DE1516209B2 - Gleichstrom-Stufenkompensator - Google Patents
Gleichstrom-StufenkompensatorInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
Es sind Stufenkompensatoren bekannt, deren Aufbau so getroffen ist, daß die Übergangswiderstände
der Schalter keinen oder nur einen geringen Einfluß auf den Abgleich des !Compensators haben.
Ein Beispiel für derartige Kondensatoren ist der sogenannte
Diesselhorst-Kompensator. Eine andere Möglichkeit, den Einfluß der Schaltstrecken zu eliminieren,
besteht darin, den Kompensator mit einer Vielzahl stabilisierter Stromquellen auszustatten.
Diese Lösung ist wegen der vielen Stromquellen sehr aufwendig, während beim schon erwähnten Diesselhorst-Kompensator
eine Parallelanordnung von gleichen Widerstandstufen und eine Reihe äußerst präziser
Schalter benötigt werden.
Durch die Erfindung wird eine Lösung des oben angedeuteten Problems gezeigt, die nur mit einer
einzigen stabilisierten Wechselstromquelle auskommt. Der hierin vorgeschlagene Gleichstrom-Stufenkompensator
ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der Kompensatorstufen
entsprechende Anzahl von Stromwandlern mit ihren Primärwicklungen in Reihe geschaltet ist und gemeinsam
an einer konstanten Wechselstromquelle liegt, und die einzelnen Sekundärwicklungen der
Stromwandler über je eine Gleichrichteranordnung und Schaltmittel Präzisionswiderstände speisen.
Es lassen sich beliebig viele Stromwandler primärseitig in Reihe schalten. Sie werden dann alle vom
gleichen Strom durchflossen.
Jede Kompensatorstufe verfügt auf diese Weise über eine potentialfreie Gleichstromquelle, deren
Strom durch die Eigenschaften der Stromwandler in die Kompensatorwiderstände eingeprägt wird. Deshalb
ist der veränderliche Widerstand der dazwischen liegenden Schaltstrecken bzw. Gleichrichteranordnung
ohne Einfluß auf die am Präzisionswiderstand abgegriffene Spannung.
Die Stromstärken der Sekundärströme stehen in einem festen Verhältnis zueinander. Wird der Primärstrom
der Wandler konstant gehalten, so sind auch die Sekundärströme konstant. Als konstante
Wechselstromquelle zur Speisung der Primärwicklungen der Stromwandler kann eine elektronisch
stabilisierte Wechselstromquelle verwendet werden.
Jede einzelne Sekundärwicklung und Gleichrichter-Anordnung kann mit Hilfe der Schaltmittel entweder
durch einen Präzisionswiderstand oder durch einen gleichgroßen Widerstand für dessen Widerstandswert
jedoch eine erheblich größere Toleranz zugelassen werden kann, belastet sein.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine der Zahl der Kompensator-Dekaden entsprechende
Anzahl von Stromwandlern auf, deren Primärwicklungen abgestuft sind. Die Abstufungen
sind an Schalterkontakte geführt und können durch Stufenschalter beliebig eingestellt werden. Zwischen
den abgestuften Primärwicklungen der einzelnen Stromwandler liegen in Serie mit diesen Sparstromwandlern
mit einer Übersetzung von 1: 10, so daß die Primärwicklungen einander folgender abgestufter
Stromwandler immer nur vom zehnten Teil des Primärstromes des jeweils vorangehenden Wandlers
durchflossen werden. Alle Sekundärwicklungen der abgestuften Wandler sind über Gleichrichteranordnungen
parallel geschaltet und speisen einen einzigen Präzisionswiderstand, an dem die Kompensationsspannung
abgegriffen werden kann. Die Kompensationsspannung wird demnach durch Abstufung
der den einzigen Präzisionswiderstand durchfließenden Ströme eingestellt. Dieses Ausführungsbeispiel der
Erfindung verwendet also an Stelle vieler verschiedener Präzisionswiderstände einen einzigen Präzisionswiderstand.
Die Abstufung wird mit Hilfe der gestuften Stromwandler vorgenommen. Dies erbringt
einerseits einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil, weil Präzisionswiderstände ungefähr viermal
teurer sind als die für den Kompensator nach der Erfindung vorgesehenen Stromwandler. Andererseits
können die Stromwandler mit einem Übersetzungsfehler in der Größenordnung von 10-° bis 10-"' gebaut
werden, während Präzisionswiderstände nicht besser als mit einem Fehler von 10 ~4 hergestellt werden
können.
Die in dem Stufenkompensator nach der Erfindung verwendeten Schaltmittel können auch elektronische
Schalter, beispielsweise Schalt-Transistoren, sein. Diese Schaltmittel sind ohne Schwierigkeit zu
verwenden, da ihre endlichen Sperr- und Durchlaßwiderstände nicht im Meß- bzw. Kompensatorkreis
zu liegen brauchen.
Die konstante Wechselstromquelle, aus der die Primärwicklungen der Stromwandler gespeist werden,
kann für einen Wechselstrom mit höherer als"technischer Wechselfrequenz ausgelegt sein. Dies ermöglicht
die Verwendung von" Stromwandlern mit kleinen Ferritkernen, also eine raumsparende Bauweise.
Wird der Kompensator als selbstabgleichender Stufenkompensator mit einer Steuerung der Abgleichschritte
durch die Frequenz des Speisewechselstroms eingerichtet, so wird durch die höhere Frequenz
auch eine höhere Abgleichgeschwindigkeit ermöglicht.
Die Erfindung wird an Hand von 2 Figuren, die zwei verschiedene Ausführungsbeispiele darstellen,
verdeutlicht. In Fig. 1 ist mit 1 eine konstante Wechselstromquelle bezeichnet. An ihre Ausgangsklemmen
2 und 3 sind in Reihe liegende Primärwicklungen 4 bis 10 von Stromwandlern 11 bis 17
angeschlossen. Sekundärwicklungen 18 bis 24 dieser Stromwandler speisen Gleichrichter-Anordnungen 25.
An die Gleichstrom-Anschlüsse der GleichrichterAnordnungen 25 sind über Umschalter 26 beispielsweise
zwei Widerstände Rl, Rl' bzw. R2, Rl' bis
R 7 bzw. R1' anschließbar. Die Kompensatorspannung
wird an zwei Klemmen 27 und 28 abgenommen.
Dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird über Klemmen 30 und 31 ein konstanter Wechselstrom
zugeführt. Der Stromweg verläuft über eine abgestufte Primärwicklung 32 eines Stromwandlers 33. Die herausgeführten
Abgriffe der Primärwicklung 32 sind über einen Stufenschalter 34 wählbar. Vom Stufenschalter
34 aus führt der Stromweg an eine Anzapfung eines Sparwandlers 35. Im Sparwandler wird die
Stromstärke im Verhältnis 1 : 10 herabgesetzt und einem zweiten Stromwandler 36 zugeführt, der genau
wie der Stromwandler 33 mit einer abgestuften Primärwicklung 37 versehen ist. Im dargestellten
Beispiel wiederholt sich die gleiche Anordnung von Stromwandlern mit abgestufter Primärwicklung und
Sparwandlern zur dekadischen Transformation des Stromes noch zweimal, so daß insgesamt vier Dekaden
vorliegen. Die nachfolgenden Dekaden sind der Einfachheit halber nicht mehr mit Bezugszeichen
versehen. Sekundärseitig speisen Sekundärwicklungen 38, 39, 40 und 41 der abgestuften Stromwandler je
eine Widerstandsanordnung 42, 43, 44 und 45. Die
Gleichstromquellen dieser Widerstandsanordnungen sind parallel geschaltet und speisen einen Präzisionswiderstand
46. An Klemmen 47 und 48 wird die Kompensatorspannung abgenommen. Diese Spannung
ist mit Hilfe des Abgriffschalters 34 und der weiteren Abgriffschalter einstellbar.
Der Kompensationsmeßbereich des Kompensators nach F i g. 2 kann bei Spannungsmessungen in einfacher
Weise durch Wahl der Größe des Präzisionswiderstandes 46 festgelegt werden. Wird der Präzi- xo
sionswiderstand 46 aus der Schaltung entfernt, so kann der Kompensator zur Erzeugung eingeprägter
und gestuft einstellbarer Kompensatorströme benützt werden.
Durch Vorschalten grobtolerierter Widerstände R vor die Anzapfung der Primärwicklungen der Stufenstromwandler
kann für einen hinreichend konstanten Eingangswiderstand des Kompensators gesorgt werden.
Die Konstantstromquelle wird damit unabhängig von der Einstellung des Kompensators mit einem angehend
konstanten Widerstand belastet.
Claims (7)
1. Gleichstrom-Stufenkompensator, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Zahl der Kompensatorstufen entsprechende. Anzahl von
Stromwandlern mit ihren Primärwicklungen in Reihe geschaltet ist und gemeinsam an einer
konstanten Wechselstromquelle liegt und die einzelnen Sekundärwicklungen der Stromwandler
über je eine Gleichrichteranordnung und Schaltmittel Präzisionswiderstände speisen.
2. Stufenkompensator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Sekundärwicklung und Gleichrichteranordnung mit Hilfe der Schaltmittel
entweder durch einen Präzisionswiderstand oder durch einen gleich großen Widerstand
größerer Toleranz belastet ist.
3. Stufenkompensator nach Anspruch 1, dahingehend abgeändert, daß eine der Zahl der Kompensatordekaden
entsprechende Anzahl von Stromwandlern abgestufte Primärwicklungen aufweist, die über Stufenschalter einstellbar sind und
zwischen den einzelnen Primärwicklungen Sparwandler mit einer Übersetzung von 1: 10 liegen
und daß alle Sekundärwicklungen über Gleichrichteranordnungen parallelgeschaltet und mit
einem einzigen Präzisionswiderstand belastet sind.
4. Stufenkompensator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltmittel elektronische Schalter sind.
5. Stufenkompensator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel nicht im Meß- bzw. Kompen-' sationskreis liegen.
6. Stufenkompensator nach Anspruch t""öcler
einenuder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Wechselstromquelle mit einer
höheren als der technischen Wechselfrequenz betrieben wird.
7. Stufenkompensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anzapfungen der abgestuften
Primärwicklungen Widerstände vorgeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0091921 DE1516209B2 (de) | 1964-07-07 | 1964-07-07 | Gleichstrom-Stufenkompensator |
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GB2868465A GB1115484A (en) | 1964-07-07 | 1965-07-06 | Direct-current step difference potentiometer |
FR23641A FR1439606A (fr) | 1964-07-07 | 1965-07-06 | Montage potentiométrique à courant continu |
BE666539D BE666539A (de) | 1964-07-07 | 1965-07-07 | |
DE19661516967 DE1516967C (de) | 1966-05-02 | 1966-05-02 | Gleichstrom Stufenkompensator |
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---|---|---|---|
DE1964S0091921 DE1516209B2 (de) | 1964-07-07 | 1964-07-07 | Gleichstrom-Stufenkompensator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1516209A1 DE1516209A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1516209B2 true DE1516209B2 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=7516839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964S0091921 Pending DE1516209B2 (de) | 1964-07-07 | 1964-07-07 | Gleichstrom-Stufenkompensator |
Country Status (5)
Country | Link |
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FR (1) | FR1439606A (de) |
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NL (1) | NL6508057A (de) |
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1964
- 1964-07-07 DE DE1964S0091921 patent/DE1516209B2/de active Pending
-
1965
- 1965-06-23 NL NL6508057A patent/NL6508057A/xx unknown
- 1965-07-06 GB GB2868465A patent/GB1115484A/en not_active Expired
- 1965-07-06 FR FR23641A patent/FR1439606A/fr not_active Expired
- 1965-07-07 BE BE666539D patent/BE666539A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1439606A (fr) | 1966-05-20 |
NL6508057A (de) | 1966-01-10 |
DE1516967B1 (de) | 1971-05-06 |
GB1115484A (en) | 1968-05-29 |
DE1516209A1 (de) | 1969-06-26 |
BE666539A (de) | 1966-01-07 |
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