DE1517717A1 - Verfahren zur Aufbereitung von Abwaessern - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Abwaessern

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DE1517717A1
DE1517717A1 DE19651517717 DE1517717A DE1517717A1 DE 1517717 A1 DE1517717 A1 DE 1517717A1 DE 19651517717 DE19651517717 DE 19651517717 DE 1517717 A DE1517717 A DE 1517717A DE 1517717 A1 DE1517717 A1 DE 1517717A1
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Germany
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mixer
wastewater
gases
air
mixers
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DE19651517717
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English (en)
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Weber Dr Heinrich
Fritz Kroeger
Paul Van Loyen
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Carl Still GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Still GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5236Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/66Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment

Description

  • Verfahren zur Aufbereitun von Abwässern.
  • Industrielle Abwässer sind auf mannigfache Art und Weise verunreinigt. Sie enthalten u.U. feste Verunreinigungen neben Fasern und Haaren und,weiterhin weitgehend abhängend von der jeweiligen Fabrikation, z.B. Parbstoffreste, Schlicht- und Entschlichtmittel, sog. Avivagen, Polyphosphate, Detergentien und andere vergleichsweise großmolekulare organische und anorganische Stoffe in Aggreggationen innerhalb und außerhalb des Bereiches der Kolloide sowie organische und anorganische Säuren, Basen und Salze.
  • Zur Aufbereitung solcher heterogen verunreinigten Wässer ist bereits vorgeschlagen worden, nach Abseheidung der festen bzw. faserigen Verunreinigungen den p.-Wert in der Weise zu verändern, daß anwesende Kolloide und andere nicht ionogen oder molekular gelöste Stoffe zur Ausflockung gebracht werden, soweit diese Stoffe nicht schon beim Zusammenbringen der Abwässer aus verschiedenen Fabrikteilen, z.B. in einem Sammelbeek en, ausgeflockt und abgeschieden worden sind. Der pH-Wert-Bereich, in dem eine solche Flockung eintritt, reicht für gewöhnlich von 3,5 bis 8,.5. Die gesammelten Abwässer selbst können Bauer, neutral oder alkalisch sein; ihr pH-Wert wird in bekannter gleise durch eine Regeleinrichtung gesteuert, die die notwendige Zugabe von Säuren, meist Mineralsäuren, oder Basen vornimmt. Um die Ausflockung zu erleichtern, ist es auch bekannt, Lösungen von Salzen, z.B. Eisen- oder Aluminiumsalzen, zuzugeben, die bei den eingestellten p.-Werten unlösliche Flocken von Metallhydroxyd bzw. Oxydhydrat bilden, an die sich die aus dem Abwasser abgeschiedenen, geflockten Stoffe anlagern. Die Säuren oder Alkalien und bzw. oder die Metallsalzlösung können dabei gleichzeitig oder unmittelbar hintereinander zugegeben werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, kurz vor, kurz nach oder gleichzeitig mit dem Floekungsmittel feinverteilte Luft o$er andere Gase unter Vermeidung von Turbulenz einzutragen. Auf diese ';leine soll erreicht werden, daß die ausgeflockten Stoffe bzw. Hilfsstoffe mitGasbläschen beladen werden und dadurch erhöhten Auftrieb erhalten. Sie sammeln sich dann in Form einer stabilen schaumigen Schlammschicht an der Oberfläche des Abwassers an, wenn diesen z.B. in einem Beruhigunge- oder Flotationsbeeken zur Ruhe bzw. zum ruhigen Fließen kommt. Von dort kann die Schlammschicht dann mit bekannten Mitteln abgenommen und entfernt und weiterer Äufarbeitung, $.B. Trocknung und Verbrennung, zugeführt werden, während das Abwasser weiter aufbereitet wird. Bezüglieh-der Größe der Gasbläschen ist der Vorschlag gemacht worden, daß diese in überwiegender Mehrzahl 0,01 mm Durchmesser nicht überschreiten sollen. Dabei soll eich die Flüssigkeit im drucklosen Zustand befinden und Luft oder andere Gase entweder unter Vakuum oder unter einem Druck von nur einigen Millimetern Flüssigkeitssäule sugesetzt werden. Das Zumischen von Chemikalien und Gasen zu dem Abwasser ge- schieht in bekannter Weise in einem Mischgefäß, meist Mischer genannt. Der Zusatz von Leinverteilten Gasen kann z.B. durch in den Mischer eingebaute Platten oder Körper aus porösem Material, z.B. Sintermetall oder keramische Massen und bzw. oder durch Gase ansaugende und diese zerteilende Rührer geschehen. Das auf diese Weise vorgereinigte Abwasser kann nun zur Beseiti- gung letzter Trübungen in bekannter Weise, z.B. durch Kies- oder Koksfilter, filtriert werden. Dänach enthält es immer noch n@chtausgefällte, z.B. molekular gelöste Stoffe mit verhältnismäßig großen Molekülen, wie z.B. Farbstoffe, Reste von Detergentien und Polyphosphate sowie andere Salze. Diese Stoffe werden, wie vorgeschlagen worden ist, aus dem meist nur sehr schwach sauren Abwasser entfernt, indem man es über ein Bett führt, das ein feingekörntes Kunstharz enthält. Dieses Kunstharz enthält keine ionenaktiven Gruppen und ist mit wässrigen Alkalien regenerierbaro Nach Passieren dieses Kunstharzfilters ist das Abwasser klar und ungefärbt, und es kann unbedenklich in die Vorfluter von Flußläufen entlassen werden. Man kann es aber nach einem weiteren Vorschlag auch über zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Kunstharz-Ionenaustauseher leiten, welche im "Gegenioneneffekt" arbeiten, so daß der Salzgehalt des gereinigten Wassers nach Belieben konstant gehalten werden kann. Damit ist in vielen Fällen die Möglichkeit zur wenigstens teilweisen Wiederverwendung des regenerierten Abwassers im Kreislauf im eigenen Betrieb gegeben.
