DE1522939A1

DE1522939A1 - Fassung fuer Blitzbirnen

Info

Publication number: DE1522939A1
Application number: DE19661522939
Authority: DE
Inventors: Hans-Egbert Schmidt
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1966-01-22
Filing date: 1966-01-22
Publication date: 1969-11-06

Description

Fassung für Blitzbirnen Seit längerem sind zweierlei Blitzbirnen mit Glassockeln bekannt, aus denen die Anschlußdrähte austreten und gegenläufig umgebogen sind. Der elektrische Teil der hierzu üblichen Fassungen besteht im wesentlichen aus zwei vorzugsweise parallel zueinander stehenden Blattfedern, die teilweise Kerben und Anlaufflächen für besseres Halten bzw. Einführen der Blitzlampen haben. Meist sind auch mechanische Auswerfer angebracht, die von Hand betätigt werden und die Blitzbirnen aus der Fassung stoßen.
Neuerdings vereinigt man je vier Blitzbirnen ähnlicher Art zusammen mit vier Reflektoren in einem würfelförmigen durchsichtigen Gehäuse so, daß hinter jeder Seitenfläche dieses Blitzwürfels eine Blitzbirne mit einem zugeordneten Reflektor sitzt. Die Drahtanschlüsse sind auf einem Ringwulst am Boden des Blitzwürfels verteilt und wirken mit Schleifkontakten der Fassung zusammen. Am Boden des Blitzwürfels sind noch um einen Achsstummel vier Nasen angeformt, mit denen der Blitzwürfel nicht nur in der Fassung einrastet, sondern vorzugsweise auch von 90 zu 90 o weitergeschaltet wird. An diesen Naseri greifen im wesentlichen zueinander parallele Rastfedern an, die entweder mit dem Blitzwürfel rotieren oder, wie bei anderen Konstruktionen, fest im Blitzgerät angelenkt sind.
Die Blitzwürfel vereinfachen Handhabung und Mitnahme des Blitzvorrats wesentlich, sind aber wegen des größeren Materialaufwands teurer. Es wäre zu wünschen, wechselweise Blitzbirnen und Blitzwürfel in ein und derselben Fassung haltern und zünden zu können.
Dies löst vorliegende Neuerung auf einfache Weise, indem die für Blitzwürfel ohnehin in den bekannten Fassungen vorhandenen Rastfedern elektrisch mit den ebenfalls schon eingebauten Schleifkontakten verbunden werden.
Die Neuerung wird,an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, ohne sich darauf zu beschränken. Es zeigen Fig. 1 Blitzbirnen bekannter Art mit Glassockeln, Fig. 2 einen Blitzwürfel bekannter Art, Fig. 3 eine Fassung für Blitzwürfel, Fig. 4 Rastfedern für eine neuerungsgemäße Fassung.
Zwecks besserer Übersicht sind die Rastfedern 1 und 2 entlang der gedachten Achse 3 etwas von der Fassung 4 abgezogen dargestellt. Sie liegen sonst in an sich bekannter Weise direkt unter der Fassung, durch deren mittige Bohrung 5 der Achsstummel 6 des Blitzwürfels 7 reicht, so, daß die Nasen 8, 9, 10 und il zwischen den Rastfedern 1 und 2 Halt finden. Weiter sind an den Rastfedern an sich die Kerben 12 und 13 zur weiteren Verbesserung des Halts bekannt und/oder auch Anlaufflächen 14 und 15, damit sich der Achsstummel besser zwischen die Rastfedern findet. Abgebildet sind ferner, ebenfalls etwas von der Fassung 4 abgezogen, die Schleifkontakte 16 und 17, die hier wie üblich auf den kontaktführenden Ringwulst 18 des Blitzwürfels einwirken. Entsprechend der Neuerung wird nun die eine Rastfeder 1 mit dem einen Schleifkontakt 16, die andere Rastfeder 2 mit dem zweiten Schleifkontakt 17 elektrisch verbunden, und zwar mechanisch beweglich oder starr oder schon durch Herstellung der zu verbindenden Teile aus einem Stück. Fig. 3 zeigt diese Verbindungen 19 und 20. Für die Funktion des Blitzwürfels ändert sich durch diesen neuerungsgemäßen Umbau nichts, weil Achsstummel und Nasen des Blitzwürfels aus nichtleitendem Material hergestellt sind. Doch kann man jetzt die Glassockel der Blitzbirnen 21 bzw. 22 zwischen die Rastfedern stecken und zünden, weil die Anschlußdrähte 23 und 24 bzw. 25 und 26 über die neuerungsgemäß stromführenden Rastfedern 1 und 2 angeschlossen sind. Die an den Rastfedern vorzugsweise vorhandenen Kerben 12 und 13 und/oder Anlaufflächen 14 und 15 verbessern auch bei den Blitzbirnen Halt und Einsetzen. Die Neuerung kann mit beliebigen Mitteln ausgestaltet werden. Besonders wird man einen Auswerfer 27 vorsehen, der im Sinne des Zeigers 28 wirkt und sowohl Blitzwürfel als auch Blitzbirnen durch einfache Hebelwirkung aus der Brennlage drückt. Während im Blitzwürfel ja besondere Reflektoren eingebaut sind, empfiehlt sich für die Blitzbirnen der Gebrauch eines gesonderten Reflektors 29 bekannter Art, der starr, abnehmbar oder beweglich am Blitzgerät 30 angeordnet ist. Da die Anschlußdrähte 23 und 24 einerseits und 25 und 26 andererseits unterschiedliche Abstände haben, wird man vorzugsweise den Rastfedern genügend Weg geben, um diesen Unterschied federnd auszugleichen. Dann können Blitzbirnen 21 und 22 wechselweise in die Fassung gesteckt werden.

Claims

Schutzansprüche 1. Fassung für Blitzbirnen, die zu je vieren in einem Blitz- würfel zusaamen mit zugeordneten Reflektoren eingebaut sind, mit Rastfedern, die mit am Boden des Blitzwürfels um einen Achsstummel angeformten Nasen und mit Schleifkontakten, die mit einem kontaktführenden Ringwulst am Boden des Blitzwür- fels zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rastfeder (1 bzw. 2) mit je einem Schleifkontakt (16 bzw. 1?) elektrisch leitend verbunden ist. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese elektrischen Verbindungen (19 bzw. 20) mechanisch starr oder beweglich sind. B. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder, Rut°ben (12, 13) und AnYaufilächen (14, 16) auf- weisen. 4. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswerfer (2?) eingebaut ist, ö. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zugehörigen Blitzgerät (30) ein Reflektor (29) starr, be- weglich oder abnehmbar angeordnet ist. 6. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich " wahlweise verschiedene Blitzbirnen mit Glassockel (21, 22) kontaktschlüssig zwischen die Rastfedern (1, 2) setzen las- sen. ?. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den vorigen Schutzansprüchen 2 bis 6 gekennzeichneten Eigen- schaften in beliebiger Kombination verwendet sind.