DE1527605B1 - Verfahren zum Walzen von Warmband - Google Patents
Verfahren zum Walzen von WarmbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Walzen von Warmband, bei dem ein Vorband mit keilförmiger
Gestalt ausgewalzt wird, das bei fester Walzenanstellung fertiggewalzt wird.
Beim Walzen von Warmband ist die Dickenkontrolle des Walzguts beim Durchlauf durch die Fertiggerüste
von besonderer Bedeutung. Die Dicke des Fertigfabrikats wird zum einen durch den vom Fertiggerüst
ausgeübten Druck bestimmt und steht zum anderen im Zusammenhang mit der Temperatur des
Walzguts.
Es ist bekannt, daß das die Aufheizzone verlassende Metallband zunächst über das gesamte Volumen
eine gleichmäßige Temperatur aufweist. Nach Verlassen der Aufheizzone wird jedoch nach allen
Seiten Wärme abgestrahlt, so daß das Band sich kontinuierlich abkühlt. Dies hat zur Folge, daß beim
Walzen im Fertiggerüst die zuerst eintretenden Teile des Warmbandes während des Fertigwalzens eine
höhere Temperatur als die später eintretenden Teile haben. Da sich die Plastizität des Bandes mit abnehmender
Temperatur verringert, nimmt die Dicke des Bandes bei gleichbleibendem Druck der Walzen
des Fertiggerüstes allmählich zu.
Es wurde bereits versucht, diese unerwünschte Dickenzunahme dadurch zu verringern, daß beim
Fertigwalzen der Walzdruck stetig erhöht wurde, wodurch jedoch die physikalischen und metallurgischen
Eigenschaften des Fertigproduktes über seine Länge unterschiedlich werden.
Weiter ist bereits ein Verfahren der eingangs genannten Gattung bekanntgeworden, bei dem das
eine keilförmige Gestalt aufweisende Vorband mit dem dickeren Ende voran in das Fertiggerüst eingeführt
wird. Diese Maßnahme hat offenbar den Zweck, die durch das Walzen herbeizuführende
Dickenverminderung im Bereich des kühleren Bandendes herabzusetzen und so zu einem Fertigprodukt
konstanter Stärke zu kommen. Da die Temperatur des dünnen Endteiles des Bandes bei dem bekannten
Verfahren wegen dessen verminderter Dicke noch stärker abnimmt als beim Walzen eines über seine
Länge eine konstante Dicke aufweisenden Warmbandes, wird bei diesem bekannten Verfahren am
Anfang und Ende des- Bandes bei noch stärker verschiedenen Temperaturen gewalzt, so daß die Uneinheitlichkeit
des Gefüges über die Länge des Bandes noch ausgeprägter ist.
Weiter hat man bereits die Temperaturabsenkung des Warmbandes dadurch zu überwinden versucht,
daß aufeinanderfolgende Abschnitte des Walzbandes auf vorbestimmten, abschnittsweise zunehmenden
Temperaturen gehalten werden, so daß unter Berücksichtigung der Abkühlung alle Abschnitte mit im
wesentlichen gleicher Temperatur in das Fertiggerüst eintreten. Bei den heute üblichen Walzgeschwindigkeiten
ist jedoch eine derartige Temperaturregelung über die Länge des Bandes schwierig zu verwirklichen
und mit erheblichem Aufwand verbunden.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Gattung mittels dessen ohne besonderen
Aufwand für die Regelung der Temperatur im Fertiggerüst über die gesamte Länge des Warmbandes
eine im wesentlichen gleichbleibende Temperatur automatisch erzielt wird.
Zur Lösung sieht die Erfindung vor, daß das Band beim Fertigwalzen mit dem dünneren Ende voraus
in das Walzgerüst einläuft und die Keilform einer möglichst konstant bleibenden Fertigwalztemperatur
angepaßt ist. Auf Grund dieser Maßnahme weist das Fertigprodukt eine sehr gleichmäßige Gefügequalität
auf, wobei überraschenderweise trotz der anfänglichen Keilform des Warmbandes auch eine
im wesentlichen gleichbleibende Dicke des Warmbandes über seine Länge erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
ίο F i g. 1 eine schematische Veranschaulichung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 ein Diagramm der Dickenabweichungen bzw. Temperaturänderungen eines Warmbandes in
einem Fertiggerüst über seine Länge, wobei das bekannte Verfahren bei einem Warmband gleichbleibender
Dicke angewendet wurde,
Fig. 2A ein entsprechendes Diagramm, bei dem
jedoch das Warmband eine Keilform aufwies und das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt
wurde,
F i g. 3 und 4 Diagramme weiterer Versuche analog Fig. 2,
Fi g. 3 A und 4 A Diagramme von Versuchen analog
F ig. 2 A.
Nach F i g. 1 wird das Warmband 1 in einem Vorwalzgerüst 2 in üblicher Weise bis zum letzten Durchgang
durch dieses Gerüst vorgewalzt. Bevor das Walzgut zum letzten Durchgang in das Gerüst 2
eintritt, werden die die Stellung der Walzen bestimmenden Stellschrauben derart eingestellt, daß sich
eine gewünschte Dicke des Walzgutes an der Vorderkante ergibt. Sobald das Walzgut in das Gerüst 2
eintritt, werden die Stellschrauben mit vorbestimmter Geschwindigkeit nach oben bewegt, so daß der von
den Walzen ausgeübte Druck allmählich nachläßt und über die Länge des Gutes eine Keilform mit
gewünschter Neigung erhalten wird, wie das in F i g. 1 allerdings sehr übertrieben dargestellt ist.
Das Zurückdrehen der Stellschrauben des Vorwalzgerüstes kann bei einem Walzwerk mit Stellmotoren
relativ einfach bewerkstelligt werden. Wenn das Walzband mit einer Geschwindigkeit von Vm
pro Sekunde gewalzt wird und die Zeit für den Durchlauf Γ Sekunden beträgt, so ist die Länge des
Walzgutes V-T. Um eine Keilform mit hem prom
Länge zu erzielen bei einer Anfangsdicke von Zz1-, muß
die Enddicke des Walzbandes
betragen. Der Abstand, um den die Stellschrauben verstellt werden müssen, beträgt dann h-V-T, während
die Geschwindigkeit, mit der die Schrauben verstellt werden, h-Vcm je Sekunde betragen muß.
Die gewünschte Keilform wird zweckmäßigerweise mittels eines Potentiometers oder einer Brückenschaltung
programmiert eingegeben. Ein Signal, das der Walzgeschwindigkeit proportional ist, wird von den
Walzen und einer Zusatzwalze erhalten, wobei der Walzendurchmesser kompensiert wird. Diese beiden
Signale können elektronisch multipliziert werden. Nach einer Verstärkung und Abstimmung in einem
geeigneten Verstärker wird das sich ergebende Signal als Bezugswert für die Verstellgeschwindigkeit der
Stellschrauben oder die Spannungsregulierung benutzt. Diese Steuerung kann durch einen auf das
Warmband ansprechenden Fühler oder durch Druck-
ORIGINAL INSPECTSi
geber eingeschaltet werden, wenn das Walzgut in das Walzengerüst eintritt. Im Falle von Umkehrgerüsten
wird die Steuerung beim letzten Durchgang des Walzbandes eingeschaltet.
Wenn das Wälzband 1 nach dem letzten Durchlauf
durch das Vorwalzgerüst 2 im Querschnitt die in Fig. 1 übertrieben dargestellte Keilform angenommen
hat, wird es durch Walzen 3 einer Schere zum Abschöpfen zugeführt, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist. Schließlich tritt das keilförmige Warmband 1 in das Fertiggerüst 4 ein.
Bei mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführten Versuchen wurden die Temperaturen des
aus dem Fertiggerüst austretenden Walzbandes mittels eines schreibenden Pyrometers messend verfolgt.
Zugleich wurde die Dicke des Bandes mittels Röntgenstrahlen oder durch Kobalt-Strahlungsfühler bestimmt
und ebenfalls aufgeschrieben.
