DE3719930C2 - Turbofan-Gasturbinentriebwerk - Google Patents
Turbofan-GasturbinentriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Turbofan-Gasturbinentriebwerk
mit einem Kerntriebwerk, das ein Kerngehäuse aufweist,
mit einem Fanaufbau am stromunterseitigen Ende des Kern
triebwerks oder stromab des Kerntriebwerks, wobei der
Fanaufbau wenigstens einen Fan besitzt, der in einem
Fankanal umläuft, der zum Teil von einer Fanverkleidung
definiert wird, und wobei das Kerntriebwerksgehäuse einen
Einlaß an seinem stromaufwärtigen Ende aufweist und der
Fankanal einen Einlaß an seinem stromoberseitigen Ende be
sitzt.
Ein derartiges Triebwerk ist in den Fig. 3 und 4 der bei
liegenden Zeichnung dargestellt, und die Funktion wird
weiter unten anhand dieser Figuren beschrieben.
Ein Triebwerk dieser Gattung ist ferner in der US-PS
3 363 419 dargestellt und beschrieben. Die Fig. 1 dieser
US-PS entspricht der den Stand der Technik charakterisie
renden Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung. Daraus ist er
sichtlich, daß die Strömungslinien F nicht über die Länge
des Fangehäuses ausgerichtet sind.
Bei derartigen Triebwerken, die ein sehr hohes Nebenstrom
verhältnis haben, ändert sich der Einlaß-Luftstrom im Be
trieb des Triebwerks zwischen Stillstand auf dem Boden
und Reiseflug erheblich, wie dies ausführlich in Verbin
dung mit Fig. 3 und 4 erörtert wird. Um ein Abreißen der
Strömung an der inneren Oberfläche des Fangehäuses bei
Stillstand des das Triebwerk tragenden Flugzeugs zu ver
hindern, muß die Einlaßlippe innen so tief sein, daß ein
Abreißen der Strömung verhindert wird. Beim Reiseflug muß
die Einlaßlippe eine genügend große äußere Tiefe aufweisen,
um zu verhindern, daß die Strömung von der äußeren Ober
fläche der Lippe des Fangehäuses abreißt, wenn sich das Flug
zeug im Reiseflug befindet, wenn ein Teil der die Lippe tref
fenden Luft über die äußere Oberfläche des Einlasses und des
Fangehäuses abfließen muß.
Um diese Strömungsbedingungen zu erfüllen, muß das Fangehäuse
eine beträchtliche radiale Dicke aufweisen, was ein hohes Ge
wicht und einen erheblichen Luftwiderstand bedingt.
Ein weiteres gattungsgemäßes Triebwerk ergibt sich aus der
GB-PS 1 195 027. Hierbei soll der Luftwiderstand der Ver
kleidung dadurch verringert werden, daß ihr äußerer Durch
messer kleiner gemacht wird als bei herkömmlichen Triebwerken
mit gleichem Fandurchmesser.
Der maximale Durchmesser einer solchen Verkleidung liegt in
der Ebene des Fan. Die Fanverkleidung bei diesem bekannten
Triebwerk benutzt einen Abschnitt mit nur einem Verkleidungs
blech in der Fanebene, damit der äußere maximale Durchmesser
der Verkleidung im Vergleich mit einer doppelwandigen Aus
bildung vermindert wird. Die Verminderung des äußeren Durch
messers, die durch Benutzung eines einzigen Mantels erreicht
wird, soll die Länge der Verkleidung verkürzen und den Luft
widerstand vermindern. Stromauf und stromab dieses den Fan
umgebenden Abschnitts weist die Fanverkleidung einen doppel
wandigen ringförmigen Einlaß und einen doppelwandigen ring
förmigen Auslaß auf, und die Strömungslinien verlaufen ähn
lich wie dies in Verbindung mit der Diskussion des Standes
der Technik gemäß Fig. 3 und 4 beiliegender Zeichnung er
örtert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Turbofan-Gasturbinentriebwerk mit hohem Nebenstromver
hältnis zu schaffen, bei dem das Fangehäuse eine relativ
kurze axiale Länge und einen gewichtsmäßig leichten Aufbau
mit vermindertem Luftwiderstand besitzt und die gewünschten
Strömungsbedingungen sowohl im Stillstand als auch im Reise
flug optimal erfüllt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß der erste Abschnitt des Kerngehäuses einen relativ
großen Durchmesser besitzt, beeinflußt die Außenform dieses
Kerngehäuses stromauf des Fankanal-Einlasses die eintretende
Strömung derart, daß sie einen Strömungspfad einnimmt, der
über die Länge des Fangehäuses nahezu ausgerichtet verläuft,
wenn sich das Flugzeug im Reiseflug befindet. Dies schafft
die Möglichkeit, die äußere Tiefe der Einlaßlippe des Fange
häuses zu verringern, und ebenso kann dadurch die Dicke und
Länge des Fangehäuses verringert werden. Wichtig dabei ist,
daß die maximal mögliche innere Tiefe der Einlaßlippe des
Fangehäuses in der gleichen Ebene liegt wie der kleinste
Durchmesser des Kerngehäuses.
Im Gegensatz dazu liegt bei dem durch die GB-PS 1 195 027
bekannten Triebwerk der Fangehäuse-Einlaß in einem gewissen
Abstand stromab des kleinsten Durchmessers des Kerngehäuses,
und es ergibt sich nur ein leichtes vernachlässigbares An
steigen im Durchmesser des Kerngehäuses stromauf des Fan
kanal-Einlasses, so daß die durch die Erfindung angestrebte
und erreichte Strömungsführung bei diesem bekannten Stand
der Technik nicht erreicht werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen 2 und 3.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung im Vergleich mit dem Stand der Technik
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 zeigen axiale Teilschnittan
sichten eines bekannten Turbofan-Gasturbinentriebwerks, bei
dem das Fangehäuse das Kerntriebwerk über die gesamte axiale
Länge umschließt, wobei in Fig. 1 die Strömungslinien bei
Stillstand und in Fig. 2 bei Reiseflug eingezeichnet sind;
Fig. 3 und 4 zeigen Schnittansichten eines
gattungsgemäßen bekannten Triebwerks gemäß der US-PS 3 363 419,
wobei wiederum in Fig. 3 die Strömungslinien bei Stillstand
und in Fig. 4 bei Reiseflug eingetragen sind.
Fig. 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Turbofan-Triebwerks;
Fig. 6 und 7 Schnittansichten eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Turbofan-Gasturbinentrieb
werks nach Fig. 5, wobei die Luftströ
mungslinien für statische Bedingungen
und Reiseflugbedingungen dargestellt sind.
In Fig. 1 und 2 ist ein herkömmliches Turbofan-Trieb
werk 110 dargestellt, das einen Fan 112 und ein Kerntrieb
werk 114 aufweist, wobei der Fan stromauf des Kerntrieb
werks 114 angeordnet ist. Das Kerntriebwerk ist von her
kömmlicher Bauart und treibt den Fan an. Die Schaufeln
des Fan laufen in einem Fankanal 116 um, der einen Ein
laß 118 und einen Auslaß 120 besitzt, die durch ein Fan
gehäuse 122 definiert werden. Das Fangehäuse 122 wird
vom Kerntriebwerk über mehrere Streben oder Schaufeln
124 getragen, die radial vom Kerntriebwerksgehäuse nach
dem Fangehäuse vorstehen.
Ein in Betrieb befindliches Turbofan-Gasturbinentrieb
werk mit hohem Nebenschlußverhältnis, wie in Fig. 1
und 2 dargestellt, zeigt eine statische Veränderung des
Einlaufluftstromschlauches, der vom Fanaufbau benötigt
wird, wenn die Bedingungen zwischen Reiseflug und
statischen Bedingungen oder Bedingungen mit niedriger
Geschwindigkeit sich ändern. Die Luftströmungslinien,
die in den Fankanaleinlaß 118 eintreten, sind mit A
für die statische Bedingung in Fig. 1 dargestellt,
wenn der eintretende Strömungsschlauch unendlich ist
und bei B für Reisebedingungen in Fig. 2, wenn ein
sehr viel kleinerer Strömungsschlauch vom Fan benötigt
wird. Der Grenzstrom der in den Fankanal einströmen
den Luft ist mit C bezeichnet und die Luftströmung,
die über das Gehäuse abströmt, ist mit D bezeichnet.
Die Änderung der Größe des Fanstromschlauches wird
durch eine dicke, nach innen verlaufende Lippe 126
möglich, der ein vorderer Verkleidungsteil 128 des
Fangehäuses 122 folgt. Die Lippe hat eine so große
Tiefe, daß ein Abriß der Strömung von der inneren
Oberfläche der Lippe des Fangehäuses bei statischem
Betrieb verhindert wird, wenn die Luft sämtlich um
den Einlaß abgezogen wird und nicht nur von einer
Stelle unmittelbar stromauf des Faneinlasses.