    Bei., in Bezug auf Verunreinigungen stark konzentrierten Abwässern, wie sie z.B. in Textildruck- und Ausrüstungsbetrieben anfallen, gelingt die Abscheidung von allen ausfällbaren Bestandteilen jedoch nur unvollkommen, wenn die Ausfällbarkeit der verschiedenartigen Verunreinigungen einen breiten PH-Bereich einnimmt und insbesondere zu beiden Seiten des Neutralpunktes liegt. Als Folge davon sind dann die nachgeschalteten Kies- bzw.
  • Koks- und Kunstharzfilter überlastet und:verstopfen schließlich. Ein regulärer kontinuierlicher Betrieb der Abwasserreinigungsanlage ist dann nicht mehr möglich. Es wurde gefunden, daß die Abscheidung dieser verschiedenartigen Verunreinigungen aus industriellen Abwässern, namentlich von" in Bezug auf Verunreinigungen konzentrierten Textilabwässern durch Einstellung des p.-Wertes und Zugabe von Metallsalzlösungen und feinverteilter Luft in einem Mischer dadurch entscheidend vervollkommnet und verbessert wird, daß das Wasser 2malod. mehrere Male hintereinander bei pH-Werten von 8,5 bis 3,5 in Mischern mit Metallsalzlösungen, vorzugsweise vor Aluminiumsalzen und feinverteilter Luft behandelt wird, wobei jeweils zvrischen zwei. Mischern bzw. einem Mischer und einem Filter das Abwasser ein Absetzbecken bzw. Aufschwimm- oder Flotationsbecl;en d-.rchfließt und die gesamte Aufenthaltsdauer in den Iiischern 10 biL, 30 Minuten, vorzugsweise 10 bis 20 Minuten, beträgt.
  • * in bekannter Weise Bei bekannten Verfahren beträgt die Aufenthaltszeit erheblich weniger als 10 Minuten, nämlich etwa 5 Minuten. Für gewöhnlich genügen zwei oder drei solcher hintereinandergeschalteter Misch- und Absetzeinheiten,,um das Abwasser so zu reinigen, daß es mühelos filtrierbar ist. Es können jedoch auch noch, wenn nötig, weitere Stufen angeschlossen werden. Dabei wird in allen Stufen insgesamt nicht mehr Metallsalzlösung als nach bekannten Verfahren in einer Mischerstufe angewandt, z.B.vaerden pro m3 Abwasser 75 bis 250 g Aluminiumsulfat (A12(S04)3) angewandt. Die intensive Durchmischung von Abwässern in relativ kurzen Zeiten mit rietallsalzlösungen ist in großen Mischgefäßen schwierig und es hat sich auch herausgestellt, daß die gleichmäßige Beaufschlagung des Mischers mit feinverteilter Luft mit zunehmendem Querschnitt schwieriger wird, so daß bei einmaliger Behandlung in einem relativ großen Mischer ein Teil der ausgeflockten Substanz nur unvollkommen mit Luftbläschen versehen wird und dann nicht zum Aufschwimmen kommt. Diese Anteile werden dann nicht im Flotationsbecken von der Oberfläche abgeräumt, sondern kommen mit auf die Filter und belasten diese unnötig. Das gilt insbesondere, wenn im Mischer zentral angeordnete Belüftungsrührer angewendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren schlägt dem Bekannten gegenüber eine mehrstufige Behandlung vor, bei der ein vergleichsweise großer Mischer in mehrere kleine Mischer aufgeteilt wird, deren gleichmäßige Belüftung leichter $u erreichen ist und wobei ausgeflockte Anteile, die nicht mit Luftbläschen versorgt werden, praktisch nicht auftreten.
  • Das Verfahren ermöglicht auch eine fraktionierte Ausflockung von Verunreinigungen.
  • Es ist bekannt, daß verschiedene.kolloide Substanzen bei den unterschiedlichsten pH-Werten durch Elektrolyte geflockt werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann zoB. der erste Mischer auf einen pH-Wert von 8,2, der zweite auf einen solchen von 6,5 und ein dritter auf 5,0 eingestellt werden, wobei der %-Wert durch Zugabe von Metallsalzlösung oder 6äure gesteuert wird.
  • Auf diese Weise gelingt die Ausfällung eines größeren Anteils von Kolloiden, deren Art und Menge jederzeit in dem Abwasser wechseln kann, als wenn nach bekannten Verfahren nur ein Mal bei einem bestimmten P.-Wert behandelt wird. In den einzelnen Stufen können jeweils gleiche oder ungleiche Mengen an Metallsalzen und bzw. oder Säure zugegeben werden, je nachdem bei welchen PH-Werten sich die besten Ausflockun8en ergeben.
  • Man kann in jeder Stufe mit demselben Metallsalz oder auch mit verschiedenen Salzen arbeiten. Es kann z.B. der Fall Bein, daß das Abwasser oxydierbare Stoffe enthält, die den biologischen Sauerstoffbedarf erhöhen und man deshalb in einer Stufe Aluminiumnitrat zusetzt, während man in anderen Stufen Aluminiumsulfat zusetzt, weil man mit dem doppelt geladenen Sulfation einen besseren Ausflockungseffekt erzielt.
  • Man kann 3,n jede Stufe eine PH-Regelung einbauen,-wenn die Zusammensetzung der Wässer stark schwankt. Man kann auch nur die erste und die letzte in Bezug auf den pH-Wert regeln.
  • Die mittleren Stufen erhalten dann konstante Mengen an Metallsalzlösungen bzw. Säure.
  • Das Abwasser, das das letzte Flotationsbecken verläßt, ist durchsichtig klar und dem pH-Wert nach gewöhnlich schwach sauer. Er liegt bei z.B. 5,0. Dieses vorgereinigte Wasser wird in die Kies- bzw. Koks- und die Kunstharzfilter entlassen. Es ist vorteilhaft, die einzelnen Behandlungsstufen kaskadenartig übereinander»anzuordnen, so daß das Abwasser aus dem Sa:n:ielbecken hdraus nur ein Mal gepumpt werden muß und dann von Behandlungsstur zu Behandlungsstufe fließt. Bei ie In.einem Betrieb, in dem Textilien gefärbt und bedruckt werden, fallen stündlich insgesamt 80 m3 Abwasser an, die hauptsächlich mit Farbstoffen, Detergentien und Schlichtungsmitteln verunreinigt sind. Die aus verschiedenen Betriebsteilen stammenden, überwiegend alkalischen Abwässer werden in eineu Becken gesammelt und von dort in ein Mischgefäß von 10 m3 Inhalt geleitet. Die Elektrodensonde eines Säurewertreglers veranlaßt die Zufuhr von soviel 10%iger Schwefelsäure, daß bei gleichzeitigem konstanten stündlichen Zusatz von 40 1 Aluminiumsulfatlösung,die ?0 g A12(S04)3 pro Liter enthält, ein PH-Wert von ?,5 des Abwassers im Mischer erhalten wird. Ein Rührer verteilt stündlich 40 Nm3 Luft in der Flüssigkeit im Mischer. Ein Teil der Luftbläschen dringt aufgrund der ihnen vom Rührer erteilten kinetischen Energie bis an die jandungen des Mischers, der eine quadratische Grundfläche von 5,56 m2 besitzt. Das Aluminiumsulfat Wird in dem Abwasser zu unlöslichem Aluminiumhydroxyd in Flockenform umgesetzt, an das sich ein großer Teil der kolloiden bzw. aus-großen Molekülen bestehende verunreinigende Stoffe und im übrigen Luftbläschen ansiedeln. Auf dem Abwasser bildet sich aus den Verunreinigungen und dem Aluminiumhydroxyd und der Luft eine zunächst noch lockere Schaumschicht, die mit dem Wasser zusammen über die Wehrmauer des Mischers in das Klärbecken übertritt. Die Abmessungen des Klärbeckens sind 2,37 x 1,80 - 7,00 m. Hier verfestigt sich die Schaumschicht und wird mittels bekannter Räumeinrichtungen oder von Hand oder über eine Auflauffl,-iche von der Abwasseroberfläche abgetrennt und in eine Ablaufrinne überführt. Das von der schaumigen Schlammschicht befreite Abwasser tritt über eine Wehrmauer in eine Ablaufrinne über und von dort in den zweiten Mischer, der die gleichen Abmessungen wie der erste Mischer hat. Hier werden dem Abwasser stündlich weitere 80 Liter Aluminiumsulfatlösung (70 g/1) zugesetzt, die ebenfalls zu unlöslichem Aluminiumhydroxyd umgesetzt werden und auf die restliche kolloide Verunreinigungen des Abwassers gufziehen. Für die Belüftung sorgt hier ebenfalls ein Rührer. Der aufschwimmende leichte Schaum tritt mit dem Abwasser über die Wehrmauer des Mischers in das anschließende Klärbecken über, in dem sich der schaumige Schlamm verfestigt und wo er von der Oberfläche abgeräumt wird. Das Abwasser ist nun bis auf einige mitgerissene Schaum- flocken klar und hat den pH-Wert 5.,2.
  • Es tritt über die Wehrmauer des Klärbeckens in ein Kiesfilter über, :das in bekannter Weise mit verschiedenen Kieselstein- schichten unterschiedlicher Größe versehen ist. Von diesem Filter fließt ein absolut klares, mitunter gefärbtes Abwasser ab, das den Harzfiltern saugeführt wird, die in bekannter Weise die restlichen Farbstoffe sowie Detergentien und Polyphosphate aufnehmen. Von diesen fließt ein klaren ungefärbtes Abwasser vom pH-Wert 6,0 ab, das ohne Gefahr in die Vorfluter von Wasser- läufen geleitet werden kann.
  • Durch weitere Behandlung dieses Wassers in bekannter Weise mit-tels Ionenaustauschern kann auch seine Salzkonzentration vermindert und das Abwasser wenigstens zum Teil in die Fabrik zurückgenommen und wiederum zu den verschiedensten Zwecken, wie z.B. Spülen, Wa- schen, Färben benutzt werden.
  • Besonders bewährt für diese Abwasserbehandlung hat sich eine Einrichtung mit Mischern, deren Abwassereintritte sich unten in Bodennähe befinden und die mit Rührern ausgerüstet sind, die- durch die hohle Rührerwelle oder durch einen die Rührerwelle umgebenden Mantel Luft oder andere Gase in regelbarer Menge ansaugen und die Feinverteilung der Luft in der Suspension in den Mischern vornehmen und dabei den einzelnen Gasblasen eine solche kinetische Energie mitteilen, die bei einem Teil ausreicht, die bis an die Mischerwandungen zu schleudern, ohne jedoch dabei Turbulenz der Suspension zu bewirken und bei der, das Abwasser und die aufschwimmende schaumige Schlammschicht in einem anschließenden Klärbecken getrennt werden und das Abwasser danach zur gleiohaztigen Behandlung in gleichartige tiefer gelegene Mischer und Klärbecken übertritt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Abseheidung von Verunreinigungen-aus Abwässern, insbesondere zur Reinigung von in Bezug auf Verunreinigungen konzentrierten Textilabwässern durch Einstellung des'pH-Wertes und Zugabe von Netallsalzlösungen und feinverteilter Gase, wie Luft, in einem Mischer, sowie anschließender Abscheidung der Feststoffe und Piltration, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser zweimal oder mehrmals hintereinander bei PH-Werten von 8,5 bis 3,5 in Mischern mit Metallsalzlösungen, vorzugsweise mit Aluminiumsalzen, und feinverteilter Luft stufenweise behandelt wird, wobei jeweils zwischen zwei Nischvorgängen bzw. zwischen einem Ilischvorgang und einer Filtration in bekannter Weise Abscheidung der festen Anteile in Flotations- oder Absetzbecken vorgenommen wird und die gesamte Aufenthaltsdauer in den I.Zischern 10 bis 30 Minuten, vorzugsweise 10 bis 20 Minuten, beträgt. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Netallsalze Aluminiumsalze, vorzugsweise Aluminiumsulfat, verwendet werden. 3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß pro m3 Abwasser 75 bis 250 g Aluminiumsulfat (A12004)3 verwendet werden. 4.)- Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß in mehreren Mischstufen, vorzugsW0ise in der ersten und der letzten, der pH-Wert geregelt, wird. '5.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrere übereinander angeordnete Mischer und angrenzende Klärbecken, wobei die Wassereintritte der Mischer uhten in Bodennähe liegen und die Mischer mit Rührern ausgerüstet sind, die durch die hohle Rührerwelle oder einen die Rührerwelle umgebenden Mantel Gase, z. B. Luft, in regelbarer Menge ansaugen und die Feinverteilung der Gase in der Suspension im Mischer vornehmen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2403300A1 (fr) * 1976-07-08 1979-04-13 Carvalho Rocky Procede de traitement chimique d'eaux usees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2403300A1 (fr) * 1976-07-08 1979-04-13 Carvalho Rocky Procede de traitement chimique d'eaux usees

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