DE1531096B - Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von geschlossenen Säcken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von geschlossenen SäckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft "rein Verfahren zum Entleeren
von geschlossenen, mit teilchenförmigen! Material gefüllten Säcken, bei dem die Säcke liegend zugeführt,
von Spießen durchbohrt und in zwei Hälften durchschnitten werden, welche dann mit ihren,
durch das Durchschneiden entstandenen öffnungen nach unten weisen und entleert werden, bevor die
dann leeren Sackhälften von ihren Spießen abgestreift werden.
Ein solches Verfahren vereinfacht zwar die herkömmlichen Verfahren, bei welchem die Säcke von
Hand geöffnet und ausgeschüttet werden mußten, dadurch, daß die hierfür erforderliche Handarbeit entfällt,
die nur mit großem Zeit- und/oder Personalaufwand durchführbar war.
Aber auch bei dem automatisierten Verfahren besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß die Säcke
nicht vollständig entleert werden und daß die zum Teil beträchtlichen Materialmengen, die in den
Säcken übrigbleiben, dadurch .verlorengehen.
Es sind auch bereits verschiedene Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens bekanntgeworden,
die jedoch sämtlich nicht geeignet sind, diesen wesentlichen Nachteil zu vermeiden, und die
teilweise noch weitere Nachteile besitzen, die sich ebenfalls ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit des
Arbeitsverfahrens auswirken.
Die Arbeitsweise mit einer bekannten Vorrichtung (Beschreibungseinleitung der deutschen Patentschrift
1207 877) hat beispielsweise den Nachteil, daß der Sack bereits in zwei Hälften zerschnitten wird, während
er noch auf dem zum Zuführen verwendeten Transportband liegt, und daß daher seine Entleerung,
insbesondere bei leicht rieselndem Gut, schon auf dem Transportband einsetzt, was zu einer weiteren
Erhöhung der Materialverluste führt.
Diese erhöhten Materialverluste können zwar mit einer Vorrichtung (deutsche Patentschrift 1 207 877)
verhindert werden, bei der mehrere von umlaufenden Bändern vorstehende Spieße vorgesehen sind, die von
beiden Seiten in den Sack eindringen und diesen zur Schneidvorrichtung bringen. Da hierbei jedoch nur
.-: 3 ·. " " "■'"■■■.' 4
ein schmaler Spalt zwischen den nach innen weisen- dungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß, die
den Enden der Spieße vorhanden sein darf; -daß diese Lufl· intermittierend, in die Saekhälften eingeblasen
den-Sack überhaupt tragen können*ist bei dieser Vor- wird. · .■ ■ ■■,.·-■ ■■-... ■-■-·■<
—
richtung eine-für eine ausreichende-Entleerung-des Dadurch, daß sich die Enden des Sackes bei dieser
Sackes erforderliche Drehung nicht möglich. -- ■'■-' 5 Weiterbildung abwechselnd-blähen und zusammen-
.Es ist auch eine Vorrichtung (USA.-Patentschrift ziehen, wird eine Pumpwirkung auf das.zu entfer-
3 224 609) bekannt, bei der innerhalb eines Gehäuses nende Material· ausgeübt, durch das -eine weitere
verschwenkbare Auflagen -angeordnet sind, auf Beschleunigung der Entleerung-eines-Sackes· erzielt
welche die Säcke von Hand aufgelegt werden müs- werden kann. ■
--.·- -··
sen. Die von diesen Auflagen gestützten Säcke wer- io Ferner ist es besonders zweckmäßig, ■ wenn die
.den. dann auch hier wieder- in zwei Hälften-durch- Säcke bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in an
geschnitten, die dann zum Entleeren mit den sie sich bekannter Weise quer zu ihrer Längsrichtung
stützenden Auflagen verschwenkt werden, wobei die durchschnitten werden, weil die Sackhälften dann
öffnungen der Säcke nach unten weisen. Die Sack- einen geringeren und somit für das Einblasen- der
half ten werden beim Entleeren von Dornen fest- 15 Luft günstigeren Querschnitt besitzen als bei anderen
gehalten, die von den Auflagen senkrecht nach oben Durchschneidungsarten. Auf diese Weise wird der
stehen und beim Auflegen der Säcke in diese ein- gesamte Sackquerschnitt beim . Lufteinblasen■· noch
dringen. Nach dem Entleeren müssen dann die Auf- besser durchwirbelt, so daß auch die letzten Reste
