DE1513993B2 - Elektrische maschine in scheibenbauweise - Google Patents
Elektrische maschine in scheibenbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine in Scheibenbauweise, gemäß den Angaben im
Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Im Hauptpatent 12 63 157 wurde bereits eine elektrische
Maschine in Scheibenbauweise vorgeschlagen, deren zwischen Ständer- und Läuferscheibe liegender
Luftspalt in axialer Richtung verläuft und Feldlinienwege unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit aufweist
und deren Wechselstromwicklung in radialen Wicklungsnuten im Ständer liegt, unter Anwendung
ft5 einer ringförmigen Erregerwicklung und unter Anwendung
von etwa radial verlaufenden Zähnen und Nuten zur Erzielung von Flußänderungen im Luftspalt, wobei
die Erregerwicklung innerhalb des Luftspaltbereichs an
der Ständerscheibe angebracht ist und diese Scheibe am Luftspalt in einen inneren Scheibenteil und einen zu
ihm konzentrischen äußeren Scheibenring mit vom Magnetfluß jeweils in entgegengesetzter Richtung axial
durchsetzten Stirnflächen teilt.
In dem älteren Patent 12 96 699 wurde weiter für eine elektrische Maschine der vorstehend genannten
Art nach dem Hauptpatent bereits vorgeschlagen, daß insgesamt drei Ständer- und Läuferscheiben vorhanden
sind, wobei die außenliegenden Scheiben mechanisch gleichartig aufgebaut sind, daß der Magnetfluß die
mittlere Scheibe ohne Rückschluß durchsetzt und in der mittleren Läuferscheibe eine Trennschicht aus
amagnetischem Material in Form eines Rings vorgesehen ist.
Aus der DT-PS 61 388 ist auch eine elektrische Maschine ähnlich der eingangs genannten Art mit zwei
außenliegenden Ständerscheiben und einer mittleren Läuferscheibe bekannt, wobei jedoch die Ständerscheiben
nicht gleichartig ausgebildet sind, sondern die eine Ständerscheibe von einer Vielzahl von in Umfangsrichtung
beabstandeten Jochen gebildet ist. Hierbei weist die Läuferscheibe jeweils in ihrem inneren Scheibenteil
und ihrem äußeren Scheibenring mit als Nuten wirkenden, magnetisch nicht leitenden Zwischenräumen abwechselnde,
als Zähne wirkende Eisenkerne auf, die mechanisch mit der Nabe der Läuferscheibe verbunden
sind. Zu dieser Verbindung weist die Läuferscheibe ein besonderes Traggestell auf, was zu einer aufwendigen
und für höhere Drehzahlen ungeeigneten Konstruktion führt. Weiter weist die mit der Erregerwicklung versehene
Ständerscheibe ausgeprägte Pole auf, so daß der Magnetfluß in den Eisenkernen der Läuferscheibe und
in der anderen Ständerscheibe pulsiert, so daß große Eisenverluste entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Läuferscheibe oder Läuferscheiben bei
einer elektrischen Maschine der eingangs genannten Art zu vereinfachen und hierbei eine Einsparung an
Material und eine Gewichtsverminderung zu erzielen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer elektrischen Maschine der eingans genannten Art
durch die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung ergibt sich gegenüber einer Ausführung der Läuferscheibe oder
Läuferscheiben mit in eine massive Scheibe eingefrästen Nuten eine vergrößerte Nuttiefe und eine Material-
und Gewichtsersparnis. Andererseits kann bei gegebener axialer Tiefe der als Nuten wirkenden, magnetisch
nicht leitenden Zwischenräume die axiale Dicke der Läuferscheibe und damit das Volumen und Gewicht
der gesamten Maschine verringert werden. Die Läuferscheibe hat bei der Maschiene gemäß der Erfindung im
wesentlichen die Gestalt eines Speicherrads, wobei die Speichen von den Eisenkernen des inneren Scheibenteils
und des äußeren Scheibenrings gebildet werden. Diese Speichen haben die Wirkung eines Lüfters, so
daß sich optimale Kühlverhältnisse ergeben. Soll die Maschine als Motor arbeiten, so ist für den Anlauf das
relativ niedrige Gewicht der Läuferscheibe günstig.
Vorzugsweise ist zur Erzielung einer großen mechanischen Festigkeit vorgesehen, daß die radial äußeren
Enden der Eisenkerne des äußeren Scheibenrings mittels eines am Umfang der Läuferscheibe umlaufenden b5
Außenrings untereinander verbunden sind.
Hinsichtlich der Gestalt der die Speichen der Läuferscheibe bildenden Eisenkerne ist es günstig, wenn deren
an den Luftspalten liegenden Kanten zumindest annähernd radial verlaufen. Die vom magnetischen Fluß
durchsetzten Querschnitte der Eisenkerne des inneren Scheibenteils und des äußeren Scheibenrings erhalten
hierdurch einen Verlauf, der Querschnittsunterschiede zwischen der Maschinenmitte und dem Umfang der
Läuferscheibe kontinuierlich ausgleicht, so daß Verluste durch eine plötzliche Querschnittsveränderung vermieden
werden.
Zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten in der Läuferscheibe ist es günstig, wenn entweder die Eisenkerne
aus massivem Material bestehen und an ihren den Luftspalten zugewandten Oberflächen mittels des
Funkenerosionsverfahrens geschlitzt sind, oder wenn die Eisenkerne zumindest teilweise derart geblecht
sind, daß die Blechflächen in einer zwischen einem radialen und einem axialen Richtungsvektor aufgespannten
Ebene liegen.
Eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die radial äußeren
Enden der Eisenkerne des inneren Scheibenteils zusätzlich mittels eines innerhalb des amagnetischen
Rings liegenden Versteifungsrings verbunden sind und daß die radial inneren Enden der Eisenteile des äußeren
Scheibenrings zusätzlich mittels eines des amagnetischen Ring umgebenden Versteifungsrings verbunden
sind. Innerer Scheibenteil und äußerer Scheibenring weisen dann jeweils für sich eine mechanisch feste
Speichenradgestalt auf.
Die vorgenannte Ausführungsform eignet sich besonders bei einer Ausführung der Eisenkerne aus massivem
Material. Es ist dann in weiterer Ausgestaltung möglich, einerseits die Nabe der Läuferscheibe bzw.
Läuferscheiben zusammen mit den Eisenkernen des inneren Scheibenteils und dem innerhalb des amagnetischen
Rings liegenden Versteifungsring einstückig herzustellen und andererseits auch den den amagnetischen
Ring umgebenden Versteifungsring zusammen mit den Eisenkernen des äußeren Scheibenrings und dem
Außenring einstückig herzustellen, was eine einfache Herstellungsweise, beispielsweise im Gießverfahren,
ermöglicht.
Bei einer Blechung der Eisenkerne ist es vorteilhaft, wenn die Eisenkerne des inneren Scheibenteils aus
einer Schicht von Blechen bestehen, die an ihren in Umfangsrichtung weisenden Seiten von aus magnetischem
Material bestehenden Halterungsplatten zusammengehalten sind. Zu den Luftspalten hin behält man
dann die Vorteile eines geblechten Eisenkerns im wesentlichen bei, während die an den Seiten liegenden
Halterungsplatten eine Vergrößerung der mechanischen Stabilität und eine Erleichterung bei der Verbindung
der einzelnen Bleche bewirken.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung, die sich insbesondere bei einer
Blechung der Eisenkerne der Läuferscheibe bzw. Läuferscheiben eignet, sind am Umfang der Nabe der
Läuferscheibe bzw. der Naben der Läuferscheiben Vertiefungen vorgesehen, in denen die Eisenkerne des inneren
Scheibenteils gehalten sind. In entsprechender Weise kann der am Umfang jeder Läuferscheibe umlaufende
Außenring auf seiner Innenseite Vertiefungen zur Aufnahme der radial äußeren Enden der Eisenkerne
des äußeren Scheibenrings aufweisen. Weiter ist es insbesondere bei dieser Ausführungsform günstig,
wenn die radial äußeren Enden der Eisenkerne des inneren Scheibenteils und die radial inneren Enden der
Eisenteile des äußeren Scheibenrings schwalben-
schwanzartige Ansätze aufweisen, wenn der amagnetische Ring in axialer Richtung zweiteilig ausgeführt ist
und wenn die Querschnitte der beiden amagnetischen Ringteile so auf die schwalbenschwanzartigen Ansätze
abgestimmt sind, daß von jeder Seite der Ansätze her je ein Ringteil anliegt und eine Befestigung der Eisenkerne
am amagnetischen Ring durch eine Verbindung der Ringteile erfolgt.
Zur Erhöhung der Kühlwirkung der Läuferscheibe kann insbesondere bei der letztgenannten Ausführungsform
vorgesehen sein, daß der amagnetische Ring an zwischen den Eisenkernen liegenden Umfangsstellen
stirnseitig radial verlaufende Ausnehmungen aufweist, die den Durchtritt von Kühlluft aus dem Bereich
des inneren Scheibenteils in den Bereich des äußeren Scheibenrings erleichtern. Bei anderen Ausführungsformen
kann es ebenfalls zur Förderung der Kühlwirkung zweckmäßig sein, wenn der amagnetische Ring stirnseitig
Lüfterflügel aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine gemäß der Erfindung,
F i g. 2A einen Querschnitt durch die Maschine gemaß
F i g. 1 mit Blick auf die einem Luftspalt zugekerhrte Stirnseite einer Ständerscheibe in Richtung
A in F i g. 1,
F i g. 2B einen Querschnitt durch die Maschine mit Blick auf die Stirnseite der Läuferscheibe in Richtung B
in F i g. 1,
F i g. 2C eine stirnseitige Außenansicht der Maschine bei Blick in Richtung Cin Fig. 1,
F i g. 2D einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung mit
abgewandelter Läuferscheibe in einer der F i g. 2B entsprechenden Darstellung bei Blick in Richtung D in
F i g. 3,
F i g. 3 im Längsschnitt die Läuferscheibe des zweiten Ausführungsbeispiels.
Die in den F i g. 1 und 2A bis 2E dargestellte elektrische Maschine umfaßt die Ständerscheiben 10, 11 und
die zwischen diesen liegende, mit der Maschinenwelle 12 umlaufende, mittlere Läuferscheibe 13. Die Ständerscheiben
10, 11 haben zwei koaxiale Ringbandkerne 14. 15 bzw. 16, 17, d. h. sie bestehen insoweit aus geblechtem
Material. Der magnetische Rückschluß erfolgt in dem dahinerliegenden Joch 18 bzw. 19 aus massivem
Material. Dieses ist durch Abrundungen an den Weg des magnetischen Flusses angepaßt. Zwischen den
Ringbandkernen 14, 15 bzw. 16, 17 liegt jeweils eine hier zweiteilig ausgeführte ringförmige Erregerwicklung
20 bzw. 21, die somit jeweils die Ständerscheibe 10, 11 in einen inneren Scheibenteil und einen zu ihm
konzentrischen äußeren Scheibenteil mit vom Magnetfluß in entgegengesetzter Richtung axial durchsetzten
Stirnflächen teilt. Auf einem Teil ihrer axialen Länge an den den Luftspalten 22 bzw. 23 zugewandten Seiten
sind die Ringbandkerne 14 bis 17 von radial verlaufenden Nuten 24, 25 (Fig. 2A) durchsetzt, in die eine &°
Wechselstromwicklung 26 bzw. 27 eingelegt ist. Diese ist hier einphasig gezeichnet; sie kann auch mehrphasig
sein. Ihr Verlauf ist genauer erkennbar aus F i g. 2A, die einen Blick von dem Luftspalt 23 (Fig. 1) auf die
Ständerscheibe 11 zeigt. (Ein Blick vom Luftspalt 22 auf
die Ständerscheibe 10 sieht entsprechend aus.) Die Ständerscheiben 10. Π haben an den Stirnflächen in
der Nähe der Maschinenwelle 12 Lufteintrittsöffnungen 28, 29 (F i g. 1). Die Kühlluft strömt durch die Luftspalte
22, 23 und durch Kühlkanäle 30 und 31 in der Läuferscheibe 13. Durch die öffnungen 32 (F i g. 2A bis
2C) tritt die erwärmte Luft wieder aus. Die Maschinenwelle 12 ist mit Lagern 44 in magnetischen Lagerbuchsen
45 gelagert, die ebenso wie ihre Auflagerflächen in den Ständerscheiben 10, 11 Gewinde haben, mit denen
die Luftspalte 22,23 leicht Symmetrien werden können.
Die Läuferscheibe 13 (F i g. 1) ist aus zwei Gußstükken gefertigt, von denen das innere die Nabe 33, die
inneren Eisenkerne 34 und einen Versteifungsring 35 einstückig zusammenfaßt, wobei die als Zähne wirkenden
Eisenkerne 34 in Umfangsrichtung mit luftgefüllten und daher magnetisch nicht leitenden Zwischenräumen
abwechseln. Auf den Außenumfang der äußeren Enden der Eisenkerne 34 und des Versteifungsrings 35 ist dann
ein amagnetischer Ring 36 aufgebracht. Nach außen schließt das zweite Gußstück an, das einen inneren
Versteifungsring 37, die äußeren Eisenkerne 38 und einen Außenring 39 umfaßt. Dem Blick vom Luftspalt
22 auf die Läuferscheibe 13 entspricht die Darstellung der F i g. 2B, in der außerdem die luftgefüllten Zwischenräume
40 zu erkennen sind, die sowohl eine Funktion als Zone kleiner magnetischer Leitfähigkeit als
auch eine Belüftungsfunktion erfüllen.
Die Teilansicht der F i g. 2C zeigt einen Blick nach außen auf die Ständerscheibe 10, wobei auch das massive,
den magnetischen Rückschluß bildende Joch 18 sichtbar ist. Auf diesem sind zur Verbesserung der
Wärmeabfuhr und zur mechanischen Versteifung Kühlrippen 41 befestigt (s. auch Fig. 1).
In Fig. 2D und 3 ist ein anderer Aufbau des Läufers
13 gezeigt. Auf der Maschinenwelle 12 sitzt hierbei eine scheibenförmige Nabe 42, die Vertiefungen 43 aufweist,
in die die radial inneren Enden der inneren Eisenkerne 144 eingepaßt sind. Die äußeren Enden der inneren
Eisenkerne 144 haben schwalbenschwanzförmige Ansätze 145, die in eine entsprechende Nut des amagnetischen
Rings 46 passen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der amagnetische Ring 46 aus zwei Teilen 47, 48 besteht,
in die jeweils ein halber Nutenquerschnitt sowohl für die äußeren Enden der inneren Eisenkerne 144 als
auch für die inneren Enden der äußeren Eisenkerne 49 eingefräst ist, die in derselben Art befestigt sind. Die
äußeren Enden der äußeren Eisenkerne 49 werden durch einen Außenring 50 gehalten, der an seiner Innenseite
Vertiefungen 51 zum Einsetzen dieser Enden aufweist. Das Zusammensetzen der Läuferscheibe 13
kann bei der Fertigung dann sehr einfach so erfolgen,
daß zuerst die radial inneren Enden der inneren Eisenkerne 144 in die Vertiefungen 43 der Nabe 42 und die
radial äußeren Enden der äußeren Eisenkerne 49 in die Vertiefungen 51 des Außenrings 50 eingesetzt werden;
dann werden die Teile 47, 48 des amagnetischen Rings 46 auf die schwalbenschwanzförmigen Ansätze (z. B.
145) der inneren Eisenkerne 144 und der äußeren Eisenkerne 49 von beiden Seiten aufgelegt. Als einziges
Befestigungsmittel sind dann nur die Schraubenverbindungen 52 durch die Teile 47, 48 des amagnetischen
Rings 46 erforderlich.
In Fig. 2D sind Halterungsplatten 53, 54 an den Seiten
der inneren Eisenkerne 144 erkennbar. Die Bleche eines solchen Eisenkerns und die Halterungsplatten 53,
54 sind durch eine Nietverbindung 55 zusammengehalten. Die Vertiefungen 43 in der Nabe 42 sind so groß,
daß auch die unteren Enden der Halterungsplatten 53, 54 in sie hineinpassen. Die inneren Eisenkerne 144 und
die iiuüercn Eisenkerne 49 sind jeweils untereinander
gleich und werden vor dem Einbau vorgefertigt. Auch die Bleche der äußeren Eisenkerne 49 werden durch
jeweils zwei, allerdings relativ dünne Halterungsplatten 57, 58 und durch eine Nietverbindung 53 zusammengehalten.
Die Teile 47, 48 des amagnetischen Rings 46 haben an ihren Stirnflächen an zwischen den Eisenkernen 144,
49 liegenden Umfangsstellen Einfräsungen 56, die etwa radial verlaufen und zur radialen Führung von Kühlluft
dienen. Ebenfalls wäre es möglich, den amagnetischen Ring 46 stirnseitig mit Lüfterflügeln zu versehen.
Zur Herstellung des Gehäuseteils 60, das die
Ständerscheiben 10, 11 konstruktiv verbindet, eignet sich vorteilhaft Aluminium, und zwar unter anderem
deshalb, weil der Temperatur-Ausdehnungskoeffizient von Aluminium größer ist als der des Maschineneisens,
so daß ein thermisch bedingtes Zuwachsen der Luftspalte 22, 23 vermieden wird. Auch können Streuflüsse
dann nicht einen Weg zwischen den Ständerscheiben 10, 11 über das Maschinengehäuse nehmen. Eine Regulierung
der Summe der Längen beider Luftspalte 22, 23 ist durch Unterlagen an den Verbindungsstellen zwischen
dem Gehäuseteil 60 einerseits und einer der Ständerscheiben 10 oder 11 andererseits möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 587/157
Claims (12)
1. Elektrische Maschine in Scheibenbauweise, deren zwischen Ständer- und Läuferscheibe liegender
Luftspalt in axialer Richtung verläuft und Feldlinienwege unterschiedlicher magnetischer Leitfähigkeit
aufweist und deren Wechselstromwicklung in radialen Wicklungsnuten im Ständer liegt, unter Anwendung
einer ringförmigen Erregerwicklung und unter Anwendung von etwa radial verlaufenden
Zähnen und Nuten zur Erzielung von Flußänderungen im Luftspalt, wobei die Erregerwicklung innerhalb
des Luftspaltbereichs an der Ständerscheibe angebracht ist und diese Scheibe am Luftspalt in
einen inneren Scheibenteil und einen zu ihm konzentrischen äußeren Scheibenring mit vom Magnetfluß
jeweils in entgegengesetzter Richtung axial durchsetzten Stirnflächen teilt, nach Patent
12 63 157, wobei insgesamt drei Ständer- und Läuferscheiben vorhanden sind, die außenliegenden
Ständerscheiben mechanisch gleichartig aufgebaut sind, der Magnetfluß die mittlere Scheibe bzw.
Scheiben ohne Rückschluß durchsetzt und in der mittleren Läuferscheibe eine Trennschicht aus
amagnetischem Material in Form eines Rings vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
bei insgesamt mindestens drei vorhandenen Ständer- und Läuferscheiben (10,11; 13) die Läuferscheibe
(13) bzw. Läuferscheiben jeweils in ihrem inneren Scheibenteil und ihrem äußeren Scheibenring
mit als Nuten wirkenden, magnetisch nicht leitenden Zwischenräumen (40) abwechselnde, als Zähne
wirkende Eisenkerne (34, 38; 144, 49) aufweist bzw. aufweisen und daß die radial inneren Enden der
Eisenkerne (34; 144) des inneren Scheibenteils mittels der Nabe (33; 42) der Läuferscheibe (13) und die
radial äußeren Enden der Eisenkerne (34; 144) des inneren Scheibenteils und die radial inneren Enden
der Eisenkerne (38, 49) des äußeren Scheibenrings mittels des amagnetischen Rings (36; 46) untereinander
verbunden sind.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren Enden
der Eisenkerne (38; 49) des äußeren Scheibenrings mittels eines am Umfang der Läuferscheibe
(13) umlaufenden Außenrings (39; 50) untereinander verbunden sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Luftspalten
(22, 23) liegenden Kanten der Eisenkerne (34, 38; 144,49) zumindest annähernd radial verlaufen.
4. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eisenkerne (34, 38) aus massivem Material bestehen und an ihren den Luftspalten (22, 23) zugewandten
Oberflächen mittels des Funkenerosionsverfahrens geschlitzt sind (F i g. 1).
5. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial äußeren Enden der Eisenkerne (34) des inneren Scheibenteils zusätzlich mittels eines innerhalb
des amagnetischen Rings (36) liegenden Versteifungsrings (35) verbunden sind und daß die radial
inneren Enden der Eisenkerne (38) des äußeren Scheibenrings zusätzlich mittels eines den amagnetischen
Ring (36) umgebenden Versteifungsrings (37) verbunden sind (F i g. 1).
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (33) der
Läuferscheibe (13) bzw. Läuferscheiben zusammen mit den Eisenkernen (34) des inneren Scheibenteils
und dem innerhalb des amagnetischen Rings (36) liegenden Versteifungsring (35) einstückig hergestellt
ist und daß der den amagnetischen Ring (36) umgebende Versteifungsring (37) zusammen mit
den Eisenkernen (38) des äußeren Scheibenrings und dem Außenring (39) einstückig hergestellt ist.
7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne
(144, 49) zumindest teilweise geblecht sind (Fig.2D,3).
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (144) des
inneren Scheibenteils aus einer Schicht von Blechen bestehen, die an ihren in Umfangsrichtung weisenden
Seiten von aus magnetischem Material bestehenden Halterungsplatten (53, 54) zusammengehalten
sind.
9. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, 2, 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang
der Nabe (42) der Läuferscheibe (13) bzw. der Naben der Läuferscheiben Vertiefungen (43) vorgesehen
sind, in denen die Eisenkerne (49) des inneren Scheibenteils gehalten sind (F i g. 2D, 3).
10. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der amagnetische Ring (46) an zwischen den Eisenkernen (144, 49) liegenden Umfangsstellen stirnseitig
radial verlaufende Ausnehmungen (56) aufweist (F ig. 2D).
11. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der amagnetische Ring (36) stirnseitig Lüfterflügel aufweist
(Fig.l).
12. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial äußeren Enden der Eisenkerne (144) des inneren Scheibenteils und die radial inneren Enden
der Eisenkerne (49) des äußeren Scheibenrings schwalbenschwanzartige Ansätze (z. B. 145) aufweisen,
daß der amagnetische Ring (46) in axialer Richtung zweiteilig ausgeführt ist und daß die Querschnitte
der beiden amagnetischen Ringteile (47,48) so auf die Ansätze abgestimmt sind, daß von jeder
Seite der Ansätze her je ein Ringteil (47, 48) anliegt und eine Befestigung der Eisenkerne (144, 49) durch
eine Verbindung der Ringteile (47,48) erfolgt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |