DE1515192A1 - Verfahren zur Herstellung von aus stahlverformten Teilen zusammengeschweissten Armaturengehaeusen,insbesondere Schiebergehaeusen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aus stahlverformten Teilen zusammengeschweissten Armaturengehaeusen,insbesondere SchiebergehaeusenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K27/10—Welded housings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
«»· .ocHüM. ti.10.WM
*4*O
Nrnnrf ·#·*1 und «4314
Vorfahren sur Herstellung *fon im stahlvsrformton Teilen suaa—sngoschweifttsn Armaturonaohluaon.
(Zu»«t» »u Paf nt Paf nfn—lduna 8t H ItO XII/»7c)
Der llt«r« Vorschlag der Ameldarin betrifft «in
Verfahren sur Herstellung von aus Fomteilen susawMngeeetsten
AraaturengehAusen aus Stahl b«w. Stahllegierungen« insbesondere
Schieber- bsv. VentilgehAusen» wobei die Formteile ia Bereich
benachbarter, gegeneinander gerichteter Schweiifllohen durch elektrische StuapfschweiAung verbunden sind. Das Kennseichen
des alteren Vorschlages richtet sich darauf, da£ unter Verwendung von an den benachbarten Amaturen-Forateilen auf ganser
Schweißtief· gleichgerichteten, aneinander abgesttttsten Schweisfliehen
diese Mittels eines in der Ebene der Schweiftflichen
angesetzten Elektronenstrahl durch «ine schaalsehichtige Er*
hitsung aneinandergeechMolsen werden. Gealft eine» besonderen
Merkmal des alteren Vorschlagee werden die Schweiftflichen koaxial
su rohrförmigen Qehluseteilen vorgeeehen und duroh eine
sehmalschichtige, axial sur lohrachse gerichtet·, elektronisch«
Fllehenerhltsung verschweiftt bsw. verschaolsea.
Der Vorteil des Verfahrene des llteren Vorsohlag··
90ΘΘ25/0804 BAD ORIGINAL
besteht darin· daft eberifliehig bearbeitet· Sti-rnfllchen flächig
aneinandergeprefit und unter Erhitiung aahr kleiner Fliehen·
bereich· homogen aneinandergesehmolzen werden· Ee ««erden keine Sehweififaten benötigt und ee ist aueh keine Auftragsschweiftung
vorgesehen· Die aufterordentlioh geringe Erwartung des Werkstück·*
ermöglicht die Versohweiftung weitestgehend genau geschmiedeter
oder in anderer Weise hergestellter Werkstücke» so daft di· Naeharbeitung auf das kleinstmdgllche Heft reduziert
werden kennen· Dieses Versehweiften Mittels Elcktronenstahl ermöglicht in einfacher und vorteilhafter Weise das Aneinander·
schmelzen von lylindrisehen NantelfHohen an zylindrischen
Xnnenwandungen von Bohrungen· Dies sind Bereichet die bei
normalen SchweiAverfahren nicht erreichbar sind· Es können
auf diese Weise absolut diohte Verbindungen hergestellt werden» die an Umfangsfliehen von Zylindern liegen und eine· su diesen
erhebliche axiale Linge besitsen.
Die Erfindung betrifft ein· weitere Verbesserung des Verfahrens nach dem fiteren Vorschlag und kennzeichnet sich dadurch,
daft die zwischen den zu verbindenden Araaturengehlussteilen jeweils koaxial» insbesondere mit axiale« Abstand hintereinanderliegenden
und ist Durchmesser gleich groft besessenen zylinderisohen Einpaftfliehen» in ihrer ganzen axialen Tiefe
mittels eines parallel zur Lftngsachse der Elnpaftflfche angeord·
neten Elektronenstrahls aneinandergeschmolzen werden«
Dieses Verfahren ist mit erhebliehe» Vorteil bei der Herstellung von Sehiebergehlusen verwendbar·* die ame im Geeenk
geschmiedeten Teilen zusammengesetzt sind· Bei diesen Sehiebergehlusen werden die Stutzen im Einschweiftbereieh mit Zylinder-
■mantelfliehen versehen» die in genau gleich grofte Bohrungen mit
909825/0804 bad original
PreAsitZ' eingepaftt werden. Die zu einem Schiebergehluse gehörenden
beiden Stutzen werden in gleicher Weise ausgebildet und eingesetzt» so daft zwei genau gleich groftc, axial hinter·
einanderliegende zylindrische Einpaftfllohen entstehen. Mittels des Elektronensehweiftens - das vorzugsweise in evakuiertem Kaum
erfolgt - werden dann beide Stutsen gleichseitig mittels sines Strahls eingeschmolzen» der in Umfangsriohtung des Stutzens und
damit in Richtung der zylindrischen Elnpaftfliehe gefahrt wird.
Diese Schweiftnlhte sind wegen ihrer swieohen den Zylinder· mantelfllohen vorgesehenen Lage fast nicht zu erkennen und bilden
aufterdem wegen der in diesem Fall erzielten völligen Durch· eanweisung eine absolut dichte homogene Verbindung. Es ist sogar
möglich» auf diese Weise Werkstoffe unterschiedlicher Eigenschaften
anelnandersusohmelzen.
Dieses Herstellungsverfahren von Sohiebergehlusen wird deduroh noch weiter verbessert» daft bei mit Flanschen vor*
seltenen Oehlueen die an beiden Stutzenenden vorgesehenen
sylind«mantelartigen Elnpaftfliehen den gleichen Durchmesser
erhalten. Xn diesem Falle können mit einem Elektronenstrahl
ausreichender Energie samt Hohe» in diesem Fall vier» hinter·
einanderllegenden Einpaftfllohen gosehweiftt werden.
Dieses Schweiftverfahren 1st an sioh euch bei Ventil·
gohluecn anwendbar» sofern dort mehrere syilndermantelartlg
<° auegebildete Einpaftfllohen im axialen Abstand hintereinander
^ angeordnet eind.
-v Die Stutsen des Schiebers werden gemlft einem besen·
® deren Merkmal der Erfindung so ausgebildet» daft sis im Bereich
*"* der endseitlg vorgesehenen zyllndemantelartigcn Einpaftfllehen
einen grOAeren Auftendurehmesser beeitsen» damit sich der
Elektronenstrahl bis zum Auftreffen auf die Schweißstelle ungehindert
im evakuierten Raum bewegen kann.
Bei diesem Elektronenstrahlschweißen wird nur im Strahlbereich die Schmelzhitze erzeugt, so daß stets nur ein
sehr kleiner, gewissermaßen einem Nadelstich entsprechender Flachenteil angeschmolzen wird, wobei infolge der genauen Ausrichtung
des Strahls auf die Trennebene die beiden benachbarten angeschmolzenen Flachen eine homogene Verbindung miteinander
eingehen. Durch Kreisbewegung des elektronenstrahls oder des Werkstückes wird dann die Einpaßflache in gesamter Umfangelange
erfaßt. Die Abkühlung des Schweißbereichs erfolgt unmittelbar
hinter dem Elektronenstrahl, so daß es zu keiner stärkeren Erwärmung des Werkstückes kommen kann und damit Verformungen des
Gehäuses durch Schweißwflrme ausgeschlossen sind. Es ist bei dieser Art des Einschweißens ein genaues Einpassen der Einzelwerkstücke
eines Gehäuses möglich, da bei dem Schweißvorgang keine Lageveränderunpen eintreten. Diese Art des Schweißens
führt auch dazu, daß im Bereich der zu verschweißenden Stellen keine vergrößerten Wandstärken vorgesehen werden müssen, wie
dies zur Unterbringung von V-Nähten und sonstigen Schweißarten notwendig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein Schiebergehäuse im Längsschnitt, Fig. 2 ist ein Querschnitt zu Fig· 1 entsprechend
der Linie A-B,
Tif.. 3 zeigt ein mit Flanschen versehenes Schiebergehäuse
im Längsschnitt. 909825/0804 BADOR1QINAt
Das Schiebergehäuse besteht aus einem einteilig hohl
geschmiedeten Gehausemittelteil 1 und zwei eingesetsten Stutzen 2, die an den Stirnflächen 3 im GehÄueeinnern mit aufgeschweißten
Sitzflachen versehen sind und an denen außen eine SchweiBfase ·» zum Einschweißen in eine Rohrleitung angearbeitet
sein kann· Die Stutzen sind mit den inneren Enden in entsprechende Bohrungen des Gehausemittelteile eingesetzt.
Das Besondere dieser Satzeη 2, insbesondere ihrer
Befestigung besteht darin» daft an den inneren Enden eine zylindermantelartine Einpaßflache 7 vorgesehen ist, welcher
eine entsprechende Einpaßflache 8 der GehAusebohrungen gegenüberliegt.
Diese beiden Einpaßflachen werden mit Preßeitz aneinandergefügt. Beide Stutzen 2 dieses Schiebergehauses sind
in gleicher Weise im Bereich von Einpaßflachen mit den Gehausemittelstück
verbunden.
In einem in der Zeichnung nicht dargestellten evakuierten Raum wird nun unter Anwendung der Elektronenstrahlschweißung
der Elektronenstrahl in Richtung des Pfeiles χ angesetzt. Dieser Strahl durchdringt gleichzeitig die Einpaßbereiche
beider Stutzen, so daß an beiden Stellen die Verschmelzung der gegeneinandergepreßten Einpaßflachen, und zwar
innerhalb des Strahlenbereichs, erfolgt. Der Elektronenstrahl wird nun in Umfangerichtung der Trennfuge der Einpaßflachen
co bewegt oder aber das Werkstück wird entsprechend gedreht, so
co daß in einem Umlauf die beiden Stutzen in die Gehausebohrungen
•° umfangefiaohig eingeschmolzen bzw. eingeschweißt sind.
co Außerhalb der Schweißverbindung besitzen die Stutzen
*- einen kleineren Durchmesser, so daß der Elektronenstrahl sich
bie zum Auftreffen auf die Schweißstellen ungehindert im eva-
BAD ORIGINAL «**+·» Sa»·* hauaean kann.' ·
Da bei Keilschiebern ein genauer Abstand und eine genaue Winkellage der Sitzfliehen 3 erforderlich sind, werden
die beiden Stutsen vor dem Einschweiften ait Hilfe eines eingesetzten
Musterkeils in ihrer Lage genau fixiert· Dieses Einspannen ist an sich bekannt» wird aber Im vorliegenden Fall
dadurch vereinfacht» weil die Stutsen in den Einpaftfllchen bereits weitestgehend genau zentriert sind.
Fig. 1 zeigt aufterdem zwei unterschiedliche Schweiftbereiche,
und zwar besitzt das Gehäuse 1 an der linken Seite einen angeschmiedeten wulstartigen Ansatz, wahrend auf der
rechten Seite dieser Ansatz fehlt. Durch den Ansatz kann die Llnge der Einpaftfliehe und damit auch der Verbindungsbereich
vergrOftert werden.
Beim AusfOhrungsbeispiel der Fig. 3 besitzt das Sohiebergehluse die Flanschen 9. Diese Flanschen 9 haben eine
Innenbohrung 10» die genau mit einem verhlltnismlftig niedrigen
Kragen der lufteren Enden der Stutzen übereinstimmt· Die auf
diese Weise gebildeten Einpaftfllchen haben genau den gleichen Durehmesser wie die Einpaftfllchen 7 und 8 zwischen dem Cehluse
1 und den inneren Stutzenenden· Es liegen damit samtliche Einpaftfllchen in der Richtung χ des angesetzten Elektronenstrahls
hintereinander, so daft entweder ein Stutsen im Bereich seines Flansches und in die Bohrung des Geniuses durch den
Elektronenstrahl gleichseitig eingeschweiftt wird oder aber»
wie dies der Pfeil x1 zeigt» sämtliche vier Einpaßflachen mittels
eines Strahls gleichzeitig geschweiftt werden·
BAD 909825/0804
Claims (3)
1. Verfahren xur Herstellung von aus stahlverformten
Teilen, insbesondere gesenkgeschmiedeten Teilen» zusammengesetzten
Armaturengehausen, vorzugsweise Schiebergehausen»
nach Patent (Patentanmeldung St 16 980 XII/U7g),
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zu verbindenden Gehauseteilen (lt 2) jeweils koaxial» insbesondere
«it axialem Abstand hintereinanderliegenden und im Durchmesser gleich groß bemessenen zylindrischen Einpaßflachen
(7, 8) in ihrer ganzen axialen Tiefe mittels eines parallel zur Langsachse der Einpaßflachen angesetzten Elektronenstrahls an»
einandergeschmolzen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1» wobei das Schiebergehäuse
an den Stutzen mit angeschweißten Flanschen versehen ist« dadurch gekennzeichnet« daß die
zwischen den Flanschen (9) und den Gehausestutzen (2) vorgesehenen zylindermantelartigen Einpaßflachen einen Durchmesser
besitzen» der genausogroß wie der Durchmesser der Einpaßflachen
(7» 8) zwischen den inneren Enden der Stutzen und dem Gehaueemittelteil (1) bemessen ist und daß die Einpaßflachen der
Flanschen gleichzeitig mit den Übrigen gleichgroßen» koaxial angeordneten Einpaßflachen mittels eines Elektronenstrahl anein-
«rd.n. 9 0 9 8 2 5 / 0 8 0 4 ""
3. Schiebergehäuse» welch·· nach den Verfahren
gemäß Anspruch 1 bsw. 2 hergestellt iat, dadurch
gekennieichnet , daft die GehAusestutsen (2) in
den Einschweißbereichen einen größeren Auftendurchnesser
besitzen·
BAD ORiGiMAL 909825/0804
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST021195 | 1963-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1515192A1 true DE1515192A1 (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=7458894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631515192 Pending DE1515192A1 (de) | 1963-10-16 | 1963-10-16 | Verfahren zur Herstellung von aus stahlverformten Teilen zusammengeschweissten Armaturengehaeusen,insbesondere Schiebergehaeusen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1515192A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4402163A1 (de) * | 1994-01-26 | 1995-07-27 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Armaturengehäuse |
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EP1132670A3 (de) * | 2000-03-07 | 2002-09-04 | Josch Strahlschweisstechnik GmbH | Schiebergehäusemittelteil |
WO2016045803A1 (de) * | 2014-09-25 | 2016-03-31 | Stahl-Armaturen Persta Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Verfahren zur herstellung von hohlkörpern aus hochwarmfestem stahl |
-
1963
- 1963-10-16 DE DE19631515192 patent/DE1515192A1/de active Pending
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WO2016045803A1 (de) * | 2014-09-25 | 2016-03-31 | Stahl-Armaturen Persta Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Verfahren zur herstellung von hohlkörpern aus hochwarmfestem stahl |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |