DE1518908A1 - Verfahren zur Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von sich zur Polykondensation und Polymerisation eignenden Verbindungen durch Reaktion ihrer Ausgangsstoffe,insbesondere durch Verestern dibasischer Saeuren und Glykole oder durch Umestern von Estern aromatischer Di-Carbonsaeuren mit Glykolen - Google Patents
Verfahren zur Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von sich zur Polykondensation und Polymerisation eignenden Verbindungen durch Reaktion ihrer Ausgangsstoffe,insbesondere durch Verestern dibasischer Saeuren und Glykole oder durch Umestern von Estern aromatischer Di-Carbonsaeuren mit GlykolenInfo
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Description
Karl Jj'iscner Apparate-u.Rohrleitungsbau
-üerlin-Borsigwalde
und . J
-BOÜl^TA AFÜNIffiL ΙϊαΙΙΛΜα Ρι,Η Lu
S ^bblll JiKTlJi1IGlALI Ö.p.A. ■
Mailand (Italien) ■
Verfahren und Torriciitung auic kontinuierlichen -tierstel-Inng
von sich zur tolykondensation und ±olymeri&ation
eignenden Verbindungen durch Reaktion ihrer Ausgangsstoffe
j insbesondere durch Verestern dlbasischer
uiiurenund-ftlykoie.,oder-.durch Ümeötern von üJstern..
aEomati.s.öher: -Di^Gar.bohBäüreii mit-ölykolen»
Diese Erfindung bezieht sich-auf ein Verfahren und : 1^ ;
eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von sich --·:■-■
zur Polykondensation und Polymerisation" eignenden Verbin-' ■
düngen durch Reaktion ihrör Ausgangsstoffe, insbesondere
durch Verestern dibäsischer Säuren und Glykole oder; durch '
üÄestern von Estern aromatischer Di-Garbönsäuren mit ^ · ■
Qlykplen, "''''-' ■■'■■■■-' -.^ -:·.--- _ ·■ --,·■■■ ■;
Im einzelnen bezieht sich diese Erfindung auf die ■ "
Herstellung von Glykolestern bestimmter Di-Garbönsäuren '-■■"■ "
und im besonderen auf die Gewinnung von monomerem Bis (2-Hydrcs5äthyl)-terephthalat
und' auf die Herstellung von Ölyköiestern
aus aromatischen Di-Garbonsaurenestern und im besonderen
noch auf die Herstellung von Bis (2-lydrq3tyäthyl)-terephthalat.
Der 4irekte tlmsatssgly.köl
schafft infolge'der Heterogenität' äei; Äe'^ktiön
Sehfifri|l£titen. Auf diesem 0ruaie'ha| Mn 'i^
Heiistellung von ^ff'eihthalslür^die^tfr.ia"' f'$.s*
» Ε||?ϊ Ausgestaltung um'Vör^i^htuiig liegt-'d'i|:''Mi
gabe; %& ^aäe, öifse Sehwierigkeiten zu vermeiden*
BAD ORIGINAL
■ ■ %
Die hierbei verwendete Apparatur besteht aus einem Reaktor mit einer Schnecke, die parallel zur horizontalen
Achse desselben verläuft. Angeschlossen an den Reaktor ist eine Glockenboden- oder eine Füllkörper-Kolonne. Der Reaktor
kann zylindrisch sein oder mit geänderten Querschnitten. Im allgemeinen ist die Schnecke koaxial zum horizontalen
Reaktor angeordnet und sie kann kleine Löcher haben in den
Gewindegänaen, so daß das Produkt hindurchströmen kann.
Die Rotationsrichtung der Schnecke ist so, daß Materialien hoher Viskosität kontinuierlich gegen die Eintrittswand
des Kessels gedrückt werden. Die Löcher in den Gewindegängen der Schnecke und der Spielraum zwischen der Schnecke und
den Reaktorwänden bieten einen Weg für das Reaktionsprodukt
(Monomer), gegen das Austrittsende des Kessels zu strömen.
Der Reaktor und die Kolonne sind so konstruiert, daß
sie einen Betrieb unter Druck - bis zu 10 atü - gestatten.
