DE1524895A1 - Magnetkopf - Google Patents

Magnetkopf

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DE1524895A1
DE1524895A1 DE19671524895 DE1524895A DE1524895A1 DE 1524895 A1 DE1524895 A1 DE 1524895A1 DE 19671524895 DE19671524895 DE 19671524895 DE 1524895 A DE1524895 A DE 1524895A DE 1524895 A1 DE1524895 A1 DE 1524895A1
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magnetic
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Col Boulder
Speliotis Dennis Elias
Morrison John Robert
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/49Fixed mounting or arrangements, e.g. one head per track
    • G11B5/4907Details for scanning

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen d. Anmelderin:
N euanm eldung
Docket 7978
Magnetkopf
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf zum Schreiben und Lesen von Informationen auf magnetischen Aufzeichnungsträgern aus einem magnetostriktiven Material,«m4 der eine oder mehrere Wicklungen einer Schreib- und/oder Lesespule aufweist und dessen Arbeitsspalt senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung t
angeordnet ist.
Um die zur Aufzeichnung auf magnetische Träger zur Verfügung stehende Fläche möglichst gut auszunutzen, ist es erforderlich, die Information in möglichst vielen Spuren nebeneinander auf eine gegebene Materialbreite zu schreiben, denn die Informationsdichte ist proportional zur Anzahl der Spuren, die sich auf dem Träger befinden.
000043/1374
Es ist bekannt, sehr kleine magnetische Schreibköpfe zu benutzen, welche äußerst kleine Schreib- und Lesespalte besitzen, und jede einzelne Spur mit einem anderen Magnetkopf zu betreiben. Damit die gewünschte Dichte anwächst, muß die Größe der Schreibköpfe abnehmen. Je kleiner jedoch die Schreibköpfe werden, umso schwieriger ist ihre Herstellung, und die Kosten setzen eine untere Grenze. Eine andere Methode, um die Zahl der Spuren auf einer gegebenen Trägerfläche zu vergrößern, ist der Gebrauch eines kleinen Magnetkopfes, der nur einige Lese- und Schreibspalten enthält. Mit einer mechanischen Bewegung des Kopfes über den Träger kann man alle gewünschten Spuren überfahren. Damit ist es möglich, Spurabstände in der Größenordnung von einigen zehntel Millimetern zu erhalten. Jedoch ist eine notwendigerweise reproduzierbare Bewegung des Kopfes in der Größenordnung eines lOOstel Millimeters Einstellgenauigkeit sehr schwer zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spurdichte bekannter magnetischer Wandler zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungs gemäß dadurch gelöst, daß die Aufzeichnung oder das Auslesen der. auf dem magnetischen Träger enthaltenen Information an solchen Stellen des Magnetkopfes geschieht, die einer mechanischen Spannung ausgesetzt sind.
Der eiindungsgemäße magnetoakustische Wandler erreicht eine hohe Dichte von Docket 7978
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Aufzeichnungsspuren abweichend von den beiden Methoden, die oben beschrieben wurden. Die Erfindung macht Gebrauch von dem Phänomen der Magnetostriktion. Darunter versteht man die Eigenschaft magnetischer Materialien ihr Volumen zu ändern, wenn sich der magnetische Fluß ändert, der dies Volumen durchsetzt. Umgekehrt entsteht bei Volumenänderung eine Änderung des magnetischen Flusses. Verändert man das Volumen eines ferro- oder ferrimagnetischen Materials, das zur Herstellung von magnetischen Tonköpfen benutzt werden kann, so kann die Hysteresis schleife entweder breiter oder schmaler werden. Wird sie schmaler, so kann eine Veränderung des Volumens bewirken, daß bei konstantem Magnetfeld der Fluß sich gerade so ändert, daß ein vorgeschriebener Mindestbetrag überschritten wird: So wie man einen Schreibkopf durch Erhöhung des Stromes in der Wicklung steuern kann und mit der so erreichten Felderhöhung eine Vergrößerung des Magnetflusses über einen Mindestfluß erhält, kann man die Steuerung auch dadurch bewirken, daß man bei konstantem Feld das Volumen ändert in dem Sinne, daß sich die Hysteresis schleife verschmälert,
Es ist nun wünschenswert, bei einer Stellung des Aufzeichnungsträgers mehrere, ja möglichst viele unabhängige Informationen aufzuzeichnen. Um diese beim Lesen wiederzufinden, ist es zweckmäßig, an definierten Stellen, z, B. in äquidistanten Spuren, eine Aufzeichnung vorzunehmen. Will man die erfindungsgemäße Methode der Volumenänderung benutzen, darf das Volumen des magnetischen Materials nur an solchen Stellen verändert werden, bei denen eine Aufzeichnung erfolgen soll.
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Dies wird nun erfindungsgemäß mit dem magneto-akustischen Wandler gelöst, indem eine Druck- (oder Zug-) welle den Magnetkopf senkrecht zur Bewegungsrichtung des magnetischen Trägers durchläuft.
Ist an einem Ende des Magnetkopfes ein mechanischer Spannungsimpuls ausgelöst, so wird sich eine Volumenänderung durch den Kopf fortpflanzen, bis sie am anderen Ende ausläuft und gedämpft wird. Dort, wo sich die Volumenänderung gerade befindet, wird eine Aufzeichnung auf den Träger vorgenommen, falls ein geeignetes Magnetfeld vorliegt. Schaltet man dieses Magnetfeld nur dann ein, wenn an der Stelle, wo sich die Volumenänderung gerade befindet eine Aufzeichnung vorgenommen werden soll, so hat man es in der Hand, an einer gewünschten Stellendes Trägers die gewünschte Information darzustellen. Um ein Bit in eine gewünschte Spur zu schreiben, muß ein Stromimpuls durch die Spule geschickt werden zu genau der Zeit, zu der sich die Druckwelle im magnetischen Geber über der gewünschten Spur befindet. Es ist nicht notwendig, daß nur ein einzelner Wandler für die gesamte Breite des magnetischen Trägers benutzt wird. Nach dem gleichen Prinzip kann man zwei oder mehr obenbeschriebene Wandler über dem Träger anordnen. Ein besseres Verständnis der Erfindung soll durch die Zeichnungen und die genaue folgende Beschreibung ermöglicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 eine Veränderung einer rechteckigen Hysteresisschleife eines
magnetostriktiven Materials bei Einwirkung einer Druckwelle,
Fig. 3 die Veränderung einer nichtrechteckigen Hysteresisschleife eines
magneto striktiven Materials bei Einwirkung einer Druckwelle,
Fig. 4 die zeitliche Abhängigkeit von Druckwelle und Stromimpulsen mit
einer Stromrichtung,
Fig. 5 die zeitliche Abhängigkeit von Druckwelle und Stromimpuls en bei
Benutzung von Stromimpulsen beider Richtungen.
Der Apparat in Fig. 1 enthält einen Magnetkopf 12 mit angesetztem Ultraschallgeber 16. Elektrodenplatten 18 und 20 sind mit beiden Seiten des Gebers 16 verbunden und der Kopf 12 ist mit der anderen Seite der Elektrodenplatte 18 verbunden. Das Material, aus dem der Magnetkopf hergestellt ist, kann sowohl positive als auch negative magnetostriktive Eigenschaften haben. Damit ist gemeint, daß das Material entweder einer Kompressionespannung oder einer Dilatations spannung ausgesetzt ist, wenn es magnetisiert wird. Der Ultraschall-
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geber l6, der benutzt wird in Verbindung mit dem Tonkopf, muß von derselben magnetostriktiven Polarität sein wie das Material. D.h., wenn ein positives magnetostriktives Material für den Tonkopf benutzt wird, muß der Ultraschallgeber ein solcher sein, der eine Druckwelle herstellt und umgekehrt. Ein Beispiel eines Materials positiven magneto striktiven Charakters, welches als Magnetkopf benutzt werden kann, ist Permalloy 68. Dieseskönnte in Kombination mit Bariumtitanat als Ultraschallgeber oder eines Quarzkristall-Ultraschallgebers benutzt werden, welche beide positive magnetostriktive Eigenschaften besitzen. Auch Nickel kann als Magnetkopf gebraucht werden. Auf diese wenigei genannt en Materialien ist die Erfindung aber nicht beschränkt.
Auch der spezielle in Fig. 1 gezeigte Apparat zur Erzeugung der Strompulse und der Ultraschallpulse soll nur als Beispiel verstanden werden; natürlich gibt es viele verschiedene Anordnungen von elektronischen Schaltungen, die die gewünschten Impulse liefern. Die digitale Information, die aufgezeichnet werden soll, wird vom Informationseingang 42 zusanunen mit den vom Zeitgeber über die Verbindung 44 gelieferten Impulsen an ein UND-Gatter 40 gelegt. Vom Ausgang des UND-Gatters 40 wird die Treiberstufe 32 der Schreibspule 28 angesteuert. Dabei ist zu beachten, daß im Ultraschallgeber 16 und in den Elektrodenplatten 18 und 20 zur Durchführung der Spulenwicklung Löcher vorgesehen sind. Die in Fig. 1 dargestellte einzelne Leiter schleife 28 soll die Schreibwicklung darstellen, die unter Umständen aus mehreren Wicklungen bestehen kann. Der Zeitgeber 38 steuert außerdem über die Verbindung 48 den Ultraschallpuls-
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generator 30 an, der eine erregende Puls spannung zwischen den Elektrodenplatten 18 und 20 an demUltraschallgeber 16 über die Verbindungsleitungen 26 bewirkt. In einigen Ausfuhrungsarten, die unten beschrieben werden sollen, wird außerdem noch ein Löschgenerator von dem Zeitgeber 34 über die Verbindung 46 angesteuert, der die Löschspule 36 speist. Der magnetoakustische Wandler ist über der Breite des magnetischen Trägers in Fig. 1 eines Magnetbandes 10 angeordnet, welches in Richtung 22 fortläuft. Der Luftspalt 14 des Magnetkopfes 12 liegt über dem Aufzeichnungsträger in einer solchen Höhe, daß in bekannter Weise eine magnetische Aufzeichnung gewährleistet ist. Die Aufzeichnung srichtung über die Breite des Bandes ist dieselbe, wie die Fortpflanzungsrichtung der Druckwelle,dargestellt durch den Pfeil 24. Der Magnetkopf und der Ultraschallgeber müssen in solcher Weise verbunden werden, daß sich die Schallwelle im Magnetkopf fortpflanzt und nicht nur eine einfache Ausdehnung des Kopfes gegeben ist.
Die Wirkungsweise des Aufbaues in Fig. 1 ist die folgende: Band 10 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 22 entweder kontinuierlich oder ruckweise. Bei kontinuierlichem Betrieb werden die Bits in den verschiedenen Spuren bei Anliegen einer einzelnen Ultra schall-D ruckwelle nebeneinander ein wenig schrägliegen , Der Zeitgeber 38 steuert über die Verbindung 48 den PuIs*- generator an, der die Auslösung einer Druckwelle im Ultraschallgeber l6 bewirkt, die sich in den Tonkopf in Richtung des Pfeiles 24 fortpflanzt. Die Druckwelle benötigt eine endliche Zeit, um die Länge des Kopfes zu durchlaufen. Wäh-
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rend dieser Zeit rauß eine Eingabeinformation am Schreibtreiber 32 über das UND-Gatter 40 angelegt werden.
Die Zahl der Zeitgeberpulse, die über die Verbindung 44 zwischen den Anstoß impulsen über die Verbindung 48 erscheinen, ist gleich der Anzahl der Spuren, über der Breite des Bandes 10. Jedesmal, wenn der Schreibtreiber ein Signal erhält, wird ein Stromstoß in der Spule 28 ausgelöst, der ausreicht, um den Fluß in dem Luftspalt so zu vergrößern, daß in der Umgebung der Stelle des Schreibkopfes, die unter Druck steht, ein Bit auf das Band geschrieben werden kann. Dadurch kann die Information in genau die gewünschte Spur des Bandes geschrieben werden.
Das Trägermaterial kann normalerweise unmagnetisiert oder in einer Richtung vormagnetisiert sein, die entgegengesetzt der Magnetisierungsrichtung der Informationsaufzeichnung ist. Auch bestehen zwei Möglichkeiten hinsichtlich der Hysteresis schleife des magnetischen Kopfes, die entweder eine rechteckige Charakteristik oder eine nichtrechteckige Charakteristik zeigen kann. Im ersten Fall ist ein Löschpuls notwendig, um den Magnetkopf in den nichtschreibenden Zustand der Magnetisierungsrichtung zurückzuversetzen.
Ein Beispiel für eine rechteckige Hysteresis schleife zeigt Fig, 2, in der die Kurve 1, n, p, w, q, s, u die normale Hysteresis des magnetischen Materials darstellen soll. Wenn wir annehmen, daß sich das Material in einem Zustand
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negativer magnetischer Remanenz befindet, d. h. im. Punkt η der Hysteresis schleife, muß der Strom, der einen Wechsel der Polarität bewirken soll, groß genug sein, um über das Knie der Hysteresis schleife bei ρ hinauszukommen. Wenn jedoch der Strom nur groß genug ist, um ein Feld zu erzeugen, das irgend-* wo zwischen ν und w liegt, wird das Material in seinem negativen magnetischen Remanenzzustand verharren. Bei Anlegen einer Druckwelle an das Material wird die Hysteresis schleife verändert in eine Kurve m, n, o, v, r, s, t. Offenbar wird ein Strom, der ein Feld h erzeugt, das irgendwo zwischen ν und w liegt, ausreichen, um einen Wechsel der Polarität des magnetischen Flusses des unter mechanischer Spannung stehenden Materials zu bewirken. Sowohl bei unmagnetisiertem Trägermaterial, als auch einem solchen, das in negativer Richtung •vormagnetisiert ist, wird eine Information auf das magnetische Trägermaterial geschrieben werden, falls Koinzidenz eines Strompulses, dessen Amplitude groß genug ist, um das oben beschriebene Feld zu erzeugen, und einer Druckwelle vorliegt. Um den ganzen Magnetkopf in seinen Ausgangszustand mit der anfänglichen Remanenz zurückzuversetzen, braucht man nur einen Stromimpuls negativer Polarität durch eine Spule zu schicken, welche ebenfalls um den Magnetkopf gewickelt ist. Dieser Rückstellimpuls muß ein genügend großes Magnetfeld erzeugen, um auf der Hysteresisschleife über das Knie u hinwegzukommen. Um zu vermeiden, daß durch diesen Rückstellimpuls an irgendeiner Stelle eine Information in der Nähe des Schreib Spaltes 14 auf den Träger geschrieben wird, sollte dieser Rückstellimpuls von nicht zu hoher Amplitude sein und genügend lang andauern, um den Magnetkopf 12 langsam in seinen Anfangszustand zurückzuversetzen.
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Fig, 3 zeigt die Hysteresis schleife eines Materials mit nichtrechteckiger Hysteresis. Die Kurve c, g, h, j bezieht sich auf die magnetische Charakteristik des Materials , ohne Spannungszustand, die Kurve c, d, h, e bezieht sich auf die Charakteristik des Materials unter Einwirkung einer mechanischen Spannung, Es zeigt sich, daß das Material keine große reman ent e Polarisation zeigt, weshalb ein Rückstellimpuls nicht notwendig ist. Wie in Fig. 3 angedeutet, muß ein Mindestfluß der Höhe k vorhanden sein, um eine Information auf einen Träger zu schreiben. Da aber nur geschrieben werden soll, wenn das Material unter einer Spannung steht, muß der Strom gerade so groß sein, daß ein Feld erzeugt wird, welches irgendwo zwischen a und b liegt, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist. Ist das Material unbelastet, wird die Magnetisierung des Magnetkopfes der Kurve g, h folgen und nicht die Flußintensität erreichen, die zum Schreiben auf den Träger notwendig ist. Steht das Material jedoch unter einer Belastung, wird die Magnetisierung der Kurve d, h folgen, und der Fluß wird größer als k werden. Ein Material, das die Charakteristik besitzt, die in Fig. 3 gezeigt ist, kann zusammen mit einem Trägermaterial benutzt werden, das im Normalfall unmagnetisiert ist, oder mit einem, welches im Normalfall vormagnetisiert ist mit einer Polarisations richtung entgegengesetzt zur Aufz ei chnungs richtung. In beiden Fällen ist eine Rückstellung nicht notwendig, da die angelegten Felder im unbelasteten Zustand nicht ausreichen, um das Material ausreichend zu magnetisieren, und nach jedem Schaltimpuls wird der Kopf in einen Zustand von fast verschwindender Remanenz zurückkehren. Wenn er in belastetem Zustand ist, zeigt das Material noch geringere Remanenz und wird wiederum in einen fast
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unmagnetisierten Zustand zurückkehren.
Die Umklappgeschwindigkeit kann vergrößert werden durch Anlegen einer Gleichspannung an die Schreibspule unabhängig davon, ob ein Material mit rechteckiger oder nichtrechteckiger Hysteresisschleife verwendet wird. Dazu kann entweder die gepulste Spule oder eine besondere Spule benutzt werden. Dieser Gleichstrom sollte so groß sein, daß in der schmalen Hysteresisschleife, die zum. belasteten Zustand gehört, ein Punkt kurz vor dem Knie erreicht wird, falls das Material eine solche Charakteristik wie in Fig. 2 zeigt, oder aber kurz vor dem Punkt h, falls das Material eine Charakteristik wie in Fig. 3 hat. Wenn dann das Material unter Spannung gesetzt wird, und ein Stromimpuls durch die Schreibspule geschickt wird, erreicht das Material das Knie der Schleife oder die kritische Feldstärke sehr viel schneller als ohne angelegten Gleichstrom. In Fig. 2 würde dieses konstante Gleichfeld kurz vor dem Punkt ν zu liegen kommen, in Fig. 3 würde das Feld kurz vor dem Punkt a zu liegen kommen.
In Fig. 4 sind gleichzeitig die zeitlichen Abhängigkeiten von Druckwelle, Zeitgeber, Rückstellimpulsen und Ultraschallimpulsen dargestellt. Über den Zeitdiagrammen a bis e ist ein kleiner Ausschnitt des Aufzeichnungsträgers 10 ge- ' zeigt, der sich unmittelbar unter dem Schreibspalt 14 des Magnetkopfes 12 befindet. Im ersten Fall wird angenommen, daß das Medium im Normalfall in negativer Richtung magnetisiert ist, was durch die Pfeile 50 angedeutet ist. Die
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kleinen Pfeile 52 deuten die Aufzeichnung-einer Information in der gewünschten Spur an. Ina Diagramm sind 5 Spuren über die Breite des Aufzeichnungsträgers angenommen. Kurve a stellt die Druckwelle dar, die entlang dem Magnetkopf in Richtung des Pfeiles läuft. Zur Zeit TI befindet sich die Druckwelle über der Spur I,zur Zeit T2 über der Spur 2 usw. Kurve b stellt die Zeitgeberimpulse dar, die die Aufzeichnung auf den Träger steuern, und die Kurve c zeigt die aufzuzeichnenden Daten. Zur Zeit Tl wird ein Stromimpuls durch die Schreibspule geschickt, während sich die Druckwelle über der Spur 1 befindet. Der Teil des 'Magnetkopfes, der unter Spannung steht, hat eine schmale Hysteresisschleife und erreicht damit einen genügenden Magnetfluß in positiver Richtung, um eine Information in der Spur 1 auf den Aufzeichnungsträger zu schreiben. Zur Zeit T2 .fließt "kein Strom durch die Schreibspule; deswegen ist keine Information in Spur 2 eingeschrieben. Zur Zeit T3 und T4 sind wiederum Stromimpulse durch die Spule geschickt, was zwei Informationen in den Spuren 3 und 4 zur Folge hat. Die Spannung, die der Ultraschallimpuls-Generator liefert, wird an die Elektrodenplatten 18 und 20 in Fig. 1 gelegt, was im Ultraschallgeber 16 die Entstehung einer Druckwelle bewirkt, deren zeitabhängige Amplitude in Fig. 4E gezeigt ist. .
Wie schon oben gezeigt, ist es notwendig, den Magnetkopf in seinen Anfangszustand zurückzuversetzen, falls das Material eine rechteckige Hysteresisschleife besitzt. Ist das Aufzeichnungsmaterial in einer Richtung vormagnetisiert, die entgegen zur Auf ζ eichnungs richtung ist, wird es nötig sein, daß diejenigen Teile
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des Magnetkopfes, deren Flußrichtung umgedreht wurde,zurück in ihren Ausgangszustand gebracht werden« Das kann durch einen Rückstellimpuls an einen Rückstellengenerator 34 erreicht werden, der in Fig. 1 gezeigt ist. Seine zeitabhängige Amplitude ist in Fig. 4D zu sehen. Der Rückstellgenerator 34 speist die Rückstellspule 36 mit einem Strom, der ein genügend hohes Magnetfeld erzeugt, um das Magnetkopfmaterial in den anfänglichen Zustand negativer Remanenz zu versetzen. Es soll bemerkt werden, daß die Vorzeichen negativ und positiv relativ sind und nicht einen absoluten Zustand von Remanenz bezeichnen. Z. B kann man sagen, daß die Pfeile 50 in Fig. 4 einen negativen Remanenzzustand darstellen und die Pfeile 52 einen positiven magnetischen Remanenzzustand darstellen. Genauso kann man aber die Pfeile 50 mit einer positiven Magnetisierung und die Pfeile 52 mit einer negativen Magnetisierung identifizieren. Einzig wichtig ist, daß das Material mit rechteckiger Hysteresis schleife beim Aufzeichnen von einer Flußrichtung in die andere umklappt und daß dieses Umklappen hinterher rückgängig gemacht werden muß.
Wird ein Material mit rechteckiger Hysteresis zusammen mit einem Aufzeichnungsträger benutzt, der nicht vormagnetisiert ist, so ist es notwendig, daß der Schreibkopf zurück in einen Zustand von verschwindender Remanenz gebracht wird, nachdem die Druckwelle die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers überlaufen hat. Das kann nicht einfach dadurch erreicht werden, daß ein Rück- stellstromimpula in Spule 36 der Fig. 1 eingespeist wird. Vielmehr wird es nötig β ein, einen Wechselstrom abnehmender Amplitude in die Rückstellspule
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einzuspeisen« Ein solches Vorgehen würde den Fluß im Material von einem Zu stand der durch den Punkt s in Fig. 2 angedeutet ist, zurück in den Nullpunkt bringen.
Die zeitabhängigen Amplituden, die in Fig. 4 dargestellt sind, stellen ebenfalls die Informationsaufzeichnung bei einem Magnetkopf dar, der eine Hysteresisschleife nach Fig. 3 besitzt. In diesem Fall ist es jedoch nicht notwendigj einen Rückstellimpuls anzulegen, da ja nach dem durch die Spule 28 geschickten Schreibimpuls der Feldfluß im Luftspalt zu fast verschwindender Remanen: zurückkehrt, wie in Fig. 3 dargestellt. Ebenfalls macht es keinen Unterschied ob das Trägermaterial im Normalfall unmagnetisiert oder eine Vormagnetisierung senkrecht zur Schreib richtung hat.
Für die oben beschriebene Aufzeichnungstechnik durch Magnetostriktion und Stromimpuls ist die Breite des eingeschriebenen Informationsbits im wesentlichen durch die Breite des Druckimpulses bestimmt, der den Magnetkopf entlangläuft. Benutzt man eine etwas abgewandelte Technik,so kann derselbe Mag netkopf und Ultraschallumsetzer zur Aufzeichnung von Informationsbits wesent lieh kleinerer Breite benutzt werden. Diese Technik wird in Fig. 5 angedeutet und wird erreicht durch einen bipolaren Stromimpuls, wie er in Fig. 5C gezeigt ist, anstatt eines Stromimpulses von nur einer Polarität wie in Fig. 4C. Die Amplituden A und B in Fig. 5 stellen die Druckwelle und den Zeitgeberimpuls dar. Hier ist nur ein einzelner bipolarer Stromimpuls dargestellt, um di
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Methode zu verdeutlichen. Befindet sich die Druckwelle an einer Stelle im Magnetkopf, die durch den Impuls 54 in der Wellenform A dargestellt ist, so vird der positive Stromimpuls eine Aufzeichnung auf dem Träger von positiver viagnetisierung bewirken von der gleichen Breite, wie in Fig. 4 angedeutet, /etzt wird jedoch in kurzem Abstand ein Stromimpuls negativer Polarität durch Ee Schreibspule geschickt, wenn die Druckwelle nur ein kleines Stück weitergelaufen ist, etwa angedeutet durch die Impulsform 55 in Fig. 5A. Die Koinzidenz des negativen Stromimpulses und der nur wenig verschobenen Druckwelle bewirkt eine Umkehr der Polarität des magnetischen Mediums, also eine Jmkehr eines großen Teils des vorher in positiver Magnetisierung beschrieienen Informationsgebietes. Der kleine Teil auf dem Magnetträger der nicht η seinen Anfangszustand umgekehrt ist, hängt ab von der Entfernung, die die druckwelle zwischen positiver und negativer Impulsanlegung zurückgelegt hat.
)ie obige Beschreibung bezieht sich auf eine Aufzeichnung von diskreten Impulsen, wobei "1" durch eine Magnetisierung von Flächen auf dem Träger dar- ;estellt wird im Gegensatz zur normalen Magnetisierungsrichtung des Mediums ind "0" keine Aufzeichnung bedeutet. Es ist aber auch möglich, ein Nicht-Zurück-Nach-Null-Verfahren zur Aufzeichnung zu benutzen. In diesem Falle vürde sich die Nicht-Zurück-Nach -Null -Wellenform über die Breite des Bandes irstrecken und nicht über die Länge des Bandes, wie in konventionellen Metholen, Eine solche Aufzeichnung müßte natürlich mit einem beweglichen Magnetkopf gelesen werden, der sich quer über den Träger bewegt (wie solche, die in
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Video-Aufzeichnern benutzt werden), oder einem erfindungsgemäßen Magnetkopf, der die sich fortpflanzende Druckwelle benutzt.
Offenbar kann man den Magnetkopf 12 auch zum Lesen einer aufgezeichneten Information benutzen, nach demselben beschriebenen Erfindungsprinzip, wobei die sich quer zur Bandgeschwindigkeit bewegende Druckwelle ausgenutzt wird, um die Permeabilität des Kopfes in der Weise zu messen, daß nur lokalisierte Flächen, die einer mechanischen Spannung ausgesetzt sind, eine genügende Permeabilität besitzen, um eine aufgezeichnete Information abzufühlen. In einem solchen Fall tastet die Druckwelle transversal entlang dem Luftspalt 14 ab.
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Magnetkopf zum Schreiben und Lesen von Informationen auf magnetischen Aufzeichnungsträgern aus einem magnetostriktiven Material, der eine oder mehrere Wicklungen einer Schreib- und/oder Lesespule aufweist, und des- - sen Arbeitsspalt über dem Aufzeichnungsträger senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung oder das Auslesen an solchen Stellen des Magnetkopfes geschieht, die einer i mechanischen Spannung ausgesetzt sind.
2. Magnetomechanischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ultraschallgeber so mit dem Magnetkopf verbunden ist, daß sich ein im Ultraschallgeber erzeugter mechanischer Spannungsimpuls im und durch den Magnetkopf fortpflanzen kann,
3. Magnetkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallgeber aus einem elektrostriktiven Material, angeordnet zwischen zwei Elektrodenplatten besteht, dessen eine Elektrodenplatte mit dem magneto striktiven Wandler verbunden ist.
4. Magnetkopf nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schreiben in beetimmten Zeitabständen nach Anregung des mechanischen Spannungsimpulses in verschiedene Spuren während seiner Fortpflanzung durch den
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magnetostriktiv en Wandler ein Stromimpuls durch die Schreibspule eingespeist werden kann.
5. Magnetkopf nach Anspruch 4, zum Schreiben äquidistanter Spuren, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schreibende Informationsimpuls in einem "UNDU Gatter mit einem periodischen Zeitgeber gemischt wird und dem Generator der Schreibspule zugeführt wird.
6. Magnetkopf nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines magnetostriktiv en Materials mit rechteckiger Hysteresisschleife an den Wandler über eine stromführende Wicklung ein Rückstellimpuls gelegt wird, um den Zustand der anfänglichen magnetischen Remanenz herzustellen.
7, Magnetkopf nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Spurbreite ein bipolarer Stromimpuls in die Schreibwicklung eingespeist wird.
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