DE1513993B2 - Elektrische maschine in scheibenbauweise - Google Patents

Elektrische maschine in scheibenbauweise

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DE1513993B2 DE1966L0052690 DEL0052690A DE1513993B2 DE 1513993 B2 DE1513993 B2 DE 1513993B2 DE 1966L0052690 DE1966L0052690 DE 1966L0052690 DE L0052690 A DEL0052690 A DE L0052690A DE 1513993 B2 DE1513993 B2 DE 1513993B2
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    • H02K19/16Synchronous generators
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine in Scheibenbauweise, gemäß den Angaben im Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Im Hauptpatent 12 63 157 wurde bereits eine elektrische Maschine in Scheibenbauweise vorgeschlagen, deren zwischen Ständer- und Läuferscheibe liegender Luftspalt in axialer Richtung verläuft und Feldlinienwege unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit aufweist und deren Wechselstromwicklung in radialen Wicklungsnuten im Ständer liegt, unter Anwendung
ft5 einer ringförmigen Erregerwicklung und unter Anwendung von etwa radial verlaufenden Zähnen und Nuten zur Erzielung von Flußänderungen im Luftspalt, wobei die Erregerwicklung innerhalb des Luftspaltbereichs an
der Ständerscheibe angebracht ist und diese Scheibe am Luftspalt in einen inneren Scheibenteil und einen zu ihm konzentrischen äußeren Scheibenring mit vom Magnetfluß jeweils in entgegengesetzter Richtung axial durchsetzten Stirnflächen teilt.
In dem älteren Patent 12 96 699 wurde weiter für eine elektrische Maschine der vorstehend genannten Art nach dem Hauptpatent bereits vorgeschlagen, daß insgesamt drei Ständer- und Läuferscheiben vorhanden sind, wobei die außenliegenden Scheiben mechanisch gleichartig aufgebaut sind, daß der Magnetfluß die mittlere Scheibe ohne Rückschluß durchsetzt und in der mittleren Läuferscheibe eine Trennschicht aus amagnetischem Material in Form eines Rings vorgesehen ist.
Aus der DT-PS 61 388 ist auch eine elektrische Maschine ähnlich der eingangs genannten Art mit zwei außenliegenden Ständerscheiben und einer mittleren Läuferscheibe bekannt, wobei jedoch die Ständerscheiben nicht gleichartig ausgebildet sind, sondern die eine Ständerscheibe von einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Jochen gebildet ist. Hierbei weist die Läuferscheibe jeweils in ihrem inneren Scheibenteil und ihrem äußeren Scheibenring mit als Nuten wirkenden, magnetisch nicht leitenden Zwischenräumen abwechselnde, als Zähne wirkende Eisenkerne auf, die mechanisch mit der Nabe der Läuferscheibe verbunden sind. Zu dieser Verbindung weist die Läuferscheibe ein besonderes Traggestell auf, was zu einer aufwendigen und für höhere Drehzahlen ungeeigneten Konstruktion führt. Weiter weist die mit der Erregerwicklung versehene Ständerscheibe ausgeprägte Pole auf, so daß der Magnetfluß in den Eisenkernen der Läuferscheibe und in der anderen Ständerscheibe pulsiert, so daß große Eisenverluste entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Läuferscheibe oder Läuferscheiben bei einer elektrischen Maschine der eingangs genannten Art zu vereinfachen und hierbei eine Einsparung an Material und eine Gewichtsverminderung zu erzielen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer elektrischen Maschine der eingans genannten Art durch die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung ergibt sich gegenüber einer Ausführung der Läuferscheibe oder Läuferscheiben mit in eine massive Scheibe eingefrästen Nuten eine vergrößerte Nuttiefe und eine Material- und Gewichtsersparnis. Andererseits kann bei gegebener axialer Tiefe der als Nuten wirkenden, magnetisch nicht leitenden Zwischenräume die axiale Dicke der Läuferscheibe und damit das Volumen und Gewicht der gesamten Maschine verringert werden. Die Läuferscheibe hat bei der Maschiene gemäß der Erfindung im wesentlichen die Gestalt eines Speicherrads, wobei die Speichen von den Eisenkernen des inneren Scheibenteils und des äußeren Scheibenrings gebildet werden. Diese Speichen haben die Wirkung eines Lüfters, so daß sich optimale Kühlverhältnisse ergeben. Soll die Maschine als Motor arbeiten, so ist für den Anlauf das relativ niedrige Gewicht der Läuferscheibe günstig.
Vorzugsweise ist zur Erzielung einer großen mechanischen Festigkeit vorgesehen, daß die radial äußeren Enden der Eisenkerne des äußeren Scheibenrings mittels eines am Umfang der Läuferscheibe umlaufenden b5 Außenrings untereinander verbunden sind.
Hinsichtlich der Gestalt der die Speichen der Läuferscheibe bildenden Eisenkerne ist es günstig, wenn deren an den Luftspalten liegenden Kanten zumindest annähernd radial verlaufen. Die vom magnetischen Fluß durchsetzten Querschnitte der Eisenkerne des inneren Scheibenteils und des äußeren Scheibenrings erhalten hierdurch einen Verlauf, der Querschnittsunterschiede zwischen der Maschinenmitte und dem Umfang der Läuferscheibe kontinuierlich ausgleicht, so daß Verluste durch eine plötzliche Querschnittsveränderung vermieden werden.
Zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten in der Läuferscheibe ist es günstig, wenn entweder die Eisenkerne aus massivem Material bestehen und an ihren den Luftspalten zugewandten Oberflächen mittels des Funkenerosionsverfahrens geschlitzt sind, oder wenn die Eisenkerne zumindest teilweise derart geblecht sind, daß die Blechflächen in einer zwischen einem radialen und einem axialen Richtungsvektor aufgespannten Ebene liegen.
Eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die radial äußeren Enden der Eisenkerne des inneren Scheibenteils zusätzlich mittels eines innerhalb des amagnetischen Rings liegenden Versteifungsrings verbunden sind und daß die radial inneren Enden der Eisenteile des äußeren Scheibenrings zusätzlich mittels eines des amagnetischen Ring umgebenden Versteifungsrings verbunden sind. Innerer Scheibenteil und äußerer Scheibenring weisen dann jeweils für sich eine mechanisch feste Speichenradgestalt auf.
Die vorgenannte Ausführungsform eignet sich besonders bei einer Ausführung der Eisenkerne aus massivem Material. Es ist dann in weiterer Ausgestaltung möglich, einerseits die Nabe der Läuferscheibe bzw. Läuferscheiben zusammen mit den Eisenkernen des inneren Scheibenteils und dem innerhalb des amagnetischen Rings liegenden Versteifungsring einstückig herzustellen und andererseits auch den den amagnetischen Ring umgebenden Versteifungsring zusammen mit den Eisenkernen des äußeren Scheibenrings und dem Außenring einstückig herzustellen, was eine einfache Herstellungsweise, beispielsweise im Gießverfahren, ermöglicht.
Bei einer Blechung der Eisenkerne ist es vorteilhaft, wenn die Eisenkerne des inneren Scheibenteils aus einer Schicht von Blechen bestehen, die an ihren in Umfangsrichtung weisenden Seiten von aus magnetischem Material bestehenden Halterungsplatten zusammengehalten sind. Zu den Luftspalten hin behält man dann die Vorteile eines geblechten Eisenkerns im wesentlichen bei, während die an den Seiten liegenden Halterungsplatten eine Vergrößerung der mechanischen Stabilität und eine Erleichterung bei der Verbindung der einzelnen Bleche bewirken.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung, die sich insbesondere bei einer Blechung der Eisenkerne der Läuferscheibe bzw. Läuferscheiben eignet, sind am Umfang der Nabe der Läuferscheibe bzw. der Naben der Läuferscheiben Vertiefungen vorgesehen, in denen die Eisenkerne des inneren Scheibenteils gehalten sind. In entsprechender Weise kann der am Umfang jeder Läuferscheibe umlaufende Außenring auf seiner Innenseite Vertiefungen zur Aufnahme der radial äußeren Enden der Eisenkerne des äußeren Scheibenrings aufweisen. Weiter ist es insbesondere bei dieser Ausführungsform günstig, wenn die radial äußeren Enden der Eisenkerne des inneren Scheibenteils und die radial inneren Enden der Eisenteile des äußeren Scheibenrings schwalben-
schwanzartige Ansätze aufweisen, wenn der amagnetische Ring in axialer Richtung zweiteilig ausgeführt ist und wenn die Querschnitte der beiden amagnetischen Ringteile so auf die schwalbenschwanzartigen Ansätze abgestimmt sind, daß von jeder Seite der Ansätze her je ein Ringteil anliegt und eine Befestigung der Eisenkerne am amagnetischen Ring durch eine Verbindung der Ringteile erfolgt.
Zur Erhöhung der Kühlwirkung der Läuferscheibe kann insbesondere bei der letztgenannten Ausführungsform vorgesehen sein, daß der amagnetische Ring an zwischen den Eisenkernen liegenden Umfangsstellen stirnseitig radial verlaufende Ausnehmungen aufweist, die den Durchtritt von Kühlluft aus dem Bereich des inneren Scheibenteils in den Bereich des äußeren Scheibenrings erleichtern. Bei anderen Ausführungsformen kann es ebenfalls zur Förderung der Kühlwirkung zweckmäßig sein, wenn der amagnetische Ring stirnseitig Lüfterflügel aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine gemäß der Erfindung,
F i g. 2A einen Querschnitt durch die Maschine gemaß F i g. 1 mit Blick auf die einem Luftspalt zugekerhrte Stirnseite einer Ständerscheibe in Richtung A in F i g. 1,
F i g. 2B einen Querschnitt durch die Maschine mit Blick auf die Stirnseite der Läuferscheibe in Richtung B in F i g. 1,
F i g. 2C eine stirnseitige Außenansicht der Maschine bei Blick in Richtung Cin Fig. 1,
F i g. 2D einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung mit abgewandelter Läuferscheibe in einer der F i g. 2B entsprechenden Darstellung bei Blick in Richtung D in F i g. 3,
F i g. 3 im Längsschnitt die Läuferscheibe des zweiten Ausführungsbeispiels.
Die in den F i g. 1 und 2A bis 2E dargestellte elektrische Maschine umfaßt die Ständerscheiben 10, 11 und die zwischen diesen liegende, mit der Maschinenwelle 12 umlaufende, mittlere Läuferscheibe 13. Die Ständerscheiben 10, 11 haben zwei koaxiale Ringbandkerne 14. 15 bzw. 16, 17, d. h. sie bestehen insoweit aus geblechtem Material. Der magnetische Rückschluß erfolgt in dem dahinerliegenden Joch 18 bzw. 19 aus massivem Material. Dieses ist durch Abrundungen an den Weg des magnetischen Flusses angepaßt. Zwischen den Ringbandkernen 14, 15 bzw. 16, 17 liegt jeweils eine hier zweiteilig ausgeführte ringförmige Erregerwicklung 20 bzw. 21, die somit jeweils die Ständerscheibe 10, 11 in einen inneren Scheibenteil und einen zu ihm konzentrischen äußeren Scheibenteil mit vom Magnetfluß in entgegengesetzter Richtung axial durchsetzten Stirnflächen teilt. Auf einem Teil ihrer axialen Länge an den den Luftspalten 22 bzw. 23 zugewandten Seiten sind die Ringbandkerne 14 bis 17 von radial verlaufenden Nuten 24, 25 (Fig. 2A) durchsetzt, in die eine &° Wechselstromwicklung 26 bzw. 27 eingelegt ist. Diese ist hier einphasig gezeichnet; sie kann auch mehrphasig sein. Ihr Verlauf ist genauer erkennbar aus F i g. 2A, die einen Blick von dem Luftspalt 23 (Fig. 1) auf die Ständerscheibe 11 zeigt. (Ein Blick vom Luftspalt 22 auf die Ständerscheibe 10 sieht entsprechend aus.) Die Ständerscheiben 10. Π haben an den Stirnflächen in der Nähe der Maschinenwelle 12 Lufteintrittsöffnungen 28, 29 (F i g. 1). Die Kühlluft strömt durch die Luftspalte 22, 23 und durch Kühlkanäle 30 und 31 in der Läuferscheibe 13. Durch die öffnungen 32 (F i g. 2A bis 2C) tritt die erwärmte Luft wieder aus. Die Maschinenwelle 12 ist mit Lagern 44 in magnetischen Lagerbuchsen 45 gelagert, die ebenso wie ihre Auflagerflächen in den Ständerscheiben 10, 11 Gewinde haben, mit denen die Luftspalte 22,23 leicht Symmetrien werden können.
Die Läuferscheibe 13 (F i g. 1) ist aus zwei Gußstükken gefertigt, von denen das innere die Nabe 33, die inneren Eisenkerne 34 und einen Versteifungsring 35 einstückig zusammenfaßt, wobei die als Zähne wirkenden Eisenkerne 34 in Umfangsrichtung mit luftgefüllten und daher magnetisch nicht leitenden Zwischenräumen abwechseln. Auf den Außenumfang der äußeren Enden der Eisenkerne 34 und des Versteifungsrings 35 ist dann ein amagnetischer Ring 36 aufgebracht. Nach außen schließt das zweite Gußstück an, das einen inneren Versteifungsring 37, die äußeren Eisenkerne 38 und einen Außenring 39 umfaßt. Dem Blick vom Luftspalt 22 auf die Läuferscheibe 13 entspricht die Darstellung der F i g. 2B, in der außerdem die luftgefüllten Zwischenräume 40 zu erkennen sind, die sowohl eine Funktion als Zone kleiner magnetischer Leitfähigkeit als auch eine Belüftungsfunktion erfüllen.
Die Teilansicht der F i g. 2C zeigt einen Blick nach außen auf die Ständerscheibe 10, wobei auch das massive, den magnetischen Rückschluß bildende Joch 18 sichtbar ist. Auf diesem sind zur Verbesserung der Wärmeabfuhr und zur mechanischen Versteifung Kühlrippen 41 befestigt (s. auch Fig. 1).
In Fig. 2D und 3 ist ein anderer Aufbau des Läufers 13 gezeigt. Auf der Maschinenwelle 12 sitzt hierbei eine scheibenförmige Nabe 42, die Vertiefungen 43 aufweist, in die die radial inneren Enden der inneren Eisenkerne 144 eingepaßt sind. Die äußeren Enden der inneren Eisenkerne 144 haben schwalbenschwanzförmige Ansätze 145, die in eine entsprechende Nut des amagnetischen Rings 46 passen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der amagnetische Ring 46 aus zwei Teilen 47, 48 besteht, in die jeweils ein halber Nutenquerschnitt sowohl für die äußeren Enden der inneren Eisenkerne 144 als auch für die inneren Enden der äußeren Eisenkerne 49 eingefräst ist, die in derselben Art befestigt sind. Die äußeren Enden der äußeren Eisenkerne 49 werden durch einen Außenring 50 gehalten, der an seiner Innenseite Vertiefungen 51 zum Einsetzen dieser Enden aufweist. Das Zusammensetzen der Läuferscheibe 13 kann bei der Fertigung dann sehr einfach so erfolgen, daß zuerst die radial inneren Enden der inneren Eisenkerne 144 in die Vertiefungen 43 der Nabe 42 und die radial äußeren Enden der äußeren Eisenkerne 49 in die Vertiefungen 51 des Außenrings 50 eingesetzt werden; dann werden die Teile 47, 48 des amagnetischen Rings 46 auf die schwalbenschwanzförmigen Ansätze (z. B. 145) der inneren Eisenkerne 144 und der äußeren Eisenkerne 49 von beiden Seiten aufgelegt. Als einziges Befestigungsmittel sind dann nur die Schraubenverbindungen 52 durch die Teile 47, 48 des amagnetischen Rings 46 erforderlich.
In Fig. 2D sind Halterungsplatten 53, 54 an den Seiten der inneren Eisenkerne 144 erkennbar. Die Bleche eines solchen Eisenkerns und die Halterungsplatten 53, 54 sind durch eine Nietverbindung 55 zusammengehalten. Die Vertiefungen 43 in der Nabe 42 sind so groß, daß auch die unteren Enden der Halterungsplatten 53, 54 in sie hineinpassen. Die inneren Eisenkerne 144 und die iiuüercn Eisenkerne 49 sind jeweils untereinander
gleich und werden vor dem Einbau vorgefertigt. Auch die Bleche der äußeren Eisenkerne 49 werden durch jeweils zwei, allerdings relativ dünne Halterungsplatten 57, 58 und durch eine Nietverbindung 53 zusammengehalten.
Die Teile 47, 48 des amagnetischen Rings 46 haben an ihren Stirnflächen an zwischen den Eisenkernen 144, 49 liegenden Umfangsstellen Einfräsungen 56, die etwa radial verlaufen und zur radialen Führung von Kühlluft dienen. Ebenfalls wäre es möglich, den amagnetischen Ring 46 stirnseitig mit Lüfterflügeln zu versehen.
Zur Herstellung des Gehäuseteils 60, das die
Ständerscheiben 10, 11 konstruktiv verbindet, eignet sich vorteilhaft Aluminium, und zwar unter anderem deshalb, weil der Temperatur-Ausdehnungskoeffizient von Aluminium größer ist als der des Maschineneisens, so daß ein thermisch bedingtes Zuwachsen der Luftspalte 22, 23 vermieden wird. Auch können Streuflüsse dann nicht einen Weg zwischen den Ständerscheiben 10, 11 über das Maschinengehäuse nehmen. Eine Regulierung der Summe der Längen beider Luftspalte 22, 23 ist durch Unterlagen an den Verbindungsstellen zwischen dem Gehäuseteil 60 einerseits und einer der Ständerscheiben 10 oder 11 andererseits möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 587/157

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrische Maschine in Scheibenbauweise, deren zwischen Ständer- und Läuferscheibe liegender Luftspalt in axialer Richtung verläuft und Feldlinienwege unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit aufweist und deren Wechselstromwicklung in radialen Wicklungsnuten im Ständer liegt, unter Anwendung einer ringförmigen Erregerwicklung und unter Anwendung von etwa radial verlaufenden Zähnen und Nuten zur Erzielung von Flußänderungen im Luftspalt, wobei die Erregerwicklung innerhalb des Luftspaltbereichs an der Ständerscheibe angebracht ist und diese Scheibe am Luftspalt in einen inneren Scheibenteil und einen zu ihm konzentrischen äußeren Scheibenring mit vom Magnetfluß jeweils in entgegengesetzter Richtung axial durchsetzten Stirnflächen teilt, nach Patent 12 63 157, wobei insgesamt drei Ständer- und Läuferscheiben vorhanden sind, die außenliegenden Ständerscheiben mechanisch gleichartig aufgebaut sind, der Magnetfluß die mittlere Scheibe bzw. Scheiben ohne Rückschluß durchsetzt und in der mittleren Läuferscheibe eine Trennschicht aus amagnetischem Material in Form eines Rings vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei insgesamt mindestens drei vorhandenen Ständer- und Läuferscheiben (10,11; 13) die Läuferscheibe (13) bzw. Läuferscheiben jeweils in ihrem inneren Scheibenteil und ihrem äußeren Scheibenring mit als Nuten wirkenden, magnetisch nicht leitenden Zwischenräumen (40) abwechselnde, als Zähne wirkende Eisenkerne (34, 38; 144, 49) aufweist bzw. aufweisen und daß die radial inneren Enden der Eisenkerne (34; 144) des inneren Scheibenteils mittels der Nabe (33; 42) der Läuferscheibe (13) und die radial äußeren Enden der Eisenkerne (34; 144) des inneren Scheibenteils und die radial inneren Enden der Eisenkerne (38, 49) des äußeren Scheibenrings mittels des amagnetischen Rings (36; 46) untereinander verbunden sind.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren Enden der Eisenkerne (38; 49) des äußeren Scheibenrings mittels eines am Umfang der Läuferscheibe (13) umlaufenden Außenrings (39; 50) untereinander verbunden sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Luftspalten (22, 23) liegenden Kanten der Eisenkerne (34, 38; 144,49) zumindest annähernd radial verlaufen.
4. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (34, 38) aus massivem Material bestehen und an ihren den Luftspalten (22, 23) zugewandten Oberflächen mittels des Funkenerosionsverfahrens geschlitzt sind (F i g. 1).
5. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren Enden der Eisenkerne (34) des inneren Scheibenteils zusätzlich mittels eines innerhalb des amagnetischen Rings (36) liegenden Versteifungsrings (35) verbunden sind und daß die radial inneren Enden der Eisenkerne (38) des äußeren Scheibenrings zusätzlich mittels eines den amagnetischen Ring (36) umgebenden Versteifungsrings (37) verbunden sind (F i g. 1).
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (33) der Läuferscheibe (13) bzw. Läuferscheiben zusammen mit den Eisenkernen (34) des inneren Scheibenteils und dem innerhalb des amagnetischen Rings (36) liegenden Versteifungsring (35) einstückig hergestellt ist und daß der den amagnetischen Ring (36) umgebende Versteifungsring (37) zusammen mit den Eisenkernen (38) des äußeren Scheibenrings und dem Außenring (39) einstückig hergestellt ist.
7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (144, 49) zumindest teilweise geblecht sind (Fig.2D,3).
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (144) des inneren Scheibenteils aus einer Schicht von Blechen bestehen, die an ihren in Umfangsrichtung weisenden Seiten von aus magnetischem Material bestehenden Halterungsplatten (53, 54) zusammengehalten sind.
9. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Nabe (42) der Läuferscheibe (13) bzw. der Naben der Läuferscheiben Vertiefungen (43) vorgesehen sind, in denen die Eisenkerne (49) des inneren Scheibenteils gehalten sind (F i g. 2D, 3).
10. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der amagnetische Ring (46) an zwischen den Eisenkernen (144, 49) liegenden Umfangsstellen stirnseitig radial verlaufende Ausnehmungen (56) aufweist (F ig. 2D).
11. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der amagnetische Ring (36) stirnseitig Lüfterflügel aufweist (Fig.l).
12. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren Enden der Eisenkerne (144) des inneren Scheibenteils und die radial inneren Enden der Eisenkerne (49) des äußeren Scheibenrings schwalbenschwanzartige Ansätze (z. B. 145) aufweisen, daß der amagnetische Ring (46) in axialer Richtung zweiteilig ausgeführt ist und daß die Querschnitte der beiden amagnetischen Ringteile (47,48) so auf die Ansätze abgestimmt sind, daß von jeder Seite der Ansätze her je ein Ringteil (47, 48) anliegt und eine Befestigung der Eisenkerne (144, 49) durch eine Verbindung der Ringteile (47,48) erfolgt.
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