DE1523117A1 - Einrichtung und Verfahren zur potentiometrischen Analyse mit Festelektrolytzellen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur potentiometrischen Analyse mit Festelektrolytzellen

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DE1523117A1 DE19651523117 DE1523117A DE1523117A1 DE 1523117 A1 DE1523117 A1 DE 1523117A1 DE 19651523117 DE19651523117 DE 19651523117 DE 1523117 A DE1523117 A DE 1523117A DE 1523117 A1 DE1523117 A1 DE 1523117A1
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
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Description

  • Einrichtung und Verfahren zur potentiometrischen Analyse mit Festelektrolytzellen Die Erfindung betrifft Einrichtungen und. Verfahren zur potentiometrischen Analyse mit @ilfe galvanischer zellen mit sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten. Ihre Anwendung gestattet potentiometrische Analysen an Inertgasen, Kohlendioxyd, Wasserdampf und Brenngasen, wie Wasserstoff, Wassergas usw., sowie Untersuchungen an festen und flüssigen Stoffen. Auch die Möglichkeit des Einsatzes als Detektor in der Gaschromatographie besteht. Der Anwendungsbereich erstreckt sich insbesondere auf die Me#- und Regeltechnik in Laboratorien und modernen Industriezweigen (Reinststoffe, Halbleiter, Elektronenröhren, empfindliche chemische Praparate, Sonderwerkstoffe, Kerntechnik).
  • Zur Ausführung potentiometrischer Analysen sind verschiedentlich Festelektrolytzellen mit festen Bezugssystemen vorgeschlagen worden. In der Absicht, zu mechanisch wie thermisch stabilen Me#zellen von einfachen Aufbau zu gelangen, wurde bereits vorgeschlagen, I. tall-Metalloxid-Gemi sehe in Festelektrolytröhrchen illit Hi lfe von Keramikplättchen sowie Clasern gasdicht einzuschlie#en. Derartige Zellen lassen sich in Analysenapparate inbauen, wobei nur drei elektrische Leitungen gasdicht nach au#en zu den Me#geraten zu führen sind. bon gro#er Nachteil der geschlossenen Festelektrolytzollen mit festem Besugssystem bestcht in der Instabilität des Bezugspotentials.
  • Man kann die Me#zellen längere Zeit auf einer Betriebstemperatur von 800 bis 1000°C halten, ohne da# sie elektrochemisch unwirksam werden. die @pannun: nimmt jedoch in Abbängigkeit von Temperatur und ort des Me# ases allmählich ab. Diese Erscheinung beruht auf der Ausbildung völlig durchoxydierter bzw. -reduzierter Schichten an der Besugselektrode sowie der Verminderung des Reaktionsvermögens der Bezugsstoffe inlol @e von Kornvergröberun en. durch Elektrolyse der reellen ist ihre Reaktivierung und damit eine Verlangerung der Lebensdauer erreichbar. Vor jeder genauen Messung müssen jedoch Eichungen bispielsweise @egen Luft vorgenommen werden.
  • Daraus ergeben sich Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten insbesondere bei @angzeitigen Einsatz in der Betriebsme#technik.
  • Weiterhin besitzen die ;eschlossenen Festelektrolytzellen folgende Mängel: Zum Einbau benötigt man Quarzrohre, die bruchempfindlich sind und allmählich rekristallisieren, oder Keramikrohre und erhält in jedem Falle ungleichförmige Gaswege. Das Vorliegen von Asymmetriepotentialen an der Zelle la#t sich nicht in einfacher Weise prüfen.
  • Wasserstoff vermag langsam in geschlossene Zellen einzudringen, so da# langzeitige Messungen an stark wasserstoffhaltigen Atmosphären bish her nicht möglich waren. Die Me#temperatur der Zelle la#t sich nur in einem relativ beschränkten Bereich variieren. Brin@t man das Thermoelement zur genauen Temperaturmessung unmittelbar an der Me#-elektrode an, 50 ist es wechselnden Gasatmosphären und damit störenden Einflüsen ausgesetzt. Das Auswechseln verbrauchter Zellen ist relativ umständlich.
  • Festelektr lytzellen mit @asen @ls Bezugssysten @eisen die meisten dieser Nachteile nicht auf. Die bisher be@annten Gaszellen mit sauerstoffionenieitenden Festele@trol@ten besitzen jedoch mehrere in ihrem Aufbau begründete Mängel. Beim losen Andruck einer Festelektrolytplatte au9 das Ende eines Keramikrohres verbleibt ein Ringspalt, über den vielfach Störungen erfolgen. Durch Aufschmelzen der Platte auf das Keramikrohr erhalt man eine dichte-, zugleich aber sehr bruchempfindliche Anordnung. Außerdem ist hierbei wie auch bei Verwendung einseitig geschlossener Festelektrolytrohre das Ineinanderstecken mehrerer Keramik- oder Quarzrohre sowie ein Hin- und Zurückführen von Gasströmen erfo@derlich. Für die bekannte Verwendung einfeher, beiderseits offener Festelektrolytrohre sind meine stabilen Anordnungen im Einsatz.
  • Die bisher verwendeten Festelektrolytrohre besitzen die Abmessungen normaler Keramikrohre mit einem Au#endurchmesser zwischen e etwa4und 10 mm, wobei das Vernaltnis von Au#endurchmesser zu Wandstärke nach den in der keramischen Industrie üblichen Normen nicht weniger als 4 zu 1 beträgt. Es hat sich gezeigt, da# bei Messungen mit derartigen Rohren an Inertgasen @törungen infolge iner temperaturabhangigen Sauerstoffdurchlässigkeit des Festelektrolyten auftreten.
  • Das Herstellungsverfahren für Festelektrolytkörper weist @chwierigkeiten beim Formen einseitig geschlossener Röhrchen sowie beim Sintern bis zur Gasdichtigkeit auf. Bekanntlich werden die Festelektrolytkörper vorteilhaft aus Zirkondioxyd mit 5 bis 7 Gew.% CtO efertigt und bei 1800 bis 19oo° c gesintert. Auch ist bekannt, da# durch verschiedene geringe Zusätze die Sinterfahigkeit des stabilisierten Zirkondioxids bedeutend erhöht wird. Bei der Herstellung der Festelekt trolytkörper wurden derartige Zusatze bisher jedoch vermieden, weil eine Beeinträchtigung der Sauerstoffionenleitfähigkeit nicht ausgeschlossen war.
  • Die bisher bekannten Verfahren der durch EMK@Messung an galvanischen Zellen mit sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten liefern auf direkteni Wege den Sauerstoffpartialdruck oder das Verhaltnis des s Partialdruckes brennbarer Gase zu dem der entsprechenden Verbrennungspro dukte. Der Gehalt der Gesamtmosphäre an Wasserdampf, Kohlendioxid, Wasserstoff und Kohlenmonoxid im einzelnen ist nur aus der Kombination der Ergebnisse verschiedener Messungen berechenbar. Die Möglichkeit einer direkten kontinuierlichen Registrierung brennbarer oder verbrannter Gase besteht nach den bisher bekannten gaspotentiometrischen Verfahren nicht.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung von Einrichtungen zur potentiometrischen Analyse mit Festelektrolytezellen an festen, flüssigen und gasförmigen Medien, bei welchen sich die Festelektrolytkörper nach einfachen Technologien herstellen lassen, die betriebssicher arbeiten, hohe Lebensdauer besitzen und möglichst vielseitig anwendbar sind.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung, durch neue Verfahren den Anwendungsbereich derartiger Einrichtungen zu erweitern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Einrichtung von Festelektrolytzellen Formen des Festelektrolyt;körpers, die sich keramisch leicht herstellen lassen und neue Einsatzmöglichkeiten eröffnen, sowie Zusammensetzungen der Festelektrolytmassen, die bei nicht zu hohen Sintertemperaturen zu gasdichten Körpern mit günstigen elektrischen Ei£enschaften führen, aufzufinden, möglichst geschlossene, keine leicht veranderlichen Teile aufweisende, nicht bruchempfindlieinfach zu bedienende und für möglichst viele Anwendungszwecke geeignete Festelektrolytzellen mit hoher Me#empfindlichkeit und Verfahren ausfindig zu machen, die neben dem Sauerstoffpartialdruck auch von anderen Gaskomponenten den Partialdruck kontinuierlich zu registrieren gestatten.
  • Das mird erfindungsgemä# dadurch erreicht, daß ein einseitig geschlossens, mit einem Zusatz von vorzugswiese 0,1 bis 5 Gew. % Bor-, Aluminium- oder Berylliumoxyd hergestelltes Festelektrolytrohr, welches mittels einer Glasschmelze mit einem, eine oder mehrere Kapillare enthaltenden Kapillarrohr aus Fest elektro lytkeramlk gasdi cht verbunden ist oder ein beiderseits ofienes, als Einfach- oder Doppelrohrzelle ausgebildetes Festelektrolytrohr, , das ein Grö#enverhältnis Au#endurchmesser zu Wandstärke von vorzugsweise 3,9 bis .2,2 zu 1 aufweist oder aus einem Stab mit zwei oder mehreren parallelen Eanälen besteht, welches zusammen mit Isolierröhrohen für Potential-und Thermoelementleitungen und Gasleitungen an einem oder beiden Rohre enden in Fassungen befestigt ist und auf der Haubenseite eine dem umgebenden Medium ausgesetzte Au#enelektrode als Bezugselektrode trägt, mittels für verschiedene Zelltypen gleichgestalteter Befestigungsvorrichtungen auswechselbar in ein an sich bekanntes Heizgerat einsetzbar ist.
  • Unter Verwendung dieser erfindungsgemaßen Ii'estelektrolytzellenwird weiterhin gemäß vorliegender Erfindung ein neues Verfahren zur potentiometrischen Analyse von Inertgasen mit niedrigem Sauerstoffpartialdruck so ausgebildet, daß die Spannung einer galvanischen Festelektrolytzelle, bei welcher man über eine Elektrode der Festelektrolytzelle reines Analysengas und über die andere Elektrode von Kohlendioxid praktisch freies, mit wasserdampf definiert beladenes Analysengas leitet, kontinuierlich verfolgt und daraus die Summe der Partialdrucke von Wasserdampf und. Kohlendioxid im Analysengas bestimmt wird und daß tur zusätzlichen gleichzeitigen kontinuierlichen Bestimmung des b1auerstoffpartialdruckes sowie der Summe der Partialdrucke von Wasserstoff und Kohlenmonoxid im Axialysengas die Spannungen zwischen einer Bezugsekektrode und den beiden Meelektroden registriert wird.
  • Sofern potentiometrische Untersuchungen unmittelbar in Schmelzen oder im Me#gas, beispielsweise an Flammen, vorgenommen werden sollen, benötigt man Zellen, die sich in das zu analysierende Medium einführen Lassen (Eintauchsonden). Ihre Herstellung gelingt am besten mit einseitig geschlossenen Festelektrolytrohren, die innen mit Bezugsgas bespült werden. Um die notwendige Lange der Eintauchsonde zu erreichen und die Potentialleitungen sowie das Bezugsgas zu führen, sind an das einseitig geschlossene Festelektrolytrohr eimtache oder mehrere Kapillaren en-thaltende rohre anzusetzen. Damit gasdichte Verbindungen entstehen, müssen Teile Gleichen Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden.
  • Erfindungsgema# benutzt man Ansatzrohre aus Festelektrolytkeramik und die für Schmelzverbindungen von Festelektrolytteilen speziell entwikkelten Glaser.
  • Das ghermoelement zur Bestimmung der Me#temperatur baut man in den Innenraum des Rohrchens ein und führt erfindungsgema# auch die aulsere Potentialleitung durch eine Bohrung in dem einen oder anderen Festelektrolytrohr oder auch die Nahtstelle zwischen diesen Rohren ins Innere der Me#sonde.
  • Die Durchführungsstelle wird mit Glas gasdicht verschlossen. Hinsichtlich der Form des Festelektrolyten für den grö#ten Teil der in der Praxis potentiometrisch losbaren Aufgaben@geht die Erfindung davon aus, da# von der kermaischen Industrie durch einfache und produktive Verfahren als ehesten beiderseits offene Rohre herstellbar sind. In vielen Fällen genügen für potentiometrische Zwecke estelektrolytrohre nit Abmessungen, die den üblichen Normen für Durchmesser und Wandstarke entsprechen. Um aber das Me#verfahren empfindlicher uiA weniger störanfällig zu gestalten, werden die Festelektrolytrohre erfindungsgemä# mit einem abnormen Grö#enverhaltnis von Au#endurchmesser zu Wandstarke zwischen 3, 9 und 2,2 zu 1 hergestellt. Die dickwandigen Rohre können zum Anschlu# von Leitungen erfindungsgemä# auf einer weite oder beiderseitig verjüngt bzw. verformt sein. Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches der Potentiometrie mit Festelektrolytzellen durch spezielle, unten beschriebene Verfahren wird erfindungsgemä# dem festelektrolyten auch die J?orm von S-taben mit: zwei oder mehreren parallelen Kanales (Mehrfachicapillar' rohren) gegeben. Völlige Gasdichtigkeit der binberkörper stellt eine Grundvoraussetzung fiir die meisten potentiometrischen Anwendungen dar. Deshalb benutzt man erfindungsgemä# FestelelLtrolyte, die aus Fest. elektrolytmaterial mit vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew. % Bor-, Aluminium-oder Berylliumoxid hergestellt sind. Der Gehalt an derartigen Oxiden beeintrachtigt die für den Einsa:t:z in galvanischen Zellen maßgebenden Eigenschaften des Festelektrolyten nicht wesentlich, verbessert die Sinterfähigkeit jedoch bedeutend.
  • Für den Fall, daß ruft als Bezugsgas eingesetzt wird, ist erfindungsgemaß die Luftelektrode mittels einer Elektrodenbelegung auf der Rohraußenseite zu bilden und das LIeßgas über die blektrodenbelegungen auf der Innenseite der einfachen Rohre oder Ihri achkapillarrohre aus Festelektrolytmaterial zu leiten. Der Hohlraum der liohre bleibt im allgemeinen frei, kann aber erfindungsgemäß teilweise oder völlig mit losem oder festgesinterten, körnigem bis pulverigem, inertem oder katalytisch wirksamen Material ausgefüllt werden. An einer keine oder an beiden Enden des s Festelektrolytrohres sind erfindungsgemäß Glas-, Keramik-, Kunststoff-, vornehmlich Metallfassungen gasdicht befestigt.
  • An die Elektroden, die zweckmä#igerweise aus f'latindrahtnetzen auf Platinpulverschi chten bestehen, wird j e ein Potentialableitungsdraht aus Platin und au#en zusätzlich ein Platinhodiumdraht zur Messung von Thermospannungen angeschwei#t. ul3en liegen die Drahte in Isolierröhrchen, die erfindungsgema# zusammen mit dem Festelektrolytrohr in einer der Fassungen gehaltert werden, Die im Festelektrolytrohr verlaufenden Potentialleitungen der Innenelektroden sind erfindungsgemäß an einer Fassung oder an Metallrohren in einer Fassung des Festelektrolytrohres befestigt, wobei die Leitung die beispielsweise mit Gießharz aufgefüllte Fassung durchquert oder die Fassung selbst als Leiter benutzt wird. Die mit Fassungen versehenen Fest elektrolytrohre werden der Erfindung gemaß mittels für verschiedene Zelltyp en gleich ge stalteter Befestigungsvorrichtungen auswechselbar in ein Heizgerät eingesetzt.
  • Um mechanische Stöße von außen auf bruchempfindliche Keramikrohre abuangen, sind insbesondere bei Verwendung von einfachen Festelektrolytrohren der bisher üblichen Abmessungen erfindungsgemä# zwischen Fassung und dem am Heizgerät befestigten Casanschlu#stück Metallfaltenbälge einzubauen.
  • Als ersatz für Doppelkapillarrohre kann man erfindungsgemaß auch zwei im gleichen Heizgerät liegende einfache Festelektrolytrohre verwenden.
  • Für spezielle Zwecke und zur völligen Fernhaltung von Luft, beispielsweise beim Einsatz reduzierender Bezugsgase, wird das Festelektrolytrohr erfindungsgemä# in ein Rohr größeren Durchmessers vorzugsweise aus Sinterkorund oder Quarzglas vermittels der Faszungen an den Rohrenden gasdicht eingeschlossen (Mantelrohrzellen).
  • Im Falle der Miniaturisierung der Festelektrolytzelle trägt die Fassung der Zelle erfindungsgemaß zugleich einen elektrischen Mikorheizofen, ein Zelle und Heizgerät umschließendes Gehäuse sowie Kontaktvorrichtungen zum Einsatz der Anordnung in einen Sockel mit elektrischen Anschlüssen Zur Messung der Sauerstoffaktivität fester homogener oder heterogener chemischer Systeme sind erfindungsgemäß einzelne Festelektrolytrohre bzw. -kapillaren, deren lnnendurchmesser nötigenfalls größer als bei den Gasrohren gewählt wird, mit den zu untersuchenden sowie den gegebenenfalls für Vergleichs- oder Bezugszwecke verwendeten festen Systemen gefüllt.
  • Der freie Raum für die festen Systeme kann durch Füllungen mit inertem Material (z. B. Pulver aus geschmolzenem Korund) begränzt werden. Um die Zelle mehrmals beschicken zu können, versetzt man auch das zu untersuchende system mit inertem Material und verhindert dadurch ein Festaintern0 Mit den beschriebenen Festelektrolytzellen ist ein neues gspotentiometrisches Verfahren möglich, auf das sich die Erfindung im folgenden bezieht0 Bei verschiedenen technischen Prozessen sowie Präparationen in Laboratorien werden hochgereinigte Inertgase eingesetzt, der überwiegende Anteil des Gehalt es an Verunreinigungen besteht vielfach aus brennbaren Gasen, so daß bet den Arbeitstemperaturen der Festelektrolytzellen chemische Gleichgewichte im Gas potentialbestimmend sind. In diesem Falle wird erfindungsgemä# an einer Kette, deren eine Slektrode reines Me#gas umspült, während über die andere Elektrode das gleiche Meßgas nach Entfernung von Kohlendioxid auf definierter Beladung mit Wasserdampf strömt, die Ei gemessen. Eine spezielle Entfernung von Kohlendioxid kann bei sehr kleinem Gehalt dieser Gaskomponente entfallen. Die Meßergebnisse sind am einfachsten zu übersehen, wenn die Zelle möglichst nahe bei einer Temperatur von 8130 C gehalten wird. In disem Falle gilt für die EIE der Zelle (P = Totakdruck; PH2O = bekannter Wasserdampfpartialkdurck, der durch Beladung des Me#gases mit Wasserdampf bei Normaltemperatur eingestellt wird; = Summe der Partialdrucke von Wasserdampf und Kohlendioxid im Me#gas). Auf Grund der Tatsache resultiert als allgemeine Bestimmungsgleichung für die Summe der Partialdrucke von Wasserdampf und Kohlendioxid Zur Ausführung dieses Verfahrens eignen sich Doppelkapillarrohrzellen; Zellen aus zwei parallel legenden einfachen Festelektrolytrohren, einfache ummantelte Festelektrolytrohrzellen und Eintauchsonden.
  • Bei höchsten Anforderun en an die e Me#empfindlichkeit sind Doppelkapillarrohrzellen mit: Mantel zu verwenden, über die beiden Me#elektroden in den Kapillaren leitetman das reine sowie das mit Wasserdampf beladene Meßgas und zwischen Festelektrolytrohr und Mantel ebenfalls Me#gas zur Fernhaltung der Luft.
  • In Erweiterung dieses Verfahrens wird erfindungsgema# zusatzlich die Spannung der beiden Me#elektroden zu einer Bezugselektrode verfolgt.
  • Die EMK zwischen der Me#elektrode unter reinem Analysengas und der Bezugselektrode gibt den Sauerstoffpartialdruck Po im Analysengas an.
  • Bei einem Potential #x der Bezugeslektrode gilt Aus der EMK zwischen der Me#elektrode unter dem definiert mit Wasserdampf bel:idenen Analysengas und der Bezugselektrode ergibt sich die Cumme der Partialdrucke von Wasserdampf und kohlenmonoxid
    PII2 co im Jalysengas: P-P1120 - CO2 H2o
    2
    (5) E 81300. I sx + 973 - 107, 7. 10£ ; ~~~~~~~~~~ H2O 0
    P PH20 H ; + Pco
    Damit gestattet das Verfahren, gleichzeitig alle das Redoxvermögen der Inertgasatmosphäre bestimmenden Größen in logarithmischen Maße elektrometrisch kontinuierlich zu erfassen.
  • Zur Ausführung des erweiterten Verfahrens verwendet man Doppelkapillarrohrzellen mit der Bezugselektrode auf der Au#enwand.
  • Entweder wird das Bezugspotential durch die umgebende Luft eingestellt oder durch ein spezielles Bezugssystem geliefert, das man zwischen Doppelkapillarohr und einen darum befindlichen Mantel einbringt. bs besteht aber auch die Möglichkeit, unter Luft oder Schutzgas liegende Rohre mit drei Kapillaren für Bezugssystem, reines und mit wasserdampf definiert beladenes Analysengas zu verwenden.
  • Die Vorteile, welche die erfindungsgema#en Festelektrolytrohrzellen für potentiometrische Analysen gegenüber bisher bekannten Anordnungen bieten, sind folgende : Beiderseits offene Festelektrolytrohre mit verschiedenem Querschnitt lassen sich rela-tiv einfach durch Strangpressen plastifizierten Rohmaterials formen. Ein geringer Gehalt an Aluminiumoxid garantiert das Dichtsintern der rohen Formlinge. Durch Vergrö#erung der Wangstärke der Festelektrolytrohre erhöht; sich die Empfindlichkeit bei Messungen an Inertgasen und gleichzeitig die mechanische Stabilität der Zelle.
  • Durch Verformung der Endstücke dickwandiger Festelektro lytrohre zu Anschlüssen für Ucnlauche oder Schliffe erhalt man sehr kurze und saubere Verbindungen mit den Gasleitungen. Festelektrolytstäbe mit mehreren parallelen Kanalen .estatten den Aufbau kombinierter Festelektrolytzellen mit neuartigen Anwendungsperspektiven. Gesonderte rohre aus Quarz oder Keramik als Gasleitung fallen bei Elektrolytrohrzellen im allgemeinen fort. Durch Benutzung des Innenraumes der Rohre für die Me#gase resultieren gleichförmige Gaswege, in welchen sich bequem Katalysatoren und je nach Genauigkeitsanspruch bzw. gewünschten Innenwiderstand Reinere oder grölJere Elektrodenflachen unterbringen lassen. Das an der au#eren Luftelektrode angebrachte Thermoelement befindet sici in gleichbleibender Atmosphare. Sofern an Steile fester Bezugssysteme Luft als Bezugsgas verwendet wird, lalst sich ein gro#er Temperaturbereich überstreichen, sinR die theoretischen potentiale genau bekannt und ztuneist von gleichem Vorzeichen , ist das Auftreten von Asymmetriepotentialen Leicht prüfbar, sind Alterungserscheingungen am Bezugssystem ausgeschlossen, werden auch an wasserstoffhaltiger Atmosphäre langzeitige Messungen möglich und ist allgemein eine hohe Lebensdauer erzielbar.
  • Durch diegemeinsame Halterung von Festelektrolytrohr und Isolierröhrchen für Thermoelement und au#ere Potentialleitung sowie das Befestigen der inneren Potentialleitung an einer gemeinsamen Fassung entstehen stabile Anordnungen ohne lose an den Festelektrolytzellen hängende Drahtre. Die Edelmetalldrähte können relativ kurz gehalten werden. Beim Auswechseln von Festelektrolytrohrzellen der beschriebenen Art sind nur unter Luft liegende Metallverbindungen (Klemmen, Stecker oder Lötungen) zu lösen.
  • Die. durch vorliegende erfindung gegebene Reihe leicht auswechselbarer Festelektrolytzellen bietet die Möglichkeit, mit Hilfe der gleichen Ofenanlage und Me#anordnung verschiedenartige Analysen. auszuführen. Neben die bereits bekannten potentiometrischen Methoden zur Bestimmung der Sauerstoffaktivitat an izesten, flüssigen und gasförmigen Medien tritt das erfindungsgema#e Analysenverfahren zum Redoxvermögen von Inertgasen.
  • Die Festelektrolytzellen mit mehreren Elektroden in einem Ifehrrachkapillarrohr gestatten daruberhinaus verschiedene pot entiometrische Vergleichsmessungen an gasen, die unter anderem auch zur Untersuchung von Gasdesorptionen fester körper in Abhangigkeit von der Temperatur dienen tonnen. Bei der Anwendung als Detektor zur Gaschromatographie mit man das Potential einer mit Analysengas beschickten Elektrode gleichzeitig gegen desjenige einer konstanten Bezugselektrode sowie einer im reinen Trägergas liegenden Vergleichselektrode.
  • Mikroausführungen zur potentiometrischen Gasanalyse zeichnen sich durch die Geschlossenheit ihres Aufbaus sowie relativ große Einstellungsgeschwindigkeit der in weiten Grenzen variierbaren Meßtemperatur aus.
  • Die in dieser Erfindung beschriebenen Eintauchsonden eröffnen durch die Art ihres Aufbaues die Möglichkeit, auf einfache Weise potentiometrische Analysen unmittelbar in hie#en Medien vorzunehmen. Beispielsweise eignen sich diese zur Untersuchung von Ofenatmosphären und Flammen auf ihre oxydierenden oder reduzierenden Eigenschaften.
  • Die Eftindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt Fig. 1 Festelektrolytanalysensonde (Eintauchsonde); Fig. 2 Festelektrolytrohrzelle, dickwandig; Fig. 3 Festelektrolytrohrzelle, dünn; Fig. 4 Festelektrolytdoppelrohrzelle ; Fil. 5 Festelektrolytrohrzelle mit Mantel; Der Meßkopf der Eintauchsonde nach FifJo 1 besteht aus einem einseitig geschlossenen Festelektrolytrohr 1, auf dem außen mittels einer Glasschmelze 2 ein Platindrahtnetz als Außenelektrode 3 befestigt ist. Ein zweites Platindrahtnetz bildet die Innenelektrode 4. Das Festelektrolytrohr 1 steckt auf einem Vierlochkapillarrohr 5 aus Festelektrolytkeramik. Das Kapillarrohr ist durch Abschleifen teilweise verjüngt. Kapillare 6 steht dadurch bis zur Ans satzstelle des Festelektrolytrohres 1 offen und nimmt die an der Außenelektrode angeschweißte und in den Isolierröhrchen 7 sowie 8 steckende Potentialleitung 9 auf. Die an der Innenelektrode angeschweißte Potentialleitung lo liegt in einem Isolierröhrchen 11 in der Kapillare 12. Mit Hilfe einer Glasschmelze 13 sind Festelektrolytrohr 1 und Vierlochkappillarrohr 5 gasdicht miteinander verbunden. Die Durchführung der Potentialleitung 9 von außen nach innen erfolgt über die Glasschmelze 13. Die übrigen Kapillaren des angesetzten Rohres, die im Querschnitt nach einer Drehung von 900 um die Achse im rechtenTeil der Fig. 1 sichtbar werden, dicnen zur Aufnahme des im Isolierschlauch 14 liegenden Platinrhodiumdrahtes 15 sowie als Leitung zur Gasbeschickung der Innenelektrode über den Schlauch 16 und das Ansatzstück 17. Über die Zwischenräume in den drei Kapillaren mit Drähten kann das eingeleitete Gas ins Freie entweichen. Das Ende des Kapillarrohres mit den verschiedenen Anschlüssen verdeckt eine Fassung 18, die zum Zwecke des Einbaues der Sonde in Laborgerate als Schliff ausgebildet ist. Der Hohlraum der Fassung 18 wird teilweise oder ganz mit Kunstharz ausgegossen, wobei eine Gasaustrittsöffnung freizuhalten ist. Für industrielle Anwendungen wird die Sonde in einem einseitig geschlossenen Keramikschutzrohr mit Löchern bzw. Poren in der Kappe untergebracht.
  • In diesem Falle hat die Fassung 18 das Keramikschutzrohr, die Sonde sowie feste Anschlu#leitungen und Befestigungsvorrichtungen zusammenzuhalten.
  • Die durch die Figuren 2, 3,4 und 5 dargestellten Festelektrolytrohrzellen sind so aufgebaut, daß sie austauschbar gri ein gleiches Heizgerat passen. Die Festelektrolytrohrzellen bestehen aus dem Festelektrolytrohr 19, den Innenelektrode 20 im Inneren der Festelektrolyt;-rohr, Au#enelektroden 21 auf dem Festelektrolytrohr, Isolierröhrchen 22 für die Potentialleitungen sowie einer Fassung 23, in welcher Festelektrolytrohr, Isolierröhrchen und metallische Gasleitungen 24 gemeinsam befestigt sind.
  • Als Innenelektroden werden Platindrahtnetze beispielsweise in Form von Eörbchen in das Festelektrolytrohr eingeshoben. Zur Verbesserung des Kontaktes zwischen Platinnetz und Elektrolyt ist eine temperaturfeste Platinierun£' vorzunehmen. Hierzu bringt man zum Beispiel eine Kugel aus wenig Paraffin mit Platinpulver innerhalb des eingeschobenen ITetzes unter Drehen des Rohres zum Schmelzen, destilliert das Paraffin langsam ab und sintert schlie#lich das Pulver im Wasserstoffstrom bei etwa 1200°C im Rohr fest. Die an den Innenelektroden angeschwei#ten Potentialleitungen werden jeweils bie 25 an den Gasleitungen angelötet. Auch bei den Au#enelektroden aus Platinnetz verbessert man den Kontakt um Elektrolyten durch Aufstreichen von Platinpulver, daß mit einem beim Glühen restlos verbrennenden Kleber angerührt ist.
  • Die Befestigung der Keramikorhre in den Passungen erfolgt bei den erfindungsgema#en Zellen - soweit nicht Kunstharze 26 angegeben sind (Fig. 4 und 5) - durch Einlöten unter Schutzgas. Korrosionen und Verunreinigungen der Gasleitungen sind zu vermeiden, wenn keine Störeffekte bei Messungen an hochreinen Gasen auftreten sollen.
  • An jeder Fassung befindet sich beispielsweise durch Halteschrauben 27 (Fig. 2und 3) eine Blattfeder 28 angebracht. Mittels dieser Blattfeder, die zugleich zur Weiterleitung des Potentials einer Innenelektrode dient und die zum Ausgleich von Längenänderungen der Festelektrolytrohre beim Aufheizen leicht gebogen sein kann (s. Fig. 4 und. 5), werden die Rohrzellen über die Bohrung 29 im Heizgerat befestigt. Die Potentialleitung der Au#enelektrode verläßt isoliert bei 30 seitlich die Fassung. In gleicher Weise wie die Potentiaileitung der Au#enelektrode ist bei allen Rohrzellen eine in den Zeichnungen nicht sichtbare Platinrhodiumleitung zur Temperaturmessung eingebaut. Nach Fig. 4 wird bei der Doppelrohrzelle auch das potential einer Innenzelektrode von der isoliert im Harz sitzenden metallischen Gasleitung seitlich aus der Fassung geführt. Alle Passungen sind außen mit einem elektrisch isolierenden Schutzlack überzogen.
  • Dicke Festelektrolytrohre (Fig. 2 und 4) besitzen ausreichende mechanische Stabilität, um ohne weitere Vorkehrungen ins Heizgerät eingesetzt zu werden. Die Fassung 31 in Fig. 4 dient lediglich zur Befestigung der beiden Gasleitungen mit Gie#harz. Bei dünnen Festelektrolytrohren (Fig. 3) wird zwischen die Fassung 32 und dem Gasanschlu#stück 33 ein Metallfaltenbalg 34 eingebaut. Sofern die Rohrzelle durch den Druck einer Schraube auf das Gasanschlußstück 33 im Heizgerät festgelegt ist, können sich mechanische Spannungen auf die sauberen Gasleitungen nicht auf die bruchempfindliche Festelektrolytzclle übertragen.
  • Bei der Festelektrolytzelle mit Mantel (Fig. 5) dient der Metallfaltenbaig 34 zum Ausgleich unterschiedlicher thermischer Dehnungen zwkscehn Festelektrolytrohr 19 und Mantel 35.
  • Die £i1assung 36 schafft den Ubergang vom Mantel 35 auf den Metallfaltenblag. Den Verschluß des Gasraumes zwischen Mantel und Beste elektrolytrohr liefert die Fassung 37, in welche nach Einsatz der Zelle in das Heizgerät die Gasleitung 38 eingeschraubt wird.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zur potentiometrischen Analyse an festen, flüssigen oder gasförmigen Medien, mit Hilfe galvanischer Zellen mit sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten in Form einseitig geschlossener Oder beiderseits offener Rohre, dadurch gekennzeichntPt, daß ein einseitig geschlossenes, mit einem Zusatz von vorzugsweise 0,1 bia 5 Gew. % Bor-, Aluminium- oder Berylliumoxyd hergestelltes Festelektrolytrohr (1), welches mittels einer Glasschmelze (13) mit einem, eine oder mejiiere Kapillare (12) enthaltenden Kapillarrohr (5) aus Festelektrolytkeramik gasdicht verbunden ist, oder ein beiderseits offenes, als Einfach-oder Doppelrohrzelle ausgebildetes Festelektrolytrohr ( (19), das ein Größenverhältnis Auuendurchmesser zu Wandstarke von vorzugsweise 3,9 bis 2,2 zu 1 aufweist oder. aus einem Stab mft 2 oder mehreren parallelen Kanalen besteht, welches zusammen mit Isolierrö'hrchen (11, 22) Potential- und Thermoelementleitungen und Gasleitungen (16 24) an einem oder beiden Rohrenden in Fassungen (18, 23, 32) befestigt ist und auf der Außenseite eine dem umgebenden Medium ausgesetzte Au#enelektrode (3, 21) als Bezugselektrode trägt, mittels für verschiedene Zelltypen gleichgestalteter Befestigungsvorrichtungen auswechselbar in ein an sich bekanntes Heizgerat einsetzbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festelektrolytrohr (1) in einem als Rohr grö#eren Durchmesser ausgebildeten Mantel (35) vorzugsweise aus Sinterkorunt oder Quarzglas vermittels der Fassungen an den Rohrenden gasdicht eingeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialleitung der Au#enelektrode (3) auf einseitig geschlossenen Festelektrolytrohren durch eine mit Glas gasdicht zugeschmolzene Bohlmng im Festelektrolytrohr (1) oder im angesetzten Kapillarrohr (5), oder durch die Nahtstelle Zwischen diesen Rohren ins Innere der Me#sonde verliegt ist.
  4. 4. Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dals die beiderseits offenen Festelektrolytrohre (19) innen teilweise oder völlig mit losem oder festgesintertem, körnigem bis pulverigem, inertem oder katalytisch wirksamen Maserial ausgefüllt sind.
  5. 5. Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dickwandige beiderseits offene Festelektrolytrohre (19) auf einer Seite oder beidseitig verjüngt bzw. verformt sind.
  6. 6. Einrichtungen nach anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren der beiderseits offenen Festelektrolytrohre (19) verlaufenden Potentialleitungen an der Fassung (23) oder an Metallrohren in der Fassung (23) befestigt sind.
  7. 7. Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da# zwischen der Fassung (32) des Festelektrolytrohres (19) und dem im Heizgerät befestigten Gasanschlu#stück (33) ein Metallfaltenbalg eingebaut ist.
  8. 8. Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Miniaturisierung eine Fassung der Festelektrolytzelle zusatzlich einen elektrischen Mikroheizofen, eine Festelektrolytzelle und ein Mikroofen umschlie#endes Gehause sowie Kontaktvorrichtungen zum Einsatz in einen sockel mit elektrischen Anschlüssen trägt.
  9. 9. Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da# Festelektrolytrohre oder einzelne Kanale in Festelektrolytstäben mit zu untersuchenden bzw. für Vergleichs- oder Bezugszwecfte verwendeten festen Jystemen mehr oder weniger ausgefüllt sind, und die festen Systeme mit inerter I, laterit versetzt sein können.
  10. 10. Verfahren zur potentiometrischen Analyse von Inertgasen mit niedrigem Sauerstoifpartialdruck unter Anwendung der Einrichtungen gemaß Anspruch 1 bis 8 gekennzeichnet, daß die Spannung einer galvanischen Festelektrolytzelle, bei welcher man über eine Elektrode der Festelektrolytzelle reines Analysengas und. übe» die andere Elektrode von Kohlendioxid praktisch freies, l:iit wasserdampf definiert beladenes Analysengas leitet, kontinuierlich verfolgt und daraus die summe der Partialdrukke von Wasserdampf und Kohlenioxid im Analysengas bestimmt wird und da# zur zusätzlichen gleichzeitigen kontinuierlichen Bestimmung des Sauerstoffpartialctruckes so,-iic d er wnn1e der Partialdruck von waserstoff dund kohlenmonoxid im Analysengas die Spannungen zwischen einer Bezugselektrode und den beiden Lie#elektroden registriert wird.
    L e e r s e i t e
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