DE1525046A1

DE1525046A1 - Verbundflanschlager und Verfahren zur Herstellung des Lagers

Info

Publication number: DE1525046A1
Application number: DE19651525046
Authority: DE
Inventors: Weinkamer William Andrew; Junge Charles Herman; Slater Raymond Louis; Kingsbury George Rothwell
Original assignee: Clevite Corp
Current assignee: Clevite Corp
Priority date: 1964-09-17
Filing date: 1965-09-11
Publication date: 1969-07-24
Also published as: JPS536299B1; GB1064536A; JPS5220624B1; US3361502A; SE320548B

Description

Verbundflanschlager und Verfahren-zur Herstellung des Lagers Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Heestellung eines Flansg-hbuchsenlagers aus dünnwandigem Verbundmaterial, dessen eine Schicht aus-einem Stahlatreifen besteht" Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Lager selbst. Verbundmaterial-Flanschlager sind Buchsenlager* die die Merkmale einer dauerhaften,-hochlasttragenden Mantelauskleidung mit hoher Ermüdungswiderstandefähigkeit kombiniert mit einem weichen Lagermetall - oder Weißmetallflansch bzw. -druckfläche mit höheren Oberflächeneigenschaften,'wie Maßhaltigkeit und m-it einer hohen Anpaßfähigkeit i n sich vereinigen. Das Verbundmaterial-Flanschlager ist besonders für den Einsatz in der Kraftfahrzeugindustrie, beispielsweise als Notorbuchsenlager geeignet. Gerade hier wird die Forderung gestellt, daß -die Ebene der Planschfläch-- bzw. die Ebenen senkrecht zur Mantelachse liegen. Bisher ist-zwar-diese Beziehung erkannt worden, jedoch war es in der Massenproduktion bei niedrigen Kosten immer unmöglich, eine genau senkrechte Anordnung zu erhalten.
Bei dem Verbundmaterial-Flanschlager der Erfindung besteht die Mantelauskleidung aus einem hochlaattrag enden Lagermaterial# mit oder ohne einer Auflageplatte, während die Planschfläche-bzw. Flansch.flächen aus anpassungsfähigem Weißmetallguß oder Lagermetall mit ausgezeichneten überflächenbetriebseigenschaften hergestellt sind, Die hohe Anpassungsfähigkeit des Metalles an den Planschen ermöglicht eine Ausführung, bei der die Ac'j.,ise der montierten lagerbohrung und die Ebene der Planscbflächen einen Winkel einschließeng der von der Senkrechten mit vernünftigen Toleranzen für preiswerte Massenproduktion abweicht. Mit der hohen- Anpaßbarkeit kann auch die Oberflächenrauhigkeit der mit ihnen zusammenwirkenden Teile höher sein, wodurch sich die. Herstellungskosten dieser Teile verringern.
Da die Flanache keine hohe zyklischen Bela'stungseinheiten auäzuhalten brauchen, verbessert die Verwendung von gegossenem Weißmetall oder Lagermetall an-den Planschflächen deren Lagerwirkung und löst das 2roblem der Anpassungsfähigkeit und der Pehlausrichtung-Die vorliege-ade Erfindung schafft erstmalig in der Technik ein .t. -praktischese billiges Verfahren Zur Herstellung von Plansch - lagern, deren Mantel aus-stahlhinterlegtem, hochlasttragendem Metall mit oder ohne einer Überzugsplatte.wie Aluminium, Rotgußmetall, gesintertem-Rotmetall oder gesintertem Rotmetall mit einfiltriertem Weißmetall-und deren Planschfläche oder .#flächen sich aue, alipassuucrsfähigem, gegossenem Weißmetall oder Lagermetall hergestellt sind.
Aufgabe d-e-t- ErfirLd.ung ist es daher" ein Verbundmaterial-Planachlager zu Schaffen., dessen Mantel ein Lagermaterial mit höchst bE'la$tbarE!r Eigenschaft hat und dessen Planschlagermaterial wi;u# anpasE:ungsfähigem, gegossenem Weißmetall oder Lagermetall.g. b-ssteht" '.Die Aufgabe schließt das Herstellungsverfahren ein. Insbesondere soll mit der Erfindung ein neues Verburidm"iter-i-al-Flanachlager für das Kraftfahrzeugwesen geschaffen werden, wobei die Planschflächen des Lagers eine hohe Anpassungsfähigkeit haben müssen, um einige scharfe Maschinentoleranzen und Forderungen nach minimaler Obeirflächenrauhigkeit herabzusetzen.
Anhand der Zeichnung, in der das erfindungegemäße Lager in einigen Aus führungEbeispielen dargestellt ist, sei die Erf--',-ndung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein typisches Flanschlager in Ansicht, Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Figur 1 Fig.-3 zeigt eine seitliche Schnittansicht, anhand deren das Herstellungsverfahren für das Verbundstreifenmaterial zur Erzeugung der Verbund-.L flanschlager im Anfangsstadium erläutert wird, Fig.> 4 stellt eine Ansicht ähnlich der Figur 3 dar, jedoch nach Durchführung eines Walzvorganges, Fig. 5 eibellt eine ähnliche Schnittansicht des Streifens dar.. nachdem jedoch auf den gewalzten Streifen Lagermetall übergegossen worden ist, Fig.-6 bis 8 stellen Schnittansichten des Stahletreifens in verschiedenen,Iierstellungestadien dar, wobei nach einem anderen Verfahren zur Herstellung des Verbundstreifens für die Verbundmaterial-Planschlager gearbeitet wird; 2ig. 6 ist eine Seitenansicht des Stahlstreifens, auf den Bronzepulver aufgebracht ist, Fig. 7 zeigt diesen Streifen nach Figur 6p nachdem d as Bronzepulver'geaintert und#Lagermetall übergegoseen worden ist, Fig. ist eine Ansicht des Streifens ähnlich Figur 7.- Sie zeigt jedoch eine alternative Anordnung, bei welcher die gesinterte Bronze die gesamte Oberfläche des Stahlstreifens bedeckt; und Fig. ist eine perspektiv-f-sche Ansicht des Streifens, mit einer.indeutung, wie die Lagerrohlinge abgeschnitten werden. In einer Hinsicht besteht die Erfindung im Herstellungsverfahi-en für Verbundmaterial-Planachlager und im Verbundmaterial-Pianschlager selbst, wobei das Lager eine Stahl-Unterlegschicht umfaßt, die einen gewölbten Abschnitt und einen oder mehrere Planschabschni'4.,-ll,e aufweist. Eine Schicht aus Hochleistunge-Lagermaterial., wie Alutlinium oder Rotbronze wird auf den gewölbt'en Absehnitt des Stahlünterleggliedes aufgebracht und bildet den tragenden Abschnitt des Lagere für höchstlast. Eine Schicht aus passendem Wei.ßm«etallguß oder Lagermetall wird auf die Planschabschnitte des Stahl-Unterleggliedes aufgebracht und bildet die Druckfläche für die Flanschabschnittedes Lagers. Weiterhin -umfaßt die Erf indung ein 'Teibundstreif enmaterial sowie Verfahren zur Herstellung des Materialstreifens, aus dem Verbundmaterialflanschlager hergestellt werden können. Das Banduiaterial kann in großen Rollen an lizenznehmer über die ganze Welt verkauft werden, die daraus Verbundmaterialflanachlager gemäß der Erfindung herstellen. In den Piguren 1 und -9 ist ein VerbundmaterialflanBehlager gezeigt. Das 'Lriager umfaß,# einen gewölbten oder eine radiale Last tragenden Abschnitt 10 sowie einen oder mehrere Plansche oder Druckflilchen 11, 12, deren Ebenen etwa senkrecht zur Achsedes Mantels 10 liegen sollen. Bei Einsatz in Brennkraftmaschinen können eine Ölnut 13 in der Mantelfläche und Ölnuten 14 in den Flanschflächen vorgesehen sein. Ein gezahnter Abschnitt 15 befindet sich auf einem oder mehreren der Teillinienflächen 16,' um dias Lager in der montierten Einheit in Stellung zu bringen, wie ##c -'-n der Kraftfahrzeugindus41-Wie bekannt ist. Das Lager besteht aus einer Stählunterlegschicht 20 auf deren Flanschfläche 11 eine passend e Schicht aus Weißmetall oder Blei oder Lagei-metall 21 auf Zinnbasie aufgebracht ist. Zwischen dem Stabl und der übereinstimmenden Schicht 21 kann gegebenenfalls ein-, dünne -S-Ihicht 19 aus Bronze vorgesehen sein. Auf den '0 der Unterlegschicht 20 ist eine Schicht-22 aus b,..öchstbela.stbarem Lagermaterial aufgebracht, die gegebenenfalls aber nieht notwendigerweise mit einer mikro#dünnplattierten Schicht 23 aus Lagermaterial auf deren Oberfläche. versehen sein kann. Bei der Herstellung von genauen-Brennkraftmaschinenlagern ist es wesentlich, daß die Ebene der Flanschfläche so genau wie möglich senkrelcht zur Achse des Mantels Ist. Wenn das Lager in eine Naschine eingebaut ist-" paßt die Mantelfläche genau um die Kurbelwelle herum, während die Flanschfläche mit einer entsprechenden Kurbelwellenpaßfläche zusammenwirkt. Wenn die Ebene der Planschfläche nicht genau senkrecht zur Mantelachse istg tritt die Planschfläche nicht mit ihrer gesamten Fläche mit der Faßfläche der Kurbelwelle in Eingriff. Um eine besser anpaßbare Flanschfläche zu erhalten a1a es bisher ist. sieht die voxliegende Erfindung stark-anpaßbare Lage,-rmet#al,.lflanschelächen vor, zusammen mit einer starken, höchst belastbareng gegen Ermüdungserscheinungen widerstandsfählgen Lagerfläche in der Lagerbohrung. praktisobe Verfahren -aind vorgeschlagen worden, um ein preiswertes Ver-bundmaterialflanschlager zu schaffen. Alle die,-:>#: Veri.,ahren werden anschließend im einzelnen besehr.`eben. Nach dem Verfahren Nr. 1 wird ein gegossener,erm-üdunge>beständiger Rotmetallmantel mit gegoesenen.übereinstimmenden Lagermetallflanschenhergestellt" Nach dem Verfahren Kr# 2 wird ein gesinterter,ermüdungsbest4ndiger Rotmetallmantel .mit gegossenen,- sich anpassenden Lagermetallflanachen erzeugt. Nach dem Verfahren Nr. 3 wird ein Mantel aus ermüäungebeständigeme g_zrlixiter-,,eL, Rotmeta115 in das gegossenes Weißmetall eingesickert- ist, hergestell-#!" der mit sich anpassenden gegossenen Iagermetallflanschen ist. Nach dem Verfahren Nr. 4 wird ein festes. ermüdungebeständiges Aluminium oder Aluminium-..; Legierung auf eine Stahlunterlegschibht aufgebracht und ge--Zossenes, sich anpassendes Weißmetall oder lagermetall wird auf die Plansche aufgebracht. Das Aluminium oder die Aluminiumlegierung kann auf den Stahletreifen aufgegossen oder aufplattier-'- verder) oder Ets kann auch ein Pulver aus Aluminium oder eine.--, Allitij n jualegieri,-"ng durch bekannte Sinterverfahren aufgebracht werden. A, Verfahren wird das Gußlager- oder Weißmeta11-11. auf die Fla,nschc, des Lagers aufgebrachtlum ein L u schaffen sich anpassendeserelat-iv weiches Lagermetall z Der soll in seinem weitesten Sinne au..-4'-gefaßt werden und Blei sowie auch Lagermetall auf Zinnbas--;.s für lagerzwecke und auch andere lagermaterialien mit nie-

-en

drigen ß(31-#melzpun-kten und legierung(wie Anitimon, Wismut und Cad-

Mium eini3chließen. Legiertix-geng die Zink enthalten, gehören eben-

-en

n/guten Lagerwerkstoff darstellt.

da",.#-, da 7,-*iil-- sich kei.

Bei allen Verfahren wird ein Stahlunterlegglied vorgesehen, auf das eine Schicht aus festemg, ermüdungebeitändigemg sich relativ nicht anpassendem Lagermaterial, wie Bronze od.er Aluminium auf-

-e

gelegt.wird, um ein/Verbundstreifen zu erhalten. Die feste

Schicht wird beispielsweise durch ein Wehr mit Kontureinrichtung_ oder durch Walzen bearbe4;.te#z, und zwar abhängig davon, wie die Schiebt aufgebrachlti wird.t -").m ihre Dicke über jene Flächen, die späterhin die Flanschabschnitte des fertigen Lagers bilden, in der Dicke zu verringern. Der Betrag der Dickenabnahme der Bronzeschicht an den Flanschflächen kann so weit gehen, daß von der festen Schicht überhaupt nichts mehr auf dem Stahlstreifen-zurückbleibt oder, falle gewünscht, nur ein sehr düriner Teil der festen Schicht auf dem Stahlstreifen an den Planachabschnitten zurückbleiben kann. Anschließend wird'das schwächere, relativ anpaßbare Walzmätallr,igermaterial auf mindestens die Planschabschnitte des Verbu:ndstreifens gegossen. Aus Gründen der Heretellungolrereinfachung kann das Weißmetall gegebenenfalls auch die Mantelfläche des Streifens bedecken. Wenn sie jedoch Jene Teile bedeckt, die später den Mantel eines fertigen Lagers bilden, wird es vorzugsweise in den weiteren Herstellungsschritten das Lagers entfernt, um das feste-q ermüdungsbeständige Metall freizulegen. Jedoch kann eine dünne Überzugeschicht aus Weißmetall erwünschtenfe..I.le der liahtelflädhe zurückgelassen werd-en.- Nachdem das Weißmetall auf den Verbundstreifen aufgegossen :Lot, kann de-.C St.--.e,#eifen auf die gewünschte Dicke gewalzt und/Oder 'g'eschliffen werden, wonach die Lagerrohlinge vom Streifen abeeschnitten werden. Von den Rohlingen werden die Lager nach bekannten Verfahren hergestellt, beispielsweise nach.dem Eoll-Form-Verfahren-oder dem amerikanischen "form and flarell-Verfahren. c verfah,ren ler. li , - "aßmantel, (;ußflanache Figuren 3 und 4 erlMutern das Verfahren, nach dem Bandmaterial bereitgeste.Ilt wird, welchem Verbu-ndmaterial-Flanschlag#er hergestellt werden können, wobei der Mantelabschnitt des Lagers aus Rotgißmatall oder Aluminiumgußmaterial und die Flanschabschnitte des Lagers aus Weißmetallguß hergestellt werden können. In Figur 3 ist ein Stahlbandmaterial 20 gezeigt, dessen Breite wenig größer als d.4.-e axiale Länge der Bohrung des herzustellenden Lagere -plus einer Größe für einen oder gegebenenfalls mehrere Flayische Wie in FigUr 9- gezeigt ist, reicht die Breite für zwei 11-ansche 11 1 und 121 aus. Die Lage-J-rohlinge werden aus dem Land mit solche-## Ausrichtung ausgedrückt bzw. ausgestanztg daß die -`Aantelachse quer zum Band liegt. Auf die obere Fläche des S-Gahlba.ades 20 wird eine Schicht aus Aluminiumguß oder eine A-",'-umi)iii;Lmei"ßlegierung oder eine Bronzelegierung aufgebracht. Die dafür geeigneten 'Verfahren sind bekannt. Der Verbundstreifen nach --,Vi#gur 3 wird dann beispielsweise durch Profilwalzen bearbeite-'v- und --,rhält die Kontur nach Figur 46 Das feste, ermüdungs-'tv*Lateri.al der Aufilen-Elanschrandbereiche 25 und 26 ist 0 r, eld mit de-ru m-;-t' le-;:'en Mantelbereich 28 dünno, t s ist nicht wesentlich, die Bronzesch#cht in,den Flanschbereichen ###"5 unÖ 26 zu h#aben, aber vorteilhaft, um die Lebensdauer d2r bei d-4tesem Verfahrensschritt verwendeten Fräser zu verlängerri. Die dickere, feste Lagermaterialfläche 28 ergibt späterhill die Xantelabschnitte der hergestellten Lagerbuchsen, w.;ih3»,e;,-,.d die dünnersn Bronzebarei,--he 25 und 26 die Planschabschnitte des-#ertigen,Lagers ergeben. Der profilgewalzte Vergemäß-Figur 4 besitz.t dann eine Schicht aus Veißmetall-Lagermaterial 219 das aufgegossen ist und sich vorzugs-.,!ei.se, aber nicht unbedingt notwendig, über die gesamte Breite (Figur 5)ers-tireckt., Während dieses Verfahreneschrittesv bei dem das Weiffinetall aufgegossen wird, kann die obere Fläche des Verbunds-l',reifens sauber gewischt werdeng so daß es bündig und im wesentlicheln parallel mit der 'Pläche des Stahlstireifens 20 abschli-eßt, Eine dünne Schicht 30 aus Weißmetall kann man aufder dickeTen Schich-# des festen Lagermaterials 28 im Mantelbezeich zurücklassen, indem dort wWire.Yfd des Gießens nicht sauber gewischt wird. An den Planschbereichen 25 und 26 ist die Weißmetallschicht 31 jedoch wesentlich dJ.cker,., Diese dickerer Weißme-)',all.abse--,hnitte 31 ergeben später die Planschfläähen des hergestellten Buchsenlagere. Nach dem Aufguß des W eißmet-allz -%t-Ird der Ve--,7bi-nd.-treifen längs der Konatruktionslinien A überarbeitet, 'iiodl#cch die langen Verbundstreifexi nach Figur 9 herge-,stellt Werdlea, Aus (11.esem Ve:t-bu.nd.;-itr--ifen werden dann Rohlinge abgeselinitte.--1, wona.e.-,.-'e) die Plansch*#'.aca.,er in ar- sich bekannten Verfahren herge3tellt -werden.
.#ür der. F-all. daß der Verbundstreifen aus einer Bronzelegierung 1:iez-ges-#',e-L'lt werden soll, die mit giner Weißme-b-allegieru'Ylg mill; hohem ii.rijLJ'Lmo,Igehalt Übergoss,en ist, ist wichtig, daß die Br6iizelegierung vcllständ-'ip- vcn. 25 und 26 er.tfe#tnt wix,dg weig. dä.s AntimGri im viaißme-t;--ill mit d:e-m X-aj)fer in der Bronze-, rf:,#-a.gieren Bürde, wodurch eine b-.cücliitre Kupfer-Antimon--,ktit).na-,chicht en-'>1-teha-,n die verhindern würde, daß das Weißmetallglest mit dem unterliegenden Material verbunden wird. Verfahren-Nr. 2 - Gesinterter Mantel, gegossener Flansch Die Figuren 6 und 7 neigen aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei der Herstellung des Bandmatdrials, aus dem die Flanschlager hergestellt werdeng wobei die endgültigen Lager einen gesinterten Mantelabschnitt und gegossene Weißmetallflansehe habine-Figur 8 zeigt einen alternativen Verfahrenesehritt bei dem Verfahren zur Herstellung eines Lagers mit gesintertem Mantel und einem gegossenen Weißmetallflanach. In Figur 6 ist ein Stahlunterlegglied 20 dargqstellty auf das Bronze- oder Aluminiumlegierungepulver 23 aufgesprüht worden ist, wobei vorzugsweise eine Profiliereihrichtung in Form eines konturwehres benutzt worden ist, so dalder Stahl in den Flanschbereichen 35, 36 im wesentlichen freiliegt. Die Dicke in der 2uderschicht 23 ist ausreichend, um ein Schrumpfen im nachfolgenäen Sinter-Walz-Vorgang, wie bekannt, aufzufangen. Der Stahl.-streifen mit der Pulverschicht 23 wird dann durch einen Sinteröfen mit Geduzierender Atmosphäre geführt, um das hulver fest mit der Stablunterlage zu ve2binden. Der -Streifen wird dann gewalit4 um die 2ulverschicht zu verdünnen, wird dann erneut gesintert und gewalzt, um eine hohe Dichte der Sinterschicht zu erhalten und die Stärke der Verbindung zu verbessern. Anschließend wird der Streifen einer Weißmetallgußetraße zugeführt, wo Weißmetallagermat. erial 21 über die gesamte Breite des Streifens gegossen wird, wobei vorzugsweise,aber nicht notwendigerweise dünne Weißmetallechichten auch auf den mittleren Mantelbereich 23 gelangen, Der Streifen kann dann überarbeitet und abgeschnitten worden, wie vorher beschrieben ist, um einen langen Streifen Verbundmaterial zu erhalten, dessen mittlerer oder Mantelabschnitt aus drei #`Iaterialschichten besteht und dessen Rand- oder Flanschabschnitte je zwei Materialschichten umfassen, Von diesem Verbundstreifen können Verbundmaterial-Flanschlager gemäß bekannten Verfahren hergestellt werden. Vorzugewei-peg jedoch nicht notwendigerweise wird das Weißmetall 21 auf der ge-11 einterten Mantelfläche entfernt.
In Figur 8 ist ein alternaUives Verfahren veranschaulicht, wonach-Tulver 23 über den gesamten Stahletreifen 20-gesprüht wird, um einen relativ dickeren leiantelabschnitt 37 und relativ dünne Flanschschichten 38-zu erhalten. Anschließend wird der Streifen wie oben b6schrieben-gesintert und gewalzt und schließlich mit Weißmetallagerma terial 21 über die gesamte Breite übergossen. Dadurch ergeben sich dickere Weißmetallschichten an den Flanschbereichen. Schließlich werden die Lager aus dem Streifenmaterial wie oben beschrieben gebildetg wonach das Weißmetall von der Mantelfläche entfernt werden kann.. Verfahren Nr. 3 - Gesinterter und infiltrierter Mantelg Gußflansch Das dritte Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung eines Streifens für Verbundmaterial-Planschlager besteht aus Sintern von Bronzepulver 23- auf.det- Mantelfläche des Stahletreifens 20 ohne Walzen auf hohe Dichte und anschließend während des Gießens der Weißmetällflanschbereiche aus.gleichzeitigem Einffiltrieren des gleichen Weißmetallmaterials in das gesinterte Rotme'Gal-J:-g--4!.tter. Bei diesem Verfahren wird ein Stahlstreifen 20 genommen und das gesinterte Bronzepulver wird wie entweder in -111-1;.gur 6 oder in Figur 8 gezeigt ist3- aufgelegt. Das Bronzepulver wird gesintert. aber wenn es überhaupt gewalzt wird, so mir u-..m die Dicke zu steuern. die Porosität jedoch zu erhalte;-,., Anschließe-e#d wird die gesamte Fläche des Streifens mit geschmolzenem Weißmetall übergossen und von der Rückseite das Stahlstreifens her gekühlt, um das Weißmetall zu verfeßtigen und si.cber"--Listellenl, daß das geschmolzene Lagermetall in die Poren der relativ porösen gesinterten Bronzeschicht eindringt. Wie in Figur 8 nach dem Verfahren Nr. 2 kann das gesinterte Naterial sich vollständig über die Fläche des Stahletreifens 20 erstreoken. Das gesIntarte Material kann aber auch nur einen L! Teil 2er Fj.äche in der#Mitte. des Stahlstreifens-einnehmen, die später den Yiantelabsch.nitt des fertigen Lagers ergibt (Figur 6). Verfahren Nr. 4 - Plattierter oder gewalzter Mantelg mit gegossenem-Flansch Z> Das te Ilerfahren zur wi-,tschaftlichen Herstellung von Strei.-für besteht im Auflegen einer rLur die Nantelfläche des Stahlstreif(-l-n.<3 --11-..---.til Äufgießen -von. Weißmetall-Lagermaterial auf und entwIeder, auf einer oder auf be'iden Seiten der Alüminiumlegierungs-hantelfläche, Das Weißmetall ,kann auch über die AluminiumlegierungsMantelfläche gegossen werden, Das Aluminium oder die kluminiumlegierung kann alo lulvör aufgebracht worden (nach USA-Gatent Nr. 3 104 135 der Anmelderin) odeT es kann als Aluminiumlegierungs-Streifen auf das Stahlunterlegglied plattiert werden (nach dem USA-2atent Nr, 3 093 885 der Anmelderin)a Auch andere Verfahren lassen sich verwenden. Das Weißmetall kann nur seitlich der Aluminiummantelfläche oderp wie oben beschrieben; über die Mantelfläche und die Flanscbflächen gegossen und gnschließend durch einen Bearbeitungsg'ang von den Mantelflächeientfeint werden, wobei relativ dicke Planschabschritte aus Weißmetallguß stehenbleiben. Im Voranstehenden sind bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben worden. Selbstverständlich sind Abwandlungen denkbarg die jedoch im Rahmen der Erfindung liegen.

Claims

Patentansprüche 1, Verfahren zur Herstellung eines Planachbuehsenlagers aus dünneiandigem Verbundmaterial, dessen eine Schicht aus einem Stahlstreifen besteht, dadurch gekennzeiehnett daß auf den Stahlstreifen (20) ein feste a. hartes, ermüdungsbeständiges Lagermaterial (22; 23) aufgebracht wird, das anschließend derart bearbeitet wird. daß ein den Kantel (10) der späteren Lagerbuchse ergsbender Bereich (28) von gegebener Verbundmaterial. .dicke, soArie zwei die späteren Flansche (11,- 12) ergebende Bereiche (25, 26) von ge:hngerer Geaamtdicke gebildet werden, daß weiterhin ein sich anpassendes und>gegenüber dem harteng ermüdungsbeständigen Material (22; 23)-weicheres Weißmetall (21) auf den Verbundmaterialstreifen (20t 22) aufgegossen wird, und zi#ar mit einer an den Planschbereichen (25, 26) größeren Dicke als am Mantelbereich (28), und daß aus dem Streifen (20, 21, 22 bzw. 209 211 23) dad Lager (10, 119 12) geformt und etwaiges_ '4eilßrieta'-II.1 -vom Xantelbereich (28) entfernt wird.
2. Verfahrend nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das-harte Lagermaterial (22; 23) sowohl auf den Mantelbereich (28) als auch auf die Planschbereiche (25., 26) dea Stahletreifens (20) aufgebracht wird. 3<. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das harte lagermaterial '(22; 23) nur auf.den Mantelbereich (28) der, <.-,tah'J!-etreifens (2C,)r aufgebracht wird. 4.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Lagermateriul (22) auf den Stahletreif en (201 e,-,#.Ifgagossen wird. - 5. Verfahren nach einem. der Ansprüche 1 39 dadurch gekennzeich.-net" daß das harte Lagermaterial (23) als Pulver-auf den Stahlstrelfen (20'1 aufgebracht9 anschließend gesinterto und aufge-vä#DJ.f t wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Pulver bestreute Stahlstreifen vor dem Sintern des 2ulvers zur Erzeugung einer bestimmten Querschnittsform des Pulvern durch eine Profi.liereinrichtung geschickt wird. 7. Urfahren nach-einem der Ansprüche 5 oder 6" dadurch gekennzeichnet#, daß die Weißmetallschicht (21) auf die geainterte harte Lagerschicht (23) aufgegossen wird u nd in deren Poren eindringt. 8. Verfahren nach einem der Anspräche 1 7, dadurch gekennzeich.-net, daß nach Entfernen etwaigen Weißmetallo im Mantelbereich von der harten. Lagerschicht im Mantelbereich eine Überzugssch'Icht aus relativ weichem, sieh anpaaBendem Lagermaterial aufgebracht wirdö 9. rach einem der AnsprUche 1 - 8, dadurch gekennzeichnetg daß als #.artee Iagermaterial (20; 23) Bronze verwendet ivird. 10., Verfahren nach einem der Ansprüche 1 8, dadurch gekennzeichnei;g daß als hartes Lagellmaterial (20-, 23) eine Aluminiumlegiervng oder Aluminium verwendet wird. 11. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Lagermaterial (20; 23) mit solcher Dicke auf den-Stahlstreifen (20) aufgebracht wird, daß im anschließenden Bearbeitungsvorgang auch am Mantelbereich (28) Haterial abgenommen wird. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Weißmetall (21) in derartigen Dicken auf - die einzelnen Bereiche (25, 269 28) aufgegossen,wird" daß der Str.eifen (209 21.-22) eine konstante Gesamtdicke über die ganze Breite erhält. 13. Verfahren nach-einem der Ansprüche 1 - 129 dadurch gekenn#-zeichast'g daß das Weißmetall (21) ehtfernt wird, während aus dem Streifen - (20 ... 22) die Flanschlagerbuchse (10 ... 12) geformt wird* 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 13,e daduroh gekennzeichnet, daß das Weißmetall (21) nür auf die Planochbereiche (95v 26) aufgegossen wird. 150 Beim Verfahren zurRerstellung des Plansehbuchsenlagers gemU, einem oder mehreren der Ansprüche 1 1.4 verwendeter Verbund#'-iaterialstreifen, dadurch gekennzeichtiotg Aaß das harte I - - Lagermetall (22- 23) mindestens.auf den Plantelbereich (28) des Stahlstreifens (20) aufgebracht ist und dort wesentlich dicker als andenFlanschbereichen.(259 26) ist und daß das Weißmetall (21) mindestens an den Planschbereichen (25, 26 bzw. 31) auf den, Stahlstreifen (20) bzw. gegebenenfalls dessen harter Lage#rschicht (2-29 23) aufgegossen. ist und dort - dicker als in dem Mantelbereich (28,- 30) ist. 16. Verbundmaterialstreifen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem harten Lagermate rial (22; 23) ein weiterer Lagermetallüberzug ai#fplattiert 'ist. 17. Verbundmat--rialstreifen nach Anspruch 1,6, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Lagermetall aus walzplattiertem Aluminium oder Aluminiumlegierung besteht.