DE1523646C - Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Abstands zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Abstands zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen

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DE1523646C
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fluid jet
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pressure
compressed air
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Harry Davidson Taylor Ray Stevens Dayton Ohio Kiefaber (V St A ) G05d 23 24
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- einer umlaufenden Scheibe, die mittels Lager 9 auf rechterhalten eines vorgegebenen Abstands zwischen einer Welle 10 drehbar gelagert ist. zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen, die Zu den Mitteln, die das Bauteil 7 gegen die sich durch mindestens einen Strömungsmittelstrahl Scheibe 8 drücken, gehören eine durch Druckluft gegenseitig abstützen, wobei auf eines der beiden 5 betätigbare Vorrichtung in Form eines Druckluft-Bauteile zusätzlich eine vom Druck des Strömungs- Zylinders mit einem Kolben 12 und einer Zylindermittelstrahls abhängige Kraft ausgeübt wird. bohrung 13. Die Zylinderbohrung 13 ist in einem
Eine derartige Vorrichtung ist in Form eines Meß- Lagerkörper 14 gebildet, der zur Abstützung des
Umformers bekannt (schweizerische Patentschrift Bauteils 7 dient. Der Kolben 12, der in der Zylinder-302597, insbesondere Fig. 8). Dieser Meßumformer ίο bohrung 13 eine begrenzte Bewegung in Richtung
dient dazu, Stromänderungen eines Galvanometers auf die Scheibe 8 zu ausführen kann, weist einen
in mechanische Bewegungen eines Hebels umzu- abgerundeten Abschnitt 15 auf, mit dem er an einer
setzen. Zu diesem Zweck ist an dem schwenkbar Fläche 16 des Bauteils 7 anliegt und das Bauteil 7
gelagerten Hebel eine Düse angebracht, die gegen- auf diese Weise elastisch gegen die Scheibe 8 drückt, über einer durch das Galvanometer drehbaren 15 Man sieht, daß die vom Kolben 12 ausgeübte Kraft
Nockenfläche angeordnet ist. An dem schwenkbaren über dem gesamten Bewegungsbereich des Kolbens
Hebel greift außerdem ein mit dem gleichen Strö- . konstant bleibt, falls der zugeführte Strömungsmittel-
mungsmittel wie die Strömungsmitteldüse beauf- druck .konstant ist.
schlagter Balg an, der auf den Hebel eine Kraft aus- Der auf diese Weise ausgeübten Kraft ist eine von übt, die die gleiche Richtung wie die vom Strömungs- ao Strömungsmittelstrahlen ausgeübte Kraft entgegen-
mittelstrahl auf den Hebel ausgeübte Reaktionskraft gerichtet. Die Strömungsmittelstrahlen werden durch
hat. Durch diese beiden Kräfte wird dem Eigen- Düsen 17 a bis 17/ in dem Bauteil 7 ausgestoßen
gewicht des Hebels das Gleichgewicht gehalten. Diese (s. insbesondere F i g. 3). Die Düsen 17. sind derart
Anordnung hat den Nachteil, daß bei Druckschwan- - ausgebildet, daß jeder Strömungsmittelstrahl die gekungen des Strömungsmittels, mit dem die Düse und 35 wünschte Menge Strömungsmittel liefert. Die Strö-
der Balg beaufschlagt werden, sich der Abstand mungsmittelstrahlen üben in dem Bereich 20 eine
zwischen der Düse und der Nockenfläche ändert und Abstützkraft zwischen dem Bauteil 7 und der
man somit eine Fehlanzeige erhält. , Scheibe 8 aus. Die von den Düsen ausgeübte Kraft
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ist der vom Kolben 12 ausgeübten Kraft entgegenbei zwei sich gegenseitig mittels eines Strömungs- 30 gerichtet, so daß der Abstand zwischen dem Baumittelstrahls abstützenden Bauteilen dafür zu sorgen, teil 7 und der Scheibe 8 von der von den Strömungsdaß der Abstand zwischen den beiden Bauteilen auch mitteln ausgeübten Abstützkraft festgelegt wird; bei Druckschwankungen im Speisedruck des Strö- Das Bauteil 7 ist an dem Lagerkörper 14 mittels mungsmittelstrahls konstant bleibt. Dies ,wird erfin- eines elastischen Arms in Form einer Blattfeder 21 dungsgemäß dadurch erreicht, daß die auf das eine 35 in der Weise gelagert, daß es eine reibungsfreie Be-Bauteil ausgeübte, vom Druck des Strömungsmittel- wegung relativ zur Scheibe 8 ausführen kann. Die Strahls abhängige Kraft der vom Strömungsmittel- Blattfeder 21 ist mit ihrem einen Ende durch Schraustrahl auf dieses Bauteil ausgeübten Reaktionskraft ben 22 an dem Lagerkörper 14 und mit dem gegen^· entgegengerichtet ist. überliegenden Ende durch Schrauben 23 an dem
Da die beiden an dem einen Bauteil angreifenden, 40 Bauteil 7 befestigt. Um eine Beschädigung des Bau-
vom Druck des Strömungsmittelstrahls abhängigen teils«7 bei einem Versagen der Strömungsmittelzu-
Kräfte entgegengerichtet sind, wird eine Schwan- fuhr zu verhindern, wird das Bauteil 7 durch die
kung des Drucks des Strömungsmittelstrahls selbst- Blattfeder 21 von der Scheibe 8 weggedrückt. Dies
tätig ausgeglichen. Bei dem bekannten Meßumformer kann durch eine entsprechende Ausgestaltung der
dagegen sind die beiden auf den Hebel ausgeübten, 45 Blattfeder oder durch eine schräge Anordnung der
vom Druck des Strömungsmittelstrahls abhängigen Blattfeder erreicht werden.
Kräfte parallel in gleiche Richtung gerichtet, so daß Für den Kolben 12 und die Düsen 17 a bis 17/ ist
sich ihre Wirkung addiert und Schwankungen des eine gemeinsame Strömungsmittelzufuhr vorgesehen. y
Drucks des Strömungsmittelstrahls in verstärktem Hierzu dienen eine Druckluftquelle, in Form einer
Maße wiedergegeben werden. · 50 Leitung 24 mit einem darin eingebauten einstellbaren
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausge- Druckregler 25. Zur Anzeige des Strömungsmittelstaltungen der Erfindung angegeben. drucks ist in der Leitung ferner eine Druckmeßein-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vor- richtung 26 vorgesehen. Die Leitung 24 ist an einem
teil, daß sie auf Grund des einfachen Prinzips Ansatz 27 des Lagerkörpers 14 angeschlossen, in
störungsfrei arbeitet und wirtschaftlich herzustel- 55 dem ein Kanal 30 gebildet ist, der den Kolben 12
len ist. ' mit Luft versorgt. Es ist offensichtlich, daß die vom
An Hand der Zeichnung wird eine bevorzugte Kolben ausgeübte Kraft mit Hilfe des Druckreglers
Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es 25 eingestellt werden kann. Das durch den Kanal 30
zeigt zugeführte Strömungsmittel wird auch den Düsen
Fig. 1 eine Vorrichtung mit teilweise im Schnitt 6° 17a bis 17/ zugeführt. Dadurch, daß für die Düsen
gezeigten Teilen, 17 und den Kolben 12 eine gemeinsame Strömungs-
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den obe- mittelzufuhr verwendet wird, wird erreicht, daß der
ren Teil der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, Abstand zwischen dem Bauteil 7 und der Scheibe 8
Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung der Pfeile ungeachtet geringer Schwankungen des Strömungs-
ITT-III in Fig. 1'. 55 mitteldrucks konstant bleibt.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Aufrecht- Um die zwischen dem Bauteil 7 und der Scheibe 8
erhalten eines vorgegebenen Abstancis zwischen ausgeübte Reaktionskraft zu steuern und dadurch
einem Bau teil 7 mul .:i;u;m r.veiien Bauteil B in Form den Abstand zwischen den beiden Bauteilen fest-
zulegen, ist ein zum Einstellen des Strömungsmitteldrucks dienendes Ventil 32 vorgesehen, das in den Lagerkörper 27 eingebaut ist. Das Ventil 32 weist einen konischen Ventilkörper 33 auf, der durch Verschrauben gegenüber einem Ventilsitz 34 verstellbar ist. Die durch das Ventil strömende Luft wird -durch einen weiteren in dem Ansatz 27 gebildeten Kanal 35 einer biegsamen Leitung 36 und von da einem im Bauteil 7 gebildeten Kanal 37 zugeführt. Die Leitung 36 ist biegsam, damit sich das Bauteil 7 ungehindert gegenüber ο der Scheibe 8 bewegen kann.
Wie insbesondere in F i g. 2 zu sehen ist, enthält das Bauteil 7 einen auswechselbaren Einsatz 38, der mittels einer Schraube 29 in einer zylindrischen Bohrung 39 des Bauteils 7 befestigt ist. Der Einsatz 38 enthält die Düsen 17, durch die die Strömungsmittelstrahlen gegen die Scheibe 8 ausgestoßen werden.
Die Luft im Kanal 37 wird einem im Bauteil 7 gebildeten Ringraum 42 zugeführt, der von einer in dem Einsatz 38 gebildeten Nut 43, O-Ringen 44 und 45, die in Nuten 46 und 47 des Einsatzes 38 ange-. ordnet sind, und durch den zwischen den O-Ringen befindlichen Wandabschnitt der zylindrischen Bohrung 39 gebildet. In dem Einsatz 38 sind mehrere querverlaufende Bohrungen 50 a bis 50/ vorgesehen, von denen nur die Bohrungen 50 a und 50 J in der Zeichnung sichtbar sind. Diese Kanäle stehen mit dem Ringraum 42 in Verbindung. Die Düsen 17a bis 17/, die senkrecht zu den Bohrungen 50 a bis 50/ verlaufen, stehen mit diesen Bohrungen in Verbindung. Die Düsen 17 sind in dem Bauteil 7 gemäß der in F i g. 3 gezeigten Darstellung über dem Umfang verteilt.
Der Einsatz 38 weist eine konische Außenfläche auf, durch die die Düsen 17 Luft ausstoßen. Bei Winkelabweichungen der gegenüberliegenden ebenen Fläche der Scheibe 8, wie sie beispielsweise durch Abnutzung des Lagers 9 oder durch eine Fehlausrichtung verursacht sein können, wird der effektive. Abstand zwischen dem. Bauteil 7 und der Scheibe 8 nicht ungünstig beeinflußt, der somit im wesentlichen konstant bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß selbst bei einer leichten Schrägstellung der Scheibe. 8 immer mehrere Strömungsmittelstralilen im wesentlichen senkrecht auf die Scheibe 8 gerichtet sind, 'wodurch sichergestellt wird, daß eine möglichst große Anzahl von Strömungsmittelstrahlen wirksam ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel trägt der Einsatz 38 Einrichtungen zum kapazitiven Übertragen von elektrischen Signalen zwischen dem Bauteil 7 und der Scheibe 8. Zu diesen Einrichtungen gehört ein leitfähiges Element 40, das mit einer an der Scheibe 8 befestigten Kommutatorstange 41 zusammenwirkt. Wenn die Scheibe 8 bei ihrer Drehung eine Stellung gegenüber dem Element 40 erreicht, wird zwischen dem Element 40 und der Kommutatorstange 41, die sich nicht berühren, ein elektrisches Signal übertragen, das von Veränderungen in der Ebene der Scheibe nicht beeinflußt wird; der Abstand bleibt somit konstant.
Der Einsatz 38 enthält dort, wo er mit der Bohrung 39 des Bauteils 7 in Berührung kommt, eine elektrische Isolierung 51. Eine elektrische Isolierung ' 55 isoliert das elektrische Element 40, das mit einer elektrischen Leitung verbunden ist, durch die ein elektrisches Signal von dem Element 40 an eine entsprechende Verwendungsstelle übertragen wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Abstands zwischen zwei relativ zueinander .bewegbaren Bauteilen, die sich durch mindestens einen Strömungsmittelstrahl gegenseitig abstützen, wobei auf eines der beiden Bauteile zusätzlich eine vom Druck des Strömungsmittelstrahls abhängige Kraft ausgeübt wird, dad.urch gekennzeichnet, daß die auf das eine Bauteil (7) ausgeübte, vom Druck des Strömungsmittelstrahls abhängige Kraft der vom Strömungsmittelstrahl auf dieses Bauteil ausgeübten Reaktionskraft entgegengerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Druckluft betätigbare Vorrichtung (12, 13) vorgesehen ist, die die vom Druck des Strömungsmittelstrahls abhängige Kraft erzeugt, und daß das Strömungsmittel des Strömungsmittelstrahls Luft ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Druckluft betätigbare Vorrichtung (12, 13) und der Strömungsmittelstrahl von einer gemeinsamen" Druckluftquelle (24) gespeist werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Druckluft betätigbare Vorrichtung (12, 13) ein Druckluftzylinder ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (7), auf das die vom Strömungsmittelstrahl abhängige Kraft ausgeübt wird, mehrere auf das andere Bauteil ausgerichtete Düsen (17a, 17 ft, 17 c, 17 d, YIe, YIf) zur Erzeugung mehrerer Strömungsmiüelstrahlen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (7), auf das die vom Druck des Sfrömungsmittelstrahls abhängige Kraft ausgeübt "'> wird, mittels eines elastischen Arms (21) an einem ortsfesten Lagerteil (14) elastisch ver- ί schiebbar gelagert ist. ; ..·■"./. ;
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- : kennzeichnet, daß der aus Blattfedern bestehende elastische Arm (21) derart vorgespannt ist, daß er das von ihm getragene Bauteil (7) von dem anderen Bauteil (8) wegzudrücken sucht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile (7, 8) Einrichtungen (38,41) zum kapazitiven Übertragen von elektrischen Signalen aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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