DE1529714A1 - Registratur aus verschiebbaren Behaeltern od.dgl. zur Aufnahme von Registraturgegenstaenden - Google Patents
Registratur aus verschiebbaren Behaeltern od.dgl. zur Aufnahme von RegistraturgegenstaendenInfo
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Description
Registratur aus vers
z.B. Schränken, Regalen, Gestellen od.dgl.
aur Aufnahme von Regiatraturgegenständen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine !Registratur aus verschiebbaren,
auf !aufschienen geführten Behältern,z.B. Schränken, Regalen, Gestellen od.dgl. zur Aufnahme von
Registraturgegenständen, insbesondere von solchen für Hängeregistraturen, bestehend aus mindestens einer Reihe
von hintereinander angeordneten sohrankartigen Gestellen mit offener Yorder-rund Rückseite und aus zwei durch einen
Boden und eine Decke miteinander verbundenen Seitenwänden als Stützen von Tragschienen für stufenartig sowie an jeder
offenen Seite übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen
einer Hängeregistratur aus diagonal aufgehängten Schriftgutbehältern, z.B. Hängeheftem, Pendelheftern
od.dgl., wobei die länge jeder schrankartigen Gestellreihe etwa um die Breite eines schrankartigen Gestelles kürzer
als die Länge der zugeordneten Laufschienen ist.
Derartige Registraturen haben den Vorteil, daß. in einem
kleinstmöglichen Raum ein Höchstmaß an Schriftgut untergebracht
werden kann, da für die gesamte Reihe der praktisch abstandfrei hintereinander stehenden schrankartigen
Gestellen nur ein einziger Laufgang mit einer einem Gestell entsprechender Breite vorgesehen ist. Durah die verschiebbare
Anordnung der einzelnen schrankartigen Gestelle kann dabei der Laufgang an beliebiger Stelle zwischen zwei Gestellen
vorgesehen werden, so daß jede Bedienungsseite
jedes achrankartigen- Gestelles bequem zugänglioh gemacht
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OFUGlNAL INSPECTED
werden kann. Selbstverständlich kann die Breite des Laufganges auch Ii eil eisig gewählt und gegebenenfalls so groß
gemacht werden, daß der Lauf gang mit JUctenwagen befahrbar ist.
Vorwiegend werden die Behälter derartiger Registraturen elektromotorisch auf ihren Laufschienen verschoben. Hierzu
ist meistens eine Schalttafel vorgesehen, die es ermöglicht» durch eine Schaltbewegung den Lauf gang zwischen
die beiden schrankartigen Gestelle zu verlegen, von denen das eine oder andere Gestell die gesuchte Bedienungsseite
der Registratur z.B. einer Hängeregistratur aufweist. Eine solche Ausbildung erfordert jedoch zusätzlich Sicherungsmaßnahmen» damit beim Begehen des lauf gange3 die schrankartigen
Gestelle der Elektromotor nicht eingeschaltet und die schrankartigen Gestelle in unbeabsichtigter Weise nicht
versehentlich zusammengeschoben werden können. Es liegt auf der Hand» daß eine solche elektromotorisch angetriebene
Schrankregistratur teuer in der Herstellung ist.
Demgegenüber sind Registraturen aus manuell verschiebbaren schrankartigen Gestellen in der Herstellung erheblich billiger.
Bei beiden Registraturen können aber von jeweils zwei zusammengeschobenen Gestellen immer nur die beiden
einander zugekehrten Bedienungsseiten freigelegt werden. Letztere können beispielsweise je fünf übereinanderangeordnete
Sohriftgutbehälterreinen aus diagonal aufhängbaren
Hängeheftern bzw. Pendelheftern enthalten. Hiir diese
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allein können daher von dem dazwischenliegenden Lauf gang
.eingesehen werden, so daß von einem bestimmten Standort
aus lamer nur Terhältnismäßig wenige Hängehefter erreichbar
sind. Verteilt eich beispielsweise aber ein gesuchter
Torgang außerdem noch auf mehrere Hängehefter bzw. Pendelhefter, die infolge Platzmangel nicht mehr alle auf der
gleichen Bedienungsseite des selben schrankartigen Gedelles
untergebracht sind sondern von denen einige gegebenenfalls auf der anderen Bedienungsseite des gleichen Gestelles aufgehängt
wurden, so ist es alsdann notwendig, die G-estellreihe
erneut auseinanderzusohieben, damit duroh den Laufgang
nunmehr auch die zweite Bedienungsseite des betreffenden Gestelles freigelegt wird. Wenn auch bei manuell verschiebbaren
schrankartigen Gestellen der Kraftaufwand zum Verschieben verhältnismäßig klein ist, so ist hierzu trotzdem
immer noch ein gewisser Zeitaufwand notwendig, der die Bearbeitung des gesuchten Vorganges weiterhin verzögert.
Dieser Zeitaufwand ist allerdings auch bei den Registraturen mit elektromotorisch verschiebbaren schrankartigen Gestellen
erforderlich. Doch ist hier der Zeitaufwand zum Verschieben kurzer und das Verschieben selbst bequemer, wenngleich
auch hier von einem bestimmten Standort aus nicht mehr Hängehefter bzw. Pendelhefter erreichbar sind wie bei den
Registraturen mit manuell verschiebbaren schrankartigen Gestellen.
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Registratur vorzugsweise aue manuell verschiebbaren,
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auf Laufsohltntn geführten Behältern,z.B. Sohränktn,
Rtgaltn, Gtβteilen od.dgl. zur Aufnahmt von Rtgistratur- "
gtgtnständtn, insbtsondtrt von solohtn für Hängtregistraturtn, z.B. aus diagonal bzw. stuftnartig aufgehängten
Sohriftgutbthälttrn sowlt mit dta wtlttrtn Merkmalen dee
βingange im treten Absatz erläuterten.Gattungebegriffes
so weiterzubilden, daß von einem gewählten Standort aus in eintm duroh trltlohttrtts Verschieben dtr eohrankartigtn
Gestelle hergestellten Laufgang tr&lioh mehr Rtgietratur-'
gtgtnständt bzw. Sohriftgutbthälttrrtihtn sugänglioh sind.
Diese Aufgabt wird trfindungsgtaäfi in vorteilhafter Weise
daduroh gelöst, daß an jeder offenen Seite bzw. Bedienungen seltt Jedes mittels Handgriffes bewegbaren aohrankartigen
Gestelles in Längsriohtung der Schriftgutbehälterreihen verschiebbare Zusatzgestelle mit gleichartig angeordneten
und hierbei die Stufen In der bestehenden Hängeregistratur ausfüllenden zusätzliohtn Sohriftgutbthälttrrtihtn geführt
sind, wobei dit Zusatzgestelle jeder Bedienungsrieite insgesamt tint Längt aufweisen, die jeweils um die Länge eines
Zusatzgestelles kleiner als die Gesamtlänge des zugeordneten sohrankartigen Gestelles ist.
Im Einzelnen wird hierbei die Ausbildung so durchgeführt,
daß jedes im Boden des zugeordneten schrankartigen Gestell geführtes Zusatzgestell von zwei zickzackfö'rmig gestalteten
Profilrohren mit senkrechte aufeinanderfolgenden Rohrtrums gebildet wird, deren Längen abwechselnd etwa der Länge
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und Breite der zum Aufhängen vorgesehenen Sohriftgutbehälter
entsprechen, wobei die beiden Profilrohre im Abstand der Länge der die zusätzlichen Schriftgutbehälterreihen aufnehmenden -Tragschienen miteinander verbunden sind.
Zum erleichterten Verschieben wird der an der zugänglichen
Seitenwand jedes schrankartigen Gestelles vorgesehene Handgriff von einer im Gestell zwischen den beiden Bedienungsseiten axial verschiebbaren bzw. herausziehbaren Stange gebildet, die am freien, aus dem Gestell herausragenden
Ende einen Knopf bzw. Knauf aufweist. Der Handgriff bzw. das aus dem zugeordneten Gestell herausziehbare Ende der
als Handgriff dienenden Stange kann abklappbar ausgebildet werden, wobei das abklappbare Ende gegebenenfalls über
einen auf der Innenseite der betreffenden.Seitenwand geführten Bowdenzug, ein Übertragungsgestänge od.dgl. mit
einer auf die Laufrollen des Gestelles bzw. Laufschienen einwirkenden Bremsvorrichtung verbunden ist.
Durch die Anordnung der Zxisatzge stelle werden in einem
Laufgang zwischen zwei schrankartigen Gestellen von einem gewählten Standort aus aber nicht nur fast die doppelte
Anzahl von Schriftgutbehälterreihen zugänglich gemacht, sondern es wird zugleich auch das Aufnahmevermögen der
Begietratur an Schriftgutbehältern bei einem verhältnismäßig kleinen Mehrbedarf an Platz sehr erheblioh vergrößert,
weil die hintereinander befindlichen Sohriftgutbehälterreihen keinen Abstand haben. Zwar müssen hierbei die
schrankartigen Gestelle breiter ausgeführt werden) dieses
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hat aber den Torteil, daß die Gestelle standsicherer und
zugleioh verwindungssteifersind. Die verwindungssteife
Ausbildung ist insbesondere bei größerer Länge der eohrankartigen Gestelle und bei manueller Verschiebung von erheblicher Bedeutung, weil die zum Verschieben notwendige
Kraft lediglich exzentrisch an der jeweils zugänglichen Seitenwand eines schrankartigen Gestelles ausgeübt wird·
Duroh den herausgezogenen ein größeres Verschiebemoment ermöglichenden Handgriff wird nämlich das Verschieben des
jeweils zugeordneten schrankartigen Gestelles nur dann wirkungsvoll erleichtert, wenn das Gestell praktisch verwindungssteif ist und sich dadurch zwischen den vorwiegend
im Fußboden eingelassenen Laufschienen nicht verklemmen kann.
Sie nunmehr von einem bestimme en StcOidort im Laufgang aus
zugängliche große Anzahl von Schriftgutbehälterreihen werden insbesondere auch in bequemer Weise erreicht; denn an
jeder Bedienungsseite eines schrankartigen Gestelles ist immer ein Zusatzgestell weniger vorhanden als tatsächlich
über die gesamte Gestelllänge Zusatzgestelle angeordnet werden können. Dadurch kann jedes Zusatzgestell zur Freilegung der dahinter befindlichen Schriftgutbehälterreihen
der bereits vorher schon bestehenden Hängeregistratur und zwar ohne nennenswerten Kraftaufwand genügend weit zur
Seite geschoben werden.
ein Anwendungsbeispiel des Srfindungsgegenstandes rein
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eohematieoh dargestellt. Xs seigern
Flg. 1 «ine eohaubildliohe Ansicht einer u* eine Laufgangbreite auseinander geschobenen Reihe aus
•ohrenkartigen Gestellen mit Zusatsgestellen
•ur Aufnahme einer Hängeregistratur,
fig. 2 die Draufsioht auf mehrere sohrankartlge Gestelle mit abgenommener Decke einer kurzen Geetellreihe,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine teilweise dargestellte Seitenwand eines Gestelles mit einem axial versohiebbar gelagerten Handgriff,
VIg. 4 eine Seitenansicht einer Gestellseitenwand mit
einem abklappbar ausgebildeten Handgriff,
Fig. 5 eine eohaubildliohe Ansioht einer um eine Laufgangbreite auseinandergesohobenen Reihe aus
Tieohregalen mit je einem axial verschiebbaren Handgriff.
Bei den gewählten beiden Ausfuhrungsbeispielen sind als Behälter zur Aufnahme von Registraturgegenständen sohrankartige Gestelle 1 vorgesehen, die mittels nicht dargestellten Laufrollen auf vorzugsweise am Fußboden befestigten
Laufschienen verschiebbar geführt sind. Die schrankartigen Gestelle 1 dienen im vorliegenden Falle zur Aufnahme einer
Hängeregistratur aus fünf übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihen I, II, III, IY und Y. Jede Schriftgutbehälterreihe hat zwei zueinander parallele aber ungleich
hoch angeordnete Tragsohienen zur Aufnahme von diagonal
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aufhängbaren Schriftgutbehältern. Anstelle einer Hängeregistratur
aus diagonal hängenden Hängeheftern, Pendelheftern od.dgl. ale Registraturgögenetände können selbstverständlich
auoh Liege-oder Stehregietraturen untergebracht
werden. In diesem Falle wird anstelle von zwei oder einer Tragschiene für jede Sohriftgutbehälterreihe lediglich ein
Gefaohboden vorgesehen. Jedes sohrankartige, aus zwei duroh
eine Decke und'einen Boden miteinander verbundenen Seitenwänden
2 bestehende Gestell 1 kann eine beliebige Länge aufweisen. Vorzugsweise wird die Ausbildung eo durchgeführt,
daß eine größere Sohranklänge z.B. duroh Zwischenwände 3
in drei nebeneinanderliegende Abeohnitte 4 unterteilt wird, die sämtlich eine offen« Vorder- und Rüokseite aufweisen.
In jedem Abschnitt verlaufen die fünf stufenartig bzw. zickEaofcförttig übereinander angeordneten Schriftgutbehälterreihttn
I-V in jeweils gleicher Höhe, deren Tragschienen in den Seitenwänden 2 und Zwischenwänden 3 abgestützt sind.
Infolge ihrer diagonalen Aufhängung bilden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Schriftgutbehälter mit
ihrem zugleich als Kennzeichnungsträger dienenden Rücken je eine dem Beschauer zugekehrte etwa diagonal nach oben
und hinten geneigte Siohtflache, auf welcher die von den
sichtbaren Queroeiten der Schriftgutbehälter bzw. Hängehefter
gebildete Querfläohe senkrecht steht. Die die Abschnitte 4 eines schrankartigen Gestelles begrenzenden Zwischenwände
4 sind hierbei entsprechend dem stufenartigen bzw. zickzackförmigen
Sicht-und Querfläohenverlauf der Schriftgutbehälterreihe an ihrer sichtbaren Umrißform ebenfalls stufenartig
bzw. zickzackförmig gestaltet, so daß ihre Umriß-
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form mit den Sioht-und Querflächen jeder Sehriftgutbehälterreihe etwa bündig ist und die Siohtfläehe jeder Sohriftgutbehälterreihe eioh ohne Unterbrechung über die gesamte
Länge des eohrankartigen Gestelles 1 eratreokt. Die Länge
einer Reihe aus dioht hintereinander stehenden sohrankartigen Gestellen wird hierbei entsprechend dem Umfang der
geplanten Registratur gewählt. Sie ist aber immer um etwa die Breite eines schrankartigen Gestelles kürzer al· die
am Pußboden verlegten Laufeohienen, damit duroh manuelles
Verschieben in Pfeilriphtung mittels je eines Handgriffes
zwisohen zwei benachbarten Gestellen ein Laufgang 6 hergestellt werden kann.
Um nunmehr von einem Standort in einem Laufgang 6 aus möglichst viel Schriftgutbehälterreihen übersehen sowie bearbeiten und damit zugleioh möglichst viel Sohriftgut auf
kleinstem Baum unterbringen zu können, werden an jeder Bedienungsseite eines Sohrankes vor den fünf Sehriftgutbehälterreihen I bis Y aus etwa diagonal aufgehängten Hängeheftern besondere, in Längsrichtung der Sohriftgutbehälterreihen verschiebbare Zus.atzgestelle 7 mit vier gleichartig
angeordneten und hierbei die Stufen in der bestehenden Hängeregistratur bzw. in den bereits vorhandenen Schriftgutbehälterreihen I bis V ausfüllenden zusätzlichen Sohriftgutbehälterreihen I1 bis IV1 vorgesehen. Jedes Zusatzgestell 7
wird von zwei stufenartig bzw. zickzaokförmig gebogenen bzw.
zusammengeschweißten Profilrohren mit senkreoht aufeinander folgenden Bohrtrums 9 und 10 gebildet, von denen die
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längeren, etwa einem Hängerand entsprechenden Rohrtruae 9
parallel und etwa im Abstand, einer Sohrlftgutbehälterbreit·
von den Siohtfläohen der dahinterliegenden 8ohriftgutbehälterreihen I bis 7 und die küreeren Rohrtrum· 10 etwa im Abstand
einer Schriftgutbehälterlänge von den Querflächen dieser Sohriftgutbehälterreihen verlaufen. Diese beiden Profilrohre
8 sind im Abstand der Länge der die vier zusätzlichen Sohriftgutbehälterreihen I* bis IV aufnehmenden Tragsohienen
11 durch letztere miteinander verbunden. Jedes stufenartig bzw. ziokzackförmig gestaltete Profilrohr hat
am Fußende ein zum Boden 12 des zugeordneten schrankartigen Gestelles 1 paralleles Rohrtrum 13» welches an beiden Enden
mit je einer Laufrolle 14 versehen ist. An dieses Rohrtrum 13 sind am vorderen Ende über einlotrecht verlaufendes
Rohrtrum 15 die Rohrtrums 9 und υ angeschlossen. Mittels
der Laufrolle 14 am freien Ende dea parallel zum Schrankboden 12 verlaufenden Rohrtrums 13 ist jedes Zusatzgestell
unterhalb der untersten Schriftgutbehälterreihe I des jeweiligen
sohrankartigen Gestelles 1 in einer am Schrankboden angeordneten Laufschiene 16 zwangläufig verschiebbar geführt.
Die Laufrolle 14 am anderen in das jeweilige eigentliche zickzaokförmig gestaltete Profilrohr 8 übergehende Ende
des Rohrtrume 13 ist jedoch unmittelbar auf dem Sohrankboden abrollbar.
Jedes Zusatzgestell 7 hat die Länge eines Schrankabschnittes 4· An jeder Bedienungsseite eines schrankartigen Gestelles 1
sind jeweils soviel verschiebbare Zusatzgestslle mit dem
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sueätslloium Sohriftgutbehälterreihen I' tola IYr angeordnet,
daft dtran Gesamtlänge jeweils um die Länge eines Zusats-
gtstellee kleiner als die Sesamtlänge deo augeordneten
■ohrankartigen Gestelles 1 ist. Da bei den gewählten AusfUhrungBbeiepielen
naoh den Fig. 1 und 2 jedes eohrankartige
Geβteil 1 drei Abschnitte 4 aufweist, so hat jedes schrankartige
Gestell an jeder von der offenen Yorder-bcw. Rück-
■eite gebildeten Bedienungeseite zwei Zusatzgestelle mit
je vier zusätzlichen Schriftgutbehälterreihen I* bis 17}
in denen die zusätzlichen Sohriftgutbehälter ebenfalls
diagonal aufgehängt sind und die Stufen der bestehenden Sohriftgutbehälterreihen I bis Y ausfüllen, wobei die zusätzlichen
Schriftgutbehälterreihen I1 bis IV der Zusatzgestelle
7 praktisch spielfrei in den Treppenraum der Schriftgutbehälterreihen I bis Y der Sohrankabschnitte eingreifen.
Sa an jeder Bedienungsseite eines Sohrankes nur zwei zusätzliche Gestelle 7 vorgesehen werden, so können die
Schriftgutbehälter bzw. Hängehefter jedes Schrankabschnittes
4 durch seitliches Verschieben der beiden Zusatzgestelle freigelegt und von einem Standort im Laufgang 6 aus
praktisch fast die doppelte Anzahl von Schriftgutbehälterreihen eingesehen und bearbeitet werden.
Ergeben beispielsweise die fünf Schriftgutbehälterreihen
I - V an jeder Bedienungsseite eines z.B. drei Meter breiten schrankartigen Gestelles 1 eine Gesamtlänge von etwa
15m, so wird diese Länge durch die zusätzlichen Schriftgutbehälterreihen
I1 bis IY' der beiden etwa 1 Meter breiten
Zusatzgestelle 7um acht Meter, d.h. um über fünfzig Pro-909820/0739
aent vergrößert. Dabei muß duroh dlt Inaiatadereohaohtelung
dtr bestehenden und zusätzlichen Sohriftgutbehälterreihen
jedes sohrankartige* Geeteil verhältnieaäflig aar wenig
verbreitert werden. Allerdings ergeben tick aber gegen über dta Bekannten trotedem erteblioh breitere eohrankartife Gestelle, da Jeder Sohrank ivei Bedienvuogsseiten mit
Zusategestellen aufweist. Diese haben aber gegenüber den
bekannten Gestellen den Torteil, wesentlieh standfester
und beim Verschieben inebesondere ganz erheblieh verwindungsfester zu sein, bo daS beim manuellem Tersohieben
keine Verklemmungen zwischen den Laufschienen auftreten
kennen.
Duroh die Zusatigestelle 7 sind die sohrankartigen (Jestel-Ie 1 nioht nur breiter sondern auoh schwerer geworden. Um
daher dae Verschieben der öestellreihe insbesondere auoh
sohwaohen Bedienungepersonen au ermöglichen bzw. erheblich zu erleichtern, erhält Jedes aohrankartige Gestell 1 an
der zugänglichen Seitenwand 2 je den bereits erwähnten»
vorzugsweise axial einsohiehbaren bzw. herausziehbaren
Handgriff 3. Jeder Handgriff 5 wird von einer zwischen den
Bedienungseeiten des schrankartigen Gestelles 1 axial
verschiebbar gelagerten Stange 17 gebildet, die am freien Ende einen Knopf bzw. Ia*uf 18 aufweist, vgl. Pig.3. Der
Knauf ragt in der Ruhestellung der Stange um ein gewisses MaJ aus der Seitenwand 2 heraus und kann bereits in dieser
Stellung von etwas kräftigeren Personen zum Verschieben der schrankartigen Gestelle benutzt werden. Bin we-
909820/0739 BAD ORIQINAL
sentIich größeres Tersehiebemoment kann jedoeh auf die
schrankartigen Gestelle ausgeübt werden, wenn der Handgriff
5 aus der «!geordneten Seitenwand 2 z.B. bie sum üneohnappen einer Feder oder Kugelschnäppers in eine Baste herausgesogen wird.
Die Ausbildung kann auch so durchgeführt werden, daß gegebenenfalls noon eine sweite ausziehbare Stellung des Handgriffes 5 vorgesehen wird, in weloher die Stange 17 abklappbar ist. Mit den abklappbaren feil kann z.B. ein Bowdenzug, ein Übertragungsgestänge gelenkig rerbunden sein, das
auf der Innenseite der Seitenwand 2 geführt ist und z.B. auf Bremsbacken an den Laufrollen einwirkt, so daß duroh
das Abklappen des Handgriffes das zugeordnete schrankartige Gestell festgebremst wird. Der Bowdenzug bzw. das Übertragungsgestänge kann auch mit dem einen Bnde eines an der Unterseite des Gtestellbodens 12 gelagerten zweiarmigen Hebels verbunden sein, dessen anderes z.B. mit einem Bremsbelag versehene Ende unmittelbar an der zuliegenden Laufschiene des Fußbodens angreift.
Selbstverständlich kann der Handgriff auch ohne Bremseinrichtung abklappbar ausgebildet sein, vgl. Pig.4,so daß »r
auch in der hochgeklappten Stellung zum Verschieben der schrankartigen Gestelle verwendbar ist. Schließlich kann der
axial verschiebbar gelagerte Handgriff 5 bei allen manuell verschiebbaren und mittels Laufrollen auf Laufschienen geführten Behältern verwendet werden. So zeigt beispielswei-
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-H-
15297U
se die fig.5 ein Aueführungebeiapiel, bei dem dit Behälter
nicht von scbrankartigen bestellen mit Zusatsgestellen sondern von liechregalen 19 mit offener Yorder- und Eüokeeite
gebildet sind und die an ihren zugänglichen Seitenwänden
20 je einen Handgriff 5 mit dem bereits erläuterten Aufbau
aufweisen.
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Claims (5)
- PatentansprUoh· tfe«j§lBtratttr au· Tereohiebbaren, auf Laufschienen geführten Bklnaltern, «·Β. Schränken, Regalen, bestellen od.dgl. cur Aufnahme τοη lUgirtraturgegenetänden, insbesondere von solchen für Hangeregistraturen, bestehend aus mindesten· einer^eihe τοη hintereinander angeordneten aohrankartigen bestellen feit offener Yorder-und fittokseite und au· zvti duroh' einen Boden und einer Decke miteinander verbundenen Seiteuwttnten al· 8ttttien von frageohienen für stufenartig sowie an jeder offenen Seite übereinander angeordneten Schriftgufbehalterreihen einer Hängeregistratur aus diagonal aufgehängten Sohriftgutb«haitern,z.B. Hängehefter» Pendelhefter u.dgl., wobei die länge jeder sohrankartigen Oestellreihe etwa um die Breite eines schrankartigen Gestelles kürser als die Länge der Bugeordneten Laufschienen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder offenen Seite bzw. Badienungseeite jedes mittels Handgriffes (5) bewegbaren sohränkartigen Gestelles (1) in Längsrichtung der Sohriftgutbehälterreihen (I bis Y) verschiebbare Zusatsgestelle (7) mit gleichartig angeordneten und hierbei die Stufen in der bestehenden Hängeregistratur ausfüllenden Sohriftgutbehalte rreihen (I· bis IY1) geführt sind, und daß die Zueatzgestel Ie jeder Bedienungsseite insgesamt eine Länge aufweisen, die jeweils um die Länge eines Zusatzgestelles kleiner als die Gesamtlänge des zugeordneten schrankartigen Gestelles ist.
- 2. Registratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 909820/0739 &V ORIGINAL■/6jedes am Boden (12) des zugeordneten sohrankartigen Gestelles (1) geführtes Zusatzgestell (7) von ewei etufenartig bzw. zickzackförmig gestalteten Profilrohren (8) mit senkrecht aufeinander folgenden Hohrtrums (9 und 10) gebildet -ist, deren Längen abwechselnd etwa der Länge und Breite der zum Aufhängen vorgesehenen Schriftgutbehälter entspreohen, und daß 'die beiden Profilrohre im Abstand der Länge der die zusätzlichen Sohriftgutbehälterreihen (If bis IV) aufnehmenden Tragschienen (11) durch diese miteinander verbunden sind.den
- 3. Registratur nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß jedes zickzackförmig gestaltete Profilrohr (8) eines Zusatzgestelles (7) am Fußende ein zum Boden (12) des zugeordneten schrankartigen Gestelles (1) paralleles Rohrtrum (15) aufweist, welches an beiden Enden mit je einer Laufrolle (14) versehen ist, von denen eine Laufrolle mittels einer im Gestellboden angeordneten Laufschiene (16) zwangsgeführt· ist.
- 4. Registratur nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der zugänglichen Seitenwand (2) jedes schrankartigen Gestelles (1) vorgesehene Handgriff von einer im Gestell zwischen den Bedienungsseiten längsverschiebbaren bzw. herausziehbaren Stange (17) gebildet ist, die am freien, aus dem Gestell herausraagenden Ende einen Knopf bzw. Knauf (18) aufweist.909820/0739
- 5. Registratur nach den Ansprüchen 1 und 4, daduroh gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) bzw. das aus dem zugeordneten Gestell (1) bzw. der Seitenwand (2) herausziehbare Ende der als Handgriff dienenden Stange (17) abklappbar ausgebildet ist und das abklappbare Ende gegebenenfalls über einen auf der Innenseite der betreffenden Seitenwand geführten Bowdenzug, ein Übertragungsgestänge od,dgl. mit einer auf die Laufrollen bzw. Laufschienen einwirkenden Bremsvorrichtung verbunden ist.909820/0739
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0088010 | 1966-07-15 | ||
DEB0088010 | 1966-07-15 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT272263B (de) | 1969-07-10 |
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DE1529714B2 (de) | 1975-07-03 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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