DE1527705A1 - Walzengehaeuse fuer metallbearbeitende Maschinen - Google Patents
Walzengehaeuse fuer metallbearbeitende MaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/06—Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills
-
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- B21B19/04—Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills
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- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Walzengehäuse für
Metallbearbeitungsmaschinen von der Art, die Andruckrollen
aufweisen, durch die Werkstücke zugeführt und bearbeitet werden. Solche Walzengehäuse sind an sieh bekannt. Ihre Konstruktion war jedoch nicht ausgereift. Vor allem waren
die Vorrichtungen zum Zusammenbau der verschiedenen Gehäuseteile und deren Befestigung auf der Grundplatte des Gehäuses
verhältnismässig umständlich zu handhaben. In der.Regel wurden -die Keilelemente mit der Hand eingetrieben, und es treten
erfahrungsgemäss Schwierigkeiten auf, wenn die"Keilelemente zum Einsetzen der Walzen herausgezogen werden müssen
oder die Keilelemente mit den Walzen ausgewechselt werden sollen. Ein Walzengehäuse in einer bequem zu handhabenden
Ausführung zu schaffen, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Das Walzengelläuse nach, der Erfindung enthält ein abnehniT
tares Kopfteil, dessen Entfernen von der Grundplatte gewöhnlich das Entfernen und Wiedereinsetzen der Walzen erlaubt.
Das Walzengehäuse enthält ferner Befestigungsmittel, um das Kopfteil mit der Grundplatte oder Bodenplatte zu verbinden.
Es sind ferner Sperrmittel J.n Form von Festkeilelementen vorhanden,
die auf einem der genannten Teile gleitfähig befestigt sind und beweglich, mit zusammenwirkenden Keiloberflächen
durch hydraulisch betriebene Mittel in Eingriff kommen.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel eines Walzengehäuses
nach, der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt des Gehäuses; Fig. 2 einen vergrö'sserten Teil entlang der Linie
2 - 2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3 - 3 in Fig. 2.
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3 - 3 in Fig. 2.
Das dargestellte Wal ζ engeh.au se wird für eine 3-Walzen-Durchlochungsmaschine
zum Herstellen von Hohren aus vorgewalzten Eisenblcicken (Knüppel) verwendet. In dem Gehäuse sind
Halterungen für die Lager von drei Walzen vorgesehen. Die Walzen sind um Winkelachsen drehbar, so dass ein Drehen der
Walzen dem Knüppel eine dadurch, bewirkte Vorschubbewegung verleihen wird. Der Knüppel wird auf einen Dorn gepresst
(nicht dargestellt), der sich dicht bei den Walzen befindet und den Knüppel durchdringt, um das Rohr zu formen.
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DaB Walzengehäuse besteht aus drei Gusstücken 11, 12, 13,
von denen zwei 11, 12 zusammengeschraubt sind und die Grundplatte bilden. Das dritte Gusstück 13 bildet den Kopfteil. Es
kann abgehoben werden, um die Walzen und deren Lager von den Lagerträgern entfernen zu können.
Sperrmittel 14 verbinden den Kopfteil 13 mit den Bodenteilen
11, 12. Die Sperrmittel weisen Keilelemente 15 auf, die im Bodenteil gleitend eingebaut sind. In Wirklichkeit
gibt es 2 Paar Keilelemente 15, die jeweils mit den beiden Enden des Kopfteils 13 zusammenwirken. Jedes Ende ist mit
einem nach abwärts gerichteten Ansatz 17 versehen, der zwischen einem Paar henkel- oder ösenartiger Teile 1b im zugehörigen
Teil des Bodenteils eingepasst ist, Die Keilelemente sind in den henkelartigen Teilen am Bodenteil 11, 12 jeweils gleitbar
angeordnet.
Jedes Keilelement 15 hat ungefähr die Form einer Tasse. Ihr geschlossenes Ende ist aussen mit einer harten Auflage 19
versehen, die in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Tasse verläuft. Jedes Keilelement weist ferner einen in seinem
Inneren gleitfähigen Kolben ZO auf . Er ist am Ende einer Kolbenstange 21 befestigt, deren anderes Ende mit dem Bodenteil fest verbunden ist. Die Kolbenstange ist mit zwei Längsbohrungen
2t, 23 versehen, die an entgegengesetzten Seiten
des Kolbens offen sind. In das offene Ende des Keilelementes ist ein Führungsteil 24 mit einer zentralen Bohrung einge-
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schraubt, durch die sich die Kolbenstange erstreckt. Sobald ein unter Druck stehendes Fluidum in das geschlossene Ende
des Keilelementes 15 eingelassen wird, bewegt sich das Keilelement
in Richtung auf den Ansatz 17 am Kopfteil 13 zu. Der Ansatz 17 hat eine Öffnung 25 zur Aufnahme des geschlossenen
Endes des Keilelementes und eine harte Auflage 26, auf die sich die harte Auflage 19 am Ende des Keilelementes bei der
durch das Druckmittel bewirkten Bewegung des Keilelementes in die Öffnung 25 aufschiebt.
Ein Durchgang im Ansatz 17 verbindet die Öffnung 25 mit einer weiteren ihr gegenüberliegenden Öffnung 25. In diesem
Durchgang sind zwei Stempel 27 gleitbar angeordnet. Ein Zapfen oder Dübel 28 ist verschiebbar in einer Querbohrung
im Ansatz 17 gelagert. Er kann mit seinem keilförmigen Ende zwischen die Stempel 27 getrieben werden, um sie erforderlichenfalls
in die Öffnungen 25 zu drücken.
Vor Benutzung der Maschine werden alle vier im Bodenteil befindlichen Keilelemente 15 in die öffnungen 25 getrieben,
die für die Aufnahme der Enden der Keilelemente im Kopfteil vorgesehen sind. Hierdurch erfolgt eine unverrückbare Verbindung
des Bodenteils mit dem Kopfteil. Ist ein Walzenwechael
notwendig, werden die Keilelemente auf hydraulischem Wege aus den öffnungen 25 hinausgedrückt, worauf der Kopfteil mit
einem Kran unbehindert angehoben und entfernt werden kann. Sollte ein Keilelement an seiner Keiloberfläche festgeklemmt
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sein, kann es durch. Schlagen auf den Zapfen 28 und durch das
dadurch bewirkte Verschieben der Stempel 27 gegen die Keilelemente 15 gelockert werden. Wahlweise kann das Lockern
auch durch. Zuführung eines mit einer Handpumpe erzeugten hohen Druckes in die passende Bohrung in der Kolbenstange erreicht
werden. Wenn dies misslingt, entfernt man eines der beiden sich gegenüberliegenden Keilelemente mitsamt den Stempeln
27 und steckt durch, den Verbindungsdurchgang im Ansatz 17 eine Stange. Durch Schlageinwirkung kann dann eine zusätzliche
Kraft auf das Keilelement 15 übertragen und letzteres gelockert werden.
909884/0080 Ansprüche ι
Claims (7)
1. Walzengehäuse für metallbearbeitende Maschinen mit
einem Bodenteil und einem zum Entfernen oder Auswechseln der Walzen abhebbaren Kopfteil, dadurch gekennzeichnet, dass im
Bodenteil Verriegelungsmittel in iorm von Keilelementen (15)
vorgesehen sind, und dass die Verriegelungsmittel zum Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Bodenteil
(11, 12) und Kopfteil (17) durch flüssigkeits- oder gasförmigbetriebene Mittel mit keilförmigen Flächen im Kopfteil in
Eingriff zu bringen sind.
2. Walzengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil (11, 12) zwei Paar Keilelemente (15) gleitbar
angeordnet sind, die mit dem Kopfteil (17) an den Keilelementen gegenüberliegenden Stellen in Eingriff zu bringen
sind.
3. Walzengehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilelemente (15) eines Paares im Bodenteil (11, 12)
zueinander oder voneinander weg gleitbar sind und in Öffnungen (25) eingreifen, die an gegenüberliegenden Stellen in je
einem am Kopfteil befindlichen Ansatz vorgesehen sind.
4. Walzengehäuse nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils zwei gegenüberliegende Öffnungen (25) durch einen Durchgang verbunden sind,
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5. Walzengehäuse nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Durchgang zwei Stempel (27) liegen, deren zusammenstossende
Enden keilförmig abgeschrägt sind, und dass an der Stosstelle der Stempel eine Querbohrung mit einem
keilförmigen Bolzen (2§) vorgesehen ist, durch den die Stempel auseinander drückbar sind.
6. Walzengehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Keilelement (15) tassenförmig
ist und einen Kolben (20) enthält, der auf einer Kolbenstange (21) an dem Teil befestigt ist, in dem das
Keilelement gleitend ist.
7. Walzengehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (15) an seinem offenen Ende eine ringförmige
Führung (24) aufweist, die die Kolbenstange (21)
gleitend umgreift, und dass die Kolbenstange mit zwei Durchgängen (22, 23) versehen ist, die an gegenüberliegenden Seiten
des Kolbens offen sind.
Der Patentanwalt
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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DE (1) | DE1527705A1 (de) |
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GB (1) | GB1131510A (de) |
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Family Cites Families (3)
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1966
- 1966-12-22 DE DE19661527705 patent/DE1527705A1/de active Pending
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1967
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Also Published As
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