DE151330C - - Google Patents

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DE151330C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/127Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips bags filled at the side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher im Wasserbau zur Herstellung von Grundbauten, Leitwerken, Buhnen, Stau- und Grundwehren, Sohlenbefestigungen und dergl. gebräuchlichen Faschinen mit Stein-5 oder Kiesfüllung, sogenannte Sinkwalzen oder Sinkwürste, besitzen den Nachteil, daß sie, besonders in viel Geschiebe führenden Gewässern, in kurzer Zeit ein Durchwetzen ihrer Hülle und dadurch ein Ausrinnen ihres Kernes
ίο erleiden, womit natürlich der Zerfall derartiger Bauten verknüpft ist.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Sinkkörper, der auch nach Zerstörung' seiner Hülle eine bleibende Wider-Standsfähigkeit beibehält und sich insbesondere zur Herstellung von Stau- und Grundwehren, Sohlenbefestigungen, und zum Abbauen tiefer Auskolkungen eignet. Der Erfindung gemäß
> wird bei diesem Sinkkörper das bisher als Füllung verwendete Steinmaterial durch Beton ersetzt, der in bekannter Weise in eine aus Brettern oder Latten und an diese innen anschließender Einlage aus Sackleinwand oder dergl. gebildete Hülle eingefüllt λνίΓα, derart, daß ein walzenförmiger Körper entsteht, der ähnlich einer Faschine gebunden wird und, vor dem Erhärten des Betons ins Gewässer versenkt, sich dessen Bodenformen anpaßt, wodurch ein Auswaschen oder Untergraben der Gewässersohle verhütet wird. Der Bestand mittels derartiger Senkkörper hergestellter Bauten wird durch das Abrosten der Drahtbunde und Wegschwemmen des Mantels nicht gefährdet, da der feste Betonkörper an seinem
Bestimmungsorte liegen bleibt. .
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die Beschaffenheit einer solchen Sinkwalze sowie , eine zweckmäßige Herstellungsart in Fig. 1 und 2 in Ansicht und Aufsicht mit teilweisem Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt ersichtlich.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Herstellungsweise wird am Ufer oder an der Bordwand des Materialschiffes S in bekannter Weise entsprechend der Länge der herzustellenden Sinkwalze in Abständen von ungefähr ι m eine Anzahl aus zwei leicht lösbaren Teilen a1 a2 bestehender Schablonen a aufgestellt, deren lichter Durchmesser dem Durchmesser der herzustellenden Walze entspricht. Zwischen diesen Schablonen α werden Schwellen b verlegt, deren obere Flächen die tiefsten Punkte der Schablonen α etwas überragen und bei völliger Entlastung der letzteren als Auflager für die herzustellende Sinkwalze dienen. In die Schablonen α werden bis ungefähr zur halben Höhe biegsame Bretter oder Latten c eingelegt und nötigenfalls durch Anstiften derart festgehalten, · daß zwischen ihnen mit Rücksicht auf das spätere Zusammenschnüren der Walze ein genügender Spielraum verbleibt. Der so gebildete Bretteroder Lattenmantel erhält eine aus Sackleinwand oder dergl. bestehende Einlage d, worauf die Betonmasse B in die auf geschilderte Weise entstandene Halbröhre eingeworfen und gut gestampft wird. Während des Fortschreitens der Betonfüllung werden außerhalb der Einlage d in die Schablonen α einzelne Bretter nachgelegt, bis die Füllung vollendet
ist. Hierauf wird die Einlage d gleichgeschnitten, an beiden Walzenenden zugebunden und der Länge nach zusammengenäht. Nach Vervollständigung der Bretterverkleidung wird die Walze mittels der gebräuchlichen Werkzeuge gerundet und mit starken Drähten e gebunden. Bei langen Walzen ist darauf zu achten, daß die Stöße der Bretter nicht in denselben Querschnitt treffen, ferner müssen
ίο die an den Walzenenden liegenden Bretter zur Erzielung der spitzen Walzenform auf ungefähr iy2 m Länge faßdaubenartig geschnitten sein.
Zur besseren Absteifung der Sinkwalzen können nach Bedarf in den Betonkern nahe seinem Umfange Längsdrähte eingebettet werden. Nach dem Abbinden der Walze werden die Schablonen α entfernt und die auf den Schwellen b ruhende Walze so weit gewälzt, bis sie dicht neben dem Ufer oder der Bordwand des Materialschiffes ins Wasser fällt, wobei ihre einzunehmende Lage, wenn nötig, durch Gleitbäume gesichert oder durch Flaschenzüge geregelt werden kann.
Diese Sinkwalzen bieten außerdem den Vorteil, daß sie an beliebiger Stelle und infolge ihres großen Gewichtes auch bei stärkster Strömung eines Gewässers angewendet werden können, natnentlich dort, wo eine ganze oder teilweise Ableitung des Gewässers unmöglich und die Herstellung einer Wasserhaltung durch Spundwände mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist. Ihre Herstellungskosten gegenüber Faschinen sind wohl beträchtliche, doch werden sie durch die bedeutendere Dauerhaftigkeit aufgewogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sinkwalze für wasserbauliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kern (B) aus erhärtender Betonmasse besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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