Vierbeiniger Stuhl, Hocker o.dgl. Die Erfindung bezieht sich auf vierbeinige
Stühle, Hocker o.dgl., welche sich aus leicht miteinander verbindbaren und lösbaren
Bauteilen zusammensetzen. Diese Bauweise eignet sich beson-. ders für Stühle, Hocker
o.dgl.,elche an den Verbraucher in einem möglichst kleinen und handlichen Karton
zerlegt gesandt und von diesen dann selbst zusemmen,",gebaut werden können, insbesondere
solche, die von einem Versandgeschäft auf eine Katalogbestellung hin geliefert werden.
Zusammenlegbare Stühle sind bekannt. Bei der einen Ausführungsform werden die vier
Beirre mit einem Halteteil unterhalb des Stuhlsitzes einzeln verbunden; wobei an
dieses Halteteil auch die Stuhlleine befestigt werden kann. Diese Ausführungsform
ist
technisch aufwendig und trotzdem nicrit leicht und immer Zuverlässig zusammenzubauen.
Bei einer anderen Au-fUhrungsform ist das die Stuhlbeine haltende Mittelstück in
form von zwei die Beine haltenden Klermplatten ausgebildet, wobei der Zusammenbau
des Stuhls ebenfalls echwierig und nicht immer zuverlässig ist. Beiden Ausführunteformen
haftet außerdem der Nachteil an, daß die verschiedenen miteinander leicht yerbindbaren
Bauteile relativ sperrig sind, a*aß sie im Falle des Versandverkaufs oder
bei einem eonetigen
Transport Verpaekungekartons
mit relativ
großen
Abmessungen
benötigen.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden,
und
zwar in erster Linie dadurch, daß zwei dieser Hauteile je aus
zwei rinkelatücken
bestehen, die je durch zwei benachbarte
Heine und durch obew, in
Höhe der Sitzunterfläche
vorgesehene,
ganz
oder.naheau waagerecht
verlaufende Winkelachenkel
sowie
durch eine
die beiden Beinwinkel
verbindende und auf Abstand
haltende Querstrebe
gebildet sind, daß die
vier oberen Winkel- , echenkel paarweise ineinander
steckbar ausgebildet werden und
daß die beiden Bauteile zusammengesteckt
durch
je eine Schraube gehalten Bind,
wobei die beiden Schrauben
durch die beiden
Zueammenetedkteile der oberen Winkelschenkel hindurchführen
und durch je ein Gewinde, vorteilhaft das einer Innengewinde-
buchse, im Sitz
gehalten sind.
Dieser erfindungsgemäße Aufbau eignet sicn nicht
nur für Stühle, Sessel o.dgl. sondert: auch für Hocker, also .iitzLlötel ohne Rückenlehne.
In Weiterentwicklung der Erfindung Wird ein ituhl in Vorschlag gebracht, der sich
dadurch auezeicrnet, doß der die beiden Hinterbeine miteinander verbindende Hauteil
eine öchrau-
die |
ben- oder Rastverbindung aufweist,an die/etwa waagerechten |
äasehlußstücke der Stuhllehne
zu befestigen sind. Dabei kann die Anordnung
so getroffen werden, daß
die die Stuhllehne
haltende
Rastvorrichtungals
Eineteckrohrpaar ausgebildet ist, wobei
die beiden Einsteckrohre
je an
die beiden Winkelstücke dea*die
Hinterbeine au:Beieenden
Hauteile befestigt, z.B. angeschweißt,
sein kö:inen
und zwischen
diesen Einsteckrohren
die hintere
Querstrebe vorgesehen ist.
Die Erfindung
wird nunmehr ausführlicher
an Hand
der nie bei-
spieleweise wiedergebenden Zeiehnuäg erläutertiund zwar wist
Fig.
1 einen erfindungsgemäßen Stuhl in räumlicher
Dar-
stellung, Pig.
2 den Stuhl nach Fig. 1 in gesprengter zeicnnerischer
Darstellung,
Fig.
3 eine der Styhllehnenbefestigungen
in Draufsicht, während Fig.
4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV
in Pig.
3
wiedergibt.
Der
erfindungsgemäße Stuhl weist nacri fig. 1 vier Stuhlbeine 1a, 2a, 3a, 4a auf. Diese
Stuhlbeine sind aus der Vertikalen Heraus um einen kleinen Winkel nach außen gespreizt,
um dem Stuhl eine größere Standfläche zu geben. Wie sich insbesondere aus Pig. 2
ergibt, laufen die Stuhlbeine 1a bis 4a oben aus in Winkelschenkel 1b bis 4b, die
in-einer waagerechten oder nahezu waagerechter: Ebene unterhalb des ditzeg verlaufen.
Der als Stuhlbein wirkende Winkelschenkel 1a und der obere Vlinkelschenkel 1b bilden
zusammen das Win£elstück 1. Ent-
sprechendes gilt für die Winkelatücke 2,
3 ünd 4, die sich aus den Winkelschenkeln 2a, Zb.usw. zusammenedtzen.
Die beiden Winkelstücke 1 und 2 sind über einen %#uersteg,6 miteinander verbunden,
während
,der entsprechende Quersteg '1
zwischen den beiden Winkelstücken
3 und
4 sich zwischen zwei Ein-
eteckrohren 8 und 9
erstreckt, welche an
die Winkelschenkel 3b unu
4b befestigt,
vorzugsweise angeeehweißt,.sind.
Auch die
Queretege.6 und
7 werden
tveeöälig
über eine Oehwei8verbindung
mit den Winkelstücken 1.,
2 bsw.
3, 4 verbunden. .
Die Winkelsohenkel
1b und 2b
weisen zwei als Einsteckrohre
ausgebildete Zusammensteckteile'1c,
2c
auf, die in
die Rohrenden
30, 4o der hinteren
Winkelstücke 3, 4 einzuführen sind,
wobei
durch gering®Spiel
zwischen 1c,
4c bzw. 2e,
3c barfite eichergeatellt
wird, dae
die durch
sie gebildete Zusammensteckverbindung
zwischen den vorderen Hauteil 10 mit den beiden Vorder= beinen 1a und 2a
und dem Hauteil 11' mit den
beiden Einterbeinen 3* und 4a -zuverlässig i4_t.__
Um
ein ungewolltes lösen der beiden Zusammenstweckverc,in uurgerl 1t, 4c und 2c,
30 zuverlässig zu verhindern, sind diese mit Bohrungen 12 für Schrauben 13
versehen, die durch die beiden Zusammensteckteile hindurchführen und in
bei 14 angedeuteten Innengewindebuchsen im Sitz 5 eingeschraubt werden xönnen.