DE1523581B2 - Pneumatische verstaerkereinrichtung mit einer von einer prallplatte steuerbaren auslassduese - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische raum 6 zum Ausgangssignaldruckraum 7 beherrscht. Verstärkereinrichtung mit einer von einer Prallplatte andererseits mit der Ablaßöffnung 15 aus dem Aussteuerbaren Auslaßdüse, der über eine Vordrossel gangssignaldruckraum 7 in den Ablaßraum 8, der Druckmittel zugeführt wird, und mit einem vom _unter dem Druck der freien Atmosphäre steht, zuDruck zwischen der Vordrossel und der Auslaßdüse 5 sammenwirkt.

gesteuerten, ein bewegliches Teil aufweisenden pneu- Gesteuert wird das Doppelventil 10 von dem be-

matischen Relaisverstärker, der mit einem Steuer- weglichen Teil 11, der unter dem Einfluß zweier baren Doppelventil versehen ist, das wechselweise Membranen steht. Die eine wird vom Signaldruck die Ausgangssignaldruckleitung mit der Speisedruck- i_m R_aum 9 beaufschlagt, die andere vom Ausgangsleitung oder der Atmosphäre über eine Ablaßöffnung ₁₀ druck im Ausgangssignaldruckraum 7. Zwischen den verbindet, und dessen Ausgangssignaldruckraum mit beiden Membranen, im Raum 8, herrscht, wie erder Leitung vor der Vordrossel verbunden ist. wähnt, der Druck der freien Atmosphäre. Der Druck Ein derartiger Verstärker ist aus der deutschen j_m Signaldruckraum 9 ergibt sich aus der Stellung der Auslegeschrift 1 074 899 bekannt. Bei dem bekann- Prallplatte. Nähert sich die Prallplatte 4 der Düse 3, ten Verstärker liegt das Doppelventil im Normalbe- 15 _so steigt der Druck in der Verbindungsleitung 14 trieb an dem beweglichen Teil an. Das bewegliche zwischen der Vordrossel 2 und der Düse und damit Teil hält die Ablaßöffnung, die zur Atmosphäre führt, _auch j_m Signaldruckraum 9, der mit dem Leitungsverschlossen und den Durchlaß zwischen Speise- abschnitt 14 verbunden ist. Steigt der Druck vor der druckleitung und Ausgangsleitung geöffnet. Bei plötz- Düse 3 und damit im Signaldruckraum 9, so drückt liehen Drucksteigerungen des Speisedrucks wird das ₂₀ die den Raum 9 begrenzende Membran den beweg-Doppelventil verschoben, so daß die Zufuhr zum liehen Teil 11 derart gegen das Doppelventil, daß der Ausgangssignaldruckraum gedrosselt oder abgesperrt Durchlaß 16 weiter geöffnet wird und Druckmittel wird und der Druck in diesem Raum abfällt. Das be- aus der Speisedruckleitung α in die Ausgangsleitung u deutet, daß der bekannte Verstärker gegenüber strömt und den angeschlossenen, nicht dargestellten Druckschwankungen in der Speisedruckleitung emp- 25 Stellmotor bewegt.

findlich ist. Es ist zwar eine Undichtigkeit am ein- Entfernt sich die Prallplatte 4 rasch von der Düse 3,

lassenden Steuerventil vorgesehen, die eine Inbetrieb- dann sinkt der Druck in der Verbindungsleitung 14 nähme des Verstärkers ermöglicht, jedoch ist diese _Vor der Düse und auch in der Verbindungsleitung 13, Undichtigkeit nicht auf die Vordrossel abgestimmt die an den Ausgangssignaldruckraum? angeschlossen und nicht geeignet, die Empfindlichkeit gegenüber ₃₀ j_st. Tatsächlich kann der Stellmotor der Bewegung Druckschwankungen in der Speisedruckleitung zu der Prallplatte 4 rascher folgen, als es das Abströmen beheben. des Druckmittels über die Drossel 2 erlauben würde,

Aus der deutschen Auslegeschrift 1 067 248 ist es nämlich deswegen, weil wegen des Absinkens des im Zusammenhang mit einem Stellrelais für pneu- Druckes vor der Düse und im Signaldruckraum 9 matische Regelventile bekannt, die Speisedrucklei- ₃₅ der bewegliche Teil 11 sich verschiebt und das Doptung über eine Drossel mit dem Ausgangssignaldruck- pelventil 10 auf seinen Sitz am Durchlaß 16 aufzuraum zu verbinden. Es fehlt jedoch an der Zuord- ii_egen kommt und die Ablaßöffnung 15 freigibt. Danung zu einer Vordrossel, und eine Änderung des _m;_t strömt das Druckmittel von der Ausgangslei-Auslaßdrucks auf Grund einer Änderung des Speise- _{tung u} unmittelbar in die Ablaßöffnung 15 und in drucks wird nicht vermieden. ₄o den Ablaßraum 8, der unter Atmosphärendruck

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu be- steht.

wirken, daß der Ausgangssignaldruck von Schwan- Eine zweite Drossel 1 zwischen der Speisedruck-

kungen des Speisedrucks möglichst unbeeinflußt leitung α und der Leitung 13, die den Ausgangsbleibt und das Verhalten in Übergangsbereichen ver- signaldruckraum 7 mit der Drossel 2 verbindet, ist so bessert wird. 45 bemessen, daß sie, wenn der Verstärker im Gleich-

Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß gewicht ist, eine größere Druckmittelmenge durchzwischen der Speisedruckleitung, an die der Relais- läßt als die Vordrossel 2. Der Druckmittelüberschuß Verstärker angeschlossen ist, und der Vordrossel, die strömt über die Ablaßöffnung 15 drucklos ab. Das an den Ausgangssignaldruckraum des Relaisverstär- Doppelventil 10 ist vom beweglichen Teil 11 abgekers angeschlossen ist, eine zweite Drossel vorge- ₅₀ hoben, die Ablaßöffnung 15 ist geöffnet, während sehen und so bemessen ist, daß sie eine größere der Durchlaß 16 geschlossen ist. Eine plötzliche Druckmittelmenge durchläßt als die Vordrossel, und Drucksteigerung im Zufluß hat infolgedessen keine der Druckmittelüberschuß durch die Ablaßöffnung unmittelbare Auswirkung auf den Ausgangssignalabströmt, wobei das bewegliche Teil somit im Nor- druck. Raschen Bewegungen der Prallplatte kann malfall dauernd vom Doppelventil entfernt ist und _{55 der} Stellmotor aber trotzdem folgen; bewegt sich die die darauf wirkenden Druckschwankungen nicht Prallplatte rasch in Richtung auf die Düse, so daß überträgt. der Druck in der Verbindungsleitung 14 und im Si-

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in gnaldruckraum 9 stark ansteigt, wird der bewegliche der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- Teil 11 verschoben, dadurch die Ablaßöffnung 15 läutert. 60 geschlossen und der Durchlaß 16 geöffnet, so daß

Die Speisedruckleitung, an die der Relaisverstär- Druckmittel aus der Speisedruckleitung α unmittelbar ker 5 angeschlossen ist, ist in der Zeichnung mit α \_{n d}j_e Ausgangsleitung u einströmen und den Stellbezeichnet, die Ausgangsleitung, die zum angeschlos- motor bewegen kann.

senen, nicht dargestellten Stellmotor führt, mit u, die Dj_{6 senr} schwache Feder 12 besitzt lediglich die

das Eingangssignal gebende Prallplatte mit 4 und die 6₅ Aufgabe, das bewegliche Teil 11 dann mit dem Dop-Düse, mit der sie zusammenwirkt, mit 3. Es ist ein pelventil in Berührung zu halten, wenn eingangs-Doppelventil 10 vorgesehen, das einerseits den Zu- seitig kein Druckmittel zugeführt wird und die ganze fluß von der Speisedruckleitung α über den Zufuhr- Einrichtung unter normalem Luftdruck steht, damit

von diesem Zustand aus bei Druckmittelzufuhr am Eingang der Betriebszustand mit Sicherheit erreicht wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Pneumatische Verstärkereinrichtung mit einer von einer Prallplatte steuerbaren Auslaßdüse, der über eine Vordrossel Druckmittel zugeführt wird, und mit einem vom Druck zwischen der Vordrossel und der Auslaßdüse gesteuerten, ein be- ίο wegliches Teil aufweisenden pneumatischen Relaisverstärker, der mit einem steuerbaren Doppelventil versehen ist, das wechselweise die Ausgangssignaldruckleitung mit der Speisedruckleitung oder der Atmosphäre über eine Ablaßöffnung verbindet, und dessen Ausgangssignaldruckraum mit der Leitung vor der Vordrossel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Speisedruckleitung (α), an die der Relaisverstärker (5) angeschlossen ist, und der Vordrossel (2), die an den Ausgangssignaldruckraum (7) des Relaisverstärkers (5) angeschlossen ist, eine zweite Drossel (1) vorgesehen und so bemessen ist, daß sie eine größere Druckmittelmenge durchläßt als die Vordrossel (2), und der Druckmittelüberschuß durch die Ablaßöffnung (15) abströmt, wobei das bewegliche Teil (11) somit im Normalbetrieb dauernd vom Doppelventil (10) entfernt ist und die darauf wirkenden Druckschwankungen nicht überträgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen