DE1526268A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Dampf - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von DampfInfo
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Description
κ IHG f. wmHBTHorr , β MüNCHKK β
TR
raoTiOTPtTUT aOnin
1A-30 722
Besohreibung zu der Patentanmeldung
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ N.V.,
Haag, Niederlande
betreffend
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Dampf.
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Dampf.
Me Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen
zum Erzeugen von Dampf.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Verfahren, um
Dampf dadurch, zu erzeugen, daß einem Dampfkessel die Abgase eines- Industrieofens zugeführt werden, in dem ein Medium er-Mtzt
oder auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, wobei die Temperatur des aus dem Industrieofen austretenden
Mediums gemessen und die Zufuhr von Brennstoff zu dem Industrieofen
in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur in der Weise geregelt wird, daß dann, wenn die erwähnte .Temperatur zurückgeht
oder ansteigt, dem Industrieofen entsprechend mehr oder weniger Brennstoff zugeführt wird.
Ein bereits bekanntes Verfahren dieser Art bietet den Vorteil, daß es die Erzeugung von Dampf unter Verwendung der
deii Industrieofen verlassenden, noch heißen Abgase c ^ö
,'Mm-Vergleich zu einem unabhängigen und direkt beheizten ^
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der üblichen Art ergibt sich hierbei der Vorteil, daß eine bessere Ausnutzung der ^ärme erzielt wird, und daß man mit einem
kleineren Kapitalaufwand auskommt.
Der erwähnte Industrieofen bildet gewöhnlich einen Teil einer Anlage, in der ein chemischer oder physikalischer ±το-zess
durchgeführt wird. Da die x.rzeuoung von Dampf somit
praktisch mit dem physikalischen oder chemischen Prozesse gekoppelt
ist, wird die Regelung der Dampferzeugung in Abhängigkeit vom Dampfbedarf kompliziert, da der Wärmebederf des Prozesses
ohne Hücksicht auf den Dampfbedarf schwankt.
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, einfache Hilfsmittel vorzusehen, die die' erwähnte xiegelung ermöglichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Erhöhung oder Verringerung des DampfVerbrauchs ein
kleinerer oder größerer Teil der dem Dampfkessel zugeführten Wärme der zu dem Industrieofen strömenden Verbrennungsluft
zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung geschieht dies vorzugsweise dadurch,
daß ein Dampfkessel benutzt wire, der ein Hohrbündel umfaßt,
das an einen Dampf-.Vasser-Abscheider angeschlossen ist; hierbei wird bei einem erhöhten oder verringerten Danpfverbrauch eine
kleinere bzw. grcSsre taenge von dem abscheider entnoinmen<äein
heißen Wasser in iiärmeaustauscbbeziehimg zu der zu der: I.urtustrieofen
strömenden Verbrennungsluft gebracht.
Neben dem genannten Verfahren sieht die Erfindung eine
Einrichtung zum Durci.fü" .ren des Verfa rens vor.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheraatischer
Zeichnungen an mehreren Ausführuncsbelspielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Einrichtung zum Durchführen
dee erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 und 5 zeigen in schematischer Herstellung weitere
Ausbildungsformen eines Teils der Einrichtung nach Fig. 1, der dazu dient, Wärme aus dem Dampf-Wasser-Abscheider der Verbrennungsluft
zuzuführen, die dem Industrieofen zugeleitet v/ird.
Der Industrieofen, mittels dessen ein Medium erhitzt oder
auf einer bestimmten re:;iperatur ^ehalte:, vir·.., ict in Jf1It3. 1
mit 1 bezeichnet. In den Ofen 1 sind Kohre vorgesehen, die von
dem keidum durchströmt werden köuuen. Ιλ'βε·_ a./ re sind in
Fig. 1 durch ein einziges iiohr 2 versinnbildlicht, if'^rn.vr ..
-1-. - .1J .... on ^tuslab 4 für das keidum
auf. Der Ofen umfa.st f■ i-ntr einen Brenner 5 und eine Leitung 6
zum ^ufihren der Verbrennungsluft. Der arenner 5» der z.B.
mit Gas oder Cl gespeist werden kann, ist an eine Brennstoffleitung
7 angeschlossen, in die ein Brennstoffregelventil ο
eingeschaltet ist.,Lie Austrittsleitung 4 für das zu erhitzende
Medium ist mit einem Temperaturr.eßüeriit 9 versehen, iamit die
Temperatur des iileidums in der Austrittsleitung 4 gemessen werden
kann. Der Temperaturmeeser 9 ist über ein itegelgerät 10 mit dem
Brennstoffregel&erät 8 verbunden. Gegebenenfalls kann auch in
die Leitung 6 zum Zuführen der Verbre^inunTsluft ein Temperatur-Besser
11 eingeschaltet ceia. j-=r χ ^ia. jurmesser 11 iat dann
über ein Regelgerät 12 an das brennstoffregelventil 8 angeechlosaan.