Die Meßergebnisse eines nach den bekannten Verfahren auf eine Dicke von 32 mm vorgewalzten
Warmbandes, das anschließend durch das Fertiggerüst geführt wurde, sind in dem Diagramm der
F i g. 2 dargestellt. Das Fertiggerüst war so eingestellt, daß das Walzband auf eine Dicke von 2,5 mm
ausgewalzt wurde. Auf der Ordinate ist der Abstand der Meßstelle von der Vorderkante angegeben, während
auf der Abszisse in dem großen Diagramm die Dickenabweichungen um eine vorbestimmte Dicke 0
herum und in dem Kleindiagramm die Temperaturen nach dem Austritt aus dem Fertiggerüst angegeben
sind. Das kleine Diagramm in F i g. 2 zeigt, daß vom Anfang bis zum Ende des Warmbandes eine Temperaturabnahme
von etwa 50° F zu verzeichnen ist und daß die Dicke des Walzgutes auf der Länge des
Warmbandes um etwa 13Aooo cm zunimmt.
Der durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielte Fortschritt ergibt sich aus dem Vergleich der
Fig. 2A und 2. Fig. 2A zeigt einen der Fig. 2 völlig analogen Versuch, wobei jedoch das in das
Fertiggerüst einzuführende Warmband 1 nur an der Hinterkante eine Stärke von 32 mm hatte und die
Dicke bis zur Vorderkante stetig auf 20 mm abnahm. Dieses Wälzband wurde im Fertiggerüst ebenfalls auf
2,5 mm ausgewalzt. Es wurden wieder Temperatur und Dicke am Ausgang des Fertiggerüstes bestimmt.
Das kleine Diagramm der Fig. 2A zeigt, daß die
aufgezeichnete Temperatur während des Fertigwalzvorganges im wesentlichen konstant bleibt. Insbesondere
der fortlaufende Temperaturabfall des bekannten Verfahrens ist nicht zu verzeichnen. Die Dickenabweichungen
sind ebenfalls geringer und liegen im Bereich von etwa 2-5/ιοοο bis 3'8/iooo cm.
Ein weiterer Vergleichsversuch mit dem bekannten Verfahren und dem nach der Erfindung ist in den
F i g. 3 bzw. 3 A veranschaulicht. Bei dem Versuch nach F i g. 3 wurde ein vorgewalztes Warmband mit
einer durchgehenden Dicke von 32 mm in das Fertiggerüst eingeführt. Im Fertiggerüst erfolgte dann eine
Auswalzung auf 2 mm. F i g. 3 zeigt deutlich die Temperaturabnahme bzw. die Dickenzunahme über
die Länge des Warmbandes.
Bei dem gemäß der Erfindung durchgeführten Versuch nach F i g. 3 A wurde einem entsprechenden
Warmband eine sich von 20 auf 38 mm erweiternde Keilform gegeben, worauf die Durchführung durch
das Fertiggerüst erfolgte. Nach dem Diagramm der F i g. 3 A blieb die Temperatur, von geringen Schwankungen
abgesehen, im wesentlichen konstant. Auch eine systematische Dickenabweichung war nicht zu
verzeichnen.
Die Fig. 4 und 4A zeigen einen weiteren Versuch
mit den gleichen Warmbandabmessungen wie bei den Versuchen nach den F i g. 3 und 3 Ä. Auch
in diesem Falle führte das Auswalzen zu einem Fertigprodukt mit einer Stärke von etwa 2 mm.
Ersichtlich sind bei dem Versuch nach Fig. 4A Temperatur und Stärke des Fertigproduktes wieder
im wesentlichen konstant.
Die erfindungsgemäß erzielte gleichmäßige Endtemperatur des Warmbandes über die gesamte Länge
ist vom metallurgischen Standpunkt aus sehr erwünscht, weil hierdurch gleichmäßigere und besser
kontrollierbare physikalische Eigenschaften sowie gleichmäßigere und besser kontrollierbare Korngrößen
und kristalline Strukturen erhalten werden. Durch eine gleichmäßige Endtemperatur wird die
Regelung der Wickeltemperatur des Walzbandes vereinfacht, und es ist eine gleichmäßigere Dicke über
die Länge des Walzgutes möglich. Vorteilhaft wirkt sich auch die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorliegende verbesserte Meßgenauigkeitkeit aus ebenso wie die geringere Abnutzung der Meßgeräte.
Das mechanische Dickenmeßgerät kann auf einen engeren Meßbereich eingestellt werden. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Walzerzeugnisse zu
schwereren Rollen aufwickeln lassen, wobei eine wesentlich geringere Änderung in der End- und
Wickeltemperatur zu verzeichnen ist.
Es soll jetzt noch die Kühlwirkung 'der Entzunderungsstrahlen
betrachtet werden. Bei gleicher Geschwindigkeit wird ein dickeres Walzgut mit höherer Temperatur austreten als ein dünneres
Walzgut, wenn in beiden Fällen die Eintrittstemperatur gleich war. Da jedoch der Durchsatz durch
die Fertigstrecke konstant ist, ist die Fortbewegungsgeschwindigkeit eines keilförmig ausgebildeten Walzguts
umgekehrt proportional zur Dickenzunahme. Der dickere Teil des Walzguts bewegt sich somit
langsamer durch die Entzunderungsstrahlen und verliert dabei mehr Wärme. Ein Teil der Wärmespeicherung
und Regenerierung infolge der für das keilförmige Walzgut erforderlichen Arbeit geht somit
durch die größere Kühlwirkung der Entzunderungsstrahlen verloren. Wenn jedoch die erste Entzunderung
in der Fertigstrecke zwischen den ersten beiden Fertiggerüsten ausgeführt wird, wird dieser Wärmeverlust
infolge der Entzunderung im wesentlichen gleichmäßig über die Länge des Walzguts auftreten,
und die Wirkung der keilförmigen Ausbildung wird noch deutlicher. In jedem Falle ist es durch Vergrößerung
des Keilwinkels des Walzguts möglich, das hintere Ende des Walzguts mit einer höheren
Temperatur als das vordere Ende zu behandeln, auch ohne das Hochgeschwindigkeitswalzen anzuwenden.
Das Hochgeschwindigkeitswalzen, das die Wirkung der kräftigeren Kühlung der dickeren Teile des
kegeligen Walzguts überwindet, vergrößert die Wirkung jeder gegebenen Kegeligkeit auf die Behandlung
des hinteren Endes des Walzguts bei höherer Temperatur, als sie das vordere Ende aufweist. Der
optimale Keilwinkel des keilförmigen Walzguts ändert sich in gewissem Maße für jedes Walzwerk.
Die Änderungen hängen zum Teil von den folgenden Bedingungen ab:
a) Walzgutabmessungen und Ofentemperatur;
b) Art des Vorwalzgeriists:
1. Umkehrwalzwerk,
2. kontinuierliches Walzwerk,
3. kombiniertes Umkehr- und kontinuierliches Walzwerk;
c) mittlere Temperatur des aus dem Vorwalzwerk austretenden Walzguts;
d) Zieheigenschaften der Fertigstrecke für verschiedene Fertigbreiten und Dicken;
e) Geschwindigkeitsbereich der Fertigstrecke;
f) Abstand zwischen Vorwalz- und Fertigstrecke;
g) Laufzeit zwischen Vorwalz- und Fertigstrecke.
Für jede Gruppe dieser Bedingungen, die sich bei einem gegebenen Walzwerk wiederholen, kann ein
günstigster Neigungswinkel für die Keilgestalt des Walzgutes festgelegt werden. Der Neigungswinkel
des Keils ist eine Funktion der Geschwindigkeit der Verstellschrauben des Vorwalzgerüsts beim letzten
Durchlauf des Walzguts sowie der Fördergeschwindigkeit des Walzwerks. Wenn es erforderlich oder
erwünscht ist, einen Keil mit einer Neigung von etwa 2 cm pro 100 m in einem Vorwalzgerüst mit einer
Geschwindigkeit von etwa 152 m pro Minute zu erzeugen, wird die Verstellgeschwindigkeit der Verstellschrauben
auf 3,2 cm pro Minute eingestellt. Diese Werte sollen nur als Beispiel dienen. Ein keilförmiges
Walzgut mit einer gewünschten Neigung der Keilfläche läßt sich leicht einstellen, wenn die Betriebsbedingungen
der Vorwalz- und der Fertigstrecke bekannt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Walzen von Warmband, bei dem ein Vorband mit keilförmiger Gestalt ausgewalzt wird, das bei fester Walzenanstellung fertiggewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band beim Fertigwalzen mit dem dünneren Ende voraus in das Walzgerüst einläuft und die Keilform einer möglichst konstant bleibenden Fertigwalztemperatur angepaßt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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CA942078 | 1965-10-04 |
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