DE1522797C - Vorrichtung zur selbsttätigen Zufuh rung von Blattfüm zu einem Filmbehandlungs gerat - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Zufuh rung von Blattfüm zu einem Filmbehandlungs gerat

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DE1522797C
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Pako Corp , Minneapolis, Minn (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung von Blattfilm zu einem Transport- . walzen aufweisenden Filmbehandlungsgerät, bei der ein die Filmblätter in der Zuführungsvorrichtung aufnehmendes Förderband in Förderrichtung mit den Transportwalzen des Filmbehandlungsgerätes ausgerichtet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 865 362), die ein Tränsportband mit einer Druckrolle zum Erfassen ι ο der jeweils aus den Ladefächern eines Magazins herausfallenden fotografischen Schichtträger aufweist, wobei dem Transportband, eine ortsfeste Führungsfläche nachgeschaltet ist. Bei der bekannten Vorrichtung gerät die Vorderkante eines aus den Ladefächern herausfallenden Schichtträgeis direkt zwischen das . Obertrum des Transportbandes und die Druckrolle und wird von dort unmittelbar über die ortsfeste Führungsfläche den Transportwalzen einer automatisch arbeitenden Entwicklungsmaschine zugeführt.
Da jedoch bei der bekannten Vorrichtung auch ein sich beim Herausfallen aus einem Ladefach verkantender Schichtträger, der in einer normal ausgerichteten Lage innerhalb der Förderwegbreite liegen würde, in der verkanteten Lage sofort von dem Förderband und der Druckrolle. ergriffen wird, besteht die Gefahr, daß dieser Schichtträger den Transportwalzen der Entwicklungsmaschine zwangläufig in einer Lage, in der er auf einer oder auf beiden Seiten über die Förderwegbreite hinausragt, ν zugeführt wird, auf Grund dessen ein ordentlicher Durchlauf durch die automatische Entwicklungsmaschine nicht mehr gewährleistet ist. · ■
Seitenwände, wie sie bei Entwicklungsmaschinen für Brief kopien bekannt sind (deutsche Gebrauchsmusterschrift 1756 590)j können bei den Ladefächern der bekannten Zuführungsvorrichtung nicht als Führungsflächen für die Schichtträger in Betracht gezogen werden, da diese sehr verschiedene Abmeseungen sowohl in der Breite v/ie auch in der Höhe aufweisen können. Darüber hinaus weisen solche Seitenführungsflächen die Nachteile auf, daß auf Grund dor engen Passung einerseits die Einführung eines Schichtträgers in ein ■ Ladefach erschwert ist und andererseits ein.geringfügig verkanteter Schichtträger nicht mehr alleine aus dem Ladefach herausfällen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der obengenannten Gattung, die bei einfachem, kompaktem Aufbau Fjlmblätter unterschiedlicher Abmessungen einem automatischen Filmbehandlungsgerät in der Weise selbsttätig, zuführt, daß die Fihnblätter bei ihrem Eintritt in das Filmbehandlungsgerät nicht über die darin zur Verfügung stehende Förderwegbreite hinausragen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß zwischen dem Auslaufende des Förderbandes und den Eingangstransportwalzen des Filmbehandlungsgerätes eine Transportrollengruppe in Förderrichtung hintereinander liegender Transportrollenreiheri angeordnet ist, wobei zu beiden Seiten einer Mittelgruppe von in Förderrichtung laufenden Transportrollcnreihcn jeweils Seitengruppen von unter einem Winkel zur Förderrichtung schräg nach außen fördernden Seitentransportrollenreihen angebracht sind, die aus Transportrollenpaaren bestehen, seitlich von denen der Förderweg durch senkrecht angeordnete, in Förderrichtung schneller als die Fördergeschwindigkeit laufende Riemen begrenzt ist. Ein verkantet auf dem Förderband aufliegendes und auf einer oder beiden Seiten über die Breite der Transportrollenmittelgruppe hinausragendes Filmblatt wird nach seinem Übergang auf die Transportrollengruppe zwischen den Seitentransportrollenpaaren zu einem der seitlich angeordneten Riemen gefördert, der die zuerst ankommende Ecke mit erhöhter Geschwindigkeit vorwärts bewegt und das Filmblatt in die Hauptförderrichtung, dreht, wobei er die Breite des Förderweges festlegt.
Bei Gewebebahn-Einführungsapparaten sind zwar bereits schrägliegende * Transportrollenpaare zur Ausübung eines Zuges quer zur Förderrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 926 544 und deutsche Auslegeschrift 1065 36jl), die auf eine Gewebebahn sowohl eine Zugkraft in der Fördsrrichtung als auch eine Zugkraft senkrecht zur Förderrichtung zur Spannung . der Gewebebahn in dieser Richtung ausüben; diese Einführungsapparate benötigen ■ dabei keine querliegenden Transportrollenmittelgruppe. Jedoch sind die bekannten Gewebebahn-Einführungsapparate von ihrer Funktionsweise her ungeeignet, empfindliches Filmblattmaterial zu .befördern, da sie lediglich am Rand des Filrr.blattmaterials unter Ausübung von starken Spannkräften senkrecht zur Förderrichtung angreifen würden. Das empfindliche Filmblattmaterial soll aber gerade unter Vermeidung von merklichen Spannungen senkrecht zur Förderrichtung transportiert werden, um Beschädigungen des Materials selber oder der Materialoberfläche zu vermeiden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Filmblattmaterial auf einer Transportrollenmittelgruppe aufliegend unter Ausübung möglichst geringer Kräfte zu einem Filmbehandlungsgerät weitergeführt wird, wobei die Seitentransportrollenpaare lediglich verkantet liegende Filmblätter ohne Ausübung einer sie beschädigenden Spannkraft von der- Mittelgruppe zu den seitlich angeordneten Riemen befördern.
Es sind auch bei Schlauchführungen senkrecht zu einer kurzen, querliegenden Rolle angeordnete Rollen bekannt (USA.-Patentschrift 1 525 837). Jedoch führen die senkrechten Rollen den Schlauch seitlich antriebslos. .
Ein Vorteil der Erfindung besteht dagegen darin, daß die senkrecht angeordneten. Riemen in Förderrichtung schneller als die Fördergeschwindigkeit laufen und somit die auf sie auftreffende Ecke eines Filmblattes sofort mit erhöhter Geschwindigkeit aus der Zuführungsstoßrichtung abziehen und in Förderrichtung drehen, wodurch ein übermäßiges Umbiegen der Filmblattecke vermieden wird.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß zwei gleichzeitig zugeführte Filmblätter durch die schrägen Seitentransportrollenpaare getrennt werden, indem sie nach rechts und links auseinandergeführt und zu den senkrechten Seitenriemen gefördert werden, die sie in die Förderrichtung drehen. ■' ,
Vorteilhafterweise bestehen alle Transportrollenkörper aus einem weichen, nachgiebigen Material, das bevorzugt Polyurethanschaum sein kann. Dabei, können sämtliche Transportrollenpaare vorteilhaft als· gegeneinander gedrückte Klemmrollen angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Filmbehandlungsgerätes, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beladen wird,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht entlang Linie 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4, 5 und 6 schematisch die Anordnung von Transportrollengruppen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 7 eine Schnittansicht einer einzelnen Transportrolle.
In den Fig. 1 und 2 ist eine automatische Zuführungsvorrichtung 8 in Verbindung mit einem Filmbehandlungsgerät 10 dargestellt, das ein belichtetes Filmblatt F aus der Zuführungsvorrichtung aufnimmt und es aufeinanderfolgend durch eine Anzahl von Bädern zum Entwickeln, Stoppen, Fixieren und Wassern leitet. Die Zuführungsvorrichtung 8 weist ein Magazin 12 und ein Grundgerät 14 auf. Das Magazin
12 dient zur Aufbewahrung von belichtetem Blattfilm und weist Einrichtungen auf, mit denen die einzelnen Filmblätter aufeinanderfolgend in das Grundgerät 14 ausgestoßen werden, von wo aus sie dem Filmbehandlungsgerät 10 über einen Filmauslaß
13 zugeleitet werden. Die gesamte Vorrichtung liegt, wie dargestellt, auf dem Ladetisch des Filmbehandlungsgerätes 10 auf.
Der in F i g. 3 gezeigte Aufbau des Grundgerätes
14 wird im folgenden an Hand des Ablaufs der Bewegungsvorgänge beschrieben. Das Filmblatt F wird zunächst von einem Förderband 60 aufgenommen, dann Auf nähme transportrollen 62 zugeführt und zwischen oberen und unteren Transportrollenreihen 64 bzw. 66 hindurchgeführt und tritt schließlich durch eine Auslaßöfmung 13 aus, wo es von Klemmrollen 68 des Filmbehandlungsgerätes erfaßt wird.
Die in den F i g. 4, 5 und 6 schematisch dargestellten mechanischen Einrichtungen des Grundgerätes 14 liegen sämtlich innerhalb eines rechteckigen Gehäuses 70. In F i g. 5 ist ein Antriebsmotor 72 gezeigt, der ein Abtriebsritzel 73 aufweist, das als Antrieb für das Förderband 60, die oberen und unteren Transportrollenreihen 64 und 66 und die Aufnahmetransportrollen 62 dient. Das Förderband 60 wird über eine vordere Querwelle 74 angetrieben, die mit einem Ritzel 75 verbunden ist, welches über eine endlose Kette 76 mit dem Ritzel 73 verbunden ist. Eine einstellbare Leerlaufrolle 78 dient zum Spannen des Förderbandes 60. Am äußersten rechten Ende der vorderen Querwelle 74 ist ein kleines Antriebsritzel 80 vorgesehen, das durch einen Zahnriemen 83 mit einem angetriebenen Ritzel 82 verbunden ist, welches auf eine untere Querwelle 85 aufgekeilt ist. Eine dritte obere Querwelle 87 ist mit der Welle 85 durch einen Riementrieb 88 verbunden. Dementsprechend wird das Förderband 60 durch die Querwellen 74, 87 und 85 gemeinsam angetrieben, die gleichzeitig umlaufen und einen sehr wirksamen Antrieb auf das Förderband ausüben. Die Leerlaufrolle 78 ist derart einstellbar, daß das Förderband verhältnismäßig lose über die Wellen gespannt ist, dabei jedoch so straff ist, daß die erforderliche Oberflächengeschwindigkeit zum Transport der Filmblätter erhalten wird. Wenn das Förderband 60 etwas lose aufliegt, sind die Filmblätter nicht durch ein kräftiges Aufprallen auf dem Förderband gefährdet.
Die Aufnahmetransportrollen 62 weisen eine Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Rollen 90 auf, die auf einer Querwelle 92 angeordnet sind. Die Welle 92 ist mit dem angetriebenen Ritzel 94 verbunden, das seinerseits mit einem unteren Antriebsritzel 96 kämmt, das auf der rechten Seite der Querwelle 74 angeordnet ist. Die Rollen 90 wie auch sämtliche Rollen der oberen und unteren Transportrollenreihen sind einzeln je in der in Fig. 7 dargestellten Weise angebracht. In F i g. 7 ist ein Rollenkörper 97 gezeigt, der aus einem weichen, nachgiebigen Material wie Polyurethan-Schaum hergestellt ist und auf der Welle durch geeignete Halter 98 festgehalten wird. Die Rollen, die frei auf der Welle angebracht sind, liefern einen weichen Reibantrieb für die Filmblätter. Durch eine solche Rollenausbildung ist gewährleistet, daß ein Filmblatt während seiner Bewegung im Grundgerät nicht beschädig!: wird, auch wenn es verzögert wird, wie es der Fall ist, wenn es von den langsameren Klemmrollen 68 des Filmbehandlungsgerätes 10 erfaßt wird.
In F i g. 4 sind die oberen Transportrollen 64 zusammen mit den Aufnahmetransportrollen 62 gezeigt. Die oberen Transportrollen 64 weisen eine erste Gruppe von schräg angeordneten Rollen 100, eine zweite Gruppe von schräg angeordneten Rollen 102, eine dritte Gruppe von schräg angeordneten Rollen 104 und obere, vordere Auslaßrollen 106 auf. Die schräg angeordneten Rollen 100,102,104 sind auf kurzen Wellen 108,110 und 112 gelagert. Wie in der Zeichnung deutlich gezeigt, werden die schräg angeordneten Rollen sämtlich von einer Querwelle 114 angetrieben, die mit doppelten Riemenscheiben 116 versehen ist, die mit der Welle 92 durch Gummiriemen 117 verbunden sind, welche über die Riemenscheiben 116 und eine Riemenscheibe 118 gelegt sind, welche auf die Welle 92 aufgekeilt ist. Die Rollen sind untereinander durch Gummiriementriebe 124 verbunden. Wenn die untere, vordere Welle 114 gedreht wird, drehen sich sämtliche oberen Rollen gleichzeitig.
Die kurzen Wellen 108,110 und 112 der oberen, schräg angeordneten Rollen liegen relativ zur Drehachse der Aufnahmetransportrollen 62 unter einem Winkel. Der Vorteil dieser Anordnung wird weiter unten noch erläutert.
Wie in F i g. 6 gezeigt, weisen die unteren Transportrollen 66 eine erste Gruppe von mittleren Rollen 130, eine zweite Gruppe von mittleren Rollen 132, eine dritte Gruppe von mittleren Rollen 134 und eine vierte Gruppe von mittleren Rollen 136 auf. Die Drehachsen dieser mittleren Rollen 130 bis 136 liegen parallel zueinander und quer zur Längsachse der Vorrichtung. Die mittleren Rollen sind untereinander in ähnlicher Weise wie die oberen schrägliegenden Rollen durch Riementriebe 138 verbunden. Die letzte bzw. vordere Gruppe der mittleren Rollen 136 ist mit einer unteren angetriebenen Querwelle 140 verbunden, die eine Mehrzahl von unteren, vorderen Auslaßrollen 142 trägt, die die Gegenrollen zu den oberen, vorderen Auslaßrollen 106 bilden.
Weiterhin sind noch untere, schräg angeordnete Seitenrollen 144,146 und 148 vorgesehen, die auf jeder Seite der mittleren Rollen angeordnet sind. Die Drehachsen dieser Rollen liegen unter einem Winkel, der dem der oberen schräg angeordneten
Rollen 108, 110 und 112 entspricht. Die unteren schräg angeordneten Rollen sind durch Riementriebe 150 miteinander verbunden, welche ihrerseits mit der Welle 140 verbunden sind. Am äußersten Ende der Welle 140 ist ein Ritzel 152 vorgesehen, welches durch die endlose Kette 76 angetrieben wird, wie es am besten aus F i g. 6 hervorgeht.
Die oberen schräg angeordneten Rollen stehen in Berührung mit den unteren, schräg angeordneten Rollen, während die oberen, vorderen Rollen 106 mit den unteren vorderen Rollen 142 in Berührung stehen. Die unteren mittleren Rollen 130 bis 136 dienen dazu, den Film durch den mittleren Teil der Zuführungsvorrichtung 8 zu leiten. Sämtliche Transportrollen sind Klemmrollen, d. h., sie werden urn etwa 1,6 mm gegeneinandergedrückt.
In F i g. 6 ist ein Schalter 176 dargestellt, der von einer Fühlwelle 178 betätigt wird. Diese Welle ist mit einer Mehrzahl von Tastfingern 179 versehen, die nach unten hängen und von der Vorderkante des Filmblattes betätigt werden, das aus den vorderen Auslaßrollen 106 und 142 austritt. Das Filmblatt berührt und hebt die Tastfinger 179 an, so daß die Welle 178 etwas gedreht wird und den Schalter 176 betätigt, bis die hintere Kante des Filmblattes die Tastfinger wieder freigibt, die dann in ihre normale senkrechte Stellung zurückkehren. Sobald die Finger in die normale Stellung zurückgekehrt sind, wird durch die Schaltung eine Zeitschalteinrichtung betätigt, die nach einer vorbestimmten Zeit eine Steuer- und Betätigungseinrichtung des Magazins 12 betätigt, so daß das nächste Filmblatt auf das Förderband 60 fällt. Somit werden die Filmblätter im Abstand voneinander zugeführt, so daß sie sich nicht gegenseitig überlappen können.
In F i g. 4 sind weiterhin senkrecht angeordnete Seitenriemen 186 gezeigt, die auf jeder Seite der oberen, schräg angeordneten Rollen vorgesehen sind. Diese Seitenriemen 186 werden über doppelte Riemenscheiben 187 und Antriebsriemenscheiben 188 angetrieben, die auf die Welle 92 aufgekeilt sind. Über die Riemenscheiben 187 und 188 sind Gummiriemen 189 gelegt. Ein Vierteldrehungsantrieb ist durch Leerlaufscheiben 190 vorgesehen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der schräg angeordneten Rollen und der Seitenriemen beschrieben. Wenn ein Filmblatt aus dem Magazin auf das Förderband 60 fällt, kann es verkantet auf das Förderband aufkommen, d. h., es liegt mit seiner Längsachse nicht parallel zur Längsachse des Forderbandes 60. Wenn das Filmblatt nicht rechtwinklig durch die Vorrichtung bewegt wird, wird die vordere Kante des Filmblattes den Klemmrollen 68 des Filmbehandlungsgerätes nicht parallel zu den Rollen zugeführt, wodurch der Durchlauf des Filmblattes durch das Filmbehandlungsgerät 10 gefährdet sein kann.
Das verkantet auf dem Förderband aufliegende Filmblatt wird durch die Vorrichtung derart ausgerichtet, daß seine Vorderkante parallel zu den Rollen des Filmbehandlungsgerätes liegt. Wenn ein schräg aufliegendes Filmblatt zwischen den oberen und unteren schräg angeordneten Rollen hindurchläuft, wird es in seitlicher Richtung zu einem der senkrecht liegenden Seitenriemen geleitet. Sobald die Ecke des Filmblattes den senkrechten Riemen 186 berührt, bewegt der Riemen die Ecke des Filmblattes mit einer Geschwindigkeit vorwärts, die größer ist als die der schräg angeordneten Rollen, so daß ein Schwenken des Filmblattes erfolgt und das Filmblatt mit seiner Vorderkante parallel zu den vorderen Transportrollen 106 und 142 ausgerichtet wird. Somit wird das Filmblatt rechtwinklig zu den Klemmrollen zugeführt, so daß es richtig erfaßt werden kann. Wie zu erkennen ist, ist es durch die schräg angeordneten Rollen möglich, zwei Filmblätter gleichzeitig zuzuführen. Wenn die beiden Filmblätter durch die Transportrollen hindurchlaufen, bewegen die schräg angeordnetsn Rollen die Filmblätter in Querrichtung nach außen, so daß sie voneinander getrennt werden und zu den senkrechten Seitenriemen gelangen, die die Blätter in parallele Lagen bringen. Das Filmblait auf der rechten Seite wird durch die rechts liegenden, schräg angeordneten Rollen erfaßt und auf diese Weise vom anderen Filmblatt getrennt, das durch die links liegenden schräg angeordneten Rollen nach «κ-links geführt wird. Ein dem Förderband 6© zugeführtes Filmblatt, das nicht verkantet aufliegt, benö-.. tigt keine Ausrichtung und wird deshalb von den mittleren Transportrollen erfaßt.

Claims (4)

P atentanspr üche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung von Blattfilm zu einem Transportrollen aufweisenden Filmbehandlungsgerät, bei der ein die Filmblätter in der Zuführungsvorrichtung aufnehmendes Förderband in Förderrichtung mit den Transportwalzen des Filmbehandlungsgerätes ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaufende des Förderbandes (60) und den Eingangstransportwalzen (68) des Fiknbehandlungsgerätes (10) eine Transportrollengruppe (64, 66) in Förderrichtung hintereinander liegender Transportrollenreihen angeordnet ist, wobei zu beiden Seiten einer Mittelgruppe von in Förderrichtung laufenden Transportrollenreihen (130,132,134,136) jeweils Seitengruppen von unter einem Winkel zur Förderrichtung schräg nach außen fördernden Seitentransportrollenreihen (100,102,104,144,146,148) angebracht sind, die aus Transportrollenpaaren bestehen, seitlich von denen der Förderweg durch senkrecht angeordnete, in Förderrichtung schneller als die Fördergeschwindigkeit laufende Riemen (186) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Transportrollenkörper aus einem weichen, nachgiebigen Material bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Transportrollenkörper aus Polyurethan-Schaum bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Transportrollenpaare als gegeneinander gedrückte Klemmrollen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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