DE1527783A1

DE1527783A1 - Verfahren zum Strangpressen schichtweise aus unterschiedlichen Metallen und/oder Verbundwerkstoffen zusammengesetzter Bloecke und Pressmatrize zur Ausuebung des Verfahrens

Info

Publication number: DE1527783A1
Application number: DE19661527783
Authority: DE
Inventors: Duerrwaechter Dr Eugen; Wolfgang Poettken; Erwin Strinz
Original assignee: Doduco GmbH and Co KG Dr Eugen Duerrwaechter
Current assignee: Doduco Solutions GmbH
Priority date: 1966-01-03
Filing date: 1966-01-03
Publication date: 1970-04-09

Description

Verfahren zum Strangpressen schichtweise aus unterschiedlichen Letallen und / oder Verbundwerkstoffen zusammengesetzter Blöcke und zur Ausübung des Verfahrens. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Strangpressen von schichtweise aus unterschiedlichen Metallen und / oder Verbundwerkstoffen zusammengesetzter Blöcke und auf eine I#ressmatritze zur Ausübung dieses Verfahrens.

Die Herstellung geschichteten Halbzeugs, wie Stangen, rrofilleisten, Blechstreifen ist bekannt. Zu diesem Zweckwerden die verschiedenen Metalle in Blockform einzeln in den Aufnehmer der Strangpresse gelegt und gemeinsam verpresst. Es ist auch bekannt, Metalle oder Verbundwerkstoffe in Block- oder Pulverform in einen Blechmantel zu hüllen und mit dem zu verpressen. Auf diese Weise oder durch Einlegen einer besonderen Scheibe aus dem Umhüllungswerkstoff in den Aufnehmer vor z.B. Aluminiumoxyd enthaltendes Aluminium mit einem Reinaluminiummantel versehen oder gesintertes Kupfer-Wolfram mit einem Kupfermantel. Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, dass die in den gelegten Teile erst durch das Strangpressen miteinander verschweissen. Diese Verfahren haben Nachteile. Es ist z.8. bekannt (DAS 1 014,o63), dass man die ,Schichten im Aufnehmer in bestimmter @Yeise aufbauen muss, wenn sie im Halbzeug gleichbleibend dick sein sollen. Die Vorbereitung der zus--..,nLn zu verpressenden Einzelteile für diese Zwecke ist schwierig, teaer und nicht immer befriedigend, zumal kleinste Verunreini:unc;en z.B. .durch Reste der varhergehan d:en Pressung der zahlreichen Oberflächen, auch Oxydationen während der Erwärmung, die tüte des -,albzeugs z.B. durch Blasenbildung wesentlich herb-£absetzen. Ein weiterer Machteil der benännten Verfahren zur Herstellung mehrschichtigen Halbzeugs durch gemeinsames Strangpressen unterschiedlicher -Merkstoffe ergibt sich aus der Notwendigkeit den Strang wegen der unterschiedlichen Fliesseigenschaften der Nerkstoffe zu schmieren.Die Schmierung geschieht mit flüssigem Glas, das dem zu verpressenden Gut in Form von Tabletten aus gemahle -nem Glas beigegeben wird® Abgesehen davon, dass die Glaschmierung zum Schmelzen des Glases eine hohe Presstemperatur erfordert, die u.Usonst unnötig wäre, kann Glas beim Verpressen zwisch:n die Schichten gelangen, wo es als Verunreinigung wirkt. Zur Vermeidung dieser Machteile werden bei dem Verfahren der Erfindung zur Herstellung geschichteten rialbzeugs geschichtete Blöcke atrangverpresst, deren Schichten bereits vor dem Einlegen des Blocks in den Aufnehmer unlösbar miteinander verbunden sind. Die geschichteten Blöcke werden hierzu z:B: durch Pressverschwessen, Zusammenlöten oder DiffusionsglÜhen der Schichten oder auch pulvermetallurigisch hergestellt. Zum Löten benutzt man.am besten Folien aus Silb®rhartlot (z. B. 72% A6, 28)ö Cu)

die ohne Flussmittel zwischen die Schichten gelegt werden. Bei

femeneräturen chon unterhalb des LotschmelzDunktes verbinden sich

upter Iwuck

die Schichten miteinander. Die Verbindung Wird durch anschlies-

a.@,-.,Y@:d.es Glu.en unlöslich.

e --anntlich hat Jeder @Nerkstoff einen durch seine Fliesseigen-

scharten bestimirten optimalen Temperaturbereich. für das Strang-

preisen: ein aus unterschiedlichen Nerkstoffen zusäimen#zesetz--

per geschichteter Bloc' hat natürlich im allgemeinen keinen

solchen optimalen Bereich. ;1m eine nachteilige Glaschmierung

öder eine teuere indirekte Strangpresse ( Anm. ..,......) zu vermei-.

:Mir, werden bei de Verfahren der Erfindung für den bei der ge-

wählten Presstemperatur besser fliessenden Schichtwerkstoffe

zu-.=Itzlio-he Bremsflachen ver%@endet, -.

-urückhalten der @:itteltele von Strän ;;en, die im Verhältnis

/extrem

zu ihrer Hohe breit s --nd, ist es be;iannt, den. "resskanal in der

=@_itte län#-zer zu -achen als aiu Rand: -die _.-äur ch wird vermieden,

dass die kitte des Stran,-es gegenüber dei,r Seitenkanten

voreilt.und der )itrang schliesslich der hänge nach aufreisst.

`a die Bremsflächen bei der >;:atrize der Erfindung dea_ Fliessver-

d. h . /nur

h37 ixen der. S--,hicntmetalle .des Blocks, abxecm nicht der rrofilform

des ",t-ran-es. dn;@era:@=_t sind, hat eine ik_atrize gemäss der Erfin-:

@dung im all geirizien einen -anz anderen Presskanal als die bekannte

ifati'1.@ e c

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt Ausführungsbeispiele einer bekannten Matrize und einiger Matritzen gemäss der Erfindung und zwar ist: Fig. l eine -Ansicht einer bekannten Matrize- von vorn., Fig. 2 ein @nerschnitt durch einen streifenförmigen Strang, der mit der luatrize nach Fig. 1 hergestellt wurde, Fig. 3 ein Schnitt durch. die glatrize und den anliegenden- Teil des Aufnehmers nach Linie III-III der Fig. 1, Zig. 4 ein Schnitt durch die Matrize ohne Aufnehmer nach Linie IV-IV der Fig. 1, . Fig. 5 ein Schnitt nach r@g. 3 (ohne. Aufnehmer) wenn die Matrize erfindungsgemäss zum Auspressen eines Stranges nach Fig. 6 ausgebildet ist, Fig. 7 ein Schnitt nach Fig. 5 wenn die Matrize erfindungsgemäss zum Auspressen eines Stranges nach Zig. 8 ausgebildet ist, - ' Fig. 9 ein Schnitt nach. Fig. .5 wenn die Matrize erfindungsgemäss zum Auspressen eines Stranges nach Fig.loausgebildet ist, Fig.11 ein Schnitt Fig, 4:, wenn die Matrize zum Auspressen eines Stranges nach -Fig.12 ausgebildet ist, Fig.13 beide Seiten eines und Fig.14 ein Schnitt nach Fig. 4 durch dieselbe j"atrize, die er- -findungsgemäss zur Herstellung eines Stranges .nach Fig:15 eingerichtet ist. `°# .. .zig. 16 ein Schnitt durch eine Matrize Teil. des Aufnehmers mit zwei Fresskanälen zur Herstellung von doppelschichtigen Strängen aus einem in Fig. 17 im Längsschnitt dargestellten dreischichtigen Block..

Die Reibfläche der Presskanäle ist jeweils grau angelegt. Der Werkstoff-mit den jeweils besseren .Fliesseigenschaften ist mit 2 bezeichnet, der Werkstoff mit den schlechteren -Fliesseigenschaften mit 3 0

Claims

Patentansprüche: -1. Verfahren zum herstellen beschichteten Halcyz2uns durch Strangpressen schichtweise aus unterschiedlichen i@eta.lleri-und oder Verbundwerkstoffen zusammengesetzter Blöcke, dadurch gekennzeichnet,, dass die Schichten der Blöcke vor dem Jinlegen in den Aufnehmer unlöslich miteinander verbunden werden und für diejenige(n) Aussenschicht(en), die bei der gewählten Presstemperatur die besten Fliesseigenschaften hat (haben) zusätzl-cne Bremsflächen in die rressmatrize eingebaut sind. Pressmatrize zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch: 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Fresskanal begrenzenden Reibflächen in Pressrichtung unterschiedlich lang und ihre Länge den Fliesseigenschaften der ihnen anliegenden Aussenschicht angepasst ist.