DE1523044A1 - Geraet zur Ausuebung eines chromatografischen Analysierverfahrens - Google Patents

Geraet zur Ausuebung eines chromatografischen Analysierverfahrens

Info

Publication number
DE1523044A1
DE1523044A1 DE19621523044 DE1523044A DE1523044A1 DE 1523044 A1 DE1523044 A1 DE 1523044A1 DE 19621523044 DE19621523044 DE 19621523044 DE 1523044 A DE1523044 A DE 1523044A DE 1523044 A1 DE1523044 A1 DE 1523044A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
timer
eluate
comparison
analyzer
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621523044
Other languages
English (en)
Other versions
DE1523044B2 (de
Inventor
Pelavin Milton H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technicon Chromatography Corp
Original Assignee
Technicon Chromatography Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technicon Chromatography Corp filed Critical Technicon Chromatography Corp
Publication of DE1523044A1 publication Critical patent/DE1523044A1/de
Publication of DE1523044B2 publication Critical patent/DE1523044B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/86Signal analysis
    • G01N30/8665Signal analysis for calibrating the measuring apparatus
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/26Conditioning of the fluid carrier; Flow patterns
    • G01N30/28Control of physical parameters of the fluid carrier
    • G01N30/32Control of physical parameters of the fluid carrier of pressure or speed
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/62Detectors specially adapted therefor
    • G01N30/74Optical detectors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/04Preparation or injection of sample to be analysed
    • G01N2030/042Standards
    • G01N2030/047Standards external

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

  • Gerät zur Ausübung eines chromatografischen Analysierverf hrens Die Erfindung betrifft ein Gerät zur @usübung eines chrometografische Analysierverfohrens, bestcyhond aus einer chromatografischen Säule und aus Transprotröhren für die Weiterleitung einer Verglcichsflüssigkeit und des aus der Säule in Form eines Flüssigkeitsstroms ausströmenden Eluates zu einer kontinuierlich arbeitenden Analysiereinrichtung.
  • Es ist bekannt, bei der chromatografischen Anolyse des aus der Saule ausströmende Eluat einer kontinuierlich arbeitenden Anslysiereinrichtung zuzuführen. Es ist außerdem vorgeschlagen worden, dem aus der SEule ausströmenden Eluat Farbreagenzien zuzugeben, damit die Farbe des Eluststremes, die kolorimertrisch gemessen werden kenn, eine quentitative Anolyse ermoglicht (US-Patentschrift 3 olo 798). Hierbei ist es im allgemeinen üblich, mit Hilfe einer bekannten Menge eines bek@nnten Bestandt ils oder mit I @ einer Mischung bekennter M ngen bek@nnter Bestandteile eine Eichung vorzunehmen, bevor die anolysiereinrichtung in Betrieb genommen wird. (Anolystical Chemistry, bd.30, No. 7, S.
  • 1190 - 1206, Juli 1958 "Automstic Recoreding Apparetus for Use in the Chromstography of Amino Acids" von spackman, Stein u. Moore) Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerat zur Ausübung eines chrom@togr@fischen Analysierverfahrens vorzuschlagen, mit dem eine Überwachung der Analysicreinrih. tung mit Hilfe einer Vergleichaflüsaigkeit in vorgewählten Abstanden möglich ist. Dabei soll insbes@@ere darauf geschtet werden, daß die Vegleichsflüssigkeit nur dann durch dann geführt wird, wenn die Analyse einea Bestandteils dor unbekannten Probe beendet ist, d. h., daß der Analysengang nicht geætUrt wird.
  • GomdB der Erfindung sind daher bei dem eingangs beschriebenen Gerät zwischen den Transportröhren Ventile vorgesehen, die in vorgewählten Abständen, aber nur bei Abwesenheit eines zu analysierenden Bestandteils im Lluat, die Wciterleituns. dcs Fluates zur Analysiereinrichtung automatisch unterbinden und stattdessen den Zustrom der Vergleichsflüssigkeit zur Anclysiereinrichtung zulassen.
  • Bin derartiges Gerät besitzt den Vorteil, daß die Vergloichsflüssigkeit nur durch die analysiereinrichtung und nicht durch die Säule strömen muß, da sich gezeigt hat, daß meist@ns nur diejenigen Toile der gosomtcn Apparatur zu Fehlern @nlaß geben, die stromabwärts hinter der Säule liegen. Nur auf diese Weise ist ein einfaches abwechselndes Umsch@lten von der Meßlösung (Blust) auf die Vergleichsflüssigkeit bzw. umgekchrt möglich.
  • Weitere Ziele und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Beschreibung und den beigefügten Figuren näher hervor.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Gerätes gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schaltbild der Schaltung zur Steuerung der Arbeitsweise des Gerätes.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil des Gerätes und eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Das Gerät zur Ausführung chromatographischer Analysen enthält eine Dosierpumpe 14, ein Kolorimeter 16 mit Durchflußküvetce, einen @ehrpunktschreiber 18, der unter der Steuerung des Kolorimeters zur Registrierung der Analysenergebnisse arbeitet, und eine Steuerschaltung 20 @ Fig. 2) sur Steuerung der Arbeitsweise des Gerätes. Durch das Gerät geht ununterbrochen die Strömung hindurch, wozu eine Pumpe 22 denEluent en ständig zur Einlaßöffnung 24 an der Oberseite der Säule 12 befördert ; der Eluent fließt durch die Säule nach unten und löst die veruchiedenen Zonen des Chromatogrammes aus. Das sich ergebende Eluat wird gleichzeitig vom Auslaß 26 am Boden der Säule durch Ansaugen mit der Pumpe 14 weiterbefördert und ziecks kolorimetrischer Analyse behandelt.
  • Der Eluent kann der Pumpe 22 von einer geeigneten Quelle aus zugeführt werden ; vorzugsweise wird der Eluent von einem Gerät aus zugeführt, von dem die Konzentration des Eluenten fortlaufend geändert wird, um die Auflösung der verschiedenen Zonen des Chromatogrammes zu verbessern. Die Einlaßöffnung 24 der Säule wird von einem Magnetventil 28 mit einer Spule 30 geöffnet bezw. geschlossen. Die Auslaßöffnung 26 der Säule wird von einem ähnlichen Ventil 32 beeinflu3t, das von einer Magnetspule 34 betätigt wird. Die Magnetspulen sind vorzugsweise von einer Feder vorgespannt, so daB sie bei ihrer Abschaltung selbsttätig die Ventile in die SchlieBlage bringen.
  • Eine Eich-und Verglaichsflüssigkeit bekannter Zusammensetzung und bekannter Konzentration wird von einer Vorratsquelle (nicht gezeigt) einer Leitung 36 zugeführt ; die Strömung dieser Flüssigkeit durch die Leitung und das Gerät wird von einem normalerweise geschlossenen Ventil 38 beeinflusst, das von einer durch eine Feder belasteten Magnetspule 40 betätigt wird.
  • Die Prüfung des Eluats wird periodisch. unterbrochen, dadurch daB der zur Säule fließende Eluent und das aus der Säule austretende Eluat durch Schließen der Ventile 28 und 32 aufgehalten werden, gleichzeitig wird das Ventil 38 geöffnet, damit zwecks Eichung ader Vergleich die Yergleichsfliisigkeit anstelle des Eluats zum Gerät strömen kann, so daB mehrere Lichtdurahlässigkeitskurven hergestellt werden können, die die Konzentration des bekannten Bestandteiles in der Vergleiohsflüssigkeit anzeigen. Wenn der Apparat richtig arbeitet, sollen die sich aus dem Vergleich ergebenden Kurven dieselbe Lichtdurchlässigkeit gegenüber den Konzentrationen anzeige+ die für das Gerät mit der Vergleichsflüssigkeit zuvor aufgestellt sind. Wenn sich die ergebenden Kurven von den zuvor aufgestellten unterscheiden, bedeutet dies, daß das Gerät erneut geeicht oder eingestellt werden soll. Wenn die Ergebnisse der Eichung Lichtdurchlässigkeitskurven erbringen, die sich von den bei einem früheren Vergleich erhaltenen unterscheiden, i@t der Bedienende davon unterrichtet, daß das Gerät nicht richtig arbeitet, und kann feststellen, ob das Gerät erneut geeicht oder eingestellt werden soll.
  • Auf dem Registrierstreifen des Registriergerätes 18 sind Kurven a, b und c bezw. a, b'und ct für das Eluat und Vergleichskurven d-f angegeben, die sich aus der kolorimetrisohen. Prüfung der Vergleichsflüssigkeit ergeben.
  • Die Kurven für das Eluat sind voneinander durch Vergleichskurven getrennt ; die Kurven a-c stellen Bestandteile oder Merkmale des Eluats aus einer Zone des Chromatogramms und die Kurven a'-c f Merkmale oder Bestandteile des Eluats aus einer nachfolgenden Zone der chromatographischen Säule dar. Finir jades Eluat sind drei Kurven zu sehen, da das Eluat im Kolorimeter vorzugsweise mit zwei unterschiedlichen Wellenlängen, die beide einen Lichtweg von derselben Länge in der Flüssigkeit durchlaufen, und mit Licht nur von der einen Wellenlänge geprüft wird, das jedoch einen längeren Lichtweg als die anderen Lichtwege durchläuft. Die unterschiedlichen Eigenschaften des Eluats werden auf dem Registriergerät während ihrer Strömung durch das Kolorimeter 16 in an sich bekannter Weise aufgezeichnet.
  • Falls die Vergleichsflüssigkeit nur einen Bestandteil aufweist, ergeben sich aus der kolorimetrischen Prüfung des einen Bestandteils die drei Kurven d-f in derselben Weise wie aus der kolorimetrischen Prüfung des Eluats. Der Mehrpunktschreiber 18 ist an sich bekannt.
  • Das Kolorimeter ist ebenfalls an sich bekannt und enthält photoelektrische Geräte, die auf die Lichtabsorption der zu prüfenden Flüssigkeit ansprechen und Spannungen liefernf deren Differenz die Arbeitsweise eines abgleichenden elektrxchen Stromkreises (nicht gezeigt) des Registriergerätes 18 und somit den Antrieb eines Motors 42 des Registriergerätes steuert. Die Verbindung zwischen dem Kolorimeter und dem Motor des Registriergerätes ist durch unterbrochene-Linien 44 angegeben ; der Motor treibt eine mit Gewinde versehene Welle 46 an, die eine Nadel 48 des Registriergerätes betätigt. Diese ist an einer Mutter 50 befestigt, die an einer Drehung gehindert ist, so daß die Drehung der Welle 46 eine Längsbewegung der Mutter 50 über die Welle bewirkt, um die Nadel 48 quer über den Registrierstreifen des Registriergerätes zu bewegen, der sich in Richtung eines Pfeils 52 bewegt. Da das Registriergerät ein Mehrfachpunktschreiber ist, drückt die Nadel nicht auf den Registrierstreifen, wenn sich dieser quer zu ihrer Druckstellung bewegt ; in der Druckstellung aber wird die Nadel von einem Mechanismus betätigt und bedruckt den Registrierstreifen. Auf diese Weise werden mehrere Kurven, die unterschiedliche Eigenschaften der Flüssigkeit angeben, gleichzeitig auf dem Registrierstreifen aufgezeichnet. Die Welle 46 ist gemäß der Erfindung antriebsmäBig über Zahnräder 54 und Kegelräder 56 mit einer Führungsscheibe 58 verbunden, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Nqdel 48 des Registriergerätes bewegbar ist und den Regelkreis 20 derart beeinflusst, daß eine Unterbrechung der Prüfung des Eluats beim Vergleichsvorgang verhindert wird, wenn die Prüfung des Eluats begonnen und noch nicht beendet ist.
  • In Fig. 2 ist die Steuerschaltung 20 des Gerätes in ihrem normalen Zustand zu sehen, in dem das Eluat geprüft wird und in dem die Ventile 28 und 32 offen sind und das Ventil 38 geschlossen ist, so daB das Eluat aus dem m Auslaß 26 der Säule heraus durch das Gerät strömt und die Strömung der Vergleichsflüssigkeit unterbrochen wird. Die Regelschaltung enthElt einen Zeitgeber 60, der die Zeitspanne für die Prüfung des Eluats einstellt, und einen Zeitgeber 62, der die Zeitspanne für den Vergleich festsetzt. Für den Zeitgeber 60 wird vorzugsweise das Modell HP-5 der Eagle Signal Company und als Zeitgeber 62 vorzugsweise ein RC-Reihen-Zeitgeber der Industrial Timer Corporation mit einem einzigen Zyklus und mehreren FUhrungen verwendet, von denen nur einzelne Bestandteile dargestellt sind. Die Zeitgeber 60 und 62 setzen in bestimmten Abständen die Zeiten zur Prüfung des Eluats und die Zeiten su Vergleich oder zur Eichung fest.
  • Die Schaltung 20 ist oder enthält eine Zeitgebersteuerschaltung 64 mit einem Relais 66, das einen Steuerschalter 68 des Zeitgebers 6Q betätigt. Der Schalter 68 ist normaleweise wEhrend des Arbeitsvorgangs des Zeitgebers 60 geschlossen; wenn er sich öffnet, wird der Zeitgeber selbsttAtig zurückgestellt ; dann berührt ein beweglicher Kontakt g einen Kontakt h und ein beweglicher Kontakt i einen Kontakt j ; dieselbe Lage nehmen diese Kontakte während der Zeitgabe des Zeitgebers ein. In der anderen Lage des Zeitgebers 60 berWhrt der bewegliche Kontakt g einen Kontakt k und unterbricht die Verbindung zum Kontakt h ; der bewegliche Kontakt i beruhrt einen Kontakt 1 und steht nicht mit des Kontakt j in Berührung. Durch das Schließen des Schalters 68 wird die Zeitgabe mit dem Zeitgeber eingeleitet, nachdem dieser zum Zurückstellen des Zeitgebers geöffnet iet.
  • Um den Zeitgeber surUckzustellen, wird durch Öffnung des Schalters 68 der einer Kupplungsspule 70 des Zeitgebers 60 zugefUhrte Strom unterbrochen ; durch eine Unterbrechung der Stromzufuhr zur Kupplungsspule wird daher stets der Zeitgeber zurückgestellt.
  • Eine Abschaltung der Kupplungsspule kann auch durch den Zeitgeber 62 bewirkt werden, da dieser Zeitgeber einen beweglichen Kontakt m eines Mikroschalters 72 enthält ; dieser Schalter ist in dem Stromkreis enthalten, der den Schalter 68 und folgende Beec standteile aufweisti einen AnschluB L 1 an das Netz, einen Leiter 74, einen Leiter 76, den Schalter 72, einen Lejter 78, einen Leiter 80, einen Leiter 82, einen Leiter 84, die Kupplungsspule 70, einen Leiter 86 und 88 und einen Anschluß L2 an das Netz.
  • Nun seien die Arbeitsweise der Steuerschaltung 20 und einige. andere Komponenten erläutert. Wie zuvor angegeben, befindet sich die Schaltung in dem Zustand, in dem das Eluat-geprüft wird, in dem also beide Magnetspulen 30 und 34 erregt sind, um die Ventile 28 und 32 zu öffnen und die Strömung des Eluenten bezw. des Eluats in Gang zu setzen, und die Magnetspule 40 abgeschaltet ist, damit das Ventil 38 geschlossen ist, um die Strömung der VengleichsSlüssigkeit zu unterbinden. Die Stromkreise zur Steuerung dieser Magnetspulen laufen über den Netzanschluß Ll, den Leiter 74, den Leiter 76, den Schalter 72 des Zeitgebers 62, den Leiter 78, einen Leiter 89, einen Leiter 90 und einen Leiter 91 zum Netzanschluß L2.
  • Die Magnetspuelen 30 und 34 liegen an den Leitern 89 und 90, damit sie erregt werden und die Ventile 28 und 32 offen sind, wenn die Kontakte m und n des Schalters 72 bei der Prüfung der ausgewaschenen Flüssigkeiten geschlossen sind, wie in der Figur zu sehen ist. Die Magnetspule 40 ist abgeschaltet, da ihre eine Klemme über einen Leiter 92 mit einem offenen Kontakt o des Schalters 72 und ihre andere Klemme mit dem Leiter 90 verbunden ist. Die Pumpe 22 ist angeschaltet, wenn die Magnetspulen 30 und 34 erregt sind, da die Magnetspulen und die Pumpe parallel geschaltet sind. Die Pumpe pumpt den Eluenten wirksam weiter, wie zuvor beschrieben ist.
  • In Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Kontaktes m des Schalters 72 sind die Magnetspulen erregt bezw. nicht erregt ; von einer Führung 94 des Zeitgebers 62 wird der bewegliche Kontakt beeinflusst. In der angegebenen Stellung berührt ein Kontaktstück 95 eines Betätigungsarmes 96 des Schalters den äußeren Rand der Führungsscheibe ; wenn dieses Kontaktstück in einen Ausschnitt 98 der Führungsscheibe fällt, wird der Kontakt m bewegt-und berAhrt den Kontakt o, so daß der Erregerkreis für die Magnetspule 40 für den Vergleich bezw. die Eichung des Gerdtes hergestellt wird und gleichzeitig die Schaltung zur anderen Magnetspule geöffnet wird, wodurch.,die betreffenden Ventile geschlossen werden. Die Führungsscheibe 94 ist mit der Welle eines Motors 100 des Zeitgebers 62 verbunden ; während der Prüfung des Eluats ist der Motor stillgesetzt, da dieser Vorgang von einem Mikrosohalter 102 des Zeitgebers 62 beeinflusst wird. In abgeschaltetem Zustand des Zeitgebers 62 ist ein Kontakt p des Schalters 102 mit dem Kontakt q verbunden und ein Kontakt r des Schalters geöffnet, so daß der Erregerkreis für den Motor über lle-a NetzanschluB L2, die Leitung 91, eine Leitung 104, den Motor 100, eine Leitung 106, den Schalter 102, die Leitung 74 und den Netzanschluß L1 geöffnet ijt.
  • In der dargesteilten Lage wird ein Motor 108 des Zeitgebers 60 erregt, der den Zeitgeber über einen Erregerkreis antreibt. der den Netzanschluß L2, die Leitung 8X, eine Leitung 110, den Motor 108, eine Leitung 112, die geschlossenen Kontakte i und j, die Leitung 82, den geschlossenen Schalter 68, die Leitungen 80 und 78, die geschlossenen Kontakte m und n des Schalters 72, die Leitungen 76 und 74 und den Netzanschluß Ll enthält.-Wenn sich der Schalter 68 öffnet oder wenn die Kontakte m und n des Schalters 72 des Zeitgebers 62 offen sind, ist die Erregerschaltung für den Zeitgebermotor 108 unterbrochen, so daß der Zeitgeber 60 abgeschaltet und selbsttätE zurückgestellt wird.
  • Ein Relais 116 des Zeitgebers 62, das die Arbeitsweise eines Betätigungsarms 118 des Schalters 102 steuert, ist während der Zeitgabe durch den Zeitgeber 60 abgestellt, so daB die Kontakte p und q des Schalters 102 geschlossen sind, weil der Erregerkreis für das Relais 116 an den Kontakten g und k des Zeitgebers 60 offen ist. Der Erregerkreis enthält den Netanschluß L1, die Kontakte g und k des Zeitgebers 60, eine Leitung 120, das Relais 116, eine Leitung 122, die Leitung 104, die Leitung 91 und den Netzanschluß L2. Bei einer Erregung des Relais 116 beginnt der Zeitgeber 62 zu arbeiten, weil das Relais den Arm 118 betätigt, der die Kontakte p und' r des Schalters 102 schließt und einen Erregerkreis für den Zeitgebermotor 100 vervollständigt, wie bereits angegeben ist.
  • Wenn die Stromzufuhr zum Relais 116 nach der Anschaltung des Motors 100 unterbrochen wird, wird der Motor wegen einer Führungsscheibe 124, die mit der Welle des Motors verbunden ist, nicht abgeschaltet. Die Führung 124 enthält einen Ausschnitt 126, der von einem Kontaktteil 128 des Armes 118 berUhrt wird, wenn das Relais 116 abgeschaltet ist und sich die Führung in der angegebenen Stellung befindet.
  • Bei einer Erregung des Relais wird der Teil 128 aua dem Ausschnitt herausgedrückt, da bei einer Drehung der FUhrungsscheibe 124 durch den Motor 100 der Ausschnitt vom Teil 128 weggeführt wird ; bei einer Abschaltung des Relais 116 greift diese rTeil in den Rand der Führung ein, wodurch eine Offnung des Kontaktes r des Schalters 102 verhindert wird, bis die Führung 124 eine vollstdudige Umdrehung gemacht hat und der Ausschnitt 126 in die angegebene Lage zurückgekehrt ist.
  • In dieser Lage sohnappt der Teil 128 in den Ausschnitt 126 hinein, öffnet den Kontakt r und schließt gleichzeitig den Kontakt q, um die Arbeitsperiode des Zeitgebers 62 zu beenden.
  • Die Zeitspanne für die Zeitgabe durch den Zeitgeber 62 muß stets kürzer als die Zeitspanne für die Zeitgabe durch den Zeitgeber 60 sein, so daß der Zeitgeber 62 stets sich in der Stellung befindet, in der er mit der Zeitgabe für den Vergleich oder die Eichung des Gerätes am Ende der Zeitspanne einsetzen kann, in der die ausgewasche e Flüssigkeit gepruft wird und die vom Zeitgeber 60 beeinflusst wird.
  • Die Erregung des Relais 66, von dem der Schalter 68 beeinflusst wird, wird von der Führungsscheibe 58 gesteuert, die antriebsmäßig mit der Nadel 48 des Registriergerätes über die Räder 54 und 56 in Verbindung steht und entsprechend der Bewegung der Nadel bewegbar ist. Von der Führung wird di Betätigung eines Mikroschalters 130 gesteuert ; die FUhrung weist einen Ausschnitt 132 auf, in den ein Teil 134 eines Betätigungsarms 136 des Schalters eingreift, wenn sich die Nadel 48 des Registriergerätes dicht an der Grundlinie des Registrierstreifens befindet, die eine 100%ige Lichtdurchlässigkeit abgibt, oder wenn die Nadel eine Lichtdurchlässigkeit angeben kann, die oberhalb eines vorgegebenen Wertes, z. B. von 85 % oder höher oder in einem Bereich von 85-100 % liegt. Dieser Bereich der Lichtdurchlässigkeit entspricht denjenigen Werten, die nahe am Anfang oder Ende einer Prüfung des Eluats aus einer Zone des Chromatogramms auftreten.
  • Mit andeißn Worten ausgedrückt, entspricht der Ausschnitt 132 der FUhrung denjenigen Stellungen der Nadel, die etwa bei 85-100 % LIchtdurchlässigkeit auf dem Registrierstreifen liegen. In diesen Stellungen der Nadel befindet sich ein beweglicher Kontakt s des Schalters 130 in der dargestellten Lage, in der ein ortsfester Kontakt t des Schalters offen ist, so daß das Relais 66 abgeschaltet und der Schalter 68 geschloosen ist, da der Erregerkreis des Relais 66 geöffnet ist. Dieser Stromkreis verläuft über den Netzanschluß Llg eine Leitung 13j den Schalter 130, eine Leitung 140, einen Gleichrichter 142, einen Widerstand 144, eine Leitung 146, das Relais 66. Leitungen 148 und 91 und den Netzanschluß L2. Wenn sich die Nadel des Registriergerätes bei Werten von 85-100 % Lichtdurchlässigkeit befindet, so daß das Relais 66 abgeschaltet ist, befindet sich der Stromkreis in dem Zustand, in dem der Vergleichsvorgang oder die Eichung des Gerätes beginnt, sobald sich der Zeitgeber 60, der die Zeitspanne zur Prüfung der ausgewaschenen Bldssigkeit festsetzt, in seiner ausgeschalteten Stellung befindet. Am Ende der Prüfungszeit des Eluats kann kein Vergleich vorgenommen werden, falls sich die Nadel in einer Stellung unterhalb eines Wertes von 85 % Lichtdurchlässigkeit befindet, in der also das Eluat geprüft wird. Hierdurch wird eine Unterbrechung der Prüfung des Eluats aus einer Zone des Chromatogramms verhindert, falls die Prüfung begonnen hat und noch nicht abgeschlossen ist. Da es schwierig ist, im voraus die Zeitspannen zu kennen, in denen die Flüssigkeiten aus den verschiedenen Zonen des Chromatogramms durch das Kolorimeter hindurchlaufen, verhindert die Steuerschaltung 20, daB der Vergleichsvorgang des Gerätes beginnt, wenn das Eluat aus einer Zone gerade durch das Kolorimeter hindurchläuft. Auf diese Weise wird die Prüfung des Eluats aus der chromatographischen Säule nicht durch einen Vergleich unterbrochen ; die sich beim Vergleich ergebenden Kurven werden außerdem so auf dem Registrierstreifen angeordnet, daß sie nicht die sich aus einer Prüfung des Eluats ergebenden Kurven storen.
  • An dem vom Zeitgeber 60 festgesetzten Ende der Prüfung des Eluats werden der Zeitgeber abgeschaltet und die Kontakte i und j geöffnet. Bei der Öffnung der Kontakte i und j wird die Erregerschaltung für den Motor 108 des Zeitgebers unterbrochen, so dans-dite Zeitgabe durch den Motor beendet wird. Durch die Schließung der Kontakte g und k wird der Erregerkreis für das Relais 116 vervollständigt, das die Kontakte p und r des Schalters 102 im Zeitgeber 62 schließt. Hierdurch wird der Motor 100 erregt, der den Zeitgeber 62 zur Zeitfestsetzung beim Vergleichsvorgang des Gerätes in Gang setzt. Bei einer Drehung des Motors 100 dreht sich der Aufschnitt 98 der Führung 94 in die Lage hinein, in der er den Teil 95 des Arms 96 des Schalters 72 aufnehmen kann ; hierdurch werden die Kontakte m und o geschlossen und die Kontakte m und n geöffnet, was zu einer Erregung der Magnetspule 40 und gleichzeitig zu einer Abschaltung der Magnetspulen 30 und 34 und der Pumpe 22 führt, so daß die Strömung des Eluats zum Kolorimeter aufgehalten und zwecks eines Vergleichs die Strömung der Vergleichsflüssigkeit zum Kolorimeter in Gang gesetzt wird. Sobald der Au, schnitt 98 der Führung 94 das Kontaktstück 95 abhebt, öffnen, sich die Kontakte m und o und schließen sich die Kontakte m und n, so daB die Strömung der Vergleichsflü ; sigkeit zum Kolorimeter aufgehalten und gleichzeitig die Strömung des Eluats anstelle der Vergleichsflüssigkeit in Gang gesetzt wird. Der Motor 100 des Zeitgebers 62 läuft jedoch weiter, da er, sobald er erregt ist, nicht anhält, bis eine Umdrehung der Führungsscheibe 124 vollendet ist. Verschiedene Führungen 94 können vorgesehen sein, damit die Zeitspanne des Vergleichsvorgangs verändert werden kann ; die Länge des Vergleichsvorgangs ist dabei durch den Ausschnitt 98 der Führung 94 festgelegt.
  • Wie zuvor angegeben, führt ein Offnen der Kontakte m und n des Schalters 72 zu einer Abschaltung der Kupplungsspule 70 des Zeitgebers 60 ; gleichzeitig mit dem Schließen der Kontakte m und o wird, um die Strömung der Vergleichsflüssigkeit zum Gerät in Gang zu bringen, der Zeitgeber 60 zurück -gestellt. Wenn der Zeitgeber zurückgestellt wird, werden die Kontakte g und h und i und j geschlossen, so daB das Relais 116 wegen der geöffneten Kontakte g und k abgeschaltet wird. In dieser Zeit hat sich jedoch der Ausschnitt 126 der Führung 124 aus der dargestellten Lage entfernt ; der Teil 128 am Arm 118 des Schalters 102 berührt dann den Rand der Führung, so da3 eine Öffnung der Kontakte p und r verhindert wird, selbst wenn das Relais 116 abgeschaltet ist. Der Motor 108 des Zeitgebers 60 wird nicht erregt, da sein Erregerkreis wegen der offenen Kontakte m und n des Zeitgebers 62 offen ist. Wenn diese Kontakte wieder von der Führung 94 geschlossen werden, beginnt der Zeitgeber 60 mit seinem Arbeitszyklus bei der Prüfung der aus dem Gerät ausgewaschenen Flüssigkeiten.
  • Falls am Ende einer solchen Prüfung, während der der Zeitgeber 60 abgeschaltet ist, die Nadel 48 eine geringere Lichtdurchlässigkeit als 85 % anzeigt, ist der Schalter 68 wegen der Erregung des Relais 66 offen, was durch die Stellung der Führung 58 bewirkt ist. Bei offenem Schalter 68 wird der Zeitgeber zurückgestellt, damit die Kontakte g und k im zuruckgestellten Zustand des Zeitgebers offen sind ; da dies auch die zurückgestellte Lage der Kontakte ist, bewirkt, wie zuvor erklärt ist, eine Unterbrechung der Stromzufuhr zur Kupplungsspule 70 des Zeitgebers infolge einer Offnung des Schalters 68, daß sich der Zeitgeber 60 selbstätig zurückstellt. Daher wird das Relais 116 des Zeitgebers 62 nicht abgeschaltet, so daß der Vergleichsvorgang nicht beginnt ; die Magnetspulen 30 und 34 und die Pumpe 22 bleiben eingeschaltet, und die Prüfung des Eluats dauert also ohne Unterbrechung weiter an. Wenn die Nadel des Registriergerdtes sich bis zur Lichtdurchlgssigkeit von 85 % bewegt, schließt sich der Schalter 68, so daß eine weitere Prüfungsperiode beginnt. Wie beachtet sei, wird am Ende einer Prüfungsperiode bei offenem Schalter 68 der Zeitgeber 62 nicht betätigt, damit die Vergleichsperiode einsetzt ; beim Schließen des Schalters68 infolge einer Abschaltung des Relais 66 beginnt eine weitere Prüfungsperiode.
  • Wenn die Prüfung des Eluats beginnt, befindet sich die Nadel des Registriergerätes an der Grundlinie, die eine 100% ige Lichtdurchlässigkeit anzeigt ; wenn das Eluat weiter durch das Kolorimeter hindurchläuft, bewegt sich die Nadel in Richtung geringerer Lichtdurchlässigkeitswerte, so daß ansteigende Abschnitte der Lichtdurchlässigkeitskurve aufgezeichnet werden.
  • Wenn die Nadel des Registriergerätes den Wert einer Lichtdurchlässigkeit von 85 % durchläuft, öffnet sich der Schalter 66 des Zeitgebers 60, so daB die Zeitfestsetzung durch den Zeitgeber unterbrochen und der Zeitgeber zurückgestellt wird.
  • Das Eluat fließt dann weiter durch das Kolorimeter i, die Nadel des Registriergerätes steigt dabei weiter bis zu einem Spitzenwert an und fällt dann ab, so daß abfallende Kurvenabschnitte aufgezeichnet werden ; wenn die Nadel an dem Wert der Lichtdurohlässigkeit von 85 % vorbeigeht, wird der Schalter 68 geschlossen, um den Zeitgeber 60 in Gang zu setzen. Die großeren Abschnitteder Kurven, die eine Lichtdurchlässigkeit von85% und weniger anzeigen, werden, wie man sieht, aufgezeichnet, wdhrend der Zeitgeber 60 außer Betrieb ist. Da ja der Zeitgeber 60 während des größten Teils der Prüfungszeiten untätig ist, brauchen die Zeitgaben des Zeitgebers nicht genau festgelegt zu sein ; dies ist besonders bemerkenswert, da die zum Auswaschen einer Zone des Chromatogramms erforderliche Zeit im allgemeinen nicht im voraus bekannt ist.
  • Der zeitgeber 60 arbei8tet bis zum Ende seines Zyklus weiter ; währenddessen laufen die übrigen Abschnitte des Eluats durch das Kolorimeter hindurch, so daB die Nadel des Registriergerätes zum Wert der 100 %igen Lichtdurchlässigkeit oder der Grundlinie des Registriergerätes zurückkehrt. In diesem Zeitpunkt ist die Prüfung des Eluats beendet, worauf die Vergleichsflüssigkeit in das Gerät eingeführt wird, während sich die Nadel auf der Grundlinie oder dicht neben der Grundlinie befindet. Hierdurch wird eine mögliche Störung der Vergleichskurven durch die Kurven vermieden, die sich aus der Prüfung des Eluats ergeben, so daß keine Überlappung dieser beiden Kurvenarten stattfindet.
  • Wie daran erinnert sei, ist das Registriergerät 18 ein Mehrfachpunktschreiber, bei dem sich die Nadel 48 quer zum Registrierstreifen hin-und herbewegt, so daB sich die Nadel in der Nähe der 85sigen Lichtdurchlässigkeit für eine kurze Zeitspanne oberhalb oder unterhalb des Wertes bewegt, wenn sie verschiedene Abschnitte der unterschiedlichen Kurven druckt.
  • Um ein Zittern des Schalters 68 infolge einer abwechselnden An-und Abschaltung des Rela s 66 zu vermeiden, ist in dem Relaisstromkreis eine Verzögerungsschaltung 150 vorgesehen.
  • Die Bestandte-le der Verzögerungsschaltung sind so gewählt, daB eine An-oder Abschaltung des Relais während eines vorgegebenen Zeitintervalls verhindert wird, selbst wenn der Stromkreis fUr das RelaisLinfolge der Hin-und Herbewegung de r Nadel in der Nachbarschaft des Lichtdurchlässigkeitswertes von 85 hergestellt ist.
  • Falls die Prüfung des Eluats unterbrochen wird und der Vergleich beginnen muß oder soll, kann ein Schalter 147 vorübergehend geschlossen werden, um den Erregerkreis für das Relais 116 über die Leiter 149 und 151 herzustellen.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung zu sehen, bei der während des Vergleichsvorgangs die Strömung des Eluenten und des Eluats nicht behindert sondern umgeleitet wird, so daß nur die Vergleichsflüssigkeit dem Gerät zugeführt wird. Zu diesem Zweck weist eine chromatographische Säule 12' einen Auslaß 26' auf, der eine Abgabeöffnung 152 für das Eluat enthält. Das Ventil 28 für den Eluenten ist weggelassen ; die Strömung des Eluats und der Vergleichsflüssigkeit wird zum Gerät nur mit den Ventilen 32 und 38 beeinflußt. Die Einlaßöffnung 24 zur chromatographischen Säule 12'steht über eine Röhre 154 mit einer Pumpenröhre (nicht gezeigt) der Dosierpumpe 14 in Verbindung ; die Pumpe 22 ist weggelassen.
  • Die Magnetspulen 34 und 40 für die Ventile 32 bezw. 38 sind mit der Steuerschaltung 20 in der bereits beschriebenen Weise verbunden ; die Steuerschaltungist dieselbe, wenn man davon absieht, daß die Magnetspule 30, das Ventil 28 und die Pumpe 22 weggelassen sind.
  • Während der Prüfung des Eluats ist das Ventil 38 geschlossen, damit die Vergleichsflüssigkeit nicht in das Gerät strömt ; das Ventil 32 ist offen, so daß der Eluent in das Gerät hineinfließen kann. Der gröBte Teil des Eluats fließt aus dem AuslaS 26'der Säule durch das offene Ventil 32 hinaus, während ein kleinerer Teil des Eluats durch den Auslaß 152 abgegeben wird ; dies erfolgt unter der Wirkung der Pumpe 14, die das Eluat durch das Ventil 32 ansau-gt. Während des Vergleichs oder der Eichung des Gerätes ist das Ventil 32 geschlossen und das Ventil 38 offen, so daß die Vergleichsflüssigkeit ins Gerät fließen kann. Da das Ventil 32 geschlossen ist, wird das gesamte Eluat aus der Säule durch den AuslaB 152 in einen Abfluß oder ein Gefäß abgegeben. Auf diese Weise wird die Beforderung des Eluenten zur Säule und des Eluats aus der Säule heraus nicht unterbrochen, selbst wenn der Vergleichsvorgang im Gerät zwischen den Prüfungsperioden stattfindet.
  • Der Erfindungsgegenstand betrifft nicht eine spezielle chemische Analyse, sondern im Gegenteil im weiteren Sinne eine fortlaufende chromatographische Analyse verschiedener Eluate aus einer chromatographischen Säule. Das Gerät ist für eine chromatographische Analyse zahlreicher Substanzen und insbesondere für eine Analyse von Aminosäuren geeignet. Bei einer Analyse von Aminosäuren wird die chromatographische Säule 12 in an sich bekannter Weise vorbereitet und dann zum Abfüllen in Betrieb genommen. Für diesen Zweck wird die Pumpe 22 in Gang gesetzt, um den Eluenten dem EinlaB 24 der Saule zuzufiihren ; im Falle von Aminosäuren ist der Eluent eine an sich bekannte Pufferlösung mit einem passenden pH-Wert.
  • Das Eluat strömt durch den AuslaB 26 der Säule heraus und wird @ von der Dosierpumpe 14 über die Leitung 156 und eine Pumpenröhre 158 zu einem Verteilerstück 160 gepumpt, an dem das Eluat mit Luft oder einem anderen reaktionsunfähigen Gas vermischt wird, das über eine Pumpenröhre 162 zugeführt wird ; ein Verdünnungsmittel wird gleichzeitig über eine Pumpenröhre 164 zugeführt, so daß eine unterteilte Strömung aus Schüben des verdünnten Eluats entsteht, die durch Luftein.-schlüsse voneinander getrennt sind. Falls Aminosäuren analysiertwerdensollen,istAthylenglykolmonomethyläther ein passendes Verdünnungsmittel. Die Lufteinsohlüsse dienen der Reinigung der röhrenförmigen Kanäl des Gerätes. Vom Verteilerstück 160 aus läuft die durch Lufteinschlüsse gebenne Strömung des Eluats durch eine horizontale schraubenförmige Spule 166 hindurch, in der die Bestandteile der Flüssigkeitsschübe miteinander vermischt werden. Gleichzeitig mit dem Durchgang des Eluats durch die Pumpenröhre 158 wird ein Farbreagenzmittel durch Pumpenröhren 168 und 170 zur kolorimetrischen Prüfung der ausgewaschenen Flüssigkeiten hindurchgeleitet. Wenn eine Aminosäure analysiert wird, wird das Farbreagenzmittel Ninhydrin über die Pumpenrohre 168 zugeführt, während Hydrindantin als Reduktionsmittel über die Pumpenröhre 170 zugeführt wird. Das Ninhydrin und Hydrindantin vereinigen sich in einem Verteilerstüok 172 und werden in einer schraubenförmigen Mischspule 174 miteinander vermischt ; hinter dieser Mi. chspule vereinigt sich das Farbreagenzmittel mit der Strömung de. s Eluats, die durch Lufteinschlüsse unterbrochen ist ; das flüssige Farbreagenzmittel wird mit der Strömung dem m verdunnten Eluat in einer horizontalen, schraubenförmigen Mischspule 176 vermischt. Von der Mischspule 176 aus läuft die Strömung durch eine Spule 178, die in der Flüssigkeit eines Heizbades 180 zur Entwicklung der Farbe eingetaucht ist ; die Stärke der dann entstehenden Farbe ist ein Maß für die Menge des in dem m Eluat enthaltenen Bestandteils. In einer luftgekuhlten Spule 264 wird die Strömung gekühlt und zur Durohflußküvette des Kolorimeters 16 zur kolorimetrischen Analyse weiterbefördert. Die geprüfte Flüssigkeit wird über einen Auslaß 184 aus dem Kolorimeter abgegeben. Die Ergebnisse der kolorimetrischen Prüfung werden r dabei auf dem Registrierstreifen des Registriergerätes 18 aufgezeichnet.
  • Die Dosierpumpe 14 ist an sich bekannt und z. B. in der US.-' Patentschrift 2 935 028 beschrieben. Sie enthält die zuvor erwähnten Pumpenröhren, die nachgiebig und biegsam sind und beim Pumpen fortschreitend in ihrer Längsrichtung durch Eingriff von mehreren Druckrollen 186 unter Druck gegen eine Platte 188 zusammengepreßt werden. Die Druckrollen werden von Kettenrädern 190 mit einer endlosen Kette angetrieben und bewegen sich in Längsrichtung der Pumpenröhren, um diese fortschreitend in Richtung eines Pfeiles 192 zu verschließen und die Flüssigkeit und andere Medien zu ihrer Beförderung von einer Vorratsquelle zu Abgabestellen vorwärtszutreiben.
  • Durch die Bewegung der Druckrollen auf der Pumpenröhre 158 werden die ausgewaschenen Flüssigkeiten durch den Auslaß 26 der Säule angesaugt. Das Kolorimeter 16 ist in an sich bekannter Weise aufgebaut.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Gerät zur Ausübung eines chromatografischen Analysierverfahrens, bestehend aus einer chromatografischen Säule und aus Transportröhren für die Weiterleitung einer Vergleichsflüssigkeit und des aus der Säule in Form eines Flüssigkeitsstroms ausströmenden Eluates zu einer kontinuierlich arbeitenden Analysiereinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Transportröhren Ventile (32, 38) vorgesehen sind, die in vorgewählten Abständen, aber nur bei Abwesenheit eines zu analysierenden Bestandteils im Eluat, die Weiterleitung des Eluates zur Analysiereinrichtung automatisch unterbinden und stattdessen den Zustrom der Vergleichsflüssigkeit zur Analysiereinrichtung zulassen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mit den Ventilen und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Signalen, die die Anwesenheit eines zu analysierenden Bestandteils angeben, und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Umschaltsignalen, eine Steuerschaltung (34, 40, 60, 62, 64, 130) gekoppelt ist, die durch die Umschaltsignale nur bei gleichzeitiger Abwesenheit der anderen Signale die Ventile derart betätigt, daß die VergleichsSlUssigkeit der Analysiereinrichtung zuströmt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Steuerschaltung einen Zeitgeber (60) aufweist, der die Anwesenheit oder Abwesenheit der die Anwesenheit des zu analysierenden Bestandteils angegebenen Signale periodisch feststellt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerschaltung einen weiteren Zeitgeber (62) enthält, der den Zustrom der Vergleichsfliissigkeit zur Analysiereinrichtung, nachdem er einmal eingesetzt hat, eine vorgewählte Zeitspanne aufrechterhält.
  5. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Analysiereinrichtung ein Kolorimeter enthält, welches Signale abgibt, die die Lichtdurchlässigkeit der durchströmenden Medien angeben, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Steuerschaltung Vorrichtungen (58, 130) enthält, die, wenn die Lichtdurchlässigkeit oberhalb eines vorgewählten Schwellwertes liegt, auf die die Lichtdurchlässigkeit angebenden Signale mit der Erzeugung-weiterer Signale ansprechen, welche die Abwesenheit des zu analysierenden Bestandteils angeben.
DE19621523044 1961-07-13 1962-07-11 Geraet zur Ausuebung eines chromatografischen Analysierverfahrens Pending DE1523044A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US123721A US3166929A (en) 1961-07-13 1961-07-13 Chromatography analysis apparatus with standardization provision

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1523044A1 true DE1523044A1 (de) 1969-04-10
DE1523044B2 DE1523044B2 (de) 1970-09-10

Family

ID=22410461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621523044 Pending DE1523044A1 (de) 1961-07-13 1962-07-11 Geraet zur Ausuebung eines chromatografischen Analysierverfahrens

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3166929A (de)
CH (1) CH416159A (de)
DE (1) DE1523044A1 (de)
GB (1) GB971385A (de)
SE (1) SE313933B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3266298A (en) * 1963-07-30 1966-08-16 Technicon Instr Means and method for the identification of samples for blood typing
DE1598212B2 (de) * 1964-05-26 1971-03-04 Ceskoslovenska akademie ved , Prag Verfahren und einrichtung zum herstellen von dosierten gemischen
CH448564A (de) * 1964-06-01 1967-12-15 Ceskoslovenska Akademie Ved Einrichtung zum Überführen von zu analysierenden Proben in mindestens eine chromatographische Kolonne
DE1598229A1 (de) * 1964-08-11 1971-08-12 Ceskoslovenska Akademie Ved Verfahren und Einrichtung zum Durchfuehren photometrischen Messens mit gezwungener Entleerung der Kuevette
US3743424A (en) * 1970-11-19 1973-07-03 Coulter Electronics Combined electronic and optical method and apparatus for analyzing liquid samples
SE9101413L (sv) * 1991-05-10 1992-11-11 Excorim Ab System foer behandling av en vaetska i en behandlingsanordning samt anvaendningen av detta system foer behandling av en biologisk vaetska
GB201715403D0 (en) * 2017-09-22 2017-11-08 Ge Healthcare Bio Sciences Ab Chromatography apparatus

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2797149A (en) * 1953-01-08 1957-06-25 Technicon International Ltd Methods of and apparatus for analyzing liquids containing crystalloid and non-crystalloid constituents
US2890617A (en) * 1954-09-10 1959-06-16 Phillips Petroleum Co Multistream analyzer with stream switching apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
SE313933B (de) 1969-08-25
CH416159A (de) 1966-06-30
GB971385A (en) 1964-09-30
US3166929A (en) 1965-01-26
DE1523044B2 (de) 1970-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912935T2 (de) Elektronisches gerät zur präzisen abgabe kleiner flüssigkeitsmengen
EP0043079B1 (de) Automatisches Analysegerät
DE4234544C2 (de) Direkt-gekoppeltes Probenwechselsystem für Flüssigkeits-NMR-Spektroskopie und Verfahren zu dessen Betrieb
DE1523049C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Analyse von Proben
DE2065169C3 (de) Vorrichtung zur Probenentnahme
DE2140555C3 (de) Automatischer Analysator
DE2816058A1 (de) Modulare chemische analyseanordnung
DE1290363B (de) Chromatographisches Geraet
DE1673132C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und/oder Klassieren von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen
DE1523044A1 (de) Geraet zur Ausuebung eines chromatografischen Analysierverfahrens
DE7632354U1 (de) Geraet zur waehlbaren abgabe von fluessigkeitsmengen
DE1963795B2 (de) Automatische analysiervorrichtung
DE1523059A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden,automatischen Analyse fester Proben
DE2600324A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum analysieren von fluessigen proben
DE2046120B2 (de)
DE3242848C2 (de)
CH461846A (de) Verfahren zur Bestimmung des Fettinhaltes von Fettemulsionen, insbesondere Milch
DE1197649B (de) Einrichtung zur Fraktionensammlung und diskontinuierlichen Analyse chromatographischer Eluate
DE102004010217A1 (de) Anordnung und Verfahren zur spektroskopischen Bestimmung der Bestandteile und Konzentrationen pumpfähiger organischer Verbindungen
CH704174A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Erfassung von Substanzen für Analysen.
DE1523044C (de) Gerat zum Durchfuhren eines säulen chromatographischen Verfahrens
CH435800A (de) Gerät zur Steuerung von Flüssigkeitsströmungen
DE3908040C2 (de)
DE2265560C2 (de) Einrichtung zum Aufbereiten einer Reihe von physiologischen Flüssigkeiten zur Analyse
DE1448251B2 (de) Vorrichtung zum Fördern von flüssigen und/oder gasförmigen Medien als Teil eines selbsttätigen Analysiergerätes