^er Industrieofen h ist durch eine Hohrleitung 13
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mit einem Dampfkessel 14 verbunden. Die Verbindungsleitung dient dazu, die Abgase des Ofens 1 dem Dampfkessel 14 zuzuführen.
Der Dampfkessel 14 umfaßt mehrere Rohrbündel, in denen Wasser erhitzt und in Dampf verwandelt wird, wobei der erzeugte
Dampf überhitzt werden kann. Das erste Rohrbündel 15 dient als Ekonomiser zum Vorwärmen des Speisewassers. Dieses
Rohrbündel 15 ist durch eine Speiseleitung 16 mit einer Speisepumpe 17 verbunden. Das andere Ende des Rohrbündels 15 ißt
über eine Austrittsleitung 18 an einen Dampf-Wasser-Abscheider
angeschlossen. Ein zweites Rohrbündel 20, in dem das heiße Wasser in Dampf verwandelt wird, steht mit dem Dampf-Wasser-Abscheider
19 über eine Speiseleitung 21 in Verbindung. In die Leitung 21 sind eine Umwälzpumpe 22 und ein Heißwasserregelventil
23 eingeschaltet. Das zweite Rohrbündel 20 ist durch eine Austrittsleitung 24 mit einem dritten Rohrbündel
verbunden, das ebenfalls zur Dampferzeugung dient. Das Rohrbündel 25 ist über eine Austrittsleitung 26 an den Dampf-Wasser-Abscheider
19 angeschlossen. Der in dem Abscheider 19 abgeschiedene Dampf kann über eine Leitung 27 einem überhitzer
zugeführt werden. Das andere Ende des Überhitzers 28 ist mit einer Dampfabgabeleitung 29 verbunden, mittels deren der erzeugte
Dampf der den Dampf verbrauchenden Anlage zugeführt werden kann.'Eine Vorrichtung 30 zum Messen des Dampfbedarfs, die über
einen Regler 31 an das Iieißwasserregelventil 23 angeschlossen
ist, steht mit dem Dampfabgaberohr 29 in Verbindung. In der .Leitung 6 zum Zuführen der Verbrennungsluft ist ein Lufterhitzer
32 angeordnet, der durch Leitungen 33 und 34 mit dem
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Hegelventil 23 paralIeIgeschaltet ist. Der Dampfkessel 14 ist
mit einem Hilfsbrenner 35 ausgerüstet, der sich normalerweise
nicht in Betrieb befindet, jedoch in Betrieb gesetzt werden kann, sobald der Industrieofen 1 aus irgendeinem Grunde außer
Betrieb gesetzt wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Kessel 14 jederzeit Dampf erzeugen kann.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise.
Ein Medium, das erhitzt oder auf einer bestimmten Temperatur
gehalten werden soll, wird über den Einlaß'3 dem Rohr zugeführt, um zu dem Auslaß 4 zu strömen. Der Brenner 5 des
Ofens 1 wird in Betrieb gehalten, um zu gewährleisten, daß dem durch das Rohr 2 strömenden Medium Wärme zugeführt wird, und
zwar im wesentlichen in Form von Strahlungswärme nach der Aufnahme
von Wärme im Ofen 1 verläßt das Medium den Ofen über den
Auslaß 4, von wo aus das Medium der betreffenden Anlage zum Durchführen eines Prozesses zugeführt wird. Bei diesem Prozess
kann es sich z.B. um eine hydrogenative Entschwefelung handeln,
oder um eine Destillation im Hochvakuum oder um einen katalytischen Reformierungsprozess oder um die Destillation von
Rohöl, einen bei mäßiger Temperatur durchgeführten Krackprozess oder dergleichen.
Die durch den Brenner 5 erzeugten Abgase verlassen den Industrieofen 1 und strömen über die Verbindungsleitung 13 zu
dem Dampfkessel 14. In diesem Dampfkessel umströmen die Abgase die Rohrbündel 15» 20, 28 und 25» wobei sie Wärme an das"Wasser
bzw. den Dampf abgeben.
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Die Speisepumpe 17 führt über die Speiseleitung 16 Wasser
dem Rohrbündel 15 zu, das als Ekonomiser benutzt wird und dazu dient, das Wasser vorzuwärmen. Das vorgewärmte Wasser strömt
von dem Rohrbündel 15 aus über die Abgabeleitung 18 zu dem
Dampf-Wasser-Abscheider 19. Aus dem Abscheider 19 strömt ./asser
über die jßntnahme leitung 21 und die Umwälzpumpe 22 zu dem
Rohrbündel 20, in dem das rfasser in Dampf verwandelt wird. Der
Dampf und das noch vorhandene vVasser strömen über die Austrittsleitung 24 zu dem Rohrbündel 15» in dem eine weitere erhitzung
bewirkt wird. Der Dampf und das etwa noch vorhandene «v'asser strömen über die Austrittsleitung 26 zum Abscheider 19· ^He
noch vorhandenen wassertröpfchen v/erden hier von dem Dampf getrennt,
so daß im wesentlichen trockener Dampf aus dem .ibsc· eider
19 über die .Leitung 27 zu dem "ttchrbündel 28 strömt, in
welchem der Dampf überhitzt wird.
Der erzeugte Dampf strömt dann von dem Rohrbündel 28 aus über die Abgabeleit ng 29 zu der den Dampf verbrauchenden
Anlage.
Nimmt man an, daß in einem bestimmten Zeitpunkt eine Erhöhung des Dampfbedarfs der erwähnten Anlage eintritt, wird
diese Erhöhung des Dampfbedarfs durch das Meßgerät 30 registriert.
Bei dem Gerät 30 handelt es sich z.B. um ein Manometer, mittels
dessen ein Rückgang des Drucks in der Leitung 29 festgestellt wird, sobald sich der Dampfbedarf erhöht. Das durch das Gerät
30 erzeugte Signal wird dem Regler 31 zugeführt, der bewirkt,
daß das Ventil 23 weiter geöffnet wird. Da das Ventil 23 jetzt weiter geöffnet ist, kann mehr »/asser als zuvor durch das Ventil
23 etrömen, während weniger Wasser als zuvor durch den Luft-
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erhitzer 32 geleitet wird. Dies bedeutet, daß dem Lufterhitzer
j 32 weniger Wärme zugeführt wird, und daß daher auch der durch die Leitung 6 zu dem Brenner 5 des Industrieofens strömenden
Daher tritt jetzt in den Ofen 1 kältere Verbrennungsluft ein. Infolgedessen wird an das durch das Hohr 2 strömende *
Medium weniger Wärme abgegeben, was zur Folge hat, daß die Temperatur des über den Auslaß 4· entweichenden Mediums etwas
niedriger wird. Diese Temperatursenkung wird durch den Tempera turmesser 9 registriert, der dem Regler 10 ein enteprechende« Signal zuführt. Der Regler 10 bewirkt jetzt eine kleine
Verstellung des Brennstoffregelventils 8 derart, daß dem Brenner
5 eine größere Brennstoffmenge (Gas oder 01) zugeführt wird· Neben der Regelung in Abhängigkeit von %der Temperatur des durch
den Auslaß 4 strömenden Mediums kann die Brennstoffmenge auch
in Abhängigkeit von der Temperatur der Verbrennungsluft vor
deren Eintreten in den Ofen 1 geregelt werden. Zu diesem Zweck wird die Temperatur der Verbrennungsluft mit Hilfe des Temperaturmeesere 11 gemessen. Wie schon erwähnt, hat sich die Temperatur der zügeführten Verbrennungsluft etwas verringert. Sobald eine solche Verringerung der Temperatur registriert wird,
erzeugt der Temperaturmesser 11 ein Signal, das dem Regler 12
zugeführt wird. Der Regler 12 bewirkt ebenfalls eine Verstellung
des Brennstoffregelventils 8 derart, daß dem Brenner 5 mehr
Brennstoff zugeführt wird·
«ο Die Zufuhr einer größeren Brennstoffmenge zu dem Brenner
ο
■•° 5 bewirkt, daß mehr Wärme und eine größere Abgasmenge erzeugt
^2 wird. Es sei bemerkt, daß die größere Menge an Verbrennungs
o luft, die zur Verbrennung der größeren Brennstoffmenge benötigt
*> wird, automatisch zugeführt v.-ird, da siel: der Widerstand ver-
k> ·
BAD CRlGiNAL
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ringert, der der kälteren Luft in dem Lufterhitzer 32 und im
Luftregister des Brenners entgegengesetzt wird. Infolgedessen wird die Temperatur des Mediums, das über den Auslaß 4- abgeführt
wird, auf ihren früheren Wert zurückgeführt. Hierbei strömt ein größeres Volumen an heißeren Abgasen über die Verbindungsleitung
.13 vom Ofen 1 zum Dampfkessel 14, so daß die
benotigte zusätzliche Wärmemenge entsprechend dem erhöhten Dampfbedarf zur Erzeugung von Dampf zur Verfügung steht.
