DE1525820A1 - Dichtung - Google Patents

Dichtung

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DE1525820A1 DE19661525820 DE1525820A DE1525820A1 DE 1525820 A1 DE1525820 A1 DE 1525820A1 DE 19661525820 DE19661525820 DE 19661525820 DE 1525820 A DE1525820 A DE 1525820A DE 1525820 A1 DE1525820 A1 DE 1525820A1
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Description

  • Dichtung Jie vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dichtungen und insbesondere auf -Oichtungsanordnungen fÜr Fahrzeugbremsbetätigungsvorrichtungen. Die vorliegende Erfindung wird in ihrer bevorzugten AusfÜhrungsform als Teil einer keilbetätigten Bremse besehrieben,*wie sie beispielsweise in den UZ'DA-Patentscariften 3 037 584 und 3 068 964 beschrieben ist.
  • In diesen Patenten besteht die Bremsbetätigungsvorrichtung im wesentlichen aus einem Betätigungsgehäuse, das eine J#,eil- und Rollenenordnung eiaschliesst, die zwischen ge2-eaÜberliegeaden Kolben angeordnet ist, die in dem Gehäuse verschiebbar angebracht sind und bei hin-und Herbewegung der Keil- und Rollenanordnung nach aussen bewegbar sind, um ein Paar Bremsbacken in Richtung auf eine sich relativ drehende Bremstrommel zu verschieben. Die Kolben stehen aus dem Gehäuse hervor, und infolge der relativen Gleit- und Drehbewegungen zwischen dem Gehäuse und den Kolben muss der Mechanismus geschmiert und gleichzeitig gegen Eindringen von Wasser, Schmutz oder ähnlichen Fremdkörpern geschützt werden, um Erosion und Korrosion der Teile und infolgedessen ein frühzeitiges Versagen zu verhindern.
  • Aus diesem Grund müssen Dichtungen an den Gehäuseenden vorgesehen werden, durch die sich die Kolben hindurcherstrecken. Infolge der Gleitbewegung eines starren Kolbens, wie z. B. eines Ankerkolbens, und der kombinierten Gleit- und Drehbewe-gung eines Kolbens, mit einstellbarer Länge haben sich gewöhnliche Flächendichtungen als ungeeignet erwiesen, da die 2läche an dem Berührungsbereich schnell verschleisst und eine fehlerhafte Abdichtung verursacht. Ausserdem sind Dichtungen mit verschiedenen Inaendurchmessern für den Ankerkolben und den einstellbaren Kolben erforderlich. In Verbindung mit einstellbaren Kolben besteht ein .weitwes Problem in der Abdichtung nicht nur der Kolbenbohrungen in dem Gehäuse, sondern auch der Gewinde von Schraubenbolzen der einstellbaren Kolben, die sich während der Einstellung sowohl drehend als auch axial relativ zu der Dichtung bewege Das wurde jedoch bisher nicht wirksam erreicht, mit dem Ergebnis, dass die Gewinde der Kolbenbolzen Schmutz und Zerstörung unterworfen wurden, wodurch die Einstellung behindert oder vollständig verhindert wird. Gemäss der vorliegenden Erfindung wurde herausgefunden, dass es von grossem Vorteil ist, eine membranartige Dichtung statt einer Flächendichtung zu verwenden, wodurch übermässige gleitende Reibung zwiscäen den Diefttflächen ausiTeschaltet wird, und die Erfindung ist auf eine neua#rtige Dichtvorrichtung nach Art einer 12iombran nerichtet.
  • Es ist das niauptziel der Erfindung, eine- verbesserte Membrandichtung zur Befestigung zwischen zwei relativ bewegbaren Elementen zu schaffen, die die gleitende Reibung auf ein Minimum nerabSenkt und eine Jiehtung zwiscaeil an:#renzen:ien Oberflächen herstellt. .Lein weiteres Ziel ist es, in einem Bremsbetätigungsmechanismus mit ausfahrbaren Kolben verbesserte Dichtungsanordnungen für die Kolben. zu schaffen, wie z. B. Dichtungen mit einer derartigen Gestalt und Konstruktion, dass sie eine relativ unbt,-hinderte Längsbewegung der Kolben nach aussen aus dem sie einschliessenden Gehäuse heraus ermÖglichen, ohne dass die Dichtung zerreisst oder die Dichtflächen übermässiger gleitender Reibung unterworfen.werden., Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Dichtvorrichtung fÜr einen Bremsbetätigungsmochenismus mit ausfahrbaren Kolben, die nachgiebig anpassbare Dichtflächen zur Dichtverbindung mit einem starren Ankerkolben oder einem vielseitigen Kolben mit einstellbarer Lämge aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Dientvorrichtung nach Art einer Membran mit einem elastischen hing mit doppelter Lippe zu schaffen.
  • Weitere Ziele und neuartige Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zelchnung. Darin zeigen: 2ig. 1 einen Schnitt durch eine Keil-Bremsbetätigungsvorrichtung, die mit Dicht-Vorrichtungen gemäss einer bevorzugten AusfÜnrungsform der Erfindung ausgerüstet ist, wobei die Dichtvorrichtung sowohl in Verbindung mit einem starren als auch mit einem einstellbaren Kolben gezeigt istg Fig. 2 einen vergrÖsserten Schnitt durch die Dichtvorrichtung in entspanntem Zustand, Fig- 3 eine teilweise weggebrochene und im Schnitt gezeigte Teilansicht, die die Dichtvorrichtung gemäss Fig. 2 zeigt, und Fig. 4 eine Teilschnittansicht, die die Dicht-Vorrichtung an einer anderen Form eines längeneinstellbaren Kolbens zeigt.
  • Gemäss Fi-. 1 ist ein Gehäuse 10 einer Bremsbetäti-C gungsvorricätung normalerweise starr mit einem Bremsträger ( nicht gezeigt ) verbunden, der Üblicherweise an der Achse befestigt ist. Das Gehäuse 10 weist einen Betätigungsmechanismus auf, der aus einem hin- und herbeweglichen Keileleinent 12 besteht, das an seinem Ende eine in einem Käfig angeordnete Doppelrollenbaugruppe 11 trägt, die sich zwischen zwei gegenüberliegend ausgerichteten Kolben 14 und 16 erstreckt, die in dem Gehäuse 10 zur Verschiebung im rechten Winkel zur Xichtung der Hin-und Herbewegung des Keilelementes 12 verschiebbar angeordnet ist. Eine Schubstange 13 des heilelemen-. tes 12 ist auf übliche Weise mit einem Kolben oder einer iviembran ( nicht gezeigt ) eines herkömmlichen Hydraulik- oder Luftzylinders verbunden, der vorzugaweise an einem rohrförmigen Träger 18 angebracht ist, der in das Gehäuse 10 eingesehraubt und an diesem durch eine Muttern, und Klemmscheibenanordnung 2-0 befestigt ist, um eine geschlossene gekuppelte Einheit mit ihm zu bilden. Eine Rückführfeder 22, die das Keilelemerit 12 umgibt, belastet das Keilelement normalerweise in die zurückgezogene Lage, wenn die Bremsen gelöst sind.
  • Das obengenannte Gehäuse, der Keilbetätigungsmechanismus, die Kolbenanardnungen und die Befestigungskonstruktion sind im wesentlichen genauso, wie sie in den oben erwähnten Patentschriften dargestellt sind, und bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf diese Bezug genommen. Wenn das Keilelement 12 in dem Gehäuse 10 nach innen bewegt wird, werden die Kolben 14 und 16 gleichzeitig nach aussen verlagert, um ihre zugehörigen Bremsbacken ( nicht gezeigt ) gegen die Bremstrommel anzulegen, wie es in diesen Patentschriften erläutert ist.
  • Die Kolben 14 und 16 sind in Längsrichtung in glatten, axial ausgerichteten Zylinderbohrungen 24 und 26 in dem Gehäuse 10 verschiebbar, die sich von oiner inneren Kammer 28 bis zu Üffnungen in gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses erstrecken. Die Kammer 28 ist mit Sbbmiermittel, wie z. b. leichtem Fett, zur wirksamen Schmierung der Kolbenoberflächen und des Keil-und ]Rollenmectianismus gefüllt. Um das Schmiermittel in dem Gehäuse 10 zu halten und um den Eintritt,von Fremdteilen in das Gehäuse 10 entlang der Kolbenumfangsflüchen zu verhindern, wird die Dichtvorrichtung gemäss der Erfindung an den Bereichen vor-lesehen, wo die Kolben avs #J-ehäuse 10 verlassen. Der Kolben 14 ist ein einteiliger nicht einstellbarer oder Ankerkolben. Er hat eine schräge Nut 30 an seinem inneren Ende, um eine Rolle 15 der Keil- und Rollenanordnung 11 aufzunehmen. Das innere Ende des Kolbens 14 kann an einer Ankerfläche 32 in aem Gehäuse anstossen, um die Einwärtsbewegung des Kolbens zu begrenzen, und dieser Zustand kann eintreten, wenn der Keil, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, zurückgezogen ist. Um den Kolben 14 gegen Drehung um seine.Achse in der Bohrung 24 festzuhalten, ist seine zylindrisehe Oberfläche mit einer Längsnut 34 versehen, in die sich die Spitze 36 einer FÜhrungsschraube 38 hineinerstreckt, die lösbar in dem Gehäuse befestigt ist. Das äussere Ende des Kolbens 14 ist bei 37 ge-schlitzt, um den Steg der zugehörigen Bremsbacke nicht gezeigt ) undrehbar aufzunehmen.
  • An ihrem äusseren Ende ist die Kolbenbohrung 24 an ihrer Verbindung mit dem Kolben 14 durch eine Dichtvorrichtung 40 abgedichtet, die undrehbar in einer Gehäusesenkung 42 am äusseren Ende der Kolbenbohrung 24 festgehalten ist. Gemäss den 2ig. 2 und 3 besteht die Dichtungsvorrichtung 40 aus einem Haltering 44 aus' gepresstem Metallblech oder ähnlichem steifem Material mit einem axialen zylindrischen Nabeaabschnitt 46, der in einer nach innen geneigten Führungslippe 48 endet, um das Einsetzen der Halterung in die Senkung 42 zu erleichtern. Um sicher in der Senkung 42 sowohl gegen Drehung als auch gegen Axialbewegungen festgehalten zu werden, ist der Aussendurchmesser des Nabenabschnittes 46 ausreichend grösser als der Innendurchmesser der Senkung 42, so dass ein Pressitz besteht.
  • Angrenzend an den Nabenabschnitt 46 hat der Halter 44 einen flachen ringförmign Radialflansch 50 senkrecht zur Achse des halters, der äussere Umfang ist anschliessend rechtwinklig umgebogen, um einen Axialabschnitt 51 zu bilden, und ein radialer Flansch 52, der einen im wesentlichen U-förmigen nach innen weisenden Ringkanal 53 begrenzt, ist an-der gegenüberliegenden öeite des Flansches 50 des Nabenabschnittes 46 angeordnet.
  • .Uer halter 44 nimmt ein einteiliges elastisches i)ichtelement 54 auf, das aus elastomerischem Material, wie z. B. Gummi, aber vorzugsweise aus einer Siliconmischung mit einem hohen Prozentsatz an Dehnung und mit einer hohen Zugfestigkeit hergestellt ist. Das Dichtelement 54 weist eine flache ringfÖrmige Membran 56 auf, die in einer verdickten Ringwulst 57 um ihren äusseren Umfang herum endet. Am inneren Umfang der Membran 56 steht eine ringfÖrmige axiale Nabe 60 von einer Seite hervor, und zwei axial im Abstand-angeordnete Wulstlippen 58 und 59 ragen von den gegenüberliegenden Enden der Nabe 60 hervor. Die Lippe 58 ist vorzugsweise etwa eine nach innen gerichtete Verlängerung der Membran, und die Lippe 59 ist am äusseren Ende der Nabe 60 angeordnet. Der von der äusseren Lippe 59 begrenzte innere Durchmesser ist geringer als der von der inneren Lippe 58 gebildete, um zwei innere Dichtöffnungen mit unterschiedlichen Abmessungen für einen später deutlich werdenden-Zweck zu schaffen.
  • Das Dichtelement 54 ist koaxial in dem Halter 44 am äusseren Abschnitt der Membran 56 befestigt. Die Nabe 60 des Dichtelementes erstreckt sich entgegengesetzt zu der Nabe des halters. Die Wulst 57 erstreckt sich innerhalb des Halterkanals 53, und eine entsprechende ringförmige Metallblechscheibe 62 klemmt die Wulst 57 in dem Kanal fest. Der äussere Umfang der Scheibe 62 ist mit einem axial versetzten schrägen'Rand 64 ausgeformt, der sich beim Zusammenbau in den Kanal 53 zwischen dem Flansch 52 und der Wulst 57 erstreckt, um auf diese Weise das Dichtelement 54 an dem Halter 44 durch Druck zu verkeilen und sicher daran festzuklemmen, Wahlweise kann die Membran 56 an dem Halter 44 angeklebt werden. In der Praxis wird die Scheibe 62 in ihre Lage gegen die Wulst 57 gebracht, bevor der Flansch 52 umgebogen wird, und dann wird der Flansch 52 kräftig umgebogen, um die Scheibe in Klemmberührung mit der Wulst 57 fest zu verriegeln. Durch Vorsehen der dicken Wulst 57 und Auswählen der Wirkungsrichtung des, Scheibenrandes 64 wird die Menge des Dichtmaterials, das in die Membran 56 verlagert wird, wenn der Dichtungshalter am Flansch 52 umgebördelt wird, um die Baugruppe zu vervollständigenl auf ein Minimum herabgesenkt und kann wirksam gesteuert werden. Die Steuerung der Verlagerung des Dichtmaterials, wenn das Dichtelement in den Halter eingebaut ist, ist wichtig, da die Durchmesser der Kolben und der D.ichtung ein gesteuertes Mass an Anpressung des Dichtelementes an die Metallteile erzeugen sollen, so dass, wie bei einem einstellbaren Kolben, das Einstellelement sich in dem Dichtelement drehen kann, während eine wirksame Dichtung aufrechterhalteh wird, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • Der Ankerkolben 14 hat zwei parallele Umfangsnuten 66 und 68 in der Nähe des äusseren Kolbenendesq die durch einen durchgehenden ringförmigen Rand 70 voneinander getrennt sind.-Die Dichtvorrichtung 40 wird um den Kolben 24 derart herumgesetzt, dass,'nachdem die Nabe 46 in die Senkung 42 hineingepresst worden ist, die innere kleinere Lippe 58 sich in die innere Nut 66 und die grÖssere äussere Lippe 59 sich in die äussere Nut 68 hineinerstreckt. Die Nuten 66 und 68 können im wesentlichen denselben j)urchmesser haben. Die Lippen sind so bemessen, dass sie sich elastisch zusammenziehen und fest in die Nuten hineinpassen, um eine dichte äussere und innere Abdichtung an der Kolbenfläche zu erzeugen. Die Nabe 60 des Dichtelementes wird axial Über den Rand 70 gestreckt. Im Betrieb wird die Dichtvorrichtung 40 nur einer Verbiegung unterworfen, die sich aus der axialen Verschiebung des Kolbens 14 ergibt, die durch die relativ dünne Membran 56 des Üichtelenientes 54 aufgenommen wird, und es entstehet keine reibende Gleitberührung der elastomerischen hchtflächen auf dem Kolben oder am Gehäuse. Das elastomerische Dichtelemeat ist somit 4bdichtend fest an seinen äusseren und inneren Umfängen an dem Gehäuse bezw. am Kolben 14 befestigt, und die Verbiegung der Meinbren 56 verändert diese Dichtuag nicht.
  • Der einstellbare Kolben 16 in 2ig. 1 ist von der von Hand einstellbaren Art. Sein Körper 17 ist mit einer schrägen Laut 31 versehen, um die andere Idolle 15 der Keil- und Rollenanordnung 11 aufzunehinen, und stÖsst normalerweise get--en eine ähnliche Ankerfläche 33 in dem Gehäuse 10 an, um die Verschiebung nach innen zu begrenzen. Der Körper 17 des Kolbens wird an einer Jrehung in der Bohrung 26 durch Anordnung einer Axialnut 35 in seiner zylindrischen Uberfläche geiiindert, in die sich die Spitze einer lösbaren 2ührungsschraube 39 an dem Gehäuse erstreckt. Der Körper 17 des Kolbens ist axial mit einer Sackgewindebohrung 72 versehen, --ie drehbar einen einstellbaren Bolzen 74 aufnimmt zur axialen Bewegung in den Körper 17 hinein und aus ihm heraus bei einer Drehung des Bolzens, um auf diese Weise die wirksame -Länge des gesamten Kolbens 16 zu verändern. Diese Einstellung dient dem Ausgleich der Abnutzung des Bremsbelages an den Bremisbacken. Um eine Drehung des Bolzens 74 um seine Achse zu bewirken, ist der Bolzen an seinem äusseren Ende mit einem Sternrad 76 ausgerüstet, das normalerweise ge-ea -Orehung durch einen Bremsbackenhalter 78 verriegelt ist, der in Berührung mit dem Sternrad durch eine gebogene Plattenfeder 80 gehalten wird. Der Halter 78 ist bei 79 geschlitzt, um einen Steg der zugehörigen Bremsbacke undrehbar aufzunehmen.
  • Um den Zwiscaenraum zwischen der Kolbenbohrung 26 und dem Kolben 16 abzudichten, wird dieselbe Dichtvorrichtung 40 verwendet. Um sie beim Zusammenbau zu befestigen, ist jedoch der -Lörper 17 des Kolberis mit nur einer Umfangsnut 82 ausgeformt, die in der Nähe des äusseren Endes.seines zylindrischen Umfanges angeordnet ist und in die sich die innere Lippe 58 mit dem grösseren Durchmesser des Dichtelementes 54 fest hineinerstreckt, nachdem der Halter in eine ähnliche Gehäusesenkung 43 am äusseren Ende der Bohrung 26 eingepresst worden ist. Die äussere Lippe 59 mit kleinerem -Üurchmesser erstreckt sich um einen Rand 84 am Kolbenkörperende herum und nach innen entlang der äusseren Endfläche des Kolbenkörpers 17, um die Umfangsfläche des Bolzetis 74 abdichtend zu erfassen und zu berühren.
  • Der Bolzen 74 hat einen grösseren DurchmeLser als das freie innere Ende der Lippe 59, so dass die 1)ichtliPPe 59 radial ausreichend zusammengepresst wird, um eine dichte Abdichtung um die Oberfläche des ßolzens 74 herum zu bilden, Puf diese Weise die Gewindebohrung 72 gegen Eintritt von Fremdteilen wirksam abzudichten und zu verhindern, dass Gcamiermittel dort austritt. Vor dem Zusammenbau wird die DichtliPPe 59 vorzugsweise mit Schmiermittel Überzogen, um zu verhindern, dass sie schabt oder anderweitig durch die angrenzenden Gewindegänge 75 des Bolzens 74 beschädigt wird, wenn sich der Bolzen in Bezug auf den Körper 17 beweFt. Die Berütiung zwischen der Lippe 59 und den Bolzeugewindegängen 75 ist vorzugsweise derart, dass ständig ein voll:er Gewindegang, der dem KÖrper 17 am nächsten liegt, durch die Lippe überbrückt und gegen Freiliegen geschützt wird.
  • Auf diese Weise erfÜllt die Dichtvorrichtung 40 hier zwei Dichtfunktionen, indem sie die Kolbenbohrung 26 mit der inneren Lippe 58 abdichtet und die Bohrung 72 mit der äusseren Lippe 59 abdichtet. Zusätzlich zu der elastischen Membra-nwirkung, der das Dichtelement 54 durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens 16 unterworfen ist, ist die äussere Lippe 59 so ausgelegt, dass sie die relativ geringfügige drohende und gleitende Reibung schluckt, die dann eintritt, wenn sich der Einstellbolzen 74 in den Kolbenkörper 17 hinein oder aus ihm heraus verschiebt, während eine Einstellung der-Länge des Kolbens 16 zum Ausgleich der Bremsbelagabnützung erfolgt.
  • Fig. 4 zeigt den Einbau der Dichtvorrichtung gemäss den Fig. 2 und 3 an einem automatisch in Längsrichtung einstellbaren Kolben 86 einer Keil-Bremsbetätigungsanordnung. Der Kolben weist hier einen Körper 88 auf, der in einer Zylinderbohrung 25 des Gehäuses 10 verschiebbar ist. Der Körper 88 ist mit einer grossen axialen zylindrischen Sackbohrung 90 versehen, in die eine mittlere RasthÜlse 92 mit einer Durchgangsgewindebohrung 94 gleitend hineinpasst, um einen Gewindeeinstellbolzen 96 ähnlich dem Einstellbolzen 74 gemäss Fig. 1 aufzunehmen. Die Rasthülse 92 ist an ihrem äusseren Umfang mit schraubenförmigen Zähnen 93 versehen, die von einer Klinke 98 am Ende eines federbelasteten Bolzens 100 erfasst werden, der sich durch eine FÜhrungsnut 87 in dem Kolbenkörper 88 hindurcherstreckt und auf diese Weise gleichzeitig den Kolbenkörper 88 an einer Drehung in der Bohrung 25 hindert und die Axialbewegung des Bolzens zur Ausgleichseinstellung -steuert.
  • Der Bolzen 100 wird nachgiebig in BerÜhrung mit den schraubenförmigen Zähnen 93 durch eine Federn- und Hutmutternanordnung 102 gehalten. Diese Konstruktion dess, -a-L-,;omatiscliell Einstellkolbens und ihre funktion sind in dem oben erwähnten USAr-Patent 3 068 964 ausfÜhrliCher erläutert und beschrieben, auf das bezüglich Einzel-.
  • heiteim Bezug genommen wird.
  • Die Dichtvorrichtung 40 ist auch in Fig. 4 verwendet. Die Rasthülse 92 ist mit einer Umfangsnut 104 in der Nähe ihres äusseren Endes versehehl, in die die innere Lippe 58 des Dichtelementes 54 hineinragt, nachdem der Halter in die Gehäusesenkung 43 eingepresst worden ist. Die Kolbenbohrung 25 und die Sackbohrung 90 im Kolbenkörper 88 werden auf diese Weise durch die innere Lippe 58 abgedichtet. Die äussere Dichtlippe 59 erstreckt sich Über und um einen Rand 106, die ±wischen der Umfangsnut 104 und dem Ende der Kolbenkonstruktion und nach unten entlang der Endfläche der Rasthülse 9-2 ausgeformt ist, um die mit Gewinde versehene Aussenfläche des Einstellbolzens 96 am Umfang zu erfassen und auf diese Weise die Gewindebohrung 94 abzudichten.
  • Die Dichtlippen werden vorzugsweise mit Schmiermittel überzogen, um Reibungsabnutzung eq den vielfachen gleitenden und rotierenden Dichtflächen zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Universaldichtung, die im wesentlichen aus einer einzigen Dichtvorrichtung besteht, die für eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungen geeignet ist, um eine wirksame Dichtung zwischen relativ längs bewegoaren und drehbaren Elementen zu schaffen. Somit kann die Vorrichtung in einer Anwendung eine einfache Umfangsmembrandichtung für ein hin-und herbewegliches Element, wie z. B. in Fig. 1 am Kolben 14, schaffen. In einer anderen Anwendung bildet die Vorrichtung eine kombinierte Umfangsmembrandichtung für ein hin- und herbewegliches Element und eine Ylächen- und Umfangsdichtung fÜr ein sich absatzweise drehendes und gleitendes Gewindeelenietit, wie z. L3. bei dem Kolben 16 in Fig. 19 und in noch einer anderen Anwendung schafft die Vorrichtung eine Hembrandichtung für ein hin- und herbewegliches Element, eine Umfangsdichtung fÜr ein absatzweise sich drehendes L'lement und eine kombinierte Flächen- und Umfangsdichtung für ein sica aosatzweise drehendes und gleitendes Gewindeelement, wie in Fig. 4. Die vorliegende neuartige Dichtvorrichtung ist eine selbsthaltende Einheit, und das Dichtelement hat eine derartige Elastizität, dass es an dem sich bewegenden Kalben selbsthaltend ist, ohne die Verwendung von Klemmen oder anderen zusäthichen Befestigungsmitteln.
  • Obwohl viele geeignete Elastomere zur Verfügung stehen, aus denen das Dichtelement 54 hergestellt werden kann, besteht es vorzugsweise aus einer gepressten Siliconmischung mit folgenden annähernden Eigenschaften:
    Durometerhärte: 45-55
    Zugfestigkeit: 56,2 kk/cm 2
    Dehnung: 230%
    Reissfestigkeit: 3,52-kg/cm2
    Dieses Material hat ausgezeichnete Fliesseigenschaft und ist sehr dauerhaft für die besonderen Anwendungen, die in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims (2)

  1. P a t 9 n t a n s p r Ü c h e 1. Dichtung, bei der ein einteiliger Ring aus elastomerischem Material zu einer vorbestimmten entspannten Gestalt geformt und in einem ringförmigen steifen Halter angeordnet ist, der zur festen Anbringung an einem abzudichtenden Mechanismus geeignet ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Ring ( 54 ) eine mittlere Nabe ( 60 ) hatg die mit zwei axial im Abstand voneinander angeordneten nach innen ragenden Lippen ( 587 59 ) und einer radial nach aussen gerichteten elastischen Membran ( 56 ausgeformt ist, die in einen äusseren Rand 57 ) -äbergeht, der axial an dem Halter derart fest#--okleinrat ist, dass eine axiale Verschiebung der Nabe relativ zu dem Rand durch Verbiegung der Membran ermöglicht ist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippen verschiedene wirksame Durcnmesser haben, wobei die Lippe mit dem grÖsseren Durchmesser in der Nähe der Membran liee:t. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, dass der Rand des Ringes eine verdickte Wulst ist und dass der Halter mit einem nach innen offenen Ringkanal ausgebildet ist, in dem die Wulst durch Druck festgeklemmt ist. 4. Dichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus einem Teil besteht und dass die axiale Klemmeinrichtung fÜr den elastomerischen Ring ein steifes ringfÖrmiges Element ist, dessen Umfang die Wulst berührt und das in dem Kanal fest zusammengepresst wird. 5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring ein einteiliges gepresstes Element aus einem Bilicongemisch ist.
DE19661525820 1965-12-28 1966-12-10 Dichtungsmanschette Expired DE1525820C3 (de)

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US516852A US3385118A (en) 1965-12-28 1965-12-28 Seal device
DER0044770 1966-12-10

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Publication Number Publication Date
DE1525820A1 true DE1525820A1 (de) 1969-07-17
DE1525820B2 DE1525820B2 (de) 1976-02-05
DE1525820C3 DE1525820C3 (de) 1976-09-16

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CH447737A (de) 1967-11-30
US3385118A (en) 1968-05-28
GB1149786A (en) 1969-04-23
DE1525820B2 (de) 1976-02-05

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