lagen zunächst zurückgeschwenkt und schließlich die des Sackinhaltes entfernt werden können,
.geleerten Sackhälften wiederum von Hand entfernt 20 · Eine .besonders geeignete Vorrichtung zur Durchwerden, bevor ein neuer Sack aufgelegt werden kann. führung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus
.geleerten Sackhälften wiederum von Hand entfernt 20 · Eine .besonders geeignete Vorrichtung zur Durchwerden, bevor ein neuer Sack aufgelegt werden kann. führung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus
Abgesehen davon, daß hierbei wieder ein erheb- von einer bekannten Vorrichtung-mit Einrichtungen
licher Zeitaufwand für die manuell durchgeführten zum selbsttätigen Zuführen von liegenden Säcken in
Verfahrensschritte erforderlich ist, ist die bekannte den Bereich einer Schneidvorrichtung zum DurchVorrichtung
auch recht kompliziert in ihrem Aufbau 25 schneiden der Säcke in zwei Hälften,-mit quer zur
und in ihrer Funktion, weil es beispielsweise erforder- Zuführrichtung -angeordneten Spießen, auf welche
lieh ist, das Messer zum Auflegen der Säcke und zum die Säcke auf beiden Seiten der Durchschneidungs-Entfernen
der geleerten Sackhälften vollständig aus ebene aufspießbar sind, und mit Abstreifern zum
dem Bereich der Auflagen zurückzuschwenken. Abstreifen der leeren Sackhälften von den Spießen.
Trotz des beträchtlichen Konstruktionsaufwandes 30 Ohne Erhöhung des Konstruktionsaufwandes wird
und der umständlichen Arbeitsweise ist auch bei die- bei einer solchen Vorrichtung das Einblasen der Luft
ser Vorrichtung die vollständige Entleerung eines erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Spieße
Sackes nicht sichergestellt. nahe an den Sackenden angeordnet sind und aus . . Beim Entleeren von mit ihren öffnungen nach etwa parallel zur Durchschneidungsebene geführten
unten weisenden Behältern ist es auch bekannt (USA.- 35 Lanzen bestehen, die mit einem Anschluß für eine
Patentschrift 3 008 594), eine Druckluftleitung an Druckluftquelle und seitlichen Auslaßöffnungen für
eine öffnung im obenliegenden Behälterboden anzu- die Druckluft versehen sind, daß in Zuführungsrichschließen
und Luft in den Behälter zu blasen, um tung mit Abstand hintereinander zwei um zueinander
beispielsweise in diesen Behältern zu Blöcken gepreß- parallele, horizontal verlaufende Achsen in gegentes
Fleisch nach unten aus den Behältern herauszu- 40 läufiger Drehrichtung stufenweise und synchron drehpressen.
Diese bekannte Maßnahme hat mit dem er- bare Räder angeordnet sind, daß auf jedem dieser
findungsgemäßen Problem der Entleerung von Säcken Räder eine jeweils gleiche Anzahl der regelmäßig
jedoch kaum Berührungspunkte, weil ihre Anwen- über einen konzentrischen Innenkreis verteilten, zu
dung einmal feste Behälterwände und zum anderen den Drehachsen parallel verlaufenden Lanzen sowie
eine feste Füllmasse der zu entleerenden Behälter 45 eine jeweils gleiche Anzahl gegenüber diesen Lanzen
voraussetzt, ohne daß dabei sichergestellt wäre, daß in Drehrichtung unter einem Voreilwinkel radial veran
der inneren Bodenfläche des Behälters haftende laufender Tragschienen derart angeordnet sind, daß
Rückstände eines Preßfleischblockes vollständig ent- bei Stillstand der Räder jeweils zwei Tragschienen in
fernt werden Richtung der Verbindungslinie zwischen den Dreh-
Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, 5° achsen der Räder einander gegenüberliegen und geein
Verfahren der eingangs erwähnten Art so zu ver- meinsam eine Auflage bilden, auf die ein Sack unter
bessern, daß kein Material in den geleerten Säcken gleichzeitiger Aufspießung auf die diesen Tragübrigbleibt
und verlorengeht, sowie eine Vorrichtung schienen zugeordneten Lanzen aufschiebbar ist, wozu
schaffen, die eine völlig automatische Durchfüh- bei zwischen den beiden Tragschienen jeweils ein
rung dieses Verfahrens und damit einen zeit- und per- 55 Spalt vorgesehen ist, in dem die Schneidvorrichtung
sonalsparenden Arbeitsablauf ermöglicht. in Richtung der Drehachsen der Räder hin- und her-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- bewegbar ist.
löst, daß in das eingangs erwähnte Verfahren ein Diese besonders- vorteilhaft ausgestaltete Vorrichweiterer
Verfahrensschritt eingefügt wird, der erfin- tung ermöglicht einen völlig selbsttätigen Verfahrensdungsgemäß
darin besteht, daß in die Sackhälften in 60 ablauf mit ununterbrochener Zuführung und Entder
mit ihren öffnungen nach unten weisenden Lage leerung von Säcken, wobei der Konstruktionsauf-Luft
in Richtung auf die geschlossenen Sackhälften- wand im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen, die
enden geblasen wird. . zu weniger guten Ergebnissen führen, verhältnis-
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verf ah- mäßig niedrig ist.
rens gewährleistet ein einfaches und schnelles Ent- 65 Vorteilhaft ist dabei, daß die Stärke beim Aufleeren der Säcke; wobei an - den Enden des Sackes spießen auf verschwenkbare Auflagen geschoben wer-
praktisch kein Material zurückbleibt. den und daß die auf den Spießen hängenden Sack-
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfin- hälften vom Beginn des Durchschneidens bis zur Be-
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endigung des Lufteinblasens an jeweils einer der ver- eines (nicht dargestellten) Gestells gehalten werden,
schwenkbaren Auflagen anliegen. Hierdurch wird in Parallel zu den Schienen 14, aber wie aus Fig. 3 ervorteilhaft
einfacher Weise verhindert, daß beim Ein- sichtlich in einem Abstand darunter, verlaufen Schieblasen
der Luft die Sackhälften pendelnd hin- und nen 15, in denen Rollen 16 ein Gestell 17, an dem
herschwingen können, was sich vor allem bei einem 5 ein Schieber 18 befestigt ist, bewegbar tragen. Dieser
pulverförmigen Sackinhalt sehr vorteilhaft auswirkt, Schieber 18 kann den auf dem Rollenförderband 8
weil durch Anwendung dieser erfindungsgemäßen bereitliegenden Sack 10 a auf die Lanzen 5 a und 5 a'
Maßnahme verhindert wird, daß sich der Sackinhalt der Räder 1 und Γ drücken.
über zu große Flächen verteilt und sich dadurch an Wie in Fig. 4 dargestellt, ist jede Lanze 5 als
unerwünschten Stellen ablagern kann. Dabei ist es io Hohlrohr ausgebildet, in das über die Länge verteilt
wesentlich, daß die Sackhälften gerade während des eine Anzahl kleiner Löcher 19 eingearbeitet sind. Die
Ausblas Vorganges an einer Auflage anliegen, weil auf Innenseite des Hohlrohres kann über einen Anschluß
Grund der sich beim Ausblasen an den Sacköffnun- 20' mit einem Druckluftkompressor verbunden wer-
gen bildenden Ablösewirbel die Gefahr einer Pende- den, wobei die Luft dann aus den Löchern 19 strömt.
lung besonders groß ist. 15 Die an dem Rad 1 befestigte Lanze 5 weist noch eine
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin- Buchse 20 mit einem Flansch 21 auf, der eine Füh-
dung sind den Unteransprüchen 5 bis 9 zu entneh- rungsbohrung 22 zur Führung eines Stabes 23 ent-
men. hält. Dieser Stab verläuft durch das Rad 1 und trägt
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen einen über die Lanze 5 bewegbaren Abstreifer 24.
Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird 20 Dieser Abstreifer dient zum Abstreifen eines geleer-
im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt ten Sackes 10 von der Lanze 5. An dem dem Ab-
F i g. 1 eine teilweise gebrochene Vorderansicht streifer 24 gegenüberliegenden Ende des Stabes 23 ist
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, ein Drücker 25 zur Steuerung des Abstreifers ange-
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der bracht, wobei zwischen dem Drücker 25 und der
Fig. 1, 25 Hinterseite des Flansches 21 eine Druckfeder 36 an-
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung der geordnet ist, die als Puffer dient. Zur Steuerung der
F i g. 1 und 2, Drücker 25 ist an beiden Seiten der Vorrichtung und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Detail der Fig. 3. an den Außenseiten der Wellen 3 bzw. 3' ein
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, enthält die Vorrich- Steuermotor 30 vorgesehen, der die Drücker betätigt
tung zwei mit Zwischenabstand nebeneinander ange- 30 und damit die Abstreifer 24 über die verschiedenen
ordnete Räder 1 bzw. 1', die stufenweise in durch die Lanzen 5 streift.
Pfeile 2 bzw. 2' angegebenen, entgegengesetzten Unter den Rädern 1 und 1' befindet sich ein Sam-Drehrichtungen
synchron um die Wellen 3 bzw. 3' meltrichter 27, der ein Gitter 28 enthält, wobei sich
drehbar sind. Jedes der Räder 1 bzw. 1' hat sechs unter dem Trichter 27 ein Förderband 29 od. dgl.
gleichmäßig auf einem konzentrischen Innenkreis 4 35 zum Abtransport des entleerten Materials anschließt,
bzw. 4' verteilte, parallel zu den Wellen 3 bzw. 3' Während des Arbeitsablaufs der beschriebenen
verlaufende Lanzen 5 bzw. 5'. Diese Lanzen sind für Vorrichtung stößt ein über die Förderer 7 und 8
das Rad 1 im Uhrzeigersinn mit 5a, 5 b, Sc, 5d, Se herangeführter Sack 10a gegen den Anschlag 9, der
und 5/ angegeben, während sie für das Rad 1' im einen Steuermechanismus in Tätigkeit setzt. Dabei
entgegengesetzten Uhrzeigersinn mit 5 a', 5 b', Sc', 40 bewegt sich der Schieber 18 in Richtung auf den
5d', Se' und 5/' angegeben sind. Jedes der Räder 1 Sack 10a und schiebt damit den Sack 10a auf die
und 1' besitzt sechs radiale Tragschienen 6, die einen Lanzen 5 a und 5 a', wobei die Tragschienen 6 a und
bedeutenden Abstand in Richtung der Wellen 3 6a'die Unterseite des Sackes 10 a stützen,
und 3' haben. Gegenüber der benachbarten Lanze Gleichzeitig mit dem Aufschieben des Sackes 10 a weist jede radiale Tragschiene einen Voreilwinkel in 45 wird das Schneiderad 11 nach links und nach rechts der Drehrichtung 2 bzw. 2' auf. Dieser Voreilwinkel bewegt, wodurch der Sack 10 a entzweigeschnitten wird durch die Dicke des zu bearbeitenden Sackes wird. Nachdem der Sack durchgeschnitten ist, drehen bestimmt, was noch später erläutert wird. Die radia- sich die Räder 1 bzw. 1' synchron in gegenläufigen len Tragschienen 6 sind analog den Lanzen 5 mit Drehrichtungen über einen Winkel von 60°, so daß 6 a, 6 b, 6 c, 6d, 6e und 6/ sowie 6 a', 6 b', 6 c', 6 a" 50 sich die mit Material gefüllten Enden des Sackes, die und 6/' bezeichnet. sich auf den Lanzen befinden, in den Trichter 27 entin der Ebene der Wellen 3 und 3' liegen die leeren. Dieses Entleeren wird noch verstärkt, indem Arbeitsflächen von zwei aneinander anschließenden über die Löcher 19 in den Lanzen 5 Luftdruck auf Förderbändern, nämlich dem Förderband 7 und dem den Inhalt des Sackes gegeben wird, und zwar derart, Rollenförderer 8, dessen Rollen angetrieben sind. 55 daß die Luft in die den offenen Enden der Sackteile Diese Förderer führen die gefüllten Säcke quer zur entgegengesetzten Enden geblasen wird. Dieser Luft-Richtung der Wellen 3 und 3' heran, und zwar derart, druck kann dabei noch intermittierend ausgeübt werdaß die Säcke in Längsrichtung von einem Anschlag 9 den, so daß sich die Enden des Sackes wechselweise gehalten zwischen den Wellen 3 und 3' zu liegen blähen und zusammenziehen, wodurch eine gewisse kommen. Ein zwischen den Wellen 3 und 3' liegen- 60 Pumpenwirkung erzeugt wird, die die Leerung der der Sack ist in Fig. 1 mit 10a bezeichnet, während Enden des Sackes noch verbessert. Nachdem sich die der auf dem Band 7 liegende Sack, der noch züge- Räder dreimal um 60° weitergedreht haben, ist der führt wird, mit 10 bezeichnet ist. betreffende Sack in der Stellung 5d bzw. 5d' ange-Zwischen den Rädern 1 und 1' ist in der Mitte ein kommen, in der die Motoren 30 die Abstreifer über rotierendes Schneiderad 11 angeordnet, das hin- und 65 die Lanzen 5 schieben, wodurch die Enden des herbewegbar an einem Wagen 12 aufgehängt ist. Der Sackes von den Lanzen entfernt werden und diese Wagen 12 läuft mit Rädern 13 in Schienen 14, die vorbereitet werden, um aufs neue einen gefüllten Sack oberhalb des Schneiderades 11 z. B. durch Teile aufzunehmen.
und 3' haben. Gegenüber der benachbarten Lanze Gleichzeitig mit dem Aufschieben des Sackes 10 a weist jede radiale Tragschiene einen Voreilwinkel in 45 wird das Schneiderad 11 nach links und nach rechts der Drehrichtung 2 bzw. 2' auf. Dieser Voreilwinkel bewegt, wodurch der Sack 10 a entzweigeschnitten wird durch die Dicke des zu bearbeitenden Sackes wird. Nachdem der Sack durchgeschnitten ist, drehen bestimmt, was noch später erläutert wird. Die radia- sich die Räder 1 bzw. 1' synchron in gegenläufigen len Tragschienen 6 sind analog den Lanzen 5 mit Drehrichtungen über einen Winkel von 60°, so daß 6 a, 6 b, 6 c, 6d, 6e und 6/ sowie 6 a', 6 b', 6 c', 6 a" 50 sich die mit Material gefüllten Enden des Sackes, die und 6/' bezeichnet. sich auf den Lanzen befinden, in den Trichter 27 entin der Ebene der Wellen 3 und 3' liegen die leeren. Dieses Entleeren wird noch verstärkt, indem Arbeitsflächen von zwei aneinander anschließenden über die Löcher 19 in den Lanzen 5 Luftdruck auf Förderbändern, nämlich dem Förderband 7 und dem den Inhalt des Sackes gegeben wird, und zwar derart, Rollenförderer 8, dessen Rollen angetrieben sind. 55 daß die Luft in die den offenen Enden der Sackteile Diese Förderer führen die gefüllten Säcke quer zur entgegengesetzten Enden geblasen wird. Dieser Luft-Richtung der Wellen 3 und 3' heran, und zwar derart, druck kann dabei noch intermittierend ausgeübt werdaß die Säcke in Längsrichtung von einem Anschlag 9 den, so daß sich die Enden des Sackes wechselweise gehalten zwischen den Wellen 3 und 3' zu liegen blähen und zusammenziehen, wodurch eine gewisse kommen. Ein zwischen den Wellen 3 und 3' liegen- 60 Pumpenwirkung erzeugt wird, die die Leerung der der Sack ist in Fig. 1 mit 10a bezeichnet, während Enden des Sackes noch verbessert. Nachdem sich die der auf dem Band 7 liegende Sack, der noch züge- Räder dreimal um 60° weitergedreht haben, ist der führt wird, mit 10 bezeichnet ist. betreffende Sack in der Stellung 5d bzw. 5d' ange-Zwischen den Rädern 1 und 1' ist in der Mitte ein kommen, in der die Motoren 30 die Abstreifer über rotierendes Schneiderad 11 angeordnet, das hin- und 65 die Lanzen 5 schieben, wodurch die Enden des herbewegbar an einem Wagen 12 aufgehängt ist. Der Sackes von den Lanzen entfernt werden und diese Wagen 12 läuft mit Rädern 13 in Schienen 14, die vorbereitet werden, um aufs neue einen gefüllten Sack oberhalb des Schneiderades 11 z. B. durch Teile aufzunehmen.
Bei jeder Drehung um 60° kommt ein Sack auf die Lanzen, die sich in den Stellungen 5 a und 5 a'
befinden, wobei die Beschickung ununterbrochen geschieht. Die von den Motoren 30 über die Lanzen 5
nach vorn geschobenen Abstreifer 24 werden beim Aufschieben eines Sackes 10 auf die Lanzen 5 in die
in F i g. 4 dargestellte Stellung verschoben, ohne daß
der Motor dafür in Tätigkeit gesetzt wird, da sich die Motoren in den Stellungen 5 rf und 5 rf' befinden.
Während des Zyklus bewegen sich die Säcke in die Stellungen 10 und 10 a, in welcher der Sack entzweigeschnitten
wird, und die Enden in die Stellungen 10 b, 10 ö', 10 c und 10 c', während in den Stellungen
10 rf und 10 rf' die Sackhälften abgestreift werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 540/78
Claims (9)
1. Verfahren zum Entleeren von geschlossenen, mit teilchenförmigen! Material - gefüllten
Säcken, bei dem die Säcke liegend zugeführt, von Spießen durchbohrt und in zwei Hälften durchschnitten
werden, welche dann mit ihren, durch das Durchschneiden entstandenen öffnungen nach
unten weisen und entleert werden, bevor die dann leeren Sackhälften von ihren Spießen abgestreift
werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sackhälften in. der mit ihren öffnungen
nach unten weisenden Lage Luft in Richtung auf die geschlossenen Sackhälftenenden geblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft intermittierend in die
Sackhälften eingeblasen wird. ...... ..■;:.·..>..■
3. Verfahren nach einem . der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke
in an sich bekannter Weise quer zu ihrer Längsrichtung durchschnitten werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Einrichtungen
zum selbsttätigen Zuführen von liegenden Säcken in den Bereich einer Schneidvorrichtung
zum Durchschneiden der Säcke in zwei Hälften, mit quer zur Zuführrichtung angeordneten
Spießen, auf welche die Säcke auf beiden Seiten der Durchschneidungsebene aufspießbar sind,
und mit Abstreifern zum Abstreifen der leeren Sackhälften von den Spießen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spieße nahe an den Sackenden angeordnet sind und aus etwa parallel zur Durchschneidungsebene
geführten Lanzen (5 a bis 5d, 5'a bis 5'd) bestehen, die mit einem Anschluß
(20') für eine Druckluftquelle und seitlichen Auslaßöffnungen (19) für die Druckluft versehen sind,
daß in Zuführrichtung mit Abstand hintereinander zwei um zueinander parallele, horizontal
verlaufende Achsen in gegenläufiger Drehrichtung stufenweise und synchron drehbare Räder (1, 1')
angeordnet sind, daß auf jedem dieser Räder eine jeweils gleiche Anzahl der regelmäßig über einen
konzentrischen Innenkreis (4, 4') verteilten, zu den Drehachsen parallel verlaufenden lanzen (5 a
bis 5 d, 5'a bis 5'd) sowie eine jeweils gleiche Anzahl gegenüber diesen Lanzen in Drehrichtung
unter einem Voreilwinkel radial verlaufender Tragschienen (6 a bis 6d, 6'α bis 6'd) derart anangeordnet
sind, daß bei Stillstand der Räder jeweils zwei Tragschienen (6 a, 6'a) in Richtung
der Verbindungslinie zwischen den Drehachsen der Räder einander gegenüberliegen und gemeinsam
eine Auflage bilden, auf die ein Sack unter gleichzeitiger Aufspießung auf die diesen Tragschienen
zugeordneten Lanzen (5 a, 5'a) aufschiebbar ist, wobei zwischen den beiden Tragschienen
(6 a, 6'a) jeweils ein Spalt vorgesehen ist, in dem die Schneidvorrichtung (11) in Richtung
der Drehachsen der Räder hin- und herbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (19) intermittierend
mit Druckluft beaufschlagbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer
(24) die Lanzen (5 a bis 5d, 5'a bis 5'd) um-
geben, beim Aufspießen eines Sackes zurück-. schiebbar, und zum Abstreifen einer leeren Sack-
-- hälfte-mittels eines.Motors wieder über die Lanze
schiebbar sind. '.·..♦
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufspießen
eines Sackes auf die Lanzen (5 a bis 5d,
5'a bis 5'd) ein den Sack senkrecht zu seiner Zuführrichtung bewegender Schieber (18) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der~Voreil-
. winkel, der.Tragschienen (6a bis 6d, 6'a, bis 6'd)
zur Anpassung an verschiedene Sackabmessungen einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen
der Lanzen (5 a bis 5d, 5'a bis 5'd) auf den Rädern (1, 1') in radialer Richtung verstellbar sind.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9405456U1 (de) * | 1994-03-31 | 1994-06-01 | VAZ Verpackungstechnisches Automatisierungszentrum GmbH, 44532 Lünen | Vorrichtung zum Aufnehmen und Befördern von Säcken |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9405456U1 (de) * | 1994-03-31 | 1994-06-01 | VAZ Verpackungstechnisches Automatisierungszentrum GmbH, 44532 Lünen | Vorrichtung zum Aufnehmen und Befördern von Säcken |
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