DE1518004A1 - Carbonsaeureamide und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Carbonsaeureamide und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
8 München 27, Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415
Telegramme: Chemlndus München
151800A
unser zeich·*, 2 7. Aug. 1968
bitte unbedingt
angeben: 9020 / M 63
P 15 18 004o8 Neue Unterlagen
a co., mc.
126 Bast Liaoolm Avenue, Rahway, N.J., V0St.A.
Carbojutureaaide und Verfahren su deren
Herstellung
Die vorliegende Srfindung betrifft die Herstellung einer neuen
Klasse von H-CarboxyalkylphenoxyallcaneKureamiden und M~Carboaqr~
alkylanilinoalkawlttreaaiiden, die wertvolle hypooholeaterlnlbnleohe
Wirkung beaitsen« und daher wertvoll bei der Behandlung von
Neue Unterlagen <λλ / · ι · * - r; s
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-U - U -» Ämiejrunflie··.». 4.9>
Atherioslclfirose sind.
DlG neuen erfindunGSgemSss erhältlichen Amide sind Verbindun
der folgenden Strukturformel:
In dieser Formel bedeutet A Sauerstoff oder die Iminogruppe,
1 2
R und R bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, z. B. Methyl, Jtthy 1, Isopropyl und dgl., eine Ha?>.ogen-niedrlg-alky!gruppe, ?,. B. Chlormethyl, TrIfluorinethyl, 2,2,2-Trifluorät'hyl und dgl. und zusammengenommen können dio
R und R bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, z. B. Methyl, Jtthy 1, Isopropyl und dgl., eine Ha?>.ogen-niedrlg-alky!gruppe, ?,. B. Chlormethyl, TrIfluorinethyl, 2,2,2-Trifluorät'hyl und dgl. und zusammengenommen können dio
1 2
Reste R und R unte2* Bildung eines Cycloalkylrlnßes, z. B. eines Cycloalkylringeo mit 5 ™ 6 Kernkohlenstoff atomen, v/ie Cyclopentyl, Cyclohexyl und dgl-, verbunden sein, R bedeutet ein \7asserstoffatom, eine niedere Alkylßruppöj z. B. Methyl, Äthyl, Propyl und dgl., eine niedere Alkyl thloalkylgruppe, z. B. Methyl t hi α äthyl, Äthylthioäthyl und dgl. oder eine Aralky!gruppe, z. B-Benzyl und dgl., X bedeutet ein Wasserstoff- ο rl ar Halogenatom. ζ. B. Chlor, Brom, Fluor und dgl., eine Nitregruppe, eine Alkylgruppe, z. B. niedrlg-Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl und dgl., eine Cyoloalkylgruppo, z. B. Cycloalkyl mit 5-6 Kernkohlenstoffatomen, wie Cyclopentyl, Cyolohexyl und dgl., eine Alkenylgruppe, z. B. niedrig-Alkenyl, wie Vinyl, Allyl und dgl., eine Alkoxygruppe, z. B. niedrig-Alkoxy, wie Methoxy, Äthoxy,
Reste R und R unte2* Bildung eines Cycloalkylrlnßes, z. B. eines Cycloalkylringeo mit 5 ™ 6 Kernkohlenstoff atomen, v/ie Cyclopentyl, Cyclohexyl und dgl-, verbunden sein, R bedeutet ein \7asserstoffatom, eine niedere Alkylßruppöj z. B. Methyl, Äthyl, Propyl und dgl., eine niedere Alkyl thloalkylgruppe, z. B. Methyl t hi α äthyl, Äthylthioäthyl und dgl. oder eine Aralky!gruppe, z. B-Benzyl und dgl., X bedeutet ein Wasserstoff- ο rl ar Halogenatom. ζ. B. Chlor, Brom, Fluor und dgl., eine Nitregruppe, eine Alkylgruppe, z. B. niedrlg-Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl und dgl., eine Cyoloalkylgruppo, z. B. Cycloalkyl mit 5-6 Kernkohlenstoffatomen, wie Cyclopentyl, Cyolohexyl und dgl., eine Alkenylgruppe, z. B. niedrig-Alkenyl, wie Vinyl, Allyl und dgl., eine Alkoxygruppe, z. B. niedrig-Alkoxy, wie Methoxy, Äthoxy,
BAD ORIGINAL
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Propoxy und dgl., eine niedere Alkylthiogruppe, z. B. Methylfchio
und dgl., eine niedere Alkylsulfonylgruppe, z. B. Methy!sulfonyl
und dgl., eine Arylgruppe, z. B. Phenyl, Tolyl, XyIyI und dßl.,
eine Aralkylgruppe, z. B. Benzyl, p-Hethylbenzyl, Phenllthyl und
del., eine Aralkoxygruppe, z. B. Eenzyloxy, Pheniithyloxy und dgl.,
eine Arylcarbony line thy lgruppe, z. B. Phenylcarbonylmethyl und
dgl.* eine Arylaminogruppe, z. B. Anilino, N-Methylanilino und
dgl., eine niedere Alkansüureamidogruppe, z. B. Acetamido und
dgl. und zv/ei Reste X an benachbarten Kohlenstoffatomen des E^nsolkernes können zusananengenouimen unter Bildung einer Hydro- λ
carbylenkette (d. h. eines zweiwertigen organischen Restes, der nur aus Kohlenstoff und Sauerstoff besteht ) mit 3-4 Kohlenstoffatomen
zwischen don Bindungesteilen, z, B. Trimethylen,
d. h. -CH2-CH2-CH2-, Tetraraethylen, d. h. -CH2-CH2-CH2-CH2-,
1,3-Dutadienylen, d. hi -CH=CH-CH=CH- und dgl. verbunden sein,
zn bedeutet eine ganze Zahl mit einem Viert von 0 bis 5, η bedeutet
eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis 4 und w eine
ganze Zahl mit einem Wert von O bis 5.
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung der Säureadditions- '
salze der erfindungsgemäss erhältlichen N-Carboxyalkylphenoxyalkansäureamide
und N-Carboxyalkylanilinoalkansäureair.ide. Diese
Salze werden durch Umsetzung der Säureamide mit einer Base mit
nicht-toxischem« pharmakologiseh verträglichem Kation herge
stellt* Allgemein ist jede Base« die ein Säureadditionssalz mit
einer Carbonsäure bildet und deren pharmakologisohe Eigenschaften
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keine nachteilige physiologische Wirkung bei Aufnahme duroh das Körpersystem hervorrufen, geeignet. Zu geeigneten Basen gehören
daher beispielsweise die Alkali- und Erdalkalihydroxyde» -carbonate und dgl.» Ammoniak» primäre» sekundäre und tertiäre
Amine, wie Monoalkylamine, Dialkylamine, Trialkylamine, stickstoffhaltige
heterocyclische Amine, ζ. B. Piperidin und dgl.. Die so hergestellten Säureadditionssalze sind die funktioneilen
Äquivalente der entsprechenden Alkansäureprodukte und es ist erslchtlioh, dass in dem Ausmass, in welchem die erfindungsgemäss
erhältlichen Alkansäuron für die Therapie wertvoll sind» die verschiedensten erflndungsgemäss erhältlichen Säureadditionssalze
nur duroh das Kriterium beschränkt sind» dass die zur Bildung der Salze verwendeten Basen sowohl nicht-toxisch als
auch physiologisch VöFtriißXich sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Herstellung der Ester- und Amidderivate der vorliegenden Produkte. Diese
Derivate v/erden duroh übliche an sich bekannte Methoden hergestellt«
So können beispielsweise die Esterderivate duroh Umsetzung eines N -Carboxyalky !phenoxy alkansäureamlds oder
N-Carboxyalkylanilinoalkansäureamids mit einem Alkohol» beispielsweise einem niederen Alkylalkoholp zur Bildung des entsprechenden
veresterten Derivats oder alternativ durch überführung des
N-CarboxyalkylphQnoxyalkansäureamids oder N-Carboxyalkylanilinoalkansäureamids
in das Säurehalogenld duroh übliche Methoden
und Behandlung des so gebildeten Säurehalogenids mit einem ge-
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5 15180Ö4
eigneten niederen Alkenol hergestellt werden. Die Esterderivatader erfindungsgemäss erhältlichen Produkte können auch gleich
während des Verfahrens durch Verwendung des geeigneten Esteranalogen
anstelle der entsprechenden Amlnoalkansüurereaktionskomponente
des nachfolgend beschriebenen Verfahrens und Durchführung der Reaktion in sonst zur Herstellung der Produkte selbst entsprechender Weise hergestellt werden. Die Amidderivace der erfindungsgemäss erhältlichen Produkte können durch Behandlung
des Säurehalogenids dieser Produkte mit Aranoniak oder einem geeigneten Dialkylamin zur Bildung des entsprechenden Amide hergestellt werden· Eine weitere Verfahrensweise zur Herstellung der
Amidderivate umfasst die überführung der erfindungsgemäss erhältlichen Produkte in ihre entsprechenden Esterderivate und
die Behandlung der Ester mit Ammoniak oder einem geeigneten
Dialkylamin aur Bildung dar entsprechenden Am.Idverbindung.
