DE1513338A1 - Hochspannungssicherung - Google Patents

Description

• "Hochspannungssicherung"

  Die Erfindung bezieht sich auf eine fiochspannun gssicherung

  mit mehreren Schmelzleitern, von denen zumindest einer

  mit einer Federzugeinrichtung versehen ist.

  Dabei ist eine Sicherung bekannt, die aus einem Haupt-

  und Nebenschmelzleiter besteht, wobei der Fiauptsctunetz-

  leiter unmittelbar mit einer FederzugeinrLchtung verbunden

  ist. Infolge des nach dem HauptschmelzleLter absctuneLzenden

  NebenschmelzleLters geschieht die UnterbrechunL; des Haupt-

  schnielzleiters rückzündun gsfrei. Diese Anordnung .L st jedoch

  insofern nachteLLLg, als der IiauptschmeLzleiter (lauern-1

  unter der Einwirkung einer Federkraft steht, so da13 bei

  Erwärmung eine Verlängerung des SctunelzleLters stattfindet.

  Um cl fiese unerwünschte Wirkung zii vermeiden, sind jedoch auch

  schon bereits Sicherungen bekannt geworden, welche ein

  Schmelzelement oder einen SchmelzLeiter aufweisen, vier

  durch einen dünnen widerstandsfähigen Haltedraht entLastet

  ist. Hierbei ist der Schmelzle L ter parallel zum fia L te@iralzt

  angeordnet und mit diesem elektrisch verbunden.

  Unter Verwendung einer Federzugeinrichtunl, rn ,_ t entlas ten-

  dem Haltedraht ist es nun Aufgabe der Erfiti(Llinp;, e Lne

  Sicherung zu schaffen, die sowohl be L i;roßen ::11 rzr;chlui3-

  :itrömen _11s auch bei kleinen Abers tr%)mer1 rnL t .; i_(;hertle L t

  anspricht.

  Dies wLrl dadurch erreicht, daß erf indun g si;e@n-i@3 in e Lr,P::1

  Isolierstoffrohr ein IIauptschmelzleiter für lie K@1rz-

  schlußstromabschaltung mit einer -@Iorric:lltlin:-; f;ir t1Le Ah-

  schaLt11rL:@ 1:leiner :iberstr@i:ne in reihe Beschul te t i_r> t , sind

  da ß diese Vorrichtung aus einem Schmelzelement mit einem

  elektrisch Darallel geschalteten llebenschme Lz ! e i ter besteht,

  lind .1a13 da, Schmelzelement in an sich belr!rlr.teraei:;e

  einer :?eclerziii;eLrtrichturlf; versehen Lr;t ein-: i@irh einen

  zum :-)cilrrielzeLemertt prlra.11 eL L;escii,:t1-tete.#i cl*ir.ile@:i. :=1Ltelr@sht

  entlastet Lst.

  DabeL ist es zweckrnä,3Lg, clai@ das :@::11:r@e@zc@l.f>ranrlt, dLP Je-ler-

  zui;eLnrLchturig und der :I:r-Lte:iraht ir@r@erhe@i; @@ineriJ?r=.i @:r:,

  rlus Isolierstoff un,i der iiebenschrielzleiter' @@?1.sen 1lif lir:@:r

  Träger artgeordnet sind. Dabei ist es v@rteLl:,ift, #i@1i#ter

  'frä-er 11s ELnsatz für d=is @so@ierrir@if`'roilr @.1r::@ebi L@let

  1s t url,1 an bellen ;.,:r.-Len !n L t metallischen versehen Lot und vermittels eines urucki<or.tr@_:te:: LeLcht

  mit dem _I=iur) tschmelzle L ter elektrisch verb 1c1-: bar

  @;Lrl .1'_15L'Ilrlrlln#@Eibei:il@.ie.1 der r;rfin-h.iri:; L:31 LI_ -leL' @PChrh?:. ,

  schematisch im Z-)'c"iln.Ltt (1argestel-Lt.

  1',:L1 , Lst ein Isollerstoffrohr, z.13. ein F@@r:@eLL:@rohr,

  i@ezeichnet, weLches durcil t'=ar)Den 2 und -i rl@!#@_i aliiier1 ver-

  schlossen ist. Ein iIauntrrchra@@lzlei ter @E, .r:L@:ile#.-:1ri

  mehreren raralLeLen cttrnelzdr=iilterl bestehe:: _@=;n:1, L-,b Lrn

  unteren feil des Isolierstoffrohres l angeor-inet lind rr1Lt

  dein einen Ende mit der metallischen Kappe c'_ '1r1(1 :nLt d@.irl an-

  deren rncle mit einer metalLLschen Druckkorlt@:'ktpltittee 5 EeLek-

  trLsch v#3rbunden.

  Vorri(',htilI1(° i':ir (UP

  (gus eine-

  8, eine

  P#itji-ilt. her :i@il.te@iraht und( 1!) ('i ist it-

  last(#t iP 1)er Isol i er:-toff -

  i;rr°er ' :.ei. st i-4c@i :erseit.^. metrl liv:^he Isnschlu::,,lrtten ' r ,

  - auf , ::Ii "Iie ein auf seiner Au1?enseite ritif;°ewickel.t;er

  ;c@t?en:;cha:el@.leit;er : und :auf seiner I1inen leite das Schmelz-

  angeschlossen "ini. h@11@ei. ist

  i.c1 '@'e@3er@u °e-i:ir'_chtun,° durch cin f l.ex11_les @itr0

  Auf diese Weise irt e:? :a'" °li.@ f.,

  di e .für die Absc:ii;il t'.,Ln(3 iaeil.er uber3tr

  -IS in .'1:;Oiier:aof@"rk)tir eir_schiehbarea 1-

  1, L], J('11. Ji.e eleA.'trische erf01!"t A:-.hei .;o. 1--.;

  l@#::chliz.:@1-itte i mit der i@apl'e @l in Jerbindunir :;telit-

  und (iat: :iie #;egen die Druckplatte

  st@@:'st, ;selche mit den :iituntscli:nelz 1(-iter 4 verbunden

  :,weo?r@= 1,es erer isichtbogenliiscliun,3 ist der

  lei i:(@_' ' eh(':iso wie der :1tturts(#iLnelzlei.ter 4 von eiii(-:a

  L@@sc?inittel. z.3. Sand, innE;eben. Dai-;egen befindet sich

  das Jclimelelement 8 in einem freien Raum unter litmosnhireii-

  tirlick. Bei einer anderen Ausführung der Vorrichtung 6 ist

  äcinelzelement 8 unter 9a sdruck angeordnet.

  hie Wirkungsweise der Sicherung gemäß der Erfindung ist folgende: Bei kleinen schmilzt die Stelle im Schmelzelement, der Strom wird sogleich auf den iialtedraht 10 kommutiert. der wegen seines größeren Widerstandes sehr schnell durchschmilzt. Die Federzugeinrichtung 9 reißt die mit ihr verbundenen Drähte, nämlich das Schmelzelement 8 und den Haltedraht 1Q, auseinander und zwar rückzündungsfrei, da elektrisch parallel zu dieser Anorinung der Nebenschmelzleiter 13 liegt. Der IJebenschmelzleiter ist dabei so bemessen, daß er den Strom unterbrechen kann, aber nicht so schnell unterbricht,_daß es zu einer Rückzündung an dem Schmelzelement kommt.
• Bei großen Strömen schmilzt der Hauptschmelzleiter 4, der mit dem Schmelzelement 8 in Reihe geschaltet ist, gleichzeitig mit dem Schmelzelement. Dabei wird der Strom im Hauptschmelzleiter unterbrochen. Der ebenfalls am Schmelzelement für kurze Zeit ( einige Millisekunden ) anstehende Lichtbogen ist ungefährlich, da hierbei nur eine kleine b-hergie umgesetzt wird.

Claims (3)

1. F' a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hochspannungssicherung mit mehreren Schmelzleitern, von denen zumindest einer mit einer Federzugeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Isolierstoffrohr ein FIauptschmelzleiter für die Kurzschlußstromabschaltung mit einer Vorrichtung für die Abschaltung kleiner Überströme in Reihe geschaltet ist, und daß diese Vorrichtung aus einem Schmelzelement mit einem elektrisch parallel geschalteten Nebenschmelzleiter besteht, und daß das Schmelzelement in an sich bekannter Weise mit einer Federzugeinrichtung versehen ist und durch einen zu diesem parallel geschalteten dünnen Haltedraht entlastet ist.
2. 2. Hochspannungssicherung nach Anspruch 'l, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzelement, die Federzugeinrichtung und der Haltedraht innerhalb eines Trägers aus Isolierstoff und der Nebenschmelzleiter außen auf dem Träger angeordnet sind.
3. 3. Hochspannungssicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Einsatz für das Isolierstoffrohr ausgebildet ist und beidseitig mit metallischen Anschlußplatten versehen ist und vermittels eines Druckkontaktes leicht mit dem Haupt sclimelzleiter eiekGR@i;;ch verbindbar ist. 4. ilochsr)annungssicherung nach Anspruch 1 bis ', ia,lurcii zeichnet, daß der Raum um den Haupt- und :iebenschnelzleiter mit einem festen Löschmittel, z.B. Sand. ;efiillt ist. 5. Hochspannungssicherung nach Anspruch 1 bis lk, dadurch E,-e- kennzeichnet, daß der Raum um das ichmelzeleinerit rnit einem gasförmigen Löschmittel gefüllt ist.