmesser bestimmt. Damit die Triebwerke
beim Start und bei der Landung SB Boden nicht zu nahe kommen,
werden die Triebwerke mit ihren Triebwerksgondelri 15 so dicht
9 8 5 1 /02 05 BAD ORIGINAL
als möglich an den Tragflügeln ljü aufgehängt. Dadurch kommt
die obere Oberfläche der Gondel 15 der unteren Oberfläche der Flügel I ; sehr nahe und daher können unerwünschte Beeinflussungen
zwischen der Grenzschicht der Triebwerksgondel 15 und der
Grenzschicht des Tragflügels \y auftreten.
Daher sind gemäi der Erfindung Begrenzungsstege YJ derart angeordnet,
daiS sie sich zwischen der oberen Oberfläche der Triebwerksgondel 15 und der unteren Oberfläche der Tragflügels Ij? ™
erstrecken. Wie aus Fig.; und 4 ersichtlich, verlaufen die Begrenzungsstege von vorn nach hinten und liegen beidseits des
Tragsteges und sie sind beide etwas gekrümmt, so daß sie dem Trägersteg eine gekrümmte Oberfläche darbieten.
Die Begrenzungsstege 1? können zur Steuerung der anliegenden-Luftströmung
benutzt werden. Jeder Begrenzungssteg 17 bildet mit dem Trägersteg l4,der Triebwerksgondel 15 und dem Flügel
Y-j einen geschlossenen Kanal. Der Querschnitt der Begrenzungs- λ
stege ist derart, daß ein Kanal erzeugt wird, der sich anfänglich am Einlaß zusammenzieht und sich in der Querschnittsfläche
vergrößert, so daß eine Diffusionswirkung entsteht, wobei er am Ende wieder zusammengezogen ist, um eine Düse zu bilden.
Insgesamt konvergiert der Kanal. So wird der Luftwiderstand vermindert und läßt sich vollständig berechnen. Es wird auch jede
unzweckmäßige Diffusion zwischen Flügel und Trägersteg bzw. Triebwerksgondel vermieden.
BAD ORIGINAL 909851/0 205
Der Einlaß des Triebwerks 16 liegt vor der Triebwerksgondel 15
und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Einlaß
hinter dem Vorderrand des Tragflügels Ij5. Wenn daher keine Mittel
zur Steuerung der Grenzschicht am Flügel vorgesehen worden, dann könnte diese Grenzschicht vom Flügel abreißen und in den Einlaß
gelangen, wodurch eich eine schlechte Geschwindigkeitsverteilung über den Einlaß der Triebwerke 16 ergibt, was ein verschlechtertes
Flugverhalten* zur Folge hat.
™ Die Begrenzungsstege 17 vermeiden nicht nur eine Grenzschichtstörung,
sondern sie schaffen auch die Möglichkeit, die GrenB-schichtströmung
des Flügels abzuzapfen und ein Eintreten dieser Grenzschicht in den Einlad zu verhindern, so daß eine ungünstige
Beeinflussung des Flugverhaltens verhindert wird.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines AusfUhrungsbeispiels
beschrieben, gemäß welchem die Triebwerkegondel unter dem Tragflügel des Flugzeugs aufgehängt ist. Es ist jedoch klar» daß
die Erfindung auch für Triebwerke Anwendung finden könnte, die am Rumpf oder anderen Bauteilen der Flugzeugzelle aufgehängt sind-In
derartigen Fällen wäre es unter Umständen unnötig» zwei Begrenzungsstege
vorzusehen und es könnte dann nur ein. Begrenzungs—
steg benutzt werden.
909851/0205
SAD ORIGINAL
Claims (1)
- ' ■■■ - 5 -Pat entansprUche:an Flugzeugen mittels einer das Triebwerk Gondel, die an der Flugzeugzelle aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daiL-wenigstens ein Begrenzungssteg (17) von der Gondel (15) öauij der Flugzeugzelle (13) in der Nähe der Gondel vorsteht und eine Steuerung der Luftströmung zwischen der Gondel und r benachbarten Flugzeugzelle bewirkt.2i, Triebwerks lagerung nach Anspruch 1,
dadiarch "'"ff-e- ken η ζ e i c h η et,ö»fcdas Triebwerks gehäuse (15) an der Flugzeugzelle (O) mittels eines sich von vorn nach hinten erstreckenden Trägerste-{lh) aufgehängt ist.3>»Triie*iferkslmgerung nach Anspruch 2,
cbKÜirjeh g-e k.e η η zeichnet,daä zj*el Öegrenzungsstege (17) beidseitig des Trägersteges vorge^ehea. sind.nach Anspruch J>s
g 9 k e η η ζ e i c h η e t , Gondel (15) einen im wesentlichen kreisförmigenhat und daß die Begrenzungsstege (17) die Luftiii'dejn Spalt zwischen Gondel und benachbarter Flugsteuern.BAD ORIGINAL ao.9.8.5 1/02.06.- CJ -5· Triebwerkslagerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß jeder Begrenzungssteg (17) mit der Gondel (15) und der benachbarten Flugzeugzelle (133) einen Kanal bildet, dessen Schnittfläche in Strömungsrichtung konvergiert.6. Triebwerkslagerung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Kanals wenigstens einen divergenten Abschnitt besitzt.7. Triebwerkslagerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstege (17) ein Abreißen der Grenzschicht von der Plugzeugzelle (lj>) und Einsaugen in den Lufteinl&ß verhindern.8. Triebwerkslagerung nach den Ansprüchen 1 bis 7, ™ dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksgondel am Tragflügel (13) des Plugzeuges aufgehängt ist.9· Triebwerkslagerung nach den Ansprüchen 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (16) ein Gasturbinenstrahltriebwerk ist.BAD ORIGINAL 909851/0205
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Family Applications (1)
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1966
- 1966-12-30 GB GB58269/66A patent/GB1118340A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-10-20 US US676855A patent/US3519227A/en not_active Expired - Lifetime
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