Nach der vorliegenden Erfindung sind alle Glykole der allgemeinen Formel R (OH)2 mit R = c n H2n im<3 n = 2 tis ^2
oder mit R = aromatisch cyclo-aliphatischem bzw. aliphatischaromatischem
Rest einsetzbar, z. 3. Äthylenglykol.Butylenglykol,
Hexamethylenglyköl, 1 ,2-Fropylencriykol (als Küster
eines "verzweigten" Glykols) oder Cyclohexandiraethanol.
909825/7
1S18900* f
Als Säure kann Terephthalsäure allein oder im Gemisch :
mit bit «u 20 % Isophthalsäure, Adipinsäure, Sebazinsäure,
Hexahydroterephthalsäure usw. verwendet werden.
Die Veresterung oder Umesterung kann durchgeführt werden in Gegenwart eines geeigneten Katalysators wie Bleiasch·,
Zinkazetat, Manganazetat oder Kalziumazetat,
Wal die beigefügten Schemazeichnungen betrifft, so
beschreiben wir darin das allgemeine Verfahren, zunächst zum Verestern von,Terephthalsäure (TPS) mit Äthylenglykol.
TPS wird ia Form eines feinen Pulvers in einem Mischbehälter
mit Äthylenglykol und dem zur Reaktion erforderlichen Katalysator eingetragen. Das molare Verhältnis der TPS
zum Äthylenglykol kann von 1 TPS zu 1,V bis 3 Glykol oder
auch mehr variieren. Das Mischungsverhältnis bestimmt die Fiießbarkeit der resultierenden Mischung und zur besseren
kontinuierlichen Eintragung kann diese Eigenschaft durch Beheizung des Mischers gesteuert werden. Für Glykolwerte, die
kleiner sind als diejenigen, die dem Mischungsverhältnis TPS zttrGlykolit Π,5 entsprechen kann auch die Erhöhung der
Temperatur unzureichend sein, um die erforderliche Fiießbarkeit zu erreichen*
In solchen Fällen kann es nützlich sein, Wasser in
ausreichender Menge zuzugeben, um auf einen ¥ert von 1000 bis
3000 Poise zu gelangen. Die Zugabe von Hasser zu der
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"!•erephthalsäure/Glykol/Katalysator-Mischung beeinflußt
die Reaktion nicht, da bei der hohen Temperatur in dem Reaktionskessel das Wasser verdampft und schnell aus' der
Reaktionszone entweicht. Das Wasser hat nur die Funktion eines Flleßbarkeitsregiers.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung nach der Erfindung gezeigt. . Jj
Nach einer angemessenen Mischzeit wird der Brei mittels
einer BümpeV-; J&pCXKKXXK in einem kontinuierlichen Strom durch
einen Vorwärmer (nicht dargestellt) in den Reaktor gefördert.
Der Reaktor ist zur Beheizung mit einem geeigneten Wärmeübertragungsmittel
komplett ummantelt.
Eine Rektifizierkolonne/befindet sich im obersten Teil
des Reaktors, vorzugsweise nahe der Austragstelle des Kessels.
Die Kolonne ist gefüllt mit geeignetem Material, z, B-, mit ' ^
Raschigringen, dessen Aufgabe es ist, eine ausreichende·
Fläche für die Giykolkondensation und die Trennung vom
Wasserdampf zu schaffen. Im obersten Teil der Kolonne befindet sich eiii vorzugsweise mit Heißwasser gekühlter Teilkonden*-
sator 8, 4er die Kondensation des Glykols sichert und den
Wasserdamff /zu einem Überdruckventil gelangen läßt, durch das
der Dampf(entweicht,
·*' ! . tint das Gtmis$h der zu vereiternden Stoffe
tt*r§h üin flftlauföffnung r ssugefühjt wird,
gleichgroße Mischer verwendet, die so groß bemessen sind, daß der eine Mischer dem Einlauf 1 des Reaktorkessels einen
stetigen Strom für eine längere Zeit von mindestens zwei Stunden zufließen läßt. Während dieser Zeit werden in dem
anderen Kessel die Ausgangsstoffe gemischt. Die Zeit muß so
lang bemessen sein, daß sie ausreicht, um-durch den Misch-Vorgang
einen sehr gleichmäßigen Brei zu erhalten. Der Mischer muß daher so bemessen werden, daß in dem einen Mischer
eine neue Mischung bereitsteht, wenn der andere Mischer nach Einspeisung seines Inhalts in den Einlauf 1 leer ist. Wenn
diese Bedingung erfüllfist, kann der Reaktionskessel kontinuierlich
gespeist werden. Indessen besteht die Möglichkeit, die beiden Mischer durch einen kontinuierlich arbeitenden
Mischer zu ersetzen.
Der Reaktorkessel ist einschließlich der Stirnwändemit
einem Doppelmantel 2 versehen, der mit einem Wärmeüber- ;.
tragungsmittel beschickt werden kann, wodurch die Temperatur
im Reaktorkessel reguliert werden kann. Die Förderschnecke 3 kann derart exzentrisch gelagert sein, daß sich über ihr ein
freier Raum 4 befindet, der einen störungsfreien Abzug der
bei der Reaktion entstehenden Wasserdampf- und Giykoibrüden
über den Abzugstutzen 5 und die Fühlkörperkolonne 7 zum Kondensator 8 ermöglicht. Die durch den Einlauf 1 geführte
Mischung der Ausgangsstoffe fließt der Länge nach durch den
länglichen Hohlraum des Reaktorkessels entgegen der Wirkung
der Förderschnecke 3, welche die Mischung von dem rechts- '
Austrägssencie aus nach,links in Richtung auf das
su fördern sucht und auf die (Heicilüssige Mischung
."««* -Ausgangsstoffe »t$W-rtpfct als auf uas dünnflüssigere
aOt025U86
ttaktionsprodukt, das eine kleinere Viskosität als die
i auf weist", Dieitt Reaktionsprodukt fließt durch
V■■■-·.·--■■-"■ """■--■ - -
Lochet 10 dtr Schnecke und durch den spalt zwischen
■■.-.."- ' ■ -.'■·-- "■'*."-. " - - " j
4tn ümfan0 der Schneckt und der Innenwandung des Kessels !
in Richtung auf das Auttragsende zu. Dort befindet sich
tine Niveaueinrichtung in Gestalt eines überlaufwehrs 6. '
Dieses Wehr bestimmt die Höhe des Flüssigkeitstandes im
Reaktorkessel. Je höher das Wehr 6 ist, umso langer verweilt der j
Stoff im Reaktor, Die Verweilzeit wird so bemessen, daß Über ™
das Wehr 6 nur das Bndprodukt von niedrigerer Viskosität fließt, während die noch nicht zur Reaktion gekommenen Partien
6ts (Stmisehs durch di« ttmlauf ende Schnecke 3 vom Wehr 6
löytgedrtickt werden, bi* sie ebenfalls die Reaktion vollständig
dttiefagemacht haben.
Das produzierte Monomer kann in eine geeignete
kontinuierliche Polykondensationseinrichtung eingetragen werden. Die kontinuierliche Veresterung kann bei einer
Temperatur von 200 bis 290° C und bei einem Druck von I
0 bis IO atü erreicht werden. Bevorzugte Temperaturen liegen
im Bereich von 2 40 bi s 5 70°"' '6y' tei^ einem Druck von dre i bi s
sechs atiii ·-..■;--■■·■-■
War das Ziel der oben beschriebenen Vorrichtung primär
gewesen, ein Verfahren zur kontinuierlichen Veresterung""zu
schaffen^ so hat es 'sich'"Überraschenderweise"auch"' lierätisgestellt, ·
daß sich die gleiche Vörrich't'un-g"'mit-ihr"eo:-kennzeichnenden'"'" ■
Merkmalen "attch^zur"i-Herstelluhg:vbn'-6i^öle'st-eitn:*äus/ afom'at'ischeri
n und' im Besonderen-'flir die'Herstellung von" ''"
^-p g BAD
Bis (2-Hydroxy-äthyl)-terephthalat eignet. Als Glykole
kommen weiterhin die bereits oben bei der Veresterung genannten Glykole infrage. Auch die Variabilität des
Säurenanteils und des Katalysators ist analog den oben bereits aufgeführten Verbindungen. . · . '
Das nachstehende Beispiel beschreibt das allgemein übliche Verfahren der kontinuierlichen Umesterung von Dimethylterephthalat
(DMT).'DMT, das in Form von Kristallen vorliegt,
wird geschmolzen und kontinuierlich in den Reaktor über eine Meßpumpe eingespeist. Gleichzeitig wird von einem anderen
Behälter
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•t
ife-1-8908.
Äthylenglykol über einen Vorwärmer und Meßeinrichtung in
den Reaktor eingetragen. Dom Glykol wird noch ein. geeigneter
Katalysator als liöoung oder Suspension zu dosiert.
Daa Molverhältnia von DMT und Äthylenglykol kann
zwischen 1 DMT zu i.l bis 3 Glykol oder vxohr variiert
werden. Di© Rektifisierkolqnne bietet ausreichend© Fläche
für die GlykO;ikohdenaation und Abtrennung ßss freiwerclen«·
den Methanols. Der Teilkondansator, dessen Temperatur übeif\
den. Methanol Siedepunkt gehalten wird, sichert die Kon&en- v.
sation des Glykols und leitet die Methanoldämpfe zu einem
Totalkondensator. ,'
Die Temperatur bei der Umesterung wird zwischen ί
200 - 250° C, vorauggweise zwischen 220 - 2iiO° C gehalten.
Der Atmesphärendruck ist für diese Umesterung ausreichend.
Dio folgenden Komponenten werden in den Mischkessel gegeben;
- 1 Mol,
- 2,5 Mol,
Manganazetat - O,GO62 Gew,$o -der Terephthal-
Terephthalsäure
Äthylenglykol
Äthylenglykol
·* 0,0083 Gew.f» der Tersphthal-
BAD ORIGINAL
Diese Materialien werden awei Stunden umgerührt und dann mit 20 kg pro Stunde über einen Vorv/i!.Tjaor nlt 230° C
in den Reaktor eingespeist.
Der Reaktor wurde auf 2^5° C erwarsat und üqt
bei 3 atü gehalten. Der "rollkondensator vmrde boi 155° C
gehalten. Die GesaEitverweilseit dös Produktes in deru
tor betrug 3,5 Stunden.
Das erhalteng Reaktionsprodukt besteht aus Bis (2"ByUV
äthyl)-terephthalat und ©iiieiu :nielitreagierton Üborseliufl &n
Glykol. Es wurde einer kontinuierlicher* Folykoßdeasations~
Anlage zugeführt.
liier vrnrde das Bis-Terepathalat (S'-Hydrosy-äthyl) auf
einer groöen Fläche bei einer ma%. Temperatur von' 280° C
und einem absoluten Druok von tiöiiiger alfs i es Hg polykondensiert.
Das erhaltene Polykondensat besaß elae Greife-«'
viskosität von 0,53.
Beispiel Hr. 2
. Wie iiH ersten Beispiel wurden Materialien iß don Misoli
kessel gegeben, und z\/ar iia Verhältnis
Terephthalsäure ■ -i Mol, .
Ätlijrlenglykol - 1,8 Mol,
Matiganaaetat - 0,007 Gew.5« der■ Toropbi
Gew.i? ösr Tercfi
BAD ORIGINAL
90982 5714 86
Diese Produkte wurden drei Stunden in einem Mischer' verrührt und auf 120° C erwärmt. Beim Passieren eines Vorwärmers
wurden 240° G erreicht. Mit dieser Temperatur erfolgto
dann in einer Menge von 20 kg/Stunde die Einspeisung in den Reaktor. Der Reaktor wurde auf 260° C erwärmt
und der Druck bei 4 atü gehalten. Wie im ernten .
Beispiel wurde der Teilkondensator mit 155° C gefahren.
Die Vorweilzeit der Produkte in dem Reaktor betrug vier M
Stunden. Das erhaltene Produkt, hatte eine Grenzviskosität
von 0,72. ·
In der gleichen Weise wie bei den vorangegangenen
Beispielen wurden Produkte in folgenden Mengen in den Misch»
kessel gegeben;
Terephthalsäure '. - 1 Mol,
Athylenglykol - 1,3 MbI., Manganazetat - 0,0^10Gew.% der Terophthalsäurenienge ä
Athylenglykol - 1,3 MbI., Manganazetat - 0,0^10Gew.% der Terophthalsäurenienge ä
Sb2O- - 0,0083 Gew.^ der Terephthalsäure-
-"."**..■ menge
H0O - 25 % des Gesamtgewichtes
** TerephthcßLsäure plus
Äthylenglykol.
Diese Produkte wurden drei Stunden lang im Mischer vorrührt
und auf eine Temperatur von 90° C erwärmt. Die erhaltene Mischung wurde in einer Menge von 20 kg/stunde Ubor
den Vorwärmer mit 250° C in den Reaktor eingespeist.
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Der Reaktor wurde auf 270 C erwärmt und der Druck
bei 5,2 atU gehalten. Der Teilkondensator wies 155° c auf·
Die gesamte Verweilzeit in dem Reaktor betrug wiederum vier Stunden* .
Das erhaltene polykondensierte Produkt hatte eine
Grenzviskosiät von 0,91, nachdem es durch die kontinuler- _ liehe Polykondensationsanlage gegangen war.
Die folgenden Bestandteile wurden kontinuierlich in den Reaktor eingetragen:
t Äthylenglykol - 8.9 kg/h
Die Temperatur des WärmeUbertragciediums für den Reaktor
wurde bei 240° G gehalten und die Wassertemperatur am Teilkondensatoraustritt bei 70° C. Die gesamte Verweilzeit der
Produkte im Reaktor betrug 3,5 Stunden.
Das erhaltene Reaktionsprodukt, bestehend aus BIs-(2-Kydroxy-äthyl)-terephthalät ua<* aus einem Überschuß an
niohtreagiertem Glykol, wurde kontinuierlich in die PoIykondensations-Anlage eingespeist.
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Hier wurde das Monomer in dünner Schicht einer max. Temperatur von 280° C und einem absoluten Druck von
weniger als i mm Ug ausgesetzt. Das erhaltene Polykondensat
hatte eine Grenzviskosität von 0,55·
Beispiel Nr. 5 /
Wie im ersten Beispiel wurden folgende Komponenten in
den .Reaktor eingespeist:
■ · · j
Dimethylterephthalat - ü, i kg/h Äthylenglykol - 6,5 kg/h
Manganazetat - 0,0063 Gew.# des DMT Sb3O3 \ ■ - 0,0071 Gew,# des. DMT
Die Temperatur des WärmeUbertragmediuras für den Reaktor
wurde bei 243° C gehalten, und die Wassertemperatur am Teilkondensatoraustritt
betrug 70° C, Die Verweilzeit der Produkte in dem Reaktor war vier Stunden.
Das erhaltene Produkt hatte nach der Polykondensation eine Grenzviskosität von 0,69. ► ' " *
Beispiel Nr. 6 ' ■
In der gleichen Weise wie in den vorangegangenen
Beispielen wurden folgende Produkte in den Reaktor gegeben:
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Dimethylterephthalat - Ii1I kg/h
Äthylenglykol - 4,8 kg/h
Manganazetat - 0,0073 Gow.# des DMT
Sb2O3 . - 0,0076 Gew.# dee DMT
Die Temperatur des Värmeübertragisediums für don Reaktor
wurde bei 251° C gehalten, die Wassertemperatur am Teilfc
kondensatoraustritt bei 70° C, Die gesamte Verweilzeit in dem Reaktor betrug 4 Stunden.
Das erhaltene Endprodukt hatte nach Fassieren der kontinuierlich arbeitenden Polykondensationsanlage eine
Grenzviskosität von Ο.96. * .
Bei der Ausführung der in den Beispielen 4 bis 6 beschriebenen Verfahren hat sich eine Ausgestaltung des
in Abbildung 1 im Längaschnitt gezeigten horizontal ange-.
ordneten zylindrischen Reaktors bewährt, bei welchem der Innendurchmesser des Iteaktorkossels 440 mm, die Länge seines
Innenraumes 1000 mm, der Durchmesser der in den Stirnwänden
des Reaktorkessels drehbar gelagerte Förderschnecke 3 413 mn>t der Abstand des Schneckenurafanges von der Innenwand
des Reaktorkessels an dessen tiefster Stelle 1,5 bis 2 mm, die Höhe der Kolonne 7 2300 mm, der Durchmesser der Kolonneri,
254 mm und der Durchmesser der Löcher 10 in dem die Schnecke
bildenden Blech 3 bis 7 nun betrug, wobei diese Löcher am Aus-
90982S/-U86
AS
trittsende des Reaktorkessels, also an dem Ende, an welchem
sich die Aastrittsöffnung 9 befindet, am kleinsten sind, aber am Eintrittsende des Kessels, also dort, vo sich die
Einlauföffnung 1 befindet, am größten.sind. Es empfiehlt
sich, den Antrieb der Schnecke so auszugestalten, daß sich deren Drehzahl zvischen 9,7 Umdrehungen je Minute und 58
Umdrehungen je Hinute regeln läßt.
Das beschriebende Ausführungsbeispiel der Vorrichtung kann dadurch abgeändert verden, daß die Förderschnecke 3
durch einen anderen Förderer ersetzt vird, z.B. durch eine endlose Kette, die mit durchlochten Förderblechen besetzt
ist und diese im unteren Teil des Kessels von rechts nach links.durch die Reaktionsflüssigkeit hindurchbevegt und
die Bleche oberhalb der Flüssigkeit von links nach rechts zurückkehren läßt. Jedoch verdient die Förderschnecke den
Vorzug vegen ihrer größeren Einfachheit und besseren Wirksamkeit.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von sich zur Polykondensation und Polymerisation eignenden Verbindungen durch Reaktion ihrer Ausgangsstoffe, insbesondere durch Verestern dibasischer Säuren und Glykole oder durch Umestern von Estern aromatischer Di-Carbonsäuren mit Glykolon, dadurch gekennzeichnet, daß eine Misohung^ . der Ausgangsstoffe der Länge nach durch einen !anziehen, auf die Reaktionstemperatur beheizten Hohlraum geleitet wird, und zwar entgegen der Wirkung eines in dem Hohlraum befindlichen Förderers, der auf die Misohung. stärker, wirkt als auf das monomere Rediionsprodukt.2. Verfahren naoh Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Misohung der Ausgangsstoffe vor' der Einleitung in den Hohlraum Wasser beigemischt wird.3. Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2,* dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe eine oder mehrere dibaäische Säuren und Glykol sind.k. Verfahren naoh Anspruch ι,2 ader 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsetoffs aromatische Di-Carbonsäuren und Glykol sind«909825/U865. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Di-Carbonsäure Terephthalsäure ist.6. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung von Terephthal- und maximal 20 % Isophthalsäure ist.7. Verfahren nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß anstellender Di-Carbonsäure deren Ester verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7,dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Ester der Di-Carbonsäure Dimethyl-Terephthalat ist.9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Ester der Di-Carbonsäure eine Mischung von Dimethylterephthalat und Dimethylisophthalat ist.10.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glykol ein Glykol der Formel R (OH)2 ist, bei der R= CnH2n sein kann, mit η variabel von 2 bis 12.909825/U86. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß das Glykol Äthylenglykol ist.12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß das Glykol Cyclohexandimethanol ist.3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer eine Förderschnecke ist, deren Achse sich in der Längsrichtung des den Hohlraum bildenden, beheizten Kessels erstreckt.14. Vorrichtung nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke mit Löchern versehen ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Löcher nach dem Einlaßende des Kessels hin zunimmt.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der lessei einen runden, zur Schnecke exzentrisch gelegenen Querschnitt hat.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel mit einer oben auf ihm angeordneten Rektifizierkolonne mit abschließenden909825/1486Teilkondensator mit oder ohne Teilkondensator zurAufnahme der dampfförmigen Produktionsprodukte kommuniziert.18.Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel mit aufgesetzter Kolonne und Teilkondensator im Unterdruck- und/oder Oberdruckbereich befahren werden kann.9%% 9 8 2 5 / H 8 6Leerseite
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