Diese und andere äquivalente . Methoden zur Herstellung der Esterund Amidderivate der erfindungsgeiaäss erhältlichen Produkte
sind bekannt und so weit diese Derivate sowohl nicht-toxisch als auch für das Körpersystem physiologisch verträglich sind,
sind diese Ester und Amide die funktionollen äquivalente der
entsprechenden Alkansäureprodukte.
Zu einer bevorzugten Klasse von N-CarboxyalkylphenoxyalkansUurearaiden geaäas der Bcfindung ««hören die 4-Halogen- und 4-nledrig-
108*41/1704
O O ()
5
-0-C— CNH-(CH2)ra-C0H
CH5
worin der Rest X ein Halogenatom« ss. B. Chlor void dgl. oder
eine niedere Alky!gruppe« z. B. Methyl« Äthyl, Propyl« Butyl
und dgl. und ra eine ganze Zahl mit einem Wert von 1-3 be·
deuten. Bevorzugt sind auch die Säureadditionssalze« Ester und
Amidderivate der oben beschriebenen N-Carboxyalkylphenoxyisobuttersäureamide, beispielsweise die Alkall- und Brdalkalisalze
derselben« wie die Natrium-« Kalium- oder Calciumsalze«
die nledrig-Alkylester, z* B. die entsprechenden Äthyl-, Propyl·
odor Butylester und die entsprechenden Amidderivate der oben beschriebenen Verbindungen, beispielsweise die Di-niedrig-alkylamldoderlvate« wie die Dlmethylamldo-, Dläthylamidoderivate
und dgl..
Die erfindungsgemäsfi erhältlichen N-Carboxyalkylphenoacyalk'ansäureamlde und N-CarboxyalkylanlllnoalkansKureamide werden
zweckmässlg durch Umsetzung eines geeigneten kernsubstituierten oder im Kern unsubstituierten Fhenoxyalkansäurehalogenlds oder
Anillnoalkansäurehalogenlds mit einer geeigneten Aminoalkansäure in Gegenwart einer Base, z. B. einer wässrigen Lösung von
Natriumhydroxyd« hergestellt. Die folgende Gleichung zeigt diese Reaktion:
- 6 -909841/1704
R1
ι
ι
-A-C-C
!ηΗ2η
(I *
O
·{· NH0-CH-OnHn-COH
Base
II
III
1 2
In diesen Formeln besitzen A, R , R ,
^, X, m, η und w die
anßeßebenen Bedeutuncen iaid" X bedeutet Halogen^ z. B.
r.« Brom und dgl.. Das Realctionslösungsniittel und die Temtür,
bei welcher die Reaktion durchgerührt wird, sind r. DOHonders kritisch. Es viurde jedoch gefunden, dass ein
;. von Tetrahydrofuran und VJasser ein besonders geeignetes
i*,tel sirr Durchführuns der Realction ißt, und dass die
ί j.a om vortGJLlhaftosten unter schwaohem Erwiinnen verläuft.