Der Verkleidungsabschnitt 128 besitzt auch eine
genügend große Tiefe und ein solches Profil, daß ein
Abreißen der Strömung von der äußeren Oberfläche des
Fangehäuses unter Reiseflugbedingungen verhindert
wird, wenn die Luft über den Einlaß abfließt.
Der vorn liegende Verkleidungsteil 128 ist so ausge
bildet, daß gewährleistet bleibt, daß die darüber ab
fließende Luft D an der äußeren Oberfläche des Fan
gehäuses 122 haften bleibt und ein Ablösen verhindert
wird, damit keine großen Luftwiderstandswerte insbe
sondere beim Reiseflug auftreten. Infolgedessen sind
vorderer Verkleidungsteil 128 und Fangehäuse relativ
lang und dick wegen der Notwendigkeit, die Strömungs
richtung glatt und graduell zu ändern, und hierdurch
ergibt sich ein hohes Triebwerksgewicht und es werden
hohe Luftwiderstandswerte erzeugt, die den Wirkungs
grad des Turbo-Gasturbinentriebwerks herabsetzen.
Ein Turbofan-Triebwerk 210 mit hohem Nebenstromverhält
nis, bei dem der Fanaufbau 214 am stromabwärtigen Ende
des Triebwerks angeordnet ist oder stromab des Kern
triebwerks 212 liegt, ist in den Fig. 3 und 4 dar
gestellt. Die Schaufeln des Fan sind so angeordnet,
daß sie sich innerhalb eines Fankanals 220 drehen,
der einen Einlaß 222 und einen Auslaß 224 aufweist, die
durch ein Fangehäuse 226 definiert sind. Das Fangehäuse
226 ist am Kerntriebwerk 212 über eine Vielzahl von
Streben 232 festgelegt, die in radialer Richtung vom
Kerntriebwerkgehäuse nach dem Fangehäuse verlaufen.
Die im Betrieb auftretenden Luftströmungslinien, die
am Faneinlaß auftreten, sind mit E für statische
Bedingungen in Fig. 3 gekennzeichnet, wenn ein end
loser Strömungsschlauch vom Fan gefordert wird,
während in Fig. 4 das Bezugszeichen F die Strömungs
linien bei Reiseflug kennzeichnet, wenn ein kleinerer
Strömungsschlauch vom Fan gefordert wird. Die
Lippe des Fangehäuses hat eine genügend große
innere Tiefe, um eine innere Strömungsablösung beim
Start zu verhindern und eine genügend große äußere
Tiefe, um bei Reiseflug ein äußeres Abreißen der
Strömung zu verhindern.
Der Grenzströmungsschlauch der Luft, die in den Fan
einlaßkanal einströmt, ist mit G bezeichnet. Die Strö
mung, die über das Fangehäuse außen abfließt, ist
für Reiseflugbedingungen bei H dargestellt.
Hierdurch wird wiederum ein relativ dickes und langes
Fangehäuse erzeugt und diese Probleme vergrößern
sich infolge der Benutzung größerer Luftströme und
größerer Triebwerksdurchmesser.
Ein Turbofan-Gasturbinentriebwerk 10 gemäß der Erfin
dung ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Es
umfaßt ein Kerntriebwerk 12 und einen Fanaufbau
14, wobei der Fanaufbau am stromabwärtigen Ende
des Gasturbinentriebwerks und beispielsweise stromab
des Kerntriebwerks angeordnet ist. Das Kerntriebwerk
12 ist von herkömmlicher Bauart und kann in Strömungs
richtung hintereinander einen Kompressor oder mehrere
Kompressoren, eine Verbrennungseinrichtung und eine
oder mehrere Turbinen aufweisen. Das Kerntriebwerk
liefert heiße Gase, die den Fanaufbau antreiben, der
einen oder mehrere Fans besitzt, und zwar bei diesem
Ausführungsbeispiel einen stromoberseitigen Fan 16
und einen stromabwärtigen Fan 18, die durch die Nutz
leistungsturbine angetrieben werden. Die Nutzleistungs
turbine wird durch die Abgase vom Kerntriebwerk ange
trieben und kann so ausgebildet sein, daß die beiden
Fanstufen in der gleichen Richtung oder in Gegenrich
tung umlaufen, wobei die ausgestoßene Luft durch den
Auslaß 36 austritt. Die Schaufeln des stromaufwärtigen
Fan 16 und des stromabwärtigen Fan 18 sind so ange
ordnet, daß sie innerhalb eines Fankanals 20
umlaufen, der einen Einlaß 22 und einen Auslaß 24
besitzt und teilweise durch ein Fangehäuse 26 be
grenzt ist.
Das Kerntriebwerk 12 besitzt ein Kerngehäuse 28, das
das Kerntriebwerk 12 umschließt und es besitzt einen
Einlaß 34. Das Kerntriebwerk 12 wird teilweise vom
Fangehäuse 26 über mehrere Streben 30 getragen,
die vom stromaufwärtigen Ende des Fangehäuses vor
stehen. Der Fanaufbau 14 wird vom Fangehäuse 26 über
mehrere Streben 32 getragen, die vom stromabwärtigen
Ende des Fangehäuses vorstehen.
Das Kerngehäuse 28 besitzt einen ersten Abschnitt 36
stromauf des Fankanaleinlasses 22, das aerodynamisch
geformt ist und einen relativ großen Durchmesser be
sitzt, während ein zweiter Abschnitt 38 stromab des
ersten Abschnitts 36 angeordnet ist, und zwar im wesent
lichen in der gleichen Ebene wie der Fankanaleinlaß 22
und dieser Abschnitt besitzt einen relativ kleinen Durch
messer. Die ersten und zweiten Abschnitte gehen glatt
ineinander über, um die Luftströmung aufrechtzuerhalten.
Demgemäß hat das Kerngehäuse eine Einschnürung, deren
kleinster Durchmesser in der gleichen Ebene liegt wie
der Fankanaleinlaß.
Das Fangehäuse 26 besitzt eine Lippe 40 am stromaufwärtigen
Ende um zu gewährleisten, daß die Luftströmungslinien am
Fangehäuse anhaften bleiben, und zwar sowohl unter
statischen Bedingungen als auch unter Reiseflugbedingungen.
Die Luftströmungslinien, die im Betrieb auftreten und
in den Fankanaleinlaß 22 und in den Einlaß 34 des Kerntriebwerks 12
eintreten, sind mit I bzw. J für statische Bedingungen
gekennzeichnet. In Fig. 6 ist eine Bedingung dargestellt,
die vom Fan einen endlosen Strömungsschlauch erfordern,
und die Luftströmungslinien, die in den Fankanaleinlaß
22 eintreten, sind mit K bezeichnet, und jene am Einlaß
des Kerntriebwerkes mit N, und zwar bei Reiseflugbedingungen
Fig. 7 zeigt einen Zustand, bei dem ein kleinerer Strömungs
schlauch vom Fan und vom Kerntriebwerk gefordert wird. Der
Grenzstromschlauch der Luftströmung, die in den Fankanal
einlaß und den Kerntriebwerkseinlaß eintritt, sind mit L
und O bezeichnet, und die äußere Strömung über das Fan
gehäuse ist unter Reiseflugbedingungen mit M bezeichnet.
Der zweite Abschnitt 38 des Kerngehäuses 28 ist auf einen
minimalen Durchmesser vermindert, damit die maximal mög
liche innere Lippentiefe des Fangehäuses erreicht
werden kann, um unter statischen Bedingungen ein Abreißen
der Strömung an der Innenseite zu vermeiden und um den
äußeren Fangehäusedurchmesser so klein als möglich
zu halten.
Der speziell geformte erste Abschnitt 36 des Kerngehäuses
28 weist einen relativ großen Durchmesser auf, so daß die
äußere Form des Kerngehäuses stromauf des Fankanal
einlasses 22 bewirkt, daß der eintretende Strömungsschlauch
durch den Fankanaleinlaß so abfließt, daß er einen Strö
mungspfad einnimmt, der in enger Ausrichtung auf die Länge
des Fangehäuses steht, bevor das Fangehäuse erreicht wird,
und zwar unter Reiseflugbedingungen.
Der Grenzströmungsschlauch L des eintretenden Strahl
schlauches fließt in den Fankanaleinlaß während der
Reiseflugbedingungen, und er ist enger auf die Länge des
Fangehäuses ausgerichtet als beim Stande der Technik, wo
durch eine gerade Teilungsströmungslinie vor der Fange
häuselippe zwischen den Luftströmungslinien K, die in
den Fankanaleinlaß eintreten und der Strömung über der
Außenfläche des Fangehäuses erreicht wird. Dadurch
kann die äußere Tiefe der Lippe 40 vermindert werden, weil
die Überströmung vermindert wird, während die Überströ
mung über das Fangehäuse ohne Abreißen gewährleistet
wird. Dies führt wiederum zu einem relativ dünnen und
kürzeren Fangehäuse, wodurch das Triebwerksgewicht ver
mindert wird, und wegen des relativ kurzen Fangehäuses
werden die Luftwiderstandswerte beträchtlich vermindert.
Der entsprechend geformte erste Abschnitt des Kerngehäuses
ermöglicht die Erreichung eines optimalen Wirkungsgrades
mit einem kleineren äußeren Gesamtdurchmesser.
Claims (3)
1. Turbofan-Gasturbinentriebwerk mit einem Kerntrieb
werk, das ein Kerngehäuse aufweist, mit einem Fanaufbau am
stromunterseitigen Ende des Kerntriebwerks oder stromab des
Kerntriebwerks, wobei der Fanaufbau wenigstens einen Fan be
sitzt, der in einem Fankanal umläuft, der zum Teil von einer
Fanverkleidung definiert wird, und wobei das Kerntriebwerks
gehäuse einen Einlaß an seinem stromaufwärtigen Ende aufweist
und der Fankanal einen Einlaß an seinem stromoberseitigen Ende
besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kerngehäuse (28) einen ersten
Abschnitt (36) aufweist, der stromauf des Fankanal-Einlasses
(22) liegt, daß der erste Abschnitt (36) des Kerngehäuses (38)
aerodynamisch vom Kerntriebwerks-Einlaß nach einem maximalen
Durchmesser stromauf des Fankanal-Einlasses (22) verläuft, der
in wenigstens einer Betriebsart Mittel bildet, um die Strom
linien (K) der Luftströmung in der Nähe des Fankanal-Einlasses
(22) so zu beeinflussen, daß die Strömung einen Strömungspfad
einnimmt, der auf die Länge des Fangehäuses (26) nahezu ausge
richtet ist, bevor das Fangehäuse erreicht wird, daß das Kern
triebwerksgehäuse (28) einen zweiten Abschnitt (38) stromab
des ersten Abschnitts (36) besitzt, daß der zweite Abschnitt
(38) aerodynamisch von einem maximalen Durchmesser, der dem
maximalen Durchmesser am stromabwärtigen Ende des ersten Ab
schnitts (36) entspricht, nach einem kleinsten Durchmesser
verläuft, der im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie
der Fankanal-Einlaß (22), daß das Kerntriebwerksgehäuse (28)
einen dritten Abschnitt stromab des zweiten Abschnitts (38)
aufweist, daß der dritte Abschnitt aerodynamisch von einem
minimalen Durchmesser, der dem minimalen Durchmesser am strom
abwärtigen Ende des zweiten Abschnitts (38) entspricht, nach
einem kontinuierlich sich vergrößernden Durchmesser im wesent
lichen an dem wenigstens einen Fan (14) verläuft, um ein Kern
triebswerksgehäuse (28) zu bilden, welches eine Taillenform be
sitzt, daß das Fangehäuse (26) eine Lippe (40) am stromabwärti
gen Ende aufweist, die einen Innendurchmesser besitzt, der klei
ner ist als der Innendurchmesser des übrigen Fangehäuses (26),
daß die Lippe (40) in der den minimalen Durchmesser des Kernge
häuses (26) zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt des
Kerngehäuses (26) enthaltenen Ebene liegt, daß die Lippe (40)
eine relativ kleine äußere Tiefe besitzt, um ein relativ dünnes
und kurzes Fangehäuse (26) zu schaffen, daß die Lippe (40) aero
dynamisch so ausgebildet ist, daß die außen über dem Fange
häuse (26) strömende Luft in wenigstens einer Betriebsart ohne
abzureißen gehalten wird, daß die Lippe (40) eine maximale
innere Tiefe besitzt und aerodynamisch so ausgebildet ist, daß
die innere Luftströmung am Fangehäuse (26) anhaftet, ohne in
einer anderen Betriebsart abzureißen, daß die Lippe (40) eine
radiale Dicke besitzt, die sich von einem minimalen Wert am
Vorderrand nach einer maximalen Dicke in der Ebene des mini
malen Durchmessers des Kerntriebwerksgehäuses (28) nach einem
weiteren minimalen Durchmesser stromab dieser Ebene und benach
bart zu dem wenigstens einen Fan erstreckt, um dadurch den
Durchmesser des Fangehäuses (26) zu vermindern.
2. Turbofan-Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fanaufbau einen stromaufwärti
gen Fan (16) und einen stromabwärtigen Fan (18) aufweist, die
durch eine Fanantriebsturbine angetrieben werden.
3. Tubrofan-Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der stromabwärtige Fan (18) im
Gegensinn zu dem stromaufwärtigen Fan (16) umläuft.
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