DE1517533C - Durchflußgerat fur die Aufbereitung von Leitungswasser - Google Patents

Durchflußgerat fur die Aufbereitung von Leitungswasser

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DE1517533C
DE1517533C DE1517533C DE 1517533 C DE1517533 C DE 1517533C DE 1517533 C DE1517533 C DE 1517533C
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container
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side wall
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water
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ernst 7320 Goppingen Spengler
Original Assignee
Goppinger Apparatebau GmbH, 7320 Goppingen
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Durchflußgerät für die größeren Raum' beansprucht,^ vorgesehen zu sein Aufbereitung von Leitungswasser mit einem flachen braucht, innerhalb welcher das Leitungswasser mit kastenförmigen Behälter für Filtermaterial, der aus dem Filtermaterial nicht in Berührung kommt,
einem Boden und einem Deckel besteht, in denen ein Von den Trennwänden verläuft die eine Trenn-
Zufluß und ein Abfluß für das durch das Filter- 5 wand beispielsweise von der'linken Seitenwand des material hindurchzuleitende Wasser angeordnet sind. Behälters bis dicht vor die rechte Seitenwand und - Es sind Durchflußgeräte für die Aufbereitung von die nächstfolgende Trennwand von der rechten Leitungswasser bekannt, deren Behälter zylindrisch Seitenwand bis dicht vor die linke Seitenwand, so daß ausgebildet ist und an seiner Oberseite durch einen für die Führung des Leitungswassers ein Kanal ausDeckel abgeschlossen ist, in welchem die Zu- und io gebildet wird, der sich in S-förmigen Bögen unter Abflußarmatur angeordnet sind. Um das Leitungs- mehrfacher Umlenkung durch den Behälter hindurch wasser in diesen Geräten zu filtern, zu entchloren erstreckt.. Vorzugsweise werden hierzu die Trennoder anderweitig aufzubereiten und dadurch sicher- wände horizontal liegend angeordnet, da bei einer zustellen, daß es auf einem möglichst langen Wege solchen Ausbildung die zu _ überwindenden Strödurch das Filtermaterial hindurchgeleitet wird, wurde 15 mungswiderstände nur sehr gering sind. Diese Ströbereits dazu übergegangen, das Wasser vom Zufluß mungswiderstände werden weiterhin noch dadurch im Deckel durch ein zentrales Rohr bis zum Boden vermindert, daß die Trennwände bogenförmige Leitdes Behälters zu führen und dort in die das Rohr abschnitte aufweisen, und zwar dergestalt, daß hierumgebende und mit Filtermaterial gefüllte Ringkam- durch die Umlenkung des Wassers unter Vermeidung mer zu leiten, so daß es vor Verlassen des Gerätes ao größerer Wirbelströme gefördert wird,
durch die volle Höhe der Filtermaterialfüllung gelei- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
tet wird. Ein Nachteil dieser bekannten Geräte ist besteht jede Trennwand aus zwei Abschnitten, von es, daß man sie verhältnismäßig groß bauen muß, denen der eine ein Bestandteil des Deckels und der wenn die Voraussetzung erfüllt sein soll, daß alles. andere ein Bestandteil des Bodens ist.
durchgeleitete Wasser in gleichem Maße auf einem 05 Bei dem Gerät gemäß der Erfindung wird der relativ langen Wege das Filtermaterial durchströmt. Einlaß für das Leitungswasser vorzugsweise oben an Für einen nachträglichen Einbau in Waschmaschinen einer Seitenwand des Behälters und der Auslaß an oder beispielsweise Geschirrspülautomaten sind die derselben Seitenwand des Behälters unten angeordbekannten Geräte daher häufig nicht geeignet, ins- net. Durch diese Anordnung wird der Kanal auf eine besondere wenn diese Maschinen oder Automaten 30 optimale Länge ausgedehnt. Weiterhin ist es zwecks dicht an einer Wand stehen sollen, da sich in ihrem mäßig, die Eingabeöffnung für das Filtermaterial an Gehäuse kein hinreichender Platz für den Einbau der Oberseite des Behälters anzuordnen, so daß bei eines leistungsfähigen Durchflußgerätes findet. Verwendung von Filtermaterial,, welches im Verlaufe
Es ist weiterhin bekannt, Vorrichtungen zum des Gebrauchs eines Gerätes abgebaut wird, durch Wasserenthärten für Wasch- und Geschirrspül- 35 die Eingabeöffnüng weiteres Filtermaterial nachmaschinen zum Zwecke der Platzersparnis mit einem gegeben werden kann, ohne daß es hierfür einer Losflachen kastenförmigen Behälter zu versehen. Bei die-. lösung des Durchflußgerätes bedarf,
sen Vorrichtungen strömt das Wasser senkrecht von . In.weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen; in den unten nach'oben durch den Öehälter. Der Weg, auf. 'Trennwänden wulstförmige^Verstärkungen mit einer dem das Wasser zu reinigen ist, ist dadurch relativ 40 Dürchstecköffnühg; fürHalteschrauben auszubilden, kurz, wenn der Behälter^ klein sein soll. - Wird das Gerät verhältnismäßig flach und damit breit
Der Erfindung, liegt1 die Aufgabe zugrunde, ein öder hoch ausgebildet, so können durch diese Durch-Durchflußgerät für die Aufbereitung von Leitungs- , Stecköffnungen Schrauben hindurchgesteckt werden, wasser zu schaffen, das bei hohem Leistungsvermö- welche den festen Zusammenhalt zwischen dem gen auf Grund seiner äußeren Formgebung insbeson- 45 Deckel und dem;Boden^des Gerätes sicherstellen und dere ,für einen nachträglichen Einbau in Wasch- verhindern, daß Leitungswasser außerhalb des vormaschinen u. dgl. geeignet ist. Gemäß der Erfindung gesehenen Zwangsweges strömt. Damit diese Schraufindet diese Aufgabe darin eine Lösung, daß zwi- ben nicht über die Vor-oder Rückseite des Behälters sehen dem Deckel und Boden des Behälters mehrere - vorstehen, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel und Trennwände angeordnet sind, welche sich äbwech- 5° der Boden im Bereich der wulstförmigen Verstärkunselnd von der einen Seitenwand des Behälters bis gen mit Einsenkungen versehen sind; in welchen der nahe an die gegenüberliegende Seitenwand erstrecken, · Köpf oder auch die Mutter einer Schraube so Auf-· so daß das Wasser vom Einlaß zum Auslaß auf nähme finden können, daß diese Teile nicht über die ■ einem zickzackfönnigen Weg {durch den ^ da-
leitet wird. Bei dieser Ausbildung kann das Gerät 55 durch eine Montage des Gerätes erschweren/ '
aus einem flachen, relativ kleinen Kasten bestehen, Für die Montage des Durchflußgerätes beispiels-
der, beispielsweise an der Außenseite der Rückwand weise art einer Waschmaschine oder einem Geschirreiher Waschmaschine anzuordnen ist, ohne daß hier- spülautomaten wird der Behälter vorzugsweise an seibei die Waschmaschine in einem größeren Abstand nem Rand mit augenförmigen Ansätzen versehen, die zu der Stellwand zu stehen braucht. Andererseits ist 60 eine Durchstecköffnung für Schrauben aufweisen, jedoch die Leistungsfähigkeit eines solchen Durch- Diese Ansätze können am Rand eines schalenförmig flußgerätes besonders hoch, da das gesamte Leitungs- ausgebildeten Deckels vorgesehen werden, während wasser auf einem mäanderförmigen Wege, d. h. einem der Einlaß und der Auslaß am Rand eines schalenrelativ langen Wege, durch das Gerät hindurchgeleitet förmigen Bodens vom Behälter, d.h. in einer Seitenwird. Es wird also nicht nur das gesamte Wasser über 65 wand desselben, angeordnet sind,
einen längeren Weg durch das Filtermaterial geleitet, Der Behälter gemäß der Erfindung kann vollstän-
sondern es kommt noch hinzu, daß hierfür nicht eine dig aus Kunststoff ausgebildet sein, wodurch auch besondere Leitung, die innerhalb des Gerätes einen seine Herstellung gegenüber den bekannten Geräten
erheblich billiger ist. Bei Verwendung eines Kunststoffes, wie beispielsweise einem PVC, können die beiden wesentlichen Bestandteile des Gerätes, d.h. der Boden und der Deckel, miteinander verklebt werden. Dies ist nützlich, da hierdurch Leckstellen verhindert werden können. Wird die Form für die Herstellung der Bestandteile so hergerichtet, daß jede Trennwand aus zwei Abschnitten besteht, von denen der eine einen Bestandteil des Deckels und der andere einen Bestandteil des Bodens bildet, so können auch die jeweils zwei Abschnitte einer Trennwand miteinander verklebt werden. Diese aneinanderstoßenden Flächen der Trennwandabschnitte können mit Absätzen versehen sein, durch welche die zu verklebenden Flächen vergrößert werden und damit die Festigkeit und die Abdichtung des Kanals für das Leitungswasser verbessert wird.
Bei Verwendung eines Kunststoffes für die Herstellung des Durchflußgerätes besteht weiterhin der Vorteil, dieses ohne größeren Kostenaufwand von allen Seiten her durchsichtig zu gestalten, wodurch die Möglichkeit besteht, die Beschaffenheit des Filtermaterials durch Inaugenscheinnahme beobachten zu können.
Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 ein Durchflußgerät im Querschnitt,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Durchflußgerät nach der Linie H-II der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Durchflußgerät.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Durchflußgerät besteht aus einem schalenförmigen Boden 1 sowie einem schalenförmigen Deckel 2, der mit seinem äußeren Rand 3 die Seitenwände 4, 5, 6 und 7 des Bodens 1 umfaßt.
Der Deckel 2 ist an zwei gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten mit jeweils zwei Ansätzen 8 bzw. 9 versehen, die eine Durchstecköffnung 10 aufweisen und der Halterung des Durchflußgerätes mittels durch die Öffnungen 10 hindurchzusteckender Schrauben an einer Wand dienen.
Der schalenförmige Boden 1 ist in der Mitte seiner oberen Seitenwand 4 mit einer Einfüllöffnung 11 für das in der Zeichnung nicht wiedergegebene Filtermaterial versehen. In dieser Einfüllöffnung steckt ein mit einem Flansch 12 versehener Gewindestutzen 13, der unter Verwendung von zwei Dichtungsringen 14 und 15 durch eine Schraubmutter 16 auf der Außenseite der Seitenwand 4 festgehalten ist. Die Einfüllöffnung läßt sich mittels eines in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Deckels verschließen, der in dem Gewindestutzen 13 einschraubbar ist.
An der Seitenwand 5 des Bodens 1 ist im oberen Abschnitt eine Einflußöffnung 17 für das Leitungswasser vorgesehen und an der Unterseite eine Ausflußöffnung 18. Die Einflußöffnung 17 und die Ausflußöffnung 18 sind gleichförmig ausgebildet und weisen jeweils einen Gewindestutzen 20 bzw. 21 auf, der unter Zwischenlage von zwei Dichtungsringen 22 bzw. 23 mittels einer Mutter 24 bzw. 25 gehalten ist.
Der F i g. 2 ist zu entnehmen, daß der ringförmige Flansch der Gewindestutzen 20 und 21, welcher auf der Innenseite der Seitenwand 5 liegt, mit einem gerade verlaufenden Stützabschnitt 26 bzw. 27 versehen ist, mit dem er an einem als Widerlager wirkenden Körper 28 bzw. 29 anliegt, so daß er gegen ein Verdrehen bei einer Montage der Wasserrohre geschützt ist.
Innerhalb des durch den Deckel 2 und den Boden 1 umschlossenen Behälters liegen drei sich nahezu parallel und horizontale erstreckende Trennwände 30,31 und 32. Diese Trennwände erstrecken sich abwechselnd von einer Seitenwand her bis nahezu an die gegenüberliegende Seitenwand, d. h., die Trennwände
ίο 30 und 32 erstrecken sich von der Trennwand 5 bis dicht an die Trennwand 6, während die dazwischenliegende mittlere Trennwand 31 sich von der Seitenwand 6 bis dicht an die Seitenwand 5 erstreckt. Dadurch wird für das durch die Einflußöffnung 17 einströmende Leitungswasser ein zickzackförmiger bzw. mäanderförmiger Zwangsweg bis zur Ausflußöffnung 18 geschaffen.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß jede Trennwand 30, 31 bzw. 32 aus zwei Abschnitten besteht, von
ao denen der eine Abschnitt mit dem Boden 1 und der andere Abschnitt mit dem Deckel 2 verbunden ist bzw. Bestandteil desselben bildet. Die beiden Abschnitte der Trennwand 30 bis 32 sind über ihre volle Länge mit einer Abstufung versehen und im Bereich dieser Abstufung verklebt. Durch diese Abstufung wird bei einer seitlichen Belastung des Behälters eine Verschiebung des Deckels gegenüber dem Boden vermieden bzw. eine stärkere Belastung des Randes 3 vom Deckel 2 und außerdem die für ein Verkleben der Bestandteile 1 und 2 vorhandene Fläche vergrößert. In jeder der drei Trennwände 30 bis 32 sind drei wulstförmige Verstärkungen 34, 35, 36 vorgesehen, die jeweils eine Durchstecköffnung 38 für eine Schraube 39 aufweisen. Im Bereich dieser Wülste 34 bis 36 ist der Deckel 2 sowie der Boden 1 mit Einsenkungen 40 bzw. 41 versehen. Diese Einsenkungen nehmen den Kopf der Schrauben 39 bzw. die am anderen Ende der Schraube 39 aufgeschraubte Mutter 42 so auf, daß diese Teile nicht über die Außenflächen des Deckels 2 bzw. des Bodens 1 hinausstehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durchflußgerät für die Aufbereitung von Leitungswasser mit einem flachen kastenförmigen Behälter für Filtermaterial, der aus einem Boden und einem Deckel besteht, in denen ein Zufluß und ein Abfluß für das durch das Filtermaterial hindurchzuleitende Wasser angeordnet sind, d a durchgekennzeichnet, daß zwischendem Deckel (2) und Boden (1) des Behälters mehrere Trennwände (30, 31, 32) angeordnet sind, welche sich abwechselnd von der einen Seitenwand (5, 6) des Behälters bis nahe an die gegenüberliegende Seitenwand (5, 6) erstrecken.
2. Durchflußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (30, 31, 32) horizontal liegen.
3. Durchflußgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trennwand (30, 31, 32) aus zwei Abschnitten besteht, von denen der eine ein Bestandteil des Deckels (2) und der andere ein Bestandteil des Bodens (1) ist.
4. Durchflußgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (30, 31, 32) bogenförmige Leitabschnitte aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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