Die riieiioxyalkiHisäurehaloßenidrealcticnsltcmponentc, rlr-c in d<-.r
obigen Gleichung als Verbindung II angegeben ist, wird durch Halogenieren der entsprechenden Carbonsäure hergestellt. Zu
geeigneten HalogGnierungismifcteXn gehören beispielsweise Thionyl
chlorid, Phosphortriohlorld und Phosphoroxychlorid. Eine Ab-
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BAD
änderung dieser Säurehalogenidsynthese besteht darin« zuerst
das entsprechende Natrlumsalz der Phenoxyalkansäure zu bilden und dieses Salz mit Phosphoroxyohlorid, Fhoephortriohlorid oder
'Thionylchlorid umzusetzen, um das gewünschte Phenoxyalkansäurehalogenid
zu bilden.
Die Alkansäureausgangsmateriallen, aus welchen die Säure- ^
halogenidreaktionskomponenten (XX) hergestellt werden, können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Wenn daher
ψ
IP
der Rest A Sauerstoff darstellt und R und R Wasserstoff oder
niedriges Alkyl bedeuten» werden die entsprechenden Phenoxyalkansäuren
durch Umsetzung eines Alkaliphenolats mit einem niedrig-Aikylester einer HalogenalkansHure in einer baslohen
Lösung und Hydrolyse des so gebildeten Esterderivates in Gegenwart eines sauren Mediums zur Bildung der gewünschten Carbonsäure
hergestellt. Die folgende Gleichung zeigt diese Arbeltsweise:
? S Base H0O H+
? 0
-ONa + X-C-CLlI0^-COR ■■ ■ -*--*
t« η 2η
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In dieser Gleichung haben die Symbole X, χ1, η und w die oben
angegebenen Bedeutungen, R stellt eine niedere Alkylgruppe
1 2
dar und R und R bedeuten Jevreils ein Y/asserstoffatom, eine
niedere Alkylgruppe oder eine Halogen-niedrig-alkylgruppe und H+ bedeutet das Kation einer organischen oder anorganisohan
Säuret z. B. Chlorwasserstoffsäure.
Diejenigen Alkansäureausgangsraaterialien, worin der Rest A
1 2
Stickstoff und R und R Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen
bedeuten» können durch Hydrolyse eines geeigneten anilinosubstituierten
Alkansäureanids oder anilinosubstituierten Alkylnitrile
hergestellt werden» wie die folgende Oleiohung zeigtι
R1 O
I It
12 +
worin die Reste R , R $ X» n, w und H die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen und Έ? eine Cyanogruppe (d. h. -ON) oder
O η
eine Amidogrupp« (d. h. -CNHg) darstellt*
1 ft ' Die Alkanstturereaktionskoraponenten, worin R und R" unter
Bildung eines Cyoloalkylringa verbunden sind« werden durota Qnsetaung eines geeignet kernsubstituierten oder in Kirn un-
substituierten Phenols oder Anilins mit Cyclohexanon oder Cyolo«
- 9 909841/1704
psntanon und Chloroform in Gegenwart einer starken Base
hergestellt. Zu geeigneten Basen gehören beispielsweise Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd.
fl
\ · Base CH CHCl
-AH * CH2 CH2 + CHCl,
(CH2)
2'ζ
worin die Reste A, X und w die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und ζ eine ganze Zahl mit einem Wert von 1-2 darstellt.
Ee besteht keine eindeutige Übereinstimmung Über die tatsächlich© Rolle der Cholesterinsyntheae bei dar Lokalisierung
von atherosklerotischen Plaques, doch unterstützen zahlreiche Untersuchungen die Annahme» dass Cholesterin eine
Hauptrolle bei der Pathogeness von Atherosklerose spielt»
da es zusammen mit anderen Lipiden und Fibrin die Substanz
- 10 90984 1/1704
15180Oi
ist, die sich in der arteriellen Intiina und Subintima caisosanelt
und Schädigungen der Arterien hervorruft.
Da Cholestorln in gev/issem Ausaiass in jeder gewöhn?, icher.