Wenn sich der Dampfbedarf der erwähnten Anlage verringert,
kehrt sich der beschriebene Vorgang um, d.h. beim Rückgang des Dampfbedarfs wird das Ventil 23 weiter geschlossen, so daß
mehr heißes Wasser durch den Lufterhitzer 32 strömt. Infolgedessen
wird der Verbrennungsluft mehr Wärme zugeführt, und der Industrieofen 1 wird mit wärmerer Verbrennungsluft gespeist.
Daher erhöht sich die Temperatur des erhitzten Meidums am Auslaß 4-. Der Temperaturmesser 9 erzeugt ein entsprechenden
Signal, das dem Regler 10 zugeführt wird, der dann veranlaßt, daß das Ventil 8 weiter geschlossen wird. Dies hat zur Folge,
daß der Brenner 5 rcit weniger Brennstoff gespeist wird, so daß
der Ofen 1 weniger Wärme und eine kleiner Abgasmenge erzeugt.
Hierdurch wird die Temperatur des Mediums am Auslaß M- auf ihren
ursprünglichen Wert zurückgeführt. Dem Dampfkessel 14- wird über die Verbindungleitung 13 weniger Wärme und eine geringere Abgasmenge
zugeführt, wobei diese Verringerung der Verringerung
des Dampfbedarfs der zu betreibenden Anlage entspricht.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei abgeänderte Ausbildungsformen
des Systems, mittels dessen heißes Wasser dem Lufterhitzer von dem Dampf-kVasser-Abscheider 19 aus zugeführt wird. Die mit 6,
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6AD OR'.GINAL
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19, .20, 22., 28, 29| 30, 31 und 32 bezeichneten Teile entsprechen
den die gleichen Bezugszahlen tragenden Teilen in Fig. 1. -Aus
Gi\.ix.A .--ii a.\r ^infachheit sind in Pig. 2 und 3 nur die Rohrbündel
20 und 28 dargestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 steht die Umwälz- pumpe 22 mit dem Dampf-Wasaer-Abscheider 19 über eine Leitung
36 in Verbindung. Außerdem ist die Zirkulationspumpe 22 über eine Leitung 37 an das Rohrbündel 20 angeschlossen. Eine Leitung
38 führt von dem Rohrbündel 20 zur dem Abscheider 19· Eine
weitere Leitung 39 verbindet den Abscheider 19 mit dem Rohrbündel
28. ^ine Leitung 40 zweigt von der Leitung 37 ab und
führt zu dem Lufterhitzer 32. In die Leitung 40 ist ein Heißwasserregelventil 41 eingeschaltet, das durch den Regler 31
betätigt wird. In Pig. 2 steht der Lufterhitzer 32 mit dem
Abscheider 19 über eine Leitung ^2 in Verbindung, während in
Fig. 3 der Lufterhitzer 32 durch die Leitung 38 und die Leitung
43 mit dem Abscheider verbunden ist.
Die Anordnung nach Fig. 2 arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise.
Wenn der Dampfbedarf der Anlage zunimmt, wird dies durch das Gerät 30 zum Messen des Dampfbedarfs registriert, so daß
dem Regler 31 ein entsprechendes Signal zugeführt wird. Der
Regler 31 bewirkt, daß das Ventil 41 weiter geschlossen wird,
so daß weniger heißes Wasser durch die Leitung 40 j den Lufterhitzer
32 und die Leitung 42 strömt. Infolgedessen gibt der
Lufterhitzer 32 weniger Wärme an die durch die Leitung 6 zu dem Industrieofen 1 strömende Verbrennungsluft ab. Geht der
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Dampfbedarf zurück, spielen sich die beschriebenen Vorgänge
im umgekehrten Sinne ab, d.h. der Verbrennungsluft wird über den Lufterhitzer 32 mehr Wärme zugeführt.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung arbeitet im wesentlichen
in der gleichenWeise; der einzige Unterschied besteht darin, daß bei der Anordnung nach Fig. 2 das Wasser aus dem Lufterhitzer
32 über die Leitung 4-2 direkt zu dem Dampf-Wasser-Abscheider
19 strömt, während bei der Anordnung nach Fig. 3 das Ψ vom Lufterhitzer 32 kommende Wasser über die Leitung 4-3 der
Leitung 38 zugeführt wird, um schließlich zum Abscheider 19
zu gelangen.
Patentansprüche:
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Claims (7)
1. Verfahren zum Erzeugen von Dampf dadurch, daß einem Dampf-. kessel die Abgase eines Industrieofens zugeführt werden, in dem
ein Medium erhitzt oder auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, wobei die Temperatur des den Industrieofen verlassenden Mediums gemessen und die Zufuhr von Brennstoff zu
dem Industrieofen in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur ■o geregelt wird, daß beim Zurückgehen bzw. Ansteigen dieser
Temperatur dem Industrieofen mehr bzw. weniger Brennstoff zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß bei
einer Erhöhung bzw. Verringerung des Dampfverbrauohs ein kleinerer bzw. ein größerer Teil der dem Dampfkessel zugeführten
Wärme der zu dem Industrieofen strömenden Verbrennungsluft
lugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Dampfkessel Rohrbündel umfaßt, die an einen Oampf-Waseer-Abecheider angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet , daß bei
einer Erhöhung bzw. Verringerung des Dampfverbrauche eine kleinere bzw. größere Menge heiSen Wassers, das dem Dampf-Wasser-Abscheider entnommen wird, in warmeaustauschbezlehung zu der
su dem Industrieofen strömenden Verbrennungsluft gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der zu dem Industrie-
. ofen strömenden Verbrennungsluft gemessen wird, und daß die Zufuhr von Brennstoff zu dem Industrieofen in Abhängigkeit von
der gemessenen Temperatur so geregelt v.ird, daß bei einer Ab-
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nähme bzw. einer Zunahme der Temperatur dem Industrieofen eine
größere b w. eine kleinere Brennstoffmenge zugeführt wird.
4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, umfassend einen Industrieofen (l), der geeignet ist,
ein l.edium zu erhitzen oder es auf einer büctimriten Temperatur
zu halten, wobei der ufen einen Einlaß (3) und einen Auslaß
(4) für das zu behandelnde Medium umfaßt, ferner eine i^rennstoffzuf
i. ruiJ ,sleitung (7) und eine Leitung (6) zum Zuführen
von Verbfennungoluft, einen Dampfkessel (14) mit Hohrbindeln,
die an einen Daiiif-Kasser-Abscheider (19) angeschlossen sind,
einer üpeisen'asserzuführungsleituns (16) und einer Dampfabgabeleitung
(Γ_9), eine Verbindungsleitung (13) zwischen dem
Industrieofen uiii. öen D;.rpfkessel zum überleiten der Abgase des
Iudustrieofens <:u dem Da.i;i>f kescel, einen i'emperaturmes6er
(9) am Ausla!. f'ir due Medium, der an e-lnen liegler (10) angeschlossei:
ist, Tvej eher mit einem Brennstoff regelventil (8)
in der jir^iinsfoffzuführungsleitung (7) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet , daß ein ur.rHt (30) zum dessen
der: Jar pfbedarf s, z.u. ein Druckmesser, an die Jampfabgabeleitung^29y
anlese lorsen ist, damit der uampfbedarf gemessen
wej"]en kann, wobei dieses i..eßg(;rät über einen Regler (jpl)
mit einem ::eiiTv/aeso3"re^eiventil (23) in Verbindung steht, das
in eine -e.ituu pin schaltet ist, v/elche einen Lufterhitzer
(3?)· mit dem JJ^rpf-iiasser-ALsc^eider (19) verbindet, wobei der
Lufterhitzer in der leitung (6) zum Zuführen von Verbrennungsluft
zu dem l.iri.ui; crieof en ai.geordnet irjt.
•
5. Einric tun^. u.c ". -"-iispruc:. 4, daaurcii o e k ü η η ~
zeichne t , da. -in reir.peraturnetaer (11) an die ^e-L-
90985 1 /0722
-13- 1A-30 722
tung^ (6) zum Zuführen der Verbrennungsluft angesohlossen ist,
wobei dieser Temperaturmesser mit einem Hegler (12) verbunden
ist, der seinerseits mit einem Brennstoffregelventil (8) in der Brennstoffzuführungsleitung (7) in Verbindung steht.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Industrieofen (1) einen
Teil einer Anlage bildet, mittels deren ein chemischer oder physikalischer Prozess durchgeführt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Anlage z.B, um eine
Anlage zum Durchführen einer hydrogenativen Entschwefelung oder einer Hochvakuum-Destillation der eines katalytischen Heformierungsvorgangs
oder der Destillation von Rohöl oder eines thermischen Krackvorgangs handelt.
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Leerseite
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