DE299194C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/18—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
- H02K19/20—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
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- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
Bei dem Bau von Generatoren für hochfrequente Wechselströme ist man im wesentlichen
zu zwei Typen gelangt, von denen die eine für verhältnismäßig niedere Frequenzen bis
höchstens einige tausendPerioden in derSekunde, die andere dagegen für hohe Frequenzen geeignet
ist. Bei der Anordnung zur Erzielung niederer Frequenzen wird zwischen zwei zylindrischen
ruhenden : Ankern eine ringförmige
ίο Magnetspule angeordnet, deren Kraftfluß die
zylindrisch angeordneten Ankerwicklungen durchsetzt und durch ein rotierendes Rad mit
Polansätzen in seiner Stärke periodisch geändert wird.
Diese Anordnungen, die eine Reihe konstruktiver Vorzüge insbesondere für den Aufbau
des Ständers aufweisen, lassen sich jedoch für hohe Frequenzen nicht verwenden, weil die Rotorkonstruktion mit ihrem breiten
Zahnkranze eine Steigerung der Geschwindigkeit über ein gewisses Maß nicht zuläßt. Für
hohe Frequenzen ist man daher dazu übergegangen, den Rotor als Scheibe gleicher
Festigkeit auszuführen, an deren seitlichem
Rand Schlitze angeordnet sind. Die Scheibe bewegt sich zwischen zwei scheibenförmigen
ruhenden Ankern, deren Drähte radial angeordnet sind. Diese Anordnung hat nun
eine Reihe von schwerwiegenden Nachteilen:
Einmal können die Eisenblechkörper der Ankerhälften nicht achsial geschichtet werden, sondern
sie müssen aus Eisenbändern konzentrisch aufgewickelt werden, worauf man dann die
Nuten zur Aufnahme der Drähte entweder radial einfräsen oder überhaupt fortlassen
muß. Außerdem treten bei dieser Anordnung erhebliche Achsialschübe auf, die durch besondere
Einrichtungen, Kammlager usw. nur schwer beseitigt werden können und dazu zwingen, den Luftspalt der Maschine sehr
viel größer auszuführen, als es sonst nötig wäre.
Die Nachteile beider Maschinentypen werden nun durch den Hochfrequenzgenerator gemäß
der Erfindung vermieden, während die Vorteile beider Konstruktionen beibehalten werden
können.
Die Hochfrequenzmaschine gemäß der Erfindung wird1 nun auch als Induktortype mit
radialem Kraftliniendurchtritt durch den Luftspalt ausgeführt. Nach der Erfindung wird 5<
> aber die konstruktive Kranzbreite des Läufers am Umfange etwa ebenso breit gehalten als
die aktive Breite des zylindrischen Ständerankers.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei der die ruhende Magnetspule den
Ankerkörper von außen umgibt, ist in da-Zeichnung veranschaulicht. Hierin bedeutet m
die Magnetspule, αυ a2 die Teile des Ankereisens.
Diese Teile sind durch einen Luftschlitz voneinander getrennt, um die Streuung des Magneten herabzusetzen. Im Luftschlitz
ist zur Sicherung des Abstandes der beiden Ankerhälften eine Stütze t aus unmagnetischem
Material, zweckmäßig Messing, angeordnet, Die Rotorscheibe ist als Körper gleicher .Festig«
keif ""ausgeführt und besteht aus einer einfachen
Stahlscheibe, die genau wie ein schnell-
laufendes Schwungrad hergestellt wird./ An
jt-i\ ihrem Rande befinden sich Polansätze ft (Fig. 2),"
;;f j die zweckmäßig durch Einfräsen von beiden
\\\\Seiten her hergestellt werden.
''5 Die Magnetspule hat, wie aus der Konstruktion ersichtlich ist, eine starke Streuung
zwischen den einander benachharten Ankern, und da außerdem bei· Hochfrequenzmaschinen
infolge der kleinen Polteilung die Streuung an sich schon groß ist, ist nach der üblichen
Anschauung ein starker Abfall der Ankerspannung bei Belastung zu erwarten. Bei dem
Hochfrequenzgenerator gemäß der Erfindung wird nun dieser Spannungsabfall in Wirklichkeit
völlig vermieden. Es sollen dafür die . Kraftlinienwege des Feldmagneten in allen
den Teilen, in denen durch die Streuung vermehrter Kraftfluß auftritt, wie beispielsweise
in dem Gehäuse g, sehr schwach gesättigt sein, so daß für die Streulinien nur eine außerordentlich
geringe zusätzliche Amperewindungszahl erforderlich ist. Die Teile der Maschine dagegen, an denen keine Streuung vorhanden
ist, wie z. B. das im Rotoreisen, können recht hoch gesättigt werden, was dort den weiteren
Vorteil geringer rotierender Massen und daher großer Festigkeit ergibt. Bei Belastung der
Maschine wird dann ein Spannungsabfall nur insoweit auftreten, als er durch Ohmsche Verluste,
Gegenamperewindungen und normale Ankerstreuung gegeben ist. Ein zusätzlicher Spannungsabfall durch vermehrte Streuung infolge
der erhöhten Feldstreuung tritt jedoch kaum auf, weil der Kraftlinienweg, der für
diese Streuung in Frage kommt, nur sehr schwach gesättigt ist.
Bei den üblichen Konstruktionen von Hoch-
• frequenzmaschinen müssen die beiden getrennt hergestellten Ständerhälften sehr sorgfältig
gegeneinander eingestellt werden, damit genau phasengleiche Spannungen in ihnen induziert
werden und kein schädlicher Ausgleich entsteht. Auch dieser Nachteil fällt bei dem
neuen Hochfrequenzgenerator weg. Da die Magnetspule außerhalb des Ankereisens liegt,
können die beiden Blechteile sehr nahe aneinandergerückt und sogar gemeinsam ,aufgeschichtet
und zentriert werden. Die Ankerwicklung w kann dann so ausgeführt werden,
daß ihre Leiter geradlinig durch beide Ständerhälften hindurchgeführt werden. Es ist dazu
erforderlich, die beiden Ständerhälften zugeordneten Polansätze des Läufers um 180 °
elektrisch gegeneinander zu verschieben. Dies macht beim Einfräsen der Nuten η nicht die
mindeste Schwierigkeit, sondern ist sogar für die Festigkeit sehr vorteilhaft. Die Nuten
werden in den Kranz abwechselnd von beiden Seiten her bis zur Mitte eingefräst. Mit
dieser Anordnung der Ankerwicklung ist der
weitere Vorteil verbunden, daß die Stirnstreuung der Ankerwicklung gegenüber den
bekannten Konstruktionen auf einen geringen Bruchteil vermindert wird, da die Leiterverbindungen
in der Maschinenmitte sehr kurz ausfallen. Der Rotorkörper selbst kann, da ;· die beiden Polansätze nahe aneinanderliegen,
außerordentlich schmal ausgeführt werden, so schmal, daß man die BegrenzungEnachen der
ι Rotorscheibe unmittelbar an die Außenkante i- der Polansätze anschließen kann und dennoch
: bei Ausführung des gesamten Rotors als Kör-ί
per gleicher Festigkeit zu verhältnismäßig geringen Nabenlängen gelangt.
Diese zuletzt beschriebene Konstruktion ; des Rotors, bei dem sich die Begrenzungsflächen
an die Seiten der Polansätze anschmiegen, ist durch die gestrichelten Linien der Zeichnung veranschaulicht.. Mit dieser
Konstruktion ist es möglich, unbegrenzt hohe Umfangsgeschwindigkeiten und damit beliebig
hohe Frequenzen zu erzielen, ohne daß es erforderlich wäre, die Polteilung unter ein noch
gut herstellbares Maß zu vermindern. Für niedere Frequenzen und geringere Umfangsgeschwindigkeit
kann man natürlich an Material sparen, indem man den Körper gleicher Festigkeit schmaler hält und ihn in geeigneter
Weise an den aktiven Teil des Rotors anfügt. Dieser Rotor querschnitt, wie ei" in der Zeichnung
durch Schraffur veranschaulicht ist, sichert zugleich einen außerordentlich günstigen
und kurzen Kraftlinienverlauf in den hochgesättigten Teilen.
Mit dieser Konstruktion ist es also möglieh,
beliebig hohe Frequenzen zu- erzielen unter außerordentlich sicheren, elektrisch und
auf Festigkeit bequem berechenbaren und schließlich werkstattstechnisch leicht herstellbaren
Verhältnissen. Die Magnetspule, die außerhalb des Ankers liegt, kann beliebig groß und reichlich bemessen werden, so daß
ohne weiteres hohe Belastungen der Maschine möglich sind.
Um die Belastung auch mit Rücksicht auf Temperaturerhöhung groß halten zu können,
ist es unter Umständen zweckmäßig, den Rotor mit Kanälen k zu versehen, die Kühlluft in den Schlitz zwischen den Ankerhälften
und von dort aus um die Magnetspule und schließlich durch Öffnungen im Gehäuserücken
ins, Freie treiben. Die Seiten des Stators werden besonders, bei der Bauart für unbegrenzt
hohe Frequenzen durch die von den Rotorflanken durch Reibung nach außen geschleuderten
Luftmassen ebenfalls gut gekühlt. Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist man nicht darauf angewiesen, das Blechpaket
des Ankers zweiteilig auszuführen; man kann den Anker auch aus einem Paket bestehend
ausführen und die Magnetspule zum Beispiel seitlich anordnen.
Claims (5)
- P ATENT-Ansprüche:ι. Hochfrequenzmaschine mit Induktorläufer und radialem Kraftliniendurchtritt durch den Luftspalt, dadurch gekennzeichnet, daß der achsiale, unwirksame Zwischenraum zwischen den dem Läuferumfang unmittelbar gegenüberliegenden Teilen des Ständers so gering ist, daß die konstruktive Kranzbreite des Läufers am Umfange nicht wesentlich größer wird als die aktive Breite des zylindrischen Ständerankers.
- 2. Hochfrequenzmaschine nach Anspruch i, 'dadurch gekennzeichnet, daß die ruhende ringförmige Magnetspule den aktiven Teil des zylindrischen ruhenden Ankers konzentrisch von außen umgibt.
- 3. Hochfrequenzmaschinenach AnspruchI und 2 mit Ankern aus radial geschichteten Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker nur durch einen schmalen unmagnetischen Schlitz achsial voneinander getrennt sind,
- 4. Hochfrequenzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerleiter sich geradlinig über die Länge beider Blechkörper erstrecken und daß die beiden Blechkörpern zugeordneten Nuten des Läufers auf beiden Seiten gegeneinander versetzt sind.
- 5. Hochfrequenzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer von der aktiven Kranzbreite ausgehend als Körper gleicher Festigkeit ausgeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299194C true DE299194C (de) |
Family
ID=553312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT299194D Active DE299194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299194C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2544137A1 (fr) * | 1983-04-07 | 1984-10-12 | Inst Elmash | Machine electrique rapide fonctionnant en moteur synchrone ou en generatrice synchrone |
EP0365535A4 (de) * | 1987-07-06 | 1989-12-18 | Rem Technologies | Statoreinheit für dynamoelektrische maschine. |
-
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- DE DENDAT299194D patent/DE299194C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2544137A1 (fr) * | 1983-04-07 | 1984-10-12 | Inst Elmash | Machine electrique rapide fonctionnant en moteur synchrone ou en generatrice synchrone |
EP0365535A4 (de) * | 1987-07-06 | 1989-12-18 | Rem Technologies | Statoreinheit für dynamoelektrische maschine. |
EP0365535A1 (de) * | 1987-07-06 | 1990-05-02 | Rem Technologies | Statoreinheit für dynamoelektrische maschine. |
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