Nahrung vorkommt und da es auch durch verschiedene Körperorgane aus Zwischenprodukten raetäbolischen Ursprungs
synthetisiert wird, hat sich die Entwicklung irgendeines chemotherapeutischen Mittels, das eine deutliche Verminderung
des Serumoholosterinspiegels Induziert eis wünschen.«?·
wert erwienen. Su diesem Zweck wurden die erfindungsgemass
erhältlichen N-C&rboxyalkylphenoxyalkansllureamide und
N-Carboxyallcylanilinoalkansäureamide untersucht und dabei
wurde gefunden, dass sie gute hypocholesterinämische VJirlcung
zeigen. So hat der Vergleich der erfindungsgemäss erhält»
Hohen Verbindungen mit bekannten Verbindungen geseigt, dass
sie sehr günstig für den Schutz gegen induzierte Hyperoholesterinömie
sind und den unerwarteten Vorteil geringer Toxlzität mit wenig oder keinen unerwünschten Nebenv/irkungen
vereinigen. Überdies hat sich gezeigt, dass die erfindungseemäss
erhältlichen Produkte metabolisch verträglicher sind als viele andere bei der Behandlung von Atheriosklerose
verwendete chemotherapeutischen Mittel und oral als Teil
einer Diät mit guter Aufnahme durch das Körpersysteis eingenommen
werden können. Zu diese» Zweck können die erfindungs-
- ti -
BAD
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gemäss erhältlichen Verbindungen in Form eines pharraa
leologisch verträglichen Siiureadditionssalzes und in
Mischung mit einem pharmazeutischen Träger verabreicht worden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie
, zu beschranken.
N«*Carboxymethyl-2~ (4»chlorpheno;:y5 -2-niethylpropionamid Stufe
Ar 2«(4-Chlorphonox5r)»2-raGthylpropJ.onylohlorid
Eine Lösung von 21,5 S (0,1 Mol) 4=Chlorphenoxyisobuttersäure
und 24 ml Thionylchlorid in 200 ml Benzol wird 1 1/2
Stunden unter Rückfluss erhitzt· Das Benzol wird durch Einengen im Vakuum mittels einer Wasserstrahlpumpe ent-
* fernt. 50 ml Benzol v/erden zu dem Rückstand zugegeben,und
die Lösung wird wieder eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird als 2-(4-Chlorphenoxy)-2-methylpropionylchlorid identi
fiziert.
BAD ORIGINAL - 12 -
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Stufe B: N»Carboxyraethyl-2~i4-ohlorphenoxy)-2»niethylpropionomid
In einen 500 ml°Dreihalslcolben, der mit einem Rührer und
zwei Tropftrichtern verschon ist, werden 7,5 g (0,1 Mol)
Glycin und eine Lösung von 4 g (0,1 Mol) Katriurahydro^yd
in 200 ml V/asser eingebracht. Eine Lösung des in Stufe A erhaltenen 2-(4-Chlorpheno3cy)-2=raethylpropionylehlorids
wird in 75 ml Tetrahydrofuran gelöst und in einen der Tropftrichter
eingebracht, und eine Lösung von 4g (0,1 Mol)
Natriumhydroxyd in 75 ffll Wasser wird in den anderen r«'ropftrichter
eingebracht. Die zv?ei Lösungen werden mit der gleichen Geschwindigkeit unter Rühren zu der Glyclnlösuag
b©i einer Temperatur von 5 ** "iß'C zugegeben. Die zur Zugabe erforderliche Zeit beträgt 1 Stunde, dann wird das
Rühren eine weitere Stunde bai 250C fortgesetzt. Das Reaktionsüigemlseh
wird mit konzentrierter Salzsäure auf pH 4 angesäuert und dann mit Kther extrahiert. Die iifcheriösttng'
des Produktes wird mit Wasser gewaschen, mit Magnesium- i
sulfat getrocknet und im Vakuum auf 75 ffll eingedampft«. Dt e
Zugabe von Petroläther ergibt 19,3 g (72 %) einer weiseen
Pestsubstanz, die als N»Carboxyraetb^l-2-(4-ehlorpheno:^")-2-methylpropionaraid
vom P » 108 - 112eC identifiziert wird.
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IMcristallisation aus 200 ml Butyl Chlorid eingibt «7,6
K»CarboxymQthyl-2-{^-Ghlorplienoxy )-2-mcthylpropionrjDiä
vom P - 114 - 1160C.
N-Kthoxyoarbony !methyl "2- {J*-ehlorphonoxy) «2-.TJ3fchylpropionanr.ld
Eine Lösung von 2,0 g (0,05 Hol) Natriumhyciro?:y-:1 It. ?Λ ml
Wasser wird zu einer Lönunß von 6,95 S (0,05 Mol) Glycinäthylester-hydroohlorid
in 100 ml V/aaser in eincüi 300 rol~
Kolben, der mit einem RUliror und zi/oi Tropf trichtern versehen ist, zugegeben. Eine Lösung von 11,6 g (0,05 Mol)
2-(4-Chlorpheno:{#5-2~ai3thylproplonylchlorld ±n 50 nl Tetrahydrofuran wird von einem der Tropftrichter zugegeben,
während eine Lb*3ung von 2,0 g (0,05 Mol) Natriumhydroxyd
in 20 ml Wasser gleichzeitig von dem anderen TropftriciVccr
zugegeben wird. Diese Reagentien vierden im Verlaufe 1/2
Stunde zugegeben, während v/elcher Zeit die Tempsratur- der
Reaktion bei 5 - 100C gehalten wird. Das Rcaictionssemisch
wird dann Über Nacht bal Ziimicrteraperatur gerührt»
Das Reaktionsprodukt wird mit Äther extrahiert, der FxtraKt
wird mit Wasser gewaoohen, mit Magnesiumsulfat getrocknet
~ 1i* " BAD ORiGiNAL
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und öann untor voraindertea Druck einsoGnßt. Daa verbloibsnde
öl wird bsi 0,4 rcn dc3tilliart, woügI ώ:λ 7,0
propionamid vom Kp =» 165*C erhält.
Baispiel
II- [2-=riothyl-2- (4-chlorphonoxy) -propionyl 3 -DL-aofchionim
Eine Lösung von 3*74 g (0,025 Hol) DL-Methionin und 1 g
(0,025 Mol) Natriumhydroxyd In 50 ml Wasser ulrd gerührt
und auf 50C gekohlt.
Zu der gekühlten Lösung werden abwechselnd unter Rühren im Verlaufe von 1 Stunde 5,8 g (0,025 Mol) 2-(4-Chlorphenoxy)-2-methylpropionylehlorld
in 20 ecm -Tetrahydrofuran und eine Lösung von 1 g (0,025 Mol) Natriumhydroxyd in
20 ocm Hasser zugegeben.
Nach v/eiteren 1-stündigem Rühren v:ird die Losung r-.it Salzsäure
angesäuert und mit Kther extrahiert. Die Kther^b'sung·
V7ird getrocknet und zu einem viskosen öl eingedampft Λ das
denn in Butylchlorld gelöst und durch Abkühlen in einem Trockeneis-Aceton-Bad kristallisiert wird. Das Produkt wird
909841/1704 bad
dann aus Butylchlorid unikristallislert, wobsi man 3,2 gr
N- l2~Methyl-2- (4-ehlorphonoxy ) -propionyl ] -DL-mo thicr.l r.
vom P β 82 - 83,5'C erhält.
Duroh Veriionduns des geeigneten Pheno3cyalkansäui-*chalogenids
(II) und Glycinderivats (III) anstelle von 2-(4-Chlorphenoxy)-2-methylpropionylchlorid
und Glycin von Beispiel 1, Stufe B uud nach praktisch dar gleichen Arbeitsweise wie dort beschrieben,
erhält man die entsprechenden N-Carto:?y£.lkyl»
phenoxyalkansäureamidprodukte. Die folgende Gleichung
und die beigefügte Tabelle zeigen die in den vorgenannten Beispielen beschriebene Reaktion und erläutern die Ausgangsmaterialien
und die dabei erhaltenen Endprodukte
BAD GRiQiNAL
- 16 -909841/1704
O=O
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H
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- 20 -
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Es ist ersichtlich» dass, falls die erflndungsaengsf; erhältl !
N-Carboxyalkylphenoxyalkanaaureamide und N-Carboxyalkylan.Uin*
alkensäureaulda ein oder zwei asymetrischs Kciilensüoffatemt
1 2
enthalten» beispielsweise falls R und R in der oben
mit I bezeichneten Verbindung ungleiche Beste sind und Tr
einen anderen Substituenten als Wasserstoff darstellt« diefg
optischen Isomeren können nach üblichen Methoden in ihre De
und Lävofraktionen gespalten werden·
" 21 BAD
9098A1/1704
Claims (1)
- Patentanspruch h esowie deren Salze, niedrig-Alkylester, Amide una ux-nxearxg« alkylAmide,worin A Sauerstoff oder die Iminogruppe und R und R Je= welle Vaseerstoff» niederes Alkyl oder Halogen-niedrigalkyl bedeuten, oder unter Bildung eines Cyoloalkylrlngs Bit 5 bis 6 Kernkohlenstoffatonen verbunden sein kOnnen, 1? Wasseratoff^ niederes Alkyl» nledrlg»Alkylthioalkyl oder Aralkyl und X Wasserstoff; Halogen, Nitro« Alkyl» Cyol©alkyl, Alkenyl, Alkoxy, niedere Alkylthio, niederes Alkylsulfonyl, Aryl, Aralkyl, Aralkoxy, Arylcarbonylaethyl, Arylamino oder niedrlg-Alkansiure-amido bedeuten, oder zwei Reste X an benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolkerns zusanBengenomen unter Bildung einer Hydrooarbylenkette alt 3 bis V Kohlenstoffatonen zwischen den Bindungsstellen verbunden sein können, und η eine ganze Zahl alt einem Wert« 22 -BAD OR'GIMAL§09841/1704Unterlagen ιαπ. 711 Ab». 2 Nr. 1 sau 3 de» Änderung«», v.15180U4/Iven O bis 3β η eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis und w eine ganze 1IaXiI mit einem Wert von 0 bis 3 bedeuten.2. Verbindungen nach Anspruch 1 mit der allgemeinen FormelCH5 0 0 X-^5 "^-0-C CHN-(GHg)n-COHworin X Halogen und m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 bedeuten.3>. Verbindungen nach Anspruch 1 mit der allgemeinen Formel5 0 0X-<^ ^V-O-C- CHH-(CH0) -COH ,CB3worin X niederes Alkyl und η eine ganze Zahl mit einemWert von 1 bis 3 bedeuten. i4· H-Carbo3qreethyl»2- (4-chlorphenoxy) =2=4aethylpropionamid β5. H-^5«4l«thyl-a-(4-chlorphenoaqr)-pröpionyl7-DL-methionin.6. l-Carboaqreethyl-2- (4-ehlorphenoxy) -propionoBld.r 23 -BAD7. N-Carboxymethyl-2- (3-trif luorme thy !phenoxy) -isobutterstureanid.8. N-ÄthoxyearbonyImethyl-2-(4-chlorphenoxy)-2-wethylpropion amid.9. /erfahren zur Herstellung der Verbindungen naoh Anspruoh 1, ™ dadurch gekennzeichnet« dass man Verbindungen der Formelmit einer Verbindung der Formel0 -COHoder deren Salzen» nledrig-Alkylester, Amide oder Diniedrlg-alkylamide, worin die Reste A, R1, R , R*, X, m, η und w die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X1 Halogen darstellt, umsetzt, und, falls die freie Säure erhalten wird, diese gegebenenfalls in an sioh bekannter Welse in ein Salz, einen nledrig-Alkylester, ein Amid oder Dl-nledrlg-alkylamid UberfUhrt.- 24 -909841/1704 . BAD 0RIG!NALJS10. Verfahren zur Herstellung der Verbindung n&oh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass n*n 2-{4-ChlorphGnoxy)<=2-=raethylpropionylchXorid mit Glyclrilthylester°hydroohlorid umsetzt, .11. Arzneimittel wirkstoff t bestehend aus einer Verbindung gemass Ansprüchen 1 bis 8«909841/1704 bad original
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