DE1524134B1 - Datenverarbeitende Mehrfachanlage - Google Patents
Datenverarbeitende MehrfachanlageInfo
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- DE1524134B1 DE1524134B1 DE1966H0061065 DEH0061065A DE1524134B1 DE 1524134 B1 DE1524134 B1 DE 1524134B1 DE 1966H0061065 DE1966H0061065 DE 1966H0061065 DE H0061065 A DEH0061065 A DE H0061065A DE 1524134 B1 DE1524134 B1 DE 1524134B1
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/46—Multiprogramming arrangements
- G06F9/52—Program synchronisation; Mutual exclusion, e.g. by means of semaphores
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Description
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fahr, daß die gleichen Daten gleichzeitig statt nach- F i g. 3 und 4 zwei Beispiele programmierter Untereinander
verarbeitet werden, mit dem Ergebnis, daß programniCj die zum Erklären der Prinzipien der
die Wirkung der Operation, die von einem der daten- Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung dienen,
verarbeitenden Geräte ausgeführt wird, durch die Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Teiles jedes der in
Operation zunichte gemacht wird, die von dem ande- 5 F i g. 1 gezeigten datenverarbeitenden Geräte mit dem
ren datenverarbeitenden Gerät ausgeführt wird. Ahn- mehr im einzelnen gezeigten Sperr-Register,
liehe Probleme ergeben sich bei datenverarbeitenden F i g. 6 ein Blockschaltbild der Vergleichsschal-
Mehrfachanlagen, in denen jedes datenverarbeitende tung jedes der datenverarbeitenden Geräte nach
Gerät dazu geeignet ist, jede von einer Vielzahl von Fig. 1,
Funktionen auszuführen, und in denen es erwünscht io Fig. 7 ein Teilschaltbild der Programmsteuereinist,
und daß eine beliebige gegebene Funktion zu heit jedes der datenverarbeitenden Geräte,
einer beliebigen gegebenen Zeit nur von einem ein- F i g. 8 und 9 Impulsdiagramme zum Erklären der
zigen datenverarbeitenden Gerät ausgeführt wird. Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungs-
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu- mittel,
gründe, eine verbesserte datenverarbeitende Mehr- 15 Fig. 10 ein Schaltbild einer Ausführungsform
fachanlage zu schaffen, die eine Vielzahl von daten- eines in den vorhergehenden Figuren gezeigten
verarbeitenden Geräten aufweist, die zu einem ge- NAND-Gatters,
meinsamen Speicher, in dem gemeinsame Daten ge- Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Ausführungs-
speichert sind, Zugriff haben, jedoch so gegenein- form eines in den vorhergehenden Figuren gezeigten
ander verriegelt sind, daß zu einer beliebigen Zeit 20 Flipflops,
nur ein datenverarbeitendes Gerät die gemeinsamen F i g. 12 ein Blockschaltbild einer Ausführungs-
Daten auf den neuesten Stand bringen oder auf form eines Gatters zum Ausführen des Komplements
andere Weise verarbeiten kann, damit keine wich- der exklusiven ODER-Funktion, das in der Vertigen
Daten verlorengehen können. gleichsschaltung nach F i g. 6 verwendet wird,
Diese Aufgabe wird ausgehend der eingangs er- 25 Fig. 13 eine Übersicht über das Komplement der
wähnten datenverarbeitenden Mehrfachanlage nach exklusiven Oder-Funktion und
der Erfindung dadurch gelöst, daß in jedem der F i g. 14 ein vereinfachtes Blockschaltbild, das zwei
datenverarbeitenden Geräte ein Register und eine datenverarbeitende Geräte zeigt, die mit einem meh-Vergleichsschaltung
vorgesehen sind, daß die Ver- rere Bänke umfassenden Speicher verbunden sind,
gleichsschaltung jedes Gerätes den in das zugeord- 3° F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild von zwei datennete
Register eingegebenen Code jeweils mit den verarbeitenden Geräten Pl und P 2, die mit einer
Codes vergleicht, die in den Registern der anderen Speichereinheit 20 verbunden sind, die einen Speicher
datenverarbeitenden Geräte enthalten sind, und ein 21, ein Adressenregister 22 und ein Datenregister 23
Vergleichssignal erzeugt, daß einen bestimmten Wert enthält. Obwohl nur zwei datenverarbeitende Geräte
annimmt, wenn in dem Register eines anderen daten- 35 gezeigt sind, versteht es sich, daß eine beliebige Anverarbeitenden
Gerätes schon der gleiche Code vor- zahl datenverarbeitender Geräte mit der Speicherhanden
ist, und daß in jedem der datenverarbeitenden einheit 20 verbunden sein kann. Das datenverarbei-Geräte
Mittel zur Programmsteuerung vorgesehen tende Gerät P 2 ist dem datenverarbeitenden Gerät Fl
sind, die auf das in dem jeweiligen Gerät erzeugte gleich und hat gleiche Bezugszeichen für gleiche EIe-Vergleichssignal
ansprechen und die Übertragung des 4° mente. Das datenverarbeitende Gerät P1 enthält ein
Postens gemeinsamer Daten, der durch den in das Pufferregister (B-Register) 31, ein Befehlsregister
Register dieses Gerätes eingegebenen Code gekenn- (C-Register) 32 und einen Programmzähler (P-Zähzeichnet
ist, aus der Speichereinheit auf das Gerät zu ler) 33. Allgemein ist es die Funktion der Register 31
sperren, wenn das Vergleichssignal den bestimmten und 32, Daten von dem Datenregister 23 der
Wert aufweist, so daß zu jeder Zeit nur eines der 45 Speichereinheit 20 zu empfangen, und es wird wenigdatenverarbeitenden
Geräte einen durch einen be- stens ein Teil der Daten, die von dem Befehlsregister
stimmten Code gekennzeichneten Posten gemeinsamer 32 empfangen werden, in einem Decoder 34 decodiert,
Daten zu verarbeiten vermag. um decodierte Programmsteuersignale zu liefern, die,
Durch die Erfindung wird also eine verriegelte wie dem Fachmann bekannt ist, dazu verwendet
datenverarbeitende Mehrfachanlage geschaffen, in der 50 werden, verschiedene Vorgänge in dem datenverargemeinsame
Daten in einer Speichereinheit gespei- beitenden Gerät zu steuern, das auch einen Taktchert
sind, zu der jedes der datenverarbeitenden Ge- geber 35 zur Lieferung von Taktsignalen umfaßt,
rate Zugriff hat, bei der jedoch die Daten zu jeder Zusätzlich umfaßt das Datenverarbeitungsgerät Pl
beliebigen Zeit nur von einem der datenverarbeiten- einen Parallel-Addierer 38, der zusammen mit einem
den Geräte auf den neuesten Stand gebracht werden 55 Flipflop 39 mit Mitteln zur Programmsteuerung, nämkönnen,
während jedes andere der datenverarbeiten- lieh einer Programmsteuereinheit 40, verbunden ist,
den Geräte, das während dieser Zeit die gleichen ge- deren Funktion hernach im einzelnen beschrieben
meinsamen Daten benötigt, in einer Art Wartestel- werden wird. Die Arbeitsweise des Schaltungsauflung
gehalten wird, bis die auf den neuesten Stand baues des datenverarbeitenden Gerätes P1, der zuvor
gebrachten gemeinsamen Daten zu der Speicherein- 6o beschrieben wurde, kann am besten in Verbindung
heit zurückgeführt worden sind. mit Fig. 2 a erläutert werden, die ein Schema eines
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er- Befehlswortes 45 darstellt, das aus dem Speicher 21
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt über das Register 23 in die Register 31 und 32 von
F i g. 1 ein allgemeines Blockschaltbild einer er- P1 abgerufen werden kann. Wie es sich für den
findungsgemäßen datenverarbeitenden Mehrfach- 65 Fachmann versteht, wird das Befehlswort 45 dadurch
anlage, k -—" erlangt, daß das Adressenregister 22 mit dem Signal
Fig. 2a und 2b Schemata von Befehlswörtern des«,, in dem Programmzähler 33 erregt wird, das eine
in der erfindungsgemäßen Anlage verwendeten Typs, Adresse, wie z. B. X, desjenigen Befehlswortes dar-
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stellt, das von dem datenverarbeitenden Gerät Pl ge- ten Postens gemeinsamer Daten. Immer wenn ein
wünscht wird. Wie Fig. 2a zeigt, umfaßt das Wort Posten gemeinsamer Daten in Pl auf den neuesten
45 18 Bits, von denen die ersten 5 Bits zur Bildung Stand gebracht werden soll, wird ein Befehlswort, wie
eines Operationscode verwendet werden. Die Bits5 z.B. das Wort55, auf die B- und C-Register des
bis 8 definieren ein erstes jR-Feld, das zusammen mit 5 datenverarbeitenden Gerätes Pl übertragen. Die
dem Operationscode auf das Befehlsregister über- Bits 0 bis 4 und 8 bis 11 werden in dem Decoder 34
tragen wird, während die Bits 9 bis 17 ein F-FeId decodiert, wobei sie anzeigen, daß das Befehlswort
bilden, das auf das Pufferregister übertragen wird. ein Sperrcodezahl-Wort ist. Infolgedessen setzt der
Der Code in den Bits 0 bis 4 wird in dem Decoder Decoder 34 das Sperr-Register 51 in den Stand, die
34 decodiert, um Steuersignale zu liefern, die zur io Bits 5 bis 8 des C-Registers 32 und die Bits 12 bis 17
Steuerung der Verarbeitung der Daten in den FeI- des B-Registers 31 zu speichern, die die darin enthaldern
Y und R, die in den Registern 31 und 32 ge- tene Codezahl darstellen.
speichert sind, in Verbindung mit anderen Daten, die Diese Codezahl wird dann mit jeder Codezahl ver-
in Schieberegistern, Akkumulatoren und/oder ande- glichen, die in dem Register 51 des datenverarbeiren
nicht gezeigten Schaltungsteilen des datenverar- 15 tenden Gerätes P 2 gespeichert sein mag. Wenn dieser
beitenden Gerätes gespeichert sind, durch das daten- Vergleich positiv ist, d. h., wenn das Sperr-Register
verarbeitende Gerät dienen. Methoden zum Deco- 51 von P 2 den identischen Code enthält, der anzeigt,
dieren eines Operationscode zum Steuern der Ver- daß P 2 den angegebenen Posten gemeinsamer Daten
arbeitung der von einem Speicher erhaltenen Daten verarbeitet, wird die Rückstellschaltung 53 von Pl
durch ein datenverarbeitendes Gerät sind wohlbe- 20 erregt, um das Register 51 von Pl zurückzustellen,
kannt und werden deshalb nicht im einzelnen be- Weiterhin veranlaßt die Vergleichsschaltung die Einschrieben.
Außer der Decodierung des Operations- heit 40 das nächste Befehlswort des Programms aufcode
liefert der Decoder 34 auch ein Signal, das der zurufen. Das nächste Wort kann ein Rückübertra-Programmsteuereinheit40
zugeführt wird. Die Funk- gungsbefehl sein, der besagt, daß der Code des vortion
dieses Signals ist es, zu bewirken, daß der Pro- 25 hergehenden, die Befehlscodezahl darstellenden
grammzähler 33 seinen Inhalt, d. h. X, dem Parallel- Wortes nicht erreicht wurde, und der Übertragungs-Addierer
38 zuführt und das Flipflop 39 einstellt, das befehl kann dann die Steuerung verschieben und beals
eine Quelle eines +1-Wertes betrachtet werden wirken, daß der rückständige Befehl erneut von der
kann, so daß eine +1 auch auf den Addierer 38 Speichereinheit empfangen wird. Dieser Vorgang
übertragen wird. Infolgedessen ist sein Ausgangs- 30 kann fortgesetzt werden, bis das Sperr-Register 51
signal X+1, das nach Beendigung der Verarbeitung von P 2 frei ist, so daß dann, wenn die Codezahl
des letzten Befehlswortes auf den Programmzähler 33 wieder in dem Sperr-Register von Pl gespeichert
übertragen wird, um von dem Speicher das nächste wird, sich ein negativer Vergleich ergibt. In diesem
Befehlswort anzufordern, das sich an der Adresse Fall wird die Rückstellschaltung 53 stillgesetzt, so daß
X+1 befindet. 35 die Codezahl in dem Sperr-Register 51 gespeichert
Nach den Lehren der vorliegenden Erfindung ent- bleibt. Außerdem veranlaßt das Ausgangssignal der
hält jedes der datenverarbeitenden Geräte Pl und P 2 Vergleichsschaltung 52 die Programmsteuereinheit 40
eine Verriegelungsschaltung 50, die verhindert, daß den Rückübertragungsbefehl zu überspringen und die
die beiden datenverarbeitenden Geräte gleichzeitig Verarbeitung der gemeinsamen Daten in dem dateneinen
Posten gemeinsamer Daten aufrufen und auf 40 verarbeitenden Gerät Pl fortzusetzen, wie es herden
neuesten Stand bringen. Kurz gesagt, umfaßt die nach mehr im einzelnen an Hand eines speziellen Bei-Verriegelungsschaltung
50, die hernach im einzelnen Spieles beschrieben werden wird, beschrieben werden wird, ein Sperr-Register (L-Re- Es versteht sich, daß der Befehl, der dem Sperr-
gister) 51, das auf Daten in dem B-Register 31 und codezahl-Befehl folgt, ein anderer sein kann als ein
dem C-Register 32 und auf decodierte Signale von 45 Rückübertragungsbefehl. Zum Beispiel kann beim
dem Decoder 34 anspricht, um das L-Register 51 ein- Vorliegen eines positiven Vergleichs, der anzeigt, daß
zustellen und darin Daten zu speichern, die eine das andere datenverarbeitende Gerät den speziellen
Codezahl darstellen, die einen speziellen Posten ge- Posten gemeinsamer Daten verarbeitet, der nächste
meinsamer Daten zugeordnet ist. Das Ausgangssignal Befehl dem datenverarbeitenden Gerät ein anderes
des L-Registers 51 des einen Gerätes 51 wird zusam- 50 programmiertes Unterprogramm zuführen, bis der
men mit dem Ausgangssignal des L-Registers 51 des spezielle Posten gemeinsamer Daten von dem anderen
anderen datenverarbeitenden Gerätes P 2 einer Ver- datenverarbeitenden Gerät auf den neuesten Stand
gleichsschaltung 52 zugeführt. Der Ausgang der Ver- gebracht und in die Speichereinheit zurückgeführt ist.
gleichsschaltung 52 ist mit der Programmsteuerein- Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen,
heit 40 und einer Schaltung 53 zur Rückstellung des 55 daß ein Posten gemeinsamer Daten D in der Speicher-Sperr-Registers
verbunden, die bei entsprechender einheit an einer Adresse X gespeichert ist und daß
Ansteuerung das Sperr-Register 51 wieder zurück- den Daten D eine Codezahl CD zugeordnet ist. In
stellt. jedem Unterprogramm, in dem Daten!) an der
Fig. 2 zeigt das Schema eines Sperrcodezahl-Be- AdresseX vorkommen und bei dem es erwünscht
fehlswortes 55. Wie ersichtlich, enthält es in den 60 ist, daß die Daten D zu einer gegebenen Zeit nur
ersten fünf Bits einen Operationscode, wie er auch durch eines der datenverarbeitenden Geräte verim
Wort 45 (Fig. 2a) enthalten ist. Das Wort 55 arbeitet werden, gehen dann nach den Lehren der
enthält jedoch anstatt der R- und Γ-Felder in den Erfindung dem Befehl zur Übertragung der Daten D
Bits 4 bis 8 und 12 bis 17 2V-Felder und in den in das datenverarbeitende Gerät zwei Befehle vorBits
9 bis 11 einen erhöhenden Code, der anstatt wie 65 aus. In den Fig. 3 und 4 werden Unterprogramme
bei einem gewöhnlichen Befehlswort auf das Puffer- für die datenverarbeitenden Geräte Pl bzw. P 2 verregister
31 auf das Befehlsregister 32 übertragen wird. anschaulicht. Das Unterprogramm nach F i g. 3 für
Die iV-Felder definieren die Codezahl eines bestimm- Pl besteht darin, eine Eins (1) zu den Daten D zu
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addieren, während das Unterprogramm nach Fig. 4 Register 51 von Pl zu sperren, wird nämlich wieder-
darin besteht, eine Zwei (2) von den Daten X ab- holt.
zuziehen. Diese Operationen werden wiederholt, bis das In jeder der Fig. 3 und 4 stellt die erste Spalte Sperr-Register 51 des datenverarbeitenden Gerätes
die Befehlszahl oder die Adresse in der Speicher- 5 P 2 nicht gesperrt sein wird, so daß dann, wenn die
einheit dar, an der ein Befehlswort, das den in Codezahl Cn in dem Sperr-Register 51 von Pl geSpalte
2 gezeigten Aufbau hat, vorhanden ist. Die speichert ist und von der Vergleichsschaltung 52 ein
dritte Spalte stellt den Wert der Felder in jedem Vergleich vorgenommen wird, ein negatives Ergebnis
Befehlswort dar, während die vierte Spalte Angaben erzielt wird. Wenn dies der Fall ist, wird die Rücküber
die Art des Befehles enthält. Außer dem ersten io Stellschaltung 53 stillgesetzt, d. h., sie wird das Sperr-
und dem letzten haben die Befehlsworte in jedem der Register nicht zurückstellen. Daher wird die Code-Unterprogramme
einen Aufbau wie das Befehlswort zahlQ, in dem Register 51 von Pl gespeichert und
45 nach F i g. 2 a, der in der Technik üblich ist. Es eingeschrieben bleiben. Der negative Vergleich wird
sind nämlich die ersten fünf Bits einem Operations- auch die Programmsteuereinheit 40 dazu veranlassen,
code gewidmet, während die anderen 13 Bits auf die 15 das Befehlswort in der Adresse W + 1 zu überbeiden
Felder R und Y aufgeteilt sind. Die ersten springen. Das heißt, daß der Wert in dem Programmund
letzten Befehle in jedem der Unterprogramme zähler 33 um »2« vermehrt wird, wenn ein negativer
beziehen sich auf das Sperren und Freigeben der Vergleich zustande kommt, so daß nach dem Emp-Codezahl
in dem Sperr-Register. Deshalb hat jedes fang des Befehlswortes von der Adresse W als nächder
Sperrbefehlswörter ein Format wie das Befehls- ao stes das Befehlswort von der Adresse W + 2 angewort
55 nach F i g. 2 b. Die Bits 0 bis 4 und 9 bis 11 fordert und der Übertragungsbefehl, der an der
sind dem Operationscode bzw. dem erhöhenden Code Adresse W + 1 vorhanden ist, übersprungen wird,
gewidmet, während die Bits 5 bis 8 und 12 bis 15 Danach arbeitet das Datenverarbeitungsgerät P1
dem iV-Feld gewidmet sind, das eine Codezahl des in konventioneller Weise, indem es den Befehl empbesonderen
Datenpostens darstellt. 25 fängt, der an der Adresse W + 2 vorhanden ist, der
Es sei angenommen, daß zu einem gewissen Zeit- einen Füllbefehl zum Übertragen der Daten von
punkt während seiner Operation das datenverarbei- Adresse X darstellt. Nachdem diese Daten auf Pl
tende GerätPl das in Fig. 3 gezeigte Unterpro- übertragen und vorübergehend in einer beliebigen
gramm auszuführen hat, das beinhaltet, daß den an konventionellen Schaltung, wie z. B. in einem Akkuder
Adresse X in der Speichereinheit 20 nach F i g. 1 30 mulator oder anderen (nicht gezeigten) Registern
gespeicherten Daten eine »1« hinzuaddiert werden gespeichert worden sind, wird ein Befehl gegeben,
soll. Um das Unterprogramm auszuführen, wird das um das datenverarbeitende Gerät mit einem Befehlsdatenverarbeitende
Gerät P1 zuerst veranlaßt, von wort zu versorgen, das sich an der Adresse W + 3
der Speichereinheit das Befehswort mit der Adresse W befindet. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, hat dieses Beanzufordern.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, stellt das 35 fehlswort einen Operationscode, der durch Zahl 22
Wort den Befehl dar, die Codezahl C0, die den Daten dargestellt wird, die anzeigen mag, daß zu den zuvor
an der Adresse X zugeordnet ist, in einem Sperr- auf Pl übertragenen Daten eine »1« addiert werden
Register von Pl zu sperren. Das Feld N des Befehls- soll, also zu den Daten, die auf Pl von der Adresse X
Wortes an der Adresse W ist nämlich gleich C0. übertragen worden sind. Nach dem nächsten Befehl
Wenn dieses gesperrte Befehlswort im Pufferregister 40 soll das Befehlswort von der Adresse W + 4 ange-
und im Befehlsregister von Pl empfangen wird, wer- fordert werden, das einen Code 26 hat, der bedeutet,
den die Bits 0 bis 4 und 9 bis 11 in dem Decoder 34 daß die in Pl gebildeten Daten im Speicher an einer
decodiert, um dem Sperr-Register 51 ein Signal zu Adresse gespeichert werden sollen, die durch die
liefern, das das Register 51 befähigt, das in den B- Summe der Felder R und Y des Befehlswortes de-
und C-Registern gespeicherte iV-Feld aufzunehmen 45 finiert ist und, wie aus Spalte 3 ersichtlich, gleich
und zu speichern. Dann wird das Ausgangssignal des X ist. Daher wird der gebildete Wert Z) + 1 auf die
Sperr-Registers 51 von der Vergleichsschaltung 52 Adresse X übertragen. Nach diesem Befehl ist das
mit dem Ausgangssignal des Sperr-Registers 51 konventionelle Unterprogramm beendet, weil die
des anderen datenverarbeitenden Gerätes P 2 ver- zuvor an der Adresse Z gespeicherten Daten D
glichen. 50 durch Addieren einer »1« auf den neuesten Stand Wenn sich ein positiver Vergleich ergibt, d. h., gebracht und der Wert D + 1 an der Adresse X
wenn das Sperr-Register 51 von P 2 die Codenummer wieder gespeichert worden ist.
CD enthält und dadurch anzeigt, daß das datenver- In Übereinstimmung mit den Lehren der vorarbeitende Gerät P 2 auf die an der Adresse X ge- liegenden Erfindung ist jedoch die Codezahl C0 noch speicherten Daten einwirkt, wird ein Signal der 55 im Sperr-Register 51 gespeichert. Daher ist ein zu-Rückstellschaltung 53 zugeführt, um eine Rückstel- sätzlicher Befehl in dem Unterprogramm enthalten, lung des Sperr-Registers 51 in Pl zu bewirken. Da- um das Sperr-Register von Pl freizugeben. Dies mit erhöht das datenverarbeitende Gerät Pl während wird dadurch erreicht, daß ein weiteres Befehlswort seiner normalen Arbeitsweise den Inhalt des Pro- vorgesehen ist, das an einer Adresse W + 5 gespeigrammzählers 33, so daß das nächste bei einer 60 chert ist. Dieses Befehlswort kann in den Bits 0 bis 4 Adresse W + 1 gespeicherte Befehlswort angefordert eine Codezahl 14 aufweisen, die anzeigt, daß es sich wird. Wenn das zuletzt erwähnte Befehlswort emp- entweder um einen Sperrbefehl oder um einen Freifangen wird und in den B- und C-Registern des Ge- gabebefehl handelt. Jedoch ist der erhöhende Code rates Pl gespeichert wird, wird der Code 00 des in den Bits 9 bis 11 eine »0«, so daß dann, wenn er Befehlswortes, der in den ersten fünf Bits des Wortes 65 in dem Decoder 34 decodiert wird, angezeigt wird, vorhanden ist, decodiert, um einen Befehl zur Rück- daß es sich um einen Freigabebefehl handelt. Auch übertragung auf die vorhergehende Adresse W zu sind die Felder der Bits 5 bis 8 und 12 bis 17 gleich liefern. Der Befehl, die Codezahl C0 in dem Sperr- »0«, wodurch ebenfalls angezeigt wird, daß das Be-
CD enthält und dadurch anzeigt, daß das datenver- In Übereinstimmung mit den Lehren der vorarbeitende Gerät P 2 auf die an der Adresse X ge- liegenden Erfindung ist jedoch die Codezahl C0 noch speicherten Daten einwirkt, wird ein Signal der 55 im Sperr-Register 51 gespeichert. Daher ist ein zu-Rückstellschaltung 53 zugeführt, um eine Rückstel- sätzlicher Befehl in dem Unterprogramm enthalten, lung des Sperr-Registers 51 in Pl zu bewirken. Da- um das Sperr-Register von Pl freizugeben. Dies mit erhöht das datenverarbeitende Gerät Pl während wird dadurch erreicht, daß ein weiteres Befehlswort seiner normalen Arbeitsweise den Inhalt des Pro- vorgesehen ist, das an einer Adresse W + 5 gespeigrammzählers 33, so daß das nächste bei einer 60 chert ist. Dieses Befehlswort kann in den Bits 0 bis 4 Adresse W + 1 gespeicherte Befehlswort angefordert eine Codezahl 14 aufweisen, die anzeigt, daß es sich wird. Wenn das zuletzt erwähnte Befehlswort emp- entweder um einen Sperrbefehl oder um einen Freifangen wird und in den B- und C-Registern des Ge- gabebefehl handelt. Jedoch ist der erhöhende Code rates Pl gespeichert wird, wird der Code 00 des in den Bits 9 bis 11 eine »0«, so daß dann, wenn er Befehlswortes, der in den ersten fünf Bits des Wortes 65 in dem Decoder 34 decodiert wird, angezeigt wird, vorhanden ist, decodiert, um einen Befehl zur Rück- daß es sich um einen Freigabebefehl handelt. Auch übertragung auf die vorhergehende Adresse W zu sind die Felder der Bits 5 bis 8 und 12 bis 17 gleich liefern. Der Befehl, die Codezahl C0 in dem Sperr- »0«, wodurch ebenfalls angezeigt wird, daß das Be-
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fehlswort ein Freigabebefehl ist. Als Ergebnis liefert Gerät P 2 die Zahl »2« abzuziehen hat, D + 1, und
der Decoder der Rückstellschaltung 53 ein Signal, es führt die Verarbeitung dieses Wertes in dem daten-
damit das Sperr-Register 51 von Pl zurückgestellt verarbeitenden Gerät P 2 zu dem Wert D — 1, den
oder freigegeben wird. das datenverarbeitende Gerät P 2 wieder an der
Danach ist das datenverarbeitende Gerät Pl in 5 Adresse X speichert, nachdem es den durch das an
der Lage, ein beliebiges anderes programmiertes der Adresse Z + 4 gespeicherte Befehlswort beUnterprogramm
auszuführen. Wenn das auszu- stimmten Befehl ausgeführt hat.
führende, nachfolgende Unterprogramm auch einen Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß, Posten gemeinsamer Daten umfaßt, wird ein ahn- obwohl beide datenverarbeitenden Geräte unabhängig licher Arbeitsvorgang wiederholt. Das heißt, daß zu- io voneinander mit der Speichereinheit 20 verbunden erst ein Sperrbefehl zum Sperren der Codezahl, die sind und beide Zugriff zum Speicher haben, um von einem Posten gemeinsamer Daten zugeordnet ist, ihm Daten zu empfangen und sie zu verarbeiten, die empfangen wird, um festzustellen, ob ein beliebiges verarbeitenden Geräte doch mit Mitteln verknüpft anderes der datenverarbeitenden Geräte diesen Posten sind, die sicherstellen, daß zu irgendeiner beliebigen gemeinsamer Daten verarbeitet. Wenn andere daten- 15 gegebenen Zeit nur ein datenverarbeitendes Gerät verarbeitende Geräte solche Daten verarbeiten, wird einen Posten gemeinsamer Daten auf den neuesten der Übertragungsbefehl empfangen, der bewirkt, daß Stand bringen kann. Und erst wenn dieses eine datendas datenverarbeitende Gerät Pl so lange den verarbeitende Gerät seine Operationen beendet und Sperrcodezahl-Befehl rücküberträgt, bis das andere die Daten an ihre Adresse oder ihren Platz in dem datenverarbeitende Gerät seine Operationen an dem 20 Speicher zurückübertragen hat, kann ein anderes Posten gemeinsamer Daten beendet hat. datenverarbeitendes Gerät den auf den neuesten
führende, nachfolgende Unterprogramm auch einen Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß, Posten gemeinsamer Daten umfaßt, wird ein ahn- obwohl beide datenverarbeitenden Geräte unabhängig licher Arbeitsvorgang wiederholt. Das heißt, daß zu- io voneinander mit der Speichereinheit 20 verbunden erst ein Sperrbefehl zum Sperren der Codezahl, die sind und beide Zugriff zum Speicher haben, um von einem Posten gemeinsamer Daten zugeordnet ist, ihm Daten zu empfangen und sie zu verarbeiten, die empfangen wird, um festzustellen, ob ein beliebiges verarbeitenden Geräte doch mit Mitteln verknüpft anderes der datenverarbeitenden Geräte diesen Posten sind, die sicherstellen, daß zu irgendeiner beliebigen gemeinsamer Daten verarbeitet. Wenn andere daten- 15 gegebenen Zeit nur ein datenverarbeitendes Gerät verarbeitende Geräte solche Daten verarbeiten, wird einen Posten gemeinsamer Daten auf den neuesten der Übertragungsbefehl empfangen, der bewirkt, daß Stand bringen kann. Und erst wenn dieses eine datendas datenverarbeitende Gerät Pl so lange den verarbeitende Gerät seine Operationen beendet und Sperrcodezahl-Befehl rücküberträgt, bis das andere die Daten an ihre Adresse oder ihren Platz in dem datenverarbeitende Gerät seine Operationen an dem 20 Speicher zurückübertragen hat, kann ein anderes Posten gemeinsamer Daten beendet hat. datenverarbeitendes Gerät den auf den neuesten
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, sind die Befehlswörter Stand gebrachten Posten gemeinsamer Daten empin
den beiden Unterprogrammen sehr ähnlich, ab- fangen, um ihn weiteren Operationen zu unterwerfen,
gesehen von dem vierten Befehlswort, das in F i g. 3 So werden akkumulative Fehler, die durch das gleicheinen
Befehl zur Addition einer Zahl zu den auf das 25 zeitige Verarbeiten eines Postens gemeinsamer Daten
datenverarbeitende Gerät übertragenen Daten dar- durch mehr als ein datenverarbeitendes Gerät bedingt
stellt, während in F i g. 4 der Befehl darin besteht, sein können, vermieden.
eine Zahl von den Daten in dem datenverarbeitenden F i g. 5 zeigt das Blockschaltbild eines speziellen,
Gerät zu subtrahieren. Nach dem vorhergehenden praktisch verwirklichten Ausführungsbeispieles zur
versteht es sich, daß dann, wenn das datenverarbei- 30 Verriegelung einer Codezahl in dem Sperr-Register
tende Gerät P2 versucht, das in Fig. 4 veranschau- 51 nach den oben behandelten Lehren der vorliegenlichte
Unterprogramm auszuführen, während das den Erfindung. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, umfaßt
datenverarbeitende GerätPl das in Fig. 3 veran- das Datenregister 23 der Speichereinheit20 ein
schaulichte Unterprogramm ausführt und von dem 18-Bit-Register, dessen erste neun Bits 0 bis 8 mit
datenverarbeitenden Gerät P 2 das Befehlswort von 35 den ersten neun Bits 0 bis 8 des Befehlsregisters
der Adresse Z empfangen und die Codezahl CD in verbunden sind, das nach F i g. 5 12 Bits umfaßt,
dessen Sperr-Register 51 eingegeben wird, der Ver- Weiterhin sind die Bits 12 bis 17 des Datenregisters
gleich in dessen Vergleichsschaltung positiv ausfallen 23 mit den Bits 12 bis 17 des Pufferregisters 31 ver-
und deshalb das datenverarbeitende GerätP2 den bunden, das nach Fig. 5 18 Bit umfaßt, von denen
Befehl erhalten wird, das nächste Befehlswort zu emp- 40 jedoch nur die Bits 9 bis 17 wirklich verwendet
fangen, das an der Adresse Z + 1 vorhanden ist und werden. Die Bits 9, 10 und 11 des Datenregisters 23
das das datenverarbeitende Gerät P 2 dazu veranlaßt, sind sowohl mit den Bits 9, 10 und 11 des Befehlszu
dem Befehlswort zurückzukehren, das an der registers als auch mit den Bits 9, 10 und 11 des
Adresse Z vorhanden ist und in dem der Befehl Pufferregisters 31 verbunden. Eine solche Anordnung
enthalten ist, die Codezahlen C0, die dem an einer 45 ist nötig, weil die Bits 9, 10 und 11 des Daten-Adresse
Z gespeicherten Posten gemeinsamer Daten registers 23 manchmal dem B-Register zugeführt
zugeordnet ist, zu sperren. werden, wenn die darin enthaltenen Daten ein Teil
Wenn das an der Adresse Z vorhandene Befehls- des Ä-Feldes sind, wie es zuvor in Verbindung mit
wort von dem datenverarbeitenden GerätP2 emp- Fig. 2a erläutert wurde, während in anderen Fällen
fangen wird, nachdem das datenverarbeitende Gerät 50 die Bits 9 bis 11 des Datenregisters 23 den Er-Pl
die Daten auf den neuesten Stand gebracht und höhungscode enthalten, wie es in Verbindung mit
den Befehl zur Freigabe seines Sperr-Registers erteilt Fig. 2b beschrieben wurde. Deshalb müssen die
hat, fällt der Vergleich negativ aus. Infolgedessen Bits 9, 10 und 11 des Datenregisters 23 mit den entwird
das an der Adresse Z + 1 vorhandene Befehls- sprechenden Bits in beiden Registern 31 und 32 verwort
übersprungen, und das datenverarbeitende Ge- 55 bunden sein. Die Ausgänge der Bits 0 bis 4, 9, 10
rät P 2 ist dann frei, die an den Adressen Z + 2 bis und 11 des C-Registers 32 sind mit dem Decoder 34
Z + 5 gespeicherte Befehlsserie zu empfangen und verbunden.
dabei das Unterprogramm auszuführen, das darin Es sei angenommen, daß ein von den Registern
besteht, den Wert 2 von den Daten abzuziehen, die 31 und 32 von dem Datenregister 23 empfangenes
ihm zuvor von der Adresse X übertragen worden 60 Befehlswort ein Sperrcodezahl-Befehlswort ist, wie es
sind. Jedoch sollte darauf hingewiesen werden, daß beispielsweise in der ersten Zeile von Fig. 3 dargedie
Daten, die das datenverarbeitende Gerät P 2 stellt ist. Es ist ersichtlich, daß ein solches Wort in
empfängt, nicht den Wert D haben, sondern vielmehr den Bits 0 bis 4 eine Codezahl 14 und in den Bits 9,
den Wert D + 1, der auf die Adresse X von dem 10 und 11 eine Codezahl 4 enthält. Wenn die Ausdatenverarbeitenden
Gerät Pl übertragen wurde, als 65 gangssignale der Bits 0 bis 4 und 9, 10 und 11 des
es den Befehl ausführte, der durch das an der Befehlsregisters dem Decoder 34 zugeführt werden,
Adresse W + 4 vorliegende Wort dargestellt wird. liefert es auf seiner Ausgangsleitung 61 ein Sperr-So
ist der Wert, von dem das datenverarbeitende signalMYC29. Wie zuvor an Hand der Fig. 2b,
I 524 134
11 12
3 und 4 erläutert wurde, wird die Codezahl des men der Ausgang des Flipflops 38, auf einem ersten
Postens gemeinsamer Daten durch die iV-Felder in Pegel sein werden, der eine binäre »Null« darstellt,
dem Sperrcodezahl-Befehlswort dargestellt, die sich während das Ausgangssignal des Flipflops 88, das
in den Bits 5 bis 8 des Befehlsregisters und den Bits der Nummer 4 entspricht, auf einem zweiten Pegel
12 bis 17 des Pufferregisters befinden. 5 sein wird, der eine binäre »Eins« darstellt. In
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, enthält das Sperr- F i g. 5 sind die Ausgänge der Flipflops 81 bis 90
Register 51 zehn NAND-Gatter 71 bis 80, von denen als LOlA bis L10 A bezeichnet. Die Zahl bezeichnet
der Einfachheit halber nur die ersten und die letzten das Flipflop, während der Buchstabe A angibt, daß
beiden dargestellt sind. Das Register enthält außer- das Signal von dem Sperr-Register 51 des Gerätes P1
dem 10 Flipflops 81 bis 90, von denen auch nur die io stammt.
ersten und die letzten beiden in Fig. 5 dargestellt Die Ausgangssignale LOlA bis LlOA der Flipsind.
Alle NAND-Gatter arbeiten als UND-Gatter, flops 81 bis 90 werden der Vergleichsschaltung 52
weil nur dann, wenn alle ihre Eingangssignale »wahr« zugeführt, die in F i g. 6 dargestellt ist. Wie aus
sind, das Gatter ein Ausgangssignal »falsch« liefert, Fig. 6 ersichtlich, wird jeder der Ausgänge LOlA
während jedes der Flipflops eingestellt und gelöscht 15 bis LlOA einem anderen von Gattern 101 bis 110
wird als Funktion des Signals, das einer Eingangs- zugeführt. Jedes dieser Gatter führt das Komplement
klemme / zugeführt wird, wenn das Signal, das einer einer exklusiven ODER-Funktion durch; eine spe-Steuerklemme
C zugeführt wird, wahr ist. Spezielle zielle Ausführungsform eines solchen Gatters wird
Ausführungsformen eines als UND-Gatter arbeiten- hernach im einzelnen beschrieben. Ein anderes Einden
NAND-Gatters und eines wie zuvor beschrieben 20 gangssignal wird von Gattern 101 bis 110 von je
arbeitenden Flipflops werden hernach im einzelnen einem anderen Flipflop des Sperr-Registers 51 des
behandelt. anderen datenverarbeitenden Gerätes P 2 zugeführt,
Wie aus Fi g. 5 ersichtlich, sind die Steuerklemmen wobei der letzte Buchstabe B anzeigt, daß die Signale
der Flipflops 81 bis 90 mit den Ausgängen eines von dem Sperr-Register 51 von P 2 stammen. Dem
NAND-Gatters 53 verbunden, das die zuvor an Hand 25 Gatter 101 wird demnach das Ausgangssignal LOlA
F i g. 1 beschriebene Rückstellschaltung bildet. Das des Flipflops 81 des Sperr-Registers 51 von P1 und
Gatter 53 führt eine ODER-Funktion aus, indem es weiterhin das Ausgangssignal LOlB eines gleichen
ein Ausgangssignal »wahr« immer dann liefert, wenn Flipflops in dem Sperr-Register 51 von P 2 zuge-
ein beliebiges seiner Eingangssignale »falsch« ist. führt.
Eine der Eingangsklemmen des NAND-Gatters 53 30 In gleicher Weise wird jedes der anderen Gatter
ist mit dem Decoder 34 verbunden und erhält über der Vergleichsschaltung 52 mit den Ausgangssignalen
die Leitung 62 ein »falsch«-Signal OMYC 29 immer je eines anderen der Flipflops der Sperr-Register 51
dann, wenn der Decoder 34 auf der Ausgangsleitung der Geräte Pl und P 2 versorgt. Die Funktion eines
61 das Sperrcodezahl-Signal MYC 29 liefert. Im jeden der Gatter 101 bis 110 besteht darin, ein
folgenden bezeichnet der Buchstabe O, der einer be- 35 »wahr«-Ausgangssignal nur dann zu liefern, wenn
liebigen Signalbezeichnung vorhergeht, einen »falsch«- die beiden ihnen zugeführten Signale entweder beide
Pegel. So stellt das Signal MYC 29 ein »wahr«- binäre Nullen oder binäre Einsen sind. Die AusSignal
dar, während OMYC 29 ein »falsch«-Signal gangssignale der Gatter 101 bis 110 bilden die
darstellt. Das Sperrcodezahl-Signal MYC 29 wird je Eingangssignal eines NAND-Gatters 112, das als
einem Eingang aller NAND-Gatter 71 bis 80 züge- 40 UND-Gatter wirkt, so daß nur dann, wenn alle
führt, während der andere Eingang jedes der Gatter Ausgangssignale der Gatter 101 bis 110 und damit
mit dem Ausgang eines anderen Bits entweder des alle Eingangssignale des NAND-Gatters 112 »wahr«
Befehlsregisters 32 oder des Pufferregisters 31 ver- sind und dadurch anzeigen, daß die Zahlen, die
bunden ist. in den beiden Sperr-Registern 51 der beiden daten-
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, sind die Gatter 71 und 45 verarbeitenden Geräte gespeichert sind, identisch
72 mit den Bits 5 bzw. 6 des Befehlsregisters 32 ver- sind, ein Ausgangssignal »falsch« ist. Der Ausgang
bunden, während die Gatter 79 und 80 mit den Bits des NAND-Gatters 112 ist mit dem Eingang eines
16 und 17 des Pufferregisters 31 verbunden sind. NAND-Gatters 114 verbunden, das als Negator wirkt
Entsprechend sind die Bits 7 und 8 des Befehls- und ein »wahr«-Ausgangssignal liefert, wenn Zahlen
registers und die Bits 12 bis 15 des Pufferregisters 50 in den beiden Registern identisch sind,
mit den NAND-Gattern 73 bis 79 verbunden. Wenn Das Ausgangssignal des Gatters 114 wird als die Ausgangssignale der Bits 0 bis 4 und 9,10 und 11 Eingangssignal für ein NAND-Gatter 116 verwendet, des Befehlsregisters 32 decodiert werden und darin das als UND-Gatter wirkt. Das andere Eingangsdie Codes 14 und 4 festgestellt werden, liefert der signal des NAND-Gatters 116 wird vom Decoder 34 Decoder 34 ein Sperrcodezahl-Signal MYC 29 und 55 zugeführt und bildet ein Vergleichs-Bereitschaftsdessen Komplement OMYC 29 zu den Gattern 71 Signal CEl, das der Decoder 34 gleichzeitig mit dem bis 80 bzw. zu dem Gatter 53. Infolgedessen wird der Sperrcode-Signal MYC 29 liefert. Wenn also zwei Gehalt der Bits 5 bis 8 des Befehlsregisters 32 und Zahlen in zwei Registern identisch sind, so sind der Bits 12 bis 17 des Pufferregisters 31 über die beide Eingangssignale des NAND-Gatters 116 NAND-Gatter 71 bis 80 in den Flipflops 81 bis 90 60 »wahr«, und es ist infolgedessen sein Ausgangsgespeichert, signal OLKR »falsch«. Wenn jedoch während der
mit den NAND-Gattern 73 bis 79 verbunden. Wenn Das Ausgangssignal des Gatters 114 wird als die Ausgangssignale der Bits 0 bis 4 und 9,10 und 11 Eingangssignal für ein NAND-Gatter 116 verwendet, des Befehlsregisters 32 decodiert werden und darin das als UND-Gatter wirkt. Das andere Eingangsdie Codes 14 und 4 festgestellt werden, liefert der signal des NAND-Gatters 116 wird vom Decoder 34 Decoder 34 ein Sperrcodezahl-Signal MYC 29 und 55 zugeführt und bildet ein Vergleichs-Bereitschaftsdessen Komplement OMYC 29 zu den Gattern 71 Signal CEl, das der Decoder 34 gleichzeitig mit dem bis 80 bzw. zu dem Gatter 53. Infolgedessen wird der Sperrcode-Signal MYC 29 liefert. Wenn also zwei Gehalt der Bits 5 bis 8 des Befehlsregisters 32 und Zahlen in zwei Registern identisch sind, so sind der Bits 12 bis 17 des Pufferregisters 31 über die beide Eingangssignale des NAND-Gatters 116 NAND-Gatter 71 bis 80 in den Flipflops 81 bis 90 60 »wahr«, und es ist infolgedessen sein Ausgangsgespeichert, signal OLKR »falsch«. Wenn jedoch während der
Es sei z. B. angenommen, daß die Codezahl einen Sperrcodezahl-Periode, d. h. zu der Zeit, in der das
Wert 4 hat und das Ausgangssignal des Flipflops 81 Signal CEl dem NAND-Gatter 116 zugeführt wird,
das höchststellige Bit und das Ausgangssignal des die beiden Zahlen in den Sperr-Registern 51 der
Flipflops 90 das letztstellige Bit darstellt. Es versteht 65 datenverarbeitenden Geräte Pl und P 2 nicht iden-
sich dann für den Fachmann, daß nach dem Ein- tisch sind, ist eines der Eingangssignale des NAND-
schreiben der Codezahl 4 in das Sperr-Register 51, Gatters 112 »falsch« und deshalb das Ausgangssignal
die Ausgänge aller Flipflops 81 bis 90, ausgenom- des NAND-Gatters 112 »wahr«. Infolgedessen ist
13 14
das Ausgangssignal des Negators 114 »falsch« und tiven Vergleich zwischen den beiden Codezahlen,
das Ausgangssignal des als UND-Gatter wirkenden das NAND-Gatter 123 ein »wahr«-Ausgangssignal
NAND-Gatters 116 »wahr«. Wenn daher während liefert, das in Fig. 7 mit MYC161 bezeichnet ist.
der Sperrcodezahl-Periode des Ausgangssignals des Das letztgenannte Signal wird den Informations-
NAND-Gatters 116 »falsch« ist, zeigt es an, daß die 5 Eingängen von Flipflops 124 und 125 zugeführt. Die
beiden Zahlen in den beiden Sperr-Registern iden- Funktion des Flipflops 124 besteht darin, ein Signal
tisch sind, während ein »wahr«-Ausgangssignal wäh- zu liefern, um das Flipflop39 (s. Fig. 1) zu erregen
rend dieser Periode bedeutet, daß die beiden Zahlen sowie einen + 1-Wert auf den Parallel-Addierer 38
voneinander abweichen. zu übertragen. Die Funktion des Flipflops 124 ist in
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird die Rückstell- io Fig. 7 durch die Zahl +1 dargestellt, die in runden
schaltung, die von dem NAND-Gatter S3 gebildet Klammern in den Block 124 eingetragen ist. Ähnlich
wird, das als ODER-Gatter arbeitet, mit dem Aus- hat das Flipflop 125 die Funktion, ein Steuersignal
gangssignal des NAND-Gatters 116 versorgt, d. h., an den Programmzähler 33 zu liefern, um den Inhalt
daß das Signal OLKR einem seiner Eingänge züge- des Programmzählers 33 dem Parallel-Addierer 38
führt wird. Immer wenn die Zahlen in den beiden 15 zuzuführen. Die Funktion des Flipflops 125 ist in
Sperr-Registern 51 identisch sind, ist das Signal F i g. 7 durch das in Klammern gesetzte Symbol Ρ->σ
OLKR »falsch« und infolgedessen das Ausgangs- veranschaulicht.
signal des NAND-Gatters 53 »wahr«. Hierdurch Das NAND-Gatter 123, das als ODER-Gatter
werden alle Flipflops 81 bis 90 gelöscht, so daß die arbeitet, wird noch mit weiteren Eingangssignalen
Codezahl, die ihnen zuvor von den Bits 5 bis 8 des 20 versorgt. Eines der Eingangssignale wird von dem
C-Registers 32 und den Bits 12 bis 17 des B-Regi- Ausgangssignal eines NAND-Gatters 126 gebildet,
sters 31 zugeführt wurde, gelöscht wird. das als UND-Gatter arbeitet. Wie dargestellt, weist
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 52, das Gatter 126 zwei Eingangsklemmen auf, denen
das durch das Ausgangssignal OLKR des NAND- decodierte Signale von dem Decoder 34 zugeführt
Gatters 116 dargestellt wird, wird auch der Pro- 25 werden, die als KS-1 und OTRY bezeichnet wergrammsteuereinheit
40 zugeführt, um den Programm- den. Im wesentlichen besteht die Funktion des ablauf des datenverarbeitenden Geräts Pl so zu NAND-Gatters 126 darin, dem NAND-Gatter 123
steuern, daß das notwendige nachfolgende Befehls- ein »falsch«-Signal zuzuführen, um die Zahl des
wort, wie oben behandelt, angefordert wird. Wenn Programmzählers 33 in dem Parallel-Addierer 38
nämlich das Ausgangssignal OLKR der Vergleichs- 3° immer dann um »1« zu vermehren, wenn ein Befehlsschaltung 52 »wahr« ist und dadurch einen nega- wort von dem Decoder decodiert wird, ausgenomtiven
Vergleich anzeigt, wird das datenverarbeitende men dann, wenn das Befehlswort einen Über-Gerät
veranlaßt, eines der Befehlsworte, nämlich tragungsbefehl darstellt, der durch den Code 00
den Rückübertragungsbefehl zu überspringen, um (s. F i g. 3 und 4) charakterisiert wird. Wenn ein
fähig zu sein, seine Funktion mit dem Aufnehmen 35 Ubertragungsbefehl empfangen wird, ist somit das
des Postens gemeinsamer Daten fortzusetzen. Wenn Signal OLRY, das dem NAND-Gatter 126 zugeführt
jedoch das Ausgangssignal OLKR »falsch« ist und wird, »falsch«, und es ist deshalb das von dem
dadurch einen positiven Vergleich anzeigt, wird das NAND-Gatter 126 gelieferte Eingangssignal für das
datenverarbeitende Gerät so gesteuert, das es seine NAND-Gatter 123 »wahr«, so daß das Signal
Funktion mit der Anforderung des nächsten Befehls- 40 MYC161 »falsch« und daran gehindert ist, die
Wortes fortsetzt, bei dem es sich um einen Über- Flipflops 124 und 125 zur Ausführung ihrer enttragungsbefehl
handelt, so daß das datenverarbei- sprechenden Funktionen zu veranlassen. Wie aus
tende Gerät in gewissem Sinne in einer Schleife Fig. 7 ersichtlich, können dem NAND-Gatter 123
gefangen ist, die bewirkt, daß ihm der Sperrcode- weitere Eingangssignale zugeführt werden, die, wenn
zahl-Befehl so lange zugeführt wird, bis ein nega- 45 sie »falsch« sind, bewirken, daß das NAND-Gatter
tiver Vergleich in der Vergleichsschaltung 52 zu- 123 ein »wahr«-Ausgangssignal MYC161 liefert, das
stände kommt. eine Erhöhung des Inhaltes des Programmzählers 33
Zur besseren Erklärung der Art und Weise der um »1« bewirkt, damit das nächste Befehlswort,
Steuerung der Programmsteuereinheit 40 wird auf von der nächsten Adresse des Speichers angefordert
F i g. 7 verwiesen, die ein vereinfachtes Blockschalt- 5° wird.
bild eines Teiles der Programmsteuereinheit 40 zeigt, Der Teil der Programmsteuereinheit 40, der bei
das für die Anwendung der hierin offenbarten Lehren der Anwendung der Lehren der vorliegenden Erfin-
notwendig ist. Wie ersichtlich, umfaßt die Schaltung dung benötigt wird, enthält auch ein NAND-Gatter
ein NAND-Gatter 122, dessen einem Eingang das 128, das als Negator arbeitet. Der Eingang des
Vergleichs-Bereitschafts-Signal CEl zugeführt wird, 55 Gatters 128 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters
während einem anderen Eingang des NAND-Gatters 116 (Fig. 6) verbunden. Das Ausgangssignal des
122 das Ausgangssignal OLKR der Vergleichsschai- Gatters 128 dient als Eingangssignal für ein NAND-
tung 52 zugeführt wird. Das NAND-Gatter 122 Gatter 132, das als UND-Gatter arbeitet. Das andere
arbeitet als UND-Gatter, so daß während der Sperr- Eingangssignal des NAND-Gatters 132 kann von
codezeit-Periode, wenn das Signal MYC 29 verfügbar 60 dem datenverarbeitenden Gerät Pl geliefert werden
ist, nur dann, wenn die beiden Codezahlen in den und die Priorität der Operationen von Pl in bezug
beiden Sperr-Registern 51 verschieden sind und daher auf die Prioritäten der anderen datenverarbeitenden
das Signal OLKR »wahr« ist, das Ausgangssignal Geräte anzeigen. Unter der Annahme, daß die Ope-
des NAND-Gatters 122 »falsch« ist. Dieses Aus- rationen des datenverarbeitenden Gerätes P 2 den
gangssignal wird als eines der Eingangssignale einem 65 Vorrang vor den Operationen des datenverarbeiten-
NAND-Gatter 123 zugeführt, das als ODER-Gatter den Geräts Pl haben, ist das mit OFO 7 bezeichnete
arbeitet, so daß dann, wenn das Ausgangssignal des Eingangssignal des NAND-Gatters 132 »wahr«. Weil,
NAND-Gatters 122 falsch ist, d. h. bei einem nega- wie zuvor beschrieben, bei Vorliegen eines positiven
15 16
Vergleiches, d. h. bei Gleichheit der Codezahlen in wird, deren Ausgänge mit den Informations-Eingänzwei
Sperr-Registern, das Signal OLKR »falsch« und gen der Flipflops 81 bis 90 verbunden sind. Zur
daher das Ausgangssignal LKR des NAND-Gatters selben Zeit liefert der Decoder 34 auf die Leitung 62
128 »wahr« ist, sind in diesem Falle beide Eingangs- ein Signal, das in Fig. 5 mit OMYC29 bezeichnet
signale des NAND-Gatters 132 »wahr« und deshalb 5 ist, so daß das NAND-Gatter 53 ein »wahr«-Aussein
Ausgangssignal »falsch«. Das Ausgangssignal gangssignal an jede der Steuerklemmen der Flipflops
des Gatters 132 wird einem NAND-Gatter 134, das 81 bis 90 liefert und sie dadurch befähigt, in Überais
ODER-Gatter arbeitet, als eines der Eingangs- einstimmung mit den Ausgangssignalen ihrer entsignale
zugeführt, so daß dann, wenn das Ausgangs- sprechenden NAND-Gatter eingestellt zu werden,
signal des Gatters 132 »falsch« ist, das als MYC162 io Während des Anfangsteils des Taktintervalls i4 werbezeichnete
Ausgangssignal des Gatters 134 »wahr« den daher die Flipflops 81 bis 90, die das Sperrist.
Dieses Ausgangssignal wird als eines der Ein- Register 51 bilden, in Übereinstimmung mit dem
gangssignale für die Informations-Eingangsklemme binären Gehalt der Bits 5 bis 9 des C-Registers 32
des Flipflops 125 verwendet. Daher wird immer und der Bits 12 bis 17 des B-Registers 31 eingestellt,
dann, wenn das Ausgangssignal MYC162 »wahr« 15 Das Einstellen dieser Flipflops oder des Sperr-Regiist,
das Flipflop 125 gestellt, um den Programm- sters 51 wird in F i g. 8 durch die positiv ansteigende
zähler 33 (F i g. 1) zu veranlassen, seinen Inhalt auf Kurve 154 veranschaulicht.
den Parallel-Addierer 38 zu übertragen. Der Zweck Es sei angenommen, daß der Vergleich des Aus-
dieser Maßnahme ist, beim Starten des Speicher- gangssignals des Sperr-Registers 51 des datenverarzyklus
eine Verzögerung um eine Taktimpulszeit zu 20 beitenden Gerätes P1 mit dem Ausgangssignal des
erreichen, damit die Codezahl in dem datenverarbei- Sperr-Registers 51 des datenverarbeitenden Gerätes
tenden Gerät P 2 gesperrt werden kann, das die P 2 positiv ausfällt. Es ist dann aus der vorhergehen-Priorität
hat. Dieses Merkmal der Erfindung wird den Beschreibung der Vergleichsschaltung 52 nach
hernach im einzelnen beschrieben. F i g. 6 verständlich, daß in diesem Falle das NAND-
Um die neuen Lehren der vorliegenden Erfindung, 25 Gatter 116 ein »falsch«-Ausgangssignal liefert, das
nach denen eine Vielzahl von datenverarbeitenden in Fig. 6 mit OLKR bezeichnet ist. Dieses Signal
Geräten so gesperrt wird, daß zu einer gegebenen wird dann der Rückstellschaltung 53 (F i g. 5) zuge-Zeit
nur ein datenverarbeitendes Gerät einen Posten führt, um die Flipflops 81 bis 90 zu löschen. Das
gemeinsamer Daten auf den neuesten Stand bringen Löschen der Flipflops hat das Löschen der Codezahl
kann, besser verständlich zu machen, wird auf die 3° zur Folge, die zuvor darin gespeichert war. Das
Fig. 8 und 9 verwiesen, die Impulsdiagramme dar- »falsch«-Ausgangssignal OLKR des NAND-Gatters
stellen, die zum Erklären der zuvor beschriebenen 116 ist in F i g. 8 durch den positiven Impuls 155
Sperrfunktionen nützlich sind. In den F i g. 8 und 9 bezeichnet.
bezeichnen die Linien 141 bis 148 den Beginn von Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird das Vergleichs-
Taktintervallen ti bis ts. Diese Taktintervalle sind 35 Bereitschafts-Signal CjBI, das durch die Kurve 153 X
durch Taktimpulse definiert, die von dem Taktgeber wiedergegeben wird, von dem Decoder zu Beginn
35 (s. F i g. 1) in bekannter Weise erzeugt werden. der Taktperiode ts erzeugt. Dieses Signal wird dann
Es sei angenommen, daß vor der Zeit tt das daten- dem NAND-Gatter 122 der Programmsteuereinheit
verarbeitende Gerät P1 veranlaßt wird, das in F i g. 3 40 zugeführt. Während der Periode ts, bevor nämlich
gezeigte Unterprogramm auszuführen. Als Folge 40 die Codezahl im Sperr-Register 51 gesperrt wird, um
davon wird zu Beginn der Zeit t± (Linie 141) das in der Vergleichsschaltung 52 verglichen zu werden,
datenverarbeitende Gerät P1 das an der Adresse W ist das Signal OLKR »wahr«. Demnach sind die
vorhandene Befehlswort anfordern. Diese Anforde- beiden Eingangssignale des NAND-Gatters 122
rung wird auf die Speichereinheit 20 während der (F i g. 7) »wahr«, und infolgedessen ist dessen AusPeriode
L2 übertragen, wie es durch die positiv 45 gangssignal »falsch«. Daher ist das Ausgangssignal
ansteigende Kurve 151 angezeigt wird, so daß zu des NAND-Gatters 123, das als ODER-Gatter
Beginn des Taktintervalls t3 (Linie 143) das Befehls- arbeitet, »wahr«, was zur Folge hat, daß zu Beginn
wort von der Adresse W auf das Pufferregister und des Taktintervalls tz ein Programmsteuersignal
das Befehlsregister von Pl übertragen wird, wie es MYC161 erzeugt wird. Dieses Signal wird in Fig. 8
durch die positiv ansteigende Kurve 152 dargestellt 5° durch einen positiv ansteigenden Impuls 156 darwird.
Der Inhalt der Bits 0 bis 4 und 9, 10 und 11 gestellt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird das Signal
des Befehlswortes wird, wie zuvor beschrieben, auf MYC161 den Flipflops 124 und 125 zugeführt, so
das C-Register 32 übertragen und von diesem dem daß zu Beginn des nächsten Taktintervalls i4, der
Decoder 34 zugeführt, um den Inhalt zu decodieren. durch die Linie 144 angezeigt wird, die beiden Flip-Wie
aus F i g. 3 ersichtlich, stellt der Code in diesen 55 flops eingestellt werden. Die Funktion des Flipflops
Bits eine Sperrcodezahl dar, die in dem mit N 124 besteht darin, das Flipflop 39 (F i g. 1) zu verbezeichneten
Feld vorhanden ist. Daher wird an anlassen, den Wert +1 dem Parallel-Addierer 38
einem Punkt während des Taktintervalls t3 der hinzuzuaddieren. Diese Funktion wird in F i g. 8
Decoder 34 das Sperrcodesignal liefern, das oben durch den positiv ansteigenden Impuls 157 angezeigt,
mit MYC 29 bezeichnet wurde. Dieses Sperrcode- 60 Weiterhin besteht die Funktion des Flipflops 125
signal wird in Fi g. 8 durch den positiven Impuls 153 darin, dem Programmzähler 33 ein Steuersignal zuwiedergegeben,
zuführen, um dessen Inhalt dem Parallel-Addierer 38 Wie aus F i g. 5 ersichtlich, wird das Sperrcode- zuzuführen. Diese Funktion wird in F i g. 8 durch
signal MYC 29 jedem der NAND-Gatter 71 bis 80 den positiv ansteigenden Impuls 158 veranschaulicht,
zugeführt, so daß zu Beginn des nächsten Taktinter- 65 Als Wirkung des Programmsteuersignals MYC161
valls tx (Linie 144) der Inhalt der Bits 5 bis 8 des wird also während des Taktintervalls ti der Inhalt
C-Registers 32 und der Bits 12 bis 17 des B-Regi- des Programmzählers 33 und ein zusätzlicher Wert
sters 31 den NAND-Gattern 71 bis 80 zugeführt +1 auf den Parallel-Addierer 38 übertragen.
209 511 /335
17 18
Dieser Vorgans findet unabhängig von dem Ver- letzt erwähnte Signal wird in Fig. 9 durch den. Im-
gleich der Codezahl statt, die in dem Sperr-Register puls 156 A wiedergegeben.
51 gespeichert ist und in der Vergleichsschaltung 52 Das zusätzliche Programmsteuersignal MYC161
verglichen wird. Die Technik des Steuerns der Über- wirkt wieder auf die Flipflops 124 und 125 ein, die
tragung des Inhalts eines Registers auf einen Par- 5 das Flipflop 39 bzw. den Programmzähler 33 verallel-Addierer
sowie das Addieren von Werten, wie anlassen, ihren Inhalt auf den Parallel-Addierer 38
z.B. +1 zum Addierer, um den Inhalt des Pro- zu übertragen. Während im Taktintervall i4 das
grammregisters zu vermehren, ist in der Technik Flipflop 39 dem Parallel-Addierer den Wert + 1 zuwohlbekannt
und braucht deshalb hier nicht im zuführt, der nach dem Addieren zu dem Inhalt des
einzelnen beschrieben zu werden. Zu Beginn des io Programmzählers 33, der den Wert der Adresse W
Taktintervalls is wird dann der Inhalt des Parallel- darstellt, zu einem Gesamtausgangssignal des Par-Addierers,
der nun den vorherigen Inhalt des Pro- allel-Addierers W + 1 führt, liefert daher wegen des
grammzählers 33 plus den Wert-{-1 darstellt, zurück zusätzlichen Programmsteuersignals MFC 161, das
auf den Programmzähler übertragen, wie es in durch den Impuls 156^4 dargestellt wird, das Flip-F
i g. 8 durch den Pegelwechsel 159 angezeigt wird, 15 flop 39 einen zusätzlichen Wert + 1, der durch den
so daß während des Anfanges eines folgenden Takt- Impuls 157A dargestellt wird, so daß die Addition
Intervalls, wie z. B. te, das nächste Befehlswort, d. h. in dem Parallel-Addierer 38 am Ende des Taktinter-
W + 1, in Übereinstimmung mit dem Inhalt des valls t5 den Gesamtwert W + 2 ergibt. Dieser Ge-Programmzählers
33 angefordert wird. samtwert, der durch den Impuls 159^4 veranschau-
Wenn das Befehlswort, das an der Adresse W + 1 20 licht wird, wird zu Beginn des Zeitintervalls i6 auf
gespeichert ist, von dem datenverarbeitenden Gerät den Programmzähler 33 übertragen, so daß zu Be-Pl
empfangen und decodiert wird, zeigt es, wie aus ginn eines nachfolgenden Taktintervalls von dem
Fig. 4 ersichtlich an, daß ein Übertragungsbefehl die datenverarbeitenden Gerät das Befehlswort von der
Rückübertragung zur Adresse W bewirken soll, was Adresse W + 2 angefordert wird,
weiterhin bewirkt, daß der zu speichernde Sperr- 25 Wie aus Fig. 3 ersichtlich, stellt das Befehlswort, codezahl-Befehl oder die Sperrcodezahl C0 wieder- das an der Adresse W + 2 vorhanden ist, einen Beholt wird. Die Codezahl wird erneut in einem Sperr- fehl zur Übertragung oder Eingabe des Postens geRegister 51 gespeichert, und es wird anschließend meinsamer Daten, die an Adresse X gespeichert sind, ein Vergleich ausgeführt. Wenn das Speicherregister auf bzw. in das datenverarbeitende Gerät dar. Daher irgendeines anderen datenverarbeitenden Gerätes, 30 wird der Posten gemeinsamer Daten auf das datenwie z.B. des datenverarbeitenden GerätesP2, eine verarbeitende Gerät übertragen und es wird ähnlich Codezahl C0 speichert, wird ein positiver Vergleich, jedes nachfolgende Befehlswort, das an einer der wie er durch den Impuls 155 in F i g. 8 dargestellt Adressen W + 3 bis W + 5 gespeichert ist, dem wird, erzielt, der zur Folge hat, daß von dem ge- datenverarbeitenden Gerät zugeführt, bis das Untersteuerten datenverarbeitenden Gerät Pl das nach- 35 programm abgeschlossen ist. Es versteht sich, daß folgende Befehlswort von der Adresse W + 1 emp- das Befehlswort in der Adresse W + 5 ein Freigabefangen wird. So ist es für den Fachmann ersichtlich, befehl für das Sperr-Register ist Das ergibt sich aus daß das datenverarbeitende Gerät Pl in einem ge- dem Code 14 in den Bits 0 bis 4 und aus dem wissen Sinn gesperrt bleibt und nacheinander die Be- O-Code in den Bits 9 bis 11 des Befehlswortes. Wenn fehlsworte an den Adressen W, W + l, W1 W+l, 4° diese Codes, d.h. 14 und 0, dem Decoder34 über usw. verarbeitet. Das datenverarbeitende Gerät ist das Befehlsregister 32 zugeführt werden, liefert der nämlich daran gehindert, zum Empfang des nächsten Decoder auf einer Ausgangsleitung 63 ein »falsch«- Befehlswortes von der Adresse W + 2 überzugehen, Freigabesignal OMYC 30, das das als ODER-Gatter das einen Befehl zum Übertragen eines Postens ge- arbeitende NAND-Gatter 53 erregt, um ein »wahr«- meinsamer, an der Adresse X gespeicherter Daten 45 Ausgangssignal zu erzeugen und dadurch alle Flipauf das datenverarbeitende Gerät Pl darstellt. flops 81 bis 90 des Sperr-Registers 51 (Fig. 5) zu
weiterhin bewirkt, daß der zu speichernde Sperr- 25 Wie aus Fig. 3 ersichtlich, stellt das Befehlswort, codezahl-Befehl oder die Sperrcodezahl C0 wieder- das an der Adresse W + 2 vorhanden ist, einen Beholt wird. Die Codezahl wird erneut in einem Sperr- fehl zur Übertragung oder Eingabe des Postens geRegister 51 gespeichert, und es wird anschließend meinsamer Daten, die an Adresse X gespeichert sind, ein Vergleich ausgeführt. Wenn das Speicherregister auf bzw. in das datenverarbeitende Gerät dar. Daher irgendeines anderen datenverarbeitenden Gerätes, 30 wird der Posten gemeinsamer Daten auf das datenwie z.B. des datenverarbeitenden GerätesP2, eine verarbeitende Gerät übertragen und es wird ähnlich Codezahl C0 speichert, wird ein positiver Vergleich, jedes nachfolgende Befehlswort, das an einer der wie er durch den Impuls 155 in F i g. 8 dargestellt Adressen W + 3 bis W + 5 gespeichert ist, dem wird, erzielt, der zur Folge hat, daß von dem ge- datenverarbeitenden Gerät zugeführt, bis das Untersteuerten datenverarbeitenden Gerät Pl das nach- 35 programm abgeschlossen ist. Es versteht sich, daß folgende Befehlswort von der Adresse W + 1 emp- das Befehlswort in der Adresse W + 5 ein Freigabefangen wird. So ist es für den Fachmann ersichtlich, befehl für das Sperr-Register ist Das ergibt sich aus daß das datenverarbeitende Gerät Pl in einem ge- dem Code 14 in den Bits 0 bis 4 und aus dem wissen Sinn gesperrt bleibt und nacheinander die Be- O-Code in den Bits 9 bis 11 des Befehlswortes. Wenn fehlsworte an den Adressen W, W + l, W1 W+l, 4° diese Codes, d.h. 14 und 0, dem Decoder34 über usw. verarbeitet. Das datenverarbeitende Gerät ist das Befehlsregister 32 zugeführt werden, liefert der nämlich daran gehindert, zum Empfang des nächsten Decoder auf einer Ausgangsleitung 63 ein »falsch«- Befehlswortes von der Adresse W + 2 überzugehen, Freigabesignal OMYC 30, das das als ODER-Gatter das einen Befehl zum Übertragen eines Postens ge- arbeitende NAND-Gatter 53 erregt, um ein »wahr«- meinsamer, an der Adresse X gespeicherter Daten 45 Ausgangssignal zu erzeugen und dadurch alle Flipauf das datenverarbeitende Gerät Pl darstellt. flops 81 bis 90 des Sperr-Registers 51 (Fig. 5) zu
Es wird jetzt auf F i g. 9 verwiesen, in der EIe- löschen. Das datenverarbeitende Geräte ist danach
mente, die Elementen in den vorhergehenden Figu- bereit, ein anderes Unterprogramm anzufangen» das
ren gleich sind, durch gleiche Bezugszahlen bezeich- von ihm ausgeführt werden soll,
net sind. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenom- 5° Es versteht sich nach der vorhergehenden Beinen, daß nach dem Sperren oder Einschreiben der Schreibung, daß, wenn in irgendeinem beliebigen Codezahl Cn in dem Sperr-Register 51 gesperrt und nachfolgenden Unterprogramm, das durch das daten-Ausführen des Vergleichs in der Vergleichsschaltung verarbeitende Gerät ausgeführt werden soll, eines der 52 ein negatives Vergleichssignal erzeugt wird, das Befehlswörter dieses Unterprogramms einen Posten durch die gestrichelte Linie 155 ^t wiedergegeben 55 gemeinsamer Daten auf das datenverarbeitende Gewird und anzeigt, daß keines der Sperr-Register der rät übertragen soll, damit diese Daten verarbeitet anderen datenverarbeitenden Geräte eine Codezahl und auf den neuesten Stand gebracht werden, diesem enthält, die der Codezahl C0 gleich ist, die in dem speziellen Befehlswort zwei Befehlswörter vorher-Sperr-Register 51 von Pl gespeichert ist. Dann ver- gehen können, die das Sperren der Codezahl, die solsteht es sich nach dem Vorhergehenden, daß das 60 chen Daten zugeordnet ist, in dem datenverarbeiten-Ausgangssignal des NAND-Gatters 116 (F i g. 6) den Gerät steuern. Eins von ihnen kann den Sperr- »wahr« ist. Das Signal OLKR an dem Ende der Ver- befehl für die Codezahl, wie z. B. das erste Wort in gleichsperiode ist nämlich »wahr«. Wenn dies der den Fig. 3 und 4, und das andere kann den RückFall ist, wird das NAND-Gatter 122 (F i g. 7) wieder Übertragungsbefehl darstellen, wie z.B. das in der mit zwei »wahr«-Eingangssignalen erregt, so daß 65 zweiten Zeile der F i g. 3 und 4 gezeigte Wort. Nach dessen Ausgangssignal »falsch« ist, was ein positives dem Sperren des Code des speziellen Postens ge-Programmsteuersignal MYC161 zur Folge hat, das meinsamer Daten wird ein Vergleich ausgeführt, von dem NAND-Gatter 123 erzeugt wird. Das zu- Wenn ein positives Vergleichssignal erzeugt wird,
net sind. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenom- 5° Es versteht sich nach der vorhergehenden Beinen, daß nach dem Sperren oder Einschreiben der Schreibung, daß, wenn in irgendeinem beliebigen Codezahl Cn in dem Sperr-Register 51 gesperrt und nachfolgenden Unterprogramm, das durch das daten-Ausführen des Vergleichs in der Vergleichsschaltung verarbeitende Gerät ausgeführt werden soll, eines der 52 ein negatives Vergleichssignal erzeugt wird, das Befehlswörter dieses Unterprogramms einen Posten durch die gestrichelte Linie 155 ^t wiedergegeben 55 gemeinsamer Daten auf das datenverarbeitende Gewird und anzeigt, daß keines der Sperr-Register der rät übertragen soll, damit diese Daten verarbeitet anderen datenverarbeitenden Geräte eine Codezahl und auf den neuesten Stand gebracht werden, diesem enthält, die der Codezahl C0 gleich ist, die in dem speziellen Befehlswort zwei Befehlswörter vorher-Sperr-Register 51 von Pl gespeichert ist. Dann ver- gehen können, die das Sperren der Codezahl, die solsteht es sich nach dem Vorhergehenden, daß das 60 chen Daten zugeordnet ist, in dem datenverarbeiten-Ausgangssignal des NAND-Gatters 116 (F i g. 6) den Gerät steuern. Eins von ihnen kann den Sperr- »wahr« ist. Das Signal OLKR an dem Ende der Ver- befehl für die Codezahl, wie z. B. das erste Wort in gleichsperiode ist nämlich »wahr«. Wenn dies der den Fig. 3 und 4, und das andere kann den RückFall ist, wird das NAND-Gatter 122 (F i g. 7) wieder Übertragungsbefehl darstellen, wie z.B. das in der mit zwei »wahr«-Eingangssignalen erregt, so daß 65 zweiten Zeile der F i g. 3 und 4 gezeigte Wort. Nach dessen Ausgangssignal »falsch« ist, was ein positives dem Sperren des Code des speziellen Postens ge-Programmsteuersignal MYC161 zur Folge hat, das meinsamer Daten wird ein Vergleich ausgeführt, von dem NAND-Gatter 123 erzeugt wird. Das zu- Wenn ein positives Vergleichssignal erzeugt wird,
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d. h., wenn ein anderes der datenverarbeitenden Ge- tätsgrad Zugriff zum Speicher hat. Zum besseren
rate diese Codezahl in seinem Sperr-Register enthält, Verständnis der Technik, die dazu benutzt wird, das
wird das datenverarbeitende Gerät zum nächsten Be- die Priorität habende datenverarbeitende Gerät zu
fehl übergehen, bei dem es sich um den Rücküber- befähigen, zuerst den Posten gemeinsamer Daten auf-
tragungsbefehls handeln wird. Wenn jedoch in kei- 5 zurufen, wird wieder auf die F i g. 7 und 8 hinge-
nem der anderen datenverarbeitenden Geräte die wiesen und die besondere Aufmerksamkeit auf die
spezielle Codezahl gesperrt ist, wird ein einen nega- drei unteren Zeilen der Fig. 8 gerichtet, die zur Er-
tiven Vergleich anzeigendes Signal erzeugt, das, wie klärung der Arbeitsweise der Programmsteuereinheit
oben beschrieben, die Programmsteuereinheit 40 40 in demjenigen datenverarbeitenden Gerät dienen,
(F i g. 1) in solch einer Weise erregt, daß zwei auf- io das nicht die Priorität oder einen niederen Grad von
einanderfolgende Werte + 1 von dem Flipflop 39 zu Priorität hat. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, erhält das
dem Parallel-Addierer 38 zugeführt werden, so daß NAND-Gatter 132 ein Eingangssignal OFO 7, das,
das an der nächsten Adresse gespeicherte Befehls- wie zuvor erklärt, in dem datenverarbeitenden Gerät
wort übersprungen wird und das datenverarbeitende mit dem niederen Prioritätsgrad »wahr« ist. Weiter-
Gerät zu dem darauffolgenden Befehlswort fort- 15 hin wird ein anderes Eingangssignal des NAND-
schreiten kann, das den Befehl für die Übertragung Gatters 132 von dem Ausgangssignal des NAND-
des Postens gemeinsamer Daten auf das Gerät Gatters 128 gebildet, das als Negator für sein von
enthält. der Vergleichsschaltung 52 zugeführtes Eingangs-
Obwohl bisher angenommen wurde, daß immer signal OLKR arbeitet. Wie zuvor in Verbindung mit
dann, wenn ein Posten gemeinsamer Daten auf das 20 den F i g. 8 und 9 beschrieben, bewirkt das Signal
datenverarbeitende Gerät übertragen werden soll, CEl, daß der Programmzähler 33 seinen Inhalt auf
ihm Befehlsworte zum Sperren des ihm zugeordneten den Parallel-Addierer 38 überträgt, wie es der Im-
Code in dem datenverarbeitenden Gerät vorher- puls 158 anzeigt.
gehen, versteht es sich, daß das Rechenprogramm Wenn die beiden datenverarbeitenden Geräte
Unterprogramme zur Übertragung von Posten ge- 25 gleichzeitig versuchen, die gleiche Codezahl zu speimemsamer
Daten ohne Rücksicht auf die Tatsache, ehern oder zu sperren, ist das Ausgangssignal OLKR
daß andere datenverarbeitende Geräte gerade diese der Vergleichsschaltung, wie zuvor beschrieben,
Daten verarbeiten, enthalten kann, also Unterpro- »falsch«. Infolgedessen ist das Ausgangssignal des
gramme zum Umgehen der Verriegelungsvorrich- Negators 128 (Fig. 7) »wahr«. Auch in dem datentung.
Es genügt, wenn diese Unterprogramme die Be- 30 verarbeitenden Gerät, das nicht Priorität hat, ist das
fehlsworte, die den Codezahlen solcher Daten züge- Signal OFO 7 ebenfalls »wahr« und deshalb das Ausordnet
sind, nicht enthalten. gangssignal des als UND-Gatter arbeitenden NAND-Es
besteht die Möglichkeit, daß zwei datenverar- Gatters 132 »falsch«. Weil das Ausgangssignal des
behende Geräte, wie Pl und P2, gleichzeitig ver- Gatters 132 als Eingangssignal einem NAND-Gatter
anlaßt werden, zwei Unterprogramme wie jene aus- 35 134 zugeführt wird, das als ODER-Gatter arbeitet,
zuführen, die in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht ist das Ausgangssignal des Gatters 134, das ein zweisind.
Es kann nämlich das Gerät Pi ein Befehlswort tes Programmsteuersignal MYC162 bildet, »wahr«,
von der Adresse W zu der gleichen Zeit anfordern, wenn der Ausgang des Gatters 132 »falsch« ist. Wie
zu der das Gerät P2 das Befehlswort von der aus Fig. 7 ersichtlich, wird das zweite Steuersignal
AdresseZ anfordert» Wie aus den Fig. 3 und 4 er- 4° MYC162 dem Informationseingang des Flipflops
sichtlich, sind die Befehlsworte an den beiden Adresi- 125 so zugeführt, so daß, wenn das zweite Steuersen
(W und Z) dieselben. Die beiden datenverarbei- signal MYC162 gegenwärtig ist, das Flipflop 125
tenden Geräte werden gleichzeitig versuchen, eine eingestellt wird und den Programmzähler 33 veran-Cödezahl
CD in ihrem entsprechenden Sperr-Register laßt, seinen Inhalt wieder auf den Parallel-Addierer
51 zu. sperren. Infolgedessen wird sich in der Ver- 45 38 zu übertragen. Diese zusätzliche Übertragung ist
gleichsschaltung52 jedes der beiden datenverarbei- in Fig. 9 durch den positiven Impuls 158^4 angetenden
Geräte ein positives Vergleiehssignal ergeben, zeigt.
welches, wie zuvor beschrieben, jedes datenverar- Andererseits ist in dem datenverarbeitenden Gebeitende
Gerät veranlassen wird, zu dem nächsten rät, das die Priorität hat, das Signal OFO 7 »falsch«,
Befehlswort an der nächsten Adresse seines entspre- 5° und es wird deshalb in diesem Gerät während des
chenden Unterprogrammes fortzuschreiten, bei dem Zeitintervalls ts der Inhalt des Programmzählers 33
es sich um einen Rückübertragungsbefehl handelt nicht wieder auf den. Parallel-Addierer zurücküber-(s.
die zweiten Zeilen der F i g, 3 und 4). Die Rück- tragen, so daß der Inhalt des Parallel-Addierers in
übertragung wird wieder die beiden datenverarbei- dem die Priorität aufweisenden Gerät während des
tenden Geräte veranlassen, gleichzeitig auf das erste 55 Taktintervalls t5 auf den Programmzähler 33 überBefehlswort
in jedem Unterprogramm zu reagieren, tragen WiTd1 um dieses Gerät zu Beginn des Taktdas
ein Sperrbefehl für die Codezahl ist. So können Intervalls te zu befähigen, das nächste Befehlswort
die beiden datenverarbeitenden. Geräte in einer ge- anzufordern. In dem datenverarbeitenden Gerät, das
schlossenen Schleife gesperrt werden, in der sie nach- nicht die Priorität hat, verursacht die Übertragung
einander nur den ersten und den zweiten Befehl 6o des Inhaltes des Programmzählers 33 auf den Parihrer
entsprechenden Unterprogramme verarbeiten. allel-Addierer 38 während des Taktintervalls t5, die
Um zu verhindern, daß eine solche Sperrung in durch den Impuls 158 B veranschaulicht wird, eine
einer geschlossenen Schleife auftritt, sieht die Erfin- Zeitverzögerung um ein Taktintervall. Infolgedessen
dung eine zusätzliche Schaltung vor, die das einen kann das datenverarbeitende Gerät, das nicht die
Vorrang aufweisende datenverarbeitende Gerät be- 65 Priorität hat, erst zu Beginn des nächsten Taktfähigt,
den Speicher anzurufen und einen Posten ge- Intervalls tv der durch die Linie 147 dargestellt wird,
meinsamer Daten zu verarbeiten, bevor ein daten- das nächste Befehlswort anfordern,
verarbeitendes Gerät mit einem niedrigeren Priori- Aus dem Vorhergehenden ist somit ersichtlich,
21 22
daß das die Priorität aufweisende datenverarbeitende beitende Gerät übertragen und in dessen Sperr-Gerät
fähig ist, das nächste Befehlswort zu Beginn Register gespeichert wird, bevor dieser Posten gedes
Taktintervalls i6 anzufordern, während das daten- meinsamer Daten dem datenverarbeitenden Gerät
verarbeitende Gerät, das nicht die Priorität hat, um zugeführt wird. Dann wird ein Vergleich vorgenomein
Taktintervall verzögert wird und das nächste Be- 5 men, bei dem der Inhalt aller Sperr-Register verglifehlswort
erst zu Beginn des folgenden Taktinter- chen wird, um sicher zu sein, daß keines der Sperrvalls
t7 anfordern kann. Solch eine Anordnung be- Register der anderen datenverarbeitenden Geräte die
wahrt die beiden datenverarbeitenden Geräte davor, interessierende Codezahl enthält, wodurch angein
einer geschlossenen Schleifenanordnung gesperrt zeigt wird, daß keines der anderen datenverarbeitenzu
bleiben. Es setzt das vorrangige datenverarbei- io den Geräte den Posten gemeinsamer Daten vertende
Gerät instand, das nächste Befehlswort anzu- arbeitet.
fordern, bevor das datenverarbeitende Gerät mit Zur Erläuterung eines NAND-Gatters, das in dem
dem niederen Prioritätsgrad anfordern kann. Daher erfindungsgemäßen System verwendet werden kann,
ist das vorrangige Gerät in der Lage, die Codezahl, wird nun auf Fig. 10 hingewiesen. Mehrere Eindie
dem Posten gemeinsamer Daten zugeordnet ist, 15 gangsklemmen 210 und 212 sind über die Kathodenzu
sperren und diese Daten zu verarbeiten. Anderer- Anoden-Strecken entsprechender Dioden 214 und
seits muß das datenverarbeitende Gerät, das den nie- 216 mit dem Leiter 220 verbunden, der wiederum
drigeren Prioritätsgrad hat, abwarten, bis das vor- über einen Widerstand 122 mit einer + 15-Voltrangige
Gerät die Verarbeitung des Postens gemein- Klemme 224 verbunden ist. Der Leiter 220 ist außersamer
Daten beendet hat und diesen Posten in den 20 dem über einen Widerstand 226 mit einem Leiter
Speicher zurückführt. Es sei z. B. angenommen, daß 228 und dieser Leiter über einen Widerstand 230
das datenverarbeitende Gerät P1 einen höheren mit einer — 15-Volt-Klemme 232 verbunden. Der
Grad von Priorität als das datenverarbeitende Gerät Leiter 228 ist auch mit der Basis eines NPN-Tran-
P 2 aufweist und daß die beiden datenverarbeitenden sistors 234 verbunden, dessen Emitter mit Masse und
Geräte gleichzeitig mit der Ausführung der in den 25 dessen Kollektor über einen Widerstand 236 mit
F i g. 3 und 4 veranschaulichten Unterprogramme einer + 5-Volt-Klemme 238 verbunden ist. Ein Konbeginnen.
Es versteht sich dann aus dem Vorher- densator240 kann parallel zu dem Widerstand 226
gehenden, daß das datenverarbeitende Gerät Pl das geschaltet sein, um die Anstiegszeit des Transistors
erste sein wird, das den Posten gemeinsamer Daten zu verkleinern, wenn er in den leitenden Zustand geempfängt,
der an der Adresse X vorhanden ist, um 30 steuert wird. Eine Ausgangsklemme 242 des Gatters
ihn durch Hinzuaddieren einer »1« auf den neuesten ist mit dem Kollektor des Transistors 234 verbunden.
Stand zu bringen. Erst nachdem der auf den Im Betrieb verursacht ein »falsch«-Signal von
neuesten Stand gebrachte Posten gemeinsamer Daten 0 Volt, das entweder einer oder beiden Eingangsin
den Speicher zurückgebracht worden ist und das klemmen 210 und 212 zugeführt wird, einen Strom-Sperr-Register
51 des datenverarbeitenden Gerätes 35 nuß von der Klemme 224 durch den Widerstand 222
Pl entsprechend dem Befehlswort, das an der und durch eine oder beide der Dioden, so daß der
Adresse W + 5 gespeichert ist, freigegeben worden Transistor 234 in einem nichtleitenden Zustand geist,
kann das datenverarbeitende Gerät P 2 den auf halten wird. Daher liegt an der Ausgangsklemme 242
den neuesten Stand gebrachten Posten gemeinsamer ein +5-VoIt- oder »wahr«-Signal. Wenn jedoch
Daten von der Adresse Z empfangen, um von ihm 40 beide Eingangssignale, die den Eingangsklemmen
entsprechend dem an der AdresseZ+ 3 (s. Fig. 4) 210 und 212 zugeführt werden, »wahr« sind oder
gespeicherten Befehlswort die Zahl »2« zu sub- 5 Volt haben, werden die Dioden 214 und 216 so
tränieren. vorgespannt, daß sie nicht mehr leiten, und es wird
Kurz zusammengefaßt ist aus der vorhergehenden an der Basis des Transistors 234 eine positive Span-Beschreibung
ersichtlich, daß in Übereinstimmung 45 nung aufrechterhalten. Der Transistor wird daher in
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung eine Viel- den leitenden Zustand gesteuert, so daß im wesentzahl
von datenverarbeitenden Geräten Pl und P 2 liehen OVoIt oder ein »falsch«-Signal an der Ausso
verriegelt sind, daß zu jeder beliebigen Zeit ein gangsklemme 242 liegt. Das NAND-Gatter von
Posten gemeinsamer Daten, der in der Speicher- Fig. 10 wirkt als UND-Gatter, weil es ein »falsch«-
einheit 20 enthalten ist, zu der jedes der datenverar- 50 Ausgangssignal nur dann liefert, wenn alle Eingangsbeitenden
Geräte Zugriff hat, nur von einem dieser signale vom »falsch«-Pegel auf den »wahr«-Pegel
datenverarbeitenden Geräte auf den neuesten Stand überwechseln.
gebracht oder verarbeitet werden kann. Wenn ein Wenn die Signale an allen Eingangsklemmen nor-
datenverarbeitendes Gerät die gemeinsamen Daten malerweise auf dem »wahr«-Pegel gehalten werden,
benötigt, um mit ihnen ein Unterprogramm auszu- 55 um an der Ausgangsklemme 234 ein »falsch«-Signal
führen, während ein anderes der datenverarbeiten- zu erzeugen, wirkt das Gatter als ein ODER-Gatter,
den Geräte mit diesen gemeinsamen Daten arbeitet, weil das Gatter an der Ausgangsklemme 242 ein
wird dieses später gekommene datenverarbeitende »wahr«-Signal liefert, wenn nur eines der Eingangs-Gerät
daran gehindert, sein Unterprogramm fort- signale den »faIsch«-Pegel annimmt. Wenn das
zusetzen, bis das andere datenverarbeitende Gerät 60 Gatter als Negator für ein sich in positiver Richtung
den auf den neuesten Stand gebrachten Posten ge- änderndes Eingangssignal wirkt, d. h., wenn die Ausmeinsamer
Daten wieder in die Speichereinheit zu- gangsklemme normalerweise auf dem »wahr«-Pegel
rückgebracht hat. Die Feststellung, welches der ist, können alle nicht benutzten Eingangsklemmen
datenverarbeitenden Geräte einen Posten gemein- des Gatters nach Fig. 10 an+5 Volt angeschlossen
samer Daten verarbeitet und auf den neuesten Stand 65 werden. Das Eingangssignal, das der einzigen aktiven
bringt, wird dadurch ermöglicht, daß jedem Posten Eingangsklemme zugeführt wird, verursacht dann,
gemeinsamer Daten in einem Operationssystem eine daß das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 242
Codezahl zugeordnet wird, die auf das datenverar- »falsch« wird. Diese Operation des NAND-Gatters
23 24
nach Fig. 10 ist derjenigen gleich, die es ausführt, Das Flipflop nach Fig. 11 wird mit Informationswenn es als UND-Gatter arbeitet, abgesehen davon, Eingangssignalen/ auf den Leitern wie 266 und 268
daß beim Betreiben als Negator nur eine einzige der betrieben, die normalerweise »wahr« sind, so daß
Eingangsklemmen als aktive Eingangsklemme ver- bei Vorliegen von Takt- und Steuersignalen das
wendet wird. 5 Signal auf dem Leiter 260 »falsch« ist. Die Informa-
Wenn das NAND-Gatter nach Fig. 10 als Nega- tions-Eingangsleiter, wie z. B. 266 und 268, sind bei
tor für ein sich in negativer Richtung änderndes Ein- Fehlen einer Koinzidenz-Bedingung an (nicht gezeiggangssignal
wirkt, wobei sein Ausgangssignal nor- ten) NAND-Gattern, die damit gekoppelt sind, normalerweise
»falsch« ist, werden alle nicht benutzten malerweise auf dem »wahr«-Pegel. Das Signal auf
Eingangsklemmen an einen +5-Volt-Pegel ange- xo dem Leiter 259 ist immer »wahr«, ausgenommen
schlossen, und die einzige aktive Eingangsklemme, zur Taktzeit, zu der es »falsch« wird, um das Flipdie
auf den »falsch«-Pegel übergeht, bewirkt, daß flop in den »falsch«-Zustand einzustellen, wenn alle
das Ausgangssignal »wahr« wird, was der Operation Informations-Eingangssignale und auch das Steuerdes
Gatters ähnelt, wenn es als ODER-Gatter ver- signal oder der Steuereingangsimpuls »wahr« sind,
wendet wird. Je nachdem, ob das Gatter nach 15 Wenn jedoch eines der Eingangssignale zur Taktzeit
Fig. 10 normalerweise ein »wahr«-Ausgangssignal »falsch« ist, ist das Signal auf dem Leiter 259
oder ein »falsch«-Ausgangssignal hat, sind die in »wahr«, und das Flipflop wird auf den »wahr«-Zudem
veranschaulichten System verwendeten Symbole stand eingestellt oder bleibt im »wahr«-Zustand.
dementsprechend die einer UND-Funktion (ein Wenn z. B. das Flipflop im »falsch«-Zustand ist
Gättersymbol mit einer geraden Eingangskante) oder 20 und ein »wahr«- oder +5-Volt-Pegel an der Klemme
die einer ODER-Funktion (ein Gattersymbol mit 249 aufweist, sind die Eingangssignale des Gatters
einer konkaven Eingangskante). Diejenigen NAND- 248 beide »wahr«, so daß dem Gatter 246 ein
Gatter, die als UND-Gatter arbeiten, sind außerdem »falsch«-Signal von der Klemme 250 zusammen mit
durch den Buchstaben JV mit dem Index A (JVJ be- dem normalerweise »wahr«-Signal auf dem Leiter
zeichnet, während solche NAND-Gatter, die als 25 259 zugeführt wird. Wenn eins der Informations-ODER-Gatter
arbeiten, durch den Buchstaben JV mit Eingangssignale auf den Leitern wie 266 und 268 zur
dem Index O (JV0) bezeichnet sind. Die NAND- Taktzeit »falsch« ist, bleibt das Signal auf dem Lei-Gatter,
die als Negator arbeiten, sind durch ein JV ter259 »wahr«. Infolgedessen wird von dem Gatter
mit dem Index / (JV,) bezeichnet. Es versteht sich, 254 ein »f alsch«-Signal gebildet, so daß das Gatter
daß das NAND-Gatter nach F i g. 10 jede beliebige 30 248 ein »wahr«-Ausgangssignal liefert. Das Gatter
Anzahl von Eingangsklemmen aufweisen kann, ob- 246 bildet daher ein »falsch«-Signal, das das Gatter
wohl in Fig. 10 nur zwei Eingänge dargestellt sind. 248 veranlaßt, weiterhin ein »wahr«-Signal zu lie-Ferner
versteht es sich, daß das in Fig. 10 gezeigte fern. Das Signal auf dem Leiter 259 bleibt nach der
Gatter nur zum Zwecke der Erklärung dargestellt Taktzeit »wahr«, so daß ein »falsch«-Ausgangssignal
ist und daß beliebige andere Gatter-Schältungen ver- 35 von dem Gatter 246 aufrechterhalten wird und ein
wendet werden können, die die UND-> ODER- und »Wahr«-Ausgangssignal durch das Gatter 248 auf-Negator-Funktionen
ausführen können. rechterhalten wird, so daß sich eine stabile »Eins«
An Hand Fig. 11 wird nun ein Flipflop beschrie- oder der »eingestellte« Zustand des Flipflops ergibt,
ben, das in dem erfindungsgemäßen System verwen- Das Flipflop arbeitet in gleicher Weise, wenn es
det werden kann. Es umfaßt zwei NAND-Gatter 246 40 zuvor einen »wahr«-Zustand gespeichert hatte und
und 248,' die als ODER-Gatter arbeiten. Die Aus*· die Informations- und Steuersignale zur Taktzeit alle
gangsklemme des Gatters 246 ist sowohl mit der »wahr« sind, um das Gatter 246 in einen Zustand zu
»falsclK-Ausgangsklemme 249 des Flipflops als auch bringen, in dem es ein positives oder »wahr«-Ausmit
einer Eingangsklemme des Gatters 248 verbun- gangssignal liefert, was einer gespeicherten »Null«
den. Die Ausgangsklemme des Gatters 248 ist mit 45 oder dem »gelöschten« Zustand entspricht. Die Verder
»wahr«-Ausgangsklemme 250 des Flipflops und zögerungsleitungen 256 und 258 bewirken eine Veraußerdem
mit einer Eingangsklemme des Gatters 246 zögerung der Eingangssignale, so daß die Informaverbunden.
Das Umkippen der Gatter 246 und 248 tion in zuverlässiger Weise von den Klemmen 249
wird durch NAND-Gatter 252 und 254 gesteuert, und 250 zu Beginn der Taktperiode abgefragt und
die als ODER-Gatter wirken und über je eine Ver- 50 eine neue Information während derselben Taktzögerungsleitung
256 bzw. 258 mit Eingangsklem- periode in den Flipflop eingeschrieben werden kann,
men der entsprechenden NAND-Gatter 246 und 248 Es sei bemerkt, daß das Signal an der Steuereinverbunden
sind." Die Ausgangsklemme des NAND- gangsklemme 264 zu der Taktzeit »wahr« sein muß,
Gatters 252 ist durch die Leiter 259 und 260 mit damit der Flipflop seinen Zustand ändert,
einer Eingangsklemme des NAND-Gatters 254 ver- 55 " Wenn das Signal an der Steuereingangsklemme
bunden. 264 zur Taktzeit »falsch« ist, verbleibt das Flipflop
Den Gattern 252 und 254 werden an einer in seinem vorhergehenden Zustand gesperrt, weil das
Klemme 262 Taktimpulse und an einer Klemme 264 Signal auf dem Leiter 259 »wahr« bleibt und auch
Steuerimpulse C zugeführt. Die Informations-Ein- das Signal, das von dem Gatter 254 gebildet wird,
gangssignale / werden durch Leiter wie 266 und 268 60 auf dem »wahr«-Pegel bleibt. Wenn weiterhin das
dem Gatter 252 zugeführt. Um eine zeitliche Ver- Signal an der Steuereingangsklemme 264 auf dem
Schiebung zwischen den Informationssignalen, die »wahr«-Pegel gehalten oder auf diesen Pegel gedem
Leiter 260 zugeführt werden, und dem Takt- bracht wird, wird das Flipflop zur Taktzeit in den
signal zu erzeugen, ist ein Kondensator 270 zwischen »falsch«-Zustand gebracht (gelöscht), wobei es als
Erde und eine Eingangsklemme des Gatters 254 ge- 65 Verzögerungs-Flipflop wirkt, wenn alle Inf ormationsschältet.
Nicht verwendete Eingangsklemmen des Eingangssignale auf dem »wahr«-Pegel sind. Gatters 252 sind an den »wahr«- oder konstanten Es wird jetzt auf Fig. 12 verwiesen, die ein Block-
-F5-Volt-Pegel angeschlossen. schaltbild einer der Gatteranördnungen zeigt, die,
209511/335
25 26
wie ζ. B. das in Fig. 6 gezeigte Gatter 101, das mit ihr zur Ausführung verschiedener Unterpro-Komplement
der exklusiven ODER-Funktion von gramme in Verbindung zu treten. Einige dieser zwei Eingangssignalen LOlA und LOlB liefern. Unterprogramme können Befehlswarte umfassen, wie
Fig. 13 ist eine Funktionstabelle für die exklusive z. B. die Worte, die an den Adressen W 4- 2 und
ODER-Funktion und deren Komplement zweier 5 Z + 2 (F i g. 3 und 4) gespeichert sind, die jedes
Eingangssignale. Die exklusive ODER-Funktion wird datenverarbeitende Gerät veranlassen, auf sich einen
mit Θ bezeichnet, während ihr Komplement mit <§ Posten gemeinsamer Daten Z>, wie z. B. den an der
bezeichnet wird. Wie aus F i g. 13 ersichtlich, ist das Adresse X gespeicherten Posten, zu übertragen, um
Ausgangssignal einer Gatterschaltung, die das Korn- diesen Posten auf den neuesten Stand zu bringen,
plement einer exklusiven ODER-Funktion liefert, io Um zu verhindern, daß mehr als ein datenverarbeinur
dann eine »Eins« oder »wahr«, wenn ihre beiden tendes Gerät die gemeinsamen Daten D zur selben
Eingangssignale gleich sind, d. h., wenn entweder Zeit auf den neuesten Stand bringt, sind in jedem
beide Eingangssignale »Nullen« oder »falsch« sind Unterprogramm zwei Befehlsworts enthalten, die
oder wenn beide Eingangssignale »Einsen« oder dem Befehl zur Übertragung der gemeinsamen Da-
»wahr« sind. 15 ten D auf das datenverarbeitende Gerät vorhergehen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist das Eingangs- Ein Wort befiehlt dem datenverarbeitenden Gerät,
signal LOIA der Gatterschaltung 101 das »wahr«- einen CodeCfl, der den Daten D zugeordnet ist, zu
Ausgangssignal des Flipflops 81 des Sperr-Registers sperren, während das folgende Wort dem datenver-51
des datenverarbeitenden Gerätes Pl, während das arbeitenden Gerät befiehlt, auf die Adresse zurück-AusgangssignalLOlß
das Ausgangssignal des Flip- 20 zuübertragen, an der der Code gespeichert ist. Diese
flops 81 des Sperr-Registers 51 des datenverarbeiten- Befehlsworte werden zusammen mit der Sperrschalden
Gerätes P 2 ist. Das Eingangssignal LOIA wird tung in jedem datenverarbeitenden Gerät dazu verdirekt
als ein Eingangssignal einem NAND-Gatter wendet, sicherzustellen, daß zu jeder beliebigen Zeit
301, das als ODER-Gatter wirkt, und einem NAND- der Code CD nur in dem Sperr-Register eines der
Gatter 302, das als Negator arbeitet, zugeführt. Das as datenverarbeitenden Geräte gesperrt werden kann,
Ausgangssignal des NAND-Gatters 302 wird als Ein- so daß nur dieses datenverarbeitende Gerät die
gangssignal einem NAND-Gatter 303 zugeführt, das Speichereinheit aufrufen, die gemeinsamen Daten D
als ODER-Gatter arbeitet. Entsprechend wird das empfangen und sie als Teil der Ausführung seines
Eingangssignal LOlB dem anderen Eingang des Unterprogrammes auf den neuesten Stand bringen
NAND-Gatters 303 und einem NAND-Gatter 304 30 kann. Am Ende des Unterprogrammes werden die
zugeführt, das als Negator arbeitet und dessen Aus- auf den neuesten Stand gebrachten gemeinsamen
gangssignal als zweites Eingangssignal dem NAND- Daten wieder in ihrer Adresse gespeichert, und es
Gatter 301 zugeführt wird. Die Ausgänge der Gatter wird das Sperr-Register gelöscht, um ein beliebiges
301 und 303 sind an einem Punkt 305 miteinander anderes datenverarbeitendes Gerät zu befähigen, den
verbunden, der durch eine Leitung 306 mit einem 35 Code C0 in seinem Speicher-Register zu sperren und
der Eingänge des NAND-Gatters 112 (Fig.6) ver- im weiteren Verlauf die auf den neuesten Stand gebunden
ist, das ein Teil der oben behandelten Ver- brachten gemeinsamen Daten zu empfangen und sein
gleichsschaltung bildet. eigenes Unterprogramm zu vollenden.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß dann, Zur Erläuterung der Verbindung zwischen mehre-
wenn die beiden Signale LOIA und LOlB gleich 40 ren datenverarbeitenden Geräten, wie Pl und P 2
sind, gleichgültig ob »wahr« oder »falsch«, durch die und der Speichereinheit 20, sei nun auf das verein-Negation
der NAND-Gatter302 und 304 ein Ein- fachte Schaltbild nach Fig. 14 verwiesen. In dem
gangssignal jedes der Gatter 301 und 303 »falsch« dargestellten System umfaßt die Speichereinheit 20
ist. Deshalb liefert jedes der Gatter 301 und 303 ein zwei Speicherbänke 2OA und 20JB, von denen jede
»wahr«-Ausgangssignal, so daß das Signal an dem 45 ein Adressenregister 22, einen Speicher 21 und ein
Verbindungspunkt 305 »wahr« ist. Wenn jedoch Datenregister 23 enthält. Die Buchstaben^ und J?
LOlA von LOlB abweicht, sind die Eingangs- sind jedem der Elemente der Bänke 20^4 und 202?
signale eines der Gatter 301 oder 303 »wahr«, und sinngemäß zugeordnet. Zusätzlich enthält jede Bank
deshalb ist das Ausgangssignal dieses Gatters eine Wählschaltung 24, eine Steuerschaltung 25 und
»falsch«. Daher befindet sich der Punkt 305 auf dem 5° eine Datenwählstufe 26. Die Funktion der letzt-
»falsch«-Pegel, der dann dem NAND-Gatter 112 genannten Stufe besteht darin, das Datenregister 23
(Fig. 6) zugeführt wird und bewirkt, daß das Gatter mit einer Vielzahl von Datenleitungen351 bis 354
112 ein »wahr«-Ausgangssignal liefert, das anzeigt, zu verbinden. Die Leitungen 351 und 352 werden
daß wenigstens eines der Flipflops 81 bis 90 in dem zum Verbinden des datenverarbeitenden Gerätes Pl
Sperr-Register 51 ein Bit speichert, das von dem Bit 55 mit den Datenwählstufen verwendet. Die Leitung 351
abweicht, das in dem entsprechenden Flipflop des dient dazu, Daten von dem datenverarbeitenden Ge-Sperr-Registers
des anderen datenverarbeitenden Ge- rät Pl über die Datenwählstufe 26 dem Datenregister
rates gespeichert ist. Nur wenn alle Eigenschaften 23 zuzuführen, damit sie im Speicher 21 gespeichert
des NAND-Gatters 112 (Fig. 6) »wahr« sind, liefert werden. So werden z. B. auf den neuesten Stand gedas
Gatter ein »falsch«-Ausgangssignal, das anzeigt, 6° brachte Daten eines Postens gemeinsamer Daten auf
daß der Code im Register 51 des einen datenverar- den Speicher über die Leitung 351 übertragen. Anbeitenden
Gerätes einen positiven Vergleich mit dem dererseits wird die Leitung 352 zur Übertragung von
Code liefert, der in dem Sperr-Register des anderen Daten von dem Speicher auf das datenverarbeitende
datenverarbeitenden Gerätes gespeichert ist. Gerät Pl verwendet. Entsprechend werden die Lei-
Kurz zusammengefaßt wird durch die Erfindung 6S tungen 353 und 354 dazu verwendet, um Daten von
eine gesperrte datenverarbeitende Mehrfachanlage einem datenverarbeitenden Gerät P 2 zu empfangen
geschaffen, in der jedes datenverarbeitende Gerät zu und Daten auf dieses Gerät zu übertragen. Weitereiner
gemeinsamen Speichereinheit Zugriff hat, um hin werden die Leitungen 356 bis 359 dazu verwen-
det, die datenverarbeitenden Geräte Pl und P 2 mit der Wählschaltung 24 und dem Adressenregister 22
einer jeden der Speicherbänke 2OA und 20ß zu verbinden.
Die Leitungen 356 und 357 werden dazu verwendet, Signale von dem datenverarbeitenden
Gerät Pl zuzuführen, während die Leitungen 358 und 359 dazu verwendet werden, Signale von dem
datenverarbeitenden Gerät P 2 zuzuführen.
Wie in Fig. 14 angegeben, wird eine Anforderung an den Speicher von Pl als Signal auf der Leitung
356 zugeführt, während der Speicherplatz oder die Adresse der Information, die von dem datenverarbeitenden
Gerät Pl gewünscht wird oder die auf den Speicher übertragen werden soll, auf Leitung 357
zugeführt wird. Die letzten Signale werden auch dem Adressenregister 22 zugeführt. In entsprechender
Weise werden die Leitungen 358 und 359 dazu verwendet, die Signale von dem datenverarbeitenden
Gerät P 2 zuzuführen, wobei die Signale auf der Leitung 358 eine Anforderung an den Speicher von dem
datenverarbeitenden Gerät P 2 anzeigen und die Signale auf der Leitung 359 die aufgerufene Adresse
bezeichnen. Die Wählschaltung ist mit der Steuerschaltung 25 verbunden, um den Zugriff zu der
Speicherbank und die richtige Übertragung der Informationen entweder von dem datenverarbeitenden
Gerät auf den Speicher oder von dem Speicher auf das datenverarbeitende Gerät zu steuern.
Die Datenleitungen 351 bis 354 und die Adressenleitungen 357 und 359 umfassen eine Vielzahl von
einzelnen Leitern, so daß mehrere Bit umfassende Wörter oder Daten sowie mehrere Bit umfassende
• Adressen über diese Leitungen zugeführt werden können. Auch die Leitungen 356 und 358, über die
Signale den Wählschaltungen 24 zugeführt wurden, können mehr als einen Leiter umfassen, so daß der
Wählschaltung ein oder mehrere Bits zugeführt werden können, um die aufgerufene Speicherbank zu
steuern. Zum Beispiel kann die Wählschaltung 24 auf 1 oder 2 Bits eines vollständigen, 15 Bits umfassenden
Adressenwortes ansprechen, um die spezielle Speicherbank, an die die Anforderung gerichtet
ist, auszuwählen. Zu diesem Zweck wird das Adressenregister der aufgerufenen Speicherbank angesteuert.
Die Datenwählstufe 26 jeder Speicherbank kann eine Vielzahl von Gattern umfassen, die von der
Steuerschaltung 25 in der Weise gesteuert werden, daß Daten sowohl von jeder der Speicherbänke (2OA,
20 B) auf jedes der datenverarbeitenden Geräte Pl und P 2 als auch von jedem der datenverarbeitenden
Geräte auf jede der beiden Speicherbänke übertragen werden können.
Die speziellen Gatter-Anordnungen zum Steuern des Zugriffs einer Vielzahl von datenverarbeitenden
Geräten zu einer oder mehreren Speicherbänken werden nicht gezeigt, weil, wie für den Fachmann
ersichtlich, die Ausführung dieser Anordnungen von dem speziellen Verwendungszweck abhängt. Es versteht
sich ebenfalls, daß eine beliebige der gegenwärtig bekannten Gatter- und Signalsteuertechniken
verwendet werden kann, um die notwendigen Verknüpfungen zu schaffen, damit eine Vielzahl von
datenverarbeitenden Geräten mit der Speichereinheit 20 verbunden werden kann, die, wie zuvor beschrieben,
eine oder mehrere Speicherbänke enthalten kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Datenverarbeitende Mehrfachanlage, in der
eine Vielzahl von datenverarbeitenden Geräten 5
Zugriff zu einer Speichereinheit hat, um darin gespeicherte, durch Codes gekennzeichnete Posten
gemeinsamer Daten zu verarbeiten, mit Registern
zum Speichern der Codes und Vergleichsschaltungen zum Ableiten von die Verarbeitung der io
gespeicherten Daten steuernden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der
datenverarbeitenden Geräte (Pl und P 2) ein Register (Sl) und eine Vergleichsschaltung (52) vorgesehen sind, daß die Vergleichsschaltung (52) 15
jedes Gerätes (z.B. Pl) den in das zugeordnete
Register (51) eingegebenen Code jeweils mit den
Codes vergleicht, die in den Registern (51) der
anderen datenverarbeitenden Geräte (z.B. P2)
enthalten sind, und ein Vergleichssignal erzeugt, 20
das einen bestimmten Wert annimmt, wenn in
dem Register (51) eines anderen datenverarbeitenden Gerätes (P 2) schon der gleiche Code enthalten ist, und daß in jedem der datenverarbeitenden Geräte (Pl und P 2) Mittel zur Programm- 25
steuerung (40) vorgesehen sind, die auf das in dem
jeweiligen Gerät (Pl) erzeugte Vergleichssignal
ansprechen und die Übertragung des Postens gemeinsamer Daten, der durch den in das Register
eine Vielzahl von datenverarbeitenden Geräten 5
Zugriff zu einer Speichereinheit hat, um darin gespeicherte, durch Codes gekennzeichnete Posten
gemeinsamer Daten zu verarbeiten, mit Registern
zum Speichern der Codes und Vergleichsschaltungen zum Ableiten von die Verarbeitung der io
gespeicherten Daten steuernden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der
datenverarbeitenden Geräte (Pl und P 2) ein Register (Sl) und eine Vergleichsschaltung (52) vorgesehen sind, daß die Vergleichsschaltung (52) 15
jedes Gerätes (z.B. Pl) den in das zugeordnete
Register (51) eingegebenen Code jeweils mit den
Codes vergleicht, die in den Registern (51) der
anderen datenverarbeitenden Geräte (z.B. P2)
enthalten sind, und ein Vergleichssignal erzeugt, 20
das einen bestimmten Wert annimmt, wenn in
dem Register (51) eines anderen datenverarbeitenden Gerätes (P 2) schon der gleiche Code enthalten ist, und daß in jedem der datenverarbeitenden Geräte (Pl und P 2) Mittel zur Programm- 25
steuerung (40) vorgesehen sind, die auf das in dem
jeweiligen Gerät (Pl) erzeugte Vergleichssignal
ansprechen und die Übertragung des Postens gemeinsamer Daten, der durch den in das Register
(51) dieses Gerätes (Pl) eingegebenen Code ge- 30
kennzeichnet ist, aus der Speichereinheit (20) auf
kennzeichnet ist, aus der Speichereinheit (20) auf
das Gerät (Pl) sperren, wenn das Vergleichs- Die Erfindung bezieht sich auf eine datenverarbei-
signal den bestimmten Wert aufweist, so daß zu bende Mehrfachanlage, in der eine Vielzahl von
jeder Zeit nur eines der datenverarbeitenden Ge- datenverarbeitenden Geräten Zugriff zu einer
rate (P 1 oder P 2) einen durch einen bestimmten 35 Speichereinheit hat, um darin gespeicherte, durch
Code gekennzeichneten Posten gemeinsamer Codes gekennzeichnete Posten gemeinsamer Daten zu
Daten zu verarbeiten vermag. verarbeiten, mit Registern zum Speichern des Codes
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- und Vergleichsschaltungen zum Ableiten von die
zeichnet, daß das Register von einem Sperr-Re- Verarbeitung der gespeicherten Daten steuernden Sigister
(51) zum Speichern des Codes gebildet 4° gnalen.
wird, daß die Vergleichsschaltung (52) ein erstes Es ist bekannt, Gruppen oder Posten zusammen-Vergleichssignal
liefert, wenn der Code, der in gehörender Daten einem bestimmten Code zuzuorddem
Sperr-Register (51) enthalten ist, von den nen und diesen Code dazu zu verwenden, die VerCodes
verschieden ist, die in den Sperr-Registern arbeitung dieser Daten zu steuern, nämlich ein be-(51)
der anderen datenverarbeitenden Geräte ge- 45 stimmtes Programm zu unterbrechen, wenn der den
speichert sind, und ein zweites Vergleichssignal, Datengruppen oder -posten zugeordnete Code mit
wenn der Code, der in dem Sperr-Register (51) einem in einem Register gespeicherten Code übereingespeichert
ist, mit dem Code übereinstimmt, der stimmt. In diesem Fall wird mit Hilfe einer Verin
dem Sperr-Register (51) eines anderen daten- gleichsschaltung ein Steuersignal abgeleitet, durch
verarbeitenden Gerätes enthalten ist, und daß die 5° das das Programm unterbrochen und durch ein zu
Mittel zur Programmsteuerung (40) auf das erste dem Code gehörendes Unterprogramm ersetzt wird.
Vergleichssignal den Posten gemeinsamer Daten Bei diesem bekannten System ist jedoch dem Speicher
auf das datenverarbeitende Gerät (Pl oder P 2) nur ein datenverarbeitendes Gerät zugeordnet, und es
übertragen und auf das zweite Vergleichssignal wird mit Hilfe des die Datenposten kennzeichnenden
die Übertragung eines Postens gemeinsamer Daten 55 Codes das Programm beeinflußt, nach dem diese
auf das datenverarbeitende Gerät (Pl oder P2) Daten verarbeitet werden,
verhindern. Im Gegensatz dazu befaßt sich die Erfindung mit
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- datenverarbeitenden Mehrfachanlagen, die den
zeichnet, daß die Mittel zur Programmsteuerung Zweck haben, verhältnismäßig hohe Rechengeschwin-(40)
eine Rückstellschaltung (53) umfassen, die 6o digkeiten zu erreichen, wie sie z. B. in Realzeitauf
das zweite Vergleichssignal anspricht, um das Datenverarbeitungsanlagen oder in anderen Systemen
Sperr-Register (51) in dem datenverarbeitenden benötigt werden, bei denen es erwünscht ist, daß eine
Gerät (Pl oder P 2) zu löschen, und von der maximale Menge von Daten in einer bestimmten Zeit-Speichereinheit
(20) einen Rückübertragungsbe- spanne verarbeitet wird. Bei Verwendung eines fehl anfordert, um das datenverarbeitende Gerät 65 üblichen Speichers ist jedes datenverarbeitende Ge-(Pl
oder P 2) zu veranlassen, den Code des rät in der Lage, den Speicher aufzurufen. Wenn zu
Postens gemeinsamer Daten in das Sperr-Register im Speicher enthaltenen Daten mehrere der daten-(51)
wieder einzuschreiben, damit er erneut mit verarbeitenden Geräte Zugriff haben, besteht die